DE2804555A1 - Vorrichtung zur abgabe von abgetrennten stuecken eines kontinuierlichen materials - Google Patents
Vorrichtung zur abgabe von abgetrennten stuecken eines kontinuierlichen materialsInfo
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Description
280A555
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung zum Abgeben und Schneiden gewünschter Längen
eines Materials von einer Rolle aus derartigem Material und insbesondere eine Vorrichtung zum Abgeben und Schneiden
von klebrigem flächigem Material, beispielsweise von wachsimprägnierten Papieren, die verwendet werden, scharfe
Knochenenden und -kanten in der Fleischverpackungsindustrie
zu schützen.
Die Nahrungsmittelverpackungsindustrie allgemein und insbesondere die Fleischverpackungsxndustrie erfordern die
Verwendung von klebrigen flächigen Verpackungsmaterialien im Verlauf der Verpackungsvorgänge. Beim Verpacken und
oder Einsacken beispielsweise von Fleisch, wo das äußere Verpackungsmaterial oder die Umhüllung häufig eine
Plastikfolie oder dergleichen ist, die auch sehr häufig auf den Nahrungsmittelartikel wärmegeschrumpft ist, werden
eine oder mehrere Lagen von wachsimprägnierten schweren gewebeartig texturiertem Papier verwendet, um herausstehende
Knochenteile und abgesägte Enden von Knochen zu bedecken, die anderenfalls die Integrität der äußeren Umhüllung beeinträchtigen
und zerstören bzw. die Effektivität des äußeren Umhüllungsmaterials reduzieren. Mit der Verwendung derartiger
Knochenumhüllungsmaterialien in der Fleischverpackungsindustrie sind jedoch viele Probleme verbunden,
da Fleischstücke, insbesondere erste Schnitte, die verpackt werden, nicht in bezug auf Größe, Form und/oder Gewicht
identisch sind und die Anbringung von Knochenumhüllungen
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in unterschiedlichen Stückzahlen und Größen erfordern, um an die entsprechenden Formen von herausstehenden Knochen,
abgesägten Knochenenden oder dergleichen angepaßt zu werden.
Das Fleischverpacken unter Verwendung von Knochenumhüllungsmaterial
wird ferner dadurch kompliziert, daß dieses gewöhnlich in einem Kühlraum oder einem solchen mit niedriger Temperatur
durchgeführt wird und die Substanzen, die verwendet werden, um das Knochenumhüllungsmaterial zu imprägnieren,
beispielsweise Wachs, dazu neigen, viskos und steif zu werden und sich auf den Trennkanten des Trennmessers zu sammeln.
Dies erfordert ein periodisches Säubern der Schneidausrüstung für das Knochenabdeckungsmaterial, das mit einem Auseinanderbauen
und erneuten Zusammensetzen der Vorrichtungsteile verbunden ist.
Das Knochenumhüllungsmaterial ist nicht zum Vorschneiden und Lagern in Kühlräumen geeignet, da seine Klebrigkeit
bewirkt, daß gestapelte Blätter zusammenkleben und da sehr viele verschiedene Größen normalerweise benötigt werden.
Die mit einem Kern versehene Spule oder Rolle aus Knochenumhüllungsmaterial wird daher zu diesem Zweck verwendet,
wobei jedoch bis jetzt keine vollständig zufriedenstellende Abgabe- und Schneidvorrichtung hierfür vorhanden ist,
die das Knochenumhüllungsmaterial bei den niedrigen Temperaturen hält, abgibt und schneidet. In der US-PS 3 731 863
ist eine Vorrichtung beschrieben, die einen Teil der Probleme beim Entnehmen und Zerschneiden von Knochenumhüllungsmaterial
in Kühlräumen löst. Die vorliegende Erfindung stellt demgegenüber eine Verbesserung dar, deren Arbeitsprinzip
unterschiedlich ist und die verschiedene zusammenwirkende Elemente aufweist, mit denen effektiver die gewünschten
Resultate zu erreichen sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte
Vorrichtung zum Abgeben und Zertrennen von aufgerolltem flächigem Material, und zwar für einen breiten Bereich von
Materialeigenschaften, zu schaffen, die gleichzeitig zum Halten, Abgeben und Schneiden auch von klebrigem Material,
etwa wachsimprägniertem Knochenumhüllungsmaterial, das in
der Fleischverpackungsindustrie verwendet wird, und zwar auch bei niedrigen Temperaturen ohne weiteres geeignet
ist.
