DE2830182C2 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Einrichtungen zur Berechtigungsbewertung - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Einrichtungen zur BerechtigungsbewertungInfo
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- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
herstellung unterbunden wird, und daß in Zuordnung zu
Fernsprechnebenstellenanlagen oder zu deren Amtsleitungen das gleiche Sperrhinweissigna! gespeichert ist,
wie in Zuordnung zu den allgemein verfügbaren Teilnehmerstellen,
Durch die Erfindung wird der die Sperrinformationen bereithaltende Sperrinformationsspeicher nur in den
Fällen angesteuert, in denen eine Sperrung überhaupt in
Betracht kommt In den übrigen Fällen unterbleibt ein
Vergleich der empfangenen Wahlinformation mit solchen Sperrinformationen. Der Sperrinformationsspeicher
wird nicht nur für die allgemein verfügbaren Teilnehmerstellen, sondern auch für Fernsprechnebenstellenanlagen
mit ausgenutzt. Dies ist besonders zweckmäßig unter der Voraussetzung, daß es sich
hierbei um kleinere Fernsprechnebenstellenanlagen handelt. Da jeder Teilnehmer -einer Fernsprechnebenstellenanlage
jede der Amtsleitungen benutzen kann, läßt sich anhand der jeweils benutzten Amtsleitung
zwar der Inhaber der Fernsprechnebenstellenanlage durch Identifizierung feststellen, jedoch nicht der
betreffende Nebensteüenteilnehmer, von dem der
jeweilige Anruf ausgeht. Deshalb wirft auch in diesen Fällen die Bezahlung der besonderen Dienste, die
anstatt mit Hilfe von Gebührenimpulsen gesondert pro Dienstleistung von den betreffenden Teilnehmern
eingefordert werden müssen, Probleme auf, die nicht selten zu Streitigkeiten führen. Für Inhaber von
Fernsprechnebenstellenanlagen ist es deshalb wünschenswert, ihren Nebenstellenteilnehmern eine selbständige
Inanspruchnahme solcher besonderer Dienste zu verwehren. Andererseits aber ist der Aufwand
geeigneter Sperreinrichtungen in jeder einzelnen Fernsprechnebenstellenanlagc unwirtschaftlich, insbesondere
wenn es sich um kleine Fernsprcchncbenstcllcnanlagcn handelt, bei denen eine besondere Sperreinrichtung
einen unvertretbar hohen Aufwand darstellen würde. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht
deshalb gerade darin, die technischen Möglichkeiten zum Ausschluß von Verbindungen zu solchen Anschlüssen,
über .velchc die besonderen Dienste in Anspruch genommen werden können, außer für allgemcinverfügbare
Teilnehmcrstellen auch für Fcrnsprechncbenstellcnanlagen
mit auszunutzen. Abgesehen davon, daß es für Fernsprechnebenstelienanlagen unabhängig von der
Erfindung möglich ist, durch Sperrcinrichtungcn weitere Spernnöglichkeiten vorzusehen, wird mit Hilfe der
Erfindung eine Mindestforderung für Fernsprechnebenstelienanlagen erfüllt, die wegen der Mitausnutzung des
für die allgemein verfügbaren Teilnehmerstellen vorgesehenen Sperrinformavijnsspeichcrs für Fernsprechnebenstelienanlagen
keinen besonderen technischen Aufwand erfordert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis
beitragenden Bestandteilen dargestellt, auf welches dieselbe jedoch keineswegs beschränkt ist.
An das Koppelfeld K einer Fernsprechvermittlungsanlage sind cingangsseitig Teilnehmerstationen 7Ί, T2
... T3 über einzeln zugeordnete, jedoch einheitlich bezeichnete Teilnehmeranschlußschaltungen Ta angeschlossen.
