DE2806719A1 - Herstellung von wasserfreiem aluminiumchlorid - Google Patents
Herstellung von wasserfreiem aluminiumchloridInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Aluminiumchlorid aus Materialien wie Ton«. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein verbessertes Verfahren zur Chlorierung von Tonen, die Siliziumoxid und auch Aluminiumoxid enthalten, bei welchem das Aluminiumoxid
chloriert wird, während die Chlorierung des Siliziumoxids unterdrückt isto
Bei der Herstellung von Aluminiumchlorid aus Ton durch die
Chlorierung des Alumniuaoxids ia Ton werden durch die gleichzeitige
Chlorierung des Siliziumoxids innerhalb des Tons unerwünschte
Mengen Siliziumchlorid erzeugt» Es ist bekannt, daß die Chlorierung des Siliziumoxids durch Zusatz von Siliziumchlorid
zum Chlorierungsmittel unterdrückt werden kann» Zum Beispiel lehrt Staib in der TJS-PS 1 866 731, die Bildung von Siliziumchlorid
im Ton durch Zusammenmischen gleicher Mengen SiIiziuachlorid und Chlor zu unterdrücken» Staib gibt an, daß das
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Siliziumchlorid aus der Kondensation des erhaltenen Chlorierungsproduktes des Sons erhalten werden kann, doho durch Zurückführung
des Siliziumtetrachlorids, das von dem in der Ghlorierungsreaktion
erzeugten Aluminiumchlorid abgetrennt wird.
In der Tat wäre es erwünscht, das gesamte Siliziumchlorid, das aus dem chlorierten Tongemisch aus Aluminiumchlorid und Siliziumchlorid
gewonnen wird, zur Reaktion zurückzuführen, um den
Auswurf an Siliziumchlorid, das von geringem wirtschaftlichen Wert ist, auf ein Minimum zu beschränken., Es wurde jedoch gefunden,
daß die Rückführung großer Mengen Siliziumchlorid, die zwar die Chlorierung von Siliziumoxid im Ton unterdrücken könnten,
in beträchtlichem Maße zu den Reaktionskosten beiträgt durch die zusätzlichen Kosten der Abtrennung wie auch die Rückführungskosten.
Es ist daher wünschenswert, die erzeugte Menge Siliziumchlorid auf ein Minimum zu beschränken. Es wurde gefunden,
daß die Zugabe großer Mengen Siliziumchlorid zur Tonchlorierungsreaktion, obwohl sie die Chlorierung des Siliziumoxids
unterdrückt, auch die Ghlorierung des Aluminiums beeinträchtigen kanno Zum Beispiel lehrt D.JoMilne in dem Aufsatz "Chlorination
of Bauxite in the Presencs of Silicon Tetrachloride" in Metallurgical Transactions,
Bd0 6B, Sept. 1976, daß der Zusatz von Siliziumchlorid
zum Clp-Strom sowohl die Aluminiumoxidchlorierungsgeschwindigkeit
als auch den Grad der Umwandlung merklich herabsetzte
Es ist bekannt, daß der Zusatz eines Alkalihäogenids wie Wattium-
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Chlorid oder Kaliumchlorid einen günstigen Einfluß auf die Chlorierung
von in Kaolin enthaltendem Aluminiumoxid ausübt. Zum Beispiel diskutiert A.EoSeferovich in "Perparation of Anhydrous
AlCl^ by Kaolin Chlorination Using a Catalyst" Journal of Chemical Industry
(Moskau), Bd. 10, 1954, S0 62-64, die Verwendung
von KCl, NaCl und weiterer Metallchloride sowie deren mögliche Funktion als Katalysatoren bei der Chlorierungsreaktion. Es ist
von anderen Autoren postvJ-iert worden, daß die Verwendung von
KCl die Chlorierung des Tons beschleunigen kann aufgrund der Tatsache, daß das KCl ein binäres Salz geringer Flüchtigkeit
mit AIpCIg bildet, das einen geringen Dampfdruck aufweist, was
bedeutet, daß das Austragen dieser Komponente aus der Reaktionszone die Reaktion zugunsten der Bildung von AIpCIg verschiebt
(siehe Voronin und Galinker in "Production of Anhydrous Aluminum Chloride from Chasov-Tar Clay", Journal of Chemical Industry
(Moskau), Bd0 7, 1930, s. 14-3-14-9 ο
In der Literatur konnte jedoch kein Hinweis darauf gefunden werden, welchen Effekt die Verwendung eines Katalysators auf
die Chlorierung des im Kaolin vorhandenen Siliziumoxids unter Bildung von Siliziumchlorid hato Da es, wie bereits erwähnt,
erwünscht ist, das gesamte Siliziumchlorid, das während der Chlorierung entsteht, zurückzuführen, und da ferner die Rückführung
großer Mengen Siliziumchlorid unter dem Gesichtspunkt sowohl der Verfahrenswirtschaftlichkeit als auch der möglichen
Unterdrückung der Aluminiumoxid-Chlorierungsreaktion unerwünscht ist, erscheint es wenig sinnvoll, unter dem Gesichts-
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punkt der Goproduktion unerwünschter überschüssiger Mengen Siliziumchlorid
einen Katalysator in der Reaktion zu verwenden,,
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die Verwendung eines Katalysators bei der Chlorierung von Tonen wie Kaolin, die sowohl
Aluminiumoxid als auch Siliziumoxid enthalten, in Gegenwart von Chlorgas oder Phosgen und eines Reduktionsmittels wie
Kohlenmonoxid oder Kohlenstoff, während hierbei erzeugtes Siliziumchlorid zur Reaktionszone zurückgeführt wird, zu einer erhöhten
Ausbeute an Aluminiumchlorid aus dem im Ton vorhandenen Aluminiumoxid führt, während gleichzeitig die bei der Chlorierungsreaktion
erzeugte Menge Siliziumchlorid verringert wird.
Obwohl nich beabsichtigt ist, sich durch eine Theorie zu binden, scheint es , daß möglicherweise der Zusatz eines Katalysators
einen katalytischen Effekt auf die Chlorierung des Aluminiumoxids
durch Siliziumchlorid auslöst gemäß der folgenden Reaktionsgleichung
ECl-AlOl, 2 Al0Ox + 3SiCl.
2Al0Cl..
Erfindungsgemäß wird Aluminiumchlorid aus einem Material wie Ton, das Aluminium- und Siliziumoxid enhält, hergestellt durch
Chlorierung des Materials mit einem im wesentlichen aus einem Chlorierungsmittel, einem Reduktionsmittel, einer Alkalimetall-
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Verbindung als Katalysator und Siliziumchlorid bestellenden Gemisch,
durch Abtrennung der Reaktionsprodukte aus dem Chlorierungsschritt und Rückführung praktischen des gesamten Siliziumchlorids,
das von den Reationsprodukten abgetrennt worden ist, zum ChIojrierungsschritt,
um hierdurch die Chlorierung des Aluminiumoxids im Material zu fördern, während die Chlorierung des Siliziumoxids
unterdrückt wirdo
Die einzige Zeichnung ist ein Fließschema, daß das Verfahren der Erfindung erläutert.
Aluminiumchlorid wird aus Material wie Ton durch selektives Chlorieren des Aluminiumoxids hergestellt, während die Chlorierung
des Siliziumoxids unterdrückt wird durch die Verwendung eines Alkalimetallverbindung-Katalysators, der mit herkömmlichen
Chlorierungsmitteln und Reduktionsmitteln angewendet wird; wobei man dann praktisch das gesamte Siliziumchlorid, das von den
chlorierten Reaktionsprodukten des Chlorierungsschritts abgetrennt
worden ist, zum Chlorierungsschritt zurückführto
Obgleich die Erfindung sich vorzugsweise mit der Verwendung von Ton als Rohmaterial befaßt und insbesondere Jene als Kaolin bekannte
Fora des Tones in Betravht zieht, den man in den Vereinigten Staaten findet, kann die Erfindung ebenso gut Anwendung
finden auf anderen Formen von Aluminiumoxid-führenden Rohmaterialien mit hohen Proζentgehalten an Siliziumoxid, dessen Chlorierung
nach Möglichkeit unterdrückt, während so viel Aluminium-
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oxid aus dem. Material wie möglich chloriert werden sollte*
Das Material wird durch Rösten "bei einer Temperatur von 600 bis
9000C und einer mittleren Verweilzeit von 10 Minuten bis 4 Stunden
entwässert; wobei die Verweilzeit von der Temperatur abhängt. Dies entfernt Wasser uns setzt die Chlorverluste herab, welche
anderenfalls infolge der HCl-Bildung durch Reaktion des Cl2 mit
Wasser eintreten würden.
Das zur Chlorierung des Aluminiumoxids verwendete Chlorierungsmittel kann Chlorgas oder eine andere zweckmäßige Quelle für
Chlor sein ,,Besonders bevorzugt ist eine Verbindung, die das
Chlorierungsmittel mit dem Reduktionsmittel in sich kombiniert, wie zum Beispiel COCIp oder CCl^0 Von diesen Mitteln wird COCl2
am meisten bevorzugt. Das Chlorierungsmittel kann jedoch auch gesondert mit festem Kohlenstoff oder Kohlenmonoxid (CO) als
den besonderen Reduktionsmitteln eingesetzt werdeno Die gasförmigen
Reduktionsmittel werden jedoch gegenüber der Verwendung von Kohlenstoff als solchem bevorzugte
Erfindungsgemäß wird das Material wie Ton in Gegenwart eines Katalysators chloriert, der eine Alkalimetallverbindung darfst eiltο Bevorzugt sind Alkalialuminiumhalogenide und insbesondere
bevorzugt ist Kaliumaluminiumchlorid (EAlCl.)*, Es können
auch andere Alkalialuminiumhalogenide vorteilhaft verwendet wer·= den, wie Natriumaluminiumchlorid, Rubidiumaluminiumchlorid und
Lithiumaluminiumchloridο Diese Katalysatoren können in situ ge~
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bildet werden durch Zugabe eines Alkalimetallhalogenids zu Anfang
der Chlorierung wie Z0B0 Natriumchlorid, Natriumbromid,
Kaliumiodid und dergl. Diesbezüglich wird angemerkt, daß die zu
Beginn zur Reaktion zugesetzte Alkalimetallverbindung in einen Alkalimetallaluminiumchlorid-Komplex der Formel MAlCl^,, oder
MCl0AlCl-, überführt wird«, Deshalb könnte die Alkalimetallverbindung
zu Beginn als Oxid oder als ein anderes Salz statt des Halogenide zugesetzt werdei, wie zoB. als KpCO,, KNO, und dgl«,
Die verwendete Katalysatormenge kann im Bereich von etwa 1 bis 10 Gew.-% der Gesamtmenge an chloriertem Ton liegen» Vorzugsweise
beträgt die verwendete Katalysatormenge etwa 3 bis 7 Gew.-%
des Tons, besonders bevorzugt sind etwa 5 Gew.-% des zu chlorierenden
Tons ο
Die Chlorierungsreaktion wird in einem fluidisierten Bett Z0B0
(Wirbelbett) bei einer Temperatur von etwa 550 bis 65O0C durchgeführte
Die Teilchengröße des zu chlorierenden Tons liegt vorzugsweise unter etwa 0,6 mm, wie im einzelnen in der erwähnten
schwebenden Patentanmeldung über die "Verbesserte Herstellung von Aluminiumchlorid aus Aluminiumverbindungen und Siliziumverbindungen
enthaltenden Rohmaterialien" beschrieben isto Die
Chlorierungsreaktion wird vorzugsweise in Batch-Form etwa 1 1/2 bis 2 1/2 Stunden, vorzugsweise ca. 2 Stunden, durchgeführt.
Nach der Chlorierungsreaktion wird das Aluminiumchlorid, das bei Atmosphärendruck bei 183°C sublimiert, von dem Siliziumchlorid
abgetrennt, welches bei Atmosühärendruck bei 57j6°C siedet,
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mittels allgemein bekannter Methoden, wie durch fraktionierte Destillation·
Erfindungsgemäß wird das gesamte Siliziumchlorid, das man im Abtrennungsschritt gewinnt, der Chlorierungsgasbeschickung für
den Reaktor und für den nachfolgenden Ansatz an zu chlorierendem Ton zugesetzte Zur Berechnung der zu verwendenden Katalysatormenge
ist lediglich das Gewicht des neuen Erzes heranzuziehen, um die zu verwendende Katalysatormenge zu bestimmeno
Es wird angemerkt, daß das Verfahren, das als ansatzweises Verfahren
(Batch-Form) beschrieben worden ist, zu einem kontinuier^ liehen Verfahren ausgestaltet werden kann durch kontinuierlichen
Zusatz frischen Erzes und rückgeführten Siliziumchlorids, während gleichzeitig Anteile des chlorierten Produktes entfernt
werden«. Die Gesamtverweilzeit im Chlorierungsreaktor sollte Jedoch
nach den bereits diskutierten Zeiten eingestellt werden,,
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wurden die folgenden Versuche
durchgeführt, um im eizelnen die Verwendung eines Katalysators,
die Rückführung von Siliziumchlorid zum Reaktor in gleicher Menge wie zur Chlorierung, und auch die Zugabe einer
Menge Siliziumchlorid zum Reaktor, die größer als diejenige, die eigentlich zur Unterdrückung der Hettochlorierung des Siliziumoxids
benötigt wird, aber noch kleiner ist als die Menge, die in dem vorerwähnten Staib-Patent rückgeführt wirdo
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ZS0671&
Bei federn der in Tabelle I "berichteten Probeläufe wurde eine
100 g-Menge Ton aus dem Staat Georgia, USA, die zuvor auf 0,6 mm oder weniger zerkleinert und bei 7000G 30 Minuten in
einem Wirbelbett-Reaktor geröstet worden waren, bei 6000C etwa
120 bis 125 Minuten in einem 42 cm hohen, 2,3 cm Durchmesser
aufweisenden Wirbelschichtbett chloriert, in welchem Bett die Teilchen die durch COCl2-GaS mit 8,4 cm pro Sekunde Geschwindigkeit
fluidisiert wurden. In Jedem Fall wurde das COClg-Gas sowohl
als Chlorierungs- als auch Reduktionsmittel verwendet· KiICIn wurde als Katalysator verwendet, wenn dies angegeben isto
In jedem Fall wurde das Aluminiumchlorid von dem Siliziumchlorid durch Destillation abgetrennt. Die Prozente Siliziumoxid
in der vorletzten Spaöte der Tabelle geben die chlorierte Menge Siliziumoxid an, bezogen auf die Differenz zwischen der Gesamtmenge
Siliziumchlorid, die vom Aluminiumchlorid abgetrennt wurde, minus der Menge Siliziumchlorid, die mit COCIp in den
Reaktor gegeben wurde. Das ist eine Rückrechnung, indem von der
verwendeten Erzmenge der gewonnene Rückstand plus die chlorierte Menge Aluminiumoxid, wie sie sich aus dem gewonnenen Aluminiumchlorid
errechnet, subtrahiert wird» Man erkennt, daß in Probe 4 (die die Erfindung darstellt) und in Probe 6 tatsächlich
weniger Siliziumchlorid in dem chlorierten Tonenprodukt gewonnen wurde, als der Anfangsmenge Siliziumchlorid entsprach, die
dem Reaktor zugeführt wurde, was anzeigt, daß nicht nur kein ursprüngliches Siliziumoxid im Ton chloriert wird, sondern anscheinend
etwas Siliziumchlorid, das in die Chlorierungsreaktion geleitet wird, in die Chlorierung des Aluminiumoxids im
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28D6719
- 13 Ton eingreiftο
Die Proben 5 und 6 zeigen Gewichtsverhältnisse an, die höher
sind, als sie eigentlich nach Probe 4 benötigt werden, dennoch beträchlich niedriger liegen als in den Staib-Patent. Nichtsdestotrotz
sollte hier bemerkt werden, daß das Molverhältnis von erzeugtem Aluminiumchlorid zu Siliziumchlorid in diesen
Fällen tatsächlich herabgesetzt wird, während die Ausbeute nicht merklich geringer ist als diejenige der Erfindung, wie
in Probe 4 gezeigt. Es sollte anerkannt werden, wie bereits früher erwähnt, daß das Erfordernis der Rückführung zusätzlichen
Siliziumchlorids in den Reaktor zu Energieverlusten führt infolge der Rückführung und Aufheizung größerer Siliziumchloridmengen,
die anscheinend erzeugt werden, wenn größere Mengen Siliziumchlorid anfangs in den Chlorierungsreaktor geleitet
werden,=
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- 14 Tabelle I
Probe % KAlCl4 zugegeben Mol-Beschickung Molverhältnis % Al3O5 im Ton- % SiO3 im Molverhält-
zum Bett nnii^^flim pum . nnm Clay gewonnen Ton chlo- nis ^101-3
als AlCl, riert SiCl,.
3
insgesamt
S 1 5oO 0.083 O O 39o5 15-6 5-57
ω 2 O 0.083 0 0 30.1 36»5 O08O
COCl2 | X4 | 0 | SiCl4 COCl2 |
0.083 | 0 | 0 | |
0.083 | 0.065 | 0 | |
O.7O7 | 0.063 | O.O92 | |
O.7O7 | 0.091 | 0.089 | |
0.677 | 0.098 | O.I34 | |
0.677 | Oo 145 |
"^3 0 O.7O7 0.065 O.O92 25.3 3O.2 0o54
2 4 5oO O.7O7 0.063 0.089 90o7 -2o0* 5.26
01 5 0 0.677 O.O9I O.I34 24.2 28.2 0o48
6 5.0 0.677 0.098 O0I45 89oO -0.2* 3-85
* deutet auf Nettοerzeugung von AlCl, durch Reaktion von SiCl4 mit der AIpO,-Fraktion des Tones hin.
K) OO CD
Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Maximierung der Menge des chlorierten Aluminiumoxids "bei der Chlorierung einer Aluminiumoxid-Siliziumoxidverbindung
bereit, bei dem die erzeugte Menge Siliziumchlorid auf ein Minimum reduziert und zum Chlorierungsreaktor
zurückgeführt wird, während man gleichzeitig das das gesamte Siliziumchlorid einsetzt, das aus der schließlichen
Trennung der chlorierten Produkte gewonnen wird«,
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Leerseite
Claims (3)
1) einem Chlorierungsmittel,
2) einem Reduktionsmittel,
3) einem Alkalialuminiumhalogenid-Katalysator und
4) SiCl4,
in Kontakt bringt
b) die Reaktionsprodukte aus diesem Chlorierungsschritt abtrennt
und
c) im wesentlichen alles SiCl^, das von den Reaktionsprodukten
abgetrennt wird, in den Chlorierungsschritt zurückführt
, um hierdurch die Chlorierung des Aluminiums im Material zu fördern, während die ITettochlorierung des SiIi- ;
ziums unterdrückt wird, so daß im wesentlichen kein zu- j
sätzliches SiCl^ erzeugt wirdo ;
B09839/069B ORIGINAL INSPECTED
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch Rekennzeichnet, daß diese
Chlorierung in einem fluidisierten Bett bei einer Temperatur von 550 bis 65O0C durchgeführt wirdo
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Material Ton einer Teilchengröße kleiner als 0,6 mm verwendet O
M-o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Material Ton verwendet und 1 1/2 bis 2 1/2 Stunden chloriert wird·
5ο Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Katalysator der allgemeinen !Formel MAlCl2. verwendet wirdo
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß als
Katalysator Fatriumaluminiumchlorid und/oder Kaliumaluminiumchlorid
verwendet wird.
7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
Katalysator in situ gebildet wird durch Zusatz eines Alkalichlorids aus der Gruppe: Natriumchlorid und Kaliumchlorido
8ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Chlorierungsmittel und Reduktionsmittel im wesentlichen aus einem einzigen Mittel besteht, welches aus der Gruppe:
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und CCl4, ausgewählt isto
9ο Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
COCIp dieses einzige Chlorierungs- und Reduktionsmittel ist
10· Verfahren zur Herstellung von Aluminiumchlorid aus Aluminiumoxid
und Siliziumoxid enthaltendem Kaolinton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) diesen Ton bei einer Temperatur von 550 bis 6500C chloriert,
indem man 1 1/2 bis 2 1/2 Stunden ihn mit einem
Gemisch, das im wesentlichen aus
1) COCl2
Gemisch, das im wesentlichen aus
1) COCl2
2) EAlCl4 und
3) SiCl4
besteht, in Kontakt bringt,
b) die Reaktionsprodukte aus diesem Chlorierungsschritt
durch Destillation abtrennt und
durch Destillation abtrennt und
c) praktisch das gesamte SiCl4, das von den Reaktionsprodukten
abgetrennt worden ist, in den Chlorierungsschritt zurückführt, um hierdurch die Chlorierung des Aluminiumoxids
im Ton zu fördern, während die Nettochlorierung
des Siliziumoxids unterdrückt und praktisch kein zusätzliches SiCl4 erzeugt wird.
des Siliziumoxids unterdrückt und praktisch kein zusätzliches SiCl4 erzeugt wird.
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