DE2840849A1 - Laufbildkamera - Google Patents

Laufbildkamera

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DE2840849A1
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picture camera
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DE19782840849
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras
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Description

Laufbildkame ra
Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera mit einer Blendenregeleinrichtung, die eine lichtelektrische Wandlereinrichtung für Normalzeit-Aufnahmen bei vorzugsweise kontinuierlich angetriebenem Verschluß und eine Einrichtung zum Anhalten des Verschlusses in Offenstellung für Langzeit-Aufnahmen aufweist, wobei der Verschluß der Langzeit-Aufnahmen durch das Ausgangssignal einer Belichtungsregeleinrichtung mit einer von der Szenenhelligkeit gesteuerten Zeitbildungseinrichtung wieder freigegeben wird und die Laufbildkamera eine Ab- und Aufblend- bzw. Überblendeinrichtung aufweist.
Bei derartigen bekannten Laufbildkameras wird eine Ab- und Aufblendung bzw. Überblendung dadurch erzielt, daß für bzw. in der Belichtungsregeleinrichtung im Sinne einer Abblendung eine größere Szenenhelligkeit und im Sinne einer Aufblendung eine geringere Szenenhelligkeit simuliert wird. Dies hat zur Folge, daß sich bei einer Abblendung die Blende schließt und bei einer Aufblendung beispielsweise aus der Geschlossenstellung heraus öffnet. Wird in · der Belichtungs regeleinrichtung eine wheatstone' sehe Brücke verwendet, in deren einem Zweig sich die lichtelektrische Wandlereinrichtung zur Erfassung der Szenenhelligkeit befindet, und die Diagonalspannung dieser Brücke einer Vergleichseinrichtung zugeführt, an deren Ausgang Treiber ( Schalt )-Stufen für einen elektromagnetischen Blendenstellantrieb vorgesehen sind, so kann in
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einfacher Weise durch totale Verstimmung bzw. durch Verstimmung um einen endlichen Betrag eine Abblendung eingeleitet werden.
Der beispielsweise elektromotorische Antrieb für die Blende im Strahlengang des Aufnahmeobjektives führt die Verstellung mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit kontinuierlich durch. Auch der Filmtransport erfolgt hiebei mit gleichbleibender Bildfolgefrequenz, wobei die Belichtungsdauer je Einzelbildes gleich lang ist.
Bei. Langzeit-Aufnahmen wird die Belichtungszeit jedes Einzelbildes einer Bildfolge durch die herrschende Szenenhelligkeit bestimmt. Dies heißt, die Belichümgsdauer steht in einem funktionellen Zusammenhang mit der Szenenhelligkeit, wodurch unterschiedliche Bildfolgefrequenzen auftreten können. Eine Auf- oder Abblendung, wie bei Normalzeit-Aufnahmen, ist daher Lm angestrebten Sinne nicht durchführbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufbildkamera zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und die Durchführung von Auf- und Abblend- bzw. Überblendszenen ermöglicht, die dieselben Trickeffekte erbringt, wie sie bei Normalzeit-Aufnahmen bekannt Bind.
Gemäß der Erfindung wird bei einer Laufbildkamera der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß für Langzeit-Aufnahmen mindestens eines der Aufnahmeparameter gleichmäßig schrittweise, im Sinne einer Auf- und/oder Abblendung var'iierbar vorgesehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zeitbildungseinrichtung für Langzeitaufnahmen im Sinne einer Auf- und/oder Abblendung ein Steuersignal zuführbar ist, das zur, insbesondere schrittweisen, Verlängerung und/oder Verkürzung der Belichtungsdauer jedes Einzelbildes vorgesehen ist. Hiebei wird die Blende im Strahlengang des Aufnahmeobjektives nicht verändert.
Weist die Zeitbildungseinrichtung für Langzeit-Aufnahmen einen
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.6-
Schwellwertschalter auf, an dessen Eingang ein Zeitglied angeschlossen ist, dessen Parameter durch ein aus der Szenenhelligkeit abgeleitetes Signal variierbar ist, so kann zur Verkürzung bzw. Verlängerung der Blichtungsdauer durch das Steuersignal die Schaltschwelle des Schwellwertschalters im angestrebten Sinne variiert werden. Weiters ist es möglich, unabhängig von der sich durch die Größe der Szenenhelligkeit einstellenden Belichtungszeit die Blende im Strahlengang des Aufnahmeobjektivs der Laufbildkamera, vorzugsweise schrittweise, im Sinne einer Auf- oder Abblendung zu variieren, ohne daß die Zeitbildungseinrichtung durch das Steuersignal beeinflußt wird. Die schrittweise Beeinflussung der Blendenregelung kann beispielsweise durch einen Treppenspannungsgenerator erfolgen, dessen Ausgangssignal als Steuersignal der eingangs beschriebenen wheatstone' sehen Brücke mit dem fotoelektrischen Wandler zur Brückenverstimmung zugeführt wird. Die Ansteuerung des Treppenspannungsgenerators kann von der Kamerahauptwelle, vom Bildsynchronisationskontakt od. dgl. erfolgen. Vorzugsweise wird hiebei jeweils bei einem Transportschritt des Laufbildfilms die Steuerspannung um eine Stufe abwärts oder aufwärts variiert. Auch das Ausgangssignal des Schwellwertschalters der Zeitbildungseinrichtung kann zur Ansteuerung des Treppenspannungsgenerators herangezogen werden.