Außerdem sind an das Koppelfeld ausgangsseitig als verbindungsindividuelle Schalteinrichtungen
Internverbindungssätze V für Ortsverbindungen, Exlernvcrbindungssätzc L für Fernverbindungen und
Wahlempfängcr W angeschlossen. Anstelle eines Koppelfeldes mit gestreckter Gruppierung kann auch
ein Koppelfeld mit I Imkehrgruppierung gemäß dem deutschen Patent 12 35 379 verwendet werden, bei dem
alle teilnehmerindividuellen und verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen bekanntlich gleichartig an die
Koppelfeidanschlüsse nur auf der einen Koppelfeldseite
angeschlossen sind. Die Einstellvorgänge und Rückstellvorgänge
für die Koppelschaltmittel (z. B, Koppelte|a>r.
oder Schalter) im Koppelfeld K werden mit Hilfe einer Einstelleinrichtung E in an sich bekannter Weise
gesteuert. Die Teilnehmeranschlußschaltungen Ta stehen mit einem ihnen gemeinsamen Identifizierer G in
Verbindung. Dieser, sowie die Einstelleinrichtung Eund
die verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen V, L und W, welche je nach den vorliegenden Verkehrsverhältnissen
in größerer Anzahl vorgesehen sind, sind mit einem Zentralsteuerwerk Z verbunden, mit dessen Hilfe
alle Steuervorgänge abgewickelt werden. Bezüglich Wegesuche siehe die DE-PS 12 75 149.
Wünscht ein Teilnehmer eine Verbindung herzustellen, so hebt er in an sich bekannter Weise seinen
Handapparat an seiner Teilnehmerstelle, z. B. Tl ab.
Dadurch wird seine Teilnehmer'^tungsschleife geschlossen.
Dies wird in der zugeordneten Teilnehmeranschlußschaliung
Ta erkannt. Der gemeinsame Identifizierer C stellt fest, um welchen Teilnehmeranschluß es
:r> sich handelt. Nach Identifizierung der betreffenden
Teilnehmeranschlußschaltung überträgt der Identifizierer G eine Information an das Zentralsteuerwerk Z,
welche die Identität des betreffenden Teilnehmeranschlusses angibt. Das Zentralsteuerwerk Z erkennt
ίο hieran, daß ein Teilnehmer eine Verbindung herzustellen
wünscht. Das Zentralsteuerwerk bewerkstelligt nun eine Verbindungsdurchschaltung zwischen der betreffenden
Teilnehmeranschlußschaitung Ta und einem freien Wahlempfänger W. Hierzu wählt es sich an sich
j-> bekannter Weise einen freien Wahlempfänger aus, führt
eine Wegesuche zur Durchschaltung einer Verbindung über das Koppelfeld K durch und gibt entsprechende
Einstellinformationen an die Einstelleinrichtung £ Diese führt nun die Einstellung der betreffenden
Koppelschaltmittel im Koppelfeld K durch. Der betreffende Wahlempfänger Wgibt daraufhin Wählton
ah, den der Teilnehmer an seiner Teilnehmerstation hört.
Nach Empfang des Wählzeichens beginnt der betreffende Teilnehmer mit der Abgabe der Wählinformationen.
Bei Verbindung des Wahlerr.pfängen mit der Teiinehmeranschlußschaltung dieses Teilnehmers über
das Koppelfeld K hat das Zentralsteuerwerk Z in einem aus drei Speicherteilen H, P und R bestehenden
■jo Speicher eingeschrieben, um welchen Teilnehmeranschluß
und um welchen Wahlempfänger es sich handelt. Die Information über den betreffenden Teilnehmeranschluß
hat das Zentralsteuerwerk in eine Zeile des Speicherteiles H eingeschrieben. Die Information über
den betreffenden Wahlempfänger hat das Zentralsteuerwerk
in die gleiche Zeile des Speicherteiies P
eingeschrieben. Treffen nun vom wählenden Teilnehmer die Wahlinformationen im Wahlempfänger Wein,
so werden sie hier vom Zentralsteuerwerk Z abgeholt
bo und sukzessive wiederum in die gleiche Zeile im
Speicherteil R eingeschrieben.
Das Zentralsteuerwerk Z erkennt an den von einem rufenden Teilnehmer abgegebenen und über einen
Wahlempfänger W empfangenen Wahlinformationen,
<i5 ob sie für eine Verbindungsherstellung ausreichen.
Handelt es sich u.fi eine Jnternverbindung, so muß die Anzahl der gewählten Ziffern einer Teilnehmerrufnummer
entsprechen. Handelt es sich um eine abgehende
Externverbindung, so müssen die empfangenen Ziffern
ausreichen, um eine Verbindung zwischen der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung und einem freien
Leitungsansatz herstellen zu können.
An das Koppelfeld K sind eingangsseitig außer den bereits erwähnten Teilnehmerstationen Π, T2,... T3
auch Teilnehmerstationen Tm angeschlossen. Diese Teilnehmerstellen Tm sind Münzfernsprecher. Sie sind
in größerer Anzahl vorgesehen und einzeln in der
gleichen Weise wie andere Teilnehmerstationen Ti bis 7"3 eingangsseitig an Koppelfeldanschlüsse des Koppelfeldes
K über Teilnehmeranschlußschaltungen angeschlossen. Ebenso wie die Teilnehmerstellen T\ bis Γ3
sind auch Teilnehmerstellen für die Telegrammaufnahme, für die Auslandstelegrammaufnahme sowie An-Schlüsse
von Fernamts-Handvermittlungsplätzen und Fernamts-Auslands-Hand Vermittlungsplätzen angeschlossen.
Hierbei handelt es sich um Dienstanschlüsse der betreffenden Fernsprechverwaitung, über weiche
besondere Dienste in Anspruch genommen werden können, wie z. B. die Telegrammaufnahme sowie die
Anmeldung von handvermittelten Ferngesprächen. Hierbei handelt es sich also um besondere Dienstleistungen
der betreffenden Fernsprechverwaltung, bei deren Inanspruchnahme eine Bezahlung anstatt mit Hilfe von
Gebührenimpulsen gesondert pro Dienstleistung von den betreffenden Teilnehmern eingefordert wird.
Da Gesprächsverbindungen von Münzfernsprechern Tm zu den genannten Dienstanschlüssen der beireffenden
Fernmeldeverwaltung zur Inanspruchnahme von Dienstleistungen, deren Bezahlung anstatt mit Hilfe von
Gebührenimpulsen gesondert pro Dienstleistung von den betreffenden Teilnehmern eingefordert wird, aus
den eingangs erläuterten Gründen nicht sinnvoll sind, ist dafür gesorgt, daß solche Verbindungen nicht zustandekommen
können. Bekanntlich werden die für die hergestellten Gesprächsverbindungen (Ortsverbindungen
und Fernverbindungen) zu entrichtenden Gebühren in der Weise ermittelt, daß pro Verbindung ein
Gebührenimpuls oder mehrere in bestimmten Zeitabständen aufeinanderfolgende Gebührenimpulse zu
pinpm nrn Tpilnphmprclpllf» tnriTpcdhpnnn r.*hiihronim.
geordneten Teilnehmerstellen gibt es Münzfernsprecher. Dies sind allgemein verfügbare Teilnehmerstellen.
Zur Entrichtung der anfallenden Gesprächsgebühren sind an Münzfernsprechern Einrichtungen für eine
selbsttätige Vereinnahmung von Zahlungsmitteln, insbesondere Münzen, vorgesehen, die für die Gebührenentrichtung vorsorglich vom jeweiligen Benutzer
bereitgestellt werden. Die übertragenen Gebührenzählimpulse werden in Münzfernsprechern dazu ausgenutzt,
die bereitgestellten Zahlungsmittel selbsttätig mit Hilfe entsprechender Kassiervorriehtungen zu vereinnahmen.
Einzelheiten hierüber beschreibt die bereits erwähnte Zeilschrift »Der Fernmelde-Ingenieur«.
Da Verbindungen von Münzfernsprechern zu solchen Dienstanschlüssen der Fernmeldeverwaltung nicht
sinnvoll sind, deren Inanspruchnahme eine Bezahlung auf andere Weise als mit Hilfe von Gebührenzählimpulsen
erforderlich macht, ist vorgesehen, daß von Münzfernsprechern solche Dienstanschiusse der t-crnmeldeverwaltung
nicht erreicht werden können. Hierzu verfügt das Zentralsteuerwerk Zuber einen .Sperrinformationsspeicher
C in dem für die allgemein verfügbaren Teilnehmerstellen, d. h. Münzfernsprecher. .Sperrinformationen
gespeichert sind, durch die die zur Inanspruchnahme der besonderen Dienstleistungen der Fernsprechverwaltung
vorgesehenen Dienstanschliisse bezeichnet sind, deren Inanspruchnahme eine Bezahlung
anstatt mi. Hilfe von Gebührenimpulsen gesondert pro Dienstleistung auf andere Weise von den betreffenden
Teilnehmern eingefordert wird. Dieser Sperrinforma tionsspeicher C wird nur aufgrund eines Sperrhinweissignales
angesteuert, welches entweder im Zusammenhang mit dem mit Hilfe des Identifizierers G
abgewickelten Identifizicrvorgang gewonnen und über den Weg c zum .Sperrinformationsspeicher C" übertragen
wird oder welches mit Hilfe eines aus den beiden Speichcrteilen A und B bestehenden Zuordners
gewonnen wird. Dieser Zuordner enthält in seinem Speicherteil A zeilenweise die Rufnummern der
eingangsseitig an das Koppelfeld angeschlossenen Teilnehmcrstellen einschließlich der Münzfernsprecher.
Λ I I Γΐ '9t ^*fc Γ Γ^ C ^^ VfIz-* ft £ΐ
pulszähler übertragen werden. Diese Gebührenimpulse werden von einem Gebührenzählimpulssendcr ausgesendet,
der an irgendeiner Stelle in einem Verbindungssatz oder Leitungssatz in der betreffenden Verbindung
liegt. Die Gebührenzählimpulse der aufeinanderfolgenden Gesprächsverbindungen werden mit Hilfe des der
Teilnehmerstelle zugeordneten Gebührenimpulszählers aufsummiert. Diese Gebührenimpulszähler werden in
bestimmten Zeitabsränden abgelesen. Aus der Differenz der Ablesewerte läßt sich die Gebührenforderung der
Fernsprechverwaltung gegenüber dem betreffenden Teilnehmer errechnen.
Teilnehmerstellen können nicht nur in Zuordnung zu natürlichen sondern auch in Zuordnung zu juristischen
Personen eingerichtet sein. Dies betrifft insbesondere Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlagen. Da Amtsverbindungsleitungen
von Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlagen (N)\n gleicher Weise wie Teilnehmerstellen
(Ti, TX ... T3) eingangsseitig an das
Koppelfeld K angeschlossen sind, sind Gebührenimpulszähler nicht nur pro Teilnehmerstelle sondern auch pro
Amtsverbindungsleitung vorgesehen. Gebührenzählimpulse werden also nicht nur pro Teilnehmerstelle
sondern auch pro Amtsverbindungsleitung in den zugeordneten Gebührenimpulszählern aufsummiert.
Außer natürlichen oder juristischen Personen zu-
Speicherzeile vorgesehen. In der entsprechenden
Speicherzeile des Speicherteiles B sind Angaben über den betreffenden Teilnehmer gespeichert. Diese Anga
ben umfassen pro Teilnehmerstelle alle Daten, die für jede der Teilnehmerstellen von bleibender Bedeutung
sind. Hierzu zählen Angaben über eine Zugehörigkeit zu Sammelanschlüssen. über eine Verwendung von Teilnehmeranschlüssen
als Amtsverbindungsleitungen von Fernsprechnebenstellenanlagen, die gegebenenfalls mit
Durchwahl zu betreiben sind, ferner Angaben über die Koppelfeldanschlußlage der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung
und dergleichen mehr. Ein solcher Speicher, der in Zuordnung zu Teilnehmerstellen
teilnehmerindividuelle Daten zu speichern ermöglicht, ist in der Regel ohnehin erforderlich. Diese Aufgabe
erfüllt der aus den Speicherteilen A und B bestehende Zuordner. Im Speicherteil Bis' also u. a. gespeichert, ob
es sich bei dem jeweiligen Teilnehmeranschluß um einen Münzfernsprecher handelt. Wünscht nun ein Benutzer
eines Münzfernsprechers eine Verbindung herzustellen, so erfolgt dies in der gleichen Weise, wie es für die
Teilnehmerstellen Ti bis Γ3 weiter oben beschrieben wurde. Außerdem aber wird bei der Verbindungsherstellung
von einem Münzfernsprecher das erwähnte Sperrhinweissignal gebildet — entweder mittels des
Identifizierers G oder mittels des aus den Speicherteilen
A und η bestehenden Zuordners. Wird das Sperrhinweissignal zum Sperrinformalionsspeicher C hin über
tragen - entweder über den Weg coder über den Weg 6 — so ist daraus im Zentralsteuerwerk Z erkennbar,
daß der rufende Teilnehmeranschluß ein Münzfernsprecher ist. In diesem Fall wird über den Weg c/die mittels
des Wahlempfängers W empfangene und in der betrübenden Speicherzeile des Speicherteiles R gespeicherte Wahlinformation zum Sperrinformationsspeicher C übertragen, der sie mil den in ihm gespeicherten
Sperrinformationen vergleicht.
