-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung
zum Verhindern von Metastabilität
in Zusammenhang mit dem Empfang eines Asynchronsignals in einer
ersten Taktdomäne,
die eine erste Taktfrequenz hat von einer zweiten Taktdomäne, die
eine zweite Taktfrequenz hat.
-
BESCHREIBUNG DES STANDES DER
TECHNIK
-
Wenn
ein asynchrones Signal in einer Taktdomäne empfangen wird von einer
anderen Taktdomäne,
ist es möglich,
dass Metastabilität
auftritt in den Empfangsschaltungen, was bedeutet, dass der Ausgangswert
der Empfangsschaltungen nicht zuverlässig ist.
-
Einfacher
gesagt, es kann sein, dass Metastabilität auftritt, wenn das Umschalten
zwischen zwei Zuständen
eines ankommenden Signals stattfindet während der aktiven Flanke des
Takts, der das empfangende Flip-Flop taktet.
-
Es
wird Bezug genommen auf die Veröffentlichung:
Contemporary Logic Design” von
Randy H. Katz an der University of California, veröffentlicht 1993
von Benjamin Cummings/Addison Wesley Publishing Company, wobei insbesondere
Bezug genommen wird auf das Kapitel mit dem Titel: ”Metastability and
Asynchronous Inputs”.
Dieses Kapitel ist verfügbar
im Internet über
die folgende URL:
http://http.cs.berkeley.edu/~randy/CLD/chapter6/chapter06.doc4.html
-
Das
am häufigsten
verwendete Verfahren zum Bewältigen
dieses Problems der Metastabilität ist,
das Signal mit Hilfe von zwei gegenseitig nacheinander angeordneten
Flip-Flops zu empfangen, die bewirken, dass zwischen den Flip-Flops
die Metastabilität
ausgelöscht
wird.
-
Eine
andere Lösung
ist, ein Flip-Flop zu verwenden und eine Taktfrequenz, die ausreichend niedrig
ist, um es zu ermöglichen,
die Metastabilität während eines
Taktzyklus oder einer Taktperiode der verwendeten Taktfrequenz auszugleichen.
Das Problem der Metastabilität
wächst
mit höheren Übertragungszeiten.
-
Bei
ausreichend hoher Übertragungsgeschwindigkeit
ist eine Taktperiode von derart kurzer Dauer, dass sie das Verschwinden
der Metastabilität während einer
Taktperiode verhindert. Zusätzlich
zu dem Nichtwissen, ob ein empfangenes Signal korrekt ist oder nicht,
ist es ebenfalls unsicher, ob Metastabilität sich auf nachfolgende Schaltungen
ausbreiten kann und so weiter durch ein Empfangssystem.
-
Einige
Arten zum Lösen
der spezifischen, die Übertragung
zwischen zwei Taktdomänen
mit gegenseitig unterschiedlichen Taktfrequenzen betreffenden Problemen
sind technisch bekannt.
-
Die
Patentveröffentlichung
US-A-5,867,695 beschreibt
ein Verfahren und ein System, angepasst, um Kommunikation zwischen
Einheiten bereitzustellen, die mit gegeneinander unterschiedlichen
Taktfrequenzen funktionieren. Perioden, während denen Metastabilität auftreten
kann, werden festgestellt durch Evaluieren der Frequenzdifferenzen.
Von einer Einheit zu der anderen übertragene Daten werden kontinuierlich
verarbeitet.
-
Daten
werden mit Hilfe eines Spezialprozesses während Perioden empfangen, in
denen Metastabilität
auftreten kann, während
in anderen Perioden Daten direkt empfangen werden.
-
Der
Spezialprozess umfasst das Eintakten (Clocking-In) von Daten über zwei
gegeneinander in Reihe geschaltete Flip-Flops.
-
Auch
die Patentveröffentlichung
US-A,5,602,878 beschreibt,
wie Information über Doppel-Flip-Flops
empfangen wird, wenn die Gefahr des Auftretens von Metastabilität besteht,
wohingegen diese Information ansonsten direkt empfangen wird.
-
Die
Patentveröffentlichung
US-A-4,525,849 beschreibt
die Möglichkeit
des Empfangens von Information, die von einem Taktsystem zu einem
empfangenden, unabhängig
asynchronen Taktsystem gesendet wird mit Hilfe eines Puffers im
Zusammenspiel mit unterschiedlichen Synchronisationsschaltungen.
-
Die
Patentveröffentlichung
GB-A-2 262 415 beschreibt
ein Verfahren und eine Anordnung, bei welchen ein Handshake-Prozess verwendet
wird, um damit zwei unterschiedliche Systeme, die in unterschiedlichen
Taktdomänen
arbeiten, zu befähigen,
zu bestimmen, wenn Information ohne Risiko von Auftreten der Metastabilität übertragen
werden kann.
-
-
Es
sollte auch erwähnt
werden, dass Metastabilität
an sich energieverbrauchsintensiv ist bedingt durch die Tatsache,
dass metastabile Flip-Flops zwischen zwei Zuständen oder Moden hin- und herschalten,
was Energie benötigt.
-
Die
traditionelle Lösung
des Verwendens von zwei gegenseitig hintereinander geschalteten Flip-Flops
ist ebenfalls energieverbrauchsintensiv, weil zwei anstelle von
einem Flip-Flop
verwendet werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER VORLIEGENDEN
ERFINDUNG
-
TECHNISCHE PROBLEME
-
Beim
Betrachten des derzeitigen, oben beschriebenen Standpunktes der
Technik, startend von einem Verfahren oder einer Anordnung, die
in Verbindung mit dem Empfangen eines asynchronen Digitalsignals
in einer ersten Taktdomäne
verwendet wird, die mit einer ersten Taktfrequenz betrieben wird
und von einer zweiten Taktdomäne
hergeleitet wird, die mit einer zweiten Taktfrequenz betrieben wird,
wobei diese zweite Taktfrequenz bekannt ist innerhalb der ersten
Taktdomäne,
wobei ein Referenzsignal verfügbar
ist innerhalb der ersten Taktdomäne
und wobei Phaseninformation von diesem Referenzsignal verfügbar ist
in der zweiten Taktdomäne,
wird, obwohl mit einigen Ungewissheiten, zu erkennen sein, dass
ein Problem verbleibt im Auffinden einer Möglichkeit des Empfangens dieses
Signals ohne das Risiko des Auftretens einer Metastabilität zwischen
den Empfangsschaltungen in der ersten Taktdomäne.
-
Von
einem technischen Aspekt her betrachtet ist dies ein besonderes
Problem, wenn die erste Taktfrequenz so hoch ist, dass keine eventuell
auftretende Metastabilität
die Möglichkeit
hat, während
einer einzelnen Taktperiode der Taktfrequenz in der ersten Taktdomäne zu verschwinden,
was nicht nur zu einem unzuverlässigen
Signal einer metastabilen Schaltung führt, sondern auch dazu, dass
die Metastabilität
sich in andere Schaltungen in der ersten Taktdomäne ausbreiten kann.
-
Ein
anderes technisches Problem ist das Definieren einer sicheren Zeitperiode,
während
der das empfangene Signal ohne Risiko von Metastabilität gelesen
werden kann.
-
Noch
ein weiteres technisches Problem liegt in der Nutzung des bekannten
Zusammenhangs zwischen dem Referenzsignal und der zweiten Taktfrequenz,
um solch eine sichere Zeitperiode zu finden.
-
Noch
ein weiteres technisches Problem liegt darin zu erkennen, wie ein
Referenzsignal oder eine Taktfrequenz für die zweite Taktdomäne generiert werden
kann auf der Grundlage der vorgenannten Lösung zum Generieren dieser
sicheren Periode.
-
Wenn
die erste Taktfrequenz höher
ist als die zweite Taktfrequenz, ergibt sich ein technisches Problem
auch im Bereitstellen kontinuierlichen Zugriffs auf den Wert des
empfangenen Signals während
einer vollen Periode der zweiten Taktfrequenz, selbst wenn die Dauer
der sicheren Zeitperiode zum Beispiel einer Periode der ersten Taktfrequenz
entspricht.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Auftreten von Metastabilität im Zusammenhang
mit dem Empfang eines asynchronen Signals in einer erstem Taktdomäne mit einer
ersten Taktfrequenz von einer zweiten Taktdomäne mit einer zweiten Taktfrequenz
zu verhindern.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst wie in
Anspruch 1 bzw. Anspruch 11 angegeben ist.
-
Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Mit
der Absicht eines oder mehrere der vorgenannten technischen Probleme
zu lösen,
geht die vorliegende Erfindung von einem Verfahren oder einer Anordnung
aus zum Verhindern von Metastabilität in Zusammenhang mit dem Empfang
eines Asynchrondigitalsignals in einer ersten Taktdomäne, die mit
einer ersten Taktfrequenz betrieben wird, wobei dieses empfangene
Signal von einer zweiten Taktdomäne
stammt, die mit einer zweiten Taktfrequenz betrieben wird, wobei
die zweite Taktfrequenz innerhalb der ersten Taktdomäne bekannt
ist, wobei ein Referenzsignal mit einer Phaseninformation, die in
der ersten Taktdomäne
bekannt ist, verwendet wird als eine Taktfrequenzreferenz in der
zweiten Taktdomäne
und wobei die Phaseninformation verfügbar gefunden wird in dem empfangenen
Signal mit einem gewissen Grad an Ungewissheit.
-
Mit
der Absicht, das sichere, vom Risiko einer durch dieses Signal bedingten
Metastabilität
freie Lesen des Wertes des empfangenen Signals zu ermöglichen,
wird in Übereinstimmung mit
der Erfindung vorgeschlagen, dass die empfangene Phaseninformation,
die diese Ungewissheit hat, verwendet wird, das empfangene Signal
in einer stabilen Art zu lesen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Referenzsignal in der ersten Taktdomäne generiert werden.
Dieses Referenzsignal kann eine dritte Taktfrequenz umfassen, um
beim Übertragen
von Information von der ersten Taktdomäne zu der zweiten Taktdomäne verwendet
zu werden, wodurch die Information auch von dem Referenzsignal zu
der zweiten Taktdomäne übertragen
wird. Die Ungewissheit in der Phaseninformation in dem empfangenen
Signal liegt in der Ungewissheit im Phasenzusammenhang zwischen
der zweiten Taktfrequenz und der dritten Taktfrequenz.