_ Anstelle der Veränderung der Schaltschwelle des Schwell-
wertsclialters kann auch das am Eingang des Schwellwertschalters liegende Zeitglied durch die Steuerspannung beeinflußt werden, in dem in fotometrischer
,ein en
Hinsicht bei f Abblendung eine größere Helligkeit und für eine Aufblendung eine geringere Helligkeit simuliert wird.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch in Schrägansicht eine Laufbildkamera, Fig. 2 stellt eine erste Ausführungsform der Schaltungsanordnung zur Durchführung von Langzeitaufnahmen dar und Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Schaltungsanordnung einer Laufbildkamera für Langzeitaufnahmen.
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In Fig. 1 ist mit 1 eine Laufbildkamera bezeichnet, die zur Durchführung von Normalzeit-Aufnahmen und Langzeit-Aufnahm en ausgerüstet ist. Durch den Sucher 2 kann der Benutzer der Kamera das vom Objektiv 3 erfaßte Objektiv wahrnehmen. Die Lichtmessung für Normalzeit-Aufnahmen erfolgt, beispielsweise durch das Objektiv 3; die Lichtmessung für Langzeit-Aufnahmen erfolgt über die zusätzliche Lichteintrittsöffnung 4 an der Gehäusefrontseite. Durch Betätigung des Auslösers 5 wird die Kamera in Betrieb gesetzt. Mit 6 ist der Abblend- bzw. Aufblendschalter bezeichnet, durch den am Ende einer Bildfolge eine Abblendung und bei Beginn einer Aufnahme eine Aufblendung einleitbar ist. Hiezu ist der Schalter 6 gemäß dem Pfeil zu verschieben.
Gemäß Fig. 2 ist die Fotodiode 7, vorteilhaft ein Silizium-Typ, zur Erfassung der Szenenhelligkeit bei Normalzeit-Aufnahmen vorgesehen. Der Fotodiode 7 ist die Blende 8 vorgeordnet, die sich im Strahlengang des Aufnahmeobjektives 2 gemäß Fig. 1 befindet. Die Fotodiode 7 ist an den invertierenden und an den nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 9 angeschlossen. Fernerhin liegt die Kathode der Fotodiode 7 am Abgriff des ohm' sehen Spannungsteilers 10, 11. Im Gegenkopplungszweig des Operationsverstärkers 9 ist eine Diode 12 vorgesehen, die zur Logarithmierung des aus der Szenenhelligkeit abgeleiteten Signals dient.
Zur Einstellung der Blende 8 ist eine Nachlaufsteuerung mit dem Elektromotor 13 vorgesehen, der, wie die Lichtmeßeinrichtung 8, 9, durch die Batterien 14, 15 mit Betriebsspannung versorgt wird. Zur Einschaltung des Elektromotors 13 sind der Halbleiterschalter Tl und der Halbleiterschalter T2 vorgesehen, die von entgegengesetzter Leitfähigkeit sind. Die Ansteuerung der Transistoren Tl, T 2 erfolgt vom Ausgang des Operationsverstärkers 16 her, an dessen nicht invertierenden Eingang das Ausgangs signal des Operationsverstärkers 9zugeführt ist. Am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers ist eine Referenzspannungsquelle, gebildet aus den Widerständen 17, 18 und 19, angeschlossen. Der Operationsverstärker 16 stellt eine Vergleichseinrichtung
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für den Ist-Wert des aus der Szenenhelligkeit abgeleiteten Signals mit dem der ordnungsgemäßen Belichtung entsprechenden Soll-Wert des Laufbildfilmes dar. Weicht der Ist-Wert vom Soll-Wert ab, so steht am Ausgang des Operationsverstärkers 16 ein positives oder negatives Signal bereit, das den Transistor Tl ( NPN-Typ ) oder den Transistor T2 ( PNP-Typ ) auf steuert, wodurch der Elektromotor 13 die Blende 8 derart verstellt, bis an den Eingängen des Operationsverstärkers 16 gleiche Signale anliegen. Verändert man das Referenzsignal ( Soll-Wert) für den Operationsverstärker 16 beispielsweise durch Uberbrüclcung des Widerstandes 17 mittels des Abblendschalters 6, so wird die Vergleichseinrichtung bzw. die Nachlaufsteuerung derart beeinflußt, daß die Blende sich zumindest um einen bestimmten Betrag schließt. Durch Öffnen des Abblendschalters 6 kann dann wieder eine Aufblendung eingeleitet werden.
Über den Umschalter 20 kann der Ausgang des Operationsverstärkers 16 von den Schalttransistoren Tl und T2 getrennt werden, wodurch der Regelkreis der Nachlaufsteuerung unterbrochen wird und die Einstellung der Blende über die Tastkontakte 21 und 22 manuell durchgeführt werden kann. Hiezu ist der Umschalter 20 in die strichliert gezeichnete Position 21 zu setzen.
