DE69428707T2 - Im magen verbleibende zubereitung, quellender formkörper und herstellungsverfahren - Google Patents

Im magen verbleibende zubereitung, quellender formkörper und herstellungsverfahren

Info

Publication number
DE69428707T2
DE69428707T2 DE69428707T DE69428707T DE69428707T2 DE 69428707 T2 DE69428707 T2 DE 69428707T2 DE 69428707 T DE69428707 T DE 69428707T DE 69428707 T DE69428707 T DE 69428707T DE 69428707 T2 DE69428707 T2 DE 69428707T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
swollen
hydrochloride
acid
molded article
extruder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69428707T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69428707D1 (de
Inventor
Shougo Izumi
Kouichi Nakamichi
Hiroyuki Yasuura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Shinyaku Co Ltd
Original Assignee
Nippon Shinyaku Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Shinyaku Co Ltd filed Critical Nippon Shinyaku Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69428707D1 publication Critical patent/DE69428707D1/de
Publication of DE69428707T2 publication Critical patent/DE69428707T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0053Mouth and digestive tract, i.e. intraoral and peroral administration
    • A61K9/0065Forms with gastric retention, e.g. floating on gastric juice, adhering to gastric mucosa, expanding to prevent passage through the pylorus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende. Erfindung betrifft eine im Magen verbleibende Zubereitung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen gequollenen Formkörper, der mit Hilfe eines Mehrschneckenextruders hergestellt werden kann und eine im Magen verbleibende Zubereitung, die diesen enthält.
  • Eine im Magen verbleibende Zubereitung ist ein pharmazeutisches Hilfsmittel, das daran angepasst ist, oben auf dem Magensaft und -inhalt flotierend zu verbleiben und in verzögerter Weise in situ eine aktive Arzneimittelsubstanz freizusetzen.
  • Der Ausdruck "gequollener Formkörper" wird hier zur Bezeichnung eines gequollenen und unter dem Einfluss von Hitze und/oder Druck oder durch andere Phänomene wie chemische Veränderung geformten Artefakts verwendet, das interne Poren enthält.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Als eine Art Zubereitung mit kontrollierter Freisetzung bietet die im Magen verbleibende Zubereitung die Vorteile, die Verabreichungshäufigkeit zu verringern, eine wirksame Konzentration aufrechtzuerhalten und Nebenwirkungen zu mildern. Zudem ist die im Magen verbleibende Zubereitung mehr oder weniger indifferent gegenüber der Leerungsrate des Magens, so dass die Arzneimittelsubstanz in ausreichenden Mengen am Absorptionsort freigesetzt werden kann. Daher ist jede im Magen verbleibende Zubereitung ein sehr nützliches medizinisches Hilfsmittel und dies gilt insbesondere für diejenigen Arzneimittelsubstanzen, von denen erwartet wird, dass sie direkt auf den Magen oder den oberen Teil des Dünndarms wirken.
  • Unter den bisher bekannten, im Magen verbleibenden Zubereitungen sind die Zubereitung, die ein hydrophiles Kolloid nutzt (JP-A-58057315), die Zubereitung, die eine hohle, geformte Struktur umfasst, die außen mit der aktiven Substanz beschichtet ist (JP-A-55012411), diejenige, die aufschäumbare Mikrokapseln verwendet (JP-A-52076418), diejenige, die eine Mischung eines wasserlöslichen Polymers und eines Öls und Fettes mit dem spezifischen Gewicht der ganzen Mischung umfasst, die reguliert wurde, nicht über 1 zu liegen (JP-A-61043108, POT WO91/06281) und diejenige, die aus geschäumter Ethylcellulose besteht (JP-A- 62145014) unter anderen zu erwähnen. Während einige von diesen für die im Magen verbleibende Zubereitung funktionell akzeptabel sind, sind viele von komplizierter Struktur und werden durch die peristaltische Bewegung des Magens zerstört, wobei die erwartete Flotierbarkeit verloren geht.
  • Inzwischen gibt es mit dem Mehrschneckenextruder eine Art von Schneckenknetextruder, der sich in der Arbeitsweise und Anwendung sehr von dem Einzelschneckenextruder unterscheidet. Im Gegensatz zu dem Einzelschneckenextruder, der ein einfacher Knetextruder ist, hat der Mehrschneckenextruder einen Mechanismus, der dem einer Archimedischen Schraubenpumpe ähnelt, die durch Ineinandergreifen und gegenseitiges Inteferieren einer Vielzahl von Schnecken untereinander physikalisch einen hohen Energieausstoß mit dem Ergebnis freisetzt, dass die Füllmenge Behandlungen unterworfen werden kann, die der Einzelschneckenextruder nicht schafft. Der Mehrschneckenextruder wurde hauptsächlich in der Lebensmittel- und Kunststoffindustrie weiterentwickelt und wird üblicherweise zur Verarbeitung von Lebensmitteln (Getreide, Protein, Fleisch, Fisch, etc.) und beim Spritzguss von Kunststoff eingesetzt.
  • Technologien, bei denen ein Extruder auf pharmazeutischem Gebiet verwendet wird, werden neben weiterer Literatur in PCT WO/9218106, PCT WO93/01472 und JP-A- 5194197 offenbart. Diese Technologien beziehen sich nicht auf intragastrisch vorliegende Zubereitungen, sondern sind auf pharmazeutische Zubereitungen ausgerichtet, die sich von den im Magen verbleibenden Zubereitungen in Aufbau und Wirkung unterscheiden.
  • Auf dem Gebiet der Lebensmittel sind mehrere Technologien bekannt, durch die gequollene Formkörper unter Verwendung eines Mehrschneckenextruders aus verschiedenen Nahrungsmaterialien (z.B.. Stärke) hergestellt werden (JP-A- 5284926, JP-A-5192083, JP-A-5023125, JP-A-4051849, JP-A-1252267, JP-A- 61009253, etc.). Diese Technologien sind jedoch ausschließlich dazu entwickelt die Probleme zu lösen, die für die Lebensmittelindustrie charakteristisch sind (Steigerung des Appetits, Verbesserung der Erscheinung, etc.) und gehören zu einem unterschiedlichen technischen Gebiet.
  • Es ist auch eine Technologie bekannt, bei der ein gequollener Formkörper, der als eine sich gegenseitig durchdringende Netzwerkstruktur bezeichnet wird, die vorwiegend aus einem Polymer vom Milchsäuretyp (z.B. Polymilchsäure) besteht, mit Hilfe eines Schneckenextruders bereitgestellt wird (JP-A-5177734). Dieser gequollene Formkörper ist jedoch zur Verwendung als Absorbens oder Filtermaterial für Öl und Körperflüssigkeiten entwickelt worden: Darüber hinaus haben gequollene Formkörper dieses Typs eine hohe Affinität für Wasser, so dass sie als im Magen verbleibende Zubereitung nicht anzupassen sind.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine im Magen verbleibende Zubereitung bereitzustellen, die sich in der Struktur von allen konventionellen im Magen verbleibenden Zubereitungen völlig unterscheidet.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung, die beharrlich die Verwendung eines Mehrschneckenextruders (nachfolgend kurz als Extruder bezeichnet) auf pharmazeutischen Gebiet erforscht hatten, gelangten zu einer im Magen verbleibenden Zubereitung, die dem obigen Ziel entsprach und die vorliegende Erfindung wurde vervollständigt.
  • Die im Magen verbleibende Zubereitung der vorliegenden Erfindung (nachfolgend kurz als Zubereitung der Erfindung bezeichnet) umfasst einen gequollenen Formkörper der vorliegenden Erfindung (nachfolgend als gequollener Formkörper der Erfindung bezeichnet). Die bevorzugte Zubereitung der Erfindung ist eine Zubereitung, die eine Schüttdichte kleiner 1 hat.
  • Der gequollene Formkörper der Erfindung ist eine expandierte Struktur, die einen maschenartigen Querschnitt und eine Schüttdichte kleiner 1 hat, wobei diese Struktur vorwiegend aus einer säurebeständigen Polymerverbindung besteht und zusätzlich mindestens ein Hilfstreibmittel und eine Arzneimittelsubstanz enthält. Wegen seines maschenartigen Querschnitt hat der gequollene Formkörper der Erfindung eine Vielzahl mikrofeiner innerer Poren, die zusammenhängend oder unterbrochen sind.
  • Den Erfindern der vorliegenden Erfindung gebührt das Verdienst der ersten Herstellung einer im Magen verbleibenden Zubereitung mit Hilfe eines Extruders.
  • Zuerst wird nun der gequollene Formkörper der Erfindung im Detail beschrieben.
  • Der gequollene Formkörper der Erfindung ist vorwiegend aus einer säurebeständigen Polymerverbindung zusammengesetzt und ist als solcher in neutralen bis sauren wässrigen Medien im wesentlichen unlöslich, somit ist er resistent gegen Magensäure. Der Ausdruck "vorwiegend zusammengesetzt" wie er hier verwendet wird, bedeutet, dass von allen Bestandteilen des Artefakts diese besondere Komponente den größten Anteil ausmacht.
