DE2802096A1 - Magnetische anzeigeplatte bzw. -tafel und deren verwendung in einer anzeigevorrichtung - Google Patents

Magnetische anzeigeplatte bzw. -tafel und deren verwendung in einer anzeigevorrichtung

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Description

PILOT MAN-NEN HITSU KABUSHIKI KAISHA No. 7-3» Kyobashi 2-chome, Ciiuo-ku, Tokyo, Japan
Magnetische Anzeigeplatte bzw. -tafel und deren Verwendung in einer Anzeigevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine magnetische Platte bzw. Tafel, in der ein Magnetfeld auf eine Dispergierflüssigkait mit einem vorher festgelegten Fließwert, in der feine magnetische Körnchen dispergiert sind, angelegt wird, wodurch die feinen magnetischen Körnchen in der DispergierfLässigkeit wandern unter Bildung einer klaren Aufzeichnungsanzeige oder zum Löschen derselben, sowie eine Anzeigevorrichtung, in der diese magnetische Platte bzw. Tafel verwendet wird.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Erzeugung einer Anzeige durch Anwendung von Magnetfeldern bekannt. So ist beispielsweise in dem US-Reissue-Patent 25 822 ein Verfahren beschrieben, bei dem Kugeln, die aus verschieden gefärbten und magnetisieren Kalbkugeln bestehen, in den
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jeweiligen Taschen angeordnet sind und zur Erzeugung einer Anzeige mit einer magnetischen Spitze gedreht werden. In der US-Patenschrift 3 103 751 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem magnetische Stifte, die in zugehörigen Bohrungen angeordnet sind, zur Erzeugung einer Anzeige unter Verwendung eines magnetischen Schreibers zu der Vorderseite bewegt werden. Außerdem ist in den US-Patentschriften 2 853 830 und 2 589 601 ein Verfahren beschrieben, bei dem feine magnetische Körnchen unter Verwendung einer magnetischen Schreibfeder auf der Vorderseite gesammelt werden. In der US-Patentschrift 3 322 481 ist ein Systani beschrieben, bei dem ein Magnetfeld an eine Flüssigkeit angelegt wird, in der magnetische Flocken suspendiert sind, um die Flocken parallel zueinander auszurichten, um eine Anzeige zu erzeugen. In der US-Patentschrift 3 229 281 wird ein Magnetfeld an eine Flüssigkeit angelegt, in der feine magnetische Körnchen suspendiert sind, um die feinen magnatischen Körnchen dazu zu bringen, daß sie wandern, so daß ein Teil der feinen magnetischen Körnchen, an die das Magnetfeld angelegt wird, eine Konzentrationserhöhung erfährt, wodurch eine Anzeige erzeugt wird.
Erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine magnetische Platte bzw. Tafel oder ein magnetisches Feld, in der (dem)eine Flüssigkeit, die mindestens feine magnetische Körnchen enthält, zx-jischen zwei Substraten eingeschlossen ist, und bei der (dem) beim Anlegen eines Magnetfeldes die Flüssigkeit eine Anzeige mit einem hohen
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Kontrast und einer guten Farbtönung wie in einer schwarzen Anzeige auf einem weißen Hintergrund in dem gewünschten Muster erzeugt wird, sowie eine Anzeigevorrichtung anzugeben, in der die magnetische Platte bzw, Tafel oder das magnetische Feld verwendet wird.
Zweites Ziel der Erfindung ist es, eine magnetische Platte bzw. Tafel oder ein magnetisches Feld, in der (dem) nur dann, wenn ein Magnetfeld angelegt wird, das oberhalb eines vorher festgeigten Wertes liegt, die feinen magnetischen Körnchen sofort wandern unter Erzeugung einer Anzeige entlang der Stelle des angelegten Magnetfeldes, sowie eine Anzeigevorrichtung, in der diese magnetische Platte bzw. Tafel oder dieses magnetische Feld angewendet wird, anzugeben.
Drittes Ziel der Erfindung ist es, eine magnetische Platte bz\-7. eine magnetische Tafel oder ein magnetisches Feld mit einem einfachen Aufbau, bei der (dem) eine durch Anlegen eines Magnetfeldes erzeugte Anzeige auch dann nicht gelöscht wird, wenn das Magnetfeld weggenommen wird, sowie eine Anzeigevorrichtung, in der die magnetische Platte bzw. Tafel oder das magnetische Feld verwendet wird, anzugeben.
Viertes Ziel der Erfindung ist es, eine magnetische Platte bzw. Tafel oder ein magnetisches Feld mit einem einfachen Aufbau, bei der (dem) eine erzeugte Anzeige vollständig gelöscht werden kann, sowie eine Anzeigevorrichtung, in der die magnetische Platte bzw. Tafel oder das magnetische Feld verv/endet wird, anzugeben.
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Fünftes Ziel der Erfindung ist es;schließlich, eine magnetische Platte bzw. Tafel oder ein magnetisches Feld, bei der (dem) unter ungünstigen Bedingungen eine feine Anzeige erzeugt oder gelöscht werden kann, sowie eine Anzeigevorrichtung, in der die magnetische Platte bzw. Tafel oder das magnetische Feld verwendet wird, anzugeben.
Bei einer magnetischen Platte bzw. Tafel qder FeId5 ' die (das) durch Einschließen einer Dispergierflüssigkeit, hergestellt durch Suspendieren von feinen magnetischen Körnchen ineinan Dispergiermedium, zwischen zwei Substraten hergestellt worden ist, werden beim Anlegen eines Magnetfeldes an die Vorderseite der Platte bzw. Tafel die feinen magnetischen Körnchen von dem Teil der Vorderseite angezogen, an den das Magnetfeld angelegt worden ist, zur Herstellung einer Anzeige. In diesem Falle ist die Anzeige jedoch verschwommen, weil auch feine magnetische Körnchen angezogen werden, auf die ein extrem schwaches Magnetfeld einwirkt. Da das spezifische Gewicht der feinen magnetischen Körnchen viel größer ist als dasjenige des dispergierenden Mediums, fallen bei Wegnahme des Magnetfeldes die angezogenen feinen magnetischen Körnchen abrupt von der Vorderseite der magnetischen Platte bzw. Tafel auf die Rückseite, was zur Folge hat, daß die Anzeige verschwindet; d.h. es ist unmöglich, eine stabile Anzeige aufrecht zu erhalten. Daher können mit einer solchen magnetischen Platte .bzw. Tafel die vorstehend angegebenen Ziele der Erfindung nicht erreicht werden.
Wenn die Viskosität des Dispergiermediums erhöht wird, um das Ausfallen der feinen magnetischen Körnchen zu verhindern, nimmt auch das Wanderungsvermögen der feinen magnetischen Körnchen ab und es tritt eine Thixotropic auf.
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Die Folge davon ist, daß sich die Eigenschaften des Materials ändern und daß es schwierig ist, eine stabile feine Anzeige zu erzielen. Es ist daher unmöglich, mit einer solchen Anzeigenplatte bzw. -tafel die erfindungsgemäßen Ziele zu erreichen.
Wenn das spezifische Gewicht des Dispergiermediums durch Zugabe eines Materials,velches das spezifische Gewicht des Dispergiermediums erhöht, ansteigen gelassen wird, bis es sich demjenigen der feinen magnetischen Körnchen nähert, dann nimmt die Ausfällung der feinen magnetischen Körnchen abj die feinen magnetischen Körnchen fallen jedoch über einen langen Zeitraum hinweg aus. Da die feinen magnetischen Körnchen, auf die ein geringes Magnetfeld einwirkt, ebenfalls von der Vorderseite der magnetischen Platte bzw. Tafel angezogen werden, ist die Anzeige verschwommen. Ferner verschwindet die erzeugte Anzeige bei Einwirkung eines extrem schwachen Aufpralls. Deshalb können die erfindungsgemäßen Ziele mit einer solchen magnetischen Platte bzw. Tafel nicht erreicht werden. ■
Wie aus den vorstehenden Angaben hervorgeht, ist es absolut erforderlich, die Ausfällung (Ausscheidung) der feinen magnetischen Körnchen zu verhindern, und außerdem ist es auch erforderlich, die Wanderung der feinen magnetischen Körnchen entsprechend dem angelegten Magnetfeld innerhalb eines geeigneten Bereiches zu halten (zu kontrollieren) diese beiden Anforderungen sind jedoch gegensätzlich zueinander.
