DE283724C - - Google Patents

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. JIfI 283724 KLASSE 22 #. GRUPPE
Zusatz zum Patent 272296*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1913 ab. Längste Dauer: 16. Januar 1928.
In den Patenten 272296 und 275671 ist gezeigt, daß solche I-Arylaminoanthrachinone, welche eine Methylgruppe entweder im Anthrachinon- oder im Benzolkern in o-Stellung zur Iminogruppe enthalten, sowie deren Derivate beim Behandeln mit Halogen in geeigneten Lösungsmitteln in chlorierte Anthrakridone übergehen, die wertvolle Küpenfarbstoffe sind.
Es wurde nun gefunden, daß man das Halogen auch in Form von Sulfurylchlorid anwenden kann.
Beispiel 1.
In eine Lösung von 100 Teilen i-Phenylamino-2-methylanthrachinon in 1000 Teilen Trichlorbenzol läßt man bei etwa 160 bis 170 ° 500 Teile Sulfurylchlorid sehr langsam einlaufen. Ist alles Sulfurylchlorid verbraucht, so erwärmt man noch etwa 1 bis 2 Stunden auf 160 bis 170 °, läßt dann erkalten und saugt den in kleinen Kriställchen ausgeschiedenen Farbstoff ab; dieser ist in allen seinen Eigenschaften mit dem in Beispiel 2 des Patents 272296 beschriebenen Chloranthrakridon identisch.
An Stelle des Trichlorbenzols können mit demselben Erfolg andere chlorierte Benzole, Naphtaline. oder sonstige geeignete höher siedende Lösungsmittel angewandt werden.
Ersetzt man das i-Phenylamino-2-methylanthrachinon durch das 1-0-Toluidoanthrachinon und verfährt genau wie eben beschrieben, so erhält man denselben Farbstoff.
Beispiel 2.
35
In eine auf 160 bis 170° erhitzte Lösung von 20 Teilen i-o-Toluidoanthr achin on in 200 Teilen Nitrobenzol läßt man in 4 bis 5 Stunden 100 Teile Sulfurylchlorid eintropfen. Nach Beendigung der Reaktion saugt man den in rotbraunen Kriställchen ausgeschiedenen Farbstoff ab, der in seinen Reaktionen und . färberischen Eigenschaften mit dem in Beispiel 1 des Patents 272296 beschriebenen Farbstoff identisch ist.
Denselben Farbstoff erhält man bei Anwendung von i-Phenylamino-2-methylanthrachinon.
Beispiel 3.
Ersetzt man im Beispiel 2 das 1-0-Toluidoanthrachinon durch das 1 · 5-Di-o-toluidoanthrachinon (erhältlich durch Kochen von 1 · 5-D1-chloranthrachinon mit o-Toluidin) und verfährt wie oben beschrieben, so erhält man ein chloriertes Diakridon in Form eines blauen Pulvers, das sich in konzentrierter Schwefel-
*) Früheres Zusatzpatent: 275671.
säure mit blauroter Farbe, in siedendem Nitrobenzol mit blau violetter Farbe löst.
In Teigform stellt der Farbstoff eine blaue Paste dar, die mit alkalischer Hydrosulfitlösung eine blaue Küpe gibt, aus der die vegetabilische Faser in blauen Tönen angefärbt wird. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausführungsform des durch die Patente 272296 und 275671 geschützten Verfahrens zur Darstellung von halogenhaltigen Anthrakridonen, darin bestehend, daß man das Halogen in Form von Sulfurylchlorid zur Anwendung bringt.
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