  • Die säurebeständige Polymerverbindung, die verwendet werden kann, schließt ein pH-abhängiges oder pH-unabhängiges Beschichtungsmittel ein, das bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte konventionell verwendet wird. Typischerweise können unter anderem genannt werden: Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat (Agoat-L, M, H; eingetragene Marke), Hydroxypropylmethylcellulosephthalat (HP-50, 55, 55S), Methacrylat-Copolymer L, S (Eudragit-L30D55, L100, L100-55, S100; eingetragene Marke), Carboxymethylethylcellulose (CMEC; eingetragene Marke), Celluloseacetatphthalat (CAP; eingetragene Marke), Ethylcellulose und Aminoalkylmethacrylat-Copolymer RS (Eudragit-RS, RN100L, RN100, RSPML, RSPM; eingetragene Marke).
  • Die oben erwähnten säurebeständigen Polymerverbindungen können einzeln oder in Kombination verwendet werden. So kann die Aufgabe der Erfindung sogar dann ausreichend erfüllt werden, wenn zwei oder mehr Arten verwendet werden.
  • Der Anteil säurebeständiger Polymerverbindung ist von den ausgewählten Arten des Hilfstreibmittels und der Arzneimittelsubstanz sowie vom erwünschten gequollenen Formkörper oder der im Magen verbleibenden Zubereitung der Erfindung abhängig, kann aber geeigneterweise von 25 bis 94% (w/w), vorzugsweise von 40-80% (w/w) und für noch bessere Ergebnisse zwischen 50-70% (w/w) liegen. Mit einem Anteil von weniger als 25% (w/w) kann die gewünschte Säurebeständigkeit und Stärke nicht voll erreicht werden.
  • Das Hilfstreibmittel ist ein Zusatzstoff, der zur Erzeugung einer Vielzahl mikrofeiner Poren oder Lufträume verwendet wird, die innerhalb des gequollenen Formkörpers gleichmäßig verteilt sind.
  • Von diesem Hilfstreibmittel wird angenommen, dass es während des Herstellungsprozesses des gequollenen Formkörpers unter Verwendung eines Extruders, wie dies nachfolgend beschrieben wird, eine pseudozeolithartige Wirkung auf die Füllmenge ausübt. In Abwesenheit eines solchen Hilfstreibmittels kann der gequollene Formkörper der Erfindung unter Verwendung eines Extruders kaum erhalten werden. Deshalb ist das Hilfstreibmittel bei der vorliegenden Erfindung eine Komponente von großer Wichtigkeit.
  • Das Hilfstreibmittel, das verwendet werden kann, umfasst getrocknetes Aluminiumhydroxidgel, synthetisches Aluminosilicat, Calciumhydrogenphosphat, Calciumcarbonat, präzipitiertes Calciumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Calciumhydrogencarbonat und Talkum, um nur einige zu nennen.
  • Die oben genannten Hilfstreibmittel können einzeln oder in Kombination verwendet werden. Selbst wenn zwei oder mehr Arten eingesetzt werden, kann die Aufgabe der Erfindung ausreichend erfüllt werden.
  • Der Anteil des Hilfstreibmittels hängt von den ausgewählten Arten der Polymerverbindung, des Hilfstreibmittels und der Arzneimittelsubstanz sowie von dem gewünschten gequollenen Formkörper und der im Magen verbleibenden Zubereitung ab, kann aber geeigneterweise von 5 bis 40% (w/w), vorzugsweise von 10-30% (w/w) und für noch bessere Ergebnisse von 15-20% (w/w) liegen. Mit einem Anteil von weniger als 5% (w/w). können keine ausreichend gleichmäßigen, mikrofeinen Poren erhalten werden. Mit einem Anteil von mehr als 40% (w/w) kann zwar die sichtbare Morphologie, die für den gequollenen Formkörper der Erfindung charakteristisch ist, von Fall zu Fall erhalten werden, der Formkörper kann aber in Bezug auf Säurebeständigkeit und Stabilität des Produktes inadäquat sein.
  • Die Arzneimittelsubstanz, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist nicht besonders limitiert, sollte aber vorzugsweise ein hitzestabile Substanz sein. Das Nachfolgende ist eine partielle Liste spezifischer Arzneimittelsubstanzen, die verwendet werden können.
  • 1. Antipyretika, Analgetika und entzündungshemmende Mittel
  • Indomethacin, Aspirin, Diclofenacnatrium, Ketoprofen, Ibuprofen, Mefenaminsäure, Dexamethason, Dexamethasonnatriumsulfat, Hydrocortison, Prednisolon, Azulen, Phenacetin, Isopropylantipyrin, Acetaminophen, Benzydaminhydrochlorid, Phenylbutazon, Flufenaminsäure, Natriumsalicylat, Cholinsalicylat, Sasapyrin (Salsalat), Clofezon, Etodolac.
  • 2. Antiulcera
  • Sulpirid, Cetraxathydrochlorid, Gefarnat, Irsogladinmaleat, Cimetidin, Ranitidinhydrochlorid, Famotidin, Nizatidin, Roxatidinacetathydrochlorid.
  • 3. Koronare Vasodilatoren
  • Nifedipin, Diltiazemhydrochlorid, Trapidil, Dipyridamol, Dilazepdihydrochlorid, Methyl- 2,6-dimetyl-4-(2-nitrophenyl)-5-(2-oxo-1,3,2-dioxaphosphorinan-2-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat, Verapamil, Nicardipin, Nicardipinhydrochlorid, Verapamilhydrochlorid.
  • 4. Periphere Vasodilatoren
  • Ifenprodiltartrat, Cinepazidmaleat, Cyclandelat, Cinnarizin, Pentoxiphyllin.
  • 5. Antibiotika
  • Ampicillin, Amoxicillin, Cefalexin, Erythromycinethylsuccinat, Bacampicillinhydrochlorid, Minocyclinhydrocholrid, Chloramphenicol, Tetracyclin, Erythromycin.
  • 6. Synthetische antimikrobielle Mittel
  • Nalidixinsäure, Piromidinsäure, Pipemidinsäuretrihydrat, Enoxacin, Cinoxacin, Ofloxacin, Norfloxacin, Ciprofloxacinhydrochlorid, Sulfamethoxazoltrimethoprim, 6- Fluor-1-methyl-7-[4-(5-methyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl-1-piperazinyl]-4-oxo- 4H[1,3]thiazeto[3,2-a]chinolin-3-carbonsäure.
  • 7. Propanthelinbromid, Atropinsulfat, Oxapiurmbromid, Timepidiumbromid, Scopolaminbutylbromid, Trospiumchlorid, Butropiumbromid, N-Methylscopolaminmethylsulfat, Octatropinmethylbromid.
  • 8. Antitussiva und Antiasthmatika
  • Theophyllin, Aminophyllin, Methylephedrinhydrochlorid, Procaterolhydrochlorid, Trimethochinolhydrochlorid, Codeinphosphat, Cromoglicatnatrium, Tranilast, Dextromethorphanhydrobromid, Dimemorfanphosphat, Clobutinolhydrochlorid, Fominobenhydrochlorid, Benproperinphosphat, Tipepidinhibenzat, Eprazinonhydrochlorid, Clofedanolhydrochlorid, Ephedrinhydrochlorid, Noscapin, Carbetapentancitrat, Oxeladintannat, Isoaminilcitrat.
  • 9. Bronchodilatoren
  • Diprophyllin, Salbutamolsulfat, Clorprenalinhydrochloird, Formoterolfumarat, Orciprenalinsulfat, Pirbuterolhydrochlorid, Hexoprerialinsulfat, Bitolterolmesilat, Clenbuterolhydrochlorid, Terbutalinsulfat, Mabuterolhydrochlorid, Fenoterolhydrobromid, Methoxyphenaminhydrochlorid.
  • 10. Diuretika
  • Furosemid, Acetazolamid, Trichlormethiazid, Methyclothiazid, Hydrochlorthiazid, Hydroflumethiazid, Ethiazid, Cyclopentiazid, Spironolacton, Triamteren, Florothiazid, Piretanid, Mefrusid, Etacryninsäure, Azosemid, Clofenamid.
  • 11. Muskelrelaxantien
  • Chlorphenesincarbamat, Tolperisonhydrochlorid, Eperisonhydrochlorid, Tizanidinhydrochlorid, Mephenesin, Chlorzoxazon, Phenprobamat, Methocarbamol, Chlormezanon, Pridinolmesilat, Afloqualon, Baclofen, Dantrolennatrium.
  • 12. Nootropika
  • Meclofenoxathydrochlorid.
  • 13. Leichte Sedativa
  • Oxazolam, Diazepam, Clotiazepam, Medazepam, Temazepam, Fludiazepam, Meprobamat, Nitrazepam, Chlordiazepoxid.
  • 14. Schwere Sedativa
  • Sulpirid, Clocapraminhydrochlorid, Zotepin, Chloropromazin, Haloperidol.
  • 15. β-Blocker
  • Pindolol, Propranololhydrochlorid, Carteololhydrochlorid, Metoprololtartrat, Labetalolhydrochlorid, Acebutololhydrochlorid, Bufetololhydrochlorid, Alrprenololhydrochlorid, Arotinololhydrochlorid, Oxprenololhydrochlorid, Nadolol, Bucumololhydrochlorid, Indenololhydrochlorid, Timololmaleat, Befunololhydrochlorid, Bupranololhydrochlorid.
  • 16. Antiarrhythmika
  • Procainamidhydrochlorid, Disopyramid, Ajmalin, Quinidinsulfat, Aprindinhydrochlorid, Propafenonhydrochlorid, Mexiletinhydrochlorid.
  • 17. Gichtmittel
  • Allopurinol, Probenecid, Colchicin, Sulfinpyrazon, Benzbromaron, Bucolom.
  • 18. Antikoagulantia
  • Ticlopidinhydrochlorid, Dicumarol, Warfarinkalium.
  • 19. Antiepileptika
  • Phenytoin, Natriumvalproat, Metharbital, Carbamazepin.
  • 20. Antihistaminika
  • Chlorpheniraminmaleat, Clemastinfumarat, Mequitazin, Alimenazintartrat, Cyproheptadinhydrochlord.
  • 21. Antiemetika
  • Difenidolhydrochlorid, Metoclopramid, Domperidon, Betahistinmesilat, Trimebutinmaleat.
  • 22. Antihypertensiva
  • Dimethylaminoethylreserpilinathydrochlorid, Rescinnamin, Methyldopa, Prazosinhydrochlorid, Bunazosinhydrochlorid, Clonidinhydrochlorid, Budralazin, Urapidil.
  • 23. Sympathomimetika
  • Dihydroergotaminmesilat, Isoproterenolhydrochlorid, Etilefrinhydrochlorid.
  • 24. Expectorantia
  • Bromhexinhydrochlorid, Carbocystein, Cysteinethylesterhydrochlorid. Cysteinmethylesterhydrochlorid.
  • 25. Orale Antidiabetika
  • Glibenclamid, Tolbutamid, Glymidinnatrium.
  • 26. Mittel des kardiovaskulären Systems
  • Ubidecarenon, ATP-2Na.
  • 27. Eisenpräparate
  • Eisen(II)sulfat, getrocknetes Eisensulfat.
  • 28. Vitamine
  • Vitamin B&sub1;, Vitamin B&sub2;, Vitamin B&sub6;, Vitamin B&sub1;&sub2;, Vitamin C, Folsäure.
  • 29. Pollakisurie-Therapeutika
  • Flavoxathydrochlorid, Oxybutyninhydrochlorid, Terodilinhydrochlorid, 4-Diethylamino- 1,1-dimethyl-2-butynyl(±)-α-cyclohexyl-α-phenylglycolathydrochloridmonohydrat.
  • 30. Angiotensin umwandelnde Enzyminhibitoren Enalaprilmaleat, Alacepril, Delaprilhydrochlorid.
  • Der Anteil der Arzneimittelsubstanz ist von der Art der säurebeständigen Polymerverbindung, des Hilfstreibmittel und der Arzneimittelsubstanz sowie von dem gewünschten gequollenen Formkörper oder der im Magen verbleibenden Zubereitung abhängig, kann aber geeigneterweise von 0,01-45% (w/w) liegen, vorzugsweise von 1-20% (w/w) und für noch bessere Ergebnisse von 5-15% (w/w). In Abhängigkeit von der Arzneimittelsubstanz kann die für den gequollenen Formkörper charakteristische Morphologie sogar mit weniger als 0,01% (w/w) der Arzneimittelsubstanz erhalten werden, wobei eine ausreichende Säurebeständigkeit und Stabilität des Produkts aber nicht erhalten werden kann, wenn der Anteil der Arzneimittelsubstanz 45% (w/w) übersteigt.
  • Außerdem kann wenn nötig auch ein Kontrollmittel zur Wirkstofffreisetzung, ein Weichmacher, ein Verflüssigungsmittel etc. mit eingearbeitet werden.
  • Das Kontrollmittel zur Wirkstofffreisetzung kann eine Substanz sein, die sich beim Kontakt mit Säure oder Wasser auflöst oder quillt und umfasst als solche Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Polyvinylacetatdiethylaminoacetat, Polyvinylpyrolidon, Polyvinylalkohol, Weizenmehl, Maisstärke, Mannitol, Lactose, mikrokristalline Stärke, niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose und so weiter.
  • Solche Kontrollmittel zur Wirkstofffreisetzung können einzeln oder in Kombination verwendet werden. Selbst wenn zwei oder mehr Sorten verwendet werden, kann das Aufgabe der Erfindung ausreichend erfüllt werden.
  • Das Kontrollmittel zur Wirkstofffreisetzung kann bis zu 45% (w/w) der gesamten Verbindung ausmachen. Wenn der Anteil 45%: (w/w) übersteigt, können die Säurebeständigkeit und die Stabilität des Produkts ungenügend sein. Der Ausdruck "Kontrollmittel zur Wirkstofffreisetzung" bezeichnet eine Substanz, die die Rate der Freisetzung der Arzneimittelsubstanz aus einer Zubereitung kontrolliert.
  • Der Weichmacher und das Fluidierungsmittel sind in ihrer Art nicht eingeschränkt, sondern es können diejenigen sein, die konventionell bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte verwendet werden. So können beispielhaft genannt werden: Polyethylenglycol, Propylenglycol, Glycerin, höhere Fettsäuren (Laurinsäure, Tridecansäure, Myristinsäure, Pentadecansäure, Palmitinsäure, Margarinsäure, Stearinsäure, Nonadecansäure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Montansäure etc.), Esterderivate höherer Fettsäuren (z.B. die Ester der vorgenannten Fettsäuren mit Glycerin, Ethylglycol, Propylenglycol, Sorbitol, Polyethylenglycol, ete.; Glyceride gesättigter Fettsäuren tierischen oder pflanzlichen Ursprungs oder Mischungen davon; hydrierte Öle, die aus Glyceriden tierischen oder pflanzlichen Ursprungs erhältlich sind und Glyceride ungesättigter Fettsäuren wie Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Ricinolsäure etc. oder Mischungen davon), höhere Allkohole (Pentadecanol, Hexadecanol, Cetylalkohol, Heptadecanol, Stearylalkohol, Nonadecanol, Eikosylalkohol, Wollwachsalkohol, Cholesterin etc.), und Esterderivate höherer Alkohole (Cholesterylpalmitat, pflanzliches Sterolpalmitat).
  • Die oben genannten Weichmacher und Fluidierungsmittel können einzeln oder in Kombination verwendet werden. Slbst wenn zwei oder mehr Arten verwendet werden, kann die Aufgabe der Erfindung ausreichend erfüllt werden.
  • Der Weichmacher und das Fluidierungsmittel können bis zu einer Obergrenze von etwa 10% (w/w) der Gesamtverbindung eingearbeitet werden. Mit einem Anteil, der 10% (w/w) übersteigt, kann schlechte Ausdehnung das Ergebnis sein.
  • Der Weichmacher und das Fluidierungsmittel setzen den Reibungswiderstand herab, der in Extrudier-Zylinder erzeugt wird, um so ein reibungsloses Verarbeiten im Extruder sicherzustellen.
  • Das Herstellungsverfahren des gequollenen Formkörpers der Erfindung wird nun im Detail beschrieben.
  • Der gequollene Formkörper der Erfindung kann unter Verwendung der erwähnten säurebeständigen Polymerverbindung, des Hilfstreibmittels und der Arzneimittelsubstanz sowie Wasser als Grundmaterialien und deren Verarbeitung in einem Klumpen mit einem Extruder hergestellt werden.
  • Der hier verwendete Ausdruck "in einem Klumpen" bedeutet, dass grundsätzlich alle Komponenten und Wasser gleichzeitig der Extruderwirkung wie Scheren, Durchmischen, Kneten, Komprimieren und Extrudieren ausgesetzt sind.
  • Der Extruder besteht im allgemeinen grundlegend aus einer Reihe von hohlen Zylindern, die als Extrudier-Zylinder bezeichnet werden, einer Düse, die einen Ausgang bildet und einer Schnecke. Der Extrudier-Zylinder besteht gewöhnlich aus einer Vielzahl von Einzelzylindern und die Schnecken erstrecken sich hindurch. Die Schnecke ist in verschiedenen Formen wie als trapezförmige Schnecke, als trapezförmige Schraubenschnecke, als trapezförmige Umkehr-Schraubenschnecke, als Kugelschnecke und als Knetpaddel erhältlich und sie können in jeglicher gewünschten Kombination verwendet werden. Die Masse, mit der der Extruder befüllt wird, wird durch die Schnecke durch den Extrudier-Zylinder geleitet, durch die Schnecke Scher- und Mischkräften ausgesetzt und durch eine Düsenöffnung oder - Öffnungen extrudiert. Gewöhnlich kann die Temperatur des jeweiligen Zylinders und der Düse unabhängig kontrolliert werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann in die Praxis umgesetzt werden durch Verwendung eines Extruders, der die grundlegenden Funktionen des Transportierens, Mischens, Komprimierens, Zerkleinerns und Erhitzens wasserreicher und ölreicher Füllmassen besitzt, die gewöhnlich in Lebensmittel- und Kunstgebieten eingesetzt werden. So kann jeder Extruder, der zwei oder mehr Schnecken hat, für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In diesem Zusammenhang kann der gequollene Formkörper der Erfindung ohne Probleme unter Verwendung eines Doppelschneckenextruders, damit ist ein Extruder gemeint, der mit einem Paar von Schnecken ausgestattet ist, erhalten werden.
  • Die Verarbeitung eines Klumpens mit einem Extruder muß nicht zwingend durch den gesamten Extrudier-Zylinder und die Düse des Extruders erfolgen. Der gequollene Formkörper der Erfindung kann nur unter der Voraussetzung erhalten werden, dass die Verarbeitung in einem Klumpen in einem bestimmten Segment des Extrudier- Zylinders und auf dem Weg stromabwärts davon stattfindet.
  • Typische Verfahren der Verarbeitung in einem Klumpen mit einem Extruder sind (1) die Vorgehensweise, bei der alle Komponenten (d. h. säurebeständige Polymerverbindung, Hilfstreibmitttel, Arzneimittelsubstanz, etc.) und Wasser vorgeknetet und durch die Haupteinfüllöffnung des Extruders zur Verarbeitung in einem Klumpen eingefüllt werden, (2) die Vorgehensweise, bei der alle Komponenten vorgemischt und in die Haupteinfüllöffnung des Extruders und das Wasser in eine Hilfseinfüllöffnung des Extruders zur Verarbeitung in einem Klumpen eingefüllt werden, (3) einige der Komponenten sind vorgemischt und werden durch die Haupteinfüllöffnung des Extruders eingefüllt und die übrige(n) Komponente oder Komponenten und Wasser werden durch die Hilfseinfüllöffnung des Extruders zur Verarbeitung in einem Klumpen eingefüllt, und (4) die Vorgehensweise, beider eine der Komponenten durch die Haupteinfüllöffnung des Extruders und die verbleibenden Komponenten durch die Hilfseinfüllöffnung des Extruders zur Verarbeitung in einem Klumpen eingefüllt werden. Von den oben erwähnten Vorgehensweisen sind die Vorgehensweisen (2) und (3) bevorzugt.
  • Der Ausdruck "Haupteinfüllöffnung" wird hier in dem Sinne verwendet, dass damit die elementarste Einfüllöffnung, durch die die Füllmenge in den Extrudier-Zylinder eingebracht werden kann, benutzt wird, während der Ausdruck "Hilfseinfüllöffnung" hier in dem Sinne benutzt wird, dass damit jede zusätzliche Einfüllöffnung neben der Haupteinfüllöffnung gemeint ist, die für die Zugabe von Wasser und Zusatzstoffen verfügbar ist.
  • Bei der obigen Vorgehensweise (1) kann jede der Komponenten und/oder Wasser falls nötig weiterhin durch eine solche Hilfseinfüllöffnung zugeführt werden. Bei der obigen Vorgehensweise (2) kann jede der Komponenten weiterhin über diese Hilfseinfüllöffnung zugegeben werden.
  • Bei der Vorgehensweise (3) können mehrere der genannten Komponenten die säurebeständige Polymerverbindung und die Arzneimittelsubstanz und die verbleibenden Komponenten das Hilfstreibmittel und andere Komponenten sein. Vorzugsweise ist die säurebeständige Polymerverbindung bei diesen mehreren Komponenten beinhalten. Die verbleibenden Komponenten können entweder als Mischung durch ein und dieselbe Hilfseinfüllöffnung oder unabhängig oder als Mischung von mehr als einer Komponente jeweils durch eine Vielzahl von Hilfseinfüllöffnungen eingefüllt werden. In jedem Fall kann der gequollene Formkörper der Erfindung erfolgreich erhalten werden.
  • Es ist auch möglich, eine oder mehrere der Komponenten, die durch die Haupteinfüllöffnung eingefüllt werden soll, zu der Füllmenge zu transferieren, die aus den verbleibenden Komponenten besteht und sie durch die Hilfseinfüllöffnung einzufüllen.
  • Bei der obigen Vorgehensweise (4) ist die eine Komponente vorzugsweise die säurebeständige Polymerverbindung. Die verbleibenden Komponenten können entweder als Mischung durch ein und dieselbe Hilfseinfüllöffnung oder unabhängig oder als Mischung von mehr als einer Komponente jeweils durch eine Vielzahl von Hilfseinfüllöffnungen eingefüllt werden. Auf jeden Fall kann der gequollene Formkörper der Erfindung erhalten werden. Es ist auch möglich, die eine Komponente, die durch die Haupteinfüllöffnung eingefüllt werden soll zu der Einfüllmenge überzuführen, die aus den verbleibenden Komponenten besteht, und sie durch die Hilfseinfüllöffnung einzufüllen.
  • Das Vormischen oder Vorkneten der verschiedenen Komponenten mit oder ohne Zusatz von Wasser kann manuell oder mechanisch unter Verwendung eines Knetmischer, V-Mischers, Doppeltrichtermischers, Kastenmischers, Bandmischers oder dergleichen durchgeführt werden.
  • Die Zufuhr der verschiedenen Komponenten und des Wasser in den Extrudier- Zylinder kann entweder manuell oder unter Verwendung eines Aufgebers erfolgen, mit dem der Extruder im allgemeinen ausgestattet ist. Praktisch kann jede Vorrichtung, die in der Lage ist, die Füllmenge mit einer konstanten Geschwindigkeit einzuspeisen, verwendet werden. Als Beispiele für solche Vorrichtungen können unter anderen Vorrichtungen ein Schneckenaufgeber, ein Tischaufgeber, ein quantitativer Förderbandaufgeber und ein elektromagnetischer Aufgeber genannt werden.
  • Die relativen Mengen der jeweiligen Komponenten, die in den Extruder eingefüllt werden, können vollständig innerhalb der zuvor genannten Bereiche ausgewählt werden.
  • Der Anteil des Wassers ist abhängig von den spezifischen ausgewählten Komponenten, dem Modell und dem Typ des Extruders, den Verarbeitungsbedingungen und dem angestrebten gequollenen Formkörper der Erfindung, kann aber von 5 bis 20% (w/w) bezogen auf die Gesamtzusammensetzung liegen. Mit einem Anteil von weniger als 5% (w/w) wird entweder eine schlechte Ausdehnung oder eine Überladung aufgrund des erhöhten Reibungswiderstandes innerhalb des Zylinders mit daraus folgendem Scheitern des Extrusion erfolgen. Wenn die Grenze von 20% (w/w) überschritten wird, kann schlechte eine Ausdehnung erfolgen.
  • Der Ausdruck "Wasser" wird hier nicht nur verwendet um reines Wasser zu umfassen, sondern auch physiologische Kochsalzlösung und andere isotonische wässerige Lösungen, neutrale, saure oder basische Pufferlösungen, Salmiakgeist und dergleichen.
  • Es werden nun die Bedingungen der Extrudierverarbeitung beschrieben.
  • Die Temperatur im Zylinder und an der Düse des Extruders kann neben anderen Faktoren den spezifischen ausgewählten Komponenten, dem Modell und dem Typ des Extruders und dem angestrebten gequollenen Formkörper der Erfindung entsprechend auf ein geeignetes Niveau eingestellt werden. Speziell kann die Temperatur auf 70-150ºC eingestellt werden, vorzugsweise 100-120ºC. Der gequollene Formkörper der Erfindung kann noch bei einer Temperatureinstellung von über 150ºC erhalten werden, aber eine unnötig hohe Temperatur kann die Arzneimittelsubstanz zersetzen. Bei Temperaturen unter 70ºC kann der gequollene Formkörper der Erfindung möglicherweise nicht erhalten werden.
  • Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schnecken kann neben anderen Faktoren innerhalb eines für den Extruder zulässigen Bereiches dem Model und Typ des Extruders, den zu verarbeitenden Komponenten, der Schneckengeometrie entsprechend ausgewählt werden. Je größer die Gesamtlänge des Extrudier- Zylinders ist, um so höher kann die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schnecke gewählt werden. Dies liegt darin, dass die Verarbeitungskapazität des Extruders um so höher ist, je länger der Zylinder ist. Um genau zu sein ist eine Schneckengeschwindigkeit nicht unter 50 rpm, vorzugsweise zwischen 50 und 300 rpm geeignet.
  • Der Zuführungsdruck kann zwischen 10-150 kg/cm³ liegen und ist vorzugsweise 30- 120 kg/cm³.
  • Die Schneckenkonfiguration und -kombination kann ohne besondere Beschränkungen frei gewählt werden.
  • Es ist jedoch bevorzugt, mindestens ein Paddel einzubeziehen, das hohe Knet- und Scherkräfte erreicht und das als Knetpaddel bekannt ist.
  • Die Zuführungs- und Ausleitungsdüse kann gemäß dem wirklichen gequollenen Formkörper oder der Zubereitung der Erfindung geändert werden. Typisch ist eine Zuführungsdüse mit einem Öffnungsdurchmesser von 0,5-5mm.
  • Es wird vermutet, das die Ausdehnungsantwort der Extruderfüllmenge dann auftritt, wenn die Füllmenge bei geeigneter Temperatur und unter hohem Druckbedingungen innerhalb des Extrudier-Zylinders beim Austreten aus der Düse plötzlich wieder auf atmosphärischen Druck gebracht wird. Darüber hinaus wird gleichzeitig das in der Füllmenge enthaltene Wasser verdampft und auch der resultierende Wasserdampf kann eine Rolle bei der Ausdehnungsantwort der Füllmenge spielen.
  • Die Zubereitung der Erfindung wird nun im Detail beschrieben.
  • Die Gesamtzusammensetzung, die in einem Klumpen im Extruder verarbeitet wird, tritt kontinuierlich aus der Düsenöffnung oder den -öffnungen aus. Das Extrudat kann mit einem geeigneten Schneidwerkzeug wie einem Walzengranulator, einer Schneidmühle, einer Stiftmühlen oder dergleichen auf Länge geschnitten werden. Die Zuschnitte können so wie sie sind dazu eingesetzt werden, die granulierte oder fein granulierte Zubereitung der Erfindung zu ergeben. Darüber hinaus wird die granulierte oder fein granulierte Zubereitung der Erfindung ohne sich auf eine bestimmte Größenauswahl zu verlegen dann direkt erhalten, wenn der gequollene Formkörper der Erfindung wie er aus der Düsenöffnung austritt zum Beispiel unter Verwendung eines rotierenden Schneidegerätes (z.B. Drehschneider, 2-Messer-Typ, Drehgeschwindigkeit 0-1750 rpm), das auf die Spitze der Düse geschraubt wurde, auf Länge geschnitten wird.
  • Die Zuschnitte des gequollenen Formkörpers der Erfindung in granulierter oder fein granulierter Form mit oder ohne Zusatz von verschiedenen Arzneimittelsubstanzen oder Vormischungen oder einem Arzneimittelträger in Kapselhüllen oder andere Behälter gefüllt werden, wird eine in Kapseln verpackte Zubereitung der vorliegenden Erfindung erhalten. Wenn sie komprimiert werden, wird eine Tablette der vorliegenden Erfindung erhalten.
  • Darüber hinaus kann der gequollene Formkörper der Erfindung wie aus der Düse extrudiert oder Zuschnitte davon wie Körnchen oder feine Körnchen beschichtet und dann in Kapselhüllen gefüllt werden, um die Zubereitung der Erfindung zu ergeben. In diesem Fall können der gequollene Formkörper und die Zubereitung der Erfindung bezüglich mechanischer Stärke und Stabilität der Arzneimittelsubstanz verbessert werden.
  • WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
  • Wegen der erhöhten mechanischen Stabilität und Flotierbarkeit verbleibt die Zubereitung der Erfindung länger im Magen als herkömmliche im Magen verbleibende Zubereitungen. Außerdem stellt die Zubereitung der Erfindung sowohl eine stabile Flotierbarkeit als auch eine stabile Arzneimittelzufuhr bereit.
  • Der gequollene Formkörper (Zubereitung) der Erfindung kann zweckmäßigerweise unter Verwendung eines Extruders in großem Maßstab und im Prinzip ununterbrochen hergestellt werden. Deshalb ist das Verfahren zur Herstellung eines gequollenen Formkörpers (Zubereitung) der Erfindung von großem wirtschaftlichen Wert.
  • BESTE WEISE ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Die folgenden Beispiele, Vergleichsbeispiele und Testbeispiele sollen die vorliegende Erfindung im Einzelnen illustrieren.
  • Zwanzig (20) Gramm Nicardipinhydrochlorid, 110 g Hydroxypropylmethycelluloseacetatsuccinat (Handelsname: Agoat, AS-MF, Shin-Etsu Chemical Co., Ltd; dasselbe gilt im folgenden), 30 g getrocknetes Aluminiumhydroxidgel und 90 g Weizenmehl wurden vermischt und über den Trichter in die Haupteinfüllöffnung eines Doppelschneckenextruders eingefüllt (KEXN-30S-20, Kurimoto Ltd.; dasselbe gilt im folgenden), der mit einem Paar Schnecken ausgestattet war, die einen Durchmesser von 32 mm/, eine effektive L/D Rate von 20 und ein Schneckenmuster von 16 P, 12 P, 9,6 P, 8 P, 30 deg, 8t · 3 · 30 deg (rückwärts) und eine Düse mit fünf Öffnungen mit einem Durchmesser von 1 mm bei einer Rate von 30 g/min haben. Die Betriebstemperatur wurde für den entsprechenden Zylinder und die Düse auf 100ºC eingestellt und mit gereinigtem Wasser, das durch die Hilfseinfüllöffnung bei einer Rate von 2 ml/min eingespeist wurde, die Füllmenge verarbeitet und bei einer Schneckengeschwindigkeit von 80 rpm extrudiert, um einen gequollenen Formkörper der Erfindung zu ergeben.
  • Beispiel 2
  • Zwanzig (20) Gramm Nicardipinhydrochlorid, 200 g Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat, 20 g getrocknetes Aluminiumhydroxidgel und 10 g Weizenmehl wurden vermischt und die Mischung unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 verarbeitet und extrudiert, um einen gequollenen Formkörper der Erfindung zu ergeben.
  • Beispiel 3
  • Zwanzig (20) Gramm Nicardipinhydrochlorid, 217,5 g Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat, 12,5 g getrocknetes Aluminiumhydroxidgel wurden vermischt und die Mischung unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 verarbeitet und extrudiert, um einen gequollenen Formkörper der Erfindung zu ergeben.
  • Beispiel 4
  • Zwanzig (20) Gramm Nicardipinhydrochlorid, 155 g Hydroxypropylmethylcellulosephthalat (Handelsname: HPMCP, HP-55F-Grade, Shin-Etsu Chemical Co., Ltd; dasselbe gilt im folgenden), 25 g getrocknetes Aluminiumhydroxidgel und 50 g Weizenmehl wurden vermischt und die Mischung unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 verarbeitet und extrudiert, um einen gequollenen Formkörper der Erfindung zu ergeben.
  • Beispiel 5
  • Zwanzig (20) Gramm Nicardipinhydrochlorid, 60 g Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat, 60 g Ethylcellulose (Handelsname: Ethocel, STD-45-Typ, Dow Chemical; dasselbe gilt im folgenden), 30 g wasserfreies Calciumhydrogenphosphat und 80 g Polyvinylacetaldiethylaminoacetat (Handelsname: AEA, Sankyo Company, Limited; dasselbe gilt im folgenden) wurden vermischt und die Mischung unter denselben Bedingungen verarbeitet und extrudiert wie in Beispiel 1, außer dass die Temperatur der Zylinder und der Düse auf 140ºC eingestellt war, um einen gequollenen Formkörper der Erfindung zu ergeben.
  • Beispiel 6
  • Zwanzig (20) Gramm Oxybutyninhydrochlorid, 150 g Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat, 30 g getrocknetes Aluminiumhydroxidgel und 50 g Maisstärke wurden vermischt und die Mischung unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 verarbeitet und extrudiert, um einen gequollenen Formkörper der Erfindung zu ergeben.
  • Beispiel 7
  • Zwanzig (20) g Oxybutyninhydrochlorid, 100 g Ethylcellulose, 50 g synthetisches Aluminosilicat und 80 g Weizenmehl wurden vermischt und die Mischung durch den Trichter zu der Haupteinfüllöffnung eines Doppelschneckenextruders, der mit denselben Schnecken und der Düse wie in Beispiel 1 ausgestattet war, mit einer Rate von 30 g/min geleitet. Mit einer Zylinder- und Düsentemperatur, die auf 120ºC eingestellt war und gereinigtem Wasser, das durch die Hilfseinfüllöffnung bei einer Rate von 4 ml/min eingespeist wurde, wurde die Einfüllmenge bei einer Schneckengeschwindigkeit von 100 rpm verarbeitet und extrudiert, um den gequollenen Formkörper der Erfindung zu ergeben.
  • Beispiel 8
  • Zwanzig (20) Gramm Oxybutyninhydrochlorid, 150 g Ethylcellulose, 50 g Calciumcarbonat und 30 g Maisstärke wurden vermischt und die Mischung wurde mit einer Rate von 30 g/min durch den Trichter in die Haupteinfüllöffnung eines Doppelschneckenextruders geleitet, der mit denselben Schnecken und der Düse wie in Beispiel 1 ausgestattet war. Mit einer Zylinder- und Düsentemperatur, die auf 100ºC eingestellt war, und 50% (wlw) wässriger Propylenglycol-Lösung, die durch die Hilfseinfüllöffnung bei einer Rate von 2 ml/min eingespeist wurde, wurde die Einfüllmenge bei einer Schneckenumdrehungsgeschwindigkeit von 100 rpm verarbeitet und extrudiert, um den gequollenen Formkörper der Erfindung zu ergeben.
  • Beispiel 9
  • Zwanzig (20) Gramm 4-Diethylamino-1,1-dimethyl-2-butinyl(±)-α-cyclohexyl-αphenylglycolathydrochloridmonohydrat; 180 g Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat und 50 g getrocknetes Aluminiumhydroxidgel wurden vermischt und die Mischung durch den Trichter in die Haupteinfüllöffnung eines Doppelschneckenextruders geleitet, der mit denselben Schnecken wie in Beispiel 1 und einer Düsenöffnung von 0,5 mm · 15 ausgestattet war mit einer Rate von 20 g/min. Mit einer Zylinder- und Düsentemperatur, die auf 90ºC eingestellt war und 50% (w/w) wässriger Propylenglycol-Lösung, die durch die Hilfseinfüllöffnung bei einer Rate von 2 ml/min eingespeist wurde, wurde die Einfüllmenge bei einer Schneckenumdrehungsgeschwindigkeit von 100 rpm verarbeitet und extrudiert, um den gequollenen Formkörper der Erfindung zu ergeben.
  • Beispiel 10
  • Zwanzig (20) g Riboflavin, 150 g Aminoalkylmethacrylat-Copolymer RS (Handelsname: Eudragit, RSPM; Lieferant: Higuchi Shokai), 30 g Talkum und 50 g Polyvinylpyrrolidon (PVP) wurden vermischt und die Mischung durch den Trichter in die Haupteinfüllöffnung eines Doppelschneckenextruders bei einer Rate von 20 g/min eingefüllt, der mit denselben Schnecken wie in Beispiel 1 und einer 0,7 mm Q3 x 8 Düsenöffnung ausgestattet war. Die Betriebstemperatur wurde für die entsprechenden Zylinder und die Düse auf 100ºC eingestellt und mit 30% (w/w) Triethylcitrat, das durch die Hilfseinfüllöffnung bei einer Rate von 2 ml/min eingespeist wurde, die Einfüllmenge bei einer Schneckenumdrehungsgeschwindigkeit von 100 rpm verarbeitet und extrudiert, um den gequollenen Formkörper zu ergeben.
  • Beispiel 11
  • Fünfzig (50) Gramm Diclofenacnatrium, 100 g Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat, 60 g Natriumhydrogencarbonat und 90 g niedrig substituierte Hydroxymethylcellulose wurden vermischt und die Mischung durch den Trichter in die Haupteinfüllöffnung eines Doppelschneckenextruders bei einer Rate von 30 g/min geleitet, der mit denselben Schnecken wie in Beispiel 1 und einer Düsenöffnung von 2 mm · 1 ausgestattet war. Die Betriebstemperatur wurde für die entsprechenden Zylinder und die Düse auf 120ºC eingestellt und mit gereinigtem Wasser, das durch die Hilfseinfüllöffnung bei einer Rate von 2 ml/min eingespeist wurde, die Einfüllmenge bei einer Schneckenumdrehungsgeschwindigkeit von 100 rpm verarbeitet und extrudiert, um einen gequollenen Formkörper der Erfindung zu ergeben.
  • Beispiel 12
  • Fünfzig (50) Gramm Diphenidolhydrochlorid, 70 g Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat, 20 g Natriumhydrogencarbonat und 60 g niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose wurden vermischt und die Mischung durch den Trichter in die Haupteinfüllöffnung eines Doppelschneckenextruders bei einer Rate von 30 g/min eingespeist, der mit denselben Schnecken und der Düse wie in Beispiel 1 beschrieben ausgestattet war. Die Betriebstemperatur wurde auf 120ºC für den jeweiligen Zylinder und die Düse eingestellt und mit gereinigtem Wasser, das durch die Hilfseinfüllöffnung bei einer Rate von 2 ml/min zugegeben wurde, die Einfüllmenge bei einer Schneckenumdrehungsgeschwindigkeit von 100 rpm verarbeitet und extrudiert, um einen gequollenen Formkörper der Erfindung zu ergeben.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Zwanzig (20) Gramm Nicardipinhydrochlorid und 230 g Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat wurden vermischt und die Mischung durch den Trichter in die Haupteinfüllöffnung eines Doppelschneckenextruders bei einer Rate von 30 g/min geleitet, der mit denselben Schnecken und der Düse ausgestattet war, die in Beispiel 1 verwendet wurden. Die Betriebstemperatur wurde für die entsprechenden Zylinder und die Düse auf 120ºC eingestellt und mit gereinigtem Wasser, das durch die Hilfseinfüllöffnung bei einer Rate von 2 ml/min zugegeben wurde, die Füllmasse verarbeitet und mit einer Schneckenumdrehungsgeschwindigkeit von 80 rpm extrudiert, um einen Formkörper zu ergeben.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Zwanzig (20) Gramm Nicardipinhydrochlorid, 220 g Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat und 10 g getrocknetes Aluminiumhydroxidgel (4% (w/w)) wurden vermischt und die Mischung unter denselben Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 1 verarbeitet und extrudiert, um einen Formkörper zu ergeben.
  • Testbeispiel 1
  • Die Porositätsverteilung des gequollenen Formkörpers, der in den Beispielen 1 und 2 erhalten wurde, und des Formkörpers der in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhalten wurde, wurde nach der die Quecksilberinjektionsmethode bestimmt (Ausstattung: Poresizer 9320, Shimadzu). Jedes Artefakt wurde auf Längen von 8-12 mm zugeschnitten und vor der Messung vorbehandelt (getrocknet unter reduziertem Druck bei ca. 50ºC während 15 Stunden). Tabelle 1
  • [Porosität: der Prozentsatz des Porenvolumens einer Probe in Bezug zu dem Volumen der Proben unter Einschluss der Poren und der intergranulären Räume Porenvolumen: das integrale Quecksilber-gefüllte Porenvolumen einer Probe vom Beginn des Quecksilberinjektionsdrucks bis zum maximalen Druck bei der Bestimmung geteilt durch das Gewicht der Probe, mittlerer Porendurchmesser (der Mittelwert des Porendurchmessers): dem Mittelwert zwischen dem Minimum und dem Maximum der Porenvolumina bei der Gesamtporositätsverteilung entsprechende Porendurchmesser) Schüttdichte: der berechnete Dichtewert aus dem Gewicht von einer Probe und dem Volumen der Probe unter dem Druck der Quecksilberinjektion]
  • Aus Tabelle 1 ist offensichtlich, dass während die gequollenen Formkörper, die in den Beispielen 1 und 2 erhalten wurden, hohe Werte für Porosität und Porenvolumen hatten, die die Verfügbarkeit von innerem Raum repräsentieren, die Formkörper, die in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhalten wurden, die entweder kein oder wenig Hilfstreibmittel enthalten, bei den entsprechenden Parametern nur kleine Werte zeigten, was ein Indikator dafür ist, dass die letzteren Formkörper nur kleine innere Räume enthielten. Überdies zeigten die gequollenen Formkörper der Beispiele 1 und 2 sehr geringe Schüttdichtewerte.
  • Somit hat der gequollene Formkörper der Erfindung ein großes inneres Leervolumen und darüber hinaus ist sein mittlerer Porendurchmesser so klein wie 10-20 um.
  • Testbeispiel 2
  • Die in den Beispielen 1 und 2 erhaltenen gequollenen Formkörper und die in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhaltenen Formkörper wurden auf Stabilität gegenüber Schütteln und Flotierbarkeit zu verschiedenen Zeitpunkten untersucht.
  • Ein 200 ml Scheidetrichter wurde mit 100 ml Fluid JP (Japanese Pharmacopoeia) No. 1 Flüssigkeit befüllt und jede Probe in die Fluid eingebracht und auf einem KH- Schüttler (Model V.S., Amplitude 5 cm, Schüttelfrequenz 300/min., Iwaki) während 6 Stunden geschüttelt. Es wurde serienmäßig Probenentnahme zur Bewertung der Flotierbarkeit und der Morphologie durchgeführt.
  • Die Bewertung der Flotierbarkeit wurde unter Verwendung eines Umwandlers mit Mikroladung durchgeführt (UL-10GR, Shinkoh-Minevea). Durch eine Fixiervorrichtung wurde die Probe auf den Umwandler gebracht und die Kraft, die erforderlich ist, um die Probe in Fluid JP. Nr. 1 unterzutauchen, elektrisch gemessen.
  • Jede Probe bestand aus einem 2 cm langen Streifen. Als Kontrolle wurden gleichzeitig Flotierkapseln getestet, Barrelieze (eingetragene Marke, Größe Nr. 2), die Diazepam als aktiven Wirkstoff enthielten und aus Westdeutschland handelsüblich erhältlich sind.
  • Aus Abb. 1 ist ersichtlich, dass die gequollenen Formkörper, die in den Beispielen 1 und 2 erhalten wurden, sofort nach Einbringen in das Testfluid flotierten und obwohl ihre Flotierbarkeit teilweise dem Schütteln zum Opfer fiel, flotierten sie weiterhin sogar noch nach 4 Stunden im Fall von Beispiel 1 und 6 Stunden im Fall von Beispiel 2.
  • Auf der anderen Seite sanken die Formkörper aus den Vergleichsbeispielen 1 und 2 entweder sofort nach Einbringen in die Testflüssigkeit oder bald nach Beginn des Schüttelns. Dieses Flotierverhalten unterstrich die Ergebnisse des Testbeispiels 1.
  • Während darüber hinaus die Kontrollkapseln nach einer Stunden Schütteln vollständig zerfielen, waren die Proben der Beispiele 1 und 2 sogar noch nach 4 bzw. 6 Stunden als Indiz für die hohe Stabilität dieser gequollenen Formkörper nicht zerfallen.
  • Testbeispiel 3
  • Gemäß dem JP-Auflösungsverfahren (Paddel-Verfahren), wurde der gequollene Formkörper der Erfindung unter Verwendung von 900 ml Fluid No. 1 und einer Paddelgeschwindigkeit von 100 rpm einem Freisetzungtest unterworfen.
  • Zur Verwendung in diesem Freisetzungstest wurde jeder gequollene Formkörper dieser Erfindung unter Verwendung eines Rollengranulators (GRN-1041, Japan Granulator) zu Körnchengrößen im Bereich von Sieb Nr. 16 (1000 u) bis Sieb 30 (500 u) zerkleinert.
  • 1) Von Körnchen der gequollenen Formkörper, die in den Beispielen 1, 2 und 3 erhalten wurden, wurde jeweils das Mengenequivalent von 20 mg Nicardipinhydrochlorid abgewogen und einem Freisetzungstest unterworfen. Es wurden serienmäßig Proben genommen und die Nicardipinhydrochloridkonzenration einer jeden Probe durch HPLC bestimmt.
  • Wie in Abb. 2 gezeigt, zeigten die gequollenen Formkörper der Erfindung während sie flotierten ein sanftes Freisetzungsmuster und zeigten damit, dass das gewünschte Freisetzungsmuster durch Variieren des Zugabeanteils an Wirkstofffreisetzungskontrollmittel erhalten werden kann.
  • 2) Aus Körnchen der gequollenen Formkörper, die in den Beispielen 7 und 8 erhalten wurden, wurde jeweils das Mengenequivalent von 10 mg Oxybutyninhydrochlorid abgewogen und einem Freisetzungstest unterworfen. Es wurden serienmäßig Proben genommen und die Oxybutyninhydrochloridkonzentration einer jeden Probe durch HPLC bestimmt.
  • Die Ergebnisse zeigten, dass die gequollenen Formkörper der Erfindung, während sie flotierten wie in Abb. 3 gezeigt ein sanftes Freisetzungsmuster zeigten, und dass das gewünschte Freisetzungsmuster durch Variieren des Zugabeanteils an Wirkstofffreisetzungsmittel erhalten werden kann.
  • 3) Aus Körnchen des in Beispiel 11 erhaltenen gequollenen Formkörpers wurde das Mengenequivalent von 25 mg Diclofenacnatrium abgewogen und einem Freisetzungstest unterworfen. Es wurden serienmäßig Proben genommen und die Diclofenacnatriumkonzentration einer jeden Probe durch HPLC bestimmt.
  • Der gequollene Formkörper der Erfindung zeigte, während er flotierte, wie in Abb. 4 gezeigt, ein sanftes Freisetzungsmuster.
  • 4) Aus Körnchen des in Beispiel 12 erhaltenen gequollenen Formkörpers wurde das Mengenequivalent von 25 mg Diphenidolhydrochlorid abgewogen und einem Freisetzungstest unterworfen. Es wurden serienmäßig Proben genommen und die Diphenidolhydrochloridkonzentration einer jeden Probe durch HPLC bestimmt. Der gequollene Formkörper zeigte, während er flotierte, wie in Abb. 5 gezeigt ein sanftes Freisetzungsmuster.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Ergebnisse der Flotierbarkeitsauswertung sind in Abb. 1 gezeigt, in der die Abszisse die Zeit (in Stunden) und die Ordinate die Flotierbarkeit (mg) darstellt. -O- repräsentiert die Flotierbarkeit des in Beispiel 1 erhaltenen gequollenen Formkörpers der Erfindung, - - repräsentiert die Flotierbarkeit des in Beispiel 2 erhaltenen gequollenen Formkörpers; -Δ- repäsentiert die Flotierbarkeit des in Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen gequollenen Formkörpers; - - repäsentiert die Flotierbarkeit des in Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen gequollenen Formkörpers, und - - repäsentiert die Flotierbarkeit der Kontrollkapseln.
  • Die Ergebnisse des Freisetzungstests sind in Abb. 2 gezeigt, in der die Abszisse die Freisetzungszeit (in Minuten) und die Ordinate die Freisetzungsrate (%) von Nicardipinhydrochlorid darstellt. -O- repräsentiert die Freisetzungskurve des in Beispiel 1 erhaltenen gequollenen Formkörpers der Erfindung; - - repräsentiert die Freisetzungskurve des in Beispiel 2 erhaltenen gequollenen Formkörpers der Erfindung und -Δ-repräsentiert die Freisetzungskurve des in Beispiel 3 erhaltenen gequollenen Formkörpers der Erfindung.
  • Die Ergebnisse eines anderen Freisetzungstests sind in Abb. 3 gezeigt, in der die Abszisse die Freisetzungszeit (in Minuten) und die Ordinate die Freisetzungsrate von Oxybutyninhydrochlord darstellt. -O- repräsentiert die Freisetzungskurve des in Beispiel 7 erhaltenen gequollenen Formkörpers der Erfindung und - - repräsentiert die Freisetzungskurve des in Beispiel 8 erhaltenen gequollenen Formkörpers der Erfindung.
  • Die Ergebnisse eines weiteren Freisetzungstests sind in Abb. 4 gezeigt, in der die Abszisse die Freisetzungszeit (in Minuten) und die Ordinate die Freisetzungsrate (%) von Diclofenacnatrium darstellt. -O- repräsentiert die Freisetzungskurve des in Beispiel 11 erhaltenen gequollenen Formkörpers der Erfindung.
  • Die Ergebnisse eines weiteren Freisetzungstest sind in Abb. 5 gezeigt, in der die Abszisse die Freisetzungszeit (in Minuten) und die Ordinate Freisetzungsrate (%) von Diphenidolhydrochlorid darstellt. -O- darstellt die Freisetzungskurve des in Beispiel 12 erhaltenen gequollenen Formkörpers der Erfindung.

Claims (7)

1. Gequollener Formkörper mit einem maschenartigen Querschnitt und einem Schüttgewicht kleiner 1, der eine säurebeständige Polymerverbindung als überwiegenden Bestandteil sowie zumindest ein Hilfstreibmittel und eine Arzneimittelsubstanz umfasst.
2. Gequollener Formkörper nach Anspruch 1, worin die säurebeständige Polymerverbindung ein pH-abhängiges Beschichtungsmittel oder ein pHunabhängiges Beschichtungsmittel ist.
3. Gequollener Formkörper nach Anspruch 1, worin die säurebeständige Polymerverbindung aus der Gruppe bestehend aus Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat, Hydroxypropylmethycellulosephthalat, Methacryl-Copolymer, Carboxymethylethylcellulose, Celluloseacetatphthalat; Ethylcellulose und Aminoalkylmethacrylat-Copolymer ausgewählt ist.
4. Gequollener Formkörper nach Anspruch 1, worin die säurebeständige Polymerverbindung aus der Gruppe bestehend aus Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Methacryl-Copolymer, Carboxymethylethylcellulose, Celluloseacetatphthalat, Ethylcellulose und Aminoalkylmethacryl-Copolymer und das Hilfstreibmittel aus der Gruppe bestehend aus getrocknetem Aluminiumhydroxydgel, synthetischem Aluminosilicat, Calciumhydrogenphosphat, Calciumcarbonat, präzipitiertem Calciumcarbonat, Calciumhydrogencarbonat und Talkum ausgewählt ist.
5. Verfahren zur Herstellung des gequollenen Formkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bestandteile davon und Wasser in der Masse unter Verwendung eines Mehrschneckenextruders verarbeitet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Mehrschneckenextruder ein Doppelschneckenextruder ist.
7. Eine einen gequollenen Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4 enthaltende im Magen verbleibende Zubereitung.
DE69428707T 1993-08-20 1994-08-18 Im magen verbleibende zubereitung, quellender formkörper und herstellungsverfahren Expired - Fee Related DE69428707T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP22787893 1993-08-20
PCT/JP1994/001367 WO1995005809A1 (fr) 1993-08-20 1994-08-18 Preparation restant dans l'estomac, forme moulee gonflee, et procede de preparation

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69428707D1 DE69428707D1 (de) 2001-11-22
DE69428707T2 true DE69428707T2 (de) 2002-07-11

Family

ID=16867766

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69428707T Expired - Fee Related DE69428707T2 (de) 1993-08-20 1994-08-18 Im magen verbleibende zubereitung, quellender formkörper und herstellungsverfahren

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6312726B1 (de)
EP (1) EP0717988B1 (de)
DE (1) DE69428707T2 (de)
WO (1) WO1995005809A1 (de)

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1188171C (zh) 1994-06-02 2005-02-09 廓德伦特控股剑桥有限公司 防止各种特质在再水化或熔化时聚集的方法以及由此获得的组合物
DE10014588A1 (de) * 2000-03-27 2001-10-04 Basf Ag Wirkstoffhaltige Schwimmformen enthaltend Polyvinylacetat und Polyvinylpyrrolidon, deren Verwendung und Herstellung
GB0012448D0 (en) 2000-05-24 2000-07-12 Astrazeneca Ab New process
DE10026698A1 (de) 2000-05-30 2001-12-06 Basf Ag Selbstemulgierende Wirkstoffformulierung und Verwendung dieser Formulierung
GB0104752D0 (en) * 2001-02-27 2001-04-18 Astrazeneca Ab Pharmaceutical compositions
AU2003206382B2 (en) * 2002-01-03 2008-01-24 Smithkline Beecham Corporation Novel pharmaceutical dosage forms and method for producing same
GB0214013D0 (en) 2002-06-18 2002-07-31 Euro Celtique Sa Pharmaceutical product
US8025899B2 (en) 2003-08-28 2011-09-27 Abbott Laboratories Solid pharmaceutical dosage form
US8377952B2 (en) 2003-08-28 2013-02-19 Abbott Laboratories Solid pharmaceutical dosage formulation
EP1680100A4 (de) 2003-11-04 2012-08-08 Supernus Pharmaceuticals Inc Zusammensetzungen aus quartärem ammonium mit biologisch verfügbaren verstärkern
EP1680110B1 (de) * 2003-11-04 2011-01-05 Supernus Pharmaceuticals, Inc. Einmal tägliche dosierformen von trospium
JP4603803B2 (ja) * 2004-01-30 2010-12-22 大洋薬品工業株式会社 放出制御医薬組成物およびこれを用いる製剤
AT500144A1 (de) * 2004-03-05 2005-11-15 Sanochemia Pharmazeutika Ag Tolperison enthaltende, pharmazeutische zubereitung mit steuerbarer wirkstofffreisetzung zur oralen verabreichung
CN101288647B (zh) * 2007-04-18 2012-04-18 王雷波 一种药用微丸丸芯及其制备方法
AT505225A1 (de) 2007-04-26 2008-11-15 Sanochemia Pharmazeutika Ag 0erfahren zur herstellung von hoch reinem 2,4'-dimethyl-3-piperidino-propiophenon (tolperison), dieses enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen, sowie tolperison enthaltende wirkstoffformulierungen
US20100249423A1 (en) 2009-03-09 2010-09-30 Sanochemia Pharmazeutika Ag Tolperisone controlled release tablet
US20120100212A1 (en) 2009-07-06 2012-04-26 Kyorin Pharmaceutical, Co., Ltd. Tablet having hollow structure
EP2719376B1 (de) 2012-10-12 2015-03-04 Omya International AG Gastroretentive Arzneimittelformulierung und Verabreichungssysteme und ihre Herstellungsverfahren unter Verwendung von funktionalisiertem Calciumcarbonat
EP3034070A1 (de) 2014-12-18 2016-06-22 Omya International AG Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen Abgabesystems
EP3069713A1 (de) 2015-03-20 2016-09-21 Omya International AG Dispergierbare dosierungsform
EP3269361A1 (de) 2016-07-14 2018-01-17 Omya International AG Darreichungsform

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5894432A (ja) * 1981-11-28 1983-06-04 バスフ アクチエンゲゼルシヤフト ビニルアルコ−ル重合体から平面状成形体を製造する方法
US4738817A (en) * 1983-11-17 1988-04-19 Warner-Lambert Company Method for forming pharmaceutical capsules from hydrophilic polymers
JPS62145014A (ja) * 1985-12-18 1987-06-29 Teijin Ltd 活性持続型医薬品製剤
DE3612211A1 (de) * 1986-04-11 1987-10-15 Basf Ag Kontinuierliches verfahren zum tablettieren
DE3803482A1 (de) * 1988-02-05 1989-08-17 Lohmann Therapie Syst Lts Schwimmfaehiges orales therapeutisches system
DE3830353A1 (de) * 1988-09-07 1990-03-15 Basf Ag Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von festen pharmazeutischen formen
AU1537292A (en) * 1991-04-16 1992-11-17 Nippon Shinyaku Co. Ltd. Method of manufacturing solid dispersion

Also Published As

Publication number Publication date
EP0717988B1 (de) 2001-10-17
DE69428707D1 (de) 2001-11-22
US6312726B1 (en) 2001-11-06
EP0717988A1 (de) 1996-06-26
WO1995005809A1 (fr) 1995-03-02
EP0717988A4 (de) 1997-05-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69428707T2 (de) Im magen verbleibende zubereitung, quellender formkörper und herstellungsverfahren
DE69222847T2 (de) Verfahren zur herstellung einer festen dispersion
DE69226950T2 (de) Kapsel mit Langzeitwirkung fuer die Adhäsion im Gastrointestinaltrakt
DE69332291T2 (de) Verfahren zur herstellung von wachsmatrizes
DE69011131T2 (de) Wirkstoff enthaltende vorrichtung zur langzeitabgabe.
DE69017915T2 (de) Zubereitung für den magen.
DE3586600T2 (de) Dosierungsform eine vielzahl mit einer diffusionshuelle ueberzogener einheiten enthaltend.
DE69821553T2 (de) Granulatzubereitung enthaltend Simethicon und granuliertes wasserfreies Calciumphosphat
DE3587274T2 (de) Dosierungsform eine vielzahl mit einer diffusionshuelle ueberzogener einheiten enthaltend.
EP0240904B1 (de) Verfahren zur Herstellung von festen pharmazeutischen Formen
US5837285A (en) Fast soluble tablet
DE10107659B4 (de) Mucoadhäsive zerfallsfähige Arzneizubereitung zur Wirkstoffverabreichung in der Veterinär- und Humanmedizin
DE2813480C2 (de) Arzneimittel-Depotpräparat vom Mehrfacheinheitsdosen-Typ
DE69311800T2 (de) Verfahren zur herstellung von pellets mit verzögerter freisetzung
DE3527852A1 (de) Pharmazeutische zubereitung und verfahren zu ihrer herstellung
DE60110192T2 (de) Verfahren und System zur gleichmäßigen Arzneistoffabgabe
CH639845A5 (en) Solid depot pharmaceutical preparations and process for their production
EP0472502A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Pellets
LU82718A1 (de) Teilbare tablette mit kontrollierter und verzoegerter wirkstoffabgabe
EP0250648B1 (de) Pharmazeutisches Präparat zur verzögerten Freigabe von Ibuprofen
DE2419795C2 (de) Formkörper zur Abgabe eines Wirkstoffs an eine wäßrige Umgebung
EP1839651A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Wasserunlösslichen amorphen oder teilamorphen Retardmatrix
DE2718260C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer therapeutischen Zusammensetzung
EP1323416B1 (de) Verfahren zur herstellung einer medizinischen festen dispersion
DE69213009T2 (de) Langzeit-abgabesystem mit hydrophobischer anfangsdosis

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee