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Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen,
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insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit ober Verbindungswe
übertragenen Gebührenzählinformationen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in
denen zur Erhebung von Fernmeidegebühren für durchgeschaltete Verbindungen Gebührenzählinformationen
über einen Teil eines aufgebauten Verbindungsweges zu einem Gebiihrenimpuls zähler
übertragen werden, der der Teilnehmerstelle des jeweils rufenden Teilnehmers individuell
zugeordnet ist, und in denen aufgrund eines für anwählbare Teilnehmerstellen speicherbaren
Schaltbefehles für eine angewählte Teilnehmerstelle bestimmte ankommende Anrufe
zu einer dritten Teilnehmerstelle weitergeleitet werden, indem an die ursprünglich
gewählte Verbindung eine Weiterleitungsverbindung zu dieser dritten Teilnehmerstelle
mit Hilfe von gespeicherten Weiterleitungs-Wahlinformationen angefügt wird.
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Auf eine Schaltungsanordnung dieser Art wird in der DE-OS 1 930 309
hingewiesen. Eine Herstellung von Weiterleitungsverbindungen in der oben angegebenen
Weise ist insbesondere unter der Voraussetzung zweckmässig, dass vorhandene Fernsprechvermittlungsanlagen
solche von konventioneller Bauart sind, also z.B. solchen, die aus Drehwählern mit
Eigensteuerung und mit schritthaltendem Verbindungsaufbau bestehen Dartiberhinaus
ist eine Herstellung von Weiterleitungsverbindungen in der oben angegebenen Weise
überall da zweckmässig, wo die Anrufweiterleitung als ergänzende Bedienungsmöglichkeit
nachträglich eingeführt werden soll.
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Die Anrufweiterleitung birgt für die Gebührenverrechnung ein besonderes
Problem. Ein solches Problem besteht zwar nicht, wenn eine Anrufweiterleitung innerhalb
einer Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage erfolgt; findet jedoch eine Anrufweiterleitung
innerhalb eines Ortsnetzes von Fernmeldevermittlungsstellen statt, so müssen zum
Verbinden zweier Teilnehmerstellen praktisch zwei Verbindungen aufgebaut werden.
Dies geschieht zum Vorteil für den Teilnehmer, der der Inhaber der ursprünglich
angewählten Teilnehmerstelle ist. Obwohl er sich nicht an seiner eigenen Teilnehmerstelle
aufhält, ist er erreichbar, und zwar über eine dritte Teilnehmerstelle, zu der hin
die Weiterleitungsverbindung aufgebaut wird. Handelt es sich bei der Weiterleitungsverbindung
um eine Fernverbindung, so stellt sich mit noch mehr Nachdruck die Frage nach einer
entfernungsgerechten Gebührenberechnung für den ursprünglich rufenden Teilnehmer.
Da dieser ja mit dem angewählten Teilnehmer an dessen Teilnehmerstelle, also an
der ursprünglich angewählten Teilnehmerstelle in Verbindung zu treten, z.B. mit
ihm zu sprechen, wünscht, würde ihm bei Anrufweiterleitung eine unerwartet hohe
Gebührenbelastung auferlegt werden. Dies kann zu erheblichen Missverständnissen
und unzumutbaren Unzuträglichkeiten führen.
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Für die Erfindung besteht die Aufgabe, solche technischen Voraussetzungen
beim Aufbau von Weiterleitungsverbindungen für die Fernmeldegebührenverrechnung
zu schaffen, dass diese von den beteiligten Teilnehmern als sachgerecht akzeptiert
werden kann.
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Die angegebene Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
dem Gebührenimpulszähler der ursprünglich angewählten Teilnehmerstelle nach Massgabe
einer Weiterleitungsverbindung gebildete Gebührenzählinformationen zugeführt werden,
während dem Gebührenimpulszähler des ruf enden Teilnehmers Gebührenzählinformationen
zugeleitet
werden, die lediglich nach Massgabe der ursprünglich gewählten Verbindung gebildet
werden.
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Mit Hilfe der Erfindung wird der Vorteil erreicht, dass ein rufender
Teilnehmer für eine hergestellte Verbindung immer nur die Gebühren in solcher Höhe
zu tragen hat, wie es sich aus der von ihm ursprünglich gewählten Verbindung ergibt.
Andererseits braucht die betreffende Fernmeldeverwaltung in Zusammenhang mit dem
für die Teilnehmer gebotenen Komfort und im Hinblick auf die dadurch gegebene Mehrbelastung
der Vermittlungseinrichtungen nicht auf die entsprechenden Gebühreneinkünfte zu
verzichten. Die für die jeweilige Weiterleitungsverbindung anfallenden Gebühren
werden dem Gebührenimpulszähler des ursprünglich angewählten Teilnehmers zugeleitet.
Die zusätzliche Gebührenbelastung für den ursprünglich angewählten Teilnehmer ist
dadurch begründet, dass dieser auch den durch die Anrufweiterleitung gebotenenKomfort
geniesst.
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Eine zweckmässige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass bei
Besetztsein des ursprünglich angewählten Teilnehmers durch eine von diesem zuvor
gewählte (abgehende) Verbindung der Aufbau einer Weiterleitungsverbindung unterbundezird,
und dass dem ursprünglich angewählten Teilnehmer ein Hörsignal ("Anklopfen") zugeleitet
wird, welches ihm anzeigt, dass ein Anruf für ihn vorliegt.
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Dadurch wird verhindert, dass durch Herstellung einer Weiterleitungsverbindung
jeweils zusätzlich zu einer bereits bestehenden anderen Verbindung Gebührenzählinformationen
von diesen beiden verschiedenen Verbindungen zugleich auf den Gebührenzähler des
betreffenden Teilnehmers gelangen können, was sonst zu einer Verfälschung der Gebührenzählinformationen,
z.B. durch ein Zusammenlaufen von Gebührenzählimpulsen, führen könnte. Dies aber
wird durch die angegebene Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft verhindert.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in
wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt.
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Auszugsweise sind drei Ortsvermittlungsstellen V1, V2 und V5 und zwei
Fernvermittlungsstellen V3 und V4 dargestellt. Zunächst soll ganz allgemein ein
Überblick über die Arbeitsweise der Vermittlungsstellen für den Aufbau von Fernsprechverbindungen
gegeben werden. Hierbei wird die allgemeine Fachkenntnis als bekannt vorausgesetzt,
wie sie z.B. durch die Fachbücher "Einfuhrung in die Fernsprechtechnik, I.Teil,
Ortsämter mit Wählbetrieb" von R.Krause (Verlagsbuchhandlung Erich Herzog, Goslar)
und "Landesfernwahl I" und "Landesfernwahl II" von R.Führer (Verlag R.Oldenbourg,
München), sowie durch die Zeitschrift "Informationen Fernsprechvermittlungstechnik",
Heft 3-66 (herausgegeben von Siemens & Halske AG) beschrieben ist.
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Wünscht einer der Teilnehmer in der Vermittlungsstelle V1 eine Verbindung
zu einem anderen Teilnehmer herzustellen,
so hebt er zunächst in
bekannter Weise den Handapparatan seiner Teilnehmerstelle, z.B. T1, ab, woraufhin
von seiner Teilnehmeranschlusschaltung, z.B.
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U1, ein Anreiz zu einem freien Anrufsucher, z.B. AS1, gegeben wird.
Die Teilnehmerstelle wird mit einem freien ersten Gruppenwähler, z.B. I.GW.1 verbunden
und erhält von hier Wählton. Wählt der Teilnehmer nun nacheinander die Ziffern einer
Teilnehmerrufnummer, so werden hierdurch nacheinander der erste Gruppenwähler I.GW1,
ein zweiter Gruppenwähler,z.B. II.GW und weitere Gruppenwähler bis zu einem letzten
Gruppenwähler, z.B. n.GW, sowie ein Leitungswähler, z.B. LW1 eingestellt. Wird z.B.
die Teilnehmerrufnummer der Teilnehmerstelle T2 gewählt, so prüft der Leitungswähler
LW1 die Teilnehmeranschlusschaltung U2 und schaltet, sofern diese Teilnehmeranschlusschaltung
frei ist, die Verbindung zur Teilnehmerstelle T2 weiter. Vom Leitungswähler LW1
wird Rufstrom zur Teilnehmerstelle T2 ausgesandt und Freiton zur Teilnehmerstelle
T1. Meldet sich der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T2 und hebt er hierzu den
Handapprat ab, so wird im Leitungswähler LW1 die Verbindung durchgeschaltet; hierbei
werden Rufstrom und Freiton abgeschaltet. Die Ortsvermittlungsstellen V2 und V5
mögen ebenso aufgebaut sein und arbeiten wie die Ortsvermittlungsstelle Vi.
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Es ist auch noch auf die Gebührenimpulszähler Z1 bis Z4 hinzuweisen,
die den Teilnehmerstellen individuell zugeordnet sind. Bei Gesprächsbeginn (Verbindungsdurchschaltung
im Iieitungswähler beim-Eelden des jeweils gerufenen Teilnehmers) wird vom Leitungswähler
ein Beginnzeichen rückwärts über den aufgebauten Verbindungsweg bis zum ersten Gruppenwähler
I0W1 übertragen, welches hier, z.B. bei Ortszeitzählung,in einen Gebührenzählimpuls
umgewandelt wird, der dann vom ersten Gruppenwähler rückwärts über die c-Ader oder
d-Ader des Arrufsuchers AS2 zur Teilnehmerschaltung, z.B. U1, des jeweils
ruf
enden Teilnehmers übertragen wird. Der Gebührenzählimpuls gelangt dann zum Gebührenimpuiszähler,
z.B. Z1, der der betreffenden Teilnehmeranschlusschaltung individuell zugeordnet
ist.
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In ähnlicher Weise werden Fernsprechfernverbindungen hergestellt.
Zunächst wird die Teilnehmerstelle, z.B. T1, eines rufenden Teilnehmers in der beschriebenen
Weise mit einem freien ersten Gruppenwähler I.GW1 verbunden. Durch erststellige
Wahl der Verkehrsausscheidungsziffer Null wird der erste Gruppenwähler auf einen
freien Zählimpulsgeber ZIG der Fernvermittlungsstelle V3 eingestellt.
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Wählt nun der ruf ende Teilnehmer nacheinander die einzelnen Ziffern
der Ortskennzahl und der Teilnehmerrufnummer des gewünschten fernen Teilnehmers,
so wird nach einer Zwischenspeicherung dieser Ziffern über den Zählimpulsgeber und
nach Auswertung der Ortskennzahl in an sich bekannter Weise eine Verbindung über
das Koppelfeld K1 der Fernvermittlungsstelle V3 durchgeschaltet. Die Verbindung
möge über eine weitere Fernvermittlungsstelle V4 verlaufen, sowie über Gruppenwähler
(GW) mehrerer Gruppenwahlstufen und einen Leitungswähler LW3 der Ortsvermittlungsstelle
V5 zu einer Teilnehmerstelle T5.
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Meldet sich der Teilnehmer an dieser Teilnehmerstelle nach Aussendung
von Rufstrom und Freiton durch den Leitungswähler LW3, so wird in jenem die Verbindung
durchgeschaltet und Beginnzeichen rückwärts über den aufgebauten Verbindungsweg
zum Zählimpulsgeber ZIG übertragen. Bei Empfang des Beginnzeichens im Zählimpulsgeber
ZIG beginnt dieser mit der Aussendung von Gebührenzählinformationen rückwärts über
den aufgebauten Verbindungsweg in der beschriebenen Weise zum Gebührenimpulszähler
Z1 der rufenden Teilnehmerstelle T1. Diese Gebührenzählinformationen mögen in an
sich bekannter Weise aus Gebührenzählimpulsen bestehen. Im Zählimpulsgeber ZIG dient
ein Relais L zur Aufnahme des Beginnzeichens. Gebührenzählinformationen, die in
Form von Ge-
bührenzählimpulsen rückwärts über den aufgebauten
Verbindungsweg zum Gebührenzähler der jeweils rufenden Teilnehmerstelle abgegeben
werden, mögen mit Hilfe des Kontaktes i eines nicht dargestellten Impulsrelais zur
Aussendung kommen. Bekanntlich werden bei Fernsprechfernverbindungen Gebührenzählimpulse
in gleichmässigen Zeitabständen, also als eine Folge von Gebührenzählimpulsen zum
Gebührenzähler der rufenden Teilnehmerstelle übertragen. - In der gleichen Weise,
wie beschrieben, können Fernsprechfernverbindungen auch von und zu allen anderen
Teilnehmerstellen aufgebaut werden.
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In der Zeichnung angedeutete Leitungssätze LK und LG, sowie weitere
Einrichtungen B bis H dienen verschiedenen vermittlungstechnischen Aufgaben zum
Zweck einer Erhöhung des Fernsprechkomforts. Leitungssätze ( sind einzeln Leitungswählern(LW2/BR)
zugeordnet. Sie sind zwischen das jeweilige Leitungswählerlaufwerk LW2 und den diesem
zugeordneten Leitungswählerrelaissatz LR eingefügt, Leitungssätze LG sind einzeln
ersten Gruppenwählern I.GW2 zugeordnet und zwischen diese und entsprechende Anrufsucher
AS2 eingefügt. Die Leitungssätze LK und LG sind also verbindungsindividuell. Der
Leitungssatz LG wird bei abgehenden Verbindungen belegt. An ihn ist ein Speisesatz
B und ein Wahlsatz C anschaltbar. Die Darstellung der Teilnehmerstelle T3 zeigt
an, dass es sich um eine Tastaturwahlstation zur Abgabe von Tastaturwahlkennzeichen
handelt. Da aber der I.GW2 sowie die weiteren Zähler zur Aufnahme von Wahlimpulsserien
eingerichtet sind, erfolgt mit Hilfe des leitungssatzes LG und weiterenEinrichtungen
in der Vermittlungsstelle Vi eine Umsetzung von Tastaturwahlkennzeichen in Wahlimpulsserien.
Hierzu dient u.a. der Speisesatz B. Von ihm wird Speisespannung während der Wahl
zur Teilnehmerstelle T3 abgegeben. Ferner wird im Speisesatz Wählton für den wählenden
Teilnehmer ange-
schaltet. Zur Aufnahme der Tastaturwahlkennzeichen
dient ein Tastaturwahlkennzeichenempfänger E. Ein Wahlsatz C dient zum Aussenden
von Wahlimpulsserien. Die Aufnahme und Abgabe von Wahlkennzeichen wird mit Hilfe
eines Registe;nzeEsors H abgewickelt. Eine Anpassungseinrichtung G dient zur Pegelanpassung
und Codierung bzw.
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Decodierung der vom Registerprozessor H aufzunehmenden und abzugebenden
Informationen, insbesondere Wahlkennzeichen. Speisesatz B,Wahlsatz C, Tastaturwahlkennzeichenempfänger
E und Anpassungseinrichtung G sind zu mehreren gemeinsam für die Leitungssätze LG
vorgesehen.
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Entsprechendes gilt für die Leitungssätze LE. Der Registerprozessor
H ist gemeinsam für alle Leitungssätze LG und LK vorgesehen. Ausserdem ist auch
noch eine Identifiziereinrichtung D vorgesehen. Zur Identifizierung eines über den
Leitungswähler LW2 angewählten Teilnehmers wird ein Identifiziersignal vom Prozessor
H über die Anpassungseinrichtung G, den Leitungssatz LK und den Leitungswähler LW2
zur Identifiziereinrichtung D abgegeben, woraufhin diese eine Information über die
Identität der jeweils angewählten Teilnehmerstelle zum Registerprozessor H hin abgibt.
Wie bereits aus der Zeichnung hervorgeht, ist in der Vermittlungsstelle V1 aus der
Gesamtheit der Teilnehmerstellen eine Hundertergruppe ausgewählt (es können auch
mehrere Hundertergruppen sein), deren Teilnehmerstellen abgehende Verbindungen über
einen der Leitungssätze LG aufbauen, und die ankommend über einen der Leitungssätze
LK erreicht werden. Mit Hilfe dieser Leitungssätze und der mit ihnen verbindbaren
genannten gemeinsamen Einrichtungen können.
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verschiedene besondere Bedienungsmöglichkeiten in Anspruch genommen
werden, wie z.B. Tastaturwahl bei abgehenden Verbindungen, Anrufwiederholung, Kurzwahl,
automatischer Weckruf und dergleichen. Weitere solche Bedienungsmöglichkeiten wer.den
anschliessend im einzelnen behandelt. Diese besonderen Bedienungsmöglichkeiten bestehen
nur für die Teilnehmerstellen der betreffenden
Hundertergruppe.
Wünscht ein Teilnehmer solche besonderen Bedienungsmöglivhkeiten in Anspruch zu
nehmen, so ist seine Teilnehmerstelle innerhalb dieser Hundertergruppe anzuschliessen.
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Der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T3 hat u.a. die Möglichkeit,
Anrufweiterleitung zu einer anderen Teilnehmerstelle wahlweise vorzusehen. Hierzu
kann er einen entsprechenden Auftrag mit Hilfe seiner-Wähltastatur im Registerprozessor
H einspeichern und je nach Wunsch auch wieder löschen. Dies .geschieht in an sich
bekannter Weise. Will er einen Auftrag zur Anrufweiterleitung im Registerprozessor
H einspeichern, so nimmt er zunächst den Handapparat an seiner Teilnehmerstation
ab. Stellt er fest, dass der normale Wählton ertönt, so betätigt er zunächst eine
Taste an seiner Wähltastatur, der ein sich von den Ziffern Eins bis Null unterscheidendes
Sonderkennzeichen zugeordnet ist. Anschliessend wählt der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle
T3 eine Ziffernfolge, die dem Auftrag der Einleitung der Anrufweiterleitung zugeordnet
ist Daraufhin wählt der Teilnehmer die gewünschte Umleitungsnummer, d.h. eine Rufnummer,
zu der hin ankommende Anrufe immer umgeleitet werden sollen, und zwar so lange,
bis der Auftrag zur Anrufweiterleitung in ähnlicher Weise wieder gelöscht wird.
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Die Umleitungsnummer kann aus einer blossen Teilnehmerrufnummer, aber
auch aus einer Ortskennzahl plus Teilnehmerrufnummer bestehen. Eine Verbindungsumleitung
ist also nicht nur zu einer der Teilnehmerstellen T1 und T2 möglich, die an die
gleiche Vermittlungsstelle V1 angeschlossen sind, sondern auch zu Teilnehmerstellen,
die an einer fernen Vermittlungsstelle, z.B. V5,angeschlossen sind, z.B. zur Teilnehmerstelle
T5.
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Hat der Registerprozessor H die der Anrufumleitung entsprechende Ziffernfolge
sowie die Umleitungsnummer aufgenommen, so führt er auch eine Teilnehmeridentifizierung
durch.
Hierzu wird ein Identifiziersignal über den Leitungssatz LG und den Anrufsucher
AS2 zur Teilnehmeranschlusschaltung U3 und von ihr aus weiter zur Identifiziereinrichtung
D abgegeben, die diese Teilnehmeranschlusschaltung identifiziert und die betreffende
Teilnehmernummer zum Registerprozessor H überträgt. Im Registerprozessor ist nun
unter der betreffenden Teilnehmerrufnummer der Auftrag zur Anrufweiterleitung nebst
Umleitungsnummer gespeichert.
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Es sei nun angenommen, dass der Teilnehmer an der Teilnehmerstation
T1 den Teilnehmer an der Teilnehmerstation T3 anwählt. Dies geschieht über den Leitungswählerrelaissatz
LR, den Leitungssatz LK und das Leitungswählerlaufwerk LW2. Ferner sei angenommen,
dass ein Auftrag zur Anrufweiterleitung seitens des Teilnehmers an der Teilnehmerstelle
T3 in der beschriebenen Weise gespeichert vorliegt. Bei Anrufweiterleitung wird
zunächst zur angewählten Teilnehmerstelle T3 in an sich bekannter Weise Rufstrom
ausgesendet. Denn es könnte ja sein, dass der betreffende Teilnehmer an seine Teilnehmerstelle
bereits zurückgekehrt ist und lediglich vergessen hat, den Auftrag für Anrufweiterleitung
wieder zu löschen. Meldet sich der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T3, so wird
die Verbindung in der üblichen Weise durchgeschaltet, und es erfolgt keine Anrufweiterleitung.
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Meldet sich jedoch der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T3 bei Vorliegen
des Auftrages für Anrufweiterleitung nicht, so wird nach einer Aussendung von mehreren
Rufsignalen, z.B. von vier Rufsignalen, der Ruf abgeschaltet und eine Ansageeinrichtung
An eingeschaltet. In der Ansageeinrichtung ist ein Ansagetext eingespeichert, der
besagt, dass nunmehr eine Anrufumleitung stattfindet, und dass die Verbindung des
rufenden Teilnehmers alsbald anschliessend gebührenpflichtig wird. Hierauf
wird
vom Leitungswähler rückwärts über den aufgebauten Verbindungsweg das Beginnzeichen
in an sich bekannter Weise eingeschaltet. Handelt es sich bei der ankommenden Verbindung
um eine Ortsverbindung, so wird das Beginnzeichen im ersten Gruppenwähler I.GW1
in einen Zählimpuls umgesetzt, der zum Gebührenimpulszähler Z1 der rufenden Teilnehmerstelle
übertragen wird. Handelt es sich bei der ankommenden Verbindung jedoch um eine Fernverbindung,
so gelangt das Beginnzeichen des Leitungswählers über die Fernverbindung zum Zählimpulsgeber
ZIG, woraufhin dieser in der beschriebenen Weise mit der Gebührenzählimpulsgabe
beginnt.
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Zugleich wird mit dem Aufbau einer Weiterleitungsverbindung begonnen.
Der Aufbau der Weiterleitungsverdndung kann gleichzeitig, kurz vor oder kurz nach
Aussendung des Beginnzeic-hens anfangen. Auch ist noch darauf hinzuweisen, dass
zwischen dem Ende der Ansage und der Aussendung des Beginnzeichens ein Zeitabstand
besteht, der gross genug ist, dass der rufende Teilnehmer noch mit Sicherheit die
ursprünglich gewählte Verbindung auslösen kann.
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Die Weiterleitungsverbindung wird mit Hilfe des Wahlsatzes C selbsttätig
aufgebaut, wozu der Wahlsatz C über die Anpassungseinrichtung G vom Registerprozessor
H gesteuert wird. Der Registerprozessor hatte zuvor bei Anruf der Teilnehmerstelle
T3 diese Teilnehmerstelle identifiziert. Anhand des Identifizierergebnisses (Teilnehmernummer
der Teilnehmerstelle T3) hat der Registerprozessor den für diese Teilnehmerstelle
gespeicherten Auftrag für Anrufweiterleitung gefunden.
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Nachdem der Leitungswähler LW2 mehrere Rufsignale zur Teilnehmerstelle
T3 abgegeben hatte, hat der Registerprozessor H die Aussendung weiterer Rufsignale
an die Teilnehmerstelle T3 unterbunden, die Einschaltung der Ansageeinrichtung An
und die Aussendung des Beginn-
zeichens bewirkt. Nunmehr steuert
der Registerprozessor H den Aufbau der Weiterleitungsverbindung. Hierzu werden Umschaltekontakte
w im Leitungssatz LK in Arbeitslage gebracht. Der Aufbau der Weiterleitungsverbindung
beginnt damit, dass über die Teilnehmeranschlusschaltung U4 ein freier erster Gruppenwähler
I.GW1 über einen Anrufsucher AS1 belegt wird (bekanntlich stehen mehrere Anrufsucher-Gruppenwähler-Kombinationen
AS1 /1. GW1 zur Verfügung). Der erste Gruppenwähler sendet Wählton zum Leitungssatz
LK. Der Wählton wird im Wahlsatz C empfangen. Der Registerprozessor H erkennt hieran,
dass er mit der Aussendung von Wahlimpulsserien zum Aufbau der Weiterleitungsverbindung
nunmehr beginnen kann. Anhand der gespeicherten Umleitungsnummer sendet der Registerprozessor
H mit Hilfe des Wahlsatzes C die einzelnen Ziffern für die Weiterleitungsverbindung
aus. Die Weiterleitungsverbindung kann eine Ortsverbindung sowie auch eine Fernverbindung
sein. Meldet sich der über die Weiterleitungsverbindung angewählte Teilnehmer, z.B.
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an der Teilnehmerstelle T2, so gelangt Beginnzeichen zu dem betreffenden
ersten Gruppenwähler und dieser gibt einen Zählimpuls zur Teilnehmeranschlusschaltung
U4 hin ab. Dieser Zählimpuls gelangt über den Stromkreis u4 zum Leitungssatz LK.
Auf nicht gezeigte Weise wird dieser Zählimpuls über eine über das Leitungswählerlaufwerk
LW2 durchgeschaltete Ader zum Gebührenimpulszähler Z3 desjenigen Teilnehmers weitergeleitet,
zu dem hin die von der Teilnehmerstelle T1 gewählte ursprüngliche Verbindung aufgebaut
worden war. Der durch die Weiterleitungsverbindung bedingte Zählimpuls wird also
dem Gebührenimpulszähler desjenigen Teilnehmers zugeführt, aufgrund dessen Auftrag
für Anrufweiterleitung die Weiterleitungsverbindung hergestellt worden ist.
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Wurde die Weiterleitungsverbindung zu einer Teilnehmerstelle einer
fernen Fernsprechvermittlungsstelle, z.B.
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V5 hergestellt, so sendet der betreffende Zählimpuls-
geber
mehrere Zählimpulse nacheinander aus. Demgemäss gelangen über den betreffenden ersten
Gruppenwähler, der von der Teilnehmeranschlusschaltung U4 her belegt worden ist,
mehrere Zählimpulse nacheinander über den Stromkreis u4 zum Gebührenimpulszähler
Z3, der der Teilnehmerstelle T3 zugeordnet ist.
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Nachdem also von einer ersten Teilnehmerstelle T1 eine zweite Teilnehmerstelle
T3 angewählt worden ist, wird an diese ursprünglich gewählte Verbindung im Leitungssatz
LK eine Weiterleitungsverbindung zu einer dritten Teilnehmerstelle T2 oder T5 angefügt.
Dies geschieht mit Hilfe der gespeicherten Umleitungsnummer (Weiterleitungs-Wahlinformationen).
Dem Gebührenimpulszähler Z3 der ursprünglich angewählten Teilnehmerstelle T3 werden
nach Massgabe der Weiterleitungsverbindung gebildete Gebührenzählinformationen zugeführt.
Dem Gebührenimpulszähler des ruf enden Teilnehmers T1 werden lediglich diejenigen
Gebührenzählinformationen zugeleitet, die nach Massgabe der ursprünglich gewählten
Verbindung gebildet werden. Die Gebührenzählung für den Teilnehmer an der ersten
Teilnehmerstelle T1 beginnt bereits mit Beginn des Aufbaues der Weiterleitungsverbindung.
Die Gebührenzählung für die Weiterleitungsverbindung (Gebiihrenbelastung für den
zweiten Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T3) beginnt erst beim Melden an der über
die Weiterleitungsverbindung angewählten dritten Teilnehmerstelle (T2 oder T5).
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Abweichend von dem zuvor Beschriebenen besteht auch die Möglichkeit,
dass die Gebührenzählinformationen für den ursprünglich rufenden Teilnehmer nach
Massgabe der von ihm gewählten ursprünglichen Verbindung zuzüglich der Weiterleitungsverbindung
erzeugt werden. Hierzu kann vorgesehen werden, dass die im Leitungssatz LK eintreffenden
Gebührenzählimpulse für die Weiterleitungsverbindung rückwärts über den Verbindungsweg
gemäss der
ursprünglich gewählten Verbindung übertragen werden.
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In Abweichung von der bisherigen Beschreibung kann auch vorgesehen
werden, die Gebührenzählimpulsgabe für den ruf enden Teilnehmer an der Teilnehmerstele
T1 anstatt zu Beginn des Aufbaues der Weiterleitungsverbindung vielmehr erst danach,
also beim Melden des Teilnehmers an der über die Weiterleitungsverbindung erreichten
Teilnehmerstelle T2 oder T5 zu starten. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass nach
Einstellung des Leitungswählers LW2/LR auf die angewählte zweite Teilnehmerstelle
T3 nicht nur das den Aufbau der Weiterleitungsverbindung anzeigende Hörsignal (Hinweisansage
oder auch ein entsprechender Hörton) eingeschaltet wird, sondern auch ein Zählunterdrückungsschaltkennzeichen,
das vom Leitungssatz LK zum Relaissatz LR des Leitungswählers LW2 abge geben wird.
Wie die bereits weiter oben erwähnte Fachliteratur unter dem Stichwort "Zählunterdrückung"
erläutert, wird der Leitungswähler mit dem Relaissatz LR durch das Zählunterdrückungsschaltkennzeichen
gehindert, das Beginnzeichen abzugeben. Trifft nun nach Aufbau der Weiterleitungsverbindung
über diese das Beginnzeichen oder ein erster Zählimpuls im ersten Gruppenwähler
der -Weiterleitungsverbindung ein, so gelangt ein Zählimpuls über den Stroskreis
u4 zum ieitungssatz LK und bewirkt (nach vorherigem Melden im LW) die Abschaltung
des Zählunterdrückungsschaltkennzeichens. Daraufhin gibt der Leitungswähler mit
dem Relais satz LR über die ursprünglich gewählte Verbindung das Beginnzeichen ab.
Sofern die ursprünglich gewählte Verbindung eine Ortsverbindung war, führt das Beginnzeichen
zur Abgabe eines Zählimpulses. Sofern die ursprünglich gewählte Verbindung eine
Fernverbindung war, führt das Beginnzeichen zur Einleitung der Zählimpulsgabe durch
den betreffenden Zählimpulsgeber. - Das den Aufbau der Weiterleitungsverbindung
anzeigende Hörsignal, welches anstatt durch eine entsprechende Hinweisansage auch
durch einen ge-
eigneten Hörton realisiert sein kann, wird vor
Aussendung des Beginnzeichens über die ursprünglich gewählte Verbindung abgeschaltet.
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Hat ein Teilnehmer für seine Teilnehmerstelle den Auftrag für Anrufweiterleitung
in dem für ihn zuständigen Registerprozessor gespeichert, so ist er dadurch nicht
gehindert, abgehende Verbindungen herzustellen. Es sei nun angenommen, dass der
Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T3 diesen Auftrag für Anrufweiterleitung in seinem
Registerprozessor gespeichert hat. Ferner sei angenommen, dass er eine abgehende
Verbindung über einen ersten Gruppenwähler I.GW2 aufgebaut hat. Diese Verbindung
möge zur Teilnehmerstelle T2 verlaufen. Ferner sei angenommen, dass er nun von dem
Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T1 angewählt werde. Der Leitungswähler LV2/LR
stellt zunächst fest, dass die Teilnehmeranschlusschaltung U3 der Teilnehmerstelle
T3 besetzt ist. In diesem Fall wird der Aufbau einer Weiterleitungsverbindung verhindert.
Zugleich wird die Anschaltung der eine Weiterleitungsverbindung ankündigenden Hinweisansage
unterbunden. Statt dessen wird zu der angewählten Teilnehmerstelle T3 ein Hörsignal
ausgesendet, welches anzeigt, dass ein Anruf für diese zweite Teilnehmerstelle vorliegt.
Dieses Hörsignal wird auch als "Anklopfen" bezeichnet. Durch dieses Hörsignal wird
der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T3 indirekt daran erinnert, dass er seinen
Auftrag für Anrufweiterleitung noch nicht wieder gelöscht hat, obwohl eine Verbindung
von oder zu seiner Teilnehmerstelle hergestellt worden ist. Da es sein kann, dass
der Teilnehmer, der Inhaber der Teilnehmerstelle T3 ist, zu seiner Teilnehmerstelle
zurückgekehrt sein kann, dass es aber ebensogut auch möglich sein kann, dass er
noch nicht zu seiner Teilnehmerstelle zurückgekehrt ist, wird in dem zuvor beschriebenen
Betriebsfall lediglich das Hörsignal flAnklopfenfl in die Verbindung eingeblendet.
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Wahlweise besteht nun die Möglichkeit, den gespeicherten Auftrag für
Anrufweiterleitung zu löschen oder nicht.
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Die zuvor beschriebenen Vorgänge werden wieder mit Hilfe des Registerprozessors
H realisiert. Erreicht der Leitungswähler LW2 die Teilnehmeranschlusschaltung U3
und findet sie besetzt, so wird diese Teilnehmeranschlussschaltung mit Hilfe des
Identifizierers D identifiziert.
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Das Identifizierungsergebnis wird zum Registerprozessor H übertragen.
Aufgrund der Tatsache, dass eine Teilnehmerstelle angewählt und als besetzt festgestellt
wurde, für die ein Auftrag für Anrufweiterleitung vorliegt, stellt der Registerprozessor
H anhand von gespeicherten Informationen fest, über welchen der Leitungssätze LG
bzw. LK eine Verbindung zur Teilnehmerstelle T3 besteht.
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Sodann steuert der Registerprozessor über die Anpassungseinrichtung
G den betreffenden Leitungssatz an und bewirkt in diesem auf nicht im einzelnen
dargestellte Weise die Anschaltung des Hörsignales ??Anklopfen??.
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Dieses Hörsignal wird in dem betreffenden Leitungssatz in an sich
bekannter Weise so in die bestehende Verbindung eingeblendet, dass es nur vom Teilnehmer
an der Teilnehmerstelle T3 gehört werden kann, dagegen nicht von den mit ihm verbundenen
anderen Teilnehmer.
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Hierzu kann die bestehende Verbindung während der Dauer der Anlegung
dieses Hörsignales flAnklopfen?? kurzzeitig aufgetrennt werden, damit es nur von
dem einen Teilnehmer, nicht aber von dem anderen Teilnehmer gehört werden kann.
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Anstelle eines Auftrages für Anrufweiterleitung kann auch ein Auftrag
individuell für eine Teilnehmerstelle, z.B. T3, gespeichert werden, aufgrund dessen
bei Anwahl dieser Teilnehmerstelle kein Anruf bei ihr erfolgt, sondern lediglich
im Leitungssatz LK eine Hinweisansage für den anrufenden ersten Teilnehmer, z.B.
T1, eingeschaltet wird, welche ihm anzeigt, dass der angewählte
zweite
Teilnehmer, z.B. T3, zur Zeit nicht erreichbar sei. In diesem Falle wird also keine
Weiterleitungsverbindung hergestellt. Der betreffende Auftrag wird auch als "Ruhe
vor dem Telefon" bezeichnet.
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Es kann nun vorgesehen werden, dass der Aufbau einer Weiterleitungsverbindung
verhindert und/oder die Anschaltung des Hörsignales für den Auftrag "Ruhe vor dem
Telefon" nur für den Fall unterbunden wird, dass von dem angewählten zweiten Teilnehmer,
z.B. T3, eine abgehende Verbindung besteht. Dies wird wiederum mit Hilfe des Registerporzessors
H bewerkstelligt, in welchem bezüglich jener Verbindung von oder zu einem der über
den Leitungswähler LW2 erreichbaren Teilnehmer gespeichert ist, ob es sich bei der
jeweils bestehenden Verbindung um eine ankommende Verbindung oder um eine abgehende
Verbindung handelt. Besteht bereits von der Teilnehmerstelle T3 eine abgehende Fernverbindung,
so treffen auf dem Gebührenimpulszähler Z3 dieser Teilnehmerstelle sukzessive Gebührenzählimpulse
ein. Würde nun nach Anwahl der Teilnehmerstelle T3 eine Weiterleitungsverbindung
für dieselbe aufgebaut werden, so würden die Gebuhrenzählimpulse für diese Weiterleitungsverbindung
ebenfalls zum Gebuhrenimpulszähler Z3 der Teilnehmerstelle T3 gelangen. Zusammentreffende
Gebührenzählimpulse könnten dann zusammenlaufen und es würde zu einem Verlust an
Gebühreneinnahmen für die betreffende Fernsprechverwaltung kommen. Dies aber wird
durch die zuvor beschriebene Massnahme verhindert.
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Im Zusammenhang mit dem Auftrag "Ruhe vor dem Telefon" wurde zuvor
beschrieben, dass bei einer Speicherung dieses Auftrages für eine Teilnehmerstelle,
z.B. T3, und bei Anwahl dieser Teilnehmerstelle eine entsprechende Hinweisansage
über die aufgebaute Verbindung rückwärts zum rufenden Teilnehmer übertragen wird.
Diese Hinweisansage möge nun angeben, dass der betreffende Teilnehmer
zur
Zeit nicht erreichbar sei. - Es sei nun angenommen, dass die Teilnehmerstelle T3,
für die der Auftrag "Ruhe vor dem Telefon gespeichert ist, von der Teilnehmerstelle
T4 aus angerufen worden sei. Bei der Verbindung handelt es sich also um eine Fernverbindung.
Diese Fernverbindung verläuft über einen Zählimpulsgeber ZIG.
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Dieser stellt eine verbindungsindividuelle Schalteinrichtung für eine
tariflich differenzierte Gebührenerfassung dar. Bekanntlich können über Zählimpuisgeber
gebührenpflichtige sowie gebuhrenfreie Verbindungen hergestellt werden. Bei Herstellung
einer gebuhrenfreien Verbindung sendet der betreffende Leitungswähler bekanntlich
kein Beginnzeichen aus. Deshalb startet in diesem Fall der betreffende Zählimpulsgeber
auch nicht die Aussendung von Gebührenzählimpulsen. Jedoch überwacht der Zählimpulsgeber
die Zeit vom Ende der Nummernwahl oder die Zeit vom Eintreffen eines Wahlendekennzeichens.
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Nach Verlauf einer festgelegten Zeitspanne, welche mit dem Abschluss
der Verbindungsherstellung beginnt (Ende der Nummernwahl oder Wahlendekennzeichen),unterbricht
der Zählimpulsgeber bei Ausbleiben eines Beginnzeichens selbsttätig die gebührenfreie
Verbindung0 Wird nun von der Teilnehmerstelle T4 eine Fernverbindung aufgebaut,
über die der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T3 angerufen werden soll, und ist
für diese Teilnehmerstelle der Auftrag "Ruhe vor dem Telefon" im Registerprozessor
H gespeichert, so wird - wie bereits erläutert - kein Rufsignal zur Teilnehmerstelle
T3 ausgesendet, sondern mittels der Ansageeinrichtung An wird ein entsprechender
Ansagetext zur Teilnehmerstelle T4 ausgesendet, welcher besagt, dass der Teilnehmer
an der Teilnehmerstelle T3 zur Zeit nicht belegbar sei. Damit nun der Teilnehmer
an der Teilnehmerstelle T4 die von ihm hergestellte und bisher gebührenfreie Fernverbindung
nicht beliebig lange weiter bestehen lässt, wird ihm anschliessend an die Ansage,
die den Auftrag "Ruhe vor dem
Telefon" betrifft, eine weitere Hinweisansage
zugespielt, welche einen nachfolgenden Beginn der Abgabe von Gebührenzählinformationen
zu seinem Gebührenzähler anzeigt. Nach anschliessendem Ablauf eines für die Auslösung
einer Verbindung seitens des rufenden Teilnehmers an der Teilnehmerstelle T4 ausreichenden
Zeitintervalles wird vom Leitungssatz LK ein Signal an den Relaissatz LR des Leitungswählers
abgegeben, das diesen veranlasst, das Beginnzeichen rückwärts über die aufgebaut
Fernverbindung zum betreffenden Zählimpulsgeber hin auszusenden. Sofern der Teilnehmer
an der Teilnehmerstelle T4 bis dahin die von ihm gewählte Fernverbindung, die bis
zu diesem Zeitpunkt gebührenfrei war, nicht inzwischen ausgelöst hat, werden nunmehr
Gebührenzählimpulse zum Gebührenimpulszähler seiner Teilnehmerstelle hin übertragen.
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Bei den Hinweissignalen für Anrufweiterleitung, für "Ruhe vor dem
Telefon", "Anklopfen" und Beginn der Gebührenimpulszählung bei Aufrechterhaltung
der Verbindung" kann es sich jeweils um textliche Hinweisansagen handeln oder um
Hörtöne, die für diese verschiedenen Begriffsinhalte festgelegt werden.
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Die bisherigen Ausführungen beschreiben u.a. das Prinzip der Anrufweiterleitung.
Anstelle einer Weiterleitung von Anrufen durch Herstellung einer Weiterleitungsverbindung,
die an eine ursprünglich gewählte Verbindung angefügt wird, besteht grundsätzlich
auch die Möglichkeit, eine Anrufumleitung in der Weise vorzunehmen, wie es in der
deutschen Auslegeschrift 1 930 309 beschrieben worden ist. Diese Anrufumleitung
anstelle von Anrufweiterleitung hat eine gleichwertige Bedeutung für den beschriebenen
Betriebsfall, dass bei Nichterreichbarkeit einer Teilnehmerstelle aufgrund eines
gespeicherten Auftrages "Anrufweiterleitung" bzw.
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"Anrufumleitung" oder "Ruhe vor dem Telefon" diese
Teilnehmerstelle
bei Bestehen einer Verbindung von oder zu ihr nochmals, und zwar von einer anderen
Teilnehmerstelle her, angewählt wird, und dass in diesem Betriebszustand eine Anrufweiterleitung
bzw. Anrufumleitung, bzw. die Ansage, dass der betreffende Teilnehmer zur Zeit nicht
erreichbar sei, unterbunden wird, wobei zugleich in die bestehende Verbindung des
erneut angewählten Teilnehmers das Hörsignal "Anklopfen" eingeblendet wird. Für
diesen Betriebsfall ist es relativ unerheblich, ob das Prinzip der Anrufweiterleitung
oder das Prinzip der Anrufumleitung angewendet ist.
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Bei der bisherigen Beschreibung wurde davon ausgegangen, dass das
Hörsignal "Anklopfen"nur dann eingeschaltet wird, wenn für eine Teilnehmerstelle
der Auftrag "Anrufweiterleitung" und/oder "Ruhe vor dem Telephon gespeichert ist,
und wenn bei Bestehen einer Verbindung von oder zu dieser Teilnehmerstelle ein dritter
Teilnehmer ebenfalls diese Teilnehmerstelle anwählt.
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Darüberhinaus besteht natürlich auch die Möglichkeit, das Hörzeichen
"Anklopfen" immer einzuschalten, wenn ein Teilnehmer angewählt wird, von oder zu
dem eine andere Verbindung bereits besteht. In diesem Falle kann der beschriebene
Erinnerungseffekt ausbleiben.-Um dies zu vermeiden, besteht die zusätzliche Möglichkeit,
zwei verschiedene Hözeichen für "Anklopfen" vorzusehen und das eine oder das andere
in Abhängigkeit davon jeweils einzuschalten, ob bei Bestehen einer Verbindung von
oder zu einer Teilnehmerstelle und bei Anwahl dieser Teilnehmerstelle von einem
dritten Teilnehmer der Auftrag "Anrufweiterleitung" und/oder "Ruhe vor dem Telephon
für die betreffende Teilnehmerstelle gespeichert ist oder nicht.
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4 Patentansprüche 1 Figur