DD201040A1 - Spindelabdichtung fuer armaturen - Google Patents

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DD201040A1
DD201040A1 DD23489881A DD23489881A DD201040A1 DD 201040 A1 DD201040 A1 DD 201040A1 DD 23489881 A DD23489881 A DD 23489881A DD 23489881 A DD23489881 A DD 23489881A DD 201040 A1 DD201040 A1 DD 201040A1
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DD
German Democratic Republic
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spindle
rings
round
sealing
guide bush
Prior art date
Application number
DD23489881A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Boettcher
Klaus Harthun
Joachim Loessner
Original Assignee
Wolfgang Boettcher
Klaus Harthun
Joachim Loessner
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spindelabdichtung fuer Armaturen, deren Einsatz im Bereich der Spindeldurchfuehrung im Armaturengehaeuse zwecks Abdichtung des Gehaeuseinnenraumes erfolgt. Durch die vorliegende Spindelabdichtung erfolgt ein schnelles und einfaches Auswechseln der Rundringe mit einem geringen Aufwand, was durch die Anordnung und Lagerung der Dichtelemente in Verbindung mit der Verwendung und der Ausgestaltung der eingesetzten Funktionselemente erfolgt. Bei der aus zwei gekammerten Rundringen bestehenden Spindelabdichtungen ist einer der Rundringe in einer Fuehrungsbuchse angeordnet. Diese Fuehrungsbuchse wird mittels einer in die Gewindebohrung der Verschlusschraube eingeschraubten Druckschraube gehalten und gegen eine Flachdichtung gedrueckt. Gleichzeitig verschliesst diese Fuehrungsbuchse eine Ausnehmung der Verschlusschraube, in der ein weiterer Rundring lagert.

Description

O b
(Titel der Erfindung Spindelabdichtung für Armaturen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Spindelabdichtung für Armaturen, die zur Abdichtung des Gehäuseinnenrauraes im Bereich der Spindeldurchführung mittels geeigneter Dichtungsmittel erfolgt, Bei diesen Dichtungsinittein handelt es sich um elastische Elemente aus Gummi, Asbest, PEB1S usw., wie z.B. Rundringe,- 31IaChdichtungen und Packungsschnur.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bei einem bekannten Ventiloberteil nach der DE-AS 11 82 erfolgt die Abdichtung der Spindel mittels zweier Rundringe, von denen einer in der Hut des GehäuseOberteils und der andere in der Spindelnut lagert. Durch die Betätigung der Armatur entsteht eine Reibung zwischen Ventilspindel und den Rundringen, wodurch diese 'Dichtungselemente einen Verschleiß in Form des Abriebes aufweisen. Dieser Abrieb vermindert die Dichtwirkung der Rundringe, so daß nach einer gewissen Betriebszeit ein Auswechseln der Rundringe unumgänglich ist· Diese Abnutzungserscheinungen werden außerdem noch durch vom Medium mitgeführte Verunreinigungen gefördert. Hiervon ist speziell der in der Spindeinut vorgesehene Rundring betroffen, der gegenüber dem anderen Dichtelement einen höheren Verschleiß aufweist. Zur Gewährleistung der Dichtfunktion sind diese Rundringe auszuwechseln, was bei diesem
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Ventil ober teil relativ kompliziert und mit erheblichem. Aufwand verbunden ist. Hierzu ist das Gehäuseoberteil aus der Armatur herauszuschrauben, was eine Entleerung der Ronrleitung voraussetzt· Zum Wechseln der Sundringe ist dann die Spindel aus dem Gehäuse.oberteil herauszudrehen, um nachfolgend in mühevoller Kleinarbeit mit einem spitzen Hilfsmittel den in der Gehäuseoberteilnut lagernden Hundring herauszuholen. Der einzulegende Hundring läßt sich bei Armaturen kleinerer Nennweiten auch schwer wieder in die Hut einbringen. Das Austauschen des Rundringes auf der Spindel erfordert ein Aunoinanderschrauben der zweiteiligen Spindel. Nach dem Rundringwechsel wird dann die Spindel in das Gehäuseoberteil eingeführt und dieses in die Armatur eingebracht.
Eine weitere lösung zeigt eine Spindelabdichtung bei Absperrschiebern (DE-AS 1 235 289), bei welchen auf dem Spinderbund eine Führ ungs buchse mit ihrem Anlauf bund aufliegt. Die Führungsbuchse wird mittels eines an dar Haube befestigten Deckels gehalten. In dar Führungsbuchse sind zwei Rundringe angeordnet, die gegen die Umfangsfläche der Spindel dichten. Obwohl zur Erreichung der Leichtgängigkeit der Spindel in die Führungsbuchse Fett eingefüllt ist, mit welchem die Rundringe zwangsläufig in Berührung kommen, ist bei häufiger Spindelbewegung eine Abnutzung der Rundringe nicht vermeidbar. Um die Rundringe auszutauschen, ist der Deckel zu lösen und mit der Führungsbuchse von der Spindel herunterzuziehen. Da die Rundringe in der Bohrung der Führungsbuchse liegen, sind diese unter Zuhilfenahme eines spitzen Gegenstandes, der bei Abrutschen die Lauffläche beschädigt, zu entfernen· Beim Einlegen der Rundringe in die Führungsbuchse ist auf eine einwandfreie lage derselben zu achten, da ansonsten nur eine unzureichende Dichtfunktion erzielt wird und der Abrieb sich verstärkt. Dieses Wechseln der Rundringe ist ebenfalls kompliziert und erfordert eine gewisse Sorgfalt beim Einlegen der Dichtelemente.
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Ziel der Erfindung ' -
Das Ziel der Erfindung bestellt darin, eine Spindelabdichtung für Armaturen zu schaffen, die ein schnelles und einfaches Austauschen der Rundringe mit einem geringen Demontageaufwand und ohne Entleerung der Rohrleitung gestattet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung zweier Rundringe die Anordnung und lagerung der Dichtelemente in Verbindung mit dem Einsatz und der Ausgestaltung der verwendeten Funktionselemente so zu verändern, daß der Rundringwechsel ohne großen Zeit- und Arbeitsaufwand erfolgt.
Srfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß einer der Rundringe in einer Führungsbuchse lagert, die mittels einer Druckschraube in einer bedienseitig vorgesehenen Gewindebohrung der Verschlußschraube gehalten wird. Diese üihrungsbuchse stützt sich über eine bekannte Flachdichtung ab und verschließt dabei gleichzeitig eine der Gewindebohrung folgende Ausnehmung. In der Ausnehmung befindet sich ein weiterer Rundring.
Zum Wechseln der Rundringe wird die Druckschraube entfernt, so daß der in der l^hrungsbuchse gekammerte Rundring entnommen werden kann. Nach dem Abziehen der IHihrungsbuchse von der Spindel wird der zweite Rundring aus der Ausnehmung der Verschlußschraube entfernt und durch einen neuen Rundring ersetzt. Beim Aufsetzen der iührungsbuchse wird gleichzeitig/ ein neuer Rundring eingelegt. Durch das Einschrauben der Druckschraube wird die gesamte Spindelabdichtung zusammengehalten.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert ¥/erden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Spindelabdichtung für Armaturen in Schnittdarstellung.
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Dia Verschlußsciaraube 2 ist in das Armaturengehäuse 4 eingeschraubt, wobei diese Verbindungsstelle mittels eines auf die,Verschlußschraube 2 aufgeschobenen Rundringes abgedichtet ist. Die Verschlußschraube 2 verfügt bedienseitig über eine Gewindebohrung 10, die in eine Ausnahmung 11 übergehend in eine Durchgangsbohrung 12 mündet. Die Durchgangsbohrung 12 nimmt eine Spindel 1 auf, die aus der Verschlußschraube 2 zum Aufsetzen eines nicht dargestellten Bedienelenientes herausragt· In die Gewindebohrung 10 der Verschlußschraube 2 ist eine Druckschraube 5 eingebracht, die eine auf der Spindel 1 geführte Führungsbuchse 7 hält· Die Führungsbuchse 7 verfügt bedienseitig über eine Ausdrehung 13> in der ein Rundring 6 lagert, der am Umfang der Spindel 1 anliegt. Diese Ausdrehung wird durch die Druckschraube 5 verschlossen. Durch die eingeschraubte Druckschraube 5 wird die Führungsbuchse stirnseitig auf eine Flachdichtung 8 gedrückt, wobei sie gleichzeitig dia Ausnehmung 11 abdeckt. Die Ausnehmung nimmt einen weiteren Sundring 9 auf, der ebenfalls eins Spindelabdichtung bewirkt« ' ;
Sind die verschlissenen Rundringe 6;9- auszutauschen, so ist die Druckschraube 5 zu lösen und aus der Gevri-ndebohrung 10 zu entfernen. Nachfolgend ist die Führungsbuchse 7 von der Spindel 1 herunterzuziehen, so daß der Sundring 6 gegen einen neuen ausgetauscht werden kann· Nach dem Entfernen der Führungsbuchse 7 ist der Rundring 9 in der Ausnehmung 11 so zugänglich, daß er über die Spindel 1 herausgenommen wird. Nach dem Einlegen eines neuen Rundringes 9 wird die Führungsbuchse 7 wieder über die Spindel 1 geschoben und die Druckschraube 5 in die Gewindebohrung· 10 eingeschraubt.
Durch diesen Aufbau der Spindelabdichtung sind die auszuwechselnden Rundringe 6;9 leicht zugänglich und relativ
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einfach und schnell auswechselbar, zumal ein Herausschrauben das kompletten Gehäuseoberteiles aus der Armatur und ein nachfolgender Ausbau der Spindel 1 nicht erforderlich ist. Bin wesentlicher Vorteil entsteht durch die Anordnung der Rundringe 6;9 ia der Ausdrehung 13 und Ausnehmung 11, wodurch die Dichtelemente ohne großen Aufwand problemlos austauschbar sind.

Claims (1)

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    Srfindungsanspruch
    Spindelabdichtung für Armaturen, bestehend aus zwei gekaüimerten Rundringen, gekennzeichnet dadurch, daß einer dar Rundringe (6) in einer Ausdrehung (13) einer Führungsbuchse (7) lagert, die mittels einer Druckschraube (5) in einer bedienseitig vorgesehenen Gewindebohrung (10) der Verschlußschraube (2) gehalten wird und sich über eine bekannte Flachdichtung (8) abstützend eine der Gewindebohrung (10) folgende Ausnehmung (11) verschließt, welche einen weiteren Rundring (9) aufnimmt·
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD23489881A 1981-11-17 1981-11-17 Spindelabdichtung fuer armaturen DD201040A1 (de)

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DD201040A1 true DD201040A1 (de) 1983-06-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19643990C1 (de) * 1996-10-31 1998-07-16 Danfoss As Heizkörperventil und Werkzeug zum Abdichten eines Heizkörperventils

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19643990C1 (de) * 1996-10-31 1998-07-16 Danfoss As Heizkörperventil und Werkzeug zum Abdichten eines Heizkörperventils

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