DE2342213A1 - Fischfuttermittel - Google Patents

Fischfuttermittel

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DE2342213A1 DE19732342213 DE2342213A DE2342213A1 DE 2342213 A1 DE2342213 A1 DE 2342213A1 DE 19732342213 DE19732342213 DE 19732342213 DE 2342213 A DE2342213 A DE 2342213A DE 2342213 A1 DE2342213 A1 DE 2342213A1
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Description

Dr, ϊη$, i.vöiHtet Werft
Ur. Frenz Loderw 2 I1 Aug. 1973 PAIENTANWAUI
RAH 4550/4 F. HoiFmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel/Schweiz
Pischfuttermittel
Die vorliegende Erfindung betrifft Pischfuttermittel, die durch einen Gehalt an einem potenzierten, "'antibakteriell wirksamen Sulfonamid gekennzeichnet sind.
Dae Sulfonamid ist ein Pyrimidin-, Pyrazin-
und/oder ein Isoxazolderivat, vorzugsweise 5,6-Dimethoxy-4-sulfanilamido-pyrimidin, 2,4-Dimethoxy-6-sulfanilamidopyrimidin, 4, β-Dimethy, 1-2-sulfanilamido-pyrimidin, 5-Methoxy-2-sulfanilamido-pyrimidin, 3»4-Dimethyl-5-sulfanilamido-isoxazol, 4,5-Dimethyl-3-sulfanilamido-isoxazol, 5-Methyl-3-sulfanilamido-isoxazol und/oder 2-Methoxy-3-sulfanilaniidopyrazin.
Die die Sulfonamidwirkung potenzierende Komponente ist ein. 2,4-Diamino-5-benzyl-pyrimidin der allgemeinen Formel
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worin R Wasserstoff oder C1 ,--Alkyl und
B. ein durch ein oder mehrere C-,fi-Alkyl-,
C, g-Alkoxy-f methylendioxy-, Amino-, Efitro-, TrifluoMEethyl-, Hydroxygruppen und/oder Halogenatome substituierter Phenylrest ist.
Bevorzugte G- _ .--Alkoygruppen sind Methoxy und Iaobutoxy, ein bevorzugter C,_^-AikylreGt ict Methyl -and ein bevorzugtes Halogenatom ist Chlor. Eine Methylendioxy gruppe befindet sich vorzugsweise in. 3,4-Stellung des Phenylrestes,
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind als bevorzugte SuIf onaniidpotentiat oren 2,4-Diamino-5-(3»4,5-trimethoxy-benzyl)-pyrimidin und 2,4-Diamino— 5-(3i4-dimethoxy-6-iaethyl-benzyl)-pyrimidin und als bevorzugte SuIfonamid-Potentiator—Kombinationen 2,4-Dimethoxy-6-sulf anilamido-pyrimidin/2,4—Diaiaino-5- (3»4,5-trime thoxy-benzyl }■ pyrimidin und 4,5-Dimethyl-3-sulfanilamido-isoxazol/2,4-Diamino-5-(3,4,5-trimethoxy—benzyl)-pyrimidin anzusehen.
Die Erfindung betrifft ferner die Herstellung eines Pischfuttermittels mit einem Gehalt an einem potenzierten, antibakteriell wirksamen Sulfonamid - wie vorstehend definiert - dadurch,gekennzeichnet, dass man ein zur Verfütterung an Nutzfische geeignetes Futtermittel mit dem potenzierten Sulfonamid bzw. dem Sulfonamid und dem Potentiator in fester oder gelöster Form in an sich bekannter Weise ver-
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mischt oder imprägniert und das erhaltene Produkt ggf. in an sich bekannter Weise trocknet und/oder in eine für die Verfütterung geeignete Fora überführt.
Das erfindungsgemässe Fischfutter ist insonderheit eines, das zur Fütterung von Nutzfischen dienen soll, die in der üblichen Weise in speziellen Zuchtanstalten gezogen werden, wie vor allem Karpfen, Forellen und Lachse und die im Zusammenhang hiermit allfällig gezogenen Nebenfische wie z.B. Schleie.
