Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Abänderung der im Patentanspruch 3 des Stammpatentes Nr. 48588 gekennzeichneten Erfindung, darin bestehend, dass die zwei aus luftdurchlässigem bzw. luftundurchlässigem Material bestehenden Formsteine schon bei ihrer Herstellung zu einem Formstein beliebigen Querschnittes verbunden werden, so dass diese Formsteine nunmehr an der einen Seite luftdurchlässiges und an der gegenüberliegenden luftundurchlässiges Material aufweisen und demzufolge zur Herstellung einer Hohlwand gemäss des Stammpatentes nur eine Sorte Formsteine zu verlegen und der Verband der Aussen-und Innenwand ohneweiters hergestellt ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen eines solchen hohlen Formsteines im
Querschnitt dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Formstein von rechteckigem Querschnitt, dessen eine Wand aus luftundurchlässigem Material, z. B. gewöhnlichem Sandbft.'n, und dessen gegen- überliegende Wand aus luftdurchlässigem, porösem Material, z. B. Asbestbeton, Kohlenlöschebeton. Bimsbeton oder dgl., besteht. Die beiden anderen Wände (c, c) des Hohlsteines können entweder aus luftdurchlässigem oder luftundurchlässigem Material bestehen. Wie dargestellt, kann auch ein Steg cl vorhanden sein, der gleichfalls aus beliebigem Material bestehen kann und nur zur Abstützung und Verbindung der beiden Wände a, b dient.
Die Zirkulation der Luft in diesen Hohlräumen wird durch entsprechende Einlassöffnungen e im Steg cl und durch Öffnungen/ in der Aussenwand b geregelt. Bei Herstellung der Wand aus derartigen Hohlsteinen werden dieselben in der Weise voll auf Fug verlegt, dass die Teile c und cl in ihrer Aufeinanderfolge Rippen zwischen den beiden Wandflächen bilden. So zeigt als Beispiel Fig. 2 einen Hohlstein, der sich von dem in Fig. 1 dargestellten Hohlstein nur dadurch unterscheidet, dass der mittlere Steg cl aus dem gleichen Material wie die luftdurchlässige Wand a gebildet ist.
Durch die Voll-auf Fugverlegung dieser Hohlsteine werden die die beiden Wandflächen a, b verbindenden Rippen abwechselnd aus luftdurchlässigem und luftundurchlässigem Material gebildet und dadurch wird einerseits ein teilweiser Ausgleich für die durch die ungleichen Materialien bedingten ungleichen Zusammen- pressungen der beiden Wände in den Stegen bewirkt und ande erseits end eine Kommunikation zwischen den Hohlräumen schon durch die Diffusion der Luft durch das luftdurchlässige Material erzielt. Bei dem in Fi. 3 dargestellte Hollstein sind nicht nur die Wände a, b, sondern auch die
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und luftundurchlässigem (c1), hergestellt.
Dieser Hohlstein gewährt den Vorteil, dass seine Verwendung nicht nur in einer einzigen Lage, so wie bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Hohlsteinen, sondernd noch in einer zweiten, zu dieser um 90 verdrehten Lage möglich ist, in welchem Falle sodann die Wand c in ihrer Aufeinanderfolge die luftdurchlässige Wandfläche der Hohlmauer
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Fällen empfehlen, diesen Formstein mit quadratischem Querschnitt herzustellen. Fig. 4 zeigt als Beispiel einen offenen Hohlstein von Doppel-T-förmigem Querschnitt, dessen Flansch a aus luftdurchlässigem und dessen Flansch b aus luftundruchlässigem Material hergestellt ist. Der
Steg c kann aus dem Material des Flansches b, aber auch aus jenem des Flansches a hergestellt werden.
Fig. 5 zeigt endlich einen offenen Formstein von U-förmigem Querschnitt, der mit der
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PATENT ANSPRACHE : l. Hohler. gegebenenfalls offener Formstein beliebigen Querschnittes zur Herstellung von Hohlwänden oder dgl. mit luftdurchlässiger innerer und luftundurchlässiger äusserer Wand- fâche. dadurch gekennzeichnet, dass er an der einen Seite (a) aus luftdurchlässigem Material (z. B. Lnsehbeton, Bimsbeton) und an der gegenüberliegenden (b) aus luftundurchlässigem Materi. tt (z. B. Sandbeton) besteht, zum Zwecke. die Herstellung der Hohlwand mit einer einzigen Formsti Msorte zu ermöglichen.
: ? Hohler Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden
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