DE2804555B2 - Abgabevorrichtung für beliebig lange abgetrennte Stücke von einem Vorrat eines Flachmaterials kontinuierlicher Länge - Google Patents

Abgabevorrichtung für beliebig lange abgetrennte Stücke von einem Vorrat eines Flachmaterials kontinuierlicher Länge

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Description

Die vorliegende Erfindung belrifft eine verbesserte Vorrichtung zum Abgeben und Schneiden gewünschter Längen eines Materials von einer Rolle aus derartigem Material und insbesondere ein ■ Vorrichtung /um Abgeben und Schneiden von klebrigem flächigem Material, beispielsweise von wachsimprägnierten Papieren, die verwendet werden, scharfe Knoehenenden und -kanten in der Fleischverpackungsindustrie zu schützen.
Die Nahrungsmittelverpackungsindustrie allgemein und insbesondere von klebrigen flächigen Verpackungsmaterialien im Verlauf der Verpackungsvorgänge. Beim Verpacken und oder Einsacken beispielsweise von Fleisch, wo das äußere Verpackungsmaterial oder die Umhüllung häufig auf den Nahrungsmittelartikel wärmegeschrumpft ist, werden eine oder mehrere Lagen von wachsimprägnierten schweren gewebeartig texturiertem Papier verwendet, um herausstehende Knochenteile und abgesägte Enden von Knochen zu bedecken, die anderenfalls die Integrität der äußeren Umhüllung beeinträchtigen und zerstören bzw. die Effektivität des äußeren Umhüllungsmaterials reduzieren. Mit der Verwendung derartiger Knochenumhüllungsmaterialien in der Fleischverpackungsindustrie sind jedoch viele Probleme verbunden, da Fleischstücke, insbesondere erste Schnitte, die verpackt werden, nicht in bezug auf Größe, Form und/oder Gewicht identisch sind und die Anbringung von Knochenumhüllungen in unterschiedlichen Stückzahlen und Größen erfordern, um an die entsprechenden Formen von herausstehenden Knochen, abgesägten Knoehenenden oder dergleichen angepaßt zu werden.
Das Fleischverpacken unter Verwendung von Knochenumhüllungsmaterial wird ferner dadurch kompliziert, daß dieses gewöhnlich in einem Kühlraum oder einem solchen mii niedriger Temperatur durchgeführt wird und die Substanzen, die verwendet werden, um das Knochenumhüllungsmaterial zu imprägnieren, beispielsweise Wachs, dazu neigen, viskos und steif zu werden und sich auf den Trennkanten des Trennmessers zu sammeln. Dies erfordert ein periodisches Säubern der Schneidausrüstung für das Knochenabdeckungsmaterial, das mit einem Auseinanderbauen und erneuten Zusammensetzen der Vorrichtungsteile verbunden ist
Das Knochenumhüliungsmateriai ist nicht zum Vorschneiden und Lagern in Kühlräumen geeignet da seine Klebrigkeit bewirkt, daß gestapelte Blätter zusammenkleben und da sehr viele verschiedene Größen normalerweise benötigt werden. Die mit einem Kern versehene Spule oder Rolle aus Knochenumhüllungsmaterial wird daher zu diesem Zweck verwendet, wobei jedoch bis jetzt keine vollständig zufriedenstellende Abgabe- und Schneidvorrichtung hierfür vorhanden ist, die das Knochenumhüliungsmateriai bei den niedrigen Temperaturen hält, abgibt und schneidet In der US-PS 37 31 863 ist eine Vorrichtung beschrieben, die einen Teil der Probleme beim Entnehmen und Zerschneiden von Knochenumhüllungsmaterial in Kühlräumen löst. Bei dieser Vorrichtung erfolgt der Schutz des Messers jedoch in Form einer U-förmigen Schiene, die im Ruhezustand das Messer von unten abdeckt und durch das abzutrennende Material nach unten gedrückt wird, so daß letzteres die Schneidkante freilegt und hierdurch abgetrennt werden kann.
Hierbei besteht aber die Gefahr, daß die Schneidkante des Messers ohne weileres durch Berührung der Schutzschiene mit der Hand freigelegt werden kann, wodurch Verletzungsgefahr hervorgerufen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, eine Abgabevorrichtung zu schaffen, bei der die Verletzungsgsfahr wesentlich verringert ist, indem das Freiliegen der Schneidkante des Messers in unbeabsichtigter Weise erheblich erschwert wird. Die vorliegende
Erfindung stellt aber auch gegenüber der US-PS 37 31 863 eine Verbesserung dar, deren Arbeitsprinzip unterschiedlich ist und die verschiedene zusammenwirkende Elemente aufweist, mit dem die gewünschten Resultate effektiver erreicht werden können,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es weiterhin, eine verbesserte Vorrichtung zum Abgeben und Zertrennen von aufgerautem flächigem Material, und zwar für einen breiten Bereich von Materialeigenschaften, zu schaffen, die gleichzeitig zum Halten, Abgeben und Schneiden auch von klebrigem Material, etwa wachsimprägniertem Knochenumhüllungsmaterial, das in der Fleischverpackungsindustrie verwendet wird, und zwar auch bei niedriger Temperaturen ohne weiteres geeignet ist
Die Vorrichtung soll femer leicht entweder vollständig oder teilweise auseinandernehmbar, von angesammeltem Material zu säubern und wieder zusammensetzbar sein. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Abgeben und Zertrennen von Knochenumhüllungsmaterial, die eine Messerabdekkung aufweist, die das Trennmesser zum Verhindern von Verletzungen schützt, während die Vorrichtung außer und in Betrieb ist Nach einem Ziehvorgang zum Liefern einer gewählten Länge von Knochenumhüllungsmaterial geht die Vorrichtung in eine Position zurück, in der das vordere Ende des Materials von der Materialrolle ohne weiteres zum Ergreifen und zum Abziehen der nächsten gewünschten Länge zum Abschneiden erreichbar ist wobei verhindert wird, daß das vordere Ende des Materials in eine unzugängliche oder schwierig erreichbare Position in der Vorrichtung zurückgezogen wird.
Erfindungswesentlich ist ferner, daß die Rollen und das Messer zusammen auf einem Schlitten angeordnet sind, wobei der Schlitten dann, wenn nicht durch das abzutrennende Material ein Zug auf diesen ausgeübt wird, in einer solchen Ruhestellung angeordnet ist daß sich das Messer sicher unter einer Messerabdichtung befindet, wohingegen das Messer bei der Entgegenhaltung lediglich in einer Schiene, die nach oben offen ist, so daß keine Abdeckung nach oben erfolgt angeordnet ist Erst wenn Zug auf den Schlitten durch Ziehen an den Materialvorrat ausgeübt wird, wird der Schlitten derart verschoben, daß das Messer unter der Messerabdekkung hervorkommt und das Material abgedeckt werden kann. Auf diese Weise wird praktisch ausgeschlossen, daß die Schneidkante des Messers unbeabsichtigt freigelegt wird und somit zu Verletzungen führen könnte.
Die Vorrichtung besitzt ein Minimum an relativ einfachen Teilen, die zusammenwirken, um das gewünschte Resultat zu liefern, ohne das komplizierte Teile (oder selbst Federn) und/oder Arbeitsweisen verwendet werden, wobei die Vorrichtung kontinuierlich und betriebssicher mit vollständig reproduzierbaren Ergebnissen über ausgedehnte Betriebszeiten hinweg arbeitet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiel'; näher erläutert.
Fig. I zeigt perspektivisch und auseinandergezogen eine erfindiingsgemäße Vorrichtung.
F i g. 2 zeigt eine teilweise schematische Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1 mit einem beweglichen Schlittenteil in zurucKgefahrener Position.
Fig. 3 zeigt eine An-icht ähnlich Fig. 2, wobei der bewegliche Schüttenteil ausgefahren ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 11 besitzt Seitenplatten 13, 15, die mit Bohrungen und Schlitzen versehen ist, um verschiedene Teile aufzunehmen, und sind an den oberen Enden von Winkelprofilen 21, 23 befestigt, die mit Abstand und parallel zueinander durch Stangen 17, 19 oder entsprechende Einrichtungen gehalten werden, wobei die gesamten Teile an einem Rahmen, der teilweise als Vierkantrohr 25 dargestellt ist, beispielsweise durch Schrauben 27 oder dergleichen
ίο befestigt sind Klammerarme 29, 31 sind an den Winkeleisen 21, 23 durch Schweißen oder dergleichen befestigt um eine Rollenwelle 35 drehbar aufzunehmen, die die Rolle aus klebrigem Gewebe oder sonstigem Material 33 trägt die abzuwickeln ist
Ein beweglicher Schlitten ist zwischen den parallel ausgerichteten Seitenplatten und Winkelprofilen angeordnet und besitzt Schlittenseitenplatten 40, 42, die mit Bohrungen, Schlitzen und Ausnehmungen versehen sind, um verschiedene Teile aufzunehmen. An der Vorderssite des Paars von Schlittenseitenplatten 40,42, d. h. bezüglich F i g. 1 an der dem Euirachter zugewandten Seite, ist ein Trennmesser 37 mit c.ner sägeartigen Kante 39 auf einem Messerhalter 41 montiert Der Messerhalter 41 besitzt in der dargestellten Ausfüh rungsform einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt und an seinen Enden zylindrische Ansätze 44, 46, die sich durch öffnungen 48, 50 in den Schlittenseitenplatten 40, 42 erstrecken und mit Schlitzen 52, 54 in den Seitenplatten 13, 15 gleitend in Eingriff stehen. Das Trennmesser 37 ist auf dem Messerhalter 41 derart montiert das es ohne weiteres aufgrund von Schlitzen 56, die mit Augen 58 auf dem Messerhaller 41 in Eingriff stehen, entfernbar ist und wird zur Verhinderung einer Drehung um die Ansätze 44,46 durch stabiiisierends Platten 60, 62 gehalten, die an dem Messerhalter 41 an dessen Unterseite durch Maschinenschrauben 64, 66 oder dergleichen befestigt und derart angeordnet sind, das sie gegen die unteren vorderen Kanten der Schlittenseitenplatten anliegen.
Eine dritte Platte 68 ähnlich zu den Platten 60, 62 ist in der Mitte an der Unterseite des Messerhalters 41 befestigt und erstreckt sich rückwärts zu der Hinterseite der Vorrichtung, um als Anschlag für die Messerführung zu dienen, wie nachfolgend näher ausgeführt wird.
Eine erste Rolle 57 ist quer zu dem Paar von Schlittenseitenplatten und parallel zu dem Trennmesser 37 an der Hinterseite der Vorrichtung angeordnet Die Rolle 57 besitzt zylindrische Ansätze 59, 61, die sich durch öffnungen 63,65 in den Schlittenseitenplatten 40, 42 erstrecken und in gleitendem Eingriff mit Schlitzen 36, 38 in den Seitelplatten 13,15 stehen. Der gleitende Eingriff der Ansätze 44,46 mit den Schlitzen 52,54 und der Ansätze 59, 61 mit den Schlitzen 36, 38 bestimmt daher den Ort und die Bewegungsgrenzen des beweglichen Schlittens in bezug auf die festen Rahmenteile der Vorrichtung.
Eine zweite Rolle 67 ist ebenfalls quer zwischen den Schlittenseitenpiatten 40,42 parallel zu der ersten Rolle und zu dem Trennmesser und durch zylindrische
m> Ansätze 69, 71 drehbar in öffnungen 73, 75 in den Schlittenseitenplatten gelagert. Im Gegensatz zu den Ansätzen des Messerhalters und der eisten Rolle erstrecken sich die Ansätze 69, 71 nicht über die Schlittenseitenplatten hinaus, so daß kein Zusammen-
rii wirken mit den f;ststehendcn Seitenplatten 13, 15 auftritt.
Eine dritte Rolle 77. die als Tänzerrolle be/uichnet wird, ist zwischen der ersten und der /weitm Rolle
parallel zu diesen und dem Trennmesser angeordnet und erstreckt sich zwischen den Schlittenseitenplalten 40,42. Die Tänzerrolle 77 ist mit zylindrischen Ansalzen 79,81 versehen, die mit vertikalen Schlitzen 83,85 in den Schlittenseitenplatten in Eingriff stehen und gleitend darin beweglich sind.
Eine Messerabdeckung 43 ist an der Vorderseite der Vorrichtung zwischen den Seitenplatten 13,15 angeordnet und um Drehstifte 45, 47, die sich in Bohrungen 49, 51 in den Seitenplatten 13, 15 befinden, schwenkbar montiert. Ein Kontergewicht 53 ist an der Hinterseite der Messerabdeckung 43 mit Hilfe von Nieten 55 oder dergleichen befestigt, um die Messerabdeckung in einer vorbestimmten Schräglage relativ zu dem Trennmesser, das sie abdeckt, zu halten. Die Drehstifte 45,47 können mit Gewindebohrungen versehen sein, um Dardaletmaschinenschrauben 87, 89 aufzunehmen, deren glatte Schaftteile dazu dienen, die Lagerung für die schwenkbare Anordnung der Messerabdeckung 43 in den Bohrungen 49, 51 der Seitenplatten zu verbessern. Die Schlittenseitenplatten 40, 42 sind bei 86, 88 mit Ausnehmungen versehen, damit ein entsprechender Spielraum geschaffen wird.
Die Art und Weise, in der die Seitenplatten 13, 15 an den Winkelprofilen 21,23 befestigt sind, ist wichtig. Eine erste Verbindung wird durch die Stange 19 bewirkt, die mit ihren zugehörigen Endbefestigungen zum Verbinden der Seitenplatte 13 mit dem Winkelprofil 21 und der Seitenplatte 15 mit dem Winkelprofil 23 und zum Bilden und Aufrechterhalten eines vorbestimmten Abstandes hier zwischen dient. Weitere Verbindungen werden durch Schraubverbindungen 91, 93 gebildet, die sich durch eine Bohrung 95 in dem Winkelprofil 21 und einen darauf passenden gebogenen Schlitz 101 in der Seitenplatte 15 erstreckt. Diese Anordnung ermöglicht es, daß die gesamte Schlitteneinrichtung, wie sie in den Seitenplatten 13, 15 montiert ist, relativ zur Horizontalen geschwenkt und auf diese Weise justiert und in einer vorbestimmten Position festgelegt wird, so daß die Vorrichtung in ihrer zurückgezogenen Position aufgrund der Schwerkraft ruhen wird.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung im Ruhezustand oder in der zurückgezogenen Position. Hierbei dient die dritte Platte 68 als Anschlag für die Messerabdeckung, um diese in einer vorbestimmten Höhe und einem vorbestimmten Schwenkwinkel in bezug auf das Trennmesser zu halten, das sie abdeckt.
Um die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird eine Rolle aus zu zerschneidendem Material 33 angebracht, wobei die Enden ihrer Spulenwelle 35 in den Klammerarmen 29,31 ruhen, wobei die Abzugsrichtung für das Matenal von der Rollenunterseite zur Hinterseite der Vorrichtung verläuft Das Material 33 wird um und über die Oberseite der ersten Rolle 57, unter der Rolle 77 über die Oberseite der Rolle 67 geführt und genügend hindurchgezogen, um einen bequem ergreifbares Führungsstück zu liefern, wenn die Rolle 77 sich in ihrer unteren Position befindet (Fig. 2).
Die F i g. 2 und 3 zeigen eine typische Arbeitsfolge der Vorrichtung. Gemäß F i g. 2 wird der vorlaufende Teil des Materials 33, der sich zwischen den Rollen 77 und 67 herauserstreckt, ergriffen und nach außen und oben zur Vorderseite der Vorrichtung hin gezogen, wobei die Unterseite des Materials auf der Vorderseite der Roüe 77 frei von einem Kontakt mit Teilen der Vorrichtung abgesehen von dem anfänglichen relativ kurzen Kontakt mit einem Teil des Umfangs der Rolle 67 gehalten wird. Wenn das Ziehen fortgesetzt wird.
ändert sich seine Richtung mehr zur Horizontalen hin, wobei das gezogene Material 33 gleichzeitig die Rolle 77 in ihren Schlitzen 83, 85 anhebt und den gesamten Schlitten in den Schlitzen 52,54,4,36,38 aus der ersten ■> oder zurückgezogenen Position in seine zweite vordere oder ausgefahrene Position zieht (Fig.3). Im anfänglichen Betriebszustand befindet sich die Unterseite des Materials 33 nur in Kontakt mit dem Umfang der Rolle 57 und die Oberseite des Materials 33 in Kontakt mit der
to Unterseite der Rolle 77. Das Ziehen bewirkt eine Drehung aller mit dem Material in Berührung stehenden Rollen. Insbesondere drehen sich beim anfänglichen Ziehen die Rollen 57,67 im Uhrzeigersinn und die Rolle 77 im Gegenuhrzeigersinn. Wenn das Material in dieser
π anfänglichen nach oben und außen gerichteten Richtung bis zu einer gewünschten Abtrennlänge gezogen wird, wird das Ziehen beendet, jedoch die Spannung aufrechterhalten, und das Material 33 wird nach unten gezogen, um seine Unterseite zur Anlage auf der
2u Oberkante der Messerabdeckung 43 zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der gesamte Schlitten in die zweite in Fig.3 dargestellte Position bewegt, wobei sich die Abtrennkante des Trennmessers nach außen über die Vorderkante der Messerabdeckung erstreckt.
-'"> In der Arbeitsstellung von Fi g. 3 ist das Material 33 gespannt und verläuft im wesentlichen horizontal unter der Rol'e 77, wobei es die Rolle 77 in ihre obere Arbeitsstellung anhebt. Wie sich weiter aus Fig. 3 ergibt, läßt die Druckwirkung der Unterseite des
)'· gespannten Materials 33 auf die Oberseite der Messerabdeckung 43 diese und ihre Stifte 45, 47 schwenken, wobei das Kontergewicht 53 und das hintere Ende der Messerabdeckung 43 angehoben wird.
In diesem Zustand, in dem das Material fest auf der
i") Abtrennkante 39 des Trennmessers 37 ruht, kann das Abschneiden leicht vorgenommen werden, indem ein festes Abwärtsziehen vorgenommen wird, während gleichzeitig dem Material eine leichte Drehung oder Krümmung verliehen wird, um das Zertrennen des
·»» Materials an dem einen oder anderen Ende des Trennmessers 37 zu beginnen.
Unmittelbar dann, wenn das abgetrennte Stück des Materials 33 von dem Trennmesser 37 für den Gebrauch fertig frei wird, sinkt die Spannung in dem Material 33
4i zwischen der Vorratsrolle und dem Trennmesser 37, wodurch die Rolle 77 in ihre anfängliche oder erste Position in den Schlitzen 83, 85 herunterfallen kann, wobei gleichzeitig der Schlitten in seine anfängliche oder erste Position zurückgleiten kann. Außerdem
w schwenkt die Messerabdeckung 43 aufwärts und d-iickt im Verlauf ihres Weges das Material 33 von dem Trennmesser 37 weg und setzt somit das Material 33 frei, um eine neue Vorderkante für den nächsten nachfolgenden Abgabe- und Schneidvorgang zu liefern.
« Die Vorrichtung ist aus üblichen Materialien, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, Monelmetall oder dergleichen, die aufgrund ihrer leichten Instandhaltung und Säuberbarkeit als auch aufgrund ihrer Dauerhaftigkeit und Festigkeit bevorzugt werden, hergestellt In
μ dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schlittenseitenplatten 40,42 aus Nylon. Gegebenenfalls ist es möglich, den beweglichen Schlitten und die Rolle 77 in Richtung auf ihre Ausgangs- oder ersten Positionen beispielsweise mittels einer Feder vorzuspannen.
b'> Die einzelnen Teile der Vorrichtung sind derart zusammengebaut, daß sie ohne weiteres auseinandergenommen werden können, um das Säubern zu erleichtern. Die Rollen können in Form hohler Zylinder
ausgebildet sein, die auf konzentrischen Wellen drehbar angeordnet sind, oder sie können wie im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer massiven Stange mit zylindrischen Ansätzen geringeren Durchmessers zur Lagerung hergestellt sein. Lager können vorgesehen werden, wenn dies in besonderen Anwendungsfällen notwendig ist, während bestimmte Rollen wahlweise Einwe^.upplungseinrichtungen umfassen können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Abgabevorrichtung für beliebig lange abgetrennte Stocke von einem Vorrat eines Flachmaterials kontinuierlicher Länge mit einem festen Rahmen, zwischen dessen Seitenplatten Vorrichtungsteile aufgenommen werden, sowie mit drei hintereinander angeordneten Rollen, zwischen denen das Material hindurchführbar ist und von denen die mittlere vertikal durch Ausübung von Zug auf ι ο das Material verschiebbar ist, und mit einem sich in Abgaberichtung vor den Rollen befindlichen, während des Schneidvorgangs durch eine Messerabdekkung freilegbaren Messer mit einer nach oben gerichteten Schneidkante, wobei die Messerabdek- is kung zwischen den Seitenplatten des Rahmens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenplatten (13, 15) ein allgemein horizontal verschiebbarer Schlitten (40, 42) angeordnet ist, wobei der Schlitten (40, 42) die drei Rolle« (57,67,77) und das Messer (37) aufnimmt und seine Ruheposition, in der sich das Messer (37) unter der Messerabdeckung (43) befindet, durch Schwerkrafteinwirkung einnimmt.
2. Abgabevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerabdeckung (43) schwenkbar an den Seitenpla.len (13, 15) zwischen einer ersten Position entsprechend der ersten Position des beweglichen Schlittens, in der sie die Trennkante des Trennmessers (37) schützt, und einer so zweiten Position entsprechend der zweiten Position des beweglichen Schlittens beweglich ist, in der die Trennkante des Trenn-nesser.-· ,37) ungeschützt ist
3. Abgabevorrichtunc nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel (53) ze 1 Vorspannen der js Messerabdeckung (43) in bezug auf die erste Stellung.
4. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche t bis 3, gekennzeichnet durch Mittel, die lediglich eine Drehung der Rollen in Richtung des Materialvorrückens von einer Vorratsrolle ermöglichen.
5. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die MesseraL-deckung (43) quer zu den Seitenplatten (13, 15) beweglich gelagert und angeordnet ist, um die r> Trennkante des Trennmessers (37) zu schützen, wenn sich der Schlitten in seiner ersten Position befindet, und die Trennkante freizugeben, wenn sich der Schlitten in seiner zweiten Position befindet und gezogenes Material (33) abwärts auf die Messerab- > <> deckung (43)drückt
6. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5V dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Position der dritten Rolle (77) oberhalb der Position der dritten Rolle (67) liegt v<
7. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Bewegung der dritten Rolle (77) durch Schlitze in den beweglichen Schlittenseitenplatten (40, 42) ermöglicht wird.
DE2804555A 1977-02-07 1978-02-03 Abgabevorrichtung für beliebig lange abgetrennte Stücke von einem Vorrat eines Flachmaterials kontinuierlicher Länge Expired DE2804555C3 (de)

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