DE2814841C2 - Vorrichtung zum Entschäumen einer Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Entschäumen einer Flüssigkeit

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

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Description

>n
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entschäumen einer Flüssigkeit mit einem Trog und quer zur Fließrichtung der Flüssigkeit liegenden Unterlaufwehren, wie sie aus der DE-AS 11 40 905 bekannt ist
Gelagertes, nach den gängigen Verfahren der Pechauskühlung erhaltenes stückiges Pech ist nicht vollkommen frei von Wasser, das in erster Linie aus der durch die Lagerung resultierenden Oberflächenfeuchte, jo z. T. aber auch aus beim vorhergehenden Pechauskühlungsverfahren eingeschlossenem Wasser stammt Voraussetzung für die "/eitervErarbeitung (z. B. zur Herstellung von Elektroden- oder Hartpech durch thermische Kondensation, Verwiv dung als Bindemittel » usw.) ist die möglichst kontinuierliche Überführung dieses wasserhaltigen, stückigen Pechs in den wasserfreien, flüssigen Zustand.
Das kontinuierliche Aufschmelzen des stückigen Peches kann z. B. mit einem Hohlschneckentrockner durchgeführt werden. Es ist bekannt, daß bei der Pechschmelze bereits geringe Wassergehalte, z. 8. Wassergehalte von ca. 0,5—2%, zu starker Schaumbildung führen. Dieser Effekt ist besonders bei der Entwässerung von wasserhaltigem Stückpech nach dem geschilderten Verfahren sehr nachteilig, deich zu Beginn der Produktaufgabe tritt im Schmelzaggregat so starke Schaumbildung auf, daß sich dieses sofort mit Schaum füllt, was auch durch eine Temperaturerhöhung ohne gleichzeitige große Verweilzeitverlängerung durch starke Reduzierung der Eintragsmenge nicht verhindert werden kann. Da weder durch eine Pumpe noch durch Anlegen von Vakuum das schaumige Material in ausreichender Menge abgezogen werden kann, führt insbesondere der wechselnde Wassergehalt des Stückpechs oft zum spontanen Überschäumen aus dem Aufschmelzer. Auch aufwendige Maßnahmen wie der Einsatz von Entschäumungsöl, Zerschlagen des Schaumes durch Rühren usw. erbrachten keinen Erfolg. Erst durch eine Unterbrechung der Einspeisung für f>o längere Zeit kann der Schaum thermisch zerstört werden, wodurch aber die Kontinuität des Verfahrens nicht mehr gegeben ist.
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, eine Vorrichtung zu finden, welche bei wirtschaftlich b5 vertretbarem Durchsatz die Schaumbeseitigung bei stark schäumenden Flüssigkeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelost daß die Öffnungen zwischen den Unterlaufwehren und dem Trogboden in Fließrichtung zunehmend kleiner sind.
Es hat sich gezeigt daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die geschilderten Nachteile bei der Pechentwässerung überwunden werden können. Führt man das schaumige Pech aus dem Schmelzaggregat, z. B. einem Hohlschneckentrockner, in die erfindungsgemäße, beheizte Entschäumungsvorrichtung,«r) läßt sich auch bei einem wirtschaftlich vertretbaren Durchsatz und auf kontinuierlichem Wege am Ende der Entschäumungsvorrichtung ein wasserfreies, nicht mehr schäumendes Pech abziehen.
Der Transport der schäumenden Flüssigkeit kann auf eine dafür geeignete Weise erfolgen, z. B. durch Ausübung von Druck, vorzugsweise aber durch Schrägstellung des Troges durch die Einwirkung der Schwerkraft; der Trog ist dabei zur Waagerechten, vorzugsweise in einem Winkel von 2—20° geneigt Die Wehre werden dabei in dem Trog vorzugsweise so angebracht daß sie auch bei einer Schrägstellung des Troges immer lotrecht stehen; sie sind dann also zur Grundfläche des Troges geneigt.
Der Querschnitt des Troges und damit der Wehre kann verschiedene geeignete Formen aufweisen, z. B. vieleckig, ist aber vorzugsweise trapezförmig und insbesondere rechteckig. Vorzugsweise wird eine Unterströmöffnung verwendet, deren Oberseite (Unterkante des Wehres) und Unterseite (Boden des Troges) parallel sind. Unter quer zur Fließrichtung liegenden UnterlaufwehreA werden solche verstanden, die unter einem Winkel von 90 bis 135°, insbesondere 90°, also senkrecht zur Fließrichtung, liegen. Die Entschäumungsvorrichtung kann aus Kunststoff, Holz oder Metall gefertigt sein; insbesondere zur Pechentschäumung verwendet man vorzugsweise solche aus Stahl.
Die Neigung des Troges, die Zahl der Wehre und damit die Länge des Troges, der Abstand der Wehre untereinander und die Höhe der Unterströmöffnungen richtet sich insbesondere nach der Art und Beschaffenheit des Schaumes, wie z. B. Porigkeit Temperatur und Viskosität, die Breite der Wehre bzw. des Troges nach dem gewünschten Durchsatz. Zur Pechentschäumung hat sich ein Abstand von ca. 20—100 cm, insbesondere 30—50 cm, und eine Höhe der Unterströmöffnungen von 5 mm (größte öffnung) bis I mm (kleinste öffnung) als besonders zweckmäßig erwiesen.
Vorzugsweise werden die Begrenzungsflächen des Entschäumungsaggregats beheizbar ausgestaltet (z. B. Heizplatten, Thermalölmantelheizung). Der Trog wird vorzugsweise mit einer isolierten Abdeckplatte mit Absaugstutzen versehen.
Die F i g. 1 veranschaulicht eine bevorzugte, maßstabgetreue Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Entschäumungsaggregates mit rechteckigem Querschnitt
Fig. la zeigt das Aggregat in Draufsicht,
Fig. Ib einen Längsschnitt entlang der Linie A-A, und
F i g. Ic einen Querschnitt entlang der Linie B-B.
Der Pfeil gibt die Fließriehtung ain. Die Wehre sind mit 1, 2, 3 und 4 beziffert, 5 bezeichnet einen beheizbaren Ölmantel.
Beispiel
Stark schäumendes Pech wurde aus einem Hohlschneckentrockner in ein Entschäumungsaggregat nach F i g. 1 (Länge 3 m, ölmantelheizung, Manteltemperatur
270°C) eingebracht (Durchsatz 2200 kg pro Stunde). Bereits vor dem letzten Wehr werden kaum noch Blasen in der Flüssigkeit beobachtet. Am Ende dieses Troges ließ sich ein absolut wasserfreies, schaumloses Pech abziehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    !.Vorrichtung zum Entschäumen einer Flüssigkeit mit einem Trog und quer zur Fließrichtung der Flüssigkeit liegenden Unterlauftvehren, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen zwischen den Unterlaufwehren und dem Trogboden in Fließrichtung zunehmend kleiner sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie gegen die Waagerechte geneigt ist
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel 2—20° beträgt
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Neigung die Wehre lotrecht angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Begrenzungsfiächen beheizbar sind.
DE2814841A 1978-04-06 1978-04-06 Vorrichtung zum Entschäumen einer Flüssigkeit Expired DE2814841C2 (de)

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CH192579A CH635754A5 (de) 1978-04-06 1979-02-27 Entschaeumungsaggregat.
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FR7905776A FR2421658B1 (fr) 1978-04-06 1979-03-06 Dispositif de demoussage pour liquides moussant fortement
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