DE2807175A1 - Adressen- und unterbrechungs-signal- generator - Google Patents
Adressen- und unterbrechungs-signal- generatorInfo
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Description
30 299
iEEEEIOMKTIEBOIAGET L M ERICSSON
Stockholm/Schweden
Adressen- "und Unterbrechungs-Signal-Generator
Die Erfindung betrifft einen Adressen- und Unterbrechungs-Signalgenerator
zum Erzeugen von Adressen, mit denen ein !Pufferspeicher zum Einschreiben und Auslesen aktiviert WiTd1
tmd von Unterbrechungssignalen, die an ein Sendecomputersystem
abgegeben werden, das Information zum Steuern einer Nachrichtenverbindungseinrichtung an den Pufferspeicher sendet,
und die Unterbrechungssignale an einen Empfangs computer gegeben
werden, der die Information vom Pufferspeicher erhält, wobei
jedes der beiden Systeme einen Taktgenerator enthält, der von einem eigenen Oszillator gesteuert wird und eine Anzahl von
Impulsketten erzeugt, die miteinander nicht in Phase sind, und an eine Impulsverarbeitungsschaltung angeschlossen ist, um
aufgrund der Unterbrechungssignale Impulse in einer der Impulsketten zu unterdrücken, die ausgewählt wurde, um Zeitsteuerperioden
anzuzeigen, die erste und zweite Periodenabschnitte enthalten, in denen die Datenbehandlung zuverlässige bzw.
unzuverlässige Ergebnisse ergibt, wobei die Zeitsteuerperioden zur Informationsübertragung benützt werden, wenn die züge- ι
hörigen Impulse nicht vom Impulsbehandlungskreis unterdrückt sind, während die Oszillatoren der Computer nominell dieselbe
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Frequenz haben jedoch, mit gleitender ITrequenzverschiebung.
Es ist seit langer Zeit bekannt, Informationsübertragung
zwischen zwei asynchron arbeitenden Computern mit einem sogenannten first-in-first-out-Pufferspeicher durchzuführen.
Wenn der Pufferspeicher eine theoretisch unendlich große
Speicherkapazität besitzt und die Übertragungszeit unendlich lang sein kann, so daß der große Pufferspeicher halb besetzt
sein darf, bevor die erste Information ausgelesen wird, dann wird durch den Asynchronismus niemals aufgrund unzureichender
Pufferkapazität oder, weil der Pufferspeicher so geleert ist, daß der EiinschreibTrorgang; dann bereits mit seinem Auslesen
zusammentrifft, "·.- ein Informationsverlust auftreten.
Dieses Problem machte es bisher erforderlich, die Pufferkapazität
und die Übertragungszeit an den Asynchronismus anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, deren Lösungsmerkmale
in den Ansprüchen angegeben werden, es möglich zu machen, daß eine kleine Pufferkapazität mit folglich kurzen Übertragungszeiten
verwendet werden kann. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, den Asynchronismus mit Hilfe von
Unterbrechungssignalen zu beeinflussen, wenn die Gefahr besteht, daß der Pufferspeicher über- oder unterbesetzt ist. Diese
Unterbrechungssignale oder auch Bremssignale werden in einer zuverlässigen Weise erzeugt in bezug zu dem gleitenden Frequenzabstand
oder der Fr e querverschiebung der Oszillatoren und in bezug zu den Zeitsteuerperiodenabschnitten, welche eine
unzuverlässige Datenbehandlung ergeben.
Die Erfindung wird aus den Fig. 1 bis 3 deutlich. Im einzelnen
zeigen
Fig. 1: ein Blockdiagramm, das die Hauptabschnitte des
Adressen- und Unterbrechungssignalgenerators und deren Verbindungen mit den Computern und dem
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Pufferspeicher zeigt;
fig. 2 einen Phasenkomparator, der zusammen mit einer Gatter
anordnung in einer Zuverlässigkeitseinrichtung enthalten ist;
Fig. 3 ein Impuls-Zeit-Diagramm für das Verständnis der
Arbeitsweise des Phasenkomparators.