Die Vorrichtung soll ferner leicht entweder vollständig oder teilweise auseinandernehmbar, von angesammeltem Material zu
säubern und wieder zusammensetzbar sein. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Abgeben und Zertrennen
von Knochenumhüllungsmaterial, die eine Messerabdeckung aufweist, die das Trennmesser zum Verhindern von
Verletzungen schützt, während die Vorrichtung außer und in Betrieb ist. Nach einem Ziehvorgang zum Liefern einer gewählten
Länge von Knochenumhüllungsmaterial geht die Vorrichtung in eine Position zurück, in der das vordere Ende
des Materials von der Materialrolle ohne weiteres zum Ergreifen und zum Abziehen der nächsten gewünschten Länge
zum Abschneiden erreichbar ist, wobei verhindert wird, daß das vordere Ende des Materials in eine unzugängliche oder
schwierig erreichbare Position in der Vorrichtung zurückgezogen wird.
Die Vorrichtung besitzt ein Minimum an relativ einfachen Teilen, die zusammenwirken, um das gewünschte Resultat zu
liefern, ohne das komplizierte Teile (oder selbst Federn) und/oder Arbeitsweisen verwendet werden, wobei die Vorrichtung
kontinuierlich und betriebssicher mit vollständig reproduzierbaren Ergebnissen über ausgedehnte Betriebszeiten
hinweg arbeitet.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Figur 1 zeigt perspektivisch und auseinandergezogen eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
Figur 2 zeigt eine teilweise schematische Seitenansicht der Vorrichtung von Figur 1 mit einem beweglichen Schlittenteil
in zurückgefahrener Position.
Figur 3 zeigt eine Ansicht ähnlich Figur 2, wobei der bewegliche Schlittenteil ausgefahren ist.
Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung 11 besitzt Seitenplatten
13, 15, die mit Bohrungen und Schlitzen versehen ist, um verschiedene Teile aufzunehmen, und sind an den oberen
Enden von Winkelprofilen 21, 23 befestigt, die mit Abstand und parallel zueinander durch Stangen 17, 19 oder entsprechende
Einrichtungen gehalten werden, wobei die gesamten Teile an einem Rahmen, der teilweise als Vierkantrohr 25 dargestellt
ist, beispielsweise durch Schrauben 27 oder dergleichen befestigt sind. Klammerarme 29, 31 sind an den Winkeleisen
21, 23 durch Schweißen oder dergleichen befestigt, um eine Rollenwelle 35 drehbar aufzunehmen, die die Rolle aus klebrigem
Gewebe oder sonstigem Material 33 trägt, die abzuwickeln ist.
Ein beweglicher Schlitten ist zwischen den parallel ausgerichteten
Seitenplatten und Winkelprofilen angeordnet und besitzt Schlittenseitenplatten 40, 42, die mit Bohrungen,
Schlitzen und Ausnehmungen versehen sind, um verschiedene Teile aufzunehmen. An der Vorderseite des Paars von Schlittenseitenplatten
40, 42, d.h. bezüglich Figur 1 an der dem
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Betrachter zugewandten Seite/ist ein Trennmesser 37 mit einer
sägeartigen Kante 39 auf einem Messerhalter 41 montiert. Der
Messerhalter 41 besitzt in der dargestellten Ausführungsform einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt und an seinen
Enden zylindrische Ansätze 44, 46, die sich durch Öffnungen 48, 50 in den Schlittenseitenplatten 40, 42 erstrecken
und mit Schlitzen 52, 54 in den Seitenplatten 13, 15 gleitend in Eingriff stehen. Das Trennmesser 37 ist auf dem Messerhalter
41 derart montiert, das es ohne weiteres aufgrund von Schlitzen 56, die mit Augen 58 auf dem Messerhalter 41
in Eingriff stehen, entfernbar ist, und wird zur Verhinderung einer Drehung um die Ansätze 44, 46 durch stabilisierende
Platten 60, 62 gehalten, die an dem Messerhalter 41 an dessen Unterseite durch Maschinenschrauben 64, 66 oder dergleichen
befestigt und derart angeordnet sind, das sie gegen die unteren vorderen Kanten der Schlittenseitenplatten anliegen.
Eine dritte Platte 68 ähnlich zu den Platten 6O, 62 ist in der Mitte an der Unterseite des Messerhalters 41 befestigt
und erstreckt sich rückwärts zu der Hinterseite der Vorrichtung, um als Anschlag für die Messerführung zu dienen,
wie nachfolgend näher ausgeführt wird.
Eine erste Rolle 57 ist quer zu dem Paar von Schlittenseitenplatten
und parallel zu dem Trennmesser 37 an der Hinterseite der Vorrichtung angeordnet. Die Rolle 57 besitzt zylindrische
Ansätze 59, 61, die sich durch Öffnungen 63, 65 in den Schlittenseitenplatten 40, 42 erstrecken und in gleitendem Eingriff
mit Schlitzen 36, 38 in den Seitenplatten 13, 15 stehen. Der gleitende Eingriff der Ansätze 44, 46 mit den Schlitzen 52,
54 und der Ansätze 59, 61 mit den Schlitzen 36, 38 bestimmt daher den Ort und die Bewegungsgrenzen des beweglichen Schlittens
in bezug auf die festen Rahmenteile der Vorrichtung.
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Eine zweite Rolle 67 ist ebenfalls quer zwischen den Schlittenseitenplatten.
40, 42 parallel zu der ersten Rolle und zu dem Trennmesser und durch zylindrische Ansätze 69, 71
drehbar in öffnungen 73, 75 in den Schlittenseitenplatten gelagert. Im Gegensatz zu den Ansätzen des Messerhalters
und der ersten Rolle erstrecken sich die Ansätze 69, 71 nicht über die Schlittenseitenplatten hinaus, so daß kein
Zusammenwirken mit den feststehenden Seitenplatten 13, 15 auftritt.
Eine dritte Rolle 77, die als Tänzerrolle bezeichnet wird, ist zwischen der ersten und der zweiten Rolle parallel zu
diesen und dem Trennmesser angeordnet und erstreckt sich zwischen den Schlittenseitenplatten 40, 42. Die Tänzerrolle
77 ist mit zylindrischen Ansätzen 79, 81 versehen, die mit vertikalen Schlitzen 83, 85 in den Schlittenseitenplatten
in Eingriff stehen und gleitend darin beweglich sind.
Eine Messerabdeckung 43 ist an der Vorderseite der Vorrichtung zwischen den Seitenplatten 13, 15 angeordnet und um
Drehstifte 45, 47, die sich in Bohrungen 49, 51 in den Seitenplatten 13, 15 befinden, schwenkbar montiert. Ein Kontergewicht
53 ist an der Hinterseite der Messerabdeckung 43 mit Hilfe von Nieten 55 oder dergleichen befestigt, um die
Messerabdeckung in einer vorbestimmten Schräglage relativ zu dem Trennmesser, das sie abdeckt, zu halten. Die Drehstifte
45, 47 können mit Gewindebohrungen versehen sein, um Dardaletmaschinenschrauben 87, 89 aufzunehmen, deren
glatte Schaftteile dazu dienen, die Lagerung für die schwenkbare Anordnung der Messerabdeckung 43 in den Bohrungen 49,
51 der Seitenplatten zu verbessern. Die Schlittenseitenplatten 40, 42 sind bei 86, 88 mit Ausnehmungen versehen,
damit ein entsprechender Spielraum geschaffen wird.
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Die Art und Weise, in der die Seitenplatten 13, 15 an den
Winkelprofilen 21, 23 befestigt sind, ist wichtig. Eine erste Verbindung wird durch die Stange 19 bewirkt, die mit ihren
zugehörigen Endbefestigungen zum Verbinden der Seitenplatte 13 mit dem Winkelprofil 21 und der Seitenplatte 15 mit dem
Winkelprofil 23 und zum Bilden und Aufrechterhalten eines vorbestimmten Abstandes hier zwischen dient. Weitere Verbindungen
werden durch Schraubverbindungen 91, 93 gebildet, die sich durch eine Bohrung 95 in dem Winkelprofil 21 und
einen darauf passenden gebogenen Schlitz 97 in der Seitenplatte 13 und durch eine Bohrung 99 in dem Winkelprofil
und einen darauf passenden gebogenen Schlitz 101 in der Seitenplatte 15 erstreckt. Diese Anordnung ermöglicht es,
daß die gesamte Schlitteneinrichtung, wie sie in den Seitenplatten 13, 15 montiert ist, relativ zur Horizontalen geschwenkt
und auf diese Weise justiert und in einer vorbestimmten Position festgelegt wird, so daß die Vorrichtung
in ihrer zurückgezogenen Position aufgrund der Schwerkraft
ruhen wird.
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung im Ruhezustand oder in der zurückgezogenen Position. Hierbei dient
die dritte Platte 68 als Anschlag für die Messerabdeckung, um diese in einer vorbestimmten Höhe und einem vorbestimmten
Schwenkwinkel in bezug auf das Trennmesser zu halten, das sie abdeckt.
Um die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird eine Rolle aus zu zerschneidendem Material 33 angebracht, wobei die Enden
ihrer Spulenwelle 35 in den Klammerarmen 29, 31 ruhen, wobei die Abzugsrichtung für das Material von der Rollenunterseite
zur Hinterseite der Vorrichtung verläuft. Das Material 33 wird um und über die Oberseite der ersten Rolle 57, unter
der Rolle 77, über die Oberseite der Rolle 67 geführt und
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genügend hindurchgezogen, um ein bequem ergreifbares Führungsstück
zu liefern, wenn die Rolle 77 sich in ihrer unteren Position befindet (Figur 2).
Die Figuren 2 und 3 zeigen eine typische Arbeitsfolge der Vorrichtung. Gemäß Figur 2 wird der vorlaufende Teil des
Materials 33, der sich zwischen den Rollen 77 und 67 herauserstreckt,
ergriffen und nach außen und oben zur Vorderseite der Vorrichtung hin gezogen, wobei die Unterseite
des Materials auf der Vorderseite der Rolle 77 frei von einem Kontakt mit Teilen der Vorrichtung abgesehen von
dem anfänglichen relativ kurzen Kontakt mit einem Teil des Umfangs der Rolle 67 gehalten wird. Wenn das Ziehen fortgesetzt
wird, ändert sich seine Richtung mehr zur Horizontalen hin, wobei das gezogene Material 33 gleichzeitig die
Rolle 77 in ihren Schlitzen 83, 85 anhebt und den gesamten Schlitten in den Schlitzen 52, 54, 36, 38 aus der ersten
oder zurückgezogenen Position in seine zweite vordere oder ausgefahrene Position zieht (Figur 3). Im anfänglichen Betriebszustand
befindet sich die Unterseite des Materials nur in Kontakt mit dem Umfang der Rolle 57 und die Oberseite
des Materials 33 in Kontakt mit der Unterseite der Rolle 77. Das Ziehen bewirkt eine Drehung aller mit dem
Material in Berührung stehenden Rollen. Insbesondere drehen sich beim anfänglichen Ziehen die Rollen 57, 67 im Uhrzeigersinn
und die Rolle 77 im Gegenuhrzeigersinn. Wenn das Material in dieser anfänglichen nach oben und außen gerichteten
Richtung bis zu einer gewünschten Abtrennlänge gezogen wird, wird das Ziehen beendet, jedoch die Spannung
aufrechterhalten, und das Material 33 wird nach unten gezogen, um seine Unterseite zur Anlage auf der Oberkante
der Messerabdeckung 43 zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der gesamte Schlitten in die zweite in Figur 3 dargestellte
Position bewegt, wobei sich die Abtrennkante des
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Trennmessers nach außen über die Vorderkante der Messerabdeckung
erstreckt.
In der Arbeitsstellung von Figur 3 ist das Material 33 gespannt und verläuft im wesentlichen horizontal unter der
Rolle 77/ wobei es die Rolle 77 in ihre obere Arbeitsstellung anhebt. Wie sich weiter aus Figur 3 ergibt, läßt die
Druckwirkung der Unterseite des gespannten Materials 33 auf die Oberseite der Messerabdeckung 43 diese und ihre Stifte
45, 47 schwenken, wobei das Kontergewicht 53 und das hintere Ende der Messerabdeckung 43 angehoben wird.
In diesem Zustand, in dem das Material fest auf der Abtrennkante 39 des Trennmessers 37 ruht, kann das Abschneiden
leicht vorgenommen werden, indem ein festes Abwärtsziehen vorgenommen wird, während gleichzeitig dem Material eine
leichte Drehung oder Krümmung verliehen wird, um das Zertrennen des Materials an dem einen oder anderen Ende des
Trennmessers 37 zu beginnen.
Unmittelbar dann, wenn das abgetrennte Stück des Materials 33 von dem Trennmesser 37 für den Gebrauch fertig frei wird,
sinkt die Spannung in dem Material 33 zwischen der Vorratsrolle und dem Trennmesser 37, wodurch die Rolle 77 in ihre
anfängliche oder erste Position in den Schlitzen 83, 85 herunterfallen kann, wobei gleichzeitig der Schlitten in
seine anfängliche oder erste Position zurückgleiten kann. Außerdem schwenkt die Messerabdeckung 43 aufwärts und drückt
im Verlauf ihres Weges das Material 33 von dem Trennmesser 37 weg und setzt somit das Material 33 frei, um eine neue
Vorderkante für den nächsten nachfolgenden Abgabe- und Schneidvorgang zu liefern.
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Die Vorrichtung ist aus üblichen Materialien, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, Monelmetall oder dergleichen, die
aufgrund ihrer leichten Instandhaltung und Säuberbarkeit als auch aufgrund ihrer Dauerhaftigkeit und Festigkeit
bevorzugt werden, hergestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schlittenseitenplatten 4O, 42 aus
Nylon. Gegebenenfalls ist es möglich, den beweglichen Schlitten und die Rolle 77 in Richtung auf ihre Ausgangs- oder
ersten Positionen beispielsweise mittels einer Feder vorzuspannen.
Die einzelnen Teile der Vorrichtung sind derart zusammengebaut, daß sie ohne weiteres auseinandergenommen werden können,
um das Säubern zu erleichtern. Die Rollen können in Form hohler Zylinder ausgebildet sein, die auf konzentrischen
Wellen drehbar angeordnet sind, oder sie können wie im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer massiven Stange
mit zylindrischen Ansätzen geringeren Durchmessers zur Lagerung hergestellt sein. Lager können vorgesehen werden, wenn
dies in besonderen Anwendungsfällen notwendig ist, während bestimmte Rollen wahlweise Einwegkupplungseinrichtungen
umfassen können.