Stellt er eine Übereinstimmung fest, so wird eine
Verbindungsherstellung unterbunden. Dem jeweiligen Ik'Mut/er des betreffenden Münzfernsprechers wird
vom belegten Wahlempfänger W aus Besetztzeichen gesendet. Wird dagegen eine Übereinstimmung zwischen den in der betreffenden Speicherzeile des
Speicherteilcs R gespeicherten Wahlinformationen, die
über den weg </ zum Spcrrinmrmaiionsspcicher C
übertragen wurden, und einer der Sperrinformationen nicht festgestellt, so wird die gewünschte Verbindung in
an sich bekannter Weise hergestellt.
In Zuordnung zu Nebcnsiellenvermittlungsanlagen
oder zu deren Amtsvcrbindungsleilungen ist nun in der für Münzfernsprecher zuvor beschriebenen Weise das
gleiche Sperrhinweissignal gespeichert, wie in Zuordnung zu den Münzfernsprechern. Diese Speicherung
kann also außer einzeln pro Amtsverbindungsleitung einer Nebenstellenvermittlungsanlagc auch gemeinsam
für deren Amlsverbindungsleitungen, also nur einmal pro Nebensiellenvermitilungsanlage vorgesehen sein.
Werden also Verbindungen von Fernsprechnebenstellentcilnehmern Tn 1 bis Tnn. die an die Nebenstellenvermittlungsanlage Λ/angeschlosscn sind, hergestellt, so
erfolgt in der gleichen Weise wie für Münzfernsprecher die Berechtigungsprüfung für die jeweils gewählte
Verbindung. Wird bei der Verbindungsherstellung Übereinstimmung zwischen den vom betreffenden
Nebenstellenteilnehmer abgegebenen Wahlinformationen und einer der Sperrinformationen festgestellt, so
wird die Verbindungsherstellung unterbunden. Dies ist besonders zweckmäßig unter der Voraussetzung, daß es
sich bei den betreffenden Nebenstellcnvermittlungsanlagen um solche einer kleineren Bauart handelt. Da
jeder Nebenstellenteilnehmer jede der Amisleilungen benutzen kann, läßt sich anhand der jeweils benutzten
Amtsleilung zwar der Inhaber der Fernsprechnebenstellenanlage durch Identifizierung feststellen, jedoch
nicht der beireffende Nebenstellenteilnehmer, von dem der jeweilige Anruf ausgeht. Deshalb würde auch in
diesen Fällen die Bezahlung der besonderen Dienste, die
anstalt mit Hilfe von Gebührenzählimpulsen gesondert pro Dienstleistung von den betreffenden Teilnehmern
seitens der Fernsprechverwallung eingefordert werden
müßten. Probleme aufwcrfcn. die nicht selten zu
Streitigkeiten führen würden. Für Inhaber von Fernvprcchncbcnstcllcnanlagen ist es deshalb besonders
zweckmäßig, ihren angeschlossenen Nebenstellentciliiehmeni eine sdusiMiiiiuigc iiiuiisptucMiiiiiiiiie solcher
besonderen Dienste zu verwehren. Dadurch wird auch ein Aufwand geeigneter Sperreinrichtungen in solchen
Fernsprechnebenstellenanlagen vermieden, der bei kleineren FernsprcL'hnebenstellenanlagen besonders
unwirtschaftlich wäre. Es ist deshalb besonders z.weck
mäßig, daß mit Hilfe der Erfindung die technischen
Möglichkeiten zum Ausschluß von Verbindungen zu solchen Anschlüssen, über welche die besonderen
Diensie in Anspruch genommen werden können, außer für allgemein verfügbare Teilnehmerstellen, d. h. Münz-
)0 fernsprecher auch für Fernsprechnebenstellenanlagen
mil ausgenutzt werden. Abgesehen davon, daß es für Fernsprechnebenstellenanlagen unabhängig von der
Erfindung möglich ist, durch Sperreinrichtungen weitere Sperrmöglichkeiten vorzusehen, wird mit Hilfe der
]5 Erfindung eine Mindestforderung für Fernsprechnebcnstellenanlagen erfüllt, die wegen der Mitausnutzung des
für die allgemein verfügbaren Teilnehmerstellen vorgesehenen Sperrinformationsspeichers für Nebenstellenanlagen keinen besonderen technischen Aufwand
erfordert.
