DE2316136C2

DE2316136C2 - Vorrichtung zum Zuführen von flüssigem Stahl in eine flüssigkeitsgekühlte Kokille

Info

Publication number: DE2316136C2
Application number: DE19732316136
Authority: DE
Inventors: Gerd Dr.-Ing. 4005 Meerbusch Vogt; Klaus Dr.-Ing. 4100 Duisburg Wuennenberg
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1973-03-29
Filing date: 1973-03-29
Publication date: 1974-08-08
Also published as: DE2316136A1; CA1013538A; DE2316136B1; FR2223112A1; IT999455B; JPS49123125A

Description

F₃: F₄: F₅ =

5D!?2!

beträgt.

4. Vorricht'.-ag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der Öffnungen der Tauchar.sgussc mindestens 40 mm, jedoch nicht mehr als 120 mm unterhalb der Badoberfläche angeordnet sind.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von flüssigem Stahl in eine fiüssigkeitsgekühlte Kokille mit doppelt-T-förmigem Querschnitt, bestehend aus einem Verteiler und an dessen Unterseite im Abstand voneinander angeordneten Tauchausgüssen, wobei diese einen geschlossenen Boden und öffnungen in den Wänden aufweisen.

Beim Stranggießen ist es üblich Verteiler zu verwenden, die an der Unterseite Tauchausgüsse aufweisen, durch die der flüssige Stahl der Kokille zugeführt wird. Bei großen Strangfonnaten und hohen Strangabzugsgeschwindigkeiten wird eine hohe Gießleistung gefordert. Bei der Herstellung von Vorprofilen mit doppelt-T-förmigem Querschnitt haben sich immer wieder Schwierigkeiten bei der Zuführung des flüssigen Stahls durch die Tauchausgüsse ergeben, und zwar im Hinblick auf die durch diese verursachten Strömungsbedingungen und die beschränkten Platzverhältnisse im Steg zur Unterbringung eines ausreichend dimensionierten Ausgusses.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe sieb in Kokillen mit doppelt-T-förmigem Querschnitt einwandfreie Vorproftle bei hober Gieß, leistung herstellen lassen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemRß da-

δ durch, daß die Tauebausgüsse π einem derartigen Abstand voneinander am VerteUer angeordnet sind, daß im Überganpbereich Steg—Flansch des Kokillenquurschnittes je ein Tauchausguß angeordnet ist und daß die öffnungen der Taucbausgßsse in genngein Ab-

ϊρ stand vom Boden angeordnet sind, wobei zwei raRichtung der Flanschenden und eine in Richtung des Steges weisen. .

Die Anordnung der Tauebausgüsse im Ubergangsbereich Steg—Flansch bat den Vorteil, daß in diesem

is Bereich ausreichend Platz zur geeigneten Dimenstonierung der Tauchausgüsse entsprechend der geforderten Gießleistung vorhanden ist. Unter Ubergangsbereich wird hier der Bereich verstanden, in dem der Steg und die Flansche jeweils ihre maximale Dicke auf-

ao weisen.

Die Anordnung der Tauchausgüsse in Jiesem Bereich schafft wesentlich verbesserte Strömungsverhältnisse in der Kokille, wodurch sich der Stahl im Gießspiegel besser und gleichmäßiger verteilt und damit

eine Deckelbildung und Überwallungen am Gießspiegel vermieden werden können.

Gernäß weiteren Ausgestaltungen der Erfindung weisen die in Richtung der Flanschenden weisenden Öffnungen gleich yroße Querschnitte auf, wobei das

Verhältnis der Querschnittsflächen der Öffnungen zu den Querschnittsflächen der Kokille

r-f-i- ^Flansch ^Flansch "Steg

F₃: F₄: F₅ = : .

2 2 2

beträgt.

Die Erfindung soll nachfolgend an Hand der Zeichnungen und einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigt

F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den Verteiler, die Tauchausgüsse unu die Kokille und die F i g. 2 einen Querschnitt durch die Kokille und die Tauchausgüsse.

In dem Verteiler 1 sind an der Unterseite im Abstand voneinander zwei Tauchausgüsse 2 angeordnet. Diese weisen Öffnungen 3, 4, 5 auf, wobei die Öffnungen 3, 4 in Richtung der Flanschenden und die öffnung 5 in Richtung des Steges des doppelt-T-förmigen Profils weisen. Die Kokille ist hier nur schematisch angedeutet und weist das Bezugszeichen 6 auf.

. .
Ausfunrungsbeispiel

Ein Vorprofil mit einem Metergewicht von beispielsweise 500 kg wird mit einer Strangabsenkgeschwindigkeit von 1,5 m/min gegossen. Dieses entspricht einer Gießleistung von 750 kg/min. Bei einer ferrostatischen Höhe von 200 mm muß eine Ausström fläche des Ausgusses für den Stahl von 15,9 cm² gewährleistet sein. Hierfür ist ein Ausgußdurchmesser von 45 mm erforderlich. In dem gewählten Beispiel werden 2 Tauchausgüsse verwendet, deren seitliche Austrittsöffnungen entsprechend der halben Flanschund Stegfläche Durchmesser von 15 bis 25 mm haben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

23iei36 Patentansprüche-

1. Vonichtung zum Zufahren von flüssigem Stahl in eine flussigkeitsgekühlte Kokille mit doppelt-T-fermigem Querschnitt, bestehend aus einem Verteiler und an der Unterseite im Abstand voneinander angeordneten Taucbausgüssen, wobei diese einen geschlossenen Boden und Öffnungen in den Wänden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchausgüsse in einem derartigen Abstand voneinander am Verteiler angeordnet sind, daß im Übergangsbereich Steg— Flansch des Kokülenquerscbntttes je ein Tauchausguß (2) angeordnet ist und daß öffnungen (3,4, S) der Tauchausgüsse mit geringem Abstand vom Boden angeordnet sind, wobei zwei (3,4) in Richtung der Flanschenden und eine (S) in Richtung des Steges weisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Flanschenden weisenden öffnungen (3, 4) gleich große Querschnitte aufweisen.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Querschnittsflächen der öffnungen (3, 4, 5) zu den Querschnittsflächen der Kokille