DE2830267C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschinenanordnung zum Bearbeiten eines Gleises mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Nach dem Aufnehmen und Reinigen der Schotterbettung eines Gleises ist es meist sehr schwierig, unmittelbar nach Durchgang der Reini­ gungsmaschine ein die notwendige Festigkeit und Lagesicherheit auf­ weisendes Gleis in kurzer Zeit herzustellen. Beim Reinigungsvorgang ist durch Aufnehmen des Schotters und die durch die Reinigung er­ folgte Auflockerung desselben auch unterhalb der Schwellen nur mehr eine relativ lose Schotterbettstruktur gegeben. Nach dem Durchgang einer bekannten Reinigungsmaschine, z. B. gemäß DE-OS 20 57 128, wird nun meist versucht, durch mehrmaliges Eintauchen von beistell­ baren Stopfwerkzeugen den Schotter unterhalb der Schwellen möglichst ausreichend zu stopfen. Dadurch soll insbesondere eine ausreichende Tragfestigkeit des Schotters unterhalb der Schwellen erzielt wer­ den. Da beim Stopfen dieser losen Schottermassen eine starke Ver­ ringerung des Volumens derselben eintritt, ist es erforderlich, möglichst viel Schotter aus den Schwellenzwischenfächern dem Be­ reich unterhalb der Schwellen zuzuführen. Probleme können sich bei dieser Verfahrensweise auch dadurch ergeben, daß unmittelbar nach dem Reinigungsvorgang ein solches Gleis nicht für den Betrieb frei­ gegeben werden kann. Der verdichtete Schotter weicht auch nach dem Stopfen unter den Betriebsbelastungen gegen die unverdichteten oder weniger stark gestopften Schotterzonen im Bereich des Schwellenzwischenfaches aus. Dadurch verschlechtert sich die Gleis­ lage sehr rasch. Dies erfordert eine mehrmalige Durcharbeitung einer solchen Gleisstrecke innerhalb eines kurzen Zeitraumes.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Maschinenanordnung zum Bearbeiten eines Gleises zu schaffen, mit der eine verbesserte Verdichtung des Schotterbettes erzielt werden kann, so daß bereits unmittelbar danach ein Befahren des Gleises durch Züge mit höherer Geschwindigkeit möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspru­ ches 1 angeführten Merkmale gelöst.

Mit einer derartig ausgebildeten Maschinenanordnung ist es nun erst­ mals in überraschend einfacher Weise möglich, durch gezielte Anord­ nung und Verwendung derartiger, in die Schwellenzwischenfächer ein­ tauchbarer Tiefenverdichtwerkzeuge eine ausreichende Verdichtung des Schotterbettes schon unmittelbar nach dem Aufnahme- und Reini­ gungsvorgang bei gleichzeitiger ausreichender Schotterzufuhr in die Schwellenzwischenfachbereiche zu schaffen. Dadurch wird sowohl ein Ausgleich für das sich bei der Verdichtung volumenmäßig stark verringernde Schottermaterial geschaffen, als auch eine größere Schottermenge einer ausreichenden Verdichtung unterworfen, so daß damit insgesamt gesehen, eine höhere Stabilität des bearbeiteten Schotterbereiches unmittelbar nach dem Wiedereinbringen des gerei­ nigten oder falls zu wenig gereinigter Schotter vorliegt, von zu­ sätzlich herangeführtem Schotter erzielbar ist. Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang vor allem auch, daß im Zuge dieser Bearbei­ tungsvorgänge mittels der Gleislage-Korrekturvorrichtung das Gleis in der Soll-Lage gehalten bzw. in diese verbracht werden kann, so daß der Aufbau der stabilen Schotterschichten gleichzeitig mit der Festigung des Gleisgerippes in der für ein Befahren durch Züge mit höheren Geschwindigkeiten erforderlichen genauen Lage erfolgen kann. Mit einer erfindungsgemäßen Maschinenanordnung wird insbe­ sondere die Haltbarkeit des bearbeiteten Gleises unmittelbar nach dem Reinigungsvorgang wesentlich erhöht.

Des weiteren kann mit den Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeugen ein Preßschub auf den Schotter ausgeübt werden, der ausreicht, um die­ sen aus den Schwellenzwischenfächern in die tieferen Zonen des Schwellenzwischenfaches bzw. der benachbart unterhalb der Schwel­ len befindlichen Bereiche zu pressen. Dies sichert auch bei einer relativ starken Volumenverringerung im Zuge des Verdichtungsvor­ ganges, daß ausreichend Schotter für den Aufbau eines Verdichtungs­ kegels im Schwellenfach zwischen den Schwellenunterkanten bzw. den tieferliegenden und den benachbart unterhalb der Schwellenunter­ seiten liegenden Bereichen vorhanden ist. Es wird somit eine Lösung geschaffen, die unmittelbar anschließend an diese Tiefenverdich­ tung des Schotterbettes und den Aufbau von wirkungsvollen Verdich­ tungszonen das Befahren solcher Gleise mit gereinigter Schotter­ bettung mit höherer Geschwindigkeit und bei höherer Lagegenauig­ keit erlaubt. Ferner werden auch die daran anschließenden erfor­ derlichen Korrekturvorgänge unter Verwendung von Stopfmaschinen mit beistellbaren Stopfwerkzeugen zum Aufbau von Schotterauflagern unterhalb der Schwellen und das Ausmaß der Setzungen des Gleises bei den nachfolgenden Betriebsbelastungen geringer gehalten. Die Anordnung des Trägerrahmens in Verbindung mit dem Relativver­ schiebeantrieb ermöglicht auch eine unmittelbare Anordnung der Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge auf dem Fahrgestellrahmen der Reinigungsmaschine bzw. ein gleichmäßiges Nachfolgen der mit den Vorrichtungen zum Aufnehmen, Reinigen, Wiedereinbringen und gege­ benenfalls zusätzlichen Einbringen des Schotters versehenen Maschine.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Trä­ gerrahmen auf in etwa parallel zur Gleislängsrichtung verlaufen­ den, am Fahrgestellrahmen einer Schotterverdichtmaschine angeord­ neten Führungsstangen gelagert und der Relativverschiebeantrieb zwischen dem Trägerrahmen und dem Fahrgestellrahmen angeordnet und insbesondere durch einen hydraulischen Zylinder-Kolben-Antrieb ge­ bildet. Diese Anordnung bzw. Ausbildung des Trägerrahmens in Ver­ bindung mit den Führungsstangen ist sowohl bei kontinuierlich vorwärtsbewegtem Fahrzeug und diskontinuierlichem Einsatz der Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge als beim Einsatz einer schritt­ weise vorrückenden Maschine zum jeweiligen Justieren der Preßschub- Tiefenverdichtwerkzeuge auf die zu verdichtenden Schwellenfächer vorteilhaft und einfach im Aufbau.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es daher auch möglich, daß die Führungsstangen der Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge auf dem Fahrgestellrahmen einer zum Arbeitseinsatz während einer kon­ tinuierlichen Vorwärtsbewegung ausgebildeten Reinigungsmaschine angeordnet sind, wodurch mit nur einer Maschine das Auslangen ge­ funden werden kann, nach deren Durchgang unmittelbar ein für den Zugbetrieb mit höherer Geschwindigkeit zu befahrendes Gleis mit ausreichend verfestigter Schotterbettung vorliegt.

Ferner kann mit einem zur Aufnahme der Vorrichtungen zum Aufnehmen, Reinigen und zumindest zum Wiedereinbringen des gereinigten Schot­ ters bis unterhalb der Schwellen ausgebildeten Fahrgestellrahmen einer Reinigungsmaschine, auf welchem ein eigener Fahrantrieb zur insbesondere kontinuierlichen Vorwärtsbewegung während des Arbeits­ einsatzes vorgesehen ist, derart ausgebildet werden, daß der Trä­ gerrahmen für die Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge sowie gegebe­ nenfalls die weitere Vorrichtung zum Einbringen des gereinigten bzw. zusätzlichen Schotters auf dem Fahrgestellrahmen einer Schot­ terverdichtmaschine vorgesehen sind, wobei der Relativverschiebean­ trieb für den Trägerrahmen zur annähernd gleichmäßigen Vorwärtsbe­ wegung gemeinsam mit der Reinigungsmaschine durch einen dem Fahr­ gestellrahmen der Schotterverdichtmaschine zugeordneten, unabhän­ gig betätigbaren Fahrantrieb gebildet wird. Durch diese Zuordnung einer Schotterverdichtmaschine zur Reinigungsmaschine können auch bekannte Zwischenfachverdichter von bisher im Einsatz befindli­ chen Maschinen, gegebenenfalls nach geringfügigen Abänderungen als Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge Verwendung finden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Träger­ rahmen zur Aufnahme von Zwillingsaggregate bildenden Preßschub- Tiefenverdichtwerkzeugen zum Eintauchen im Kreuzungsbereich jeweils beiderseits einer Schiene und einer Schwelle in zwei einander un­ mittelbar benachbarten Schwellenzwischenfächern angeordnet sein, wobei vorzugsweise die Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge am Werk­ zeugkopf Druckplatten aufweisen, an welchen jeweils zumindest eine im Abstand unter derselben mittels wenigstens einer Stütze befestig­ te Querschubleiste angeordnet ist. Diese Zwillingsaggregate ermög­ lichen einen dem kontinuierlichen Arbeitsfortschritt einer derar­ tigen Reinigungsmaschine ziemlich exakt angepaßten Arbeitsvor­ schub, und es wird ferner durch die Anordnung der Werkzeuge im Kreuzungsbereich der Schienen und Schwellen die für die nachfolgen­ den Belastungen in diesen Bereichen erforderliche Verdichtung schon im Zuge des Reinigungsvorganges geschaffen.

Von besonderem Vorteil ist eine weitere Ausführungsform, bei der der Trägerrahmen zur Aufnahme von ein Zwillings-Spreiz-Stopfaggre­ gat und die Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge bildenden Spreiz- Stopfwerkzeugpaaren zum Eintauchen im Kreuzungsbereich jeweils beiderseits einer Schiene und einer Schwelle in zwei einander un­ mittelbar benachbarten Schwellenzwischenfächern ausgebildet ist. Derartige Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge bewirken die Verdrän­ gung eines großen Schottervolumens in tiefere Zonen des Schwellen­ zwischenfaches, die mit der daran anschließenden Beistellverdich­ tung verstärkt wird. Durch die Anwendung derartiger Werkzeuge in einer Maschinenanordnung nach der Erfindung können auch für hohe Achslasten bestimmte Gleise unmittelbar nach Durchgang der erfin­ dungsgemäßen Maschinenanordnung mit höherer Geschwindigkeit be­ fahren werden.

Nach der weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Maschinenan­ ordnung gemäß Anspruch 7 wird durch die Steuerung der Werkzeuge und Vorrichtungen der erfindungsgemäßen Maschinenanordnung von sich kontinuierlich vorwärtsbewegenden Fahrzeugen aus die Be­ lastung der Bedienungsperson herabgesetzt, so daß auch bei einem höheren Arbeitsfortschritt und längeren Arbeitseinsätzen eine exakte Überwachung der erzielten Schotterverdichtung und der Gleis­ lagekorrektur erreichbar ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist im Anspruch 8 gekenn­ zeichnet. Durch diese unmittelbar aufeinanderfolgende Anordnung und Zuordnung der Vorrichtung zum Einbringen des Schotters in die Schwellenzwischenfächer und der Gleislage-Korrekturvorrichtung so­ wie der Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge ist nicht nur eine genau dosierte Vorlagerung der Schottermengen für die nachfolgende Tie­ fenverdichtung, sondern auch eine genaue Halterung und Führung des Gleises in der Soll-Lage während der Tiefenverdichtung des Schot­ ters in den Schwellenzwischenfächern gegeben, wodurch eine weitere Erhöhung der Dauerhaftigkeit der Schotterverdichtung und der Lage­ genauigkeit erreicht wird.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Maschinenanordnung in Seitenansicht und vereinfachter Darstellung, die aus einer Reinigungsmaschine und einer mit dieser gekuppelten Schotterverdichtmaschine mit Gleislage-Korrekturvorrichtung besteht,

Fig. 2 eine andere Ausführung einer erfindungsgemäßen Maschinen­ anordnung, bei der die einer mit Gleislage-Korrekturvorrichtun­ gen versehenen Reinigungsmaschine zugeordnete, unabhängig von dieser verfahrbare Schotterverdichtmaschine von der Reinigungs­ maschine aus steuerbar ist und dieser in einem annähernd glei­ chen Abstand nachfolgt.

Die Fig. 1 zeigt eine Maschinenanordnung 1 mit einer teilweise dar­ gestellten Reinigungsmaschine 2 und einer Schotterverdichtmaschine 3. Auf einem Fahrgestellrahmen 4 dieser Reinigungsmaschine 2, der über mit Antriebsmotoren 5 versehene Fahrwerke 6 auf dem aus Schwellen 7 und Schienen 8 gebildeten Gleis geführt ist, ist eine Schotteraufnahmevorrichtung 9, eine Vorrichtung 10 zum Reinigen des Schotters sowie eine Vorrichtung 11 zum Wiedereinbringen des gereinigten Schotters 12 unterhalb der Schwellen 7 angeordnet. Ferner ist dem Auslaß der Vorrichtung 10 zum Reinigen des Schot­ ters eine aus Förderbändern bestehende Transportvorrichtung 13 für den gereinigten Schotter 12 nachgeordnet. Im Bereich der einen Stirnseite des Fahrgestellrahmens 4 ist eine Bedienerkabine mit einer Steuervorrichtung 14 vorgesehen, von der die Antriebe der Transportvorrichtung 13 sowie die Fahrantriebe 5 und der Antrieb für die Regelung der mit der Vorrichtung 11 zum Wiedereinbringen dem Gleis zugeführten gereinigten Schottermengen steuerbar sind.

Ein Fahrgestellrahmen 15 der Schotterverdichtmaschine 3 ist über Zug- und Stoßvorrichtungen 16, die durch Puffer und eine diesen zugeordnete Schraubenkupplung gebildet sein können, zur gemein­ samen Fortbewegung mit dem Fahrgestellrahmen 4 der Reinigungsma­ schine 2, insbesondere während des Arbeitseinsatzes in Richtung des Absenk- und Preßantrieb 25, die Abnahmevorrichtung 33 und die An­ triebe 21 und 34 sowie eine gegebenenfalls am Fahrgestellrahmen 15 angeordnete Antriebsanordnung mit einer Steuervorrichtung 40 in der Bedienerkabine der Schotterverdichtmaschine 3 verbunden. Ferner ist die Steuervorrichtung 40 mit einem Wegmeßwertgeber 41 zum Ermitteln der kontinuierlichen Vorfahrtsgeschwindigkeit der aus der Reinigungsmaschine 2 und der Schotterverdichtmaschine 3 gebildeten Maschinenanordnung 1 während des Arbeitseinsatzes in Richtung des Pfeiles 17. verbunden.

Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Maschinenanordnung 1 ist in einem Bedienungsstand 42 der in Richtung des Pfeiles 43 kontinuierlich vorwärtsbewegbaren Reinigungsmaschine 2 eine Über­ wachungs- bzw. Steuereinrichtung 44 zur Bedienung und Überwachung aller der Vorrichtungen und Werkzeuge vorgesehen, die auf der ent­ sprechend den Pfeilen 45 schrittweise vorwärtsbewegten Schotter­ verdichtmaschine 3 angeordnet sind. So ist neben den als Flankenpflügen bzw. einem Mittelpflug ausgebildeten weiteren Vorrichtungen (46 bzw. 47) zum Einbringen des gereinigten bzw. zusätzlichen Schotters ein Absenk- bzw. Preßantrieb 48 eines am Fahrgestellrahmen 49 fix angeordneten Trägerrahmens 50 einer Vor­ richtung 23 auf der Schotterverdichtmaschine 3 angeordnet. Der Trägerrahmen 50 ist zur Aufnahme von als Preßschub-Tiefenverdicht­ werkzeugen 24 ausgebildeten Spreiz-Stopfwerkzeugpaaren 51, die zu einem Zwillings-Spreiz-Stopfaggregat zusammengefaßt sind, mit senkrechten Führungssäulen versehen. Die Schotterverdichtmaschine 3 ist ferner mit einer höhenverstellbaren Kehr- und Profilier­ vorrichtung 52, einer Überwachungs- bzw. Steuereinrichtung 53 im Bedienungsstand 54, sowie mit einem eigenen Antriebsmotor 55 und als Relativverschiebeantrieb 39 dienenden eigenen Fahrantrieben 56 versehen. Die mit den Antrieben der Pflüge, der Spreiz-Stopfwerkzeugpaare 51 und der Kehr- und Profiliervorrichtung 52 verbundene Überwachungs- und Steuerein­ richtung 53 ist über Fernübertragungsmittel 57 mit der Überwa­ chungs- bzw. Steuereinrichtung 44 in der Bedienerkabine 42 der Reinigungsmaschine 2 schaltungsmäßig verbunden. Die Fernübertra­ gungsmittel 57, z. B. Leitungsbündel, sind zur Veränderung des Ab­ standes zwischen den beiden Fahrzeugen längenveränderbar bzw. elastisch ausgebildet. Zugleich steht der Bedienungsperson in der Bedienerkabine 42 zur maßgerechten Absenkung und Zentrierung der Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge 51 ein mit einer den Arbeits­ bereich dieser Werkzeuge erfassenden Fernsehkamera 58 verbundener Bildschirm 59 zur Verfügung. Durch den eigenen Antriebsmotor 55 und die Fahrantriebe 56 kann die Schotterverdichtmaschine 3 gemäß die­ ses Ausführungsbeispieles zusätzlich zum gemeinsamen Einsatz mit der Reinigungsmaschine 2 auch unabhängig von dieser über die auf der Maschine angeordnete Überwachungs- bzw. Steuereinrichtung betrie­ ben werden. Auf der ebenfalls mit eigenen Antriebs- bzw. Fahrmo­ toren 60, 61 versehenen Reinigungsmaschine 2 ist unmittelbar hinter der Vorrichtung 62 zum Aufnehmen des Schotters eine Gleislage- Korrekturvorrichtung 63 sowie die durch Förderbänder 64 gebildete Vorrichtung 65 zum Wiedereinbringen des gereinigten Schotters un­ terhalb der Schwellenunterseite angeordnet. Im Bereich der Auslässe für den gereinigten Schotter einer Vorrichtung 66 zum Reinigen des Schotters ist eine Vorrichtung 67 zum Wiedereinbringen des gereinigten Schotters in die Schwellenzwischenfächer 20 angeordnet. Eine weitere Vorrichtung zum Wiedereinbringen von zusätzlichem Schot­ termaterial in den Einsatzbereich der Preßschub-Tiefenverdicht­ werkzeuge 51 wird durch die zusammenwirkenden Flankenpflüge und den Mittelpflug der Schotterverdichtmaschine 3 gebildet. Zum Abbefördern des Abraums von der Schotterreinigungsvorrich­ tung 66 der Reinigungsmaschine 2 sind entsprechende Abraumförder­ bänder vorgesehen.

Der Einsatz von jeweils in die Schwellenzwischenfächer 20 ein­ tauchenden Spreiz-Stopfwerkzeugpaaren 51 ermöglicht ebenso in Verbindung mit der Verdrängung des Schotters auf Grund des gro­ ßen, in den Schotter eintauchenden Werkzeugvolumens in die tie­ ferliegenden Schwellenzwischenfachbereiche 68 die gewünschte Vor­ verdichtung, die in den angrenzenden Bereichen 69 unterhalb der Schwellen 7 durch die Beistellbewegung der Stopfwerkzeuge der Spreiz-Stopfwerkzeugpaare 51 in Gleislängsrichtung noch zusätzlich unterstützt wird. Die Stopfwerkzeuge werden bei diesem Zwillings- Spreiz-Stopfaggregat ebenfalls über einen Antrieb in Vibration versetzt.

Als zweckmäßig erweist es sich, wenn die an Hand der Fig. 1 und 2 näher beschriebenen Maschinenanordnungen 1 entsprechend dem im folgenden beschriebenen Verfahrensablauf eingesetzt werden:

Bei der Maschinenanordnung 1 nach Fig. 1 wird der Schotter unter­ halb des aus Schwellen 7 und Schienen 8 bestehenden Gleises ge­ meinsam mit dem Schotter aus den Schwellenzwischenfächern mit der Schotteraufnahmevorrichtung 9 aufgenommen und einer Vorrichtung 10 zum Reinigen des Schotters vom Abraum zugeführt. Der gereinigte Schotter wird vom Auslaß der Vorrichtung 10 gegebenen­ falls über eine Dosiereinrichtung der Vorrichtung 11 zum Wieder­ einbringen des gereinigten Schotters 12 unterhalb der Schwellen 7 sowie der Transportvorrichtung 13 zur Weiterleitung des gereinig­ ten Schotters in die durch einen Schotterspeicher gebildete weitere Vorrichtung 19 zum Einbringen des gereinigten bzw. zusätzlichen Schot­ ters in die Schwellenzwischenfächer 20 zugeführt. Durch Verwen­ dung dieses Schotterspeichers können die während des Arbeitsfort­ schrittes in Gleislängsrichtung ungleichmäßig anfallenden Mengen von gereinigtem Schotter 12 zur gleichmäßigen Verfüllung und Vor­ lagerung des gereinigten Schotters 12 im Einsatzbereich der Preß­ schub-Tiefenverdichtwerkzeuge 24 unter Verwendung der mit den Antrieben 21 versehenen Auslaßschurren 22 herangezogen werden. Sollte der anfallende gereinigte Schotter 12 zur ordnungsgemäßen Verfüllung und Vorlagerung für die nachfolgende Preßschub-Tiefen­ verdichtung nicht ausreichen, so ist es auch möglich, dem Schot­ terspeicher 19 zusätzlich neuen Schotter zuzuführen. Das gleich­ mäßige Verteilen des gereinigten Schotters 12 über die gesamte Gleisbreite unterhalb der Schwellen 7 mittels der Vorrichtung 11 wird ebenfalls mit steuerbaren Auslaßschurren geregelt. Unmittel­ bar anschließend an die Verfüllung der Schwellenzwischenfächer 20 mit gereinigtem Schotter 12 wird das Gleis mit der Gleislage- Korrekturvorrichtung 29 in eine, mit dem Bezugssystem 32 festge­ legte Soll-Lage der Höhe und bzw. oder der Seite nach verbracht und im Zusammenwirken mit der Abnahmevorrichtung 33 des Bezugs­ systems 32 in dieser solange gehalten, bis der Schotter in den Schwellenzwischenfächern 20, insbesondere unterhalb der Schwel­ lenunterseiten, sowie in den darunter und seitlich angrenzenden Bereichen, durch die mit dem Absenk- und Preßantrieb 25 in den Schotter gedrückten vibrierenden Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeu­ gen 24 verfestigt ist. Während des Preßschub-Tiefenverdichtvor­ ganges mit den Tiefenverdichtwerkzeugen werden diese insbesondere unter Mit­ verwendung des Relativverschiebeantriebes 39 durch eine Relativ­ verschiebung des Trägerrahmens 26 gegenüber dem kontinuierlich und gemeinsam mit der Reinigungsmaschine 2 im Sinne des Pfeiles 17 vorwärtsrückenden Fahrgestellrahmen 15 der Schotterverdicht­ maschine 3 über den zu bearbeitenden Schwellenzwischenfächern 20 gehalten. Ist die gewünschte Schotterverdichtung oder die vorein­ gestellte Verdichtzeit erreicht, werden die Preßschub-Tiefenver­ dichtwerkzeuge 24 mit dem Absenk- und Preßantrieb 25 über die Schwellenoberkanten hochgehoben und der Trägerrahmen 26 wird mittels des Zylinder-Kolben-Antriebes 28 des Relativverschiebe­ antriebes 39 in einem Schnellgang in Arbeitsrichtung - Pfeil 17 - entlang der Führungsstangen 27 nachgeführt, um unmittelbar dar­ auffolgend in den beiden nächsten zu behandelnden Schwellenzwi­ schenfächern 20 zum Einsatz zu gelangen. Die Betätigung des Zylinder-Kolben-Antriebes 28 erfolgt über die Steuervorrichtung 40 in Abhängigkeit von der mit dem Wegmeßwertgeber 41 ermittelten kontinuierlichen Vorfahrtsgeschwindigkeit des Maschinenverbandes 1 in Richtung des Pfeiles 17. Zusätzlich kann die Bewegung des Trä­ gerrahmens 26 auf den Führungsstangen 27 durch Endanschläge od. dgl. gesteuert werden und andererseits bei zu hoher Arbeitsgeschwindig­ keit des Maschinenverbandes 1 der Vorschub zur Durchführung einer gleichmäßigen Verdichtung des gereinigten Schotters 12 gedrosselt werden. Während dieses Preßschub-Tiefenverdichtvorganges bzw. dem Eintauchen der Werkzeugköpfe 35 in den Schotter wird mit deren Druckplatten 36 ein Großteil des im Verdichtungsbereich vorgelager­ ten gereinigten bzw. zusätzlichen Schotters in die tieferen Zonen des Schwellenzwischenfaches 20 mitgenommen bzw. hinunterge­ preßt und durch die vibrierenden Querschubleisten 37 in die an­ grenzenden Bereiche verbracht und dort verfestigt. Die gleichzei­ tige Einwirkung von vertikalen Druckbelastungen und horizontalen Vibrationen ermöglicht in Verbindung mit dem durch das Werkzeug verdrängten Schottervolumen eine besonders dichte Lagerung des sich durch die Vibration in einem "Fließzustand" befindlichen Schotters.

Die Preßschub-Tiefenverdichtung bewirkt somit durch die senkrechte Krafteinwirkung mit dem Absenk- und Preßantrieb 25 und die Wirkung der Querschubleisten 37 in Verbindung mit den durch den Schwingungs­ antrieb 38 hervorgerufenen Vibrationen ein Verbringen und Verdich­ ten des Schotters sowohl in den zwischen den und unterhalb der Schwellenunterkanten liegenden Schwellen­ zwischenfachbereichen 68 als auch in den angrenzenden, unterhalb der Schwellen liegenden Bereichen 69, wobei das sich durch die Verdichtung verringernde Schottervolumen durch den mittels der Druckplatten 36 nachgeschobenen Schotter ergänzt wird. Der nach dem Preßschub-Tiefenverdichtvorgang verbleibende, im Gleisbereich lagernde überschüssige Schotter wird vorzugsweise unmittelbar darauffolgend mit einer Kehr- und Profiliervorrichtung 30 entfernt, d. h. aufgenommen und gegebenenfalls in den Bereichen der Bettungsflanken abgelagert.

Der Arbeitsablauf beim Einsatz der Maschinenanordnung 1 nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 dadurch, daß der Schotter im Bereich der Maschinenanordnung unterhalb der Schwellen des Gleises über die gesamte Querbreite verteilt mittels der durch Förderbänder 64 gebildeten Vorrichtung zum Wiedereinbringen des gereinigten Schot­ ters 12 eingebracht wird, während das Gleis mit der Gleislage-Korrekturvorrichtung 63 in der gewünschten Soll-Lage gehalten wird. Da­ durch erhalten die Schwellen 7 und Schienen 8, d. h. das gesamte Gleisgerippe, den gewünschten Soll-Verlauf, der anhand des als Bezugssystem dienenden Fahrgestellrahmens der Reinigungsmaschine 2 überwacht werden kann. Die Verfüllung der Schwellenzwischenfächer 20 erfolgt unmittelbar im Bereich des Auslasses für den gereinig­ ten Schotter der Vorrichtung 66 vor dem in Arbeitsrichtung - Pfeil 43 - hinteren Fahrwerk.

Um ein möglichst gleichmäßiges Vorrücken der Maschinenanordnung 1 in Arbeitsrichtung - Pfeil 43 - zu gewährleisten, wird der Fahr­ gestellrahmen 49 der Schotterverdichtmaschine 3 mit dem dar­ auf fest angeordneten Trägerrahmen 50 für die Preßschub-Tiefenverdicht­ werkzeuge 24 schrittweise entsprechend der Pfeile 45 vorwärtsbewegt. Diese schrittweise Vorwärtsbewegung gegenüber der sich kontinuier­ lich vorwärtsbewegenden Reinigungsmaschine 2 wird durch den eige­ nen Fahrantrieb 56, der als Relativverschiebeantrieb 39 arbeitet, bewirkt. Zur Sicherung der steuerungsmäßigen Verbindung insbeson­ dere der Leitungsbündel bzw. Fernübertragungsmittel 57 kann eine Distanzüberwachungsvorrichtung 70 zwischen den beiden Maschinen vorgesehen sein. Dadurch, daß sich die Überwachungs- bzw. Steuereinrichtung 44 für die Werkzeuge und Vorrichtungen der Schotterverdichtmaschine 3 auf dem sich kontinuierlich vorwärts­ bewegenden Fahrgestellrahmen der Schotterreinigungsmaschine 2 be­ finden, kann die Kontrolle und Betätigung der einzelnen Vorrich­ tungen und Werkzeuge unabhängig von den schrittweisen Vorwärtsbewe­ gungen der Schotterverdichtmaschine 3 erfolgen, so daß auf Grund der vereinfachten Bedienung ein höherer Arbeitsfortschritt mit dieser Schotterverdichtmaschine 3 erzielbar ist.

Ergänzend sei aufgezeigt, daß es im Rahmen der Erfindung aber selbstverständlich auch möglich ist, die Träger­ rahmen 26 bzw. 50 für die Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge 24 unter Verwendung entsprechender Führungsstangen 27 unmittelbar auf dem Rahmen der Reinigungsmaschine 2 anzuordnen. Gleiches gilt bei der Ausführungsform in Fig. 1 für die Gleislage-Korrekturvorrich­ tung 29, die Vorrichtung 19 zum Einbringen des Schotters und die Kehr- und Profiliervor­ richtung 30 bzw. 52. Selbstverständlich ist es für das erfindungs­ gemäße Verfahren nicht zwingend erforderlich, die Schotterver­ dichtmaschine 3 bzw. deren Werkzeuge und die Reinigungsmaschine 2 miteinander formschlüssig bzw. steuerungstechnisch zur gemeinsamen Vorwärtsbewegung zu kuppeln, sondern die Schotterbearbeitungs- sowie Verdichtvorrichtungen können mit den übrigen Vorrichtun­ gen und Werkzeugen auf einem gemeinsamen, insbesondere eintei­ ligen Rahmen zur gemeinsamen kontinuierlichen Vorwärtsbewegung angeordnet sein. Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Schotterverdichtmaschine 3 unmittelbar hinter der Schotterbettreinigungsmaschine 2 als eigenes Fahrzeug einzu­ setzen. Wesentlich ist nur, daß die Verfüllung bzw. Vorlagerung des gereinigten Schotters 12 im Einsatzbereich der Preßschub- Tiefenverdichtwerkzeuge 24 unmittelbar anschließend an die Rei­ nigung des Gleisbettes erfolgt, so daß am Ende des Arbeitsein­ satzes der Reinigungsmaschine 2 ein höher belastbares und mit höheren Geschwindigkeiten befahrbares Gleis vorliegt.

Claims (8)

1. Maschinenanordnung zum Bearbeiten eines Gleises mit Vor­ richtungen zum Aufnehmen und Reinigen des Schotters sowie zum Wieder­ einbringen und Verdichten des gereinigten Schotters, mit einer der Schotteraufnahmevorrichtung nachgeordneten Gleislage-Korrekturvor­ richtung und mit einer weiteren Vorrichtung zum Einbringen des ge­ reinigten bzw. gegebenenfalls zusätzlichen Schotters in die Schwel­ lenzwischenfächer, dadurch gekennzeichnet, daß der weiteren Vorrichtung (19; 46, 47) zum Einbringen des gereinig­ ten bzw. gegebenenfalls zusätzlichen Schotters eine Vorrichtung (23) mit in die verfüllten Schwellenzwischenfächer (20) eintauchbaren Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeugen (24) in Vorschubrichtung nach­ geordnet ist, wobei sich die Gleislage-Korrekturvorrichtung (29; 63) zwischen der Schotteraufnahmevorrichtung (9; 62) und den Preß­ schub-Tiefenverdichtwerkzeugen (24) befindet, und die mit einem Schwingungsantrieb (38) in Vibration versetzbaren und als Zwil­ lingsaggregat ausgebildeten Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge (24) über einen hydraulischen Absenk- und Preßantrieb (25; 48) auf einem Trägerrahmen (26; 50) höhenverstellbar gelagert sind, und daß ein über eine Steuervorrichtung (40; 44) beaufschlagbarer Relativver­ schiebeantrieb (39) zum diskontinuierlichen Vorwärtsbewegen des Trägerrahmens (26) gegenüber der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung der Aufnahmevorrichtung (9), der Vorrichtung (10) zum Reinigen, der Vorrichtung (11) zum Wiedereinbringen des gereinigten Schot­ ters und der weiteren Vorrichtung (19) zum Einbringen des gerei­ nigten bzw. zusätzlichen Schotters vorgesehen ist.

2. Maschinenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Trägerrahmen (26) auf in etwa parallel zur Gleislängs­ richtung verlaufenden, am Fahrgestellrahmen (15) einer Schotterver­ dichtmaschine (3) angeordneten Führungsstangen (27) gelagert ist, und daß der Relativverschiebeantrieb (39) zwischen dem Träger­ rahmen (26) und dem Fahrgestellrahmen (15) angeordnet und insbe­ sondere durch einen hydraulischen Zylinder-Kolben-Antrieb (28) ge­ bildet ist.

3. Maschinenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsstangen (27) der Preßschub-Tiefen­ verdichtwerkzeuge (24) auf dem Fahrgestellrahmen (4) einer zum Arbeitseinsatz während einer kontinuierlichen Vorwärtsbewegung ausgebildeten Reinigungsmaschine (2) angeordnet ist.

4. Maschinenanordnung nach Anspruch 1, mit einem zur Auf­ nahme der Vorrichtungen zum Aufnehmen, Reinigen und zumindest zum Wiedereinbringen des gereinigten Schotters bis unterhalb der Schwellen ausgebildeten Fahrgestellrahmen einer Reinigungsmaschine, auf welchem ein eigener Fahrantrieb zur insbesondere kontinuierli­ chen Vorwärtsbewegung während des Arbeitseinsatzes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (26; 50) für die Preß­ schub-Tiefenverdichtwerkzeuge (24) sowie gegebenenfalls die weitere Vorrichtung (19) zum Einbringen des gereinigten bzw. zusätzlichen Schotters auf dem Fahrgestellrahmen (15) einer Schotterverdicht­ maschine (3) vorgesehen sind, wobei der Relativverschiebeantrieb (39) für den Trägerrahmen (26) zur annähernd gleichmäßigen Vor­ wärtsbewegung gemeinsam mit der Reinigungsmaschine (2) durch einen dem Fahrgestellrahmen (15) der Schotterverdichtmaschine (3) zuge­ ordneten, unabhängig betätigbaren Fahrantrieb (56) gebildet wird.

5. Maschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (26; 50) zur Aufnahme von Zwillingsaggregate bildenden Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeu­ gen (24) zum Eintauchen im Kreuzungsbereich jeweils beiderseits einer Schiene (8) und einer Schwelle (7) in zwei einander unmittel­ bar benachbarten Schwellenzwischenfächern (20) angeordnet ist, wo­ bei vorzugsweise die Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge (24) am Werkzeugkopf (35) Druckplatten (36) aufweisen, an welchen jeweils zumindest eine im Abstand unter derselben mittels wenigstens einer Stütze befestigte Querschubleiste (37) angeordnet ist.

6. Maschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (26) zur Aufnahme von ein Zwillings-Spreiz-Stopfaggregat und die Preßschub-Tiefenver­ dichtwerkzeuge (24) bildenden Spreiz-Stopfwerkzeugpaaren (51) zum Eintauchen im Kreuzungsbereich jeweils beiderseits einer Schiene (8) und einer Schwelle (7) in zwei einander unmittelbar benachbar­ ten Schwellenzwischenfächern (20) ausgebildet ist.

7. Maschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (40; 44, 53) für den Relativverschiebeantrieb (39) in Abhängigkeit von der konti­ nuierlichen Vorwärtsbewegung der Vorrichtungen (9, 10, 11, 19; 62, 66, 67) zum Aufnehmen, Reinigen, Wiedereinbringen und gegebenenfalls zusätz­ lichen Einbringen des Schotters beaufschlagt wird und daß vorzugs­ weise die zentralen Überwachungs- bzw. Steuereinrichtungen (44) für die Schotterverdichtmaschine (3) auf der sich kontinuierlich vor­ wärtsbewegenden Reinigungsmaschine (2) angeordnet und über Fern­ übertragungsmittel (57) mit den Spreiz-Stopfwerkzeugpaaren (51) der weiteren Vorrichtung (47, 46) zum Einbringen des Schotters und der Kehr- und Profiliervorrichtung (52) der Schotterverdicht­ maschine (3) wirkverbunden sind.

8. Maschinenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die weitere Vorrichtung (19) zum Einbringen des ge­ reinigten bzw. zusätzlichen Schotters in die Schwellenzwischen­ fächer (20), die Gleislage-Korrekturvorrichtung (29) und der Trä­ gerrahmen (26) für die in die Schwellenzwischenfächer eintauchbaren Preßschub-Tiefenverdichtwerkzeuge (24) in Gleislängsrichtung hinter­ einander auf einem gemeinamen, mit einem eigenen Antrieb versehenen Fahrgestellrahmen (15) angeordnet sind und daß der Gleislage-Korrek­ turvorrichtung (29) ein mit dem Fahrgestellrahmen (15) verbundenes Bezugssystem (32) zugeordnet ist.