rucrz.il ι xji
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung for Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernspreehvermittlungsanlagen, bei denen Teilnehmerstellen nicht nur in Zuordnung zu natürlichen oder juristischen Personen, sondern auch zu allgemeiner Verfügbarkeit eingerichtet sind, und in denen Gebühreninformationen einerseits bei Verbindungen von Personen zugeordneten Teilnehmerstellen pro Teilnehmerstelle oder für einer Person zugeordnete mehrere Teilnehmeranschlüsse gemeinsam für diese Teilnehmeranschlüsse aufsummiert werden und andererseits bei Verbindungen von allgemein verfügbaren Teilnehmerstellen (Münzer) über die jeweilige Teilnehmerleitung zu diesen hin übertragen werden und die selbsttätige Vereinnahmung von an der betreffenden Teilnehmerstelle für die Gebührenentrichtung vorsorglich bereitgestellten Zahlungsmitteln steuern, und in denen für die allgemein verfügbaren Teilnehmerstellen die Möglichkeiten zur Verbindungsherstellung auf einen Teil der insgesamt wählbaren Verbindungen eingeschränkt ist, wobei Verbindungsmöglichkeiten zu solchen Anschlüssen ausgeschlossen sind, über welche besondere Dienste in Anspruch genommen werden, deren Bezahlung anstatt mit Hilfe von Gebührenimpulsen gesondert pro Dienstleistung von den betreffenden 1 eilnehmern eingefordert wird, d a durch gekennzeichnet, daß für die allgemein verfügbaren Teilnehmerstellen Sperrinformationen gespeichert sind, durch die die zur Inanspruchnahme der besonderen Dienste vorgesehenen Anschlüsse bezeichnet sind, daß die Sperrinformationen in einem Sperrinformalionsspeicher gespeichert sind, der nur aufgrund eines Sperrhinweissignales angesteuert wird, welches aufgrund eines im Zusammenhang mit der Verbindungsherstellung durchgeführten Identifiziervorganges gewonnen wird, und daß bei Anwahl eines Anschlusses für die besonderen Dienste durch Vergleich der empfangenen Wählinformation mit ggf. gewonnenen Sperrinformationen die Verbindungsherstellung unterbunden wird, und daß in Zuordnung zu Fcrnsprechnebenstellenanlagen oder zu deren Amtsleitungen das gleiche Sperrhinweissignal gespeichert ist, wie in Zuordnung zu den allgemein verfügbaren Teilnehmerstellen.Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fenisprechvermittlungsanlagcn, bei denen Teilnehmerstellen nicht nur in Zuordnung zu natürlichen oder juristischen Personen, sondern auch zu allgemeiner Verfügbarkeit eingerichtet sind, und in denen Gebühreninformationen einerseits bei Verbindungen von mehreren Personen zugeordneten Teilnehmerstellen pro Teilnehmerstelle oder für einer Person zugeordnete mehrere Teilnehmeranschlüsse gemeinsam für diese Teilnehmeranschlüsse aufsummiert werden und andererseits bei Verbindungen von allgemein verfügbaren Teilnehmerstellen (Münzer) über die jeweilige Teilnehmerleitung zu diesen hin übertragen werden und die selbsttätige Vereinnahmung von an der betreffenden Teilnehmerstelle für die Gebührenentrichtung vorsorglich bereitgestellten Zahlungsmitteln steuern, und in denen für die allgemein verfügbaren Teilnehmerstellen die Möglichkeiten zur Verbindungsherstellung auf einen Teil der insgesamt wählbaren Verbindungen eingeschränkt ist, wobei Verbindungsmögliohkeiten zu solchen Anschlüssen ausgeschlossen sind, über welche besondere Dienste in Anspruch genommen werden, deren Bezahlung anstatt mit Hilfe von Gebuhrenimpulsen gesondert pro Dienstleistung von den betreffendenίο Teilnehmern eingefordert wirdIn der Zeitschrift »Der Fernmelde-Ingenieur«, 30. Jahrgang, 1976, Heft 4, ist auf Seite 18 beschrieben, daß bestimmte Rufnummern für eine Verbindungsherstellung von Münzfernsprechern gesperrt sind, daß diese Rufnummern in einem Speicher gespeichert sind und daß die Aufgabe der Sperrung von der Vermittlungsstelle übernommen wird. In der »vorläufigen Entwicklungsrichtlinie für Münzfernsprecher für Ortsgespräche, nationale und internationale Selbstwählferngespräche«, herausgegeben vom Referat A 23 des Fernmeldetechnischen Zentralamtes der Deutschen Bundespost in Darmstadt ist angegeben, welche Verbindungen von Münzfernsprechern aus nicht herstellbar sein dürfen. Probleme bestehen diesbezüglich für eine Verbindungsherstellung von Münzfernsprechern deshalb, weil bei einer Inanspruchnahme bestimmter Fernsprechanschlüsse Dienste insbesondere der betreffenden ■•'■■ernmeldeverwaltung in Anspruch genommen werden können, deren Bezahlung nicht injo der für Fernsprechanlagen üblichen Weise mit Hilfe der Einrichtungen für die Gebührenimpulszählung möglich ist. In der Zeitschrift CH-»PTT Technische Mitteilungen«, 45. Jahrgang, 1967, Heft 8 ist auf Seite 442 in der linken Spalte in dem angesprochenen ZusammenhangJ) die Möglichkeit eines Rückrufes mit Zahlmöglichkeil beschrieben. Diese von der üblichen Betriebsabwicklung in Fernsprechvermitilungsanlagen abweichende Arbeitsweise konnte sich jedoch nicht durchsetzen, offenbar wegen der mit der praktischen Handhabung verbundenen besonderen Schwier-gkeiten. In neueren Fernsprechvermittlungssystcmen, z. B. dem Vermittlungssystem EWS, ist deshalb vorgesehen (vgl. die genannte Zeitschrift »Der Fcrnmclde-Ingcnieur«) für Münzfernsprecher Verbindungsmöglichkeilen zu solchen Anschlüssen auszuschließen, über welche Dienstleistungen in Anspruch genommen werden, deren Bezahlung anstatt mit Hilfe von Gebührenimpulsen gesondert pro Dienstleistung von den betreffenden Teilnehmern eingefordert wird.Für die Einrichtung besteht die Aufgabe, die technischen Einrichtungen zur Einschränkung der Verbindungsmöglichkeiten für Benutzer allgemein verfügbarer Teilnehmcrstellen möglichst wirtschaftlich zu gestalten und diese Einrichtungen möglichst gut auszunutzen.Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß für die allgemein verfügbaren Teilnehmerstellen Sperrinformationen gespeichert sind, durch die die zur Inanspruchnahme der besonderen Dienste vorgeschenen Anschlüsse bezeichnet sind, daß die Sperrinformationen in einem Sperrinformationsspeicher gespeichert sind, der nur aufgrund eines Sperrhinweissignales angesteuert wird, welches aufgrund eines in Zusammenhang mit der Verbindungsherstellung durchgeführtent>5 Identifiziervorganges gewonnen wird, und daß bei Anwahl eines Anschlusses für die besonderen Dienste durch Vergleich der empfangenen Wählinformation mit ggf. gewonnenen Sperrinformationen die Verbindungs-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830182 DE2830182C2 (de) | 1978-07-10 | 1978-07-10 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Einrichtungen zur Berechtigungsbewertung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830182 DE2830182C2 (de) | 1978-07-10 | 1978-07-10 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Einrichtungen zur Berechtigungsbewertung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2830182B1 DE2830182B1 (de) | 1979-10-04 |
DE2830182C2 true DE2830182C2 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=6043941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782830182 Expired DE2830182C2 (de) | 1978-07-10 | 1978-07-10 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Einrichtungen zur Berechtigungsbewertung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2830182C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3633186A1 (de) * | 1986-09-30 | 1988-04-07 | Siemens Ag | Verfahren zur wahlkontrolle in rechnergesteuerten kommunikationsnebenstellenanlagen |
-
1978
- 1978-07-10 DE DE19782830182 patent/DE2830182C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2830182B1 (de) | 1979-10-04 |
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