DE347160C - Formstein fuer Schornsteine und Ringmauern - Google Patents

Formstein fuer Schornsteine und Ringmauern

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DE347160C
DE347160C DE1919347160D DE347160DD DE347160C DE 347160 C DE347160 C DE 347160C DE 1919347160 D DE1919347160 D DE 1919347160D DE 347160D D DE347160D D DE 347160DD DE 347160 C DE347160 C DE 347160C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/28Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Formstein für Schornsteine und Ringmauern. Die Erfindung betrifft einen wagerecht einschwenkbaren FormIstein für Schornsteine und Ringmauern mit senkrechter und ringförmiger Eisenbetonbewehrung u!nd besteht im wesentlichen darin, daß in dem Stein, dessen Stoßflächen in bekannter Weise so ausgebildet sind, daß der äußere und innere Teil gegeneinander versetzt sind, oben und unten Ringnuten für eine wagerechte Ringbewehrung und zugleich: an den aneinanderstoßenden Stirnflächen Keilnuten angeordnet sind, die beim; Zusammenbau Hohlräume von Rautenform mit nach . dem Mittelpunkt gerichteten Keilzwickeln zur Aufnahme senkrechter Bewehrungsstäbe bilden; wesentlich ist dabei, daß der beim Ausfüllen der senkrechten Nuten an den Stirnflächen der Steine und der wagerechten Ringnuten auf den Lagerflächen entstehende Eisenbetonkörper ein kräftiges Gerippe bildet, dessen Außen und Innenfläche je in eine einzige Ringfläche fällt und daß die Ringmauer aus einer einzigen Steinform und lauter gleichwertigen Schichten hergestellt wird.
  • Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung, von Schornsteinen werden zwar die Ankerdübel, 'welche H-förm-ig anisgebildete Formsteine zusammenschließen, ebenfalls durch; walgerechte Betonringe verbunden, letztere sind aber dort nur in gewissen Schichten vorgesehen und nicht durch die Formsteine selbst, sondern mit Hilfe von innen und außen hochkantig stehenden Platten gebildet. Bei Verwendung des Erfindungsgegenstandes ergeben sich starke, in den Fbrmsteinen selbst liegende wagerechte Eisenbetonringe in jeder Lagerfuge, ohne daß besondere Zusatzplatten nötig sind; diese werden vielmehr durch die oberen und unteren Steinränder ersetzt. Da bei einem Schornstein oder einer Ringmauer, die unter Verwendung des Erfindungsgegenstandes hergestellt werden, die wagerecht und senkrecht laufenden, die Eisenbetonbewehrung aufnehmenden Kanäle so im Mauerkern liegen, daß der Eisenbetonkörper ein einheitliches, gitterartiges Gerippe, dessen äußere und innere Begrenzung durchgehend in je einer einzigen Ringfläche liegt, darstellt, so ergibt sich. ein festes Gefüge und eine hohe Standfestigkeit des ganzen Bauwerks, weil bei ihm das fachwerkartige, ringförmige Eisenbetongerippe in jeden einzelnen Stein ringsum eingreift und das ganze Bauwerk lauter gleichwertige Schichten hat. Trotz der erreichten großen Festigkeit ist der Aufbau einfach und rasch möglich, weil man es nur mit einer einzigen Steinform zu tun hat und weil die neuen Steine, statt hochkantig zwischen die Bewehrungsstangen eingeschoben zu werden, in an sich bekannter Weise wagerecht so eingeschvvenkt werden können, daß die senkrechten Bewehrungsstangen in die für sie vorgesehenen Hohlräume zu liegen kommen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformern des neuen Formsteins- beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Draufsicht auf aneinanderstoßende Steine, die nur zwischen ihren Stößen eine Eisenbetonbewehrung aufzunehmen haben; Abb. 2 ist eine Draufsicht auf aneinanderstoßende Steine, die, wie an sich bekannt, auch: in ihrer Mitte eine Eisenstange aufnehmen sollen, und Abb.3 ist ein wagerechter Schnitt durch eine Ringmauer aus Stenoren der letztgenannten Art; Abb,.4 zeigt diese Ringmauer von außen und Abb.5 dieselbe im senkrechten Schnitt durch eine Stoßfuge.
  • Der äußere Teil der Stirnflächen des Mauersteins ist geben den inneren Teil in für ebene Mauern- bekannter Weise versetzt. Die in der Zeichnung rechts gezeichnete Stirnfläche, in deren schmale, in der Richtung auf den Mittelpunkt verlaufende Außenkante c beim Einschwenken des Steins um die senkrechten Eiseneinlagen die Schwenkachse liegt, hat eine senkrechte, schräge Unterschmeidung d, welche bis zur inneren Riegelleiste f geht. Dadurch wird ein weiter Stoßfugenraum gebildet, der das Einbringen der Riegelleiste f hinter die senkrechte Eisenstange g durch reine Schwenkung um die bei. -c liegende Achse ermöglicht. Eine umgekehrte Unterschneidu@ng h zeigt die innere Stoßleiste d' zwischen ihrer schmalen auf den Mittelpunkt gerichteten Stoßkante i und ihrer äußeren Deckleiste- k. Die einander zugekehrtem Stoßflächen. bilden also einen Hohlraum 1, dessen Füllung einen rautenförmigen Dübel l' mit auf den Mittelpunkt gerichteten, in die äußeren und inneren Stoßfugenteile a, b übergehenden Keilzwickeln -In, m' ergibt. Die Riegelleisten f und die Deckleisten. k sind so kurz und insbesondere die keilförmigen Stoßleistend an ihrer Wurzel so stark, daß ein Abbrechen, nicht zu befürchten ist.
  • Die oberen und unteren ringförmigen Steinnuten za, n' schließen sich so an die Keilnuten an, daß die innere und äußere Begrenzung der wagerechten Ringnuten in dieselben Ring flächen fällt wie die innere und: äußere Begrenzung des rautenförmigen Teils el der Betondübel. Sie bilden Ringkanäle, deren Füllung o der Dicke der Betondübel l' entspricht. In diese Füllung o sind die an die senkrechten Bewehrungsstangen g angeschlossenen Bewehirungsringe p eingebettet. Die wagerechten: und senkrechten Eisenbetonkörper binden durch diese Anordnung ein einheitliches, zwischen zwei Rirngflächen liegendes gitterartiges, kräftiges Gerippe, das im Mauerkern liegt und eine große Standfestig keit des Bauwerks gewährleistet.
  • Zur Einbettung von Zwischenstangen g' erhält der Stein eine in an sich: bekannter Weise nach innen offene Nut q, deren Betonfüllung q' infolge ihrer Schräglage eine weitere Verriegelung der Steine ergibt. Um das Einschwenken zu ermöglichen, muß diese Nut so eingeschnitten 'sein, daß sie in der Nähe des Umfangs eines Kreises liegt, der um die bei. c gelegenen Scbwenkkante des Steins als Mittelpunkt beschrieben ist. Bei versetztem: Verband (Abb. 4 und 5) türmen sich; abwechselnd Rautendübel l' und Schlitzfüllungen q' zu Eisenbetonpfosten übereinander, die in jeder Lagerfuge durch Eisenbetonringe miteinander verbunden sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Wagerecht einschwenkbarer Formstein für Schornsteine und Ringmauern, dessen Stoßflächen so ausgebildet sind, daß der äußere und innere Teil gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lagerflächen oben und unten kinä nuten. (n, n') für wagerechte Bewiehrungsringe (p) und in den. Stoßflächen Keilnuten (d, h) zur Aufnahme der senkrechten Bewehrungsstäbe (g) ausgespart sind, die beim 7usammenbau Hohlräume (l) von Rautenform mit beiderseits nach dem Mittelpunkt gerichteten Keilzwickeln (itz, in') bilden, und daß die senkrechten Begrenzungsflächen der wagerechten Nuten (iz, W) mit den äußeren und inneren Begrenzungen der Rauteüformi (l) in gleichen Ringflächen liegen.
  2. 2. Formstein nach Anspruch i mit einer nach innen offenen Mittelnut zur Aufnahme einer Zwischenstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (q) so eingeschnitten ist, daß sie in der Nähe des Umfangs eines um die äußere Schwenkkante (c) beschriebenen Kreises liegt.
DE1919347160D 1919-01-22 1919-01-22 Formstein fuer Schornsteine und Ringmauern Expired DE347160C (de)

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