Die im erfindungsgemässen Fischfutter enthaltenen potenzierten Sulfonamide können gegen eine Vielzahl von pathogenen "Bakterien wirksam sein, z.B. gegen Aeromonas-, Pseudomonas- und Haemophiluöarten, wie A. punctata, A. liqueiaciena, A. salmonicida, P. fluorescein, P. granulate oder E.pisciun. Das erfindungsgemässe Fischfutter eignet sich demgemäss besonders zur Bekämpfung oder Verhinderung von Fischinfektionen, vor allem solchen, die in Zuchtbetrieben grosse Schaden anrichten können» wie beispielsweise die Bauchwassersucht bei Karpfen, I^xrunkulose bei Salmoniden oder Erkrankungen der Schwimmblase.
B&s. &ewiehts.verhältnis der beiden Wirkstoff komponenten Sulfonamid und Potentiator - zueinander kann innerhalb eines relativ, weiten Bereichs variieren. Es kommen Gewichtsverhältniss^e von 1;2Q bis 20:1, vorzugsweise von 1:1 bis 20; 1, in Betracht. Besonders bevorzugt sind Gemische im Verhältnis . von 5:1 und 9?1.
Als Träger kommen die üblichen, zur Verfütterung an Nutzfische geeigneten Futtermittel in Frage, beispielsweise Mischfutter (z.B. in Form von Presslingen), Weichfutter und Futter auf Teigwaren- oder Getreidebasis.
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Typische Mischfutter für Karpfen bzw. Forellen sind z.B. solche mit einem Rohproteingehalt von mindestens 25 bzw. 35/0» einem Rahfettgehalt von maximal 10$ und einem Rohfaaergohalt von maximal 12$, die neben Fisch- und Fleischmehl als v;eltere Gemengteile u.a. Vitamine, Spurenelemente, Presshilfsmittel, Oelkuchen, Nachprodukte der Müllerei, Tapioka, Melasse, Trockengrünfutter oder G-rünraehlextrakte enthalten können. Mischfutter der genannten Art wird vorzugsweise in Form von Presslingen (Pellets) verabreicht. Die Grosse der Presslinge · hängt dabei vor allem vom Alter der zu fütternden .Fische bzw. der Brut ab und kann 5 nun und mehr im Durchmesser erreichen. Bei der Herstellung eines erfindungsgemässen Mischfischfutters wird der Wirkstoff vorzugsweise in Pulverform in die Grundmischung eingearbeitet, üeblicherweise wird die Mischung dann mit Dampf erhitzt, durch die Hatritze einer Pelletiermaschine ausgepresst, abgekühlt und arischlies send abgesackt. Als Richtlinie für die Dosierung kann 30 - 3000 g, vorzugsweise 300 g, pro 100 kg gelten, jedoch können diese Werte ohne weiteres über- oder unterschritten werden, wenn die Umstände es notwendig oder wünschenswert erscheinen lassen sollten.
Im folgenden sind drei typische, im Handel befindliche Mischfutter, wie sie für die Herstellung von erfindungsgemässen Fischfuttermitteln verwendet werden können, angegeben:
0.9-81 8/1150
A. Miechfutter für Karpfen (Jungfische) . GewichtGteile
Zusammensetzung 29,5
Fischmehl 29,0
Weizenmehl 9,0
So jas chrot, extr. 3,0
Tro ekeiaf utterhef e 4*0
Tapiolsamehl 3,0
luzeirne—feas-G-rünmehl '" 4,5
Mineralsitoi fmi s c'hung 5,0
Weizen-Futtermehl 7,0
Biertreber; getr. 2,0
Tienaehl 1,0
Prämix* 1,5-
Salz V5
Presshilfs stoff
10D,,0 G-eiialt an werthestimmenden Bestandteilen: 30,155» Hoh-
protein, 5,01> Rohfett, 4θ7$ Jtohfaser«. Gewichtsteile
B. Mischfutter für Forellen 31,75
Zusammensetzung 12,00
Weizeh-Nachmehl 10,00
Dorschmehl 8,00
Biertreber, getr. 8,00
Dorschlebermehl 6,00
Garnelen,getr. 5,00
Fischmehl 5,00
Trockenfutterhefe 4,00
Sojaschrot, extr. 4,00
Walpressaft, getr. 3,00
Mineralstoffmischung 2,00
Blutmehl 1,25
Viehsalz
Prämix *
100,00
Gehalt an wertbestimmenden Bestandteilen: 35,23$ Rohprotein, 5,8$ Fett, 7,9$ Rohfaser.
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C. Mischfutter für Forellen (Jungfische)
Zusammensetzung Gewiehtsteile
Fischmehl 48
Weizenmehl . 30
Trockenfutterhöfe 5
Sojaschrotjoxtr. 5
Blutmehl 5
Salz 2
Mineralstoffmischung 3
Prämix * 2
100 Gehalt an wert bestimmenden Ee stand te ilen: 45,09?o Rch-
protein, 1,35?£ Rohfaser, 7,43^ Sohfett.
*Der Prämir enthält, gefemden an Vieizen-Nachiaehl, ,"je Fertigfutter:
yitamin A 151OOO I.JB.
Vitamin D 1'500 I.E.
Vitamin E 60 mg
Vitamin B1 20 mg
Vitamin B2 24 mg
Vitamin Bg 10 mg
Vitamin B12 . ' 50 γ
Vitamin C 400 mg
1Nicotinsäureamid 300 mg
Pantothensäure 60 mg
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Die Herstellung iaedikierten Weichfutters kann ■beispielsweise dadurch erfolgen, dass man - wie dies heute noch vielerorts in der Forellenzucht üblich ist - der Grundraasse (Fleisch oder Fisch verschiedenster Provenienz), die in rohen oder gekochtem Zustand zu einen zähen 33rei vermählen wurde, die Wirksubstanz in mehliger Form zumischt, woo ei etwa 10 - 1000 g, vorzugsweise 50 g, pro 100 kg eine geeignete Dosierung darstellen.
Bei den Fischfuttermittelri auf Getreidebasis ist. beispielsweise für Karpfen, Mais das "bevorzugte, aber auch Roggen, fi-erste und Weizen finden weitgehend Verwendung. 7,\xv Herstellung medikierten Getreides .werden z.B. 100 kg Weizenkörner in 50 1 einer wässrigen Lösung eingelegt, die etwa 50 " 500Ö g, vorzugsweise 300 g, des Wirkstoffes enthält. Sobald die Körner die Lösung unter Quellung aofgenoiiaüen haben$ etwa nach 2 Tagen, können sie an die Fische verfüttert werden.
Sehliesslich kann "bei der Herstellung wirkst© ff haltiger Teigwaren folgendermassen vorgegangen werden: 100 kg Hartweizengriess werden 100 g his 10 kg, vorzugsweise 3 kg, Wirksubstanz in trockener Form beigemischt. In bekannter Weise wird dann durch Zugahe von Wasser und Kneten ein zäher Teig hergestellt, der durch Auspressen mittels einer TeigwarenprsBse in geeignete Form, "beispielsweise Zylinder von 2 .mm -Durchmesser und 4 mm Länge, gebracht und anschliessend getrocknet ^rird,. Die so erhaltenen wirkstoff haltigen Teigwaren können den .Fischen zusammen mit Getreide oder Misch-
, z.B. im Verhältnis 1:9» angeboten werden.
Ifibe folgenden Versuche zeigen den Einsatz und die überlegen« Wirkung von erfindungsgemässem Fischfutter.
4BS818/11S0 BAD
Fiir einen Therapieversuch wurden 1153 Karpfen im dritten Lobenjahr ausgewählt (Durchschnittsgewicht 247 g), die durchwegs deutliche Symptome der Bauchwassersucht aufwiesen (mittlere "bis sehr schwere Geschwüre).
Am 22."April 1971 wurden die Fische auf drei Teiche verteilt.
Teich I: "Oberfläche: 1'7OO m2
Besatz: 898 Karpfen
Fütterung: Mischfutter A (Zusammensetzung wie vor- ' stehend beschrieben), medikiert, am Automaten
Therapie: 3 Tage nach Einsatz der Fische wurde während 5 Tagen mit medikierteai Mischfutter A (3'00O ppm Wirkstoff, bestehend aus 5 Teilen 2,4-Dimetho:sy~6-sulfanilämido-pyrimidin und 1 Teil 2,4-Diamino~5~(3»4,5~trimethoxybenzyl)-pyrimidin) gefüttert. Futteraufnähme/ Tag:3 - A-fo des Körpergewichtes. Die Aufnahme an Wirkstoff pro kg Fisch betz-ug in 5 Tagen somit ca 0,6 g in 200 g Futter.
Resultate:Beim Abfischen am 18. September 1971 wurden 825 Karpfen mit einem Durchschnittsgewicht von 1Ό7Ο g gefangen. Bei 82> der Fische waren alle Geschwüre restlos vernarbt. Bei 2 Fischen waren noch leichte, in Abheilung begriffene Geschwüre vorhanden. Verluste total =
Teich II: Oberfläche: 21OOO m
Besatz: 140 Karpfen Fütterung: Mischfutter A,nichtmedikiert
Therapie: Einmalige intraperitoneale Injektion einer Lösung von 5 Teilen «2,4-Dimethoxy-6-sulfanilaniido-pyrimidin und 1 Teil 2,4-Diamino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin bei Versuchsbeginn (3 g Wirkstoff/100 kg Fischgewicht).
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Resultate: Beim Abfischen am 18. September 1971 wurden 36 Karpfen mit einen Durchschnittsgewicht von J r430 g gefangen. Verluste = 75$. Die Wirkung der Behandlung war somit wesentlich geringer als bei Anwendung des gleichen Medikamentes im Putter.
Teich III: Oberfläche: 21OOO ία2
Besatz: 115 Karpfen
Fütterung: Mischfutter A, nichtrnedikiert
Therapie: Keine - .
Resultate: Beim Abfischen am 18. September 1971 wurden 9 Karpfen mit einem Durchschnittsgewicht von 1 kg gefangen. Verluste =
Versuch 2
Teich IV:
Diagnose:
Therapie:
Resultate:
Oberfläche: 15'000 m2
Besatz: Im April KrOOO Karpfen im zweiten Lebensjahr zu durchschnittlich 8 g· Fütterung: Mischfutter A am Automaten
Anfangs Juni 1971 Einsatz von 20 Karpfen im dritten Lebensjahr, die stark an Bauchwassersucht erkrankt waren zwecks Infektion des Bestandes. Gleichzeitig starke Belastung der Wasserqualität des Teiches durch sehr intensive Düngung.
Vom 2.-5. August 1971 ca 250 Abgänge. Diagnose: Kiemenfäule und Bauchwassersucht. Beim Probeabfischen wurden bei 30$ der Fische Bauchwassersuchtgeschwüre festgestellt.
Vom 20. - 26. August 1974 Verabreichung des wie in Versuch 1 medikierten Futters.
Beim Abfischen am 10. November 1971 wurden 8'842 Fische zu durchschnittlich 260 g erhalten.· Vollständige Heilung aller Bauchwassersuchtsymptome.
4 0 9 8 18/1150
BAD ORiGtNAU
~ 10
Teich IV: Oberfläche: 15'000 m2
Besatz: 2r000 Earpfen im vierten Lebensjahr Fütterung:· Mischfutter A
Im Juni 1972 wurde in den Teichen der Umgebung gehäuftes Auftreten der Schvrimrablasencritsündung niit Ausfällen von bis zu 80 und 10Qj£ beobachtet.
Therapie: Nach Auftreten der Erkrankung im Bestand des Teiches IY (erste 50 Abgänge) Verabreichung des mit 3.'5OO ppm eines Gemisches aus 5 Teilen 4*5-Dimethyl-^-sulfanilaraido-isoxa^ol und 1 Teil 2,4-Diaiaino-5-(3 f 4,5—trimethoxybenzyl)-pyrimidin Eedikierten KiBchfutters A während 5 Tagen.
Resultate· Each 3 Tagen Behandlung keine weiteren Abgänge. Beim Abfischen am 3- September 1972 keine "Fische mit Symptomen von Bauchwassersucht oder Schwimniblasenent zündung.
Versuch 4
In einer Fischzucht brach in sieben Teichen trotz Behandlung der Karpfen mit Chloramphenicol im Herbst 1971 und Frühling 1972 die Schwiramblasenentzündung aus. Vierzehn Tage nach dem Besatz der Teiche im Frühling 1972 betrugen die Verluste 10 -
Therapie: Während 5 Tagen wurde wie in Versuch 3 medikiertes Futter verabreicht {1% pro Tag, bezogen auf das Körpergewicht der Fische,' d.h. total 150 mg Wirkstoff/kg Fisch).
Resultate: Die Verluste hörten sofort auf und es wurden keine weiteren Erkrankungen beobachtet.
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Claims (1)

  1. (Γ) Pischfutterniittel mit eine.!;- Gehalt an einen: potenzierten, antibakteriell wirksamen Sulfonamide dadurch gekennzeichnet, dass das Sulfonamid ein Pyrimidln-, Pyrazln- oder Isoxazolderivat und dor Potentlator ein 2.sk-Disrnino-5-benzyl-pyrin;idin der allcerneinen Formel
    ■worin. R Wasserstoff oder Cn ,--Alkyl und
    2
    R einen durch ein oder mehrere C-j^-
    G, g-AJ-koyy-, Methylendioxy-, Amino--, Nitro-, Trifluormethyl-, Hydroxygruppen und/oder Halogenatome substituierten Phenylrest darstellen, ist,
    2. Fischfuttermittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es durch 2,4-Diamino-5-(3»4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin und/oder 2,4-Diamino-5-(3,4-dimethox.y-6-methyl-benzyl)-pyrimidin potenziertes 5,6-Dimethoxy-4-sulfanilamido-pyrimidin, 2,4-Dimethoxy-6-sulfanilamido-pyrimidin, ^,e-Dimethyl^-sulfanilamido-pyrimidiii, 5-Methoxy-2-sulfanilamido-pyrimidin, 3,4-Dimethyl-5-sulfanilamido-isoxazol, 4,5-Dimethyl-3-sulfanilaπιido-isoxazol, 5-Methyl-3-sulfanilaiQido-isoxazol und/oder 2-Methoxy-3-sulfanilamidopyrazin enthält.
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    J5. Fischfuttermittel gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es durch 2,4-Diamino-5- (3,4,5- triniethoxybenzyl)-pyrimidin potenziertes 2,4-Dimethoxy-6-sulfanilamido-pyrirnidin enthält.
    4. Fischfuttermittel gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es durch 2,4-Diamino-5-(j5,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin potenziertes 4,5-Dimeth.yl-j5~ sulfanilamido-pyrimidin enthält.
    5. Herstellung eines Pischfuttermittels gemäss den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass man ein zur Verfütterung an Hutzfische geeignetes Futtermittel mit dem potenziellen Sulfonamid bzw. dem Sulfonamid ima dem Potentiator in fester oder gelöster Form in an sich bekannter Weise vermischt oder imprägniert und das erhaltene Produkt ggi. in an sich bekannter V/eise trocknet und/oder ^r\ eine für die Verfütterung geeignete Form überführt.
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DE2342213A 1972-10-12 1973-08-21 Verwendung von potenzierten SuIf onamiden bei der Behandlung oder Verhinderung von Fischinfektionen Expired DE2342213C3 (de)

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