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Claims (8)
1. Vorrichtung zur Abgabe beliebig langer abgetrennter
Stücke von einem Vorrat eines Materials kontinuierlicher Länge, gekennzeichnet durch
einen festen Rahmen mit einem Paar von Seitenplatten (13, 15), die in einem festen Abstand parallel zueinander
allgemein vertikal mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, der größer als die Breite des abzugebenden
Materials ist,
einen beweglichen Schlitten, der zwischen den Seitenplatten (13, 15) angeordnet und allgemein horizontal
zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung in bezug auf den festen Rahmen hin- und herbeweglich ist
sowie Schlittenseitenplatten (40, 42) besitzt, die parallel zueinander und allgemein parallel zu den Seitenplatten
(13, 15) angeordnet und um einen Abstand voneinander getrennt sind, der größer als die Breite des abzugebenden
Materials ist,
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eine Abtrenneinrichtung auf dem beweglichen Schlitten,
wobei die Abtrennkante nach oben gerichtet ist" und sich zwischen den Schlittenseitenplatten (40, 42) erstreckt,
eine erste Rolle (57), die sich zwischen den hinteren Enden der Schlittenseitenplatten (40, 42) erstreckt,
eine zweite Rolle (67), die sich zwischen den Schlittenseitenplatten (40, 42) in einem Bereich zwischen dem
vorderen und dem hinteren Ende hiervon erstreckt, eine dritte Rolle (77), die sich zwischen den Schlittenseitenplatten
(40, 42) an einer Stelle zwischen der ersten Rolle (57) und der zweiten Rolle (67) erstreckt
und die vertikal in bezug auf die Schlittenseitenplatte (40, 42) zwischen einer ersten Position, in der sie
das Material (33), das zwischen der ersten und der zweiten Rolle (57, 67) verläuft, herunterdrückt, wenn sich
der bewegliche Schlitten in seiner ersten Position befindet und einer zweiten Position hin- und herbeweglich
ist, in die sie durch das gespannte Material (33) gedrückt wird, wenn der Schlitten sich in seiner zweiten
Position befindet und
eine Messerabdeckung (43), die zwischen den Seitenplatten
(13, 15) montiert ist und die Trennkante des Trennmessers
(37) schützt, wenn sich der Schlitten in seiner ersten Position befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur drehbaren Aufnahme einer Rolle aus abzugebendem Material
(33) quer zu den Seitenplatten (13, 15), wobei die Längsachse der Rolle sich in einer Position unterhalb der
Längsachse der ersten Rolle (57) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerabdeckung (43) schwenkbar an den Seitenplatten
(13, 15) zwischen einer ersten Position entsprechend
der ersten Position des beweblichen Schlittens,
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in der sie die Trennkante des Trennmessers (37) schützt,
und einer zweiten Position entsprechend der zweiten Position des beweglichen Schlittens beweglich ist, in der
die Trennkante des Trennmessers (37) ungeschützt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel
(53) zum Vorspannen der Messerabdeckung (43) in bezug auf die erste Stellung.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch Mittel, die lediglich eine Drehung der Rollen in Richtung des Materialvorrückens von einer
Vorratsrolle ermöglichen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerabdeckung (43) quer zu
den Seitenpaltten (13, 15) beweglich gelagert und angeordnet
ist, um die Trennkante des Trennmessers (37) zu schützen, wenn sich der Schlitten in seiner ersten Position
befindet, und die Trennkante freizugeben, wenn sich der Schlitten in seiner zweiten Position befindet und gezogenes
Material (33) abwärts auf die Messerabdeckung (43) drückt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Position der dritten
Rolle (77) oberhalb der Postion der dritten Rolle (67) liegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Bewegung der dritten
Rolle (77) durch Schlitze in den beweglichen Schlittenseitenplatten (40, 42) ermöglicht wird.
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