In der Fig. 1 ist ein Pufferspeicher B gezeigt, durch den
Dateninformation von einem Sendecomputer SC zu einem Empfangscomputer EC übertragen wird. Beide Computer, die in einer nicht
dargestellten Fernsprecheinrichtung enthalten sind, werden nach demselben Prinzip mit Hilfe von Oszillatoren OSC, Taktgeneratoren
CG und Impulsbehandlungsschaltkreisen PIC, die zu ihrem jeweiligen System gehören, gesteuert. In jedem System erzeugt
der Taktgenerator, der mit dem Oszillator verbunden ist, eine Anzahl von Impulsketten, die zueinander Phasen verschoben sind.
Ton diesen Impulsketten sind lediglich die Impulsketten 01, 02 und 03 dargestellt. Sie werden dazu verwendet, Zeitsteuerperioden
tp zu "bestimmen, die in eine Anzahl von Phasen unterteilt sind. Reaktions- oder Ansprechzeiten, Zykluszeiten.
Übertragungszeiten und Übergangszeiten in den Datenbehandlungseinrichtungen
der jeweiligen Computer sind durch das bekannte Phasenteilerprinzip berücksichtigt, so daß eine zuverlässige
Datenübertragung erreicht wird. Die Phasenteilung ist in Zusammenhang mit der Erfindung nicht von Interesse, doch zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel, wo die Zeitsteuerperioden tp
mit Hilfe von Impulsketten 01 bestimmt werden, die die Impulsbehandlungsschaltkreise
PTC der entsprechenden Computer steuern, und zeigt eino Zuverlässigkeitsvorrichtung RD, die weiter
unten noch beschrieben wird und der die Impulskette 01 zugeleitet wird, die vom Sendecomputer SC stammt, sowie die
Impulsketten 02 und 03» welche vom Empfangscomputer BC herrühren.
Diese Impulsbehandlungsschaltung ist mit einem weiteren
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St euer eingang versehen. Die an diesem Eingang empfangenen Signale sind als Unterbrechungssignale bs bezeichnet. Die
Impulsbehandlungsschaltung wirkt in der Weise, daß ein Impuls
von der 01-Kette immer dann unterdrückt wird, wenn während der Zeitperiode, die diesem Impuls vorausgeht, wenigstens ein
Unterbrechungssignal angekommen ist, und ferner in der Weise, daß äeder nicht unterdrückte Impuls zu einem Impuls verlängert
wird, dessen Impulsbreite annähernd gleich einer Zeittaktperiode ist. Wie weiter unten noch beschrieben wird, begrenzen
die Reaktionszeiten in den Impulsbehandlungsschaltttngen und
in den Einrichtungen, die von diesen gesteuert werden, die Zuverlässigkeit für die Informationsübertragung über den
Pufferspeicher. In Fig. 1 ist in vergrößertem Maßstab aufgezeigt, daß die Zeitsteuerperioden in erste und zweite Periodenabschnitte
ppi und pp2 unterteilt sind, in denen eine zuverlässige
bzw. unzuverlässige Steuerung erzielt wird. Es wird außerdem angenommen, daß von fünf aufeinander folgenden
01-Impulsen der Unterbrechungssignale des Sendecomputers
der zweite und dritte Impuls und vom Empfangscomputer der dritte und der fünfte Impuls unterdrückt werden.
Ein Computer erzeugt innere "unterbrechungssignale, um z.B.
eine sogenannte Auffrischungsoperation durchzuführen, die in dynamisch speichernden Einrichtungen des Computers in
regelmäßigen Abständen vorzunehmen ist und in denen die Datenbehandlung unterbrochen wird, so daß der Pufferspeicher B
dann keinerlei neue Informationen aufnehmen noch gespeicherte .Information abgeben darf. Dies ist in Fig. 1 durch ein Sendegatter
GS im Sendecomputer und ein.Empfangsgatter GE im
Empfangscomputer symbolisiert, welche Gatter mit ihren Freigabeeingängen an die Impulsb ehandlungs schaltung der jeweiligen
Computer angeschlossen sind. Die Aufrischungsvorgänge werden
gewöhnlich mit einer Zeitsteuerschaltung gesteuert, die unabhängig vom sonstigen Taktgenerator ist. Mit Hilfe der internen
Unterbrechungssignale wird auch das Zusammenarbeiten zwischen den langsam und schnell arbeitenden Einrichtungen des Computers
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reguliert. Im Hinblick auf die oben genannte Aufgabe der
Erfindung ist es wichtig, festzustellen, daß das Computersystem derart beschaffen ist, daß die Datenbehandlung hin
und wieder während Zeitsteuerperioden unterbrochen wird, die
durch die Unterbrechungssignale bestimmt werden.
Die Oszillatoren und die Computer haben nominell dieselbe Frequenz, doch gleitet ihr Frequenzabstand. Aufgrund dieses
Gleitens arbeitet der eine der Computer kontinuierlich angepaßt, d.h. mit schnelleren oder langsameren Zeiten als der
andere. Durch das Gleiten ergibt sich ein Asynchronismus zwischen den Datenbehandlungsprozessen der Computer. Dieser
Asynchronismus vergrößert oder verringert sich von Zeit zu Zeit durch die internen Unterbrechungssignale, die auf ungerade
Zeiten in den beiden Computern erzeugt werden. Der sich ergebende Asynchronismus beeinflußt den Besetzungspegel
des Pufferspeichers. Venn der Information aussendende Computer schneller arbeitet als der Information empfangende Computer,
bzw. langsamer, dann besteht die Gefahr, daß der Pufferspeicher überbesetzt wird, bzw. unterbesetzt, und folglich
ist damit die Gefahr verbunden, daß Information verloren geht. Um eine verlustfreie Informationsübertragung zwischen asynchron
arbeitenden Computern zu erzielen, wird ein Adressen- und Unterbrechungssignal-Generator nach der Erfindung angeordnet,
der außer der Zuverlässigkeitseinrichtung ED zwei Adressenzähler ACw, ACr und einen Komparator C enthält, die mit dem
Pufferspeicher und den Impulsbehandlungsschaltungen der Systeme verbunden sind.
Der Adressenzähler ACw/ACr ist mit seinem Schritteingang verbunden
mit der Impulsbehandlungsschaltung des Sende/Empfangs— computers, während sein Ausgang mit den Schreib-/Leseadresseingängen
des Pufferspeichers verbunden ist, und erzeugt auf Zirkulationszählweise die Adressenzahlen 1 < (wa/ra) < n, um · jede der η Puffereinheiten des Pufferspeichers zu aktivieren.
KLt dem Ausdruck "zirkulieren" ist gemeint, daß jede
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Anstiegskante, die am Schrittschalteingang empfangen wird, dazu führt, daß die vorgehende Adressenzahl um eine Zähleinheit
vergrößert wird, wobei die Zahl 1 auf die Zahl η folgt. Der Komparator berechnet fortwährend die Differenzen zwischen
den Inhalten der beiden Adressenzähler und überwacht somit den Besetzungspegel des Pufferspeichers. Es muß nicht sein,
daß derselbe Puffer gleichzeitig zum Einschreiben und zum Auslesen aktiviert wird. Der Pufferspeicher ist deshalb voll
besetzt, wenn beispielsweise die Information in den Pufferspeicher mit der Adressenzahl η eingeschrieben wird, während
die Information aus demselben Pufferspeicher mit der Adressenzahl 1 ausgelesen wird, und der Pufferspeicher darf nicht
weiter entleert werden, wenn z.B. mit der Adressenzahl 2 eingeschrieben wird, während mit der Adressenzahl 1 bereits ausgelesen
wird. Es wird eine Differenzgrenze d1 bzw. d2 erzeugt,
die anzeigt, daß hier die Gefahr der Über- bzw. Unterbesetzung des Pufferspeichers besteht. Die Kennzeichnung der
Informationszahl der besetzten/unbesetzten Puffereinheiten
(ra - wa)/ (wa - ra) bedeutet die Zahl der Puffereinheiten in Zirkulationsrichtung zwischen der für das Auslesen/Einschreiben
aktivierten Puffereinheit und der für das Einschreiben/Auslesen aktivierten Puffereinheit. Der Komparator
erzeugt ein Unterbrechungssignal, um den folgenden 01-Impuls zu unterdrücken, welches an den Informations sende -/Empfangs-Computer
abgegeben wird,wenn (ra - wa) > d1/ (wa - ra) >
d2. Ein solcher Komparator wird unter Verwendung üblicher Logikelemente aufgebaut. Um die Zahl der besetzten bzw. nicht
besetzten Puffereinheiten zu berechnen, werden z.B. standartisierte
Arithmetik-Logikeinheiten mit der Bezeichnung JEDEC (Joint Electron Device Engineering Counsil) 74-181 verwendet.
Um die Differenzgrenzen mit den Berechnungsergebnissen der
arithmetischen Logikeinheiten zu vergleichen und die Unterbrechungssignale zu erzeugen, werden beispielsweise Komparatorschaltungen
mit der Bezeichnung JEDEC 74-85 eingesetzt»
Mit Hilfe der Unterbrechungssignale des Komparators läßt sich
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eine verlustfreie Informationsübertragung auch dann erzielen, wenn der Pufferspeicher nur wenige Puffereinheiten enthält.
Je kleiner der Pufferspeicher ist, desto kurzer ist die durchschnittliche
Datenübertragungszeit, doch tritt häufiger die
Gefahr der Über- bzw. Unterbesetzung auf. Jedes vom Komparator erzeugte Unterbrechungssignal verringert die Datenbehandlungskapazität
der beiden Computer, wenn nicht irgendwie während der jeweiligen Zeitsteuerperiode ein internes Unterbrechungssignal
an die Impulsbehandlungsschaltung ausgesendet wird. Je
größer der Pufferspeicher ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Gleiten des Oszillators die Richtung wechselt
und daß die internen Unterbrechungssignale der beiden Computersysteme einander kompensieren, bevor der Komparator ein Unterbrechungssignal
erzeugt. Wenn der Pufferspeicher so dimensioniert ist, daß er η = 8 Puffereinheiten enthält, werden praxisgerechte
günstige Bedingungen sowohl hinsichtlich der Datenübertragungszeit als auch der Datenbehandlungskapazität erzielt.
Heben diesen Dimensionierungsgesichtspunkten des Pufferspeichers ist für eine fehlerfreie Übertragung zwischen asynchron
arbeitenden Computern die Zuverlässigkeit von Bedeutung, wenn der Komparator Unterbrechungssignale erzeugt. Das Einschreiben/Auslesen
von Dateninformation in den/aus dem Pufferspeicher ist ein Datenbehandlungsvorgang, der durch den Sende/
Empfangscomputer gesteuert wird und der deshalb so zuverlässig ist, wie ein durchschnittlicher Datenbehandlungsvorgang, der
in einem Einzelcomputersystem durchgeführt wird. Nach "B1Xg. 1
werden die Sende- und Empfangsgatter GS, GR nur während der zuverlässigen Zeitsteuerabschnitte ppi aktiviert, welche die
Phasen enthalten, die für das Inforiaationsschreiben und-lesen
vorgesehen sind und während welcher Phasen die Adressenzähler zuverlässige Adressenzahlen wa, ra übertragen. Die einzige
Einrichtung, die durch die asynchronen Zeitsteuerperioden beeinflußt wird, ist der Komparator. Wenn angenommen wird,
daß der Komparator die Adressenzahldifferenzen berechnet in Augenblicken, die stets innerhalb der Mitte der zuverlässigen
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Zeitperiodenabschnitte ppi des ersten Computers liegen, dann
geschieht es wegen des Gleitens des Oszillators, das diese Augenblicke hin und wieder in die unzuverlässigen Zeitperiodenabschnitte
pp2 des zweiten Computers fa31en. Unterbrechungssignale, die aufgrund von unzuverlässigen Inhalten in dem
entsprechenden Adressenzähler erzeugt werden, bedingen eine verminderte Datenbehandlungskapazität. Werden Unterbrechungsßignale
hier nicht erzeugt, führt dies zu einem Informationsverlust in der Datenübertragung zwischen den zwei Computern.
Polglich ist die genannte Zuverlässigkeitseinrichtung ein absolut notwendiger iüeil des Adressen- und Unterbrechungssignalgenerators,
dessen Hauptfunktion darin besteht, mit Hilfe eines Phasenvergleichs zwischen den Zeitsteuerperioden
der Computer zu erreichen, daß der Komparator nur solche Unterbrechungssignale an die Impulsbehandlungsschaltungen
abgibt, die aufgrund der zuverlässigen Inhalte der Adressenzähler erzeugt werden.
Um diese allgemeine Zuverlässigkeitsfunktion zu erreichen, kann ein einfacher Schaltungsaufbau mit einem bistabilen Flip-Flop
und einen UND-Gatter verwendet werden. Eine erste Phasenp.ö.sition
im ersten Computersystem, die nach einem Viertel eines Abschnitts der zuverlässigen Periode erhalten wird, wird entweder
mit der entsprechenden ersten Phasenposition des zweiten Computersystems oder mit einer zweiten Phasenposition des
zweiten Systems verglichen, die nach Dreivierteln des Abschnitts der zuverlässigen Periode gewonnen wird. Die erste Phasenposition
des ersten Systems bringt das bistabile Flip-Flop in den ersten Schaltzustand, der den ersten Eingang des UND-Gatters
aktiviert, dessen zweiter Eingang durch die erste oder zweite Phasenstellung des zweiten Systems aktiviert wird. Wenn die
Impulse, die am Ausgang des UND-Gatters erzeugt werden, das bistabile Flip-Flop in den zweiten Zustand versetzen, dann
sind diese Impulse mit Sicherheit während der zuverlässigen Zeitsteuerperioden der beiden Systeme aufgetreten und können
deshalb zur Steuerung des Computers verwendet werden. Eine
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derartige einfache Zuverlässigkeitsschaltung arbeitet zuverlässig in Hinblick auf die unzuverlässigen Periodenabschnitte,
doch wenn die Phasenposition des ersten Systems in wechselnder Richtung um die zweite Phasenposition des zweiten Systems
schwankt oder sich verschiebt, dann werden-die Steuerimpulse des UHD-Gatters in unterschiedlichen Phasenpositionen erzeugt,
und zwar so, daß eine der beiden folgenden Zeitsteuerabschnitte des zweiten Systems zwei Steuerimpulse enthält, während der
andere Abschnitt überhaupt keinen Steuerimpuls hat· Wenn die Gefahr der Über- bzw. Unterbesetzung während dieser Verschiebung
besteht, werden u.U· zwei Unterbrechungssignale um einen Zeitsteuerabschnitt zu spät erzeugt, obgleich ein Signal ausgereicht
hätte, den durch die Verschiebung bedingten Asynchronismu -au kompensieren. Die Differenzgrenze des !Comparators muß deshalb
mit Hinblick auf die Gefahr der Verzögerung bestimmt werden. Das überflüssige Unterbrechungssignal führt außerdem zu einer
verminderten Datenübertragungskapazität.
Im Vergleich zu dem beschriebenen Schaltungsaufbau zeigt die Fig. 2 eine verbesserte Zuverlässigkeitsschaltung, in der der
Phasenkomparator PC drei gewöhnliche D-Flip-Flops FJ1, FJ2
und FJ3 enthält, die ein erstes Exklusiv-ODER-Gatter EORI
steuern. Die Arbeitstieise dieser verbesserten Zuverlässigkeitsschaltung wird in Verbindung mit den Impuls-Zeitdiagrammen der
Fig. 3 erläutert. Zwei der D-Flip-Flops,ander Fig. 2 die Flip-Flop!
FJ1 und FJ2, erhalten parallel vom ersten Computer eine Impulskette
cs4/1 und vom zweiten Computer jeder eine von zwei Impulsketten
cs2 bzw. cs4. Die Impulskette cs4/1 besteht aus Impulsen
und Intervallen, welche beide so lang wie eine Zeitsteuerperiode sind, und werden - wenn eine derartige Impulskette nicht bereits
im Computer vorhanden ist - z.B. mittels einer Impulsbehandlungsschaltung (in Fig. 2 nicht dargestellt) erzeugt, die
jjeden zweiten Impuls in der oben genannten Impulskette 01 unterdrückt,
die zur Festlegung der Zeitsteuerperioden verwendet wird und die, wie die Impulsbehandlungsschaltung PTC in Fig. 1,
die nicht unterdrückten Impulse zu solchen Impulsen verlängert,
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daß diese eine Breite von etwa einer Zeitsteuerperiode haben.
Es ist dann erreicht, daß die Bandzeiten zwischen Impulsen und Intervallen dieser Impulskette cs4/i die unzuverlässigen Periodenabschnitte
enthalten, während denen der Adresszähler unzuverlässige Adressenzahlen enthält. Die beiden Taktimpulsketten
cs2 bzw. CS1I- enthalten Impulse, deren Vorderflanken nach Ablauf
von einem Viertel bzw. Dreiviertel der ZeitSteuerperioden auftreten und die eine Impulsbreite von einem Viertel der Zeitsteuerperiode
haben. Es wird hier angenommen, daß eine Zeitsteuerperiode in vier Abschnitte unterteilt ist, so daß die
Ketten cs2 und cs4 bereits im Computer vorhanden sind und
benutzt werden. Die ÜFatsache, daß die Planken der Impulsketten
cs2 und cs% in Wirklichkeit nicht unendlich steil sind, wie es
in Fig. 3 gezeigt ist, und daß die rückwärtigen Elanken der
Impulse esi- bereits während der unzuverlässigen Periodenabschnitte
auftreten, die dem zweiten Computersystem angehören, beeinflußt die Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit der
Schaltung nach Fig. 2. nicht«
Die D-FMp-Flops FJI bzw. FJ2 werden durch die vorderen blanken
der Impulse cs2 bzw. cs4- getaktet. Das D-Flip-Flop FJ3
üegt im Heihe mit dem D-Flip—Plop FJi und wird durch die nachlaufende
Kante der Impulse cs^i- getaktet, um Phasenkoinzidente
Fmschaltungen der logischen Zustände der Flip-Flop FJ2 und
FJ3 zu erhalten, deren Ausgänge auf jeweils einen Eingang
des ersten Exklusiv-ODES-Gatters EOß1 geschaltet sind. Wenn
die Qszillatorfrequenz des ersten Computers, der die Impulskette
cs4/1 bestimmt, höher als die Oszillatorfrequens des
zweiten Computers ist, der maßgebend ist für die Eaktimpulsketten
cs2 und cs4, dann ändert das erste Exklusiv-ODER-Gatter
seinen Zustand vom logischen ¥ert "1" auf den logischen
Wert nOn und vom logischen Wert BOU nach "H11, wenn die nachlaufenden
Kanten der Impulsketten cs2 bzw. cs4 über unzuverlässige
Periodenabschnitte der Impulskette cs4/1 hinüber—
gleiten. Wenn die Oszillatorfrequenzen sich in der entgegengesetzten
Sichtung gleitend verschieben, werden entsprechende
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Zustandsänderungen von αΟ" nach Π1™ bzw. von "1" nach. "O"
erhalten, wenn die Hinterkanten der Impulsketten cs2 bzw. cs4
über die Impulsränder der Impulskette es4/1 hinübergleiten.
Der in Fig. 2 gezeigte Phasenkomparator PC enthält einen Umschalter
CH, mit dem die Vorderkanten der Impulsketten cs2 bzw. cs4- abhängig vom logischen Zustand K1H bzw. 11O" von einem
Zeitzahler OXJ auf eine Gattereinrichtung GD weitergeleitet
werden, um den Komparator C aus Fig. 1 zu steuern.
Der.Zeitzähler, der eingesetzt wird, um die Zuverlässigkeitseinrichtung gegen die Gleitverschiebeerscheinung in wechselnder
Richtung zu stabilisieren und auch gegen Reaktionszeitveränderungen der D-Flip-Flops FJ1, FJ2 und FJ3 ist mit einem
monostabilen Multivibrator SSE ausgestattet, der den logischen
Wert "1* annimmt, wenn ein zweites Exklusiv-ODER-Gatter E0R2
aktiviert wird. Außerdem enthält der Zeitzähler zwei D-Flip—
Flops FJ4· und FJ5» deren Ausgänge mit dem zweiten Exklusiv—
ODER-Gatter verbunden sind. Außerdem ist der Ausgang des D-Flip—Flop FJ4 mit den Eingängen des Umschalters und des Flip-Flops
FJ5 in Verbindung. Das D-Flip-Flop FJ4- ist mit seinem
Eingang an das erste Exklusiv-ODER-Gatter EOR1 angeschlossen
und wird durch ein UHD-Gatter AHD durch jene hinteren Wanten
der Impulse der Kette cs2 getaktet, die nicht in die Zeit t fallen, welche vom monostabilen Hultivibratorelement SSE
bestimmt wird. Das D-Flip-Flop FJ5 wird durch die Vorderkanten
der Impulse der Impulskette cs2 getaktet.
Fig. 3 zeigt Impuls—Zeit-Diagramme, mit denen das folgende
Beispiel einer Oszillatorgleitverschiebung beschrieben wird: Die Impulskette cs4/1, deren Zeitabschnitte mit 1 bis 10 und
21 bis 24- bezeichnet sind, wird aufgrund einer Oszillatorfrequenz
erzeugt« die sich in wechselnder Richtung verschiebt, und die Saktimpulsketten cs2 und es4- werden mit konstanter
Oszillatorfrequenz erzeugt- Die mit den Ziffern 1 bis 4- und 6 bezeichneten Zeitperioden der Impulskette cs4/1 sind kleiner»
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die übrigen Perioden dieser Iiapulskette größer als die Zeitperioden
der Impulsketten cs2 und csA·. Zwischen den Zeitperiodem "5 und 8 gleiten die Hinterkanten der Impulse der
Kette cs2 in abwechselnder Richtung über die unzuverlässigen
Periodembereiche der Impulskette CSA-/1. Während der Zeitperiode
22 treten zwei Hinterkanten der Impulse der Impulskette esA- auf, die erste unmittelbar nach und die zweite
unmittelbar vor den unzuverlässigen Periodenabschnitten.
Es wird erreicht, daß das erste Exklusiv-ODER-Gatter EOE1
seinen logischen Zustand während jeder der Zeitperioden bis. 8 tsnd am Ende der Zeitperiode 22 wechselt und das D-Flip-FXop
FJA- wechselt seinen Zustand jedoch aufgrund des monostabilen Multivibratorelements SSE, das während der Zeit t
nur am Ende der Zeitperiode 5 und während der Zeitperioden 5»
8 und 23 aktiviert ist. Die D-Flip-Flop FJA- steuert den Umschalter
CH derart, daß die Gattereinrichtung GD während der Zeitspannen 3» A-, 5j 9» 10, 21 und 22 aufgrund der Vorderkanten,
der cs2-Impulse und während der Zeitspannen 6, 7i 8 und 24· aufgrund der Hinterkanten der Impulse csA- aktiviert
ist· 'Wahrend der Periode 23 wird die Gattereinrichtung wegen
der Ossillatorverschiebung sowohl durch die Vorderkante des
Impulses der Kette cs2 als auch durch die Hinterkante des Impulses der Kette csA- aktiviert.
Es sei "bemerkt, daß Fig. 3 eine starke VerscMebegeschwindigkeit
zeigt, die in der Praxis nicht auftritt. Der Wechsel der Verschiebungsrichtung während der Perioden 5 und 7 erstreckt
sich im der Praxis über eine wesentlich größere Zahl von Perioden. In der Praxis wird deshalb die charakteristische
Zeit "fe für das mono stabile Element so gewählt, daß sie 32
Perioden umfaßt. Es sei außerdem bemerkt, daß die Unzuverlässigkeitsbereiche
der Periode sehr klein in bezug zur Impulsbreite der Impulsketten cs2 und csA- sind. Wenn der Phasenvergleich
mit den vorderen Kanten der Impulse der Ketten cs2 und cs% durchgeführt und die Gattereinrichtung durch
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entsprechende Vorderkanten aktiviert wird, ist für einen stabilen Betrieb der Zuverlässigkeitsschaltung Sorge getragen.
Die Gattereinrichtung GD steuert entweder die Übertragung von Adressenzahlen von "den zwei Adressenzählern ACw und ACr zum
Komparator C, wie in Fig. 2 dargestellt, oder die Übertragung
von TJnterbrechungssignalen vom Komparator zu den Impulsbehandlungsschaltungen
PTC der beiden Computersysteme.
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L e e r s e i t e
Claims (1)
- 30 299.5CEIEFOBAKTIEBOIiA-GET L M ERICSSON StockhoIm/SchwedenPATENTANSPRÜCHEAdressen- und TJnterbrechungs-Signal—Generator zum Erzeugen von Adressen, mit denen ein Pufferspeicher zum Einsenreiben und Auslesen aktiviert wird, und von Unterbrechungssignalen, die an ein Sende- Computersystem abgegeben werden, das Information zum Steuern einer Nachrichtenverbindungs-Einrichtung an den Pufferspeicher sendet, und die Unterbrechungssignale an einen Empfangscomputer gegeben werden, der die Information vom Pufferspeicher erhält, wobei jedes der beiden Systeme einen Taktgenerator enthält, der von einem eigenen Oszillator gesteuert wird, und eine Anzahl von Impulsketten erzeugt, die miteinander nicht in Phasen sind, und an eine Impulsverarbeitungsschaltung angeschlossen ist, um aufgrund der Unterbrechungssignale Impulse in einer der Impulsketten zu unterdrücken, die ausgewählt wurde, um Zeit-.Steuerperioden anzuzeigen, die erste und zweite Periodenabschnitte enthalten, in denen die Dafeiibehandlung zuverlässige bzw. unzuverlässige Ergebnisse ergibt, wobei die Zeitsteuerperioden zur Informationsübertragung benützt werden, x-renn die zugehörigen Impulse nicht vom Impulsbehandlungskreis unterdrückt sind, während -die Oszillatoren der Computer nominell dieselbe- 2 809836/0598frequenz haben jedoch mit gegeneinander gleitender 3?requenzver Schiebung, gekennzeichnet durcha) zwei zirkulierende Adressenzähler, von denen der erste (AOw) bzw. der zweite (ACr) durch die Impulsbehandlungsschaltung PTC des sendenden bzw. empfangenden Computersystems SC; EC schrittgesteuert werden und die mit ihrem Ausgang an den Einschreib- bzw. Ausleseeingang des Pufferspeichers B angeschlossen sind,b) einen Komparator (C), der die Differenzen ( (ra wa), (wa - ra) ) zwischen den Adresseninhalten der beiden Zähler mit einer ersten bzw. einer zweiten Differenzgrenze (d1, d2) vergleicht und damit die Gefahr einer Ober- bzw. Uhterbesetzung des Pufferspeichers anzeigt und der ein Unterbrechungssignal an die Impulsbehandlungsschaltung (PTC) des aussenden bzw. empfangenden Computersystems abgibt, wenn eine derartige Gefahr besteht, um zu verhindern, daß die als nächste auf das Unterbrechungssignal folgende Periode zur Informationsübertragung verwendet wird, undc) eine Zuverlässigkeitseinrichtung (RC), die einen Phasenvergleich zwischen den Zeitsteuerperioden der Computer systeme durchführt, um in dem Komparator (C) Zuverlässigkeit zu erreichen, und die mit Hilfe der Ergebnisse des Phasenvergleichs erzielt, daß der Komparator nur solche Unterbrechungssignale abgibt, die erzeugt werden aufgrund des zuverlässigen Adresseninhalts (wa, ra) des Zählers.Signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuverlässigkeitseinrichtung (RD) einen Phasenkomparator (PC) enthält, der eine der Impulsketten modifiziert, die in einem der Computer verwendet wird, so daß die Perioden-"bereiche (ppi, pp2) gekennzeichnet sind, und der diese modifizierte Impulskette (cs4-/1) mit zwei809836/0598Impulsketten (02, 03, cs2, cs4) vergleicht, die vom anderen der beiden Computer während der ersten Periodenabschnitte erzeugt sind mit einer Phasenverschiebung gegeneinander, die größer als der zweite Periodenabschnitt (pp2) ist, während der Phasenkomparator so gestaltet ist, daß er zwischen zwei Impulsketten (02, 03, cs2, cs4l·) die Impulskette wählt, die die günstigste Phasenstellung gegenüber den Periodenabschnitt-r-Grenzen der modifizierten Impulsketten ergibt, und daß die Zuverlässigkeitseinrichtung (ED) eine Gattereinrichtung (GD) enthält, die durch die vom Phasenkomparator (C) ausgewählte Impulskette aktiviert wird und in die Anschlüsse von dem Zähler eingeordnet ist, der durch die Impulsbehandlungsschaltung (PTC) des einen Computersystems durch den Komparator der zwei Impulsbehandlungsschaltungen schrattgeschaltet wird.3· Signalgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zwei Impulsketten, die der Phasenkomparator (PC) vom Taktgenerator des anderen Computers erhält, sich aus Impulsen (cs2, cs4) zusammensetzen, deren Breite die Breite des zweiten Teilabschnitts (pp2) des einen Computers übersteigt und deren hintere Planke dazu benützt werden, die günstigste Phasenposition zu bestimmen.4. Signalgenerator nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Phasenkomparator (PC) einen Zeitzähler (TC) enthält, durch den die Impulskette, die aus den zwei Impulsketten (cs2, cs4-) ausgewählt wird, während einer definierten Anzahl von Zeitperioden aufrechterhalten wird, auch wenn · die andere der beiden Impulsketten dann die günstigste Phasenposition angibt.809836/0598
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