DE2829756C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Äthylierung
von Monoalkylbenzolen, wobei der Alkylsubstituent 1 oder 2
Kohlenstoffatome enthält, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der älteren deutschen Patentanmeldung P 27 30 989.3
geht ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
hervor, wobei allerdings kein Wasserstoff verwendet
wird. Nachteilig bei diesem Verfahren ist die schnelle
Alterung des Katalysators. Ferner ist in der prioritäts
älteren deutschen Patentanmeldung P 27 56 221.6
ein Verfahren zur Äthylierung von Benzol mit einem
Zeolith-Katalysator beschrieben, wobei das Äthylen
mit einem Verdünnungsmittel eingesetzt wird, welches
unter anderem Wasserstoff sein kann. Weiterhin ist es aus den US-PS
39 62 364 und 40 16 218 bekannt, um bei der Äthylierung von
Benzol die Ausbeute an Monoäthylbenzol zu erhöhen, d. h.
die Bildung von Nebenprodukten, wie Toluol, Xylol usw.,
zu unterdrücken, das Benzol in Gegenwart eines Zeolith-
Katalysators umzusetzen.
Ferner beschreibt die US-PS 32 51 897
die Alkylierung von aromatischen Kohlenwasser
stoffen in Gegenwart von kristallinen Aluminosilicat-
Zeolithen des X- oder Y-Typs, insbesondere von
solchen Zeolithen, worin das Kation von Seltenen
Erdmetallen stammt und/oder Wasserstoff ist. Die
US-PS 37 51 504 und die US-PS
37 51 506 beschreiben die Dampfphasen
alkylierung von aromatischen Kohlenwasserstoffen
mit Olefinen, z. B. Benzol mit Äthylen, nämlich
in Gegenwart eines Zeolith-Katalysators vom
ZSM-5-Typ.
Äthyltoluol und Diäthylbenzol sind wertvolle chemische
Stoffe. Äthyltoluol kann unter Bildung von Vinyltoluol dehydriert
werden. Letzteres wird in großem Umfang beispielsweise für
faserverstärkte Polyester eingesetzt, wobei die geringe Flüchtig
keit von Vinyltoluol und die verminderte Schrumpfung des End
produktes eine beachtliche technische Überlegenheit gegenüber der
entsprechenden Verwendung von Styrol bieten. Ferner wird
Vinyltoluol in großem Umfang in Alkydfarben verwendet, worin es
gegenüber Styrol den Vorteil eines höheren Flammpunktes und
einer besseren Filmzähigkeit aufweist. Copolymere von Vinyltoluol
mit Butadien und mit alpha-Methylstyrol werden für Klebstoffe,
Straßenverkehrsanstriche, Farben und Heißschmelzen verwendet,
wobei die wesentlichen Vorteile in der schnellen Trocknungs-
oder Härtezeit liegen.
Es ist bereits beobachtet worden, daß die Anwesenheit
wesentlicher Mengen der ortho-Isomeren in dem Einsatzmaterial,
das der Dehydrierung unterworfen wird, sehr unerwünscht ist,
da damit die Neigung zum Ringschluß besteht, wobei die ent
sprechenden Indene und Indane gebildet werden, die die Eigen
schaften des resultierenden Polymeren nachteilig beeinflussen.
Die Indene und Indane, die so gebildet werden, sind von den
erwünschten vinylaromatischen Produkten schwierig abzutrennen.
Demgemäß ist es bisher notwendig gewesen; die ortho-Isomeren
aus den Äthyltoluol- und Diäthylbenzol-Einsatzmaterialien durch
aufwendige Destillationstechniken vor der Dehydrierung abzu
trennen.
Ersichtlich ist daher, daß die Verfügbarkeit von
Äthyltoluol oder Diäthylbenzol, worin das ortho-Isomere von
Anfang an abwesend ist oder nur in Spurenmengen vorhanden ist,
die Notwendigkeit zur aufwendigen vorherigen Entfernung dieses
Isomeren eliminieren würde. Jedoch sind solche Produkte bisher
nicht verfügbar gewesen.
Ein vorherrschendes Problem bei der
Äthylierung von Toluol oder Äthylbenzol in Gegenwart eines
speziellen kristallinen Aluminosilicat-Katalysators war bisher
die unerwünschte Alterung des Katalysators während
der Äthylierung, woraus sich die Notwendigkeit einer häufigen
Regenerierung ergab, um die notwendige Aktivität aufrechtzu
erhalten. Bei Alkylierungsreaktionen, die mit einer olefinischen
Reaktionskomponente in Gegenwart von Wasserstoff ausgeführt
werden, tritt eine unerwünschte Reduktion unter Bildung des
entsprechenden Paraffins auf. Mit Äthylen werden beispielsweise
unter vielen Arbeitsbedingungen und mit vielen Katalysatoren
wesentliche Mengen von Äthan gebildet. Ersichtlich bedeutet
dies einen Verlust und eine Verminderung einer kostspieligen
Reaktionskomponente.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Äthyltoluol und
Diäthylbenzol ohne ortho-Isomeres herzustellen, und zwar katalytisch,
wobei der Katalysator nur langsam altert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Verfahren
nach den Ansprüchen 1 mit 4
gelöst.
Es hat sich herausgestellt, daß unter den speziellen Bedingungen
in Gegenwart von Wasserstoff und mit dem verwendeten kristallinen
Aluminosilicat-Katalysator erfindungsgemäß nur wenig - wenn überhaupt - Äthylen
unter Bildung von Äthan hydriert wurde. Weiterhin hat sich
herausgestellt, daß die Ausführung der erwünschten Äthylierungs
reaktion in Gegenwart von Wasserstoff dazu dient, die Alterung
des Katalysators gegenüber einer vergleichbaren Reaktion, die
in Wasserstoffabwesenheit ausgeführt wird, wesentlich zu vermindern.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Äthyltoluol oder Diäthylbenzol ist
praktisch frei von dem unerwünschten ortho-
Isomeren, so daß die bisher notwendige aufwendige Reinigungs
arbeitsweise eliminiert wird. Erfindungsgemäß kann das para-
Äthyltoluol oder das para-Diäthylbenzol selektiv als das einzige
Isomere oder als größerer Isomerenanteil in Vermischung mit
einer geringeren Menge des meta-Isomeren zusammen mit Spurenmengen
oder ohne ortho-Isomeres hergestellt werden. Das erfindungsgemäße
Verfahren beinhaltet die Äthylierung von Toluol oder Äthylbenzol,
wobei diese chemischen Substanzen mit Äthylen unter speziellen
Bedingungen bezüglich Temperatur, Druck und Wasserstoffkonzentration
in Gegenwart eines Katalysators mit einer geregelten Hexan-
Krackaktivität, einer minimalen Diffusionszeit für ortho-Xylol
und einer minimalen Xylol-Sorptionskapazität in Berührung
gebracht werden. Insbesondere weist der erfindungsgemäß einge
setzte Zeolith eine Aktivität (mit Bezug auf den alpha-Wert)
zwischen etwa 2 und etwa 5000, eine Xylol-Sorptionskapazität
<1 g/100 g Zeolith und eine ortho-Xylol-Sorptionszeit für 30%
der betreffenden Kapazität von mehr als 10 Minuten auf, wobei
die Sorptionskapazität und die Sorptionszeit bei 120°C und
einem Xyloldruck von 5,9±1,06 mbar gemessen sind.
Das erfindungs
gemäße Verfahren betrifft die Äthylierung von Toluol oder
Äthylbenzol in Gegenwart eines speziellen Katalysators zur Er
zielung von Äthyltoluol oder Diäthylbenzol, wobei der Anteil des
para-Isomeren wesentlich mehr als die normale Gleichgewichts
konzentration und vorzugsweise mehr als 50 Gew.-% des gesamten
Äthyltoluol- oder Diäthylbenzolprodukts ausmacht.
Die Äthylierung wird bei einer
Temperatur zwischen etwa 350 und etwa 500°C bei einem Druck < Atmos
phärendruck, jedoch geringer als 27,65 bar und vorzugsweise zwischen
etwa 3,52 und etwa 24,2 bar in Gegenwart von Wasserstoff unter
Anwendung eines Wasserstoff/Äthylen-Molverhältnisses im angenäherten
Bereich von 0,5 bis 10 und vorzugsweise im angenäherten Bereich
von 1 bis 5 vorzugsweise unter Anwendung einer gewichtsmäßigen stündlichen
Raumströmungsgeschwindigkeit des Zufuhrmaterials (WHSV) zwischen
etwa 3 und etwa 100 ausgeführt. Der
angegebene Druck bezieht sich auf den Gesamtdruck von Monoalkylbenzol,
Äthylen und Wasserstoff. Der angegebene WHSV-Wert bezieht sich
auf das Gewicht der Katalysatormischung; d. h. Gesamtgewicht
des aktiven Katalysators plus Bindemittel. Das molare Zufuhr
materialverhältnis von Monoalkylbenzol/Äthylen liegt im allge
meinen zwischen etwa 1 und etwa 10.
Die aromatische Verbindung, die der erfindungsgemäßen
Äthylierung unterworfen wird, ist ein monoalkylsubstituiertes
Benzol, worin der Alkylsubstituent Methyl oder Äthyl ist, d. h.
Toluol oder Äthylbenzol. Das verwendete Äthylierungsmittel ist
Äthylen oder ein gasförmiges Gemisch mit hohen Anteilen an
dieser Reaktionskomponente.
Es hat sich herausgestellt, daß die wesentliche Verringerung der
Katalysatoralterung, wie sie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
realisiert wird, nicht bei Atmosphärendruck erreicht wird.
Andererseits erhält man bei einem Druck von etwa 27,65 bar oder
darüber eine unerwünschte Hydrierung der Äthylen-Reaktions
komponente zu Äthan in wesentlichem Ausmaß. Daher ist es wesent
lich, daß das erfindungsgemäße Äthylierungsverfahren in
Gegenwart von Wasserstoff unter Druckbedingungen < Atmosphären
druck, jedoch niedriger als 27,65 bar stattfindet.
Der erfindungsgemäß verwendete kristalline Aluminosilicat-
Katalysator hat folgende Eigenschaften: 1) eine Aktivität
(mit Bezug auf den alpha-Wert) zwischen etwa 2 und etwa 5000,
2) eine Xylol-Sorptionskapazität < 1 g/100 g Zeolith und 3) eine
ortho-Xylol-Sorptionszeit für 30% der betreffenden Kapazität
< 10 Minuten, wobei die Sorptionskapazität und die Sorptions
zeit bei 120°C und einem Xyloldruck von 5,9±1,06 bar gemessen
worden sind.
Der alpha-Wert betrifft die relative Aktivität des
Katalysators mit Bezug auf einen hochaktiven Siliciumdioxid/
Aluminiumoxid-Krackkatalysator. Zur Bestimmung des alpha-Werts,
wie er hier genannt ist, wird die n-Hexanumwandlung bei etwa
538°C ermittelt. Die Umwandlung wird durch
Variation der Raumströmungsgeschwindigkeit verändert, so daß ein
Umwandlungsanteil von 10 bis 60% n-Hexan erhalten wird und
eine Umwandlung bis zu einem Anteil ausgeführt wird, der je
Einheitsvolumen Zeolith konstant ist und mit demjenigen eines
Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Katalysators verglichen wird, der
auf eine Bezugsaktivität von 538°C normalisiert ist.
Die katalytische Aktivität der Katalysatoren wird als Mehrfaches
dieses Standardwertes ausgedrückt, d. h. von dem Siliciumdioxid/
Aluminiumoxid-Standard. Der Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Bezugs
katalysator enthält etwa 10 Gew.-% Al₂O₃ und Rest SiO₂. Dieses
Verfahren zur Bestimmung des alpha-Wertes, modifiziert in der
vorstehend beschriebenen Weise, ist im "Journal of Catalysis",
Vol. VI, Seiten 278-287 (1966) näher beschrieben.
Die Messungen der Kohlenwasserstoffsorptions-Kapazitäten und
-Anteile erfolgen üblicherweise gravimetrisch im thermischen
Gleichgewicht. Insbesondere hat sich herausgestellt, daß
eine Gleichgewichts-Sorptionskapazität von Xylol, wobei es sich
entweder um para, meta, ortho oder ein Gemisch davon handeln kann,
vorzugsweise para-Xylol, da dieses Isomere das Gleichgewicht
innerhalb der kürzesten Zeit erreicht, von wenigstens 1 g/100 g
Zeolith, gemessen bei 120°C und einem Xylol-Druck von 5,9±1,06 mbar
und eine ortho-Xylol-Sorptionszeit für 30% der betreffenden
Kapazität von mehr als 10 Minuten (unter denselben Temperatur-
und Druckbedingungen) erforderlich sind, damit die erwünschte
selektive Herstellung von para- und meta-Diäthyltoluolen erzielt
wird.
Gefunden wurde außerdem, daß Zeolithe, die die erwünschte
Selektivität zeigen, eine sehr lange Zeit bis zu und mehr als
eintausend Minuten benötigen, um o-Xylol in einer Menge von
30% der gesamten Xylol-Sorptionskapazität zu sorbieren. Bei
solchen Materialien ist es zweckmäßiger, daß die Sorptionszeit
für einen geringeren Sorptionsumfang bestimmt wird, z. B. 5%, 10%
oder 20% der Kapazität, und daß die 30%-Sorptionszeit durch
Anwendung der folgenden Multiplikationsfaktoren F, wie für 5%-
Sorption veranschaulicht, ermittelt wird:
t 0,3 = F · t 0,05
Prozent SorptionskapazitätFaktor (F) zur Ermittlung
der 30%-Sorptionszeit
536
10 9
20 2,2
Die erfindungsgemäß verwendeten Zeolith-Katalysatoren
gehören zu einer Klasse von Zeolithen, die einige unge
wöhnliche Eigenschaften zeigen. Die Zeolithe induzieren tief
greifende Umwandlungen aliphatischer Kohlenwasserstoffe zu
aromatischen Kohlenwasserstoffen in technisch erwünschten Aus
beuten und sind im allgemeinen bei Umwandlungsreaktionen, an
denen aromatische Kohlenwasserstoffe beteiligt sind, äußerst
wirksam. Obwohl sie ungewöhnlich geringen Aluminiumoxid-Gehalt
aufweisen, d. h. hohe Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnisse,
sind sie sogar dann sehr aktiv, wenn das Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-
Verhältnis über 30 hinausgeht. Die Aktivität ist überraschend,
da die katalytische Aktivität im allgemeinen im Zusammenhang
mit den Aluminiumatomen des Gitterwerks und mit den Kationen,
die zu diesen Aluminiumatomen gehören, im Zusammenhang steht.
Diese Zeolithe behalten ihre Kristallinität über lange Zeit
perioden trotz der Anwesenheit von Dampf bei hoher Temperatur,
wodurch ein irreversibler Zusammenfall der Gitterstruktur von
anderen Zeolithen, z. B. solchen vom X-Typ und vom A-Typ, ver
anlaßt wird. Ferner können kohlenstoffhaltige Ablagerungen,
wenn sie gebildet werden, bei höheren als üblichen Temperaturen
durch Abbrennen entfernt werden, um die Aktivität wieder herzustellen.
In vielen Umgebungsverhältnissen zeigen die Zeolithe dieser Klasse
sehr geringes Koksbildungsvermögen, woraus sich sehr lange
Betriebszeiten zwischen Abbrennregenerationen ergeben.
Ein wesentliches Merkmal der Kristallstruktur dieser Klasse
von Zeolithen besteht darin, daß sie zwangsläufig begrenzten Zu
gang zum und Austritt aus dem intrakristallinen Freiraum infolge
einer Porendimension über etwa 0,5 nm und Porenöffnungen von etwa
derjenigen Größe bieten, die zehngliedrige Ringe von Sauerstoff
atomen ergeben würden. Dabei handelt es sich bei diesen Ringen
um solche, die durch reguläre Anordnung der das anionische Gitter
des kristallinen Aluminosilicats bildenden Tetraeder entstehen,
wobei die Sauerstoffatome als solche an die Silicium- oder
Aluminiumatome in den Zentren der Tetraeder gebunden sind. In
kurzer Darstellung haben die erfindungsgemäß brauchbaren Typen der
bevorzugten Zeolithe in Kombination ein Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-
Molverhältnis von wenigstens etwa 12 und eine Struktur, die
zwangsläufig begrenzten Zugang zum kristallinen Freiraum bietet.
Das angesprochene Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis
kann nach üblicher Analyse bestimmt werden. Dieses Verhältnis
soll so eng wie möglich das Verhältnis in dem starren anionischen
Gitter des Zeolith-Kristalls bedeuten und Aluminium im Bindemittel
oder in kationischer oder in anderer Form innerhalb der Kanäle
ausschließen. Wenngleich Zeolithe mit einem Siliciumdioxid/
Aluminiumoxid-Verhältnis von wenigstens etwa 12 brauchbar sind,
werden vorzugsweise Zeolithe mit höheren Verhältnissen von
wenigstens etwa 30 verwendet. Solche Zeolithe nehmen nach der
Aktivierung ein intrakristallines Sorptionsvermögen für n-Hexan
an, das größer ist als dasjenige für Wasser, d. h. sie zeigen
"hydrophobe" Eigenschaften. Diese hydrophoben Eigenschaften sind
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vermutlich von besonderem
Vorteil.
Die erfindungsgemäß brauchbaren Zeolithe sorbieren frei
n-Hexan und haben eine Porendimension von mehr als etwa 0,5 nm.
Außerdem muß sie strukturgrößeren Molekülen zwangsläufig
begrenzten Zugang bieten. Es ist manchmal möglich, aus einer
bekannten Kristallstruktur zu beurteilen, ob ein solcher zwangs
läufig begrenzter Zugang gegeben ist. Werden z. B. die einzigen
Porenöffnungen in einem Kristall durch achtgliedrige Ringe von
Sauerstoffatomen gebildet, ist der Zutritt von Molekülen mit
größerem Querschnitt als n-Hexan ausgeschlossen, so daß der
Zeolith nicht dem gewünschten Typ entspricht. Öffnungen von
zehngliedrigen Ringen sind bevorzugt, obwohl in manchen Fällen
übermäßige Faltenbildung oder Porenblockierung diese Zeolithe
unwirksam machen können. Zwölfgliedrige Ringe scheinen im all
gemeinen nicht genügend zwangsläufig begrenzten Zugang zu bieten,
um vorteilhafte Umwandlungen zu erzeugen, obwohl Faltenstrukturen
vorkommen, wie z. B. TMA-Offretit, der ein bekannter wirksamer
Zeolith ist. Auch können Strukturen konzipiert werden, nämlich
aufgrund von Porenblockierung oder anderer Ursachen, die wirksam
sein können.
Statt zu versuchen, von der Kristallstruktur her zu
beurteilen, ob ein Zeolith den nötigen zwangsläufig begrenzten
Zugang besitzt oder nicht, kann eine einfache Bestimmung des
"Zwangsindex" (constraint index) erfolgen, indem ein Gemisch
gleichen Gewichts an n-Hexan und 3-Methylpentan kontinuierlich
über eine kleine Probe, etwa 1 g oder weniger, des Katalysators
bei Atmosphärendruck nach folgender Arbeitsweise geleitet wird.
Eine solche Zeolithprobe in Form von Pellets oder von einem
Extrudat wird auf etwa die Teilchengröße von grobem Sand zer
kleinert und in ein Glasrohr eingebracht. Vor dem Test wird der
Zeolith mit einem Luftstrom bei 538°C wenigstens
15 Minuten lang behandelt. Der Zeolith wird dann mit Helium
gespült; die Temperatur wird zwischen 288 und 510°C
eingestellt, so daß sich eine Gesamtumwandlung zwischen
10% und 60% ergibt. Das Gemisch von Kohlenwasserstoffen wird
mit einer stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit
von 1 (d. h. 1 Volumenanteil des flüssigen Kohlenwasserstoffs
je Volumenanteil Zeolith pro Stunde) über den Zeolithen mit einer
Heliumverdünnung entsprechend einem Helium/Gesamtkohlenwasserstoff-
Molverhältnis von 4:1 geleitet. Nach 20 Minuten Betriebszeit
wird eine Probe des austretenden Stromes entnommen und analysiert,
am zweckmäßigsten durch Gaschromatographie, um die unverändert
gebliebene Fraktion für jeden dieser beiden Kohlenwasserstoffe
zu bestimmen.
Der Zwangsindex wird folgendermaßen berechnet:
Der Zwangsindex kommt dem Verhältnis der Krackge
schwindigkeitskonstanten für die beiden Kohlenwasserstoffe
nahe. Erfindungsgemäß geeignete Zeolithe sind solche mit einem
Zwangsindex etwa im Bereich von 1 bis 12. Zwangsindexwerte
für einige typische Zeolithe sind folgende:
ZeolithZwangsindex
ZSM-58,3
ZSM-118,7
ZSM-122
ZSM-382
ZSM-354,5
TMA-Offretit3,7
Beta0,6
ZSM-40,5
H-Zeolon0,4
REY0,4
Amorphes Siliciumdioxid/Aluminiumoxid0,6
Erionit38
Auszugehen ist davon, daß die vorstehend genannten
Zwangsindex-Werte in typischer Weise die genannten Zeolithe
charakterisieren; jedoch handelt es sich hierbei um das zusammen
gefaßte Ergebnis von verschiedenen Variablen, wie sie bei der
Bestimmung und Berechnung angewendet wurden. So kann für einen
vorgegebenen Zeolithen in Abhängigkeit von der Temperatur,
wie sie innerhalb des vorstehend genannten Bereiches von 288 bis
510°C angewendet wurde, unter Berücksichtigung
der Umwandlung zwischen 10% und 60% der Zwangsindex innerhalb
des genannten angenäherten Bereiches von 1 bis 12 variieren.
Ebenso können andere Variablen, wie die Kristallgröße des
Zeolithen, die Anwesenheit von möglicherweise eingeschlossenen
Verunreinigungen und Bindemitteln, die mit dem Zeolithen innig
vereinigt sind, den Zwangsindex beeinträchtigen. Ersichtlich ist
daher, daß der Zwangsindex, wie er hier angewendet wird, wenn
er auch zur Charakterisierung der zweckmäßigen Zeolithe äußerst
brauchbar ist, nur ein Näherungswert ist, wobei die Art und
Weise der Bestimmung in Betracht zu ziehen ist, nämlich unter
der Möglichkeit, gelegentlich Extremwerte der Variablen zusammen
zustellen. In allen Fällen jedoch wird der Zwangsindex innerhalb
des zuvor genannten Temperaturbereiches von 288 bis 510°C
für jeden vorgegebenen Zeolithen von Interesse einen Wert
innerhalb des angenäherten Bereiches von 1 bis 12 haben.
Beispiele für die hier definierte Klasse von Zeolithen
sind ZSM-5, ZSM-11, ZSM-12, ZSM-35, ZSM-38 und andere ähnliche
Materialien. Auf die ZSM-5 beschreibende US-Patentschrift
37 02 886 wird hingewiesen.
ZSM-11 ist insbesondere in der US-Patentschrift 37 09 979
beschrieben, worauf ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die speziell beschriebenen Zeolithe sind, wenn sie in
Gegenwart organischer Kationen hergestellt werden, katalytisch
inaktiv, möglicherweise weil der intrakristalline Freiraum durch
organische Kationen aus der Herstellungslösung besetzt ist.
Sie können z. B. durch einstündiges Erhitzen auf 538°C
in inerter Atmosphäre, gefolgt von Basenaustausch mit
Ammoniumsalzen und anschließendem Calcinieren in Luft bei 538°C
aktiviert werden. Die Anwesenheit organischer Kationen
in der Herstellungslösung muß für die Bildung dieses Typs von
Zeolithen nicht absolut notwendig sein; jedoch scheint die
Anwesenheit dieser Kationen die Bildung dieses speziellen Zeolith
typs zu begünstigen. Allgemein ist erwünscht, daß diese Art von
Katalysatoren durch Basenaustausch mit Ammoniumsalzen und an
schließende Calcinierung in Luft bei etwa 538°C für
etwa 15 Minuten bis etwa 24 Stunden aktiviert wird.
Natürliche Zeolithe können manchmal in diese Art von
Zeolith-Katalysatoren nach verschiedenen Aktivierungsarbeits
weisen und anderen Behandlungen, wie z. B. Basenaustausch,
Dampfbehandlung, Aluminiumoxid-Extraktion und Calcinierung - in
entsprechenden Kombinationen -, überführt werden. Zu natürlichen
Mineralien, die so behandelt werden können, gehören Ferrierit,
Brewsterit, Stilbit, Dachiardit, Epistilbit, Heulandit und
Clinoptilolit. Die bevorzugten kristallinen Aluminosilicate
sind ZSM-5, ZSM-11, ZSM-12, ZSM-38, ZSM-35, wobei ZSM-5
besonders bevorzugt ist.
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
werden die Zeolithe als solche mit einer Kristallgitterdichte
in der trockenen Wasserstoff-Form von nicht wesentlich unter
1,6 g/cm³ ausgewählt. Es hat sich herausgestellt, daß Zeolithe,
die allen drei Kriterien genügen, in höchstem Maß erwünscht sind,
weil sie dazu neigen, die Produktion von Kohlenwasserstoff
produkten mit dem Siedebereich von Benzin maximal zu gestalten.
Daher sind die erfindungsgemäß verwendeten Zeolithe solche
mit einem Zwangsindex, wie oben definiert, von etwa 1 bis etwa 12,
einem Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von wenigstens
etwa 12 und einer Trockenkristall-Dichte von nicht weniger als
etwa 1,6 g/cm³. Die Trockendichte für bekannte Strukturen kann
aus der Zahl der Siliciumatome plus Aluminiumatome je 1 nm³
berechnet werden, wie z. B. auf Seite 19 der Veröffentlichung
über Zeolith-Strukturen von W.M. Meier angegeben ist. Diese
Veröffentlichung, worauf hier Bezug genommen wird, befindet sich
in "Proceedings of the Conference on Molecular Sieves", London,
April 1967, veröffentlicht durch die Society of Chemical Industry,
London, 1968. Wenn die Kristallstruktur unbekannt ist, kann
die Kristallgitterdichte nach klassischen Pyknometer-Methoden
bestimmt werden. Sie kann beispielsweise durch Eintauchen der
trockenen Wasserstoff-Form des Zeolithen in ein organisches
Lösungsmittel, das vom Kristall nicht sorbiert wird, bestimmt
werden. Möglicherweise ist die ungewöhnlich verlängerte Aktivität
und Stabilität dieser Klasse von Zeolithen mit ihrer hohen
Anionen-Kristallgitterdichte von nicht weniger als etwa 1,6 g/cm³
verbunden. Diese hohe Dichte muß natürlich mit einem relativ
kleinen Freiraum innerhalb des Kristalls verbunden sein, was
möglicherweise zu stabileren Strukturen führt. Dieser Freiraum ist
jedoch als Stelle der katalytischen Aktivität von Bedeutung.
Kristallgitterdichten einiger typischer Zeolithe
sind folgende:
Bei Herstellung in der Alkalimetallform wird der Zeolith
zweckmäßigerweise in die Wasserstoff-Form überführt, im allgemeinen
durch intermediäre Bildung der Ammoniumform als Ergebnis eines
Ammoniumionenaustausches und Calcinierung der Ammoniumform zur
Wasserstoff-Form. Außer der Wasserstoff-Form können andere
Formen von dem Zeolith, worin das ursprüngliche Alkalimetall auf
weniger als etwa 1,5 Gew.-% vermindert worden ist, verwendet werden.
So kann das ursprüngliche Alkalimetall des Zeoliths durch Ionen
austausch gegen andere geeignete Ionen der Gruppen IB bis VIII
des Periodensystems einschließlich beispielsweise Nickel, Kupfer,
Zink, Palladium, Calcium und Seltenen Erdmetallen ausgetauscht
werden.
Bei der praktischen Ausführung des gewünschten Umwandlungs
verfahrens kann es wünschenswert sein, den vorstehend beschriebenen
kristallinen Aluminosilicat-Zeolithen in ein anderes gegenüber
der Temperatur und den anderen im Verfahren angewendeten Bedingungen
widerstandsfähiges Material einzuarbeiten. Solche Matrixmaterialien
sind beispielsweise synthetische oder natürlich vorkommende
Substanzen und ferner anorganische Materialien, wie Ton, Silicium
dioxid und/oder Metalloxide. Letztere können entweder natürlich
vorkommend oder in Form gelatinöser Fällungen oder Gele sein
einschließlich Gemische von Siliciumdioxid und Metalloxiden.
Natürlich vorkommende Tone, die mit dem Zeolith zusammengegeben
werden können, sind z. B. solche aus der Gruppe der Montmorillonite
und Kaoline, wozu auch die Subbentonite und solche Kaoline gehören,
die üblicherweise als Dixie-, McNamee-Georgia- und Florida-Tone
bekannt sind, ferner andere, in denen der hauptsächliche mineralische
Bestandteil Halloysit, Kaolinit, Dickit, Nacrit oder Anauxit ist.
Solche Tone können im Rohzustand, wie sie originaliter abgebaut
werden, verwendet werden, oder sie werden zunächst einer Calcinierung,
Säurebehandlung oder chemischen Modifizierung unterworfen.
Außer den vorstehend genannten Materialien können die
hier verwendeten Zeolithe mit einem porösen Matrixmaterial
zusammengesetzt sein, wie z. B. Aluminiumoxid, Siliciumdioxid/
Aluminiumoxid, Siliciumdioxid/Magnesiumoxid, Siliciumdioxid/
Zirkonoxid, Siliciumdioxid/Thoriumoxid, Siliciumdioxid/Beryllium
oxid, Siliciumdioxid/Titanoxid, ferner mit ternären Zusammen
setzungen, wie z. B. Siliciumdioxid/Aluminiumoxid/Thoriumoxid,
Siliciumdioxid/Aluminiumoxid/Zirkonoxid, Siliciumdioxid/Aluminium
oxid/Magnesiumoxid oder Siliciumdioxid/Magnesiumoxid/Zirkonoxid.
Das Matrixmaterial kann in Form eines Cogels vorliegen. Die
relativen Anteile an Zeolith-Komponente und anorganischer Oxid
gelmatrix können in weiten Bereichen variieren, wobei der Zeolith
gehalt im Bereich zwischen etwa 1 und etwa 99 Gew.% und üblicher
weise im Bereich von etwa 5 bis etwa 80 Gew.-% der Mischung liegt.
Die verwendeten kristallinen Aluminosilicat-Zeolithe
können vor ihrer Anwendung durch Kombination mit einer kleinen
Menge, im allgemeinen im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 40 Gew.-%,
vorzugsweise von einem schwer reduzierbaren Oxid modifiziert
werden, beispielsweise den Oxiden von Phosphor, Bor, Magnesium
oder Kombinationen davon und ferner den Oxiden von Antimon.
Die Modifizierung des Zeoliths mit dem gewünschten Oxid oder
den gewünschten Oxiden kann leicht dadurch ausgeführt werden,
daß man den Zeolith mit einer Lösung einer geeigneten Verbindung
des einzuführenden Elements in Berührung bringt, worauf Trocknung
und Calcinierung unter Umwandlung der Verbindung in die betreffende
Oxidform folgen.
Zur Veranschaulichung der phosphorhaltigen Verbindungen,
die eingesetzt werden können, werden beispielsweise Derivate
von Gruppen gemäß folgenden Formeln genannt:
PX₃, RPX₂, R₂PX, R₃P, X₃PO, (XO₃)PO, (XO)₃P, R₃P=O, R₃P=S,
RPO₂, PPS₂, RP(O), (OX)₂, RP(S)(SX)₂, R₂P(O)OX, R₂P(S)SX,
RP(OX)₂, RP(SX)₂, ROP(OX)₂, RSP(SX)₂, (RS)₂PSP(SR)₂ und (RO)₂
POP(OR)₂, worin R ein Alkyl- oder Arylrest, wie z. B. ein
Phenylrest, und X Wasserstoff, R oder Halogenid ist. Diese
Verbindungen umfassen primäre, RPH₂, sekundäre, R₂PH, und
tertiäre, R₃P, Phosphine, wie Butylphosphin; die tertiären
Phosphinoxide R₃PO, wie Tributylphosphinoxid, die tertiären
Phosphinsulfide, R₃PS, die primären, RP(O)(OX)₂, und sekun
dären, R₂P(O)OX Phosphonsäuren, wie z. B. Benzolphosphonsäure;
die entsprechenden Schwefelderivate, wie z. B. RP(S)(SX)₂ und
R₂P(S)SX, die Ester der Phosphonsäuren, wie z. B. Diäthyl
phosphonat, (RO)₂P(O)H, Dialkyl-alkylphosphonate, (RO)₂P(O)R,
und Alkyldialkylphosphinate, (RO)P(O)R₂; phosphinige Säuren,
R₂POX, wie diäthylphosphinige Säure, primäre, (RO)P(OX)₂, se
kundäre, (RO)₂POX und tertiäre, (RO)₃P, Phosphite und deren
Ester wie die Monopropylester, Alkyldialkylphosphinite,
(RO)PR₂ und Dialkyl-alkylphosphonit- (RO)₂PR-Ester. Entspre
chende Schwefelderivate können auch verwendet werden, ein
schließlich (RS)₂P(S)H, (RS)₂P(S)R, (RS)P(S)R₂, R₂PSX, (RS)P(SX)₂,
(RS)₂PSX, (RS)₃P, (RS)PR₂ und (RS)₂PR. Beispiele für
Phosphitester sind Trimethylphosphit, Triäthylphosphit, Di
isopropylphosphit, Butylphosphit und Pyrophosphite, wie
Tetraäthylpyrophosphit. Die Alkylgruppen in den erwähnten Ver
bindungen enthalten 1 bis 4 Kohlenstoffatome.
Weitere geeignete phosphorhaltige Verbindungen sind
Phosphorhalogenide, wie Phosphortrichlorid, -bromid und
-jodid, Alkylphosphorodichloridite, (RO)PCl₂, Dialkylphos
phorchloridite, (RO)₂PX, Dialkylphosphinochloridite, R₂PCl,
Alkyl-alkylphosphonochloridate, (RO)(R)P(O)Cl, Dialkylphos
phinochloridate, R₂P(O)Cl und RP(O)Cl₂. Verwendbare entspre
chende Schwefelderivate sind (RS)PCl₂, (RS)₂PX, (RS)(R)P(S)Cl
und R₂P(S)Cl.
Bevorzugte phosphorhaltige Verbindungen sind Diphenyl
phosphinchlorid, Trimethylphosphit und Phosphortrichlorid, Phosphor
säure, doppelsaures Monoammoniumphosphat, saures Diammoniumphosphat,
Phenylphosphinoxychlorid, Trimethylphosphat, diphenylphosphinige
Säure, Diphenylphosphinsäure, Diäthylchlorthiophosphat, saures
Methylphosphat und andere Alkohol-P₂O₅-Reaktionsprodukte.
Die Reaktion des Zeoliths mit der Phosphorverbindung
erfolgt durch Inberührungbringen des Zeoliths mit einer solchen
Verbindung. Ist die behandelnde Phosphorverbindung eine Flüs
sigkeit, kann eine solche Verbindung im Zeitpunkt der Berüh
rung mit dem Zeolithen in einem Lösungsmittel gelöst vorliegen.
Jedes gegenüber der behandelnden Verbindung und dem Zeolithen
verhältnismäßig inerte Lösungsmittel kann eingesetzt werden.
Geeignete Lösungsmittel sind Wasser und aliphatische, aromati
sche oder alkoholische Flüssigkeiten. Ist die phosphorhaltige
Verbindung zum Beispiel Trimethylphosphit oder flüssiges Phos
phortrichlorid, kann ein Kohlenwasserstoff, wie z. B. n-Octan,
als Lösungsmittel verwendet werden. Die phosphorhaltige Ver
bindung kann ohne Lösungsmittel verwendet werden, d. h., als
reine Flüssigkeit. Liegt die phosphorhaltige Verbindung gas
förmig vor, wenn beispielsweise gasförmiges Phosphortri
chlorid verwendet wird, kann die behandelnde Verbindung
selbst oder im Gemisch mit einem gegenüber der phosphorhalti
gen Verbindung und dem Zeolithen verhältnismäßig inerten gas
förmigen Verdünnungsmittel, wie z. B. Luft oder Stickstoff,
oder mit einem organischen Lösungsmittel, wie z. B. Octan oder
Toluol, verwendet werden.
Vor der Reaktion des Zeoliths mit der phosphorhaltigen
Verbindung kann der Zeolith getrocknet werden. Das Trock
nen kann in Gegenwart von Luft erfolgen. Erhöhte Temperaturen
können angewandt werden. Die Temperatur sollte jedoch
nicht so sein, daß die Kristallstruktur des Zeoliths zerstört
wird.
Erhitzen des phosphorhaltigen Katalysators nach der
Herstellung und vor seiner Verwendung ist auch bevorzugt. Es
kann in Gegenwart von Sauerstoff, z. B. Luft, erfolgen, und
zwar bei einer Temperatur von etwa 150°C. Höhere Temperatu
ren jedoch, z. B. bis zu etwa 500°C, sind bevorzugt. Das Er
hitzen erfolgt im allgemeinen für 3 bis 5 h, kann aber auf
24 h oder länger ausgedehnt werden. Wenn auch Temperaturen
über etwa 500°C angewandt werden können, sind sie nicht not
wendig. Bei Temperaturen von etwa 1000°C verschlechtert sich
die Kristallstruktur des Zeoliths leicht.
Die Phosphormenge, die in den Zeolith eingebracht wird,
soll wenigstens etwa 0,5 Gew.-% betragen. Bevorzugt ist jedoch,
daß die Phosphormenge in dem Zeolith wenigstens etwa 2 Gew.-%
beträgt, wenn der Zeolith mit einem Bindemittel kombiniert ist,
z. B. 35 Gew.-% Aluminiumoxid. Die Phosphormenge kann in der
Höhe von etwa 25 Gew.-% oder darüber liegen, nämlich in
Abhängigkeit von Menge und Art des vorhandenen Bindemittels.
Bevorzugt liegt die zu dem Zeolith zugegebene Phosphormenge
zwischen etwa 0,7 und etwa 15 Gew.-%.
Die Phosphormenge, eingebracht in den Zeolith durch
Umsetzung mit elementarem Phosphor oder mit einer phosphor
haltigen Verbindung, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Einer dieser Faktoren ist die Reaktionszeit, d. h. die Zeit,
während der der Zeolith und die phosphorhaltige Quelle
miteinander in Berührung gehalten werden. Bei größeren Reaktions
zeiten, während alle anderen Faktoren gleich sind, wird eine
größere Phosphormenge in den Zeolith eingebracht. Andere
Faktoren, von denen die Phosphormenge, die in den Zeolith einge
bracht wird, abhängig ist, sind beispielsweise die Reaktions
temperatur, die Konzentration der behandelnden Verbindung
im Reaktionsgemisch, der Grad, bis zu dem der Zeolith vor
der Reaktion mit der phosphorhaltigen Verbindung getrocknet
worden ist, die Trocknungsbedingungen des Zeolithen nach dessen
Reaktion mit der behandelnden Verbindung und die Menge und
Art des mit dem Zeolithen zusammengebrachten Bindemittels.
Ein anderes Oxid, das für die Modifizierung geeignet ist,
ist dasjenige von Magnesium. Zur Veranschaulichung von magnesium
haltigen Verbindungen werden beispielsweise genannt: Magnesium
acetat, Magnesiumnitrat, Magnesiumbenzoat, Magnesiumpropionat,
Magnesium-2-äthylhexoat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumformiat,
Magnesiumoxylat, Magnesiumamid, Magnesiumbromid, Magnesiumhydrid,
Magnesiumlactat, Magnesiumlaurat, Magnesiumoleat, Magnesiumpalmitat,
Magnesiumsalicylat, Magnesiumstearat und Magnesiumsulfid.
Die Reaktion des Zeoliths mit der behandelnden Magnesium
verbindung wird dadurch ausgeführt, daß man den Zeolith mit einer
solchen Verbindung in Berührung bringt. Ist die behandelnde
Verbindung eine Flüssigkeit, kann sie zum Zeitpunkt der Berührung
mit dem Zeolithen in einem Lösungsmittel gelöst vorliegen. Jedes
Lösungsmittel, das mit Bezug auf die behandelnde Magnesiumver
bindung und den Zeolithen relativ inert ist, kann eingesetzt werden.
Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Wasser und aliphatische,
aromatische oder alkoholische Flüssigkeiten. Die behandelnde
Verbindung kann auch ohne ein Lösungsmittel verwendet werden,
d. h. als reine Flüssigkeit eingesetzt werden. Wenn die behandelnde
Verbindung in Gasform vorliegt, kann sie als solche verwendet
werden oder sie kann in Vermischung mit einem gasförmigen
Verdünnungsmittel eingesetzt werden, das gegenüber der behandelnden
Verbindung und gegenüber dem Zeolithen relativ inert ist, bei
spielsweise Helium oder Stickstoff, oder die Anwendung kann in
Vermischung mit einem organischen Lösungsmittel erfolgen, bei
spielsweise Octan oder Toluol.
Das Erhitzen des mit der Magnesiumverbindung imprägnierten
Katalysators nach der Herstellung und vor der Anwendung ist bevor
zugt. Dieses Erhitzen kann in Gegenwart von Sauerstoff, beispiels
weise Luft, ausgeführt werden. Das Erhitzen kann bei einer
Temperatur von etwa 150°C erfolgen. Jedoch sind höhere Tempera
turen, d. h. bis zu etwa 500°C bevorzugt. Das Erhitzen wird im
allgemeinen für etwa 1 bis 5 Stunden ausgeführt, kann jedoch bis
zu 24 Stunden oder länger ausgedehnt werden. Während Erhitzungs
temperaturen oberhalb von etwa 500°C angewendet werden können,
sind sie jedoch im allgemeinen nicht nötig. Bei Temperaturen ober
halb 1000°C besteht die Neigung, daß die Kristallstruktur des
Zeolithen verschlechtert wird. Nach dem Erhitzen in Luft bei
erhöhten Temperaturen liegt das Magnesium in Oxidform vor.
Die Magnesiumoxidmenge, die in den Zeolithen eingebracht
wird, soll wenigstens etwa 0,25 Gew.-% betragen. Bevorzugt ist
jedoch, daß die Menge an Magnesiumoxid im Zeolithen wenigstens
etwa 1 Gew.-% beträgt, vorzugsweise bei Kombination des Zeolithen
mit einem Bindemittel, z. B. 35 Gew.-% Aluminiumoxid. Die
Magnesiumoxidmenge kann in der Höhe von etwa 25 Gew.-% oder darüber
liegen, nämlich in Abhängigkeit von der Menge und der Art des
vorhandenen Bindemittels. Vorzugsweise liegt die Menge an
Magnesiumoxid, die zum Zeolithen zugegeben ist, zwischen etwa
1 und etwa 15 Gew.-%.
Weiterhin ist Boroxid eine geeignete Modifizierungs
komponente. Zur Veranschaulichung von borhaltigen Verbindungen
werden beispielsweise genannt: Borsäure, Trimethylborat, Borhydrid,
Boroxid, Borsulfid, Butylbordimethoxid, Butylborsäure, Dimethyl
borsäureanhydrid, Hexamethylborazin, Phenylborsäure, Triäthyl
boran, Tetramethylammoniumborhydrid, Triphenylbor und Allylborat.
Die Umsetzung des Zeolithen mit der Borverbindung wird
dadurch ausgeführt, daß man den Zeolithen mit dieser Verbindung
in Berührung bringt. Soweit die behandelnde Borverbindung eine
Flüssigkeit ist, kann die betreffende Verbindung in Lösung mit
einem Lösungsmittel zu dem Zeitpunkt vorliegen, wenn die Berührung
mit dem Zeolithen ausgeführt wird. Beliebige Lösungsmittel, die
mit Bezug auf die behandelnde Verbindung und den Zeolithen
relativ inert sind, können eingesetzt werden. Geeignete Lösungs
mittel sind beispielsweise Wasser und aliphatische, aromatische
oder alkoholische Flüssigkeiten. Wenn es sich bei der borhaltigen
Verbindung beispielsweise um Trimethylborat handelt, kann ein
Kohlenwasserstofflösungsmittel, z. B. n-Octan, eingesetzt werden.
Die borhaltige Verbindung kann auch ohne Lösungsmittel verwendet
werden, d. h. sie kann als reine Flüssigkeit eingesetzt werden.
Wenn sich die borhaltige Verbindung in der Gasphase befindet,
z. B. wenn gasförmiges Diboran eingesetzt wird, kann die behandelnde
Verbindung als solche verwendet werden oder sie kann in Vermischung
mit einem gasförmigen Verdünnungsmittel, das gegenüber der
borhaltigen Verbindung und gegenüber dem Zeolithen inert ist,
z. B. Stickstoff oder Helium, oder mit einem organischen Lösungs
mittel, z. B. Octan, verwendet werden.
Vor der Umsetzung des Zeoliths mit der borhaltigen
Verbindung kann der Zeolith getrocknet werden. Das Trocknen kann
in Anwesenheit von Luft ausgeführt werden. Erhöhte Temperaturen
können angewendet werden. Jedoch soll die Temperatur nicht einen
solchen Wert haben, daß die Kristallstruktur des Zeoliths zerstört
wird.
Das Erhitzen des borhaltigen Katalysators nach der
Herstellung und vor der Anwendung ist ebenfalls bevorzugt. Dieses
Erhitzen kann in Gegenwart von Sauerstoff, beispielsweise Luft,
ausgeführt werden. Das Erhitzen kann bei einer Temperatur von
etwa 150°C erfolgen. Jedoch sind höhere Temperaturen, d. h. bis
zu etwa 500°C bevorzugt. Das Erhitzen wird im allgemeinen für
3 bis 5 Stunden ausgeführt, kann jedoch auf 24 Stunden oder länger
ausgedehnt werden. Während Erhitzungstemperaturen oberhalb etwa
500°C angewendet werden können, sind sie jedoch nicht notwendig.
Bei Temperaturen von etwa 1000°C besteht die Neigung, daß die
Kristallstruktur des Zeoliths verschlechtert wird.
Die Bormenge, die in den Zeolithen eingebracht wird,
soll wenigstens etwa 0,2 Gew.-% betragen. Jedoch ist bevorzugt,
daß die Bormenge in dem Zeolithen wenigstens etwa 1 Gew.-%
beträgt, wenn der Zeolith mit einem Bindemittel kombiniert ist,
z. B. 35 Gew.-% Aluminiumoxid. Die Bormenge kann in der Höhe
von etwa 20 Gew.-% oder darüber liegen, nämlich in Abhängigkeit
von der Menge und der Art des vorhandenen Bindemittels. Vorzugs
weise liegt die zu dem Zeolithen zugegebene Bormenge zwischen
etwa 1,5 und 10 Gew.-%. Unabhängig von irgendwelchen theoretischen
Betrachtungen ist davon auszugehen, daß Bor in dem Zeolithen
tatsächlich in einem oxidierten Zustand, z. B. B₂O₃, vorhanden ist.
Weiterhin kann auch Antimonoxid als Modifizierungs
komponente eingesetzt werden. Das Antimonoxid ist in der Form
von Sb₂O₃ allein vorhanden oder es liegt in Vermischung mit
anderen Antimonoxiden mit oder ohne metallisches Antimon oder
anderen gegebenenfalls vorhandenen Antimonverbindungen vor.
In allen Fällen wird unabhängig von dem speziellen Oxidations
zustand des Antimons dessen Gehalt mit Bezug auf den Zeolithen
so berechnet, als wenn es als Sb₂O₃ vorhanden wäre. Im allge
meinen liegt die Menge an Sb₂O₃ in der Katalysatormischung
zwischen etwa 6 und etwa 40 Gew.-% und vorzugsweise zwischen
etwa 10 und etwa 35 Ges.-%. Antimonderivate, die verwendet
werden können, sind beispielsweise die Hydride SbH₃, die
Halogenide MX₃, MX₅ (M=Sb; X=F, Cl, Br, J), organische
Alkyl- und Arylstilbine und deren Oxide R₃Sb, R₅Sb, R x Sb=O
(R=Alkyl oder Aryl), Halogenderivate RSbX₂, R₂SbX, RSbX₄,
R₂SbX₃, R₃SbX₂, R₄SbX, die Säuren H₃SbO₃, HSbO₂, HSb(OH)₆,
organische Säuren, wie z. B. RSbO(OH)₂, R₂SbO · OH, wobei jeweils
R und X wie vorstehend angegeben definiert sind. Ferner sind
organische Äther, z. B. R₂SbOSbR₂, Ester und Alkoholate, z. B.
Sb(OOCCH₃)₃, Sb(OC₄H₉)₃, Sb(OC₂H₅)₃, Sb(OCH₃)₃, und Antimonyl
salze, wie (SbO)SO₄, (SbO)NO₃, K(SbO)C₄H₄O₆, NaSbO₂, 3 H₂O,
in Betracht gezogen.
In manchen Fällen kann erwünscht sein, daß der kristalline
Aluminosilicat-Zeolith durch Kombination mit zwei oder mehr der
genannten Oxide modifiziert wird. So kann der Zeolith durch
vorausgehende Kombination mit Oxiden von Phosphor und Bor, Oxiden
von Phosphor und Magnesium oder Oxiden von Magnesium und Bor
modifiziert werden. Wenn eine solche Modifizierungstechnik
angewendet wird, kann man die Oxide auf dem Zeolithen entweder
aufeinanderfolgend oder aus einer Lösung, die geeignete Ver
bindungen der Elemente enthält, wovon die betreffenden Oxide
mit dem Zeolithen kombiniert werden sollen, niederschlagen.
Die Menge an Oxiden, die in einem solchen Fall vorhanden sind,
liegen in demselben Bereich, wie er vorstehend für die einzelnen
Oxide angegeben ist, wobei der insgesamt zugegebene Oxid
gehal zwischen etwa 0,5 und etwa 40 Gew.-% liegt.
Ferner ist es bei der praktischen Ausführung möglich,
daß man Teilchen der vorstehend genannten kristallinen Alumino
silicat-Zeolithe mit solchen Materialteilchen verdünnt oder
physikalisch vermischt, die im wesentlichen keine katalytische
Aktivität haben, z. B. Quarz mit geringem Oberflächenbereich,
oder mit Teilchen, die eine geeignete katalytische Aktivität auf
weisen und entweder amorph oder kristallin vorliegen können.
Der verwendete kristalline Aluminosilicat-Zeolith
katalysator kann vor der Verwendung in einer Atmosphäre, die
etwa 5 bis etwa 100% Dampf enthält, bei einer Temperatur von
etwa 250 bis etwa 1000°C während einer Zeitdauer zwischen etwa
0,5 und etwa 100 Stunden und vorzugsweise bei einer Temperatur
zwischen etwa 400°C und etwa 700°C während einer Zeitdauer
zwischen etwa 1 und etwa 24 Stunden und unter Drücken im Bereich
von unteratmosphärischem Druck bis zu einigen hundert Atmosphären
zur Verminderung des betreffenden alpha-Werts, wobei der
ursprüngliche alpha-Wert größer als 500 war, auf weniger als 500
und vorzugsweise weniger als 20, jedoch größer als null,
behandelt werden.
Erfindungsgemäß ist ebenfalls vorgesehen, daß der be
schriebene Zeolithkatalysator in machen Fällen und in erwünschtem
Maß einem Vorverkokungsvorgang vor der angegebenen Dampfbehandlung
unterworfen werden kann. Vorverkokung kann dadurch ausgeführt
werden, daß man den Katalysator mit einem Kohlenwasserstoffein
satzmaterial, z. B. Toluol, unter sehr strengen Bedingungen
während einer ausreichenden Zeit in Berührung bringt, um darauf
die erwünschte Menge Koks abzulagern. Im allgemeinen werden
zwischen etwa 2 und etwa 75 und bevorzugt zwischen etwa 15 und
etwa 75 Gew.-% Koks auf den Katalysator niedergeschlagen, wenn
die Vorverkokungstechnik angewendet wird.
Ferner hat sich herausgestellt, daß die Kristallgröße
des angewendeten kristallinen Aluminosilicat-Zeolithen ein
Faktor ist, der die erwünschte selektive Herstellung von para-
Äthyltoluol oder Diäthylbenzol bei Unterdrückung der Bildung
des ortho-Isomeren beeinflußt. Während mikrokristalline Zeolithe
der vorstehend beschriebenen Art mit einer Kristallgröße im
angenäherten Bereich von 0,01 bis 0,10 µm verwendet werden können,
liegt eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform darin,
daß man kristalline Aluminosilicat-Zeolithe mit einer Kristall
größe einsetzt, die größer als etwa 1 µm ist und im allgemeinen
im angenäherten Bereich von 1 bis 40 µm liegt. Besonders bevor
zugt sind diejenigen Zeolithe, die Kristallgrößen innerhalb des
angenäherten Bereiches von 1 bis 6 µm haben, da sich herausge
stellt hat, daß die Verwendung solcher Kristallgrößen in
dampfbehandelter Form, wie vorstehend beschrieben, die Herstellung
des unerwünschten ortho-Isomeren eliminiert.
Das vorstehend beschriebene Umwandlungsverfahren kann
ansatzweise, halbkontinuierlich oder als kontinuierlicher
Vorgang unter Nutzbarmachung eines Katalysatorsystems mit festem
Bett oder mit bewegtem Bett ausgeführt werden. Der Katalysator
nach der Verwendung in einem Reaktor mit bewegtem Bett wird
zu einer Regenerierungszone geleitet, worin Koks vom Katalysator
in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre, z. B. Luft, bei erhöhter
Temperatur abgebrannt wird, woraufhin der regenerierte Katalysator
zwecks weiterer Berührung mit dem Einsatzmaterial zur Umwandlungs
zone zurückgeführt wird. Bei einem Reaktor mit festem Bett wird
die Regenerierung in üblicher Weise ausgeführt, wobei ein inertes
Gas, das eine kleine Sauerstoffmenge (0,5 bis 2%) enthält, ver
wendet wird, um den Koks in geregelter Weise abzubrennen, so daß
die Temperatur auf ein Maximum bei etwa 500 bis 550°C
begrenzt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Beispiele
näher veranschaulicht.
Eine HZSM-5-Probe mit einer Kristallitgröße von etwa 2 µm
und mit einem Gehalt von 35% Aluminiumoxid als Bindemittel in
Form eines 1,59 mm-Extrudats wurde bei einer
Temperatur von 600°C über eine Zeitdauer von 1 Stunde mit Dampf
behandlet. Das dampfbehandelte Material wurde dann in einer
25,4-gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung von saurem Diammonium
phosphat eingetaucht bzw. getränkt, anschließend filtriert,
getrocknet und bei 500°C calciniert, wobei sich ein Phosphorgehalt
von 3,35 Gew.-% ergab. Der Katalysator wurde dann abgekühlt und
in ähnlicher Weise mit einer 60-gewichtsprozentigen wäßrigen
Lösung von Magnesiumacetattetrahydrat behandelt, filtriert,
getrocknet und bei 500°C in Luft calciniert, wobei sich eine
Katalysatormischung ergab, die 4,01 Gew.-% Magnesium und 3,11 Gew.-%
Phosphor enthielt.
Die Alkylierung von Toluol mit Äthylen unter Bildung von
Äthyltoluol wurde in Anwesenheit dieses Katalysators
ausgeführt. Es wurde eine Temperatur von 400°C und ein Druck von
6,96 bar angewendet. Zwei Durchläufe wurden ausgeführt, d. h.
einer in Abwesenheit von Wasserstoff unter Anwendung einer
gewichtsmäßigen stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit für Toluol/
Äthylen von 30/1,1 und der zweite in Gegenwart von Wasserstoff.
Im letzteren Fall wurde eine gewichtsmäßige stündliche Raum
strömungsgeschwindigkeit für Toluol/Äthylen/Wasserstoff von
30/1,1/0,08 unter Anwendung von äquimolaren Mengen von Wasserstoff
und Äthylen verwendet. In jedem Fall wurden die resultierenden
austretenden Ströme gekühlt, und die flüssigen und gasförmigen
Produkte wurden gewogen, gemessen und analysiert. Die Ergebnisse
für die beiden Durchläufe sind in der nachstehenden Tabelle I
zusammengestellt.
Dabei wurden im ersten Durchlauf nur Toluol und Äthylen
in den katalytischen Reaktor eingespeist. Während einer
Periode von 20 Stunden nahm die Toluolumwandlung von 11,0 auf
4,8% ab. Obwohl wesentliche Mengen von dem erwünschten para-
und meta-Äthyltoluol hergestellt wurden, war die Alterungsrate
relativ hoch. So bestand die Notwendigkeit, den Katalysator durch
Calcinierung mit Luft, verdünnt mit Stickstoff, zu regenerieren,
um eine zufriedenstellend hohe Toluolumwandlungsrate wieder
herzustellen.
Die nächste Reihe von Durchläufen veranschaulicht die
Ergebnisse der gemeinschaftlichen Einspeisung von äquimolaren
Mengen Wasserstoff und Äthylen. Hierbei war die Menge des
erzeugten gewünschten Äthyltoluols ähnlich derjenigen, wie vor
stehend erhalten. Jedoch war die Katalysatoralterungsrate wesent
lich verringert. So ging in der ersten Periode von 21 Stunden die
Toluolumwandlung von 10,7 auf 8,9%. Nach einem Gesamtvorgang
von 120 Stunden ging die Toluolumwandlung von 10,7 auf 5,3%,
d. h. ein geringeres Alterungsniveau als dasjenige, das bei
einer Periode von nur 20 Stunden im Verfahrensdurchgang beobachtet
wurde, wo Wasserstoff nicht eingesetzt worden war. Ersichtlich
ist, daß die Alterungsrate durch die zusätzliche Einspeisung
von Wasserstoff wesentlich vermindert war und daß die für die
Katalysatorregenerierung erforderliche Frequenz dementsprechend
bedeutend vermindert werden konnte.
Bei einer ähnlichen Arbeitsweise entsprechend derjenigen
gemäß Beispiel 1 und mit dem identischen Katalysator, der frisch
in Luft calciniert worden war, wurde ein Gemisch von Toluol,
Äthylen und Wasserstoff bei einer gewichtsmäßigen stündlichen
Raumströmungsgeschwindigkeit von jeweils 27,8/2,7/0,19 unter
Anwendung eines molaren Verhältnisses von 3,1/1,0/1,3 in den
Reaktor bei einem Druck von 27,65 bar und bei einer Temperatur
von 425°C eingespeist. Es erfolgte eine exotherme Reaktion, die
eine wesentliche Abnahme der Wärmezufuhr zum Reaktionsofen bedingte,
um die gewünschte Temperatur aufrechtzuerhalten. Das Reaktions
produkt war vorwiegend gasförmig. Die Toluol- und Äthylenumwand
lungen waren relativ gering, d. h. 4 bzw. 32%; die Produkt
selektivität bezog sich primär auf Äthan (76%), wobei andere
Leichtgase nur 11% und Äthyltoluole nur 13% des Gesamtprodukts
betrugen.
Ersichtlich ist, daß bei diesem relativ hohen Druck die
beobachtete umfangreiche Reaktion in der unerwünschten
Reduktion von Äthylen zu Äthan, d. h. einer stark exothermen
Reaktion, lag.
In einer anderen Reihe von Durchläufen mit demselben
Katalysator wie gemäß Beispiel 1 wurde die Wirkung der Einspeisung
verschiedener Verdünnungsmittel auf die Katalysatoralterung
untersucht. Etwa äquimolare Mengen Stickstoff, Wasserstoff und
Toluol wurden als "Verdünnungsmittel" bei einer etwa 7,5/1-
molaren Toluol/Äthylen-Einspeisung verwendet. Die Reaktions
bedingungen und die entsprechenden Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle II veranschaulicht.
Ersichtlich ist, daß alle Verdünnungsmittel die
Alterungsrate vermindern, d. h. einschließlich der Toluol
einspeisung selbst. Jedoch wurde mit Wasserstoff überhaupt
keine Alterung während der untersuchten Zeitdauer ermittel.
In einer weiteren Durchlaufreihe mit demselben
Katalysator wie gemäß Beispiel 1 und in einer gemäß Beispiel 1
ähnlichen Arbeitsweise wurde die Wirkung der Verdünnung des in
den Reaktor eingespeisten Toluol- und Äthylenzufuhrmaterials
mit Stickstoff und Wasserstoff mit Bezug auf die Katalysator
alterung jeweils untersucht und verglichen. Die Arbeits
bedingungen waren in jedem Fall eine Temperatur von 425°C
ein Druck von 6,96 bar und ein Molverhältnis Toluol/Äthylen/
Verdünnungsgas von 8/1/3,0. Dies entspricht im Fall von Stickstoff
einer gewichtsmäßigen stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit
bezüglich Toluol/Äthylen/Stickstoff von 30/1,1/3,6 und im Fall
von Wasserstoff einer gewichtsmäßigen stündlichen Raumströmungs
geschwindigkeit bezüglich Toluol/Äthylen/Wasserstoff von
30/1,1/0,24. Die Reaktionsprodukte sind jeweils in den nach
stehenden Tabellen III und IV zusammengestellt.
Ersichtlich ist aus Tabelle III, daß dann, wenn
Stickstoff verwendet wurde, die Toluol- und Äthylenumwandlungen
von 10,7 auf 6,3% bzw. von 86,6 auf 48,4% vermindert wurden,
nämlich über eine Zeitdauer von 47 Stunden. Weiterhin ist aus
Tabelle IV ersichtlich, daß dann, wenn eine äquimolare Wasser
stoffmenge anstelle von Stickstoff eingesetzt wird, die
Katalysatoralterungsrate bedeutend verringert wurde. So wurde
die Toluolumwandlung von 10,5 auf 10,0% und die Äthylenumwandlung
von 92,1 auf 87,9% bei einer Zeitdauer von 48 Stunden vermindert.
Die Verteilung der Äthyltoluolisomeren und der Nebenreaktions
produkte war in jedem Fall im wesentlichen dieselbe. Daher
ist erkennbar, daß durch gleichzeitige Einspeisung von Wasserstoff
die Frequenz, die zur Calcinierung mit Hilfe von Luft zwecks
Regenerierung des Katalysators erforderlich ist, beachtlich
verringert werden kann.
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 4 beschrieben und
unter Anwendung einer Temperatur von 425°C, eines Druckes von
6,96 bar und einer Einspeisung von Toluol/Äthylen/Wasserstoff in
einem jeweiligen Molverhältnis von 8/1/3 entsprechend einer gewichts
mäßigen stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit bezüglich Toluol/
Äthylen/Wasserstoff von 30/1,1/0,24 wurde ein Durchlauf von an
nähernd 9 Tagen Dauer durchgeführt. Die Reaktionsprodukte sind in
der nachstehenden Tabelle V aufgeführt.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß
die Katalysatoralterung sehr gering war, daß die Selektivität
zum gewünschten Äthyltoluolprodukt sehr hoch war und daß
das para-Äthyltoluol als vorherrschendes Isomeres erhalten wurde.
Nach 9 Tagen Betriebszeit, wie vorstehend beschrieben,
wurde die Temperatur auf 445°C erhöht, während die übrigen
Verfahrensbedingungen gleich blieben; der Arbeitsvorgang
wurde für 4 weitere Tage fortgesetzt. Die Ergebnisse sind in
der nachstehenden Tabelle VI zusammengestellt.
Ersichtlich ist aus den vorstehenden Ergebnissen,
daß die Alterungsrate sehr gering war und die gesamte Katalysator
leistung äußerst zufriedenstellend war.
Ein HZSM-5-Zeolith (60,5 g) mit einer Kristallitgröße von
etwa 2 µm und mit einem Gehalt von 35 Gew.-% Aluminiumoxid-
Bindemittel in Form eines 1,59 mm-Extrudats wurde bei 600°C
1 Stunde lang dampfbehandelt. Danach erfolgte eine Imprägnierung
mit einer Lösung von 38,7 g von saurem Diammoniumphosphat in
100 ml Wasser, Trocknung und Calcinierung bei 500°C über Nacht
in einem offenen Gefäß. Das resultierende Produkt wurde abgekühlt
und über Nacht mit einer Lösung von 195 g Magnesiumacetat
tetrahydrat in 133 ml Wasser imprägniert, getrocknet und bei
500°C während etwa 19 Stunden calciniert. Der endgültige
Katalysator enthielt 4,93 Gew.-% Magnesium und 3,48 Gew.-%
Phosphor.
Eine Probe dieses Katalysators wurde dann mit einem Gemisch
von Toluol/Wasserstoff bei einer gewichtsmäßigen stündlichen
Raumströmungsgeschwindigkeit von 30/0,08, einem Molverhältnis
von 7,7/1, 600°C und 6,96 bar während 10,8 Stunden behandelt.
Die Alkylierung von Äthylbenzol mit Äthylen unter Bildung
von Diäthylbenzol wurde in Gegenwart des Katalysators gemäß
Beispiel 6 ausgeführt. Die Äthylierungsreaktion wurde anfänglich
in Anwesenheit von Wasserstoff und danach in Anwesenheit von
Stickstoff durchgeführt, d. h. unter Verwendung in jedem Fall
von äquimolaren Mengen von Äthylen und des Verdünnungsgases.
Reaktionsbedingungen: Temperatur 425°C; Druck 6,96 bar; Molver
hältnis des Zufuhrmaterials Äthylbenzol/Äthylen/Verdünnungsgas
6,1/1/3. Mit Wasserstoff betrug die gewichtsmäßige stündliche
Raumströmungsgeschwindigkeit des Zufuhrmaterials Äthylbenzol/
Äthylen/Wasserstoff 30,2/1,2/0,24; mit Stickstoff betrug die
gewichtsmäßige stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit bei
Äthylbenzol/Äthylen/Stickstoff 30,2/1,2/3,36.
Das gasförmige Zufuhrmaterialgemisch wurde über den
Katalysator geleitet und die kondensierten Flüssigen und gas
förmigen Produkte wurden durch Gaschromatographie analysiert.
Vor dem Vorgang wurde der Katalysator mit Wasserstoff bei
550°C und 6,96 bar 5 Stunden lang (Durchlauf 1) bzw. 3 Stunden
lang (Durchlauf 2) behandelt. Die Produktergebnisse sind in
der nachstehenden Tabelle VII veranschaulicht.
Aus den vorstehenden Daten ist ersichtlich, daß die
Katalysatoralterungsrate beim Stickstoffverdünnungsmittel größer
war als diejenige beim Wasserstoffverdünnungsmittel, wie sich
an der Äthylbenzol- und Äthylenumwandlung zeigt. Weiterhin
erreichte die Produktionsrate von para- und meta-Diäthylbenzolen
im Durchschnitt 8,49 g/h mit Wasserstoff als Verdünnungs
mittel im Vergleich zu 5,57 g/h mit Stickstoff über eine
50%ige Steigerung. Eine außergewöhnlich hohe Selektivität
mit Bezug auf das para-Isomere im Diäthylbenzolprodukt wurde
in beiden Fällen beobachtet.
Eine Katalysatorprobe gemäß Beispiel 6 wurde in Luft
bei 550°C während 20 Stunden unter Atmosphärendruck calciniert
und dann für die Alkylierung von Äthylbenzol mit Äthylen in
Gegenwart von Wasserstoff als Verdünnungsmittel und ferner in
Gegenwart von Stickstoff als Verdünnungsmittel unter Anwendung
von gleichen molaren Mengen Äthylen und Verdünnungsgas verwendet.
Die angewendeten Reaktionsbedingungen waren eine Temperatur von
425°C, ein Druck von 6,96 bar, eine gewichtsmäßige stündliche
Raumströmungsgeschwindigkeit mit Bezug auf Äthylbenzol/Äthylen/
Wasserstoff-Zufuhrmaterial von 29,7/1,2/0,24 bzw. eine gewichts
mäßige stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit mit Bezug auf
Äthylbenzol/Äthylen/Stickstoff-Zufuhrmaterial von 29,7/1,2/3,47.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VIII ver
anschaulicht.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich,
daß die Katalysatoralterungsrate größer war, wenn die Reaktions
komponenten mit Stickstoff in Vergleich gegenüber Wasserstoff
verdünnt waren, dabei unter denselben Bedingungen, wie sich
an der Umwandlung der Ausgangsmaterialien zeigt. Die hergestellte
Gesamtmenge Diäthylbenzol innerhalb der Zeitperiode von 50 Stunden
betrug 915 g mit Wasserstoff als Verdünnungsmittel im Vergleich
mit 810 g mit Stickstoff als Verdünnungsmittel. Daher wurde
ein klarer Vorteil beobachtet, wenn Wasserstoff als Verdünnungs
mittel verwendet wurde.
Das nachstehende Beispiel dient der Veranschaulichung
der Ergebnisse, die man bei Atmosphärendruck erhält.
Der Katalysator, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde
zum Testen der Wirkung der gleichzeitigen Einspeisung von Wasser
stoff zusammen mit Toluol und Äthylen bei Atmosphärendruck ver
wendet. Eine gewichtsmäßige stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit
mit Bezug auf Toluol/Äthylen-Zufuhrmaterial von 6,9/0,5 wurde
dabei angewendet. Bei Anwesenheit von Wasserstoff betrug die
gewichtsmäßige stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit des
Toluol/Äthylen/Wasserstoff-Zufuhrmaterials 6,9/0,5/0,036. Es
wurde eine Reihe von Durchläufen bei 350 und bei 400°C zum Vergleich
der Wirkung der Zugabe von einem Mol Wasserstoff pro Mol Äthylen-
Zufuhrmaterial gegenüber solchen Durchläufen ausgeführt, bei denen
kein Wasserstoff vorhanden war. Die Ergebnisse sind in der nach
stehenden Tabelle IX veranschaulicht.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich,
daß trotz der Beobachtung von geringeren Veränderungen bei
der Toluolumwandlung die Selektivität mit Bezug auf Äthyltoluole
und die Produktion des para-Isomeren im Äthyltoluolprodukt
ähnlich waren und keine merklichen Differenzen bei Zugabe von
Wasserstoff im Vergleich zu ähnlichen Durchläufen in Abwesen
heit von Wasserstoff in Erscheinung traten. Daraus ergibt
sich der Rückschluß, daß ein Wasserstoffdruck von mehr als
Atmosphärendruck für die Erzielung der Verbesserung der
Alterungseigenschaften, wie erfindungsgemäß festgestellt,
wesentlich ist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Äthylierung von Monoalkylbenzolen,
wobei der Alkylsubstituent 1 oder 2 Kohlenstoffatome ent
hält, bei dem man das Ausgangsmaterial mit Äthylen bei
einer Temperatur zwischen etwa 350 und etwa 500°C und einem
Druck größer als Atmosphärendruck, jedoch weniger als 27,65 bar,
in Gegenwart von Wasserstoff und eines Katalysators aus einem
kristallinen Aluminosilicat-Zeolithen in Berührung bringt, wo
bei der Zeolith eine Aktivität (mit Bezug auf den alpha-Wert)
zwischen etwa 2 und etwa 5000, eine Xylol-Sorptionskapazität
von mehr als 1 g/100 g Zeolith und eine ortho-Xylol-Sorptions
zeit für 30% der betreffenden Kapazität von mehr als 10
Minuten aufweist, wobei die Sorptionskapazität und die
Sorptionszeit bei 120°C und einem Xyloldruck von 5,9±1,06 mbar
gemessen sind, und ferner der kristalline Aluminosilicat-
Zeolith ein Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von
wenigstens etwa 12 und einen Zwangsindex innerhalb des an
genäherten Bereiches von 1 bis 12 hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Wasserstoff/Äthylen-Molverhältnis angenähert im Be
reich von 0,5 bis 10 einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man bei einem Druck zwischen etwa 3,52 und etwa 24,2 bar
arbeitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man bei Temperaturen zwischen etwa 400 und etwa 450°C
und einem Druck zwischen etwa 6,96 und etwa 20,8 bar arbeitet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Wasserstoff/Äthylen-Molverhältnis im ange
näherten Bereich von 1 bis 5 einsetzt.
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