DE2824288A1 - Langzeitpraeparat fuer die veterinaermedizin - Google Patents

Langzeitpraeparat fuer die veterinaermedizin

Info

Publication number
DE2824288A1
DE2824288A1 DE19782824288 DE2824288A DE2824288A1 DE 2824288 A1 DE2824288 A1 DE 2824288A1 DE 19782824288 DE19782824288 DE 19782824288 DE 2824288 A DE2824288 A DE 2824288A DE 2824288 A1 DE2824288 A1 DE 2824288A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
long
film
preparation according
term preparation
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782824288
Other languages
English (en)
Other versions
DE2824288C2 (de
Inventor
Malcolm David Brewer
Gerald Joseph Louis Griffin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pfizer Inc
Original Assignee
Beecham Group PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beecham Group PLC filed Critical Beecham Group PLC
Publication of DE2824288A1 publication Critical patent/DE2824288A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2824288C2 publication Critical patent/DE2824288C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0053Mouth and digestive tract, i.e. intraoral and peroral administration
    • A61K9/0068Rumen, e.g. rumen bolus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D7/00Devices or methods for introducing solid, liquid, or gaseous remedies or other materials into or onto the bodies of animals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P43/00Drugs for specific purposes, not provided for in groups A61P1/00-A61P41/00

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Brentford, Middlesex, Grossbritannien
Langzeitpräparat für die Veterinärmedizin
beanspruchte Priorität:
9. Juni 1977 - Grossbritannien - Nr. 24178/77
Wiederkäuern, insbesondere Rindern und Schafen, müssen zur Behandlung oder Erleichterung verschiedener Zustände periodisch Veterinäre Medikamente verabreicht werden. So ist es z.B. oft wünschenswert, diese Tiere entweder therapeutisch oder prophylaktisch mit Helminthagoga zu behandeln. Die oft zu wiederholende Verabreichung dieser Medikamente an die Tiere ist teuer und umständlich.
In der GB-PS 1 318 259 ist eine Anzahl von Langzeitpräparaten für die Veterinärmedizin beschrieben, in denen der Wirkstoff allmählich im Pansen freigegeben und dadurch das gewünschte
809851/0768
Ergebnis erzielt wird. Diese Langzeitwirkung im Pansen wird dadurch erreicht, dass die Präparate zuerst eine relativ schmale Anfangsdimension haben, um sie oral an die Wiederkäuer verabreichen zu können, dann im Pansen eine zweite relativ breite Gestalt annehmen, die das Präparat daran hindert, aus dem Pansen wieder auszutreten.
Ein typisches Beispiel für ein derartiges Langzeitpräparat ist die in der GB-PS 1 318 259 beschriebene zylindrische Kapsel aus Kunststoff, die ein Detergens für die Kontrolle von Blähungen bei Rindern enthält. Diese Kapsel ist 150 mm lang und 30 mm breit (und kann somit oral verabreicht werden) und besteht aus zwei entlang einer Kante miteinander verbundenen Halbzylindern. Das Gelenk ist aus Gummi und so angeordnet, dass die beiden Halbzylinder im Pansen auseinanderfallen und somit zu weit werden, um aus dem Pansen entfernt oder durch den Ösophagus wieder aufgestossen zu werden. Jeder Halbzylinder enthält ein Äthylcellulose-Gel mit dem gewünschten Antiblähungsmittel, das aus dem Gel durch die Pansenflüssigkeit allmählich über längere Zeit freigesetzt wird. Die Schaniere sind so .konstruiert, dass sie unter den Bedingungen im Pansen nach Freisetzung des Wirkstoffs sich von den Halbzylindern entfernen und somit die Regurgitation des Teilpräparats erleichtern.
Ein anderes Beispiel für derartige Langzeitpräparate ist der in der GB-PS 1 318 259 beschriebene Ring in "Kringel"-Form aus einem Äthylcellulose-Gel, das das gewünschte Antiblähungs-
809851/0768 ·
mittel enthält. Für die Verabreichung wird dieser Ring zu einer länglichen Gestalt unter Verwendung eines Gelatinebands deformiert. Im Pansen löst sich dieses Band auf, wegen der Elastizität des Rings nimmt das Präparat seine ursprüngliche Gestalt an und verhindert somit seine Regurgitation.
Es wurde nun festgestellt, dass man die gewünschte allmähliche Freisetzung von wasserlöslichen Wirkstoffen durch Dispergieren dieser Wirkstoffe in einer Grobfolie oder Platte aus einem wasserunlöslichen Polymerisat erreichen kann, wobei die Polymerisatfolie oder -platte auf eine für die orale Verabreichung geeignete Grosse zusammendrückbar, -rollbar oder -faltbar ist und sich im Pansen auf eine solche Grosse wieder ausdehnt, dass sie eine Regurgitation verhindert. Das ist umso über-
diese
raschender als/gute, einfache, billige und leicht herzustellende Lösung des Problems in der GB-PS 1 318 259 in keinster Weise vorgeschlagen wird. Die einzige in der Patentschrift offenbarte Verwendung von Polymerisaten ist ein Schutzmaterial, das dem darin einverleibten und über die zylindrische Kapsel aus Kunststoff verabreichten Wirkstoff gestattet, den Pansen zu umgehen.
Die Erfindung betrifft daher ein Langzeitpräparat für die Veterinärmedizin, insbesondere für Wiederkäuer, in Form einer Grobfolie oder Platte aus einem wasserunlöslichen Polymerisat, in welchem mindestens ein wasserlöslicher Wirkstoff dispergiert ist, wobei die Polymerisatfolie oder -platte auf eine
809851/0768
->■■-
für die orale Verabreichung geeignete Grosse zusainmendrückbar, -rollbar oder -faltbar ist und sich im Pansen unter allmählicher Freigabe des (der) Wirkstoffe(s) ausdehnt bzw. zur Anfangsdimension als Grobfolie oder Platte zurückbildet.
Der Ausdruck "wasserlöslicher Wirkstoff" bedeutet einen Wirkstoff mit einer Löslichkeit in Wasser bei 39 C von nicht unter 0,1, vorzugsweise von 1 g/100 ml Lösung.
Der Ausdruck "wasserunlösliches Polymerisat" bedeutet ein Polymerisat mit einer Lösli«
über 0,001 g/100 ml Lösung.
Polymerisat mit einer Löslichkeit in Wasser bei 39 C von nicht
Die Folie oder Platte kann aus jedem wasserunlöslichen inerten Polymerisat hergestellt werden, das genügend elastisch ist, so
dass die Folie
in eine für die orale Verabreichung geeignete Grosse zusammendrückbar, -rollbar oder -faltbar ist und sich im Pansen zu einer offenen Gestalt ausdehnt» Die Folie oder Platte muss in dieser offenen Gestalt so gross sein, dass sie eine Regurgitation verhindert.
Besonders geeignete Folien oder Platten können aus Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat hergestellt werden und enthalten etwa 10 bis 60 % Vinylacetat.
Die Grosse und die Gestalt dieser Folien oder Platten hängt natürlich von den zu behandelnden Wiederkäuern ab. So haben z.B. Folien oder Platten für Schafe eine Dicke von 1 bis
809851/0768
3 ram, eine Länge von 5 bis 8 cm und eine Breite von 3 bis 5 cm, solche für Rinder entsprechend eine Dicke von 2 bis 4 mm, eine Länge von 7 bis 10 cm und eine Breite von 4 bis 7 cm.
Für das erfindungsgemässe Langzeitpräparat ist jeder Wirkstoff geeignet, der genügend wasserlöslich und mit dem Polymerisat, in dem er dispergiert ist, verträglich ist. Geeignete Wirkstoffe sind z.B. Helminthagoga, wie Morantel, Pyrantel, Tetramisol, Levamisol, Butamisol, Nitramisol, Diäthylcarba-
bamazin und deren Salze, Salze von Nitroxynil, wie das N-Äthylglucaminsalz. Auch Piperazin und dessen Salze können verwendet werden.
Als Helminthagoga besonders geeignet für das erfindungsgemässe Präparat sind Morantel, Pyrantel, Tetramisol und Levamisol sowie deren Salze.
Bevorzugte Helminthagoga sind Horantel oder dessen Salz, wie Salze mit organischen Säuren, wie das Citrat oder Tartrat, und Levamisol und dessen Salz, wie das Hydrochlorid.
Andere geeignete Wirkstoffe für das erfindungsgeraässe Langzeitpräparat sind Insektizide, Methaninhibitoren, Mittel gegen Kokzidiose, Vitamine, mineralische Zusatzmittel, wie Kupfer, Selen, Kobalt oder Magnesium, oder Wachstumsbeschleuniger.
Die Folie oder Platte darf nicht so viel Wirkstoff enthalten, dass sie ihre Elastizität verliert. D.h. der (die) Wirkstoff(e)
809851/0768
machen 30 bis 75 Gewichtsprozent, insbesondere 40 bis 65 Gewichtsprozent, z.B. 60 Gewichtsprozentder Folie aus.
Unter der Voraussetzung, dass die Folie oder Platte ihre wichtigen physikalischen Eigenschaften behält, hängt die Menge des (der) Wirkstoffe(s) von der Zeit, die für die Langzeittherapie notwendig ist, der Art des (der) Wirkstoffe(s) und der zu behandelnden Tierart ab. Diese Mengen können durch einfache-Versuche bestimmt werden; z.B. wurde festgestellt, dass Morantelcitrat in einer Menge von 2 bis 4 g für Schafe und von 5 bis 10 g für Rinder geeignet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Langzeitpräparats ist die Folie bzw. Platte mit einem Film aus einem wasserunlöslichen Polymerisat überzogen. Dieses Polymerisat besteht vorzugsweise aus einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymer isat.
Durch diesen die Folie bzw. Platte bedeckenden Film kann die Geschwindigkeit mit der der (die) Wirkstoff(e) aus der Folie bzw. Platte abgegeben werden, variiert werden.
Der Film kann einen durch Wasser abbaubaren Füllstoff enthalten, um die Freigabeeigenschaften der Folie bzw. Platte weiter zu verändern. Im Pansen wird der z.B. wasserlösliche und/oder bioabbaubare Füllstoff allmählich zu Röhren und Kanälen abgebaut und verbindet die freie Oberfläche des Films mit der Oberfläche der Folie bzw. Platte. Die Pansenflüssigkeit
8098 51/076 8
kann dann in diese Poren eindringen und aus der Folie bzw. Platte den (die) Wirkstoff(e) auslaugen. Zur gleichen Zeit wird der Wirkstoff aus nicht überzogenen Teilen der Folie bzw. Platte kontinuierlich durch die Pansenflüssigkeit ausgelaugt.
Somit ist ersichtlich, dass die Freigabeeigenschaften der Folie bzw. Platte nach Wunsch verändert werden können durch Variieren der Oberfläche der überzogenen Folie bzw. Platte, der Dicke des Films und der Menge an abbaubarera Füllstoff im Film.
Zweckmässigerweise bedeckt der Film beide Oberflächen der Folie bzw. Platte und nicht deren Kanten. Auf diese Weise wird relativ schnell eine sofortige Abgabe des Wirkstoffs von den Kanten und eine relativ langsame Freisetzung durch die überzogenen Oberflächen der Folie bzw. Platte erreicht.
Zweckmässigerweise macht der abbaubare Füllstoff 20 bis 60 Gewichtsprozent, insbesondere 30 bis 50 Gewichtsprozent,des Films aus. Geeignete Füllstoffe für das erfindungsgemässe Langzeitpräparat sind Stärke und Lactose, wobei Stärke bevorzugt ist.
Die Dicke des Films beträgt zweckmässigerweise 0,1 bis 0,5 mm, insbesondere 0,2 bis 0,4 mm.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemässe Langzeitpräparat dadurch gekennzeichnet, dass die Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat-Folie eine Dicke von 1,0 bis 1,5 mm hat und 60 % Morantel-
809851/0768
- Sr-
citrat enthält und dass der beide Oberflächen der Folie bzw. Platte bedeckende Film eine Dicke von 0,2 bis 0,4 mm hat und 35 bis 40 % Stärke enthält.
Die Preigabeeigenschaften des erfindungsgemässen Langzeitpräparats können durch Löcher in den Folien bzw. Platten weiter verändert werden. Es wurde jedoch festgestellt, dass die besten Ergebnisse ohne derartige Löcher erzielt werden.
Das für die orale Verabreichung notwendige Zusammendrücken des erfindungsgemässen Langzeitpräparats kann durch den Hals des Tieres selbst erfolgen. Normalerweise wird das Präparat jedoch mit einer Vorrichtung versehen, die, das Präparat in der für eine orale Verabreichung geeigneten Grosse hält. Diese Vorrichtung ist so beschaffen, dass sie im Pansen schnell entfernt wird, damit sich die Folie bzw. Platte im Pansen schnell entfalten kann. Jede Vorrichtung, die leicht -aufgelöst, zerstört, zerrissen oder auf andere Weise im Pansen entfernt -werden kann, ist für diesen Zweck geeignet, z.B. ein Gelatinestreifen, ein Gelatineband, Papierstreifen, die mit einem wasserlöslichen Klebstoff versehen sind, und wasserlösliches Papier.
Das erfindungsgemässe Langzeitpräparat wird zweckmässigerweise durch Falten oder Rollen der Folie bzw. Platte in die für die orale Verabreichung geeignete Grosse gebracht.
Das zusammengedrückte, gerollte oder gefaltete erfindungs-
809851/0768
gemässe Langzeitpräparat kann mit einem wasserlöslichen
Überzug aus Kunststoff überzogen sein, um seine Beschaffenheit zu verbessern, die Verabreichung zu erleichtern und die Lagerstabilität zu erhöhen. Natürlich kann gegebenenfalls dieser überzug selbst den nötigen Zusammenhalt gewährleisten.
Das erfindungsgemässe Langzeitpräparat wiegt ζweckmässigerweise etwa 5 bis 10 g für Schafe und etwa 6 bis 20 g für
Rinder.
Das erfindungsgemässe Langzeitpräparat gewährleistet eine
langsame Freigabe des (der) Wirkstoff(e) im Pansen und vermindert somit die Anzahl.der notwendigen Dosen für eine
wirkungsvolle Kontrolle oder Prophylaxe von Krankheiten.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Langzeitpräparats, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man den oder die Wirkstoffe in dem Polymerisat dispergiert. Das kann man dadurch erreichen,dass man ein vorgebildetes
Polymerisat erweicht und mit dem Wirkstoff (den Wirkstoffen) vermischt. So kann man z.B. einen Polymerisatstreifen durch eine Walzenmühle laufen lassen, die auf eine genügend hohe Temperatur erwärmt wird, um das Polymerisat zu erweichen,
den Wirkstoff jedoch nicht zu zersetzen. Der Wirkstoff wird dann gleichmässig auf den Walzenspalt der Mühle gegeben, der Polymerisatstreifen läuft solange durch die Mühle, bis die notwendige Zusammensetzung erreicht ist. Der Streifen wird dann in eine Folie bzw. Platte der gewünschten Abmessungen
809851/07 6 8
geformt, zweckmässigerweise geschnitten. Gegebenenfalls kann man den Streifen zuerst in die gewünschte Dicke heiss pressen, z.B. zwischen zwei polierten Stahlplatten.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens werden die Folie bzw. Platte und der Film in der gewünschten Anordnung in einer presse miteinander erhitzt. Das Polymerisat und der Film können in herkömmlicher Weise hergestellt werden.
perspektivische
Fig. 1 zeigt eine/Darstellung eines erfindungsgemässen Langperspektivische
zeitpräparats und Fig. 2 die /Darstellung des in Fig. 1 dargestellten Präparats in der für die orale Verabreichung geeigneten Form;
Das Langzeitpräparat der Fig. 1 besteht aus einer Folie bzw. Platte 1, die 65 % Morantel-citrat und 35 % Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat enthält. Diese Folie 1 ist etwa 1 mm dick, 4 cm breit und 6 cm lang. Die Folie bzw. Platte ist mit 2 Filmen 2 überzogen, wobei jeder Film 50 % Lactose und 5O % Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat enthält und etwa 0,3 mm dick ist. Die Kantenoberflächen 3 der Folie 1 sind nicht mit Film überzogen.
Fig. 2 zeigt das Langzeitpräparat in einer für die Verab-
geeigneten
reichung an Schafe/aufgerollten Form, die durch einen Papierstreifen 4, der mit einem wasserlöslichen Klebstoff versehen ist, zusammengehalten ist. Nach der oralen Verabreichung
809851/0768
an das Schaf löst sich der Papierstreifen unter der Wirkung der Pansenflüssigkeit ab, das Präparat dehnt sich dank seiner Elastizität in eine praktisch flache Gestalt aus und verhindert die Regurgitation.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Präparate in Form einer einfachen Folie bzw. Platte Zur Herstellung einer Folie bzw. Platte, die 50 % Morantelcitrat und 50 % Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat enthält, werden 50 g Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit einem Vinylacetat-Gehalt von 18,21 % auf eine Zweiwalzenmühle (25 χ 7 cm) gegeben. Sobald das Produkt als glatte Folie erscheint, werden auf den Walzenspalt 50 g Morantel-citrat in Pulverform allmählich zugegeben. Die Folie wird geschnitten und zur Gewährleistung der Einheitlichkeit einige Male durchlaufen gelassen. Die Maschine wird mit Öl auf 100°C erhitzt, eine Temperatur, die genügt, um das Harz fliessend zu halten, jedoch nicht hoch genug ist, dass das Produkt an den Walzen festklebt oder sich der Wirkstoff zersetzt.
20 g-Anteile dieser Rohfolie werden aus der Mühle heiss zu 1 mm dicken Folien bzw. Platten in einem Stahlrahmen (innere Abmessungen: 15,5 χ 10,5 cm) zwischen polierten Stahlplatten
' -2
während 2 Minuten und einem Druck von 280 kg cm und einer
809851/0768
Temperatur von 100 C verpresst.Als Auskleidung wird eine PoIyäthylen-terephthalat-Folie verwendet, um die Ablösung des Copolymerisats von der Presse zu erleichtern.
Die Folien werden dann in Präparate geschnitten.
Entsprechend werden andere Präparate hergestellt, jedoch mit verschiedenen Anteilen an Morantel und Polymerisat. In Tabelle I sind die Bestandteile dieser Präparate angegeben.
Tabelle I Morantel/Polymerisat-Folien
Präparat Morantel-citrat,
g
fithylen-
Vinylacetat-
Copolymerisat,
g
1
2
3
5
20
30
40
60
80
70
60
40
809851/0768
Beispiel 2
Langzeitpräparate aus mit Film überzogenen Folien bzw. Platten Es werden Langzeitpräparate in Sandwich-Form hergestellt, die aus einem Kern aus 65 % Morantel-citrat und 35 % Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat und aus einer äusseren Haut aus 50 % Lactose und 50 % Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat bestehen «
Die äussere Haut wird durch Vermischen von 50 g Lactose mit 50 g Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat auf einer auf 1000C mit Öl erhitzten Zweiwalzenmühle gemäss Beispiel 1 hergestellt.
Eine 0,2 bis 0,4 mm dicke Folie bzw. Platte dieses Gemisches wird durch Pressen von 20 g dieses Materials zwischen polierten Stahlplatten bei einer Temperatur von 1OO°C und einem Druck
_2
von 280 kg cm während 5 Minuten erhalten. Als Belag wird
eine Polyäthylen-terephthalat-Folie verwendet.
Für den Kern des Langzeitpräparats werden 65 g Morantelcitrat mit 35 g Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat in einer mit öl auf 1000C erhitzten Zweiwalzenraühle wie oben beschrieben vermischt. 20 g-Anteile dieses Gemisches werden zu 1 mm dicken Folien bzw. Platten in einem Stahlrahmen (innere Abmessungen: 15,5 χ 10,5 cm) zwischen polierten Stahlplatten bei einer Temperatur von 1000C und einem Druck von 280 kg cm während 2 Minuten yerpresst.Als Belag wird -eine Polyäthylen-terphthalat-Folie verwendet, um das Material leichter von der Presse abzulösen.
809851/0768
Eine Folie des Kerngemisches mit 65 % Morantel-citrat und 35 % Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat und 2 Folien des Gemisches für die äussere Haut mit 50 % .Lactose und 50 % Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat werden zwischen polierten Stahlplatten in einer Presse bei 1.00°C 2 Minuten erhitzt. Als Belag wird wie oben beschrieben eine Polyäthylen-therephthalat-Folie verwendet.
Aus der Mitte dieser gepressten Langzeitpräparate in Sandwich-Form werden entweder mit einem Skalpel oder einer Guillotine Proben (2x3 cm) für die in vitro Versuche ausgeschnitten.
Entsprechend werden weitere Präparate hergestellt, jedoch mit verschiedenen Mengen an Polymerisat, Morantel, Stärke und Lactose. Die Bestandteile dieser Präparate sind in Tabelle II angegeben.
809851/0768
Langzeitpräparat in Sandwich-Form
α 100 Stärke/Lactose, - - 0 Kern g 40 Morantel-
äussere Haut 70 - 30 Polymerisat, citrat,
Polymerisat, 65 q Lactose 35 g
60 Lactose Stärke 40 60
55 45 A
A 50 50
45 55
40 60
100 0 35
70 30
65 35
60 Lactose 40 65
55 45 A
A 50 50
45 55
40 60
50 - 50 35
60 40
60 40 40
100 Stärke 40 65
100 A 30
A 50 Stärke 50 35 60
30 70 A 35 60
A 40 60 B 7O
A 50 50 B 65
A 60 40 A 65
B 70 30 A
B
809851/0768
verwendete Materialien:
Polymerisate: Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat
Vinylacetat-Gehalt:
Schmelz-Fliessindex:
Dichte
Stärke: Mais- oder Getreidestärke
Lactose: O^-Lactose-hydrat
A kg 21 % B .m
18 bis 41 ,7 %
η 8 .m"3 4,05
941 967 kg
Beispiel 3 In-vitro-Freisetzung des Wirkstoffs
4 Proben jedes in Beispiel 2 hergestellten Präparats werden getrennt in mit Schraubverschluss versehene Flaschen eingefüllt, die 20 ml Phosphat-gepufferte Natriumchloridlösung, pH 6,8, enthalten. Präparate, die Stärke enthalten, werden mit 1 ml einer Iprozentigen Lösung von c{ -Amy la se (ex.B. subtilis) versetzt. Während des Versuchs werden die Flaschen ständig in einer Trommel bei 39°C gedreht. In den ersten 4 Tagen werden die Proben in Flaschen mit frischer Flüssigkeit übergewechselt, dann einmal oder zweimal pro Woche. Das aus den Proben freigesetzte Morantel wird in einem UV-Spektrophotometer bei 325 nm nach Eichen mit einer Standardlösung des Wirkstoffs bestimmt. Die Stärke-Abbauprodukte und die freigesetzte Lactose werden in einem EeI-Colorimeter mit Dinitrosalicylsäure als Farbreagens nach Eichen mit einer Standardmaltose- und Lactoselösung bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefasst.
809851/0768
Tabelle' III . -
In vitro freigesetztes Morantel (mg), aus den Langzeitpräparaten in Sandwich-Form
• · Tage
oo
CO
, OO cn
CD
aussere Haut • Kern • 1 14t6 5 4 7 10 31 f 7 17 21 24 28 35 42 49 56 63 70
5096 Lactose
50^ PolymerA
gg^Moräntel
sco^PolymerA
51,0 15,8 1574 11,4 34r8 31,55 26,1 19,6 21 r5 12,5 18,9 27,6 11,2 1V
lOOJfipolymerA gcn^Morantel
xcn^PolymerÄ
46,4 26,8 11,7 7,7 50,6 24,8 45,0 14,9 22,2 14,5 11,7 25,6 26,2 18,7 o>
50# Stärke
5096 PolymerB
65%Morantel
55% PolymerA
66,0 27,1 20,0 17,2 49,1 56,6 43,5 28,8 16,6 24,4 18,2 59,7 29,1 21/.2 11,5 0,7 14.6
55% Lactose
4556 PolymerA
65%Morantel
55%PolymerA
76,4 20,0 15,2 16,5 45,6 32,6 51,1 26,4 27f9 25,9 52,5 55,8 35r9 22,6 22;1 24,2 0.1
6CP/0 Lactose
405O PolymerA
65%Morantel
35%PolymerA
59,9 15,45 15,0 16,6 45,8 56,8 49,3 21,8 3 V 24; 9 50,5 55,6 12,1 14,1 14,1 V 22,7
60% Lactose
409O PolymerA
60%Morantel
40^PolymerA
45,2 12,7 10,5 11,0 20,5 31f6 22,5 27,1 34; 5 21;8 31,2 53,9 45,2 29,1 31,5 29,2 »0,9
1009Op0Iy1n ej-a ßO^Morantel
^Polymer A
54r9 4,4 17,5 I6fi 2675 18,2 10,8 16jO 14,5 14,2 6,5 12,8 13,»
Polymer A und B: vgl. Tabelle II
OO CO
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass eine verlangsamte Freisetzung des Wirkstoffs in allen Fällen erreicht wird und dass die Freisetzungsgeschwindigkeit durch Ändern der Bestandteile und/oder ihrer Mengen in dem Langzeitpräparat verändert werden kann.
Beispiel 4 Levamisol enthaltende Langzeitpräparate
Aus folgenden Bestandteilen werden gemäss der Arbeitsweise des Beispiels 2 folgende Präparate hergestellt: Präparat Ί
innere Schicht: 40 % Levamisol-hydrochlorid in
Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit einem Vinylacetatgehalt von 18 bis 21 %
äussere Schichten: Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit einem
Vinylacetatgehalt von 41,7 %
Präparat 2
innere Schicht: 40 % Levamisol-hydrochlorid in
Xthylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit einem Vinylacetatgehalt von 41,7 %
äussere Schichten: Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit einem
Vinylacetatgehalt von 41,7 %
Diese Präparate werden für den in-vitro-Versuch in Proben (30 χ 20 χ 1,2 mm) geschnitten.
809851/0768
Beispiels In-vitro-Versuch
a) Gemäss der Arbeitsweise des Beispiels 3, jedoch unter Verwendung des Spektrophotoraeters bei 213 nm, werden die Ergebnisse der Tabelle IV erhalten.
Die Freisetzungsgeschwindigkeit des Wirkstoffs ist in den ersten 8 Wochen praktisch gleichbleibend, dann fällt sie.
Das weichere Polymerisat (Vinylacetatgehalt 41,7 %) setzt grössere Mengen an Levamisol frei als das steifere Polymerisat mit einem Vinylacetatgehalt von 18 bis 21 %.
b) Versuch (a) wird unter einer konstanteren Temperaturkontrolle (36°C) wiederholt, die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefasst.
Die in Versuch (b) erhaltenen Ergebnisse entsprechen denen
des Versuchs (a) .
Beide Versuche beweisen die Fähigkeit des erfindungsgemässen Langzeitpräparats, die Freigabe von Levamisol in simulierten Pansenbedingungen zu verlängern.
809851 /0768
03103ClSNI IVNIDiHO
89Z.0/LS8608
mg. Wirkstoff
mg Wirkstoff
ο ο
tr
J ochen
ro
ν»
V
O\
-J
CD
ο\
(D < H-O to H- 3
(D
(D rt t P
(D
r et P
rt I
rt H-
PJ VQ EJ (D »•
co η ο ο η
_ . O H-H- Η» Μ 3
. Ρ1 »1 IK CQ (D rt
ft — λ i"j tr O co H*^
Μι Β Η H) tr p (D
■·· η- rt 3
CQ I
ro ro . ro-»
a'*
tr (D
ft (-■ H-O
.tr
(D
rt ti O
H (D H-Q
tr
(D
(D
mg Wirkstoff
ro
ON
mg .Wirkstoff
I I I
ι ■
I
883*7382
(D CQ
H- O H-3 O) JJ I^ OP
ft Η· P t-<
P O (D
(D O (D <
(D (t P
iQ rt p 3
(D P rt H-
it I to
P iQ O O
(D O H
S! P O H-H- H H" i3 H rt»<
Χ 3 i
ω
rt
O -*H'
Mi^ (η
Hi «J p
ft
dP
iK ro rt η t
ro r η tr
(D
H-
to tr ο
H. (D
P H
»i (D
tr η rt <
(D Q
(D 3
P Ef iQ N (D H-rt
1S
p: V-P
P rt (D
CQ
S.
s: ι
H-
O N>
tr
Pharmakologische Versuche Versuch 1
Gemäss der Arbeitsweise des Beispiels 2 werden dreischichtige Langzeitpräparate in Sandwich-Forra mit einem Kern aus 60 % Morantel-citrat und 40 % Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit einem Vinylacetatgehalt von 18 bis 21 % hergestellt. Die äusseren dünneren Schichten werden mit den Oberflächen des Kerns verschmolzen ' und haben folgende Zusammensetzung :
Präparat A : 30 % Stärke + 70 % Äthylen-Vinylacetat-Copoly-
merisat (Vinylacetatgehalt: 41,7 %)
Präparat B : 35 % Stärke + 65 % Äthylen-Vinylacetat-Copoly-
merisat (Vinylacetatgehalt:.41,7 %)
Präparat C : 40 % Stärke + 60 % Äthylen-Vinylacetat-Copoly-
merisat (Vinylacetatgehalt: 41,7 %)
Präparat D : eine äussere Schicht wie Präparat A +
eine zweite äussere Schicht wie Präparat B.
In der flachen Form sind die Präparate 8 χ 4 χ 0,2 cm gross, für die Verabreichung werden diese Sandwiches in Zylinder von etwa 8x1,3 cm gerollt.
Aus den Gruppen A, B bzw. D werden 32 Präparate, aus der Gruppe C 27 Präparate hergestellt. Jedes Präparat wiegt 7 bis 8 g, der Morantel-citrat-Gehalt beträgt 3,0 bis 3,5 g. Die Mengen an Morantel werden so ausgewählt, dass eine Freisetzung des Wirkstoffs mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,6 mg/kg/Tag erfolgt.
809851/0768
Diese Präparate werden in einem Helminthagogura~"Versuch an 72 Lämmer verabreicht, die in 6 Gruppen zu 12 Tieren eingeteilt
Gruppe 1 : nicht behandelte Kontrolltiere
Gruppe 2 : einfache Behandlung mit 10 mg/kg Morantel-citrat
nach 0/ 4 und 8 Wochen (1, 29 bzw. 57 Tage) Gruppe 3 : Präparat A am Tag 1 in den Pansen Gruppe 4 : Präparat B am Tag 1 in den Pansen Gruppe 5 : Präparat C am Tag 1 in den Pansen Gruppe 6 : Präparat D am Tag 1 in den Pansen
Die Lämmer stammen aus einer walisischen Bergmischrasse. Am Tag 1 der Dosierung sind die etwa 25 kg schweren Lämmer etwa 8 Wochen alt. Diese Tiere weiden ständig auf einer infizierten Weide.
Unter Verwendung einer herkömmlichen Dosierungspistole treten keine Schwierigkeiten mit der Verabreichung der Präparate auf.
a) Zählung der Nematodirus-Eier
In der nicht behandelten Kontrollgruppe erreicht die Eierzählung einen Hauptgipfel von 291 Eier/g in der 1. Woche, wonach die Zählung allmählich auf sehr niedrige Werte abfällt. Nach der 9. Woche sind nur noch bei 3 der verbleibenden 6 Tiere Werte festzustellen. In Gruppe 2 fallen die Zählwerte während 3 Wochen auf vernachlassigbare Werte, steigen jedoch in der 4. Woche wieder an. Dieses Ansteigen ist nach der 2. und 3. Verabreichung . Viei weniger ausgeprägt.
809851/0768
In allen mit den erfindungsgemässen Langzeitpräparaten behandelten Tieren fällt die Eierzählung auf O in der 1. Woche und bleibt während 9 Wochen auf sehr niedrigen Werten, wonach sie bei den meisten Tieren etwas ansteigt.
b) Zählung der Strongyle-Eier
In der nicht behandelten Kontrollgruppe erreicht die Eierzählung einen Hauptgipfel von 652 Eier/g in der 1. Woche, wonach sie auf 200 bis 300 Eier/g in der 5. Woche abfällt und auf diesem Wert für die restliche Zeit des Versuchs bleibt.
In Gruppe 2 eliminiert die I.Verabreichung in der/Woche praktisch alle Eier ausser in 2 Tieren, wonach die Anzahl an Eiern allmählich in der 4. Woche wieder ansteigt. Entsprechende Werte erhält man nach der Behandlung in der 4. und 8. Woche, der nachfolgende Anstieg der Eierzählung ist jedoch geringer als nach der 1. Verabreichung.
In allen mit den erfindungsgemässen Langzeitpräparaten behandelten Tieren fällt der Eierzählwert nach der Verabreichung auf einen sehr niedrigen Wert und bleibt, mit Ausnahme von 1 oder 2 Tieren, während der folgenden 12 Wochen niedrig. Die Zählung bei den Tieren der Gruppen B und C bleibt ständig niedriger als die aus den Gruppen A und B.
c) Post-mortem-Zählung der Würmer
3 Tiere jeder Gruppe werden nach 4, 8 und 12 Wochen nach der
/Verabreichung
(Woche 0) geschlachtet. Während der ersten 8 Wochen
809851 /0768
findet man hauptsächlich Würmer aus den Gattungen Strongyloides, Trichuris, Ostertagia, Nematodirus und einige Trichostrongylus. Zwischen den Wochen 8 und 12 steigt die Anzahl an Trichostrongylus-Würmern, es erscheinen auch ■ ; Cooperia-und Bunostomum-Würmer, Haemonchus-oder Oesophagostomum-Würmer waren nicht vorhanden.
Der Wirkstoff ist gegen Strongyloides und Trichuris inaktiv.
Nach \4 Wochen erhält man eine geringe Anzahl von Ostertagia, Nematodirus, Trichostrongylus und Chabertia in allen mit erfindungsgemässen Langzeitpraparaten behandelten Tieren. In Gruppe 2, in der die Tiere nur eine einzige Dosis an Morantel in der Woche 0 erhalten hatten, ist die Anzahl an Würmern fast so hoch wie in den nicht behandelten Kontrolltieren, d.h. 15 000, obwohl mindestens 50 % der Würmer in nicht reifer Form vorliegen.
/steigt 8 Wochen nach der Verabreichung / die Anzahl an Würmern aus den Tieren, die die Präparate A, C bzw. D erhalten hatten, wobei mindestens 50 % der Würmer "nicht reif sind. Die Anzahl der Würmer bleibt in den Tieren, die das Präparat B erhalten hatten, niedrig. Die,Anzahl der Würmer in Tieren, die mit den erfindungsgemässen Präparaten behandelt worden sind, bleibt wesentlich niedriger als die aus den beiden Kontrollgruppen .
Nach 12 Wochen ist die Anzahl der Würmer aus Tieren, die
809851/0768
mit den erfindungsgeraässen Präparaten behandelt worden sind, stark gestiegen, die Zahl der Würmer aus Tieren, die mit dem
aber Präparat B behandelt worden sind, ist/immer noch günstiger als die aus den Kontrollgruppen. Die hohe Anzahl an Würmern aus Tieren, die mit erfindungsgemässen Präparaten A, C und D behandelt worden sind, wird mit der Beendigung der Wirkstoff-Freisetzung zwischen der 8. und 12. Woche erklärt.
Der Verbleib der erfindungsgemässen Langzeitpräparate im Pansen ist zufriedenstellend.
Dieser Versuch zeigt, dass die untersuchten Langzeitpräparate im Pansen einen langer anhaltenden Morantel-citrat-Spiegel geben.
Versuch 2
Gemäss der Arbeitsweise des Beispiels 2 werden dreischichtige Langzeitpräparate in Sandwich-Form mit einem Kern aus 60 % Wirkstoff und 40 % Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit einem Vinylacetatgehalt von 18 bis 21 % hergestellt. Die äusseren Schichten werden mit beiden Seiten des Kerns verschmolzen und haben folgende Zusammensetzung:
Präparat A : 35 % Stärke + 65 % ilthylen-Vinylacetat-Copoly-
merisat
(Vinylacetatgehalt: 41,7 %)
Präparat B : 37,5 % Stärke + 62,5 %· Äthylen-Vinylacetat-
Copolymerisat (Vinylacetatgehalt: 41,7 %)
Präparat C : 40 % Stärke + 60 % Äthylen-Vinylacetat-Copoly-
merisat
(Vinylacetatgehalt: 41,7 %) 809 8 5170768
Präparat D : wie Präparat B, jedoch kleiner, Morantelgehalt: 33 %
Die Präparate A, B und C sind im nicht gerollten Zustand 6,4 χ 6,4 χ 0,18 cm gross und Präparat D 5,3 χ 5,3 χ 0,18 cm gross. Für die Verabreichung werden die Präparate A, B und C in Zylindern von 6,4 χ 1,3 cm und Präparat D in Zylindern von 5,3 χ 1,2 cm gerollt.
Aus jeder Gruppe werden 24 Präparate hergestellt, die 7,3 bis 8,4 g für die Präparate A, B und C und 5,6 g für Präparat D wiegen. Die Präparate A, B und C enthalten etwa 3,5 bis 4 g Morantel-citrat, Präparat D etwa 2,5 g.
Für den Helminthagogum-Versuch werden 60 Lämmer verwendet, die in 6 Gruppen zu je 12 Tieren eingeteilt werden: Gruppe 1 : nicht behandelte Kontrolltiere Gruppe 2 : einfache Behandlung mit 10 mg/kg Morantel-citrat
in der Woche 0, 4 und 7 ( Tage 1, 29 bzw. 50) Gruppe 3 : Präparat A am Tag 1 in den Pansen Gruppe 4 : Präparat B am Tag 1 in den Pansen Gruppe 5 : Präparat C am Tag 1 in den Pansen Gruppe 6 : Präparat D am Tag 1 in den Pansen
Die Lämmer stammen aus einer Suffolk-Mischrasse. Am Tag 1 der Verabreichung sind die etwa 40 bis 45 kg schweren Lämmer etwa 6 Monate alt. Unter Verwendung einer herkömmlichen Dosierungspistole treten bei der Verabreichung.keine Schwierigkeiten auf.
809851/0768
a) Zählung der Nematodirus-Eier
In der Kontrollgruppe erhält man Werte über 100 Eier/g während der ersten 7 Wochen, wonach die Werte allmählich ab-
in den nehmen. 3 einfache Morantel-Verabreichungen / Wochen O7 4 und 7 vermindern die Werte sehr wirkungsvoll auf vernachlässigbare Werte. Niedrige Werte erhält man auch mit den erfindungsgemässen Langzeitpräparaten und zwar mit Präparat A während 7 Wochen, Präparat B während 6 Wochen, Präparat C während 5 Wochen, Präparat D während 8 Wochen, wonach die Werte ansteigen.
b) Zählung der Strongyle-Eier
in
Die .Werte / der Kontrollgruppe steigen allmählich während des Versuchs von einem Mittelwert von 400 Eier/g bis auf über 2000 Eier/g. Die einfache Behandlung mit Morantel-citrat in einer Menge von 10 mg/kg in den Wochen 0, 4 und 7 vermindert diese Werte sehr wirkungsvoll.
Werte von 400 Eier/g oder darunter erhält man nach einer Verabreichung der erfindungsgemässen Langzeitpräparate und zwar Präparat A während 7 Wochen, Präparat B während 6 Wochen, Präparat C während 5 Wochen, Präparat D während 6 Wochen.
c) Post-mortem-Zählung der Würmer
/behandelten
In den nicht / Kontrolltieren erhält man während des Versuchs eine hohe Infektion mit Ostertagia, T. axei, kleinen intestinalen Trichostrongylus, Nematodirus, Cooperia, Buno-
809851/0768
stomuin, Strongyloides, Chabertia und Trichuris.
Nach 4 Wochen erhält man bei allen Tieren, die mit erfindungsgemässen Präparaten behandelt worden sind, eine gute Aktivität gegen alle Wurmgattungen, ausser Strongyloides und Trichuris.
Der Verbleib der Langzeitpräparate im Pansen ist vollkommen zufriedenstellend.
Dieser Versuch beweist, dass die untersuchten erfindungsgemässen Langzeitpraparate im Pansen einen verlängerten wirkungsvollen Morantel-citrat-Spiegel geben.
809851/0768
Leerseite

Claims (18)

Patentansprüche
1. Langzeitpräparat für die Veterinärmedizin, insbesondere für Wiederkäuer, in Form einer Grobfolie oder Platte aus einem wasserunlöslichen Polymerisat, in welchem mindestens ein wasserlöslicher Wirkstoff dispergiert ist, wobei die Polymerisatfolie oder -platte auf eine für die orale Verabreichung geeignete Grosse zusammendrückbar, -rollbar oder -faltbar ist und sich im Pansen unter allmählicher Freigabe des (der) Wirkstoffe (s) ausdehnt bzw. zur Anfangsdimension als Grobfolie oder Platte zurückbildet.
2. Langzeitpräparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie oder Platte aus einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat besteht.
3. Langzeitpräparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie oder Platte 10 bis 60 % Vinylacetat enthält.
4. Langzeitpräparat nach Anspruch 1 bis" 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Helminthagogum enthält.
5. Lanzeitpräparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es als Helminthagogum Morantel, Pyrantel, Tetramisol, Levamisol, Butamisol, Nitramisol,Diäthylcarbamazin oder deren Salz oder ein Salz von Nitroxynil enthält.
809851/0768
OfHOIfJAL INSPECTED
6. Langzeitpräparat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es Morantel oder Levamisol oder deren Salz enthält.
7. Langzeitpräparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Insektizid, einen Methaninhibitor, ein Mittel gegen Kokzidiose, ein Vitamin, ein mineralisches Zusatzmittel oder einen Wachstumsbeschleuniger enthält.
8. Langzeitpräparat nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der (die) Wirkstoff(e) 30 bis 75 Gewichtsprozent der Folie bzw. Platte ausmacht(en).
9. Langzeitpräparat nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der (die) Wirkstoff(e) 40 bis 65 Gewichtsprozent der Folie bzw. Platte ausmacht(en).
10. Langzeitpräparat nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie bzw. Platte mit einem Film aus einem wasserunlöslichen Polymerisat überzogen ist.
11. Langzeitpräparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Film aus einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat besteht.
12. Langzeitpräparat nach Anspruch 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Film einen durch Wasser abbaubaren Füllstoff enthält.
909851/0768
13. Langzeitpräparat nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff 20 bis 60 % des Films ausmacht.
14. Langzeitpräparat nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff aus Stärke oder Lactose besteht.
15. Langzeitpräparat nach Anspruch 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Film beide Oberflächen der Folie
bzw. Platte bedeckt.
16. Langzeitpräparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat-Folie eine Dicke von 1,0 bis 1,5 mm hat und 60 % Morantel-citrat enthält und dass der beide Oberflächen der Folie bzw. Platte bedeckende Film eine Dicke von 0,2 bis 0,4 mm hat und 35 bis 40 % Stärke enthält.
17. Verfahren zur Herstellung des Langzeitpräparats nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass man den oder die Wirkstoffe in dem Polymerisat dispergiert.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass man die Folie bzw. Platte und den Film miteinander erhitzt.
809851/0768
DE19782824288 1977-06-09 1978-06-02 Langzeitpraeparat fuer die veterinaermedizin Granted DE2824288A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB24178/77A GB1601923A (en) 1977-06-09 1977-06-09 Sustained release compositions

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2824288A1 true DE2824288A1 (de) 1978-12-21
DE2824288C2 DE2824288C2 (de) 1987-06-04

Family

ID=10207653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782824288 Granted DE2824288A1 (de) 1977-06-09 1978-06-02 Langzeitpraeparat fuer die veterinaermedizin

Country Status (18)

Country Link
US (1) US4228149A (de)
JP (1) JPS6050164B2 (de)
AU (1) AU518800B2 (de)
BE (1) BE867692A (de)
CA (1) CA1117011A (de)
CH (1) CH641049A5 (de)
DE (1) DE2824288A1 (de)
DK (1) DK153364C (de)
FR (1) FR2393576A1 (de)
GB (1) GB1601923A (de)
HK (1) HK84984A (de)
IE (1) IE46931B1 (de)
KE (1) KE3417A (de)
MY (1) MY8500809A (de)
NL (1) NL184094C (de)
NZ (1) NZ187365A (de)
SG (1) SG51184G (de)
ZA (1) ZA782981B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025699A1 (de) * 1979-09-12 1981-03-25 Eli Lilly And Company Vorrichtung zum Verabreichen von Medikamenten an Wiederkäuer
DE3208853A1 (de) * 1981-03-13 1982-09-23 Nitto Electric Industrial Co., Ltd., Ibaraki, Osaka Verfahren zur herstellung einer pharmazeutischen verbundzubereitung
US5151271A (en) * 1981-08-27 1992-09-29 Nitti Electric Industrial Co., Ltd. Pressure-sensitively adhering composite medicinal preparation

Families Citing this family (46)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010987B1 (de) * 1978-11-07 1983-10-05 Beecham Group Plc Vorrichtung zum Einführen von Mitteln durch den Mund von Wiederkäuern
DE3067332D1 (en) * 1979-06-27 1984-05-10 Beecham Group Plc Veterinary preparations for ruminant animals
US4326522A (en) * 1980-06-09 1982-04-27 Pitman-Moore, Inc. Mesh-covered bolus
US4595584A (en) * 1983-05-26 1986-06-17 Eastman Kodak Company Rumen-stable pellets
GB2124899A (en) * 1982-07-15 1984-02-29 Standard Telephones Cables Ltd Improved rumen bolus
US4587816A (en) * 1983-09-02 1986-05-13 Fidel Garcia Lock assembly
US4892736A (en) * 1983-10-07 1990-01-09 The Forsyth Dental Infirmary For Children Intra-pocket drug delivery devices for treatment of periodontal diseases
US4601893A (en) * 1984-02-08 1986-07-22 Pfizer Inc. Laminate device for controlled and prolonged release of substances to an ambient environment and method of use
FR2560768A1 (fr) * 1984-03-07 1985-09-13 Crb Virbac Sa Dispositif a liberation programmee
US4595583A (en) * 1984-03-19 1986-06-17 Alza Corporation Delivery system controlled administration of beneficial agent to ruminants
US4927633A (en) * 1984-03-19 1990-05-22 Alza Corporation Dispenser for delivering drug to livestock
US4729793A (en) * 1985-08-09 1988-03-08 Alza Corporation Composition for manufacturing wall of dispensing device
US4717566A (en) * 1984-03-19 1988-01-05 Alza Corporation Dosage system and method of using same
US4612186A (en) * 1984-03-19 1986-09-16 Alza Corporation Method for establishing blood levels of biocide in animals
US5000957A (en) * 1984-03-19 1991-03-19 Alza Corporation Dispenser comprising hydrophilic osmopolymer
US4735804A (en) * 1985-05-10 1988-04-05 Merck & Co., Inc. Drug delivery device which can be retained in the stomach for a controlled period of time
US4758436A (en) * 1985-05-29 1988-07-19 Merck & Co., Inc. Drug delivery device which can be retained in the stomach for a controlled period of time
US4767627A (en) * 1985-05-29 1988-08-30 Merck & Co., Inc. Drug delivery device which can be retained in the stomach for a controlled period of time
US4717718A (en) * 1985-08-09 1988-01-05 Alza Corporation Device for the controlled delivery of a beneficial agent
US4717568A (en) * 1985-08-09 1988-01-05 Alza Corporation Laminar arrangement for increasing delivery of beneficial agent from dispenser
US4883667A (en) * 1985-08-16 1989-11-28 Alza Corporation Process for forming dispensing device
US4966767A (en) * 1985-08-16 1990-10-30 Alza Corporation Ruminant dispensing device comprising agent displacement member
US5098425A (en) * 1985-08-16 1992-03-24 Alza Corporation Method of administering a ruminant dispensing device comprising density member dispersed in hydrogel member
US4871544A (en) * 1985-08-16 1989-10-03 Alza Corporation Ruminant dispensing device
US4955881A (en) * 1985-08-16 1990-09-11 Alza Corporation Ruminant dispensing device
US5407685A (en) * 1986-02-06 1995-04-18 Steris Corporation Controlled oxygen/anti-microbial release films
US4830860A (en) * 1986-10-30 1989-05-16 Pfizer Inc. Stressed polymeric device for controlled release of a substance to an ambient environment
EP0334516A3 (de) * 1988-03-21 1991-07-03 Pfizer Inc. Verfahren zur Erhöhung der Aufrollen einer gerollten Matritzevorrichtung
US4861596A (en) * 1988-03-21 1989-08-29 Pfizer Inc. Rolled matrix device having enhanced ability to unroll and method for its production
GB8815968D0 (en) * 1988-07-05 1988-08-10 Pfizer Ltd Veterinary devices
US5141810A (en) * 1988-10-04 1992-08-25 Pfizer Inc. Means for constraining a rumen drug delivery device in a rolled configuration
HU208495B (en) * 1990-06-27 1993-11-29 Alkaloida Vegyeszeti Gyar Process for producing retarde pharmaceutical compositions
US5198222A (en) * 1990-08-31 1993-03-30 Agribiotech, Inc. Time release bolus
DE19715794C1 (de) * 1997-04-16 1998-12-03 Roehm Gmbh Laminare Arzneiform und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19745208A1 (de) * 1997-10-13 1999-04-15 Labtec Gmbh Mundfilm
GB0214013D0 (en) 2002-06-18 2002-07-31 Euro Celtique Sa Pharmaceutical product
US20050234516A1 (en) * 2004-02-16 2005-10-20 Gueret Jean-Louis H Treatment kit, composite structure, electric exciter, and cosmetic treatment method
LT2997953T (lt) * 2006-01-18 2019-02-11 Intec Pharma Ltd. Agento tiekimo įtaisas vartojimui per burną
WO2008112826A1 (en) * 2007-03-12 2008-09-18 Board Of Regents, The University Of Texas System Method and process for the production of multi-coated recognitive and releasing systems
US8741316B2 (en) * 2007-03-12 2014-06-03 Board Of Regents, The University Of Texas System Highly porous, recognitive polymer systems
US8771713B2 (en) * 2007-03-12 2014-07-08 Board Of Regents, The University Of Texas System Method and process for the production of multi-coated recognitive and releasing systems
US8821899B2 (en) * 2007-03-12 2014-09-02 Board Of Regents, The University Of Texas System Method and process for the production of multi-coated recognitive and releasing systems
CA2834212C (en) 2011-04-29 2019-05-14 Massachusetts Institute Of Technology Layer processing for pharmaceuticals
WO2015179461A1 (en) 2014-05-20 2015-11-26 Massachusetts Institute Of Technology Plasticity induced bonding
DE102014119576A1 (de) * 2014-12-23 2016-06-23 Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Pharmazeutische Arzneimittelform zur Applikation auf Schleimhäuten
JP2023553202A (ja) 2020-12-08 2023-12-20 ルミナント バイオテク コーポレーション リミテッド 動物に物質を送達するための装置および方法の改善

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228030B (de) * 1958-10-04 1966-11-03 Beiersdorf & Co Ag P Wundschnellverband
GB1318259A (en) * 1969-08-28 1973-05-23 Commw Scient Ind Res Org Device for administration of therapeutic or nutrient substances to ruminants

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3625214A (en) * 1970-05-18 1971-12-07 Alza Corp Drug-delivery device
US3832252A (en) * 1970-09-29 1974-08-27 T Higuchi Method of making a drug-delivery device
GB1333576A (en) * 1970-10-21 1973-10-10 Alza Corp Sustained release drug dosage device
AU454482B2 (en) * 1970-11-05 1974-10-15 Alza Corporation Drug-delivery system
GB1425550A (en) * 1973-04-25 1976-02-18 Alza Corp Device for releasing active agent and process for producing the same
IN142428B (de) * 1974-07-05 1977-07-09 Schering Ag
ZA767136B (en) * 1975-12-15 1977-10-26 Hoffmann La Roche Novel dosage form
US4029758A (en) * 1975-12-15 1977-06-14 Hoffmann-La Roche Inc. Preparation of pharmaceutical unit dosage forms
CH624846A5 (en) * 1975-12-15 1981-08-31 Hoffmann La Roche Solid pharmaceutical unit dose form and process and apparatus for producing it
US4031200A (en) * 1975-12-15 1977-06-21 Hoffmann-La Roche Inc. Manufacture of pharmaceutical unit dosage forms
US4029757A (en) * 1975-12-15 1977-06-14 Hoffmann-La Roche Inc. Manufacture of pharmaceutical unit dosage forms

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228030B (de) * 1958-10-04 1966-11-03 Beiersdorf & Co Ag P Wundschnellverband
GB1318259A (en) * 1969-08-28 1973-05-23 Commw Scient Ind Res Org Device for administration of therapeutic or nutrient substances to ruminants

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Klaus, W.: Die Medikamente in der Veterinärmedizin, Ausgabe 1973, S. 172 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025699A1 (de) * 1979-09-12 1981-03-25 Eli Lilly And Company Vorrichtung zum Verabreichen von Medikamenten an Wiederkäuer
DE3208853A1 (de) * 1981-03-13 1982-09-23 Nitto Electric Industrial Co., Ltd., Ibaraki, Osaka Verfahren zur herstellung einer pharmazeutischen verbundzubereitung
US5151271A (en) * 1981-08-27 1992-09-29 Nitti Electric Industrial Co., Ltd. Pressure-sensitively adhering composite medicinal preparation

Also Published As

Publication number Publication date
IE781163L (en) 1978-12-09
CA1117011A (en) 1982-01-26
NZ187365A (en) 1981-03-16
MY8500809A (en) 1985-12-31
CH641049A5 (de) 1984-02-15
NL7806234A (nl) 1978-12-12
BE867692A (fr) 1978-11-30
DK153364C (da) 1988-11-28
JPS6050164B2 (ja) 1985-11-07
AU3674778A (en) 1979-12-06
NL184094C (nl) 1989-04-17
FR2393576A1 (fr) 1979-01-05
ZA782981B (en) 1979-06-27
AU518800B2 (en) 1981-10-22
NL184094B (nl) 1988-11-16
JPS545021A (en) 1979-01-16
IE46931B1 (en) 1983-11-02
DK256578A (da) 1978-12-10
DK153364B (da) 1988-07-11
GB1601923A (en) 1981-11-04
KE3417A (en) 1984-08-10
FR2393576B1 (de) 1982-07-30
HK84984A (en) 1984-11-09
SG51184G (en) 1985-03-29
DE2824288C2 (de) 1987-06-04
US4228149A (en) 1980-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2824288A1 (de) Langzeitpraeparat fuer die veterinaermedizin
DE3783210T2 (de) Ueberbelastete polymerische vorrichtung zur kontrollierten wirkstoffabgabe in die umgebung.
DE2808514A1 (de) Nitrofurantoin enthaltende tablette
DE69722247T2 (de) Pharmazeutische tablette mit verzögerter freisetzung, enthaltend eine matrix aus quervernetzter amylose und hydroxypropyl methylzellulose
DE10107659B4 (de) Mucoadhäsive zerfallsfähige Arzneizubereitung zur Wirkstoffverabreichung in der Veterinär- und Humanmedizin
DE2633988A1 (de) Mittel zum behandeln von keratoconjunctivitis sicca
DE2135801B2 (de) Weichgelatinekapseln
DE1093050B (de) Verfahren zur Herstellung einer Penicillintablette mit verlaengerter Wirkung
DE1492107A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Tablette
DE69428707T2 (de) Im magen verbleibende zubereitung, quellender formkörper und herstellungsverfahren
DE1292783B (de) Verfahren zum Herstellen einer Tablette mit Depotwirkung
DE1467906A1 (de) Verfahren zur Herstellung von sich langsam loesenden Tabletten
DE1467966A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen Mittels mit Freigabeverzoegerung fuer die Asthma-Therapie
DE1945650A1 (de) Oral applizierbare,gegenueber dem Abbau im Pansen von Wiederkaeuern stabile Masse
DE1298237B (de) Verfahren zur Herstellung von Tabletten aus therapeutischem gepulvertem Material ohne vorheriges Granulieren
DE2051708A1 (de) Wasserabsorbierendes Material ent haltende Fasererzeugnisse
DE2462081C3 (de) Pilocarpinpamoat, Verfahren zu dessen Herstellung sowie dieses enthaltendes medizinisches Produkt
DE69012974T2 (de) Krankheitsresistenz gebende Rationen und Futtermittelzusatz für Vieh und Schweine.
DE69213009T2 (de) Langzeit-abgabesystem mit hydrophobischer anfangsdosis
DE69625188T2 (de) Pektin und ein phospholipid enthaltendes arzneimittel zur verwendung gegen durchfall und magengeschwüre
DE68912954T2 (de) Gerollte Matritzenvorrichtung mit erhöhter Fähigkeit zum Abrollen, Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE2342213A1 (de) Fischfuttermittel
DE60000914T2 (de) Verfahren zur verminderung des auftretens von aszites bei geflügel durch natamycin
DE2708513C3 (de) Wasserunlösliche, physiologisch unbedenkliche Masse, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE68907609T2 (de) Arzneimittelzusammensetzung.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PFIZER, INC., NEW YORK, N.Y., US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee