DE2824901C2 - Stangendichtung - Google Patents
StangendichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/002—Sealings comprising at least two sealings in succession
- F16J15/008—Sealings comprising at least two sealings in succession with provision to put out of action at least one sealing; One sealing sealing only on standstill; Emergency or servicing sealings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16J15/002—Sealings comprising at least two sealings in succession
- F16J15/004—Sealings comprising at least two sealings in succession forming of recuperation chamber for the leaking fluid
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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- F16J15/162—Special parts or details relating to lubrication or cooling of the sealing itself
-
- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/56—Gas reservoirs
- H01H33/565—Gas-tight sealings for moving parts penetrating into the reservoir
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Stangendichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Stangendichtung kann z. B. am unteren Ende des Porzellanstützers (Polsäule) eines Hochspan- *o
nungs-Leistungsschalters angeordnet sein. Sie hat die
Aufgabe, die im Inneren des Stützers liegende Antriebsstange zu führen und den Innenraum des
Stützers, der mit SF6-Druckgas gefüllt ist, gegenüber der Außenluft abzudichten. Hierbei werden extreme Anforderungen
an die Dichtigkeit gestellt, da der Gasverlust pro Jahr nur einige Gramm betragen darf.
Es sind bereits Stangendichtungen bekannt (DE-OS 15 732, DE-OS 27 01592), welche diese hohen
Anforderungen an die Dichtigkeit erfüllen. Bei den so
bekannten Dichtungen besteht jedoch die Gefahr, daß die Dichtungsringe infolge hoher Schalthäufigkeit oder
Korrosionseinflüssen beschädigt werden können. In diesem Falle kann es zu einem langsamen Gasverlust
kommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stangendichtung anzugeben, die eine besondere Sicherheit
gegen Undichtigkeiten aufweist und leicht zu warten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im 6"
Kennzeichen des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Durch die Anordnung einer besonderen Nutdichtung, die im Normalzustand ohne l'rcssung und Dichtfunktion
ist und im Störungsfall durch eine Mutter zusammenpreßbar ist, wird eine erhöhte Sicherheit der Dichtung
erreicht. Die Notdichtung ist im Normalbetricb nichi
belastet und wird daher auch nicht abgenutzt. Erst im Falle eines langsamen Gasverlustes, der durch Druckwächter
gemeldet wird, kann die Notdichtung von außen mit Pressung versehen werden. Damit erhält die
Stangendichtung wieder eine Dichtigkeit, die bis zum nächsten Wartungstermtn ausreicht.
Aus der GB-PS 3 75 937 ist es zwar bereits bekannt, bei Stopfbüchsen für motorgetriebene Pumpen zusätzlich
zu der Stopfbüchse einen Dichtungsring vorzusehen, der mit einer Dichtfläche am Deckel der Pumpe in
Eingriff bringbar ist, um mit dieser eine Dichtung zu bilden.
Im Gegensatz zur Erfindung soll die Dichtung mittels
des Dichtringes dort jedoch dann hergestellt werden, wenn die Dichtpackung der Stopfbüchse ausgetauscht
wird. Während dieses Austauschvorganges steht das Pumpenrad selbstverständlich still. Der Dichtring hat
hier somit die Funktion, ein Auslaufen von Flüssigkeit nur während dieses Austauschvorganges zu verhindern.
Im Gegensatz dazu wird mit der Erfindung eine Stangendichtung geschaffen, die eine besondere Sicherheit
gegen Undichtigkeiten im Betriebszustand aufweist und leicht zu warten ist. Auch besteht bei der Erfindung
die Notdichtung aus einem Dichtungsring und Führungsringen und ist somit gleich aufgebaut wie die
Hauptdichtung. Nur dann kann sie nämlich im Notfall die Funktion der Hauptdichtung voll übernehmen. Im
Gegensatz dazu ist bei der bekannten Dichtung eine Stopfbüchse einerseits und ein Dichtring andererseits
vorgesehen. Dieser Dichtring vermag die Funktion der Stopfbüchse selbstverständlich nicht zu erfüllen.
Aus der FR-PS 14 97 232 und 20 51 947 ist ferner eine
Dichtung mit einem Dichtring aus Stahl, der von einem elastischen Material umhüllt ist, bekannt. Beide sind in
einem Führungselement gelagert, das beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann. Dieses Führungselement hat
eine grundsätzlich andere Funktion als die Führungsringe der Erfindung. Bei dieser dienen die Führungsringe
nämlich dazu, die Stange zu führen, wohingegen die Führungselemente der bekannten Vorrichtung eine
Führung für den Dichtungsring bilde!.
Die FR-PS 20 51947 schließlich zeigt zwar eine
Vorrichtung, bei der ein Dichtungsring mittels einer Schraubverbindung zusammengepreßt wird. Das Zusammenpressen
erfolgt hier jedoch, um die Vorrichtung insgesamt in einen funktionsfähigen Zustand zu bringen.
Im Gegensatz dazu ist eine Dichtwirkung bei der Erfindung auch ohne ein derartiges Zusammenpressen
vorhanden. Die Schraubverbindung dient somit bei der Erfindung dazu, ein Not-Dichtungselement zuzuführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Stangendichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Fi g. I zeigt das untere Ende eines Porzellanisolators
eines elektrischen Schalters mit eingebauter Stangendichtung.
F i g. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1.
Der Porzellanisolator 23 in Fig. 1 ist am unteren Ende durch einen Abschlußdeckel 25 abgeschlossen. Am Abschlußdeckel ist ein Flansch 1 befestigt, der im Inneren eine Hülse 2 enthält. Durch die Hülse 2 tritt eine polierte Metallstange 19 hindurch. An dieser Stange ist mittels einer Mutter 26 eine Betätigungsstange 28 aus Isolierstoff befestigt. An einer weiteren Mutter 27 ist die Kolbenstange eines hydraulischen Antriebes (nicht dargestellt) befestigt.
Der Porzellanisolator 23 in Fig. 1 ist am unteren Ende durch einen Abschlußdeckel 25 abgeschlossen. Am Abschlußdeckel ist ein Flansch 1 befestigt, der im Inneren eine Hülse 2 enthält. Durch die Hülse 2 tritt eine polierte Metallstange 19 hindurch. An dieser Stange ist mittels einer Mutter 26 eine Betätigungsstange 28 aus Isolierstoff befestigt. An einer weiteren Mutter 27 ist die Kolbenstange eines hydraulischen Antriebes (nicht dargestellt) befestigt.
Die Hülse 2. welche die eigentliche Dichtfunktion ausübt, ist in F i g. 2 deutlicher erkennbar. Sie weist eine
Hauptdichtung auf, die aus den Dichtungsringen 7 und 8 besteht. Die Dichtungsringe sind jeweils von Führungs-
ringen 12,13,14,15 benachbart.
Die Führung der Stange 19 wird weiterhin von Führungsringen 11 und 16 übernommen, welche durch
Dichtungsringe 6, 9 gegenüber der Hülse 2 abgedichtet sind. Die Führungsringe verhindern ein zu starkes
Zusammenpressen der Dichtungsringe und eine direkte Berührung von Stange 19 und Hülse 2.
Der Einsatz der Hülse 2 hat gegenüber einem Einbau der Dichtungsmittel direkt in den Flansch 1 gewisse
Vorteile. Zum einen ist es dadurch möglich, die Hülse als Einzelteil mit hoher Genauigkeit zu fertigen. Zweitens
ist bei Beschädigung der Dichtungen ein Austausch der Hülse leicht möglich, ohne die Polsäule 23 demontieren
zu müssen.
Der Raum zwischen den beiden Dichtungsringen 7, 8 steht mit einer Ringnut 20 in Verbindung, deren
Gasraum über einen verschließbaren Kanal 21 von außen zugänglich ist
Mit Hilfe dieser Bohrung kann von außen festgestellt werden, ob der Dichtungsring 7 noch ausreichend dicht
ist
Der Kanal 21 ist im Normalzustand durch eine Mutter 29 verschlossen.
Zwischen dem Dichtungsring 8 und dem Führungsring 16 befindet sich ein Fettvorrat zur Schmierung der
Stange 19. Dieser Fettvorrat kann von außen über eine
Bohrung 24 während des Betriebes nachgefüllt werden. Die Bohrung 24 ist durch einen Stopfen 30 verschlossen.
Die Stangendichtung weist weiterhin eine verschließbare Bohrung zum Auffüllen oder Ablassen des in der
Polsäule 30 enthaltenen Gasvorrates auf (nicht dargestellt).
Unter dem Führungsring 16 ist die aus dem Dichtungsring 10 und den Führungsringen 17, 18
bestehende Notdichtung angeordnet. Diese Dichtung, die im Normalzustand ohne Pressung ist, kann im
Notfall durch eine Mutter 22 unter Pressung gesetzt werden.
Hierdurch legt sich der Dichtungsring 10 an die Stange 19 an und gewährleistet dadurch bis zur nächsten
Inspektion des Schalters eine ausreichende Dichtigkeit.
Die Stangendichtung ist an einem Abschlußdeckel 25 befestigt. Hierdurch läßt sich der Schalter an dieser
Stelle und durch die Mutter 27 trennen. Die Polsäule 23 ist somit in vorteilhafter Weise als eigelb Transporteinheit
ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stangendichtung für eine Antriebsstange, die
aus einem unter Atmosphärendruck stehenden Raum in einen mit SFb-Druckgas gefüllten Raum
führt, mit einem äußeren Flansch und einer im Flansch konzentrisch gelagerten Hülse, welche an
ihrer Außenfläche mit Dichtungsringen und an ihrer Innenfläche mit Dichtungsringen und Führungsringen
für die axial bewegliche Antriebsstange versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Hauptdichtung eine aus dem
Dichtungsring (10) und den Führungsringen (17,18) bestehende Notdichtung vorgesehen ist, die im
Normalzustand ohne Pressung und Dichtfunktion ist und im Störungsfall durch eine Mutter zusammenpreßbar
ist.
2. Stangendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Dichtungsringen (7,
8) der Hauptdichtung jeweils Führungsringe (12,13, 14,15) ange jrdnet sind.
3. Stangendichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum
zwischen den beiden Dichtungsringen (7,8) mit einer Ringnut (20) in Verbindung steht, deren Gasraum
über einen verschließbaren Kanal (21) zur Dichtigkeitskontrolle von außen zugänglich ist
4. Stangendichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine verschließbare
Bohrung (24) zum Nachfüllen eines zwischen den Führungs- bzw. Dichtungsringen (8,16) befindlichen
Fettvorrater. vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782824901 DE2824901C2 (de) | 1978-06-07 | 1978-06-07 | Stangendichtung |
FR7914465A FR2428190B1 (fr) | 1978-06-07 | 1979-06-06 | Dispositif d'etancheite pour tige de commande |
CH528379A CH638596A5 (en) | 1978-06-07 | 1979-06-06 | Rod seal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782824901 DE2824901C2 (de) | 1978-06-07 | 1978-06-07 | Stangendichtung |
Publications (2)
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DE2824901A1 DE2824901A1 (de) | 1979-12-20 |
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ID=6041214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782824901 Expired DE2824901C2 (de) | 1978-06-07 | 1978-06-07 | Stangendichtung |
Country Status (3)
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DE (1) | DE2824901C2 (de) |
FR (1) | FR2428190B1 (de) |
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- 1978-06-07 DE DE19782824901 patent/DE2824901C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-06-06 FR FR7914465A patent/FR2428190B1/fr not_active Expired
- 1979-06-06 CH CH528379A patent/CH638596A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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Legal Events
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8331 | Complete revocation |