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Das hervorstechendste Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß zur Überwindung der vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten ein feinkörniges Eindickungsmittel verwendet wird, wodurch der Fließwert einer Dispergierflüssigkeit, in der feine magnetische Körnchen
2 dispergiert sind, auf einen Wert von mehr als 5 dyn/cm eingestellt wird« Gemäß diesem spezifischen Merkmal der Erfindung wercUnim Falle einer erfindungs gemäß en magnetischen Platte oder Tafel beim Anlegen eines Magnetfeldes an die Vorderseite desselben mittels eines Magneten die feinen magnetischen Körnchen, auf die ein Magnetfeld einwirkt, das einen vorher festgelegten Wert überschreitet, dazu veranlaßt, zu der Vorderseite der magnetischen Platte bzw. Tafel zu wandern unter Erzeugung einer Anzeige, während dann, wenn mittels eines Magneten ein Magnetfeld an die Rückseite der magnetischen Platte bzw. Tafel angelegt wird, die feinen magnetischen Kömchen dazu veranlaßt werden, auf die Rückseite zu wandern, was zur Folge hat, daß die Anzeige auf der Vorderseite verschwindet. Es wurde nun gefunden, daß, um zu bewirken, daß feine magnetische Körnchen mit einem größeren spezifischen Gewicht an einer bestimmten Stelle in der Dispergierflüssigkeit ständig festgehaltenwerdäi, in der die feinen magnetischen Körnchen dispergiert worden sind, und die feinen magnetischen Körnchen nur bewegt werden, wenn ein Magnetfeld angelegt wird, das einen vorher festgelegten Wert übersteigt, keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden können, auch wenn die Viskosität der Dispergierflüssigkeit eingestellt wird oder ein Dispersionsstabilisator oder ein Schutzkolloid verwendet wird, oder das spezifische.Gewicht des Dispergiermediums demjenigen der feinen magnetischen Körnchen gleichgemacht wird. Es
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wurde ferner gefunden, daß zufriedenstellende Eigenschaften nur dann erzielt werden können, wenn der Fließwert der Dispergierflüssigkeit innerhalb eines spezifischen Bereiches liegt. Ferner wurde nach umfangreichen Untersuchungen gerfunden, daß zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden können, wenn man eine magnetische Platte bzw. Tafel verwendet, in der eine Dispergierflüssigkeit zwischen zwei Substraten eingeschlossen ist, deren Fließwert mittels eines feinkörnigen Eindickungsmittels auf
einen Wert eingestellt wird, der gleich oder größer ist
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als 5 dyn/ctn . Wenn der Fließwert weniger als 5 dyn/cm
beträgt, ist eine auf der magnetischen Platte bzw. Tafel durch Anlegen einer magnetischen Energie erzeugte Anzeige stets verschwommen (unscharf). Außerdem fallen die feinen magnetischen Körnchen abrupt aus, die Anzeige kann falsch oder unleserlich sein und außerdem verschwindet sie vollständig mit dem Ablauf der Zeit.
Dieser Nachteil ist höchst signifikant dann, wenn eine Dispergierflüssigkeit mit feinen magnetischen Körnchen, herstellt ohne Zugabe eines feinkörnigen Eindickungsmittels,
d.h. eine Dispergierflüssigkeit mit feinen magnetischen
2 Körnchen mit einem Fließwert von O dyn/cm , verwendet wird. Diese Neigung nimmt ab, wenn der Fließvzert durch Zugabe des feinkörnigen Eindickungsmittels erhöht wird.
Nur dann, wenn der Dispergierflüssigkeit ein Fließwert
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von mehr als 5 dyn/cm verliehen wird, kann eine sehr klare, kontrastreiche Anzeige erzielt werden, wobei die Herstellung der Anzeige und das Löschen dennoch sehr
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einfach sind. Die erzeugte Anzeige wird auch dann nicht gelöscht, wenn das Magnetfeld weggenommen wird;sie kann jedoch durch Anlegen eines Magnetfeldes an die Seite der magnetischen Platte bzw. Tafel, die der Anzeigeseite gegenüberliegt, vollständig gelöscht werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine magnetische Platte bzw. Tafel, in der eine Dispergierflüssigkeit zwischen zwei Substraten eingeschlossen ist, wobei die Dispergierflüssigkeit, die einen Fließwert von mehr als 5 dyn/cm aufweist, hergestellt worden ist durch Einführung eines feinkörnigen Eindickungsmittels in ein Dispergiermedium, in dem feine magnetische Körnchen und erforderlichenfalls ein Färbemittel dispergiert sind, sowie eine Anzeigevorrichtung,· welche diese magnetische Platte bzw. Tafel und einen Magneten zum Anlegen einas Magnetfeldes daran aufweist.
Ein bevorzugter Gadanke der Erfindung liegt in ainer Anzeigevorrichtung, in der eine magnetische Platta bzw. Tafel verwendet wird. Die magnetische Platte bzw. Tafel wird gebildet durch zwei einander gegenüberliegend angeordnete. Substrate, von denen mindestens eines transparent oder semitransparent ist. Der Zwischenraum zwischen den beiden Substraten ist mit einer Dispergierflüssigkeit mit
einem Fließwert von mehr als 5 dyn/cm gefüllt. Die Dispergierf lüssigkeit wird hergestellt unter Verwendung von feinen magnetischen Körnchen, eines Färbemittels, eines Dispergiermediums und eines feinkörnigen Eindickungsmittels. Vorzugsweise ist in dem Hohlraum zwischen den beiden Sub-
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straten eine MehrzeIlen-Struktur vorgesehen und die Substrate sind mit der Mehr ze Ilen-Struktur so verbunden, daß sie eine Vielzahl von voneinander unabhängigen Anzeigenzellen bilden. Zur Erzeugung einer Anzeige wird ein Anzeigemagnet in Form einer Schreibfeder verwendet, der bewirkt, daß die feinen magnetischen Körnchen zu der Vorderseite der magnetischen Platte bzw. Tafel wandern. An der Rückseite der magnetischen Platte bzw. Tafel ist ein Löschmagnet gleitend angeordnet.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie das Prinzip und die Brauchbarkeit der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, in der auf die'beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, hervor. Es zeigen:
Fig. 1: eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Schergeschwindigkeit und der Scherspannung zur Beschreibung des Fließwertes einer erfindungsgemäß verwendeten Dispergierflüssigkeit|
Fig. 2: eine Querschnittsansicht eines Beispiels für eine magnetische Platte bzw. Tafel, in der eine Dispergierf lüssigkeit zwischen zwei Substraten eingeschlossen ist;
Fig. 3: eine Querschnittsansicht, die eine erste Ausführungsform der in Fig. 2 gezeigten magnetischen Platte bzw. Tafel erläutert;
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Fig. 4: eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform der magnetischen Platte bzw. Tafel;
Fig. 5: eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform der magnetischen Platte bzw. Tafel;
Fig. 6 bis 8: partielle ebene Ansichten von MehrZellenstrukturen, die jeweils eine Reihe von getrennten oder voneinander unabhängigen Zellen aufweisen und die in dem die Flüssigkeit aufnehmenden Hochlraum der magnetischen Platte bzw. Tafel angeordnet sind;
Fig. 9: eine perspektivische Ansicht einer Anzeigevorrichtung, in der eine magnetische Platte bzw. Tafel und ein Schreibfeder-Magnet in Kombination verwendet werden und ein Löschmagnet auf dem rückwärtigen Substrat der
magnetischen Platte bzw. Tafel gleitend angeordnet ist;
Fig. 10: eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II der Fig. 9;
Fig. 11: eine perspektivische Ansicht der zerlegten magnetischen Platte bzw. Tafel und ihres rechtwinkligen
Rahmens;
Fig. 12: eine Querschnittsansicht einer Modifikation der Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 9;
Fig. 13: eine Querschnittsansicht eines geeigneten Beispiels für den schreibfederförmigen Magnaten;
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Fig. 14: eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Abschnittes eines schreibfederförmigen Magneten mit einer Spitze, die sich am besten eignet für die Erzeugung einer Anzeige auf der Anzeigevorrichtung; und
Fig, 15: eine perspektivische Ansicht eines Druckwerkzeuges mit einer Zahl oder einem Buchstaben aus einem magnetischen Material auf der Oberfläche desselben.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Fließwert" ist die geringste Spannung zu verstehen, die erforderlich ist, um eine Flüssigkeit zum Fließen zu bringen. Dies wird in der in der Fig. 1 dargestellten Fließkurve durch die Spannung an dem Punkt A angezeigt. Wenn die Beziehung zwischen der Schergeschwindigkeit bzw. Scherrate und der Scherspannung,, d.h. die Viskosität, der Dispergierflüssigkeit vor der Zugabe des Eindickungsmittels so ist wie durch die gestrichelte Linie dargestellt, dann besteht die Wirkung der Zugabe des Eindickungsmittels darin, die Kurve nach rechts zu verschieben, so daß sie an dem Punkt A die Abszisse schneidet. Wenn einmal der Fließwert überschritten worden ist, bleibt die Viskosität der
Flüssigkeit im wesentlichen unverändert. Erfindungsgemäß
2 ist der Wert an dem Punkt A größer als 5 dyn/cm .
Die Fig. 2 zeigt ein erstes Beispiel für eine magnetische Platte bzw. Tafel. Zwischen einem vorderen Substrat 11 und einem hinteren Substrat 12 befindet sich eine Dispergierflüssigkeit 13 und sie ist mittels einer Abdichtungsplatte 14, die entlang des Umfangsabschnittes dieser
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beiden Substrate vorgesehen ist, dazwischen eingeschlossen.
Bei einem zweiten Beispiel für die magnetische Platte bzw. Tafel 10, das in Fig. 3 dargestellt ist, wird anstelle des in der Fig. 2 dargestellten hinteren Substrats 12 ein Mehrzellen-Substrat 15 verwendet, das eine Reihe von voneinander unabhängigen oder getrennten Zellen aufweist, in welche die Dispergierflüssigkeit 13 eingefüllt wird, und bei dem ein vorderes Substrat 11 mit dem Mehrzellen-Substrat verbunden ist. Bei dieser magnetischen Platte bzw. Tafel kann das Mehrzellen-Substrat 15 als Substrat auf der Vorderseite oder auf der Rückseite verwendet werden. Das Substrat 15 kann hergestellt werden durch Ätzen einer Metallplatte oder durch lokales Schmelzen einer lichtempfindlichen Harzplatte oder dadurch, daß man eine Kunststoffplatte einerExtrusionsformung unterwirft.
Bei einem dritten Beispiel der magnetischen Platte bzw. Tafel 10, das in Fig. 4 dargestellt ist, ist eine Mehrzellen-Platte 16 mit einer Reihe von voneinander unabhängigen oder getrennten kleinen Zellen in Form von durchgehenden Löchern mit einem hinteren Substrat 12 verbunden., und nachdem die Dispergierflüssigkeit 13 in die kleinen Zellen der Mehrzellen-Platte 16 eingefüllt worden ist, wird ein vorderes Substrat 11 mit der Mehrzellen-Platte verbunden.
Ein weiteres Beispiel für die magnetische Platte bzw. Tafel 10 ist in der Fig. 5 dagestellt. Ein schalenförmiges Substrat 18 weist um seinen Umfang herum einen Randabschnitt und in seinem Zentrum einen vertieften Abschnitt 18a auf.
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Die Mehrzellen-Platte 16 ist in dem vertieften Abschnitt 18a angeordnet und die Dispergierflüssigkeit 13 befindet sich in den Zellen der Mehrzellen-Platte 16. Deshalb wird ein Substrat 11 auf die Mehrzellen-Platte 16 und das Substrat 18 aufgelegt und dann wird der Randabschnitt 17 mit dem Substrat 11 verbunden. In diesem Beispiel kann das Substrat 18 als Substrat auf der Vorderseite oder auf der Rückseite verwendet werden.
Die'in den Fig. 4 und 5 dargestellte Mehrzellen-Platte kann aus wabenförmigen Zellen 16a, wie in Fig. 6 dargestellt, oder aus Zellen bestehen, deren Querschnitte rechteckig sind, wie in Fig. 7 dargestellt. Alternativ können auch, wie in Fig. 8 dargestellt, gewellte Platten 16c in der Weise aufeinander gestapelt sein, da3 die vorstehenden Abschnitte 16d einer gewellten Platte 16c mit den vorstehenden Abschnitten 16d der benachbarten gewellten Platte 16c verbunden sind unter Bildung der Zellen 16e.
Nachdem die Oberfläche des hinteren Substrats der so gebildeten magnetischen Platte bzw. Tafel mit einem Magneten abgetastet worden ist, um ein Magnetfeld an die Dispergierflüssigkeit anzulegen, um die feinen magnetischen Körnchen auf die hintere Seite anziehen, wird ein Magnet entlang der Oberfläche des vorderen Substrats bewegt. In diesem Falle werden die feinen magnetischen Körnchen in der Dispergierflüssigkeit, die in Richtung auf die hintere Seite angezogen wurden, sofort in Richtung auf die Vorderseite angezogen und folgen der Bewegung oder der Stellung des Magneten, was zur Folge hat, daß ein Kon-
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trast in der Dispergierflüssigkeit auftritt. Wenn dieser Arbeitsgang wiederholt durchgeführt wird, können wiederholt Anzeige-und Löschungsaufzeichnungen auf der magnetischen Platte bzw. Tafel bewirkt werden.
Erfindungsgemäß können die verschiedensten Materialien als feines teilchenförmiges Eindickungsmittel verwendet werden, das einem Dispersionsmedium zugesetzt wird, um einen hohen Fließwert zu erzielen. Zu den am besten geeigneten Beispielen gehören feinpulvrige Kieselsäure und feinpulvriges Silikat, wie Ki^elsäureanhydrid, hydratisierte Kieselsäure, hydratisiertes Calciumsilikat, hydratisiertes Aluminiumsilikat, Siliciumdioxidpulver, Diatomeenerde, Kaolin, harter Ton, weicher Ton, Bentonit und organischer Bentonit, die einzeln oder in Kombination miteinander verwendet werden können; Aluminiumoxid, mikrofeines Calciumcarbonat, schwach gemahlenes pulverförmiges Galciumcarbonat, mikrofeines aktiviertes Calciumcarbonat, schweres Calciumcarbonat, basisches Magnesiumhydrat, Bariumsulfat undBenzidingelb. Diese feinpulvrigen Eindickungsmittel können einzeln oder in Form einer Kombination verwendet werden. Die zu verwendende Menge variiert etwas in Abhängigkeit von der Art des Dispersionsmediums und der Eindickungsmittel selbst, im allgemeinen ergibt jedoch die Zugabe von 2% oder mehr eines Eindickungsmittels ..zu
einem polaren Dispersionsmedium einen Fließwert von
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mehr als 5 dyn/cm ebenso wie die Zugabe von 0,5% oder mehr eines Eindickungsmiitels zu einem nicht-polaren Dispersionsmedium.
Eine Dispersion, die eine hochmolekulare Substanz, eine Metallseife, ein oberflächenaktives Mittel oder ein or-
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ganisches Galatinierungsmittel in einem Dispersionsmeditun gelöst oder dispergiert enthält, um dem Medium einen hohen Fließwert zu verleihen, ist thixotrop und so temperaturempfindlich, daß sich ihre physikalischen Eigenschaften leicht ändern können, was zur Folge hat, daß die darin enthaltenen feinen magnetischen Teilchen inaktiv werden oder eine Sedimentation auftritt.
Ein Färbemittel, das ausgewählt wird aus einem weißen Pigment, einem gelben Pigment und anderen Farbstoffen oder Pigmenten, wird einer Dispersion mit darin suspendierti'n feinen magnetischen Teilchen zugesetst, um ihr abschirmende Eigenschaften und eine Farbtönung zu verleihen, um dadurch den Kontrast zxiischen der Färb*?, der durch die feinen magnetischen Teilchen erzeugten Anzeige und dem Hintergrund zu erhöhen.
Die Verwendung von weniger als 10%, vorzugsweise von weniger als 3% Färbemittel, bezogen auf die Dispersion, führt zu einer ausreichenden Erhöhung des Kontrastes zv/ischen der Dispersion und den feinen magnetischen Teilchen, um die Ablesung einer scharfen Anzeige zu erlauben. Wenn das Färbemittel in übermäßiger Menge verwendet v?ird, wird der Anzeigeabschnitt, der durch die feinen magnetischen Teilchen erzeugt wird, weniger scharf, Es braucht kein Färbemittel zugegeben zu werden, wenn das feine teilchenförmige Eindickungsmittel ausreichende Abschirmungseigenschaften sowie eine Farbtönung aufweist, die einen hohen Kontrast zu den feinen magnetischen Teilchen ergeben.
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Das erfindungsgemäß verwendete Dispersionmedium kann polar oder nicht-polar sein. Zu repräsentativen Beispielen für ein polares Dispersionsmedium, das für die praktische Durchführung der Erfindung verwendet werden kann, gehören Wasser, Alkohole, Glykole, Ester, Äther, Ketone und verschiedene Kohlenwasserstoffe5wie aliphatische Lösungsmittel, aromatische Lösungsmittel und Chlor enthaltende Lösungsmittel. Zu repräsentativen Beispielen für ein nicht-polares Dispersionsmedium, das für die praktische Durchführung der Erfindung verwendet werden kann, gehören bestimmte organische Lösungsmittel und öle, wie pflanzliche Öle, tierische Öle, mineralische Öle oder synthetische Öle.
Zu Beispielen für geeignete feine magnetische Teilchen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören magnetische Oxidmaterialien, wie schwarzer Magnetit, γ-Kämatit, Chromdioxid und Ferrit,sowie magnetische MetallmaterialienjWie legierte Metalle, beispielsweise auf der Basis von Eisen, Kobalt oder Nickel, und granulierte Formen dieser Teilchen. Erforderlichenfalls können diese feinen Teilchen in Bezug auf ihre Farbtönung eingestellt werden. Je geringer die Größe dar feinen magnetischen Teilchen ist, um so geringer ist die magnetische Anziehungskraft einer magnatischen Schreibfeder oder dergleichen, und die Folge davon ist, daß die feinen magnetischen Teilchen so langsam wandern, daß sie in dem Dispersionsmedium suspendiert werden» so daß man eine unleserliche (wertlose) magnetische Platte bzw. Tafel erhält.
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Die folgende Tabelle I zeigt die Ergebnisse eines Tests zur Erzeugung von Markierungen und die Löschung unter Verwendung einer magnetischen Platte bzw. Tafel. Die magnetische Platte bzw. Tafel wurde wie folgt hergestellt: Mehrere voneinander getrennte DurchgangszeIlen wurden in einer 1,3 mm dicken Platte hergestellt. An einer Seite der so hergestellten MehrzeIlen-Platte wurde ein transparentes Substrat befestigt. Die einzelnen Zellen wurden mit einer Dispersion gefüllt, die verschieden große feine magnetische Teilchen enthielt und einen Fließwert
von 30 dyn/cm aufwies. An dsr anderen Seite der Mehrzellen-Platte wurde ebenfalls ein Substrat befestigt, um die Dispersion zv7xschen den beiden Substraten einzuschließen.
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Tabelle
Typ der feinen magnetischen Teilchen
magnetische Platte bzw. Tafel mit einem Dispersionsmedium, das Fe304-Teilchen mit einem Durchmasser von weniger als 5 um enthielt
magnetische Platte bzw. Tafel mit einem Dispersionsmedium, enthaltend Feο0^-Teilchen, die bis zu einem Durchmesser von 10 bis 44/-viii granuliert worden waren
magnetische Platte bzw. Tafel mit einem Dispersionsmedium, ■ das Fe3O4-Teilchen enthielt,die bis zu einem Durchmesser von 44 bis 149 .wm granuliert worden waren
magnetische Platte bzw. Tafel mit einem Dispersionsmedium, das rostfreies Pulver mit einem Teilchendurchmesser von 44 bis 149 /um enthielt
Ergebnisse des Aufzeichnungs- und Löschungstests
Durch den Magnetpol wurden weniger Teilchen angezogen und die meisten Teilchen blieben in dem mittleren Abschnitt der einzelnen Zellen suspendiert; die gesamte Platte bzw. Tafel war unleserlich und für die praktische Verwendung ungeeignet
Dia Teilchen warden von dem Magnetpol nicht leicht angezogen und einige Teilchen blieben in dem mittleren Abschnitt der einzelnen. Zellen suspendiert; das Aussehen der gesamten Platte bzw. Tafel war geringfügig verschmutzt, die Bildqualität war jedoch gut; es wurde eine geringe Abnahme des Kontrastes beobachtet
Die Wanderung war ausreichend gut, um eine vollständige Aufzeichnung und Löschung zu ermöglichen; es war keine Unleserlichkeit der Platte bzw. Tafel zu beobachten; sowohl die Bildqualität als auch der Kontrast waren zufriedenstellend
Die Wanderung war ausreichend gut, um eine vollständige Aufzeichnung und Löschung zu ermöglichen; es vyar keine Unleserlichkeit der Platte bzw. Tafel zu beobachten; durch die Farbe des rostfreien Pulvers wurden sowohl die Bildqualität als auch der Kontrast geringfügig beeinträchtigt
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Wie die obige Tabelle I zeigt, haben die feinen magnetischen Teilchen vorzugsweise einen Durchmesser von mehr als lQwn. In bestimmten Fällen können feine magnetische Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 5^Um verveidet v/erden und es können auch Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als lO^ttm verwendet werden. Auch wenn ihr Durchmesser weniger als IQUm beträgt, können die feinen magnetischen Teilchen in einer Dispersion agglomerieren unter Bildung eines scheinbaren Durchmessers von mehr als 10/un. Wenn dieser Fall auftritt, werden häufig vorteilhafte Ergebnisse erzielt. Der am meisten bevorzugte Durchmesser liegt innerhalb des Bereiches von 10 bis
Durch Granulieren der feinen magnetischen Teilchen zur Erzeugung eines scheinbaren Durchmessers innerhalb des angegebenen Bereiches durch Mischen derselben mit ainer Harzlösung und anschließendes Trocknen und Mahlen oder Versprühen und Trocknen erhält man eine schärfere Anzeige. Die Harzlösung kann durch anorganische Materialien,wie z.B. Gips und Wasserglas,ersetzt werden. Die granulierten feinen magnetischen Teilchen fallen ebenfalls unter die hier erwähnten erfindungsgemäß verwendeten feinen magnetischen Teilchen.
Von den beiden einander gegenüberliegenden Substraten, die eine magnetische Platte bzw. Tafel bilden, besteht das Substrat auf der Vorderseite, wo eine Anzeige erscheint, vorzugsweise aus einem transparenten Material, es kann aber auch, je nach dem praktischen Verwendungszweck, aus einem durchscheinenden Material bestehen. In jedem Falle können die verschiedensten Kunststoffe und Glas verwendet
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werden. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß auch das andere Substrat auf der Rückseite aus einem transparenten Material besteht und es können verschiedene Kunststoffe, Glas und Metalle verwendet werden. Diese Kunststoffe und Glas können gefärbt sein oder ungefärbt sein. Andererseits muß aber verhindert werden, daß die Dispersion zwischen den beiden Substraten ausläuft. Zu diesem Zweck kann der Spalt zwischen den beiden Substraten mit Abdichtungsplatten, die an ihren Kanten angeordnet sind, gefüllt werden oder es kann ein Bindemittel verwendet werden, um jedes Substrat an der Mehrzellen-Platte zu fixieren oder die Substrate können an ihren äußeren Kanten miteinander verschmolzen werden.
Der Abstand zwischen den beiden Substraten für die Aufnahme der Dispersion kann in geeignster Weise je nach dem spezifischen Verwendungszweck geändert werden, zur Erzielung einer scharfen Anzeige mit einem hohen Kontrast und zur Erzielung der gewünschten Löschung können sie einen Abstand vo 0,3 -20 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 0,2 mm^voneinander haben. Die Menge der feinen magnetischen Teilchen, die in der Dispersion enthalten ist, beträgt vorzugsweise 10 Teile oder mehr, bezogen auf 100 Teile des Dispersionsmediums· Bei Verwendung einer geringeren Menge der Teilchen erhält man eine diskontinuierliche unterbrochene Anzeige.
Die Anordnung von mehreren voneinander unabhängigen kleinen Zellen zwischen zwei Substraten und der Einschluß einer Dispersion innerhalb dieser Zellen führt zu einem scharfen Bild mit einem extrem hohen Kontrast im Vergleich zu einer magnetischen Platte bzw. Tafel ohne solche Zellen, bei der
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ZG
- vt -
nur eins Dispersion zwischen zwei Substraten eingeschlossen ist. Das dabei erhaltene Bild ist sehr stabil und behält seine Qualität unter den strengsten Bedingungen über einen langen Zeitraum hinweg bei. Der Querschnitt jeder Zelle kann kreisförmig, halbkreisförmig oder polygonal sein. Je dünner die Unterteilungswand ist, die eine Zelle von einer anderen trennt, um so besser kann eine Anzeige mit einer ausreichenden Kontinuität erhalten werden. Die Unterteilungswand hat vorzug3\tfeis3 ein Dicke von weniger als 0,5 mm. Die beiden Substrate der Mehr ze Ilen-Struktur können vorher hergestellt werden oder es kann eine Mehrzellen-Einheit aus Metall, Kunststoffen, Papier und dergleichen zwischen den beiden Substraten angeordnet werden. Es ist zweckmäßig, daß die Mehrzellen-Sinheit mittels eines Bindemittels mit den Substraten verbunden wird, weil dann die Dispersion innerhalb jeder Zelle vollständig eingesiegelt ist. Beispiele für vorteilhafte Bindemittel sind Epoxy-Klebstoffe, Polyurethan-Klebstoffe und Vinyl-Klebstoffe.
Eine magnetische Anzeigeplatte bzw. -tafel kann hergestellt werden durch Einfüllen einer Dispersion der feinen magnetischen Teilchen in Zellen, die so angeordnet sind, daß sie die Bildelemente bilden, z.B. eine alpha-numerische siebenteilige Anzeige, in der die Zellen so angeordnet sind, daß man eine Punktmatrix erhält, oder in der die Zellen so angeordnet sind, daß man Buchstaben oder geometrische Mu3ter erhält.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anzeigevorrichtung, welche die vorstehend beschriebene magnetische Anzeigeplatte bzw. -tafel und einen Magneten enthält, der bewirkt, daß die feinen magnetischen Teilchen, die in der Dispersion enthalten sind, wandorn. Als Magnet kann ein Permanentmagnet (Dauermagnet) oder ein Elektromagnet verwendet werden. Die Funktion der Anzeige \md der Löschung können durch einen Magneten erzielt werden, zur leichteren Handhabung ist es jedoch bevorzugt, daß ein getrennter Löschungsmagnet gleitend auf der Rückseite der Platte bzw. Tafel angeordnet ist. Selbstverständlich kann ein Löschungsraagnet mit einer verhältnismäßig großen Obergläche verwendet warden, um eine vollständige oder partielle Löschung zu bewirken. In jedem Falle ist die minimale Voraussetzung für den Löschungsmagneten, der erfindungsgemäß verwendet werden kann, die, daß er in dar