Zur Durchführung von Langzeit-Aufnahmen ist der Umschalter in die Position 23 zu bringen, wodurch über den mit dem Umschalter 20 gleichsinnig gekoppelten Kontakt 24 Betriebsspannung an die Langzeit-Belichtungsregeleinrichtung geführt wird. Zur Erfassung der Szenenhelligkeit bei Langzeit-Aufnahmen ist die ebenfalls vorteilhaft als siliziummilchrige Typ ausgebildete Fotodiode 25 vorgesehen, die von dem durch die Eintrittsöffnung 4 im Kameragehäuse 1 gemäß Fig. 1 einfallenden Licht beaufschlagt wird. Zwischen der Eintrittsöffming 4 und der Fotodiode 25 ist die Blende 26 angeordnet, die mit der Blende 8 gekoppelt und gleichsinnig verstellbar ist. In gleicher Beschattung, wie bei der Blendenregeleinrichtung für Normalzeit-Aufnahmen, sind auch die Bauteile 100, 110, 120 um den Operationsverstärker 90 angeordnet. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 90 ( ebenfalls in funlctionellem Zusammenhang
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mit der herrschenden Szenenhelligkeit stehend ) wird dem einen Eingang des Operationsverstärkers 160 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Eingang des Schwellwertschalter^ verbunden ist. Der andere Eingang des Operationsverstärkers 160 ist mit der aus dem ohm' sehen Widerständen 28 und 29 gebildeten Referenzspannungsquelle verbunden. Der Operationsverstärker 160 stellt einen Spannungsgenerator dar, dessen Ausgangs signal durch die herrschende Szenenhelligkeit und ein gewähltes Aufnahmeparameter bestimmt ist. Dieses Aufnahmeparameter wird durch die Referenzspannungsqueile 28, 29 eingestellt, wobei der Signalspannung am Abgriff des Spannungsteilers die Betriebsart Langzeit-Aufnahme ohne Trickfunktion zugeordnet ist.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 160 wird dem Eingang des Schwellwertschalters ein Ladekondensator 30 angeschlossen. Die Kapazität des .Ladekondensators 30 und die an sich fest eingestellte Schaltschwelle des Schwellwertschalters 27 sind derart gewählt, daß der Schwellwertschalter immer dann durchschaltet, bzw. an seinem Ausgang 31 ein Impuls abgreifbar ist, wenn der Ladekondensator 30 durch das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 160 aufgeladen ist. Die Ladezeit entspricht hiebei der Belichtungszeit eines Einzelbildes des nicht dargestellten Laufbildfilmes. Je nachdem, wie groß die von der Fotodiode 25 erfaßte Szenenhelligkeit ist, wird die Schaltspannung am Eingang des Schwellwertschalters 27 früher oder später erreicht, wodurch ( bei feststehendem Blendenwert im Strahlengang des Aufnahmeobjektives ) eine kürzere oder längere Belichtungsdauer eingestellt wird.
Zur Durchführung einer Langzeit-Belichtung ist der Umlaufverschluß 32 und der diesen antreibende Motor 33 in der gezeichneten Position anzuhalten, in der auch das strichliert gezeichnete Bildfenster 34 freigegeben wird. Hiezu ist am Umlaufverschluß eine Nase 35 vorgesehen, in deren Bahn die Klinke 36 unter Kraft der Feder 37 ragt. Der Klinke 35 ist der Hubmagnet 38 zugeordnet, der durch das Signal am Ausgang 31 des Schwellwertschalters 27 am Ende jeder Einzelbild-Belichtungsphase kurzzeitig erregt wird. Hiedurch wird
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die Klinke 36 aus der Bahn der Nase 35 am Umlaufverschluß 32 geführt und über die Schalteinrichtung 39 der Elektromotor 33 mit Betriebsspannung versorgt. Der Elektromotor 33 dreht danach den Umlauf Verschluß 32 wieder um 3GO in die dargestellte Position, wo er durch die Klinke 36 angehalten wird. Das Blockkästchen 39 stellt symbolisch neben der elektrischen Schalteinrichtung für den Elektromotor 33 auch einen Selbsthaltekreis für die Betriebsspannung des Elektromotors 33, der diesen auch dann noch mit Betriebsspannung versorgt, wenn der Impuls am Ausgang des Schwellwertschalters 31 nicht mehr vorhanden ist und die gezeichnete Position des Verschlusses noch nicht erreicht ist. Auch der Auslöserstromkreis mit dem Auslöser 5 und dem Leitungszug 41 ist mit der Motorschalteinrichtung 39 zu deren Steuerung verbunden.
Bei Betätigung des Auslöseschalters 5 wird auch über den Rücksetz-Eingang des Flip-Flops 42 ein Signal an das UND-Gatter 43 zugeführt. Zur Beendigung einer Langzeit-Bildfolge ist gleichsinnig wie bei Normalzeit-Aufnahmen der Abblendschalter 6 zu schließen. Hiedurch gelangt vom Spannungsteiler 17, 18, 19 über den Kondensator 44 an den Setz-Eingang des Flip-Flops 45 ein Signal, das zur Folge hat, daß das Signal des Ausgangs Q des Flip~Flops 45 ebenfalls an das UND-Gatter 43 geführt wird. Das Ausgangs signal des UND-Gatters 43 ist an den Verzweigungspunkt 46 geführt, von dem es an den einen Eingang des UND -Gatters 47 und an den Steuereingang 48 der Torstufe 49 gelangt. Über die Torstufe 49 werden die Ausgangs impulse des Schwellwertschalters 27 der Langzeit-Belichtungszeitbildungseinrichtung an den Eingang des Digitalzählers 50 geführt. Der Digitalzähler 50 ist derart ausgebildet, daß er bis "36" zählt, was einer Abblendlänge von 36 Einzelbildern entspricht. Bei einer Projektion des derart belichteten Laufbildfilmes mit einer Geschwindigkeit von 18 Bildern/sec ergibt sich hiebei eine Projektionsdauer der Abblendphase von zwei Sekunden.
An den Digitalzähler 50 ist ein Digital-Analog-Wandler 51 angeschlossen, der schematisch durch ein nicht bezeichnetes Widerstands-Dioden-Netzwerk dargestellt ist. Der Wandler 51 ist fernerhin derart ausgebildet,
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daß ein niederer Zählerstand ein Ideines Gleichstromausgangssignal und ein hoher Zählerstand ein hohes Gleichstromausgangssignal erbringt. Der Ausgang 52 des Digital-Analog-Wandlers 51 ist mit dem nicht, invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 160 verbunden. Da bei jedem Transportschritt des nicht dargestellten Laufbildfilmes durch den ebenfalls nicht dargestellten Greifer der Zählerstand des Digitalzählers 50 zunimmt, steigt auch die Ausgangssignalspannung des Digital-Analog-Wandlers 51 schrittweise an und beeinflußt den durch den Operationsverstärker 160 gegebenen Signalgenerator derart, daß das von der Szenenhelligkeit abgeleitete Signal zur Aufladung des Ladekondensators 30 am Eingang des Schwellwertschalters 27 schrittweise im Sinne einer Abblendung durch Simulierung einer größeren Szenenhelligkeit beeinflußt wird. Die schrittweise Beeinflussung des von der Szenenhelligkeit abgeleiteten Signals ist weiterhin derart gewählt, daß nach 36 Bildern bzw. nach zwei Sekunden Projektionsdauer eine im wesentlichen vollständige Abdunklung des Bildfensters 34 erreicht wird.
Der Digitalzähler 60 besitzt einen Ausgang 53, an dem ein Signal abgreifbar ist, wenn der Zählerstand "36" erreicht ist. Dieser Ausgang 53 ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters 47 -verbunden. Tritt hiebei der Zählerstand "36" auf, und ist der Abblendschalter geschlossen und sind die bistabilen Kippstufen 42 und 45 in dem oben beschriebenen Sinn gesetzt, so steuert das UND-Gatter 47 über den Leitungszug 54 die Schaltstufe 39 für den Stromkreis des Antriebsmotor 33 auf, wodurch die Transporteinrichtungen für den Laufbildfilm stillgesetzt werden. Ebenso wird die Stromversorgung des Schwellwertschalters über den Leitungszug 55 aufgehoben. Der Leitungszug 55 ist auch zur Stromversorgung des Digitalzählers 50 vorgesehen.
Durch diese Maßnahmen wurde erreicht, daß eine kontinuierliche Abblendung bei Langzeit-Aufnahmen durchgeführt wurde und am Ende dieser Aufnahmen die Kamera stillgesetzt ist. Nach Beendigung dieser Betriebsart ist zur Durchführung einer neuen Szene beispielsweise der nicht dargestellte Haupt-
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schalter im Stromkreis der Batterie zu öffnen, wodurch der Zählerstand "36" gelöscht wird. Soll die neue Szene ohne einer Aufblendung beginnen, so ist der Abblendschalter 6 zu öffnen.
Soll eine Bildfolge mit einer Aufblendung begonnen werden, so ist nach Betätigung des nicht dargestellten Hauptschalters vor Betätigung des Aus lösers 5 der Abblendschalter 6 zu schließen. Hiebei gelangt wiederum über den Kondensator 44 ein Steuersignal an den Setzeingang des Flip-Flops 45, dessen Signal am Ausgang Q dem Setzeingang des Flip-Flops 42 zugeführt ist. Dies hat zur Folge, daß am Ausgang Q des Flip-Flops 42 ein Signal abgreifbar ist. Die Signale vom Ausgang Q des Flip-Flops 45 und vom Ausgang Q des Flip-Flops sind an das UND-Gatter 56 geführt. Das Ausgangs signal des UND-Gatters 56 aktiviert daher bei Betätigung des Abblendschalters 6 vor Betätigung des Auslösers 5 den frei laufenden Impulsgeber 57 ( beispielsweise ein astabiler Multivibrator ), dessen Ausgangssignale über den Leitungszug 58 direkt an den Eingang des Digitalzählers 50 geführt werden. Erreicht der Digitalzähler 57 den Zählerstand "36", so wird von seinem Ausgang 53 über den Leitungszug 59 dem freilaufenden Impulsgeber 57 ein Stoppsignal zugeführt. Zur Aktivierung und Inaktivierung des Impulsgebers 57 kann diesem ein nicht dargestelltes Flip-Flop zugeordnet sein, daß durch das Ausgangssignal des UND-Gatters 56 setzbar und durch das Ausgangs signal vom Ausgang 53 des Digitalzählers 50 rücksetzbar ist.
Bei Betätigung des Auslösers 5 gelangt über den Leitungszug ein Signal an das UND-Gatter 61, dessen anderem Eingang bereits ein Steuersignal vom Ausgang Q des Flip-Flops 42 zugeführt ist. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 61 dient einerseits zur Öffnung der Torstufe 49 über die Entkoppeldiode 62 und andererseits zur Ansteuerung des Eingangs 63 des Digitalzählers 50, über welchen Eingang die Betriebsart "Abwärtszählung" des Zählers einstellbar ist. Da bei Beginn der Abblendphase der Zählerstand "36" gegeben ist, ist dem Signalgenerator mit dem Operationsverstärker 160 für den Schwell-
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wertschalter 27 ein Signal zugeführt, das im wesentlichen eine Belichtungszeit bew '.kt, die ein völlig abgedunkeltes Bild hervorruft. Bei jedem weiteren Einzelbild der Bildfolge wird aber durch Zuführung von Impulsen des Schwellwertschalters 27 der Zählerstand des Digitalzählers 50 verringert, wodurch sich auch schrittweise das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 160 verändert und hiemit die Belichtungszeit jedes Einzelbildes des Laufbildfilmes schrittweise verlängert..
Wird bei der Abwärtszählung der Zählerstand Null erreicht, was bedeutet, daß nunmehr voll aufgeblendet ist, so wird über den Ausgang 64 ( Zählerstand "0" ) dem Flip-Flop 45 über den Kondensator 65 ein Signal zugeführt, daß das UND-Gatter 43 sperrt, wodurch die Torstufe 49 durch das Ausbleiben des Steuersignals am Eingang 48 sperrt. Beim Zählerstand Null ist wieder die Referenzspannungsquelle, gebildet aus den Widerständen 28 und 29, für die Bemessung und Parameter, der Belichtungszeit für die Betriebsart Langzeit-Aufnahmen allein maßgebend.
Es ist möglich, beispielsweise im Sucher oder an der Außenseite der Kamera, optische Kontrolleinrichtungen ( Leuchtdioden etc ) anzubringen, die dem Benutzer des Gerätes signalisieren, ob die Auf- oder Abblendung bereits vollständig durchgeführt ist. Hiezu könnten die Ausgänge 53, 63, 64 des Digitalzählers 50 mit Treiberstufen für die elektrischen Lichtquellen verbunden sein.
Bei der Ausführungsform der Schaltungsanordnung für eine Laufbildkamera zur Durchführung von Langzeit-Aufnahmen nach Fig. 3 ist die Blendenregeleinrichtung für Normalzeit-Aufnahmen gleichsinnig mit jener nach Fig. 2 ausgebildet. An die Vergleichs einrichtung 9 ist der fotoelektrische Wandler 7 ( Fotodiode ) angeschlossen. Die Einstellung der Blende erfolgt mittels einer Nachlaufeinrichtung, wobei die Halbleiterschalter Tl, T2 den Elektromotor 13 für die Blende 8 im Strahlengang des Aufnahmeobjektives 3 gemäß Fig. 1 ansteuern. Der Hauptschalter für die elektronische Ausrüstung einer
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Laufbildkamera ist auch in Fig. 3 nicht dargestellt. Durch Betätigung des Auslöseschalters 5 wird der Elektromotor 33 in Gang gesetzt, der zum Antrieb des Umlaufverschlusses 32 vorgesehen ist. Das Bildfenster ist wieder mit 34 bezeichnet. Mit dem Umlauf Verschluß 32 ist eine Nockenscheibe 67 gekoppelt, die über den Stössel 68 den Kontakt 59 betätigt. De r Kontakt 69 ist im Zusammenwirken mit der Nockenscheibe 67 als Selbsthaltestromkreis für den Elektromotor 33 vorgesehen, um sicherzustellen, daß nach der kurzzeitigen Erregung des Relais 38 mit dem Arbeitskontakt 70 der Umlaufverschluß 32 jeweils nach einem Umlauf die dargestellte Position einnimmt. Hiebei ist der vorzugsweise elektronische Schalter 39 geschlossen.
Zur Durchführung einer Langzeit-Aufnahme wird der Schaltkontakt 20 unterbrochen, wodurch die Blendenregelung stillgesetzt wird. Gleichzeitig wird über den Schaltkontakt 24 Betriebsspannung an den Schwellwertschalter 27 geführt. Am Eingang des Schwellwertschalters 27 ist ein Zeitglied bestehend aus dem Fotowiderstand 71 und dem Ladekondensator 30 vorgesehen. Die Zeitkonstante dieses Zeitgliedes wird durch die Szenenhelligkeit bestimmt, da der Fotowiderstand 71 gleichsinnig, wie die Fotodiode 25 nach Fig. 2, hinter dem Lichtdurchtritt 4 der Kamera 1 gemäß Fig. 1 angeordnet ist. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist jedoch im Strahlengang des Fotowiderstandes 71 keine Blende vorgesehen. Die Dimensionierung und Beschattung des Schwellwertschalters 27 ist derart gewählt, daß eine geringe Szenenhelligkeit zu einem großen Impuls interval! am Ausgang 31 des Schwellwertschalters 27 führt und eine große Szenenhelligkeit zu einem relativ kurzen Zeitintervall zwischen den Impulsen des Schwellwertschalters. Dieser Impuls ist wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 zur Ansteuemng des Relais 38 bzw. zur Auslösung eines Transportschrittes des nicht dargestellten Laufbildfilms vorgesehen.
Maßgebend für die Belichtungszeit, d. h. für das Intervall zwischen zwei Ausgangsimpulsen des Schwellwertschalters 27 ist die Schalt-
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■ .AS.
schwelle des Schwellwertschalters 27. Diese Schaltschwelle ist durch die aus dem Speicherkondensator 72 und dem Feldeffekttransistor 73 gebildete Speicherstufe einstellbar. Die Drain-Source-Strecke des Feldeffekttransistors 73 stellt hiebei einen variablen ohm' sehen Widerstand dar, der zwischen dem Steuereüigang 74 und dem Massepotential angeordnet ist. Als Feldeffelcttransistor kann auch ein MOS-Feldeffekttransistor verwendet werden. Der ohm' sehe Wiederstand der Drain-Source-Strecke des Feldeffekttransistors hangt von der Ladung des Speieherkondensatore 72 ab. Der Ladezustand bzw. die Ladespannung des Kondensators 72 wird durch die unten beschriebene Steuerstufe eingestellt.
Diese Steuerstufe weist einen Operationsverstärker 75 auf, dessen invertierender Eingang mit dem Speicherkondensator 72 verbunden ist. Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 75 ist mit einer Referenzspannungsquelle, gebildet aus den Widerständen 28, 29 und 76 verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers 75 ist über den Fotowiderstand 77 mit den Schalttransistoren T3 und T4 verbunden, die von unterschiedlicher Leitfähigkeit sind und jeweils über ihre Kollektor-Emitter-Strecke den Widerstand 78 bzw. 79 mit dem Speicherkondensator 72 verbinden. Der Widerstand 78 führt positives Spannungspotential an den Kondsnsator 72, der Widerstand 79 führt negatives Spannungspotential an den Kondensator 72, bzw. dient der Widerstand 78 zur Ladung und der Widerstand 79 zur Entladung.
Möchte der Benutzer der Laufbildkamera eine Bildfolge mit
einer Abblendung beschließen, so ist der mit dem Überblendschalter 6 gekoppelte Schalter 66 zur Kurzsehließung des Widerstandes 76 zu betätigen. Hiedurch nimmt die Referenzspannungsquelle, gebildet aus den Widerständen 28, 29 einen anderen Wert an, dem sinngemäß eine niedere Schaltschwelle des Schwellwertschalters 27 zugeordnet ist. Durch Vergleich der Spannung der Referenzspannungsquelle mit der gespeicherten Spannung am Kondensator tritt am Ausgang des Operationsverstärkers 72 beispielsweise ein Gleichspannungs-
. V
signal von positiver Polarität auf, das zur Aufschaltung des NPN-Transistors T4 vorgesehen ist, wodurch die Entladung infolge der Einzelbild-Aufnahmen schrittweise zu erfolgen hat, ist es erforderlich, den Transistor T4 nur intervallmäßig aufzutasten, was dadurch erfolgt, daß an den Ausgang 31 des Schwellwertschalters 27 eine Leuchtdiode 80 angeschlossen ist, die mit dem Fotowiderstand 77 einen Opto-Koppler bildet. Die Lichtemission der Leuchtdiode 80 wird durch den Ausgangs impuls des Schwellwertschalters 27 gesteuert. Hiedurch wird erreicht, daß die Größe der schrittweisen Entladung des Speicherkondensators 72 unabhängig von der Dauer der Belichtung jedes Einzelbildes der Langzeit-Bildfolge ist. Diese schrittweise Entladung findet so oft statt, bis die Ladespannung am Speicherkondensator 72 den Wert der Referenzspannungsquelle 28, 29 erreicht hat. Durch die schrittweise Entladung des Kondensators 72 wird auch schrittweise die Schaltschwelle des Schwellwertschalters 27 über den Feldeffekttransistor 73 verändert.
Die Dauer der Auftastung des Transistors T4 ist gegebenenfalls durch nicht dargestellte Zeitkonstantenglieder etc. derart einzustellen, daß, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 nach einer bestimmten Anzahl von Einzelbildern einer Langzeit-Bildfolge eine ausreichende Abdunkelung des am Laufbildfilm abgebildeten Objekts erreicht wird. Bei der Projektion des Laufbildfilmes mit konstanter Bildfrequenz wird stets eine gleich lange Dauer der Abblendphase erreicht.
Um am Ende der Abblendphase den Transport des Laufbildfilmes stillzusetzen, ist der Unterbrecherschalter 39 vorgesehen, der vom UND-Gatter 81 angesteuert wird. Der eine Eingang des UND-Gatters ist mit dem Schaltkontakt 66 und der andere Eingang des UND-Gatters 81 ist mit dem Ausgang des Inverters 82 verbunden. Der Eingang des Inverters 82 liegt am Ausgang des Operationsverstärkers 72, Dies hat zur Folge, daß bei geschlossenem Abblendschalter 6 bzw. 66 und keiner Spannungsdifferenz an den Eingängen der Vergleichsstufe 75 das UND-Gatter 81 durchschaltet und somit, nämlich am Ende einer Abblendung, den Stromkreis für den Elektromotor 33 unterbricht.
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Möchte man mit einer Aufblendung eine Bildfolge beginnen, so ist vor Betätigung des Auslösers 5 der Abblendschalter 6 bzw. 66 zu schließen. Dadurch wird die Brückenschaltung an den Eingängen der Vergleichseinrichtung ( Operationsverstärker 75 ) verstimmt, wobei beispielsweise das negative Ausgangssignal des Operationsverstärkers 75 über den mit dem Auslöser 5 verbundenen Ruhekontakt 83 an die Basis des NPN-Transistors T3 geführt wird, worauf sich kontinuierlich und rasch der Kondensator 72 über den Widerstand 78 aufladet. Danach ist der Auslöser 5 zu betätigen, wodurch der Ruhekontakt 83 aufgehoben wird und auch der Abblendschalter 6 bzw. 66 zu öffnen ist. Da der Speicher 72 über den Widersland 79 und den Transistor T4 entladen wurde bzw. eine niedere Schaltschwelle des Schwellwertschalters 27 eingestellt war, wird bei der Aufwendung negative Spannung intermittierend an die Basis des PNP-Transistors T3 geführt, wodurch der Speicherkondensator über den Widerstand 78 schrittweise aufgeladen wird und schrittweise Langzeit-Aufnahmen mit richtiger Helligkeit durchgeführt werden. Der Schwellwertschalter 27 und der Operationsverstärker 75, die Schalttransistoren T3, T4, die Lade- und Entladewiderstände 78, 79 stellen zusammen mit dem Feldeffekttransistor 73 einen geschlossenen Regelkreis dar,- der intermittierend tätig ist.
Um Helligkeitsschwankungen bei einer Aufblend- oder Abblendszene zu vermeiden, ist es vorteilhaft, daß die schrittweise Veränderung der Aufnahmeparameter gleichmäßig erfolgt. Neben der Verstellung der Schaltschwelle des Schwellwertschalters der Zeitbildungseinrichtung ist es inbesondere bei einer Ausführungsform, bei der keine Koppelung zwischen einer Blende für Normalzeit-Aufnahmen und einer Blende für Langzeit-Aufnahmen vorgesehen ist, denkbar, die Belichtungszeit bei Langzeit-Aufnahmen unverändert zu belassen, jedoch die Blende im Strahlengang des Aufnahmeobjektivs schrittweise im Sinne einer Aufblendung oder Abblendung zu verstellen. Hiefür könnte beispielsweise ein Treppenspannungsgenerator vorgesehen sein, dessen stufenweise Fortschaltung vom Ausgang des Schwellwertschalters gesteuert wird und der in den Regelkreis
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beispielsweise der Blende 8 gemäß Fig. 3 eingreift. Iliebei könnte die Referenzspannungsquelle gebildet aus den Widerständen 17, 18 und 19 beeinflußt werden. Ebenso ist es möglich, einen derartigen Treppenspannungsgenerator zur Variation der Schaltschwelle gemäß Fig. 3 bzw. anstelle des Digitalzählers bzw. Digital-Analog-Wandlers gemäß Fig. 2 einzusetzen.
Fernerhin ist es denkbar, mit der Kamerahauptwelle ein Programmrad anzutreiben, das einen mechanisch verstellbaren Widerstand, wie ein Potentiometer od. dgl., je E inzelbild um einen bestimmten Schritt verstellt. Dieses Potentiometer könnte anstelle des Feldeffekttransistors 73 in Fig. 3 vorgesehen sein oder auch der Vergleichseinrichtung 160 gemäß Fig. 2 zugeordnet sein. Auch die Einfügung in den Regelkreis für die Blende gemäß Fig. 3 wäre denkbar. Es sei noch darauf hingewiesen, daß gegebenenfalls auf die Operationsverstärker 75 bzw. IGO verzichtet werden könnte, wenn deren Funktion über Umschaltkontakte durch den Operationsverstärker übernommen wird.
Die jedem Einzelbild zugeor eten Impulse zur Ansteuerung des Digitalzählers, des Treppenspannungsgenerators oder der Steuerstufe gemäß Fig. 3 könnten auch an Stelle vom Ausgang des Schwellwertschalters vom Ausgang der Jjichtmeßeinrichtung für Normalzeit-Aufnahmen mit Innenmessung abgeleitet werden, da jede Umdrehung des Verschlusses einen Spannungssprung am Ausgang der Vergleichseinrichtung 9 bewirkt.
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Leerseite

Claims (12)

  1. Z Stuttgart N. tobi.^isTrd,^ _., A^p 1 Π /
    Ing. Karl Vockenhuber, A-1180 Wien, Pötzleiiisdorfer Straße 118
    DDr. Raimund Hauser, A-1040 Wien, Goldeggasse 2/2/2/9 '■"«
    Patentansprüche
    '\ly Laufbildkamera mit einer Blendenregeleinrichtung, die eine
    lichtelektrische Wandlereinrichtung für Normalzeit-Aufnahmen bei vorzugsweise kontinuierlich angetriebenem Verschluß und eine Einrichtung zum Anhalten des Verschlusses in Offenstellung für Langzelt-Aufnahmen aufweist, wobei der Verschluß bei Langzeit-Aufnahmen durch das Ausgangssignal einer Belichtungsregeleinrichtung mit einer von der Szenenhelligkeit gesteuerten Zeitbildungseinrichtung wieder freigegeben wird und die Laufbildkamera eine Ab- und Aufblend- bzw. Überblendeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für Langzeit-Aufnahmen mindestens eines der Aufnahmeparameter gleichmäßig schrittweise im Sinne einer Auf- und/oder Abblendung variierbar vorgesehen ist.
  2. 2. Laufbildkamera nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitbildungseinrichtung (26, 160, 27; 30 ) für Langzeit-Aufnahmen im Sinne einer Auf- und/oder Abblendung ein Steuersignal zuführbar ist, das zur, insbesondere schrittweisen, Verlängerung und/oder Verknüpfung der Belichtungsdauer jedes Signalbildes vorgesehen ist.
  3. 3. Laufbildkamera nach Anspruch 2, mit einer Zeitbildungseinrichtung für Langzeit-Aufnahmen, die einen Schwellwertschalter aufweist, an dessen Eingang ein Zeitglied angeschlossen ist, dessen Parameter durch ein aus der Szenenhelligkeit abgeleitetes Signal variierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal zur Einstellung der Schaltschwelle des Schwellwertschalters ( 27 ) diesem zugeführt ist.
  4. 4« Laufbildkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
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    ORIGINAL INSPECTED
    zur Einstellung des Steuersignals ein Signalgenerator ( 28, 29, 76, 75, 77, 78, 79, 89, T3, T4 ) vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal, insbesondere die Größe dieses Ausgangssignals, von der Ordnungszahl jedes Einzelbildes der Abblend- oder Auiblendbildfolge bestimmt ist.
  5. 5. Laufbildkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß an den Steuereingang des Schwelhverts ehalte rs ( 27 ) ein Signalspeicher ( 72, 73 ) angeschlossen ist, dem ein Lade- und/oder Entladestromkreis ( 78 bzw. 79 ) zugeordnet ist, welche Stromkreise durch je einen vorzugsweise Halbleiterschalter ( T3, T4 ) zumindest kurzzeitig aktivierbar sind, wobei die Aktivierung eines bestimmten Schalters ( T3, T4 ) durch die gewählte Aufblend- oder Abblendfunktion und durch die Auslösung jedes Einzelbildes, vorzugsweise durch das Ausgangssignal des Schwellwertschalters (27 ) der Zeitbildungseinrichtung durchführbar ist.
  6. 6. Laufbildlamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Ladezustand des Speichers ( 72, 73 ) für das Steuersignal des Schwellwertschalters ( 27 ) der Zeitbildungseinrichtung und eine in funktidnellem Zusammenhang mit der gewählten Betriebsart stehenden Signalgenerator eine Vergleichseinrichtung ( 75 ) vorgesehen ist, deren Ausgangssignal zur Aktivierung der Schalter ( T3, T4 ) im Lade- oder Entladestromkreis ( 78, 79 ) des Speichers
    ( 72, 73 ) für das Steuersignal des Schwellwertschalters ( 27 ) vorgesehen ist.
  7. 7. Laufbildkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuersignal ein Gleichstromsignal mit variabler Spannungsgröße vorgesehen ist, wobei als Speicher ein Feldeffekttransistor ( 73 ), vorzugsweise ein MCS -Feldeffekttransistor, mit an seiner Gate-Elektrode angeschlossenen Speicherkondensator ( 72 ) und mit an seiner Drain-Elektrode abgreifbarer Signalspannung vorgesehen ist.
  8. 8. Laufbildkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine digitale, vorzugsweise vom Ausgangssignal des Schwellwertschalters ( 27 ) angesteuerte Bildzähleinrichtung ( 50 ) vorge-
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    sehen ist, an deren Resultatausgang ein Digital-Analog-Wandler ( 51 ) angesohlossen ist, dessen vom Bildzählerstand bestimmte Größe des Ausgangs signals wahlweise im Sinne einer Ab- oder Aufblendung der Zeitbildungseinrichtung (26, 28, 29, 160, 30, 27 ) für Langzeit-Aufnahmen zuführbar ist.
  9. 9. Laufbildkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers ( 51 ) einem Eingang einer Vergleichseinrichtung (160 ) zugeführt ist, deren anderem Eingang ein aus der Szenenhelligkeit abgeleitetes Signal zugeführt ist, wobei das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung (160 ) zur Ladung des zeitbestimmenden Kondensators ( 30 ) bzw. des Zeitgliedes am Eingang des Schwellwertschalters ( 27 ) zugeführt ist.
  10. 10. Laufbildkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähleinrichtung eine Torstufe ( 49 ) vorgeschaltet ist, die vorzugsweise lediglich während der Abblend- oder Aufblendbildfolge einschaltbar ist.
  11. 11. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser ( 5 ) der Laufbildkamera ein Steuersignal an einen ersten Steuereingang und der Abblend- bzw. Aufblendschalter ( 6 ) ein Steuersignal an einen zweiten Steuereingang einer bistabilen Kippstufe ( 42 ), vorzugsweise eines Flip-Flops führt, deren Ausgangssignal zumindest zur Einleitung einer Abblend- oder Aufblendbildfolge vorgesehen sind, wobei die zeitliche Reihenfolge der Betätigung des Auslösers ( 5 ) und des Abblend- bzw. Aufblendschalters ( 6 ) die Betriebsart bestimmt.
  12. 12. Laufbildkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Steuerspannung für die Zeitbildungseinrichtung ein einstellbarer Widerstand vorgesehen ist, der durch ein gegebenenfalls von der Kamerahauptwelle angetriebenes Programmrad od. dgl. im Sinne einer Auf- oder Abblendung verstellbar ist.
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DE19782840849 1977-09-22 1978-09-20 Laufbildkamera Withdrawn DE2840849A1 (de)

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