-
Die
erste Taktfrequenz ist höher
als die dritte Taktfrequenz und jede Periode der dritten Taktfrequenz
sollte in Übereinstimmung
mit der Erfindung aufgeteilt sein in einen ersten und einen zweiten
Teil. Der erste Teil entspricht mindestens der Ungewissheit und
beginnt jede Periode, während
der zweite Teil den Rest jeder Periode umfasst. Das empfangene Signal
wird während
einer spezifischen Periode der ersten Taktfrequenz gelesen, die
in den zweiten Teil jeder dieser Perioden fällt.
-
Der
bekannte Zusammenhang zwischen der zweiten und der dritten Taktfrequenz,
mit anderen Worten die Größe der Ungewissheit
in der Phasendifferenz, ermöglicht
somit das Erhalten einer sicheren Zeitperiode zum Lesen des empfangenen
Signals, wobei diese Zeitperiode der zweite Teil einer Periode der
dritten Taktfrequenz ist.
-
Durch
Generieren eines Impulses während der
spezifischen Periode der ersten Taktfrequenz ist es möglich, diesen
Impuls zum Anzeigen zu verwenden, wenn es sicher ist, das empfange
Signal zu lesen.
-
Gemäß der Erfindung
wird ein Zähler
verwendet zum Zählen
durch eine Anzahl von Zuständen,
die der Anzahl von Perioden entspricht, die die erste Taktfrequenz
Zeit hat, während
einer Periode der dritten Taktfrequenz zu durchlaufen und dass der Impuls
generiert werden sollte während
eines vorbestimmten Zustandes des Zählers.
-
Entsprechend
einer bekannten Technik kann die Taktfrequenz, bei der die zweite
Taktdomäne
betrieben wird, erhalten werden von der ersten Taktdomäne durch
Reduktion der ersten Taktfrequenz. Erfindungsgemäß kann dies erreicht werden
durch Verwendung des Referenzsignals und dadurch der dritten Taktfrequenz
als eine Referenz für
die Taktfrequenz in der zweiten Taktdomäne und dieses Referenzsignal
kann generiert werden mit einem Startpunkt von der Zeit, die es
dauert, um den Zähler durch
seine Zustände
zu zählen.
-
Alternativ
ist es möglich,
erfindungsgemäß den Wert
eines Lesevorgangs der zweiten Taktdomäne über eine Zeitperiode zugänglich zu
machen, die einer vollen Periode der ersten Taktfrequenz entspricht,
nachdem das empfangene Signal gelesen worden ist.
-
Dieser
Wert wird verfügbar
gemacht durch Empfangen dieses Signals in einem 2:1 Multiplexer, der
das empfangene Signal nur während
dieser spezifischen Periode weiterleitet und der ebenfalls ein Rückmeldungssignal
von sich zu jeder anderen Periode weiterleitet.
-
Erfindungsgemäß wird dieses
Rückmeldungssignal
ermöglicht
durch Empfangen des Signals, das von dem Multiplexer an ein Flip-Flop,
wie zum Beispiel ein D-Flip-Flop weitergeleitet worden ist, wobei
das Ausgangssignal dieses Flip-Flop das empfangene Signal bildet,
das der ersten Taktdomäne
verfügbar
ist und das Rückmeldungssignal
an den Multiplexer. Das Flip-Flop
wird getaktet von der ersten Taktfrequenz und der von dem Zähler generierte Impuls
bildet das erforderliche Zulässigkeitssignal
für den
Multiplexer.
-
VORTEILE
-
Die
von einem erfindungsgemäßen Verfahren
und einer erfindungsgemäßen Anordnung
erzielbaren Vorteile liegen im Ermöglichen, ein Asynchronsignal
von einer Taktdomäne
in einer anderen Taktdomäne
zu empfangen ohne das Risiko der Metastabilität in der empfangenden Taktdomäne, selbst
in den Fällen,
in denen die Taktfrequenz in der empfangenden Taktdomäne so hoch
ist, dass sie die Verwendung traditioneller Metastabilitätsverarbeitungsverfahren
verhindert.
-
Eine
erfindungsgemäße Lösung verbraucht auch
weniger Energie als traditionelle Metastabilitätslösungen aufgrund der Tatsache,
dass in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausgestaltung nur ein Flip-Flop verwendet
wird, das keiner Metastabilität
unterliegt. Entsprechend einer anderen bevorzugten Ausgestaltung
wird ein UND-Gatter anstatt eines Flip-Flop verwendet, welches weiter
die benötigte
Energie reduziert. Diese bevorzugte Ausgestaltung wird nachstehend
genauer unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausgestaltungen beschrieben
werden.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch Mittel zum Generieren der dritten
Taktfrequenz bereit, die ebenfalls verwendet werden kann als Referenzfrequenz
für die
zweite Taktdomäne.
-
Die
primären
kennzeichnenden Merkmale eines erfindungsgemäßen Verfahrens werden im kennzeichnenden
Teil des beigeschlossenen Anspruchs 1 dargelegt, während die
primären
kennzeichnenden Merkmale einer erfindungsgemäßen Anordnung in dem kennzeichnenden
Teil des beigeschlossenen Anspruchs 12 dargelegt sind.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Ein
Verfahren und eine Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen der
vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft beschrieben unter
Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in denen zeigt:
-
1 schematisch
und sehr vereinfacht eine erste und zweite Taktdomäne und einige
Kommunikationsleitungen dazwischen;
-
2 schematisch
drei unterschiedliche Taktfrequenzen und einen ersten gemeinsamen
Zusammenhang dazwischen;
-
3 schematisch
drei unterschiedliche Taktfrequenzen und einen zweiten gemeinsamen
Zusammenhang dazwischen;
-
4 schematisch
zwei Taktfrequenzen und die Ungewissheit bezüglich der Phase in Zusammenhang
mit der dritten Taktfrequenz und auch einen generierten Impuls,
der ein sicheres Zeitintervall zum Lesen eines empfangenen Signals
anzeigt;
-
5 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausgestaltung einer Empfangseinheit,
die einen Multiplexer und ein D-Flip-Flop einschließt; und
-
6 schematisch
eine zweite Ausgestaltung einer Empfangseinheit, die ein UND-Gatter
einschließt.
-
BESCHREIBUNG VORGESCHLAGENER
AUSGESTALTUNGEN
-
1 stellt
demnach ein Verfahren dar zum Verhindern von Metastabilität im Zusammenhang
mit dem Empfang eines Asynchrondigitalsignals A in einer ersten
Taktdomäne 1 von
einer zweiten Taktdomäne 2.
-
Die
erste Taktdomäne 1 wird
mit einer ersten Taktfrequenz C1 betrieben und die zweite Taktdomäne 2 wird
mit einer zweiten Taktfrequenz C2 betrieben, wobei das erste Taktfrequenzsignal
C1 höher
ist als die zweite Taktfrequenz C2 in dem dargestellten Fall.
-
Entsprechend
der Voraussetzungen der vorliegenden Erfindung ist die zweite Taktfrequenz 2 bekannt
innerhalb der ersten Taktdomäne 1 aufgrund der
Annahme des empfangenen Signals A mit der zweiten Taktfrequenz C2.
-
Ein
in der ersten Taktdomäne
generiertes Referenzsignal R wird als eine Referenz für die Taktfrequenz
verwendet, mit der die zweite Taktdomäne 2 arbeitet. Dieses
Referenzsignal hat eine bekannte Phase und Frequenz in der ersten
Taktdomäne.
Die Phaseninformation ist auch verfügbar in dem empfangenen Signal
A, jedoch mit einem Grad von Ungewissheit.
-
Das
Referenzsignal R kann als Referenz für die Taktfrequenz C2 innerhalb
der zweiten Taktdomäne 2 verwendet
werden, beispielsweise durch Senden der Information B, die von der
ersten Taktdomäne 1 zu
der zweiten Taktdomäne 2 gesendet
worden ist, mit einer dritten Taktfrequenz C3, die besteht aus oder
hergeleitet worden ist vom Referenzsignal R.
-
Dies
ist im Telekommunikationsumfeld recht üblich, beispielsweise wenn
die erste Taktdomäne 1 ein
Netz umfasst mit Informationsübertragung
bei hohen Raten wie zum Beispiel 670 MHz, was die erste Taktfrequenz
C1 bildet und wobei die Information, die in einer Telefonvermittlungseinheit,
der zweiten Taktdomäne 2,
zu behandeln ist, mit einer Taktfrequenz betrieben wird, die beispielsweise
nur ein Zehntel der ersten Taktfrequenz ist, demnach 67 MHz, die
dritte Taktfrequenz C3 bildet.
-
Wenn
Information von der ersten Taktdomäne 1 zu der zweiten
Taktdomäne 2 übertragen
wird, wird die Information umgesetzt von seriell übertragener
Information 11a in Parallelübertrageninformation 11b mit
Hilfe eines Schieberegisters 11. Die Information wird dann
in der zweiten Taktdomäne 2 mit
einer Referenzfrequenz getaktet, die in der ersten Taktdomäne 1 generiert
worden ist. Diese Referenzfrequenz besteht aus der sogenannten dritten
Taktfrequenz C3.
-
1 zeigt
schematisch, dass von dem Schieberegister 11 ankommende
Information an einem einzelnen Leiter 11a ankommt bei einer
Frequenz entsprechend der ersten Taktfrequenz C1 und dass abgehende
Information von dem Schieberegister 11, aus der ersten
Taktdomäne 1 hinaus,
austritt aus einer Vielzahl von parallelen Leitern 11b bei
einer Frequenz entsprechend der dritten Taktfrequenz C3.
-
In
der vorstehend beschriebenen Anwendung kann es notwendig sein, Steuerinformation
von der zweiten Taktdomäne 2 zurück zur ersten
Taktdomäne 1 zu
senden, beispielsweise um die Parallelumsetzung zu steuern und dadurch
sicherzustellen, dass Datenwörter
nicht aufgeteilt werden, sondern in die zweite Taktdomäne 2 als
vollständige
Einheiten gesendet werden.
-
Diese
Information ist in dem Signal A enthalten, das von der zweiten Taktdomäne 2 zur
ersten Taktdomäne 1 gesendet
wird. Wegen der Verzögerungen
bei der Übertragung
zwischen und innerhalb der zwei Taktdomänen und wegen der Tiefe des
Taktbaumes 21, der innerhalb der zweiten Taktdomäne 2 betrieben
wird, wird ein Teil der Phaseninformation des Referenzsignals R
oder der dritten Taktfrequenz C3 in der zweiten Taktfrequenz C2
verloren gehen, abhängig
davon, wie das Signal A übertragen
wird.
-
Daher
haben wir die Taktfrequenz des zurückkehrenden Signals als eine
zweite Taktfrequenz C2 bezeichnet, die gleich der bekannten dritten
Taktfrequenz C3 ist bezüglich
der Frequenz, aber die von der dritten Taktfrequenz C3 bezüglich der
Phase mit einem Grad von Ungewissheit abweicht.
-
Der
Phasenzusammenhang zwischen der zweiten Taktfrequenz und der dritten
Taktfrequenz ist daher mit einem gewissen Grad von Ungewissheit bekannt,
wobei diese Ungewissheit Metastabilität bewirken kann beim Lesen
des empfangenen Signals. Es ist bekannt, dass die Takttiefe und
Verzögerungen eine
positive Phasendifferenz zwischen der dritten und der zweiten Taktfrequenz
bewirken, mit anderen Worten ν3 – ν2 > 0, wobei ν2 die
Phase der zweiten Taktfrequenz C2 ist und ν3 die
Phase der dritten Taktfrequenz C3.
-
2 zeigt,
dass die dritte Taktfrequenz C3 herabgesetzt wird aus der ersten
Taktfrequenz C1 durch einen Faktor von 10. Das Referenzsignal R wird
generiert in der ersten Taktdomäne 1,
beispielsweise durch Herabsetzen der ersten Taktfrequenz C1 und
wird dann zu der zweiten Taktdomäne 2 als
ein Taktsignal C3 gesendet.
-
Bedingt
durch die Verzögerungen
in der zweiten Taktdomäne 2,
gibt es eine Ungewissheit X in dem Zusammenhang zwischen der zweiten
Taktfrequenz C2, der Frequenz, die die Information A von der zweiten
Taktdomäne
hat, und dem generierten Referenzsignal R oder der dritten Taktfrequenz
C3, wenn die Information in der ersten Taktdomäne 1 empfangen wird.
Diese Ungewissheit ist systemabhängig
und ein maximaler Ungewissheitswert kann bestimmt werden oder ermittelt
werden auf der Grundlage der Kenntnis der Systemparameter in den beiden
Taktdomänen.
-
Die
hohe Taktfrequenz, z. B. 670 MHz, in der ersten Taktdomäne bedeutet,
dass eine auftretende Metastabilität nicht nur eine Ungewissheit
beim Lesen von Werten bewirkt, sondern dass die Metastabilität auch in
die zweite Taktdomäne
hineingestreut werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt die Möglichkeit des Ausfindigmachens
einer sicheren Zeitperiode bereit, in der ein Empfangssignal gelesen
werden kann ohne Risiken von Metastabilität in Empfangsschaltungen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, dass die zweite Taktfrequenz
C2 der empfangenden ersten Taktdomäne 1 bekannt ist und
dass der Zusammenhang zwischen der ersten Taktfrequenz 1 und
dem Referenzsignal R und mit einer gewissen Ungewissheit der Phasenzusammenhang
zwischen der dritten Taktfrequenz C3 und damit dem Referenzsignal
R und der zweiten Taktfrequenz C2 bekannt sind.
-
Wenn
bekannt ist, dass der Maximalwert der totalen Ungewissheit der Phase
des ankommenden Signals A unterhalb eines gegebenen Wertes X liegt und
vorausgesetzt, dass dieser Wert X kleiner ist als eine Periode des
Referenzsignals R, ist es theoretisch möglich, zu wissen, wann die
ankommende Information sicher gelesen werden kann.
-
3 zeigt,
wie das ankommende Signal getaktet wird mit der zweiten Taktfrequenz
C2, die versetzt ist, um X' in
einem solchen Umfang, dass nur ein kleines Zeitintervall X' als verfügbar gefunden wird,
bevor der Versatz oder die Verschiebung eine volle Periode der dritten
Taktfrequenz C3 erreicht. Wenn die Verschiebung kleiner ist als
eine Periode der dritten Taktfrequenz C3 minus einer Zeitperiode Y', wird diese Zeitperiode
Y' eine sichere
Zeitperiode bilden, innerhalb der ein korrekter Wert von dem ankommenden
Signal A gelesen werden kann.
-
Die
Restdauer dieser sicheren Zeitperiode Y' wird abhängen von der betroffenen Anwendung
und dann vornehmlich von der Zeit, die zum Lesen des Empfangssignals
benötigt
wird.
-
Die
in 3 gezeigte Situation ist eine Extremsituation,
wohingegen die in 2 gezeigte Situation eher normal
ist. 4 zeigt dieselbe Situation wie die in 2 gezeigte,
aber mit dem Übergang zwischen
zwei Bits in einem ankommenden Signal A schematisch gezeigt als
ein Punkt, der überall
auftreten kann innerhalb des ungewissen Bereiches X''.
-
Es
ist daher sicher, das Signal A irgendwo in dem Zeitintervall Y'' zu lesen, in dem kein Übergang zwischen
den Zuständen
der Informationsbits innerhalb des informationstragenden Signals
A stattfinden wird.
-
Zwischen
der vorliegenden Erfindung wird die Kenntnis der Größe der Ungewissheit
in bezug auf die Phasendifferenz zwischen der zweiten und dritten
Taktfrequenz verwendet, um eine sichere Zeitperiode zu finden, in
der das ankommende Signal A gelesen werden kann.
-
Dies
wird ermöglicht
durch Aufteilen jeder Periode der dritten Taktfrequenz C3 in einen
ersten und einen zweiten Teil, wobei der erste Teil C31 jede Periode
beginnt und mindestens bezüglich
der Zeit der Ungewissheit X'' in der Phasendifferenz
zwischen der zweiten und dritten Taktfrequenz entspricht.
-
Der
zweite Teil C32 der dritten Taktfrequenz besteht aus dem Rest jeder
Periode.
-
Gemäß der Erfindung
sollte das empfangene Signal während
einer spezifischen Periode C11 der ersten Taktfrequenz C1 gelesen
werden, die in den zweiten Teil C32 fällt.
-
Dies
kann implementiert werden durch Generieren eines Impulses EN während der
spezifischen Periode C11, wobei dieser Impuls EN anzeigt, wann es
sicher ist, den Wert des empfangenen Signals A zu lesen.
-
Ein
Fachmann ist sich bewusst, dass die Zeitdauer des Impulses EN nicht
notwendigerweise einer Periode gemäß der ersten Taktfrequenz C1
entsprechen muss, selbst wenn dies in
-
4 der
Fall ist, sondern dass dieser Impuls kürzer oder länger sein kann in Übereinstimmung
mit der in der Praxis betroffenen Anwendung.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dient ein Zähler 122 zum
Zählen
durch eine Anzahl von Zuständen
entsprechend der Anzahl der Perioden, die die erste Taktfrequenz
C1 durchlaufen kann während
einer Periode der dritten Taktfrequenz C3, wobei der Impuls EN während eines
vorbestimmten Zustands des Zählers 122 generiert
wird.
-
Beispielsweise
zählt ein
Johnsson-Zähler
mit fünf
Bits durch 10 unterschiedliche Zustände in der Zeit mit der ersten
Taktfrequenz C1. Tabelle 1 zeigt, wie zehn unterschiedliche Zustände gezählt werden können durch
einen Johnsson-Zähler.
Zustand | Ausgangssignal |
1 | 00000 |
2 | 00001 |
3 | 00011 |
4 | 00111 |
5 | 01111 |
6 | 11111 |
7 | 11110 |
8 | 11100 |
9 | 11000 |
10 | 10000 |
Tabelle
1
-
Gemäß dem Vorstehenden
werden das Referenzsignal R und auch die dritte Taktfrequenz C3
in der ersten Taktdomäne 1 generiert
und das Signal des oben erwähnten
Zählers 122 kann
verwendet werden zum Generieren dieses Referenzsignals, das dann
verwendet werden kann als eine Referenz für die Taktfrequenz in der zweiten
Taktdomäne 2.
-
Beispielsweise
kann das Referenzsignal R implementiert werden durch Zulassen des Übergangs
von dem fünften
Zustand in den sechsten Zustand (01111 zu 11111), um die positive
Flanke des Referenzsignals R zu bilden und der Übergang von dem zehnten Zustand
zu dem ersten Zustand (10000 zu 00000) zum Bilden der negativen
Flanke des Referenzsignals R, mit anderen Worten, Zulassen von Bit
4 (das am meisten signifikante Bit, wenn das am wenigsten signifikante
Bit als das Bit 0 definiert worden ist) zum Bilden des Referenzsignals
R.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
einen Wert, der von einem Lesen eines Empfangssignals A erhalten
wird, zuzulassen, um der ersten Taktdomäne während einer Zeitpunkt zur Verfügung gestellt
zu werden, die einer vollen Periode der dritten Taktfrequenz C3
entspricht, nachdem das Signal gelesen worden ist.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung und wie in 5 gezeigt,
wird diese Verfügbarkeit
ermöglicht
durch Empfangen des Empfangssignals A in einem Multiplexer 131,
einem 2:1 Multiplexer, der A',
das empfangene Signal nur während
der spezifischen Periode C11, weiterleitet, mit anderen Worten während der
sicheren Zeitperiode Y'', und der ein Rückmeldungssignal
A'' von sich selbst
bei jeder anderen Periode weiterleitet.
-
Dies
ist in der Praxis implementiert durch Weiterleiten des Signals A' von dem Multiplexer 131 zu
einem Flip-Flop 132, beispielsweise einem D-Flip-Flop.
Das Ausgangssignal von diesem Flip-Flop 132 kann das empfangene
Signal A'' bilden, das der
ersten Taktdomäne 1 verfügbar ist
und auch das zu dem Multiplexer 131 zurückgeführte Signal. Das Flip-Flop 132 wird
getaktet von der ersten Taktfrequenz C1 und der generierte Impuls
EN wird zugelassen, das erforderliche Zulässigkeitssignal für den Multiplexer 131 zu
bilden.
-
Eine
alternative Ausgestaltung liegt darin, nur einen Wert zu erstellen,
der erhalten wird, wenn das der ersten Taktdomäne verfügbare Signal während einer
Zeitperiode gelesen wird, die der Zeitdauer des generierten Impulses
entspricht. Wenn eine solche Begrenzung akzeptabel ist, ist es möglich, zuzulassen,
dass das Signal nur durch eine einzige Logikschaltung empfangen
wird, wie zum Beispiel ein UND-Gatter.
-
6 zeigt,
wie ein UND-Gatter 133 angepasst werden kann, um das ankommende
Signal A zu empfangen an einem ersten Eingang 133A und den
generierten Impuls EN an einem zweiten Eingang 133B zu
empfangen, wodurch das Ausgangssignal A'' von
dem UND-Gatter das empfangene Signal bildet, das in der zweiten
Taktdomäne
verfügbar
ist. Fachleute sind sich dessen bewusst, dass jede andere Logikschaltung
verwendet werden kann, um ein ankommendes Signal zu empfangen, wie
zum Beispiel ein ODER-Gatter.
-
In
dieser Anwendung sollte die erste Taktdomäne angepasst sein, einen empfangenen
Wert von dem UND-Gatter nur während
der Zeitperiode des generierten Zulässigkeitsimpulses EN zu empfangen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Anordnung, die angepasst
ist, in Übereinstimmung mit
dem vorstehend beschriebenen Verfahren zu operieren. Die vorstehende
Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird als Grundlage für das
Verstehen dieser Anordnung verwendet.
-
Wie
in 1 dargestellt, ist die erfindungsgemäße Anordnung 10 angepasst,
um Metastabilität im
Zusammenhang mit dem Empfang von einem Asynchrondigitalsignal A
zu verhindern in einer ersten Taktdomäne 1, die bei einer
ersten Taktfrequenz C1 betrieben wird, wobei dieses empfangbare
Signal A von einer zweiten Taktdomäne ankommt, die mit einer zweiten
Taktfrequenz C2 betrieben wird.
-
Eine
frequenzgenerierende Einheit 121, die in der ersten Taktdomäne betrieben
wird, ist angepasst, eine dritte Taktfrequenz C3 zu generieren,
die ein Referenzsignal R bildet und die verwendet wird als eine
Referenz für
die Taktfrequenz, mit der die zweite Taktdomäne 2 betrieben wird.
Dieses Referenzsignal hat eine bekannte Phase und Frequenz in der
ersten Taktdomäne,
diese Phaseninformation kann auch in dem empfangenen Signal A verfügbar gefunden
werden, obwohl mit einiger Ungewissheit.
-
Das
Referenzsignal R kann verwendet werden als eine Referenz für die Taktfrequenz
C2 innerhalb der zweiten Taktdomäne 2,
beispielsweise beim Senden der Information B, die von der ersten
Taktdomäne 1 zu
der zweiten Taktdomäne 2 als
eine dritte Taktfrequenz C3 gesendet wird, die besteht aus oder hergeleitet
worden ist von dem Referenzsignal R.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jede Periode der dritten Taktfrequenz C3 aufgeteilt werden
in einen ersten und einen zweiten Teil, wobei der erste Teil C31
mindestens bezüglich
der Zeit der Ungewissheit X'' in der Phasendifferenz
zwischen der zweiten und dritten Taktfrequenz gemäß 4 entspricht.
-
Der
erste Teil C31 beginnt jede Periode und der zweite Teil C32 besteht
aus dem Rest jeder Periode.
-
Die
Anordnung schließt
auch eine Empfangseinheit 13 ein, die angepasst ist, das
Empfangssignal A während
einer spezifischen Periode C11 der Taktfrequenz C1 zu lesen, die
in den zweiten Teil C32 jeder Periode der dritten Taktfrequenz C3
fällt.
-
Gemäß 1 schließt die Anordnung 10 einen
Zähler 122 und
eine impulsgenerierende Einheit 123 ein, die in Kombination
miteinander funktionieren, um einen Impuls EN während der spezifischen Periode
C11 zu generieren.
-
Der
Zähler 122 ist
angepasst, durch eine Anzahl von Zuständen zu zählen, wobei diese Anzahl von
Zuständen
angepasst ist, um der Anzahl der Perioden zu entsprechen, die die
erste Taktfrequenz C1 durchlaufen kann während einer Periode der dritten Taktfrequenz
C3. Die impulsgenerierende Einheit 123 ist angepasst, um
einen Impuls EN während
eines spezifischen Zustandes des Zählers zu generieren.
-
Wie
in 1 dargestellt, kann die frequenzgenerierende Einheit 121 einer
erfindungsgemäßen Anordnung 10 angepasst
sein, das Referenzsignal R zu generieren und dadurch auch die dritte
Taktfrequenz C3 mit einem Startpunkt von der Zeit, die es für den Zähler 122 dauert,
durch seine Zustände
zu zählen.
-
Wenn
der Zähler 122 beispielsweise
ein Johnsson-Zähler
ist, der in Übereinstimmung
mit Tabelle 1 zählt,
kann die frequenzgenerierende Einheit 121 den Übergang
von dem fünften
Zustand in den sechsten Zustand (01111 zu 11111) zulassen zum Bilden
der positiven Flanke des Referenzsignals R und den Übergang
von dem zehnten Zustand zu dem ersten Zustand (10000 zu 00000) zulassen
zum Bilden der negativen Flanke des Referenzsignals R, mit anderen
Worten, Bit 4 zulassen (das am meisten signifikante Bit, wenn das
am wenigstens signifikante Bit definiert ist als Bit 0) zum Bilden
des Referenzsignals R.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Empfangseinheit 13 angepasst, einen Wert
zu erstellen, der aus dem Signal A gelesen wird, das der ersten
Taktdomäne 1 verfügbar ist während einer
Zeitperiode, die einer vollen Periode der dritten Taktfrequenz C3
entspricht, nachdem der Wert gelesen worden ist.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung wird dies ermöglicht durch Einschließen eines
Multiplexers 131 in die Empfangseinheit eines 2:1 Multiplexers,
der angepasst ist, das Signal A entgegenzunehmen.
-
Der
Multiplexer 131 ist angepasst, das empfangene Signal A' nur während der
spezifischen Periode C11 weiterzuleiten und ein Rückführsignal
A'' von sich selbst
zu jeder anderen Periode der ersten Taktfrequenz C1 weiterzuleiten.
-
Im
Falle dieser Ausgestaltung schließt die Empfangseinheit 13 ein
Flip-Flop 132 ein, wie zum Beispiel ein D-Flip-Flop, das
angepasst ist, das Signal A' entgegenzunehmen,
das von dem zweiten Multiplexer 131 weitergeleitet wird.
-
Das
Flip-Flop 132 ist angepasst, ein empfangenes Signal A'' das in der ersten Taktdomäne 1 verfügbar ist,
zu senden, wobei dieses gesendete Signal auch aus dem Signal A'' besteht, das zu dem Multiplexer 131 zurückgeführt wird.
-
Das
Flip-Flop 132 ist angepasst, von der ersten Taktfrequenz
C1 getaktet zu werden und der generierte Impuls EN ist agepasst,
das erforderliche Zulässigkeitssignal
für den
Multiplexer 131 zu bilden.
-
Der
Multiplexer 131 ermöglicht
dem ankommenden Signal A, durchzulaufen, wenn das Zulässigkeitssignal
EN eine logische ”Eins” ist und
das Rückkopplungssignal
A'' wird zugelassen,
durchzulaufen, wenn das Zulässigkeitssignal
EN eine logische ”Null” ist.
-
Das
Flip-Flop 132 sendet den Wert, den es während eines vorangegangenen
Zeitintervalls der ersten Taktfrequenz C1 empfangen hat. Das Flip-Flop
liefert damit ein korrekt empfangenes Signal A'' während einer
vollen Periode der dritten Taktfrequenz C3.
-
Dies
bedeutet, dass das empfangene Signal A oder das Signal A', das an dem Flip-Flop 132 ankommt,
zumindest vor der negativen Flanke des Zulässigkeitssignals EN stabil
sein muss, was theoretisch bedeutet, dass die Dauer des sicheren
Zeitintervalls, d. h. der zweite Teil Y'' des
empfangenen Signals, nur ausreichend sein muss, es der negativen Flanke
des Zulässigkeitssignals
EN zu ermöglichen, Platz
mit einer gewissen Spanne zu haben.
-
Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung kann eine erfindungsgemäße Empfangseinheit 13' angepasst sein,
einen Wert zu erstellen, der von dem Lesen eines empfangenen Signals
A, das der zweiten Taktdomäne
verfügbar
ist während
einer Zeitperiode, die nur der Zeitdauer des generierten Impulses EN
entspricht.
-
6 zeigt
ein Beispiel einer solchen Empfangseinheit 13', die ein UND-Gatter 133 einschließt. Dieses
UND-Gatter ist angepasst, ein ankommendes Signal A an einem ersten
Eingang 133a zu empfangen, und einen generierten Impuls
EN an einem zweiten Eingang 133b zu empfangen. Die Funktion des
UND-Gatters ist,
ein empfangenes Signal A''', das in der ersten Taktdomäne verfügbar ist,
an seinen Ausgang 133c zu übertragen. Fachleute werden sich
dessen bewusst sein, dass andere Gatter wie zum Beispiel ein ODER-Gatter
verwendet werden können,
um empfangene Signale zu lesen.
-
Es
ist verständlich,
dass die Erfindung nicht auf ihre vorstehend beschriebenen und dargelegten beispielhaften
Ausgestaltungen beschränkt
ist und dass Modifikationen ausgeführt werden können innerhalb
des Schutzbereiches des Erfindungskonzeptes, wie in den beigeschlossenen
Ansprüchen
dargelegt.