DE838279C - Rohrbrunnenfilter - Google Patents

Rohrbrunnenfilter

Info

Publication number
DE838279C
DE838279C DEP35117D DEP0035117D DE838279C DE 838279 C DE838279 C DE 838279C DE P35117 D DEP35117 D DE P35117D DE P0035117 D DEP0035117 D DE P0035117D DE 838279 C DE838279 C DE 838279C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
sleeves
pipe well
columns
skeleton
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP35117D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Degen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM DEGEN DIPL ING
Original Assignee
WILHELM DEGEN DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM DEGEN DIPL ING filed Critical WILHELM DEGEN DIPL ING
Priority to DEP35117D priority Critical patent/DE838279C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE838279C publication Critical patent/DE838279C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/16Component parts of wells
    • E03B3/18Well filters
    • E03B3/20Well filters of elements of special shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Rohrbrunnenfilter l)ir l:rliiicltiiig bezieht sich auf Filterkörper für kohrbrunnen und ist darin zu sehen, daß der Rohrbruniientilter atis einem Käfigskelett mit achsparalleIen, iii :Uständen voneinander und in zweckmäßig gleichen Radialabständen zwischen begrenzenden Muffen angeordneten Säulen und in den Öffnungen des Skelettes angeordneten, fertig vorformten, z. l3. an der Baustelle als Ganzes einsetzbaren Filterelementen, 7.B. Filterwänden in Form keramischer Schlitzplatten.
  • Der Filterkörlier nach der Erfindung besteht also danach z. 13. aus einem Säulenkäfig mit VerbindungsniLitten, bei welchem radiale, zwischen den scheiben-oder flaiiscliringfcirmigen Muffen radial angeordnete Säulenwände, Hach prismatische Säulen od. dgl. so angeordnet sind, <laß sie als Teil der Mantelober-H:iche nur so viel ausmachen, als je nach ihrem .'0>-stand und Querschnitt zur .lufnahme der statischen Kräfte erforderlich ist. In diese, von den statischen Kräften entlastet, sind fertige Filterkörper eingebaut, die bezüglich Form und Material keine Rücksicht auf die statische Beanspruchung verlangen, und deren Auswahl daher praktisch nur unter dem Gesichtspunkt hoher, gleichmäßiger Filterleistung und hoher Korrosionsbeständigkeit, glatter Oberfläche oder sonstiger Filtereigenschaften erfolgen kann. Diese Filterkörper können etwa die Gestalt von Zylindersektoren oder Platten haben und aus verhältnismäßig dünnem Steinzeug, Porzellan oder anderem keramischen Material bestehen und in Hinsicht auf ihre geringe Stärke mit feinen Schlitzungen oder Lochungen ausgestattet sein. Vorzugsweise bestehen sie aus dem Querschnitt des Filterkörpers entsprechend fertig vorgebogenen, z. B. muldenförmigen oder schalenförmigen Elementen. Geeignet sind z. ß. Filtersteine, wie sie als Filterplatten für die chemische Industrie unter verschiedenen Handelsnamen bekannt sind, die an sich in der Regel geringe Festigkeiten besitzen, aber eine hohe, feinstufig einstellbare Filterleistung bei ihrer Zierstellung vorzusehen erlauben. Solche Platten bestehen z. B. aus Kieselgur oder anderem, mehr oder weniger feinkörnigem Gut, das mitunter keramisch, vorzugsweise aber ;durch Kunstharz gebundenist. GemäBderErfiridungsindauchFiltereinsätze aus Kunstharzen, z. B. auf der Grundlage von `Polyvinylharzen, Polyacrylharzen oder aus solchen Harzen hergestellte Schlitzplatten u. dgl., verwendbar.; In Betracht kommen auch mit solchen Kunstharzen überzogene Geriiste aus Metall, keramischem Material u. dgl., die ebenfalls als fertige und transportfähige Gebilde, vorzugsweise an der Baustelle, in das Skelettgerüst zur Bildung einer geschlossenen Mantelfläche eingesetzt und leicht darin dauerhaft befestigt werden können.
  • Zu letzterem Zweck sind gemäß der Erfindung vorteilhaft die Muffen, die beiderseitig den Filterkörper begrenzen, und die Säulen, die auch radiale Wände darstellen können, so ausgebildet, daß die Befestigung der Muffen und deren sichere Halterung begünstigt wird. Diese Teile können z. B. mit Rahmenbänken, mit Nuten, Einsparungenoder Aussparungen versehen sein.
  • Für Brunnenkessel wurden bereits Anordnungen vorgeschlagen, bei denen in eiserne Rahmen oder in durch Säulen gebildete Rahmen Filtereinsätze aus Glas eingefügt werden. Diese Filtereinsätze bestehen dabei aber aus einer Anzahl nebeneinander angeordneter Lamellen aus Glas, die durch den Rahmen zusammengehalten werden. Diese Lamellen können parallel nebeneinander gepackt sein oder nach weiteren Vorschlägen auch so angeordnet sein, daß ihr gegenseitiger Abstand sich mach der Brunnenachse zu konisch erweitert. Der Einbau solcher Filterkörper setzt besondere Maßnahmen und besondere Auswahl der Werkstoffe voraus, durch die die einzelnen schmalen Glasscheiben mit einer gewissen Elastizität verbunden werden können, wenn der erstrebte Zweck überhaupt erreicht werden soll; auch sind verhältnismäßig breite Glasscheiben unumgänglich. Damit ergeben sich aber Einheiten zur Ausfüllung zwischen den Säulen oder Rahmenpfosten von hohem Gewicht. Eine vollständige Fertigung des Filterkörpers durch Zusammenbau aus den verschiedenen Einzelteilen zu einem geschlossenen Ganzen durch fachlich geschulte Kräfte mit Hilfe besonderer Einrichtungen der Herstellungsstätte ist damit unerläßlich.
  • Man hat außerdem bereits Filterkörper aus durchgehenden Längsverbindungen vorgeschlagen, die mittels Ringstücken zusammengehalten, aber mit Gewebe umspannt sind. Wenn auch hierbei im Hinblick auf die durch den Stützkörper aufgenommenen statischen Kräfte letztere bei Auswahl des Gewebes nicht mehr berücksichtigt werden müssen, hat die Einbringung von Geweben bekanntlich verschiedene Nachteile.
  • Durch Filterkörper nach der Erfindung wird die richtige Auswahl eines geeigneten Filtermaterials wesentlich erleichtert und der Kreis der verwendbaren Materialien erheblich erweitert. Durch die Möglichkeit einer Verwendung schmaler Säulen und eines geeigneten Baustoffes für den Skelettkörper sowie feiner Muffenstärken kann man ein Verhältnis des geschlossenen Teiles der Oberfläche zu der zwischen den Elementen von den Filtereinsätzen gebildeten Filterfläche erreichen, das einen sehr hohen Durchflußquerschnitt ergibt. Eine Einbuße an freiem Durchflußquer#chnitt, wie besoriders bei der Anordnung von Geweben, ist nicht zu be-,"fürchten. In den meisten Fällen kann sogar, auf das ganze Rohrl)runnenfilter bezogen, mit einer Erhöhung der Filterleistung gerechnet werden. Zwar wird die Filterfläche durch die im übrigen schmal zu haltenden Säulen des Skelettes etwas verringert, dafür wird aber die Filterleistung in den Öffnungen zwischen den Säulen dadurch eine viel größere, daß die eigentlichen Filterkörper kaum noch statische Aufgaben zu erfüllen haben und somit mit einer viel größeren Wasserdurchlässigkeit hergestellt werden können, z. B. Schlitze sehr eng nebeneinander angeordnet werden können Lind dennoch leicht transportfähige, gut handzuhabende und in einfachster Weise anzubringende Gebilde darstellen. Sie können als fertige Einsätze z. B. je nach Bedürfnis und Wahl des Auftraggebers an der Baustelle selbst ausgesucht und einwandfrei angebracht werden. Infolge des getrennt möglichen Transportes von Skelettkörper und einbaufertigen Filtereinsätzen sind schließlich auch sehr viel. größere Stoßlängen anwendbar.
  • Da man infolge der statischen Entlastung verhältnismäßig dünnwandige, formbeständige Einsätze verwenden kann, so können nicht nur feinere Schlitzungen vorgesehen werden, sondern auch die Anzahl. der Abstufungen der Korngröße für die Kiesschüttung kann entsprechend verringert werden.
  • Die Maßnahmen zur Anbringung der fertigen Einsätze sind sehr einfach, z. B. kann durch Nut-und Federverbindung der Einsatz in axialer Richtung von einer Seite eingeschoben werden und durch einen aufsetzbaren Muffenring in seiner Stellung gehalten werden. Die Verbindung mit den umschließenden Skeletteilen kann z. B. mittels Kunstharzen, z. B. durch Kunstharzverschweißung oder durch Verkittung, erfolgen. Auch bei Verwendung von Einsätzen aus Steinzeug ist eine Verbindung mit Hilfe härtbarer Kunstharze, aber auch mittels keramischer Schnellverbindungsmethoden möglich.
  • Neben diesen Vorteilen hat die Ausbildung eine:: Filterkörpers gemäß der Erfindung endlich noch den Vorteil, daß sich die Filtereinsätze aus keramischen Werkstoffen wirtschaftlicher und mit geringerem Ausschuß herstellen lassen. Die Fertigung keramischer Körper aus stärkeren Konstruktionsteilen, die aus einem Stück mit dünnwandigen Flächenabschnitten bestehen, ist meist sehr schwierig, weil durch die verschiedenen Abkühlungsverhältnisse nach dem Brennen leicht Rißbildungen auftreten. Schließlich ist auch bei solchen Filterkörpern meist Handformung erforderlich und anderenfalls die .\tiordnung der Schlitze und deren Form sehr be-#chränkt.
  • Die fertig vorgeformten Filtereinsätze gemäß der I?rfindung dagegen aus ebenen oder gebogenen Platten ti. dgl. können mit beliebigen Schlitzformen maschinenmäßig erzeugt werden. Spannungen u. dgl. sind nicht zu besorgen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine :\usfiihrungsforni eines Filterkörpers nach der h.rfiti(lung, und zwar zeigt Fig. t, teilweise aufgebrochen. den Skelettkörper des Filterkörpers, Fig. 2 schaubildlich eine fertig einsetzbare Filterplatte aus Kunstharz.
  • Das Skelett besteht danach aus den vier Säulen i in T-Profil, die beidseitig durch die Winkelmuffe 2 und die Ringmuffe 3 begrenzt sind. Die Säulen bilden schmale Ränke 4, und die lfuffen sind mit \\'inkelnutringen 3 ausgestattet, die mit Ausgießbohrungen (i versehen sind. Die fertigen Filtereinrätze 7 aus einem Kunstharz auf der Basis eine I'ol@-viti@'lclilorids sind finit eingefrästen Keilschlitzen 8 ausgestattet. Sie werden zur Anbringung gegen (lie Rahtnenhänke der Säulen angelegt und (bann die Ringnuten und die Muffen entweder mit einem geeigneten Bindemittel auf Kunstharzgrun(1-lage ausgefüllt oder auch die Ringnuten mittels I leißluft durch Schweißung durch die entsprechend bemessene Platte gefüllt, was leicht an der Baustelle geschehen kann. Die Platten setzen sich in dicsetn lall in die Winkelnuten ein und bilden durch Eindringen des erweichten Materials in die I')ohrungen 0 Verzapfungen 9 von größter Haltbarkeit.
  • .\itch Platten aus keramischen Filtermaterialien mler kutt.th<arzgebundenetn mineralischem Filtergut von verhältnismäßig geringer Wandstärke können im übrigen nach diesem Verfahren durch Kunstharzverkittung befestigt werden, die als besonders haltbar und korrosionsfest ,sich erweist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrbrunnenfilter, gekennzeichnet durch ein Käfigskelett mit achsparallelen, in Abständen voneinander und zweckmäßig gleichen Radialabständen zwischen begrenzenden :Muffen angeordneten Säulen und in den Öffnungen des Skelettes angeordneten, z. B. an der Baustelle einsetzbaren, fertig vorgeformten Filterelementen, z. B. Wänden oder Schalen aus keramischen, vorzugsweise dünnen Platten, feinporösen Filtersteinen, Schlitzplatten aus Kunstharzen oder kunstharzgebundenen bzw. überzogenen Filterstoffen.
  2. 2. Rohrbrunnenfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen zur Bildung von Anlageflächen für die Filtereinsätze im Querschnitt Winkel- oder T-förmig ausgebildet sind und in den Flanschen oder Muffen oder in den Flanschen und Muffen 'Nuten, Ausnehmungen od. dgl. als Kitt- oder Ausgußfugen aufweisen.
  3. 3. Rohrbrunnenfilter nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß in den Muffen Bohrungen oder Aussparungen zur Herstellung von Zapfenverbindungen mit den Einsatzkörpern, vorzugsweise durch .Ausgießen oder Einfüllen mit dem erweichten oder verflüssigten Material der Filterwände, z. B, aus Kunstharzen, vorgesehen sind.
DEP35117D 1949-02-26 1949-02-26 Rohrbrunnenfilter Expired DE838279C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP35117D DE838279C (de) 1949-02-26 1949-02-26 Rohrbrunnenfilter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP35117D DE838279C (de) 1949-02-26 1949-02-26 Rohrbrunnenfilter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE838279C true DE838279C (de) 1952-05-08

Family

ID=7374046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP35117D Expired DE838279C (de) 1949-02-26 1949-02-26 Rohrbrunnenfilter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE838279C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005006839A1 (de) * 2005-02-14 2006-08-17 Tpr Fiberdur Gmbh & Co. Kg Filterrohr

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005006839A1 (de) * 2005-02-14 2006-08-17 Tpr Fiberdur Gmbh & Co. Kg Filterrohr

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1718814A1 (de) Verfahren und hilfsmittel zur herstellung von betonteilen, insbesondere von betonhalbzeug und/oder von betondecken sowie hilfsmittel zur herstelung von betondecken
DE202009019012U1 (de) Skelettbau für ein Gebäude
DE2255810A1 (de) Schalungs-leichtbauplatte und plattenhalter zum herstellen von betonwaenden im hochbau mit verlorener schalung
EP3247845A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen von bauteilen aus beton sowie damit hergestellte betonbauteile
DE2334489C3 (de) Verbundbauelement für Wände, Dächer etc. und Verfahren zu dessen Herstellung
DE838279C (de) Rohrbrunnenfilter
DE2111730A1 (de) Bauelement fuer Gebaeudewaende
DE2650292C3 (de) Bausteinsatz
DE573695C (de) Vorrichtung zum Herstellen doppelt bewehrter T-foermiger Betonbalken
DE1609454A1 (de) Verfahren und Bauteile zum Bau von Gebaeuden aus vorgefertigten,grossformatigen Platten
DE716203C (de) Deckenhohlkoerper aus Leichtbaustoff fuer Eisenbetonrippendecken u. dgl.
DE2602000B2 (de) Balkenlager in einem Mauerwerk
DE1434776A1 (de) Schwimmbecken od.dgl.
AT500886B1 (de) Vorrichtung zum herstellen eines schachtbodens aus beton
AT349397B (de) Kanalschacht
AT203691B (de) Deckenformstein zur Herstellung von Ziegelbalken
DE1302576C2 (de) Stahlbetonschornstein mit begehbaren zwischendecken zum abfangen der ausmauerung
DE2121503A1 (de) Umschlossene Gebäudeeinheit
DE739514C (de) Aus zwei Glasfliesen bestehender Glasbaustein
DE806900C (de) Schalungsfreie Stahlbetonrippendecke mit Fertigbalken, Fuellkoerpern und Ortsbeton
AT66118B (de) Hohler, polygonaler Formstein.
DE1659099C (de) Betonformstein zur Herstellung einer Dranschicht an einer im Erdboden einge betteten Gebäudewand
DE1471121A1 (de) Verfahren zur Herstellung zementaffiner Bauteile
AT370815B (de) Mauerwerk
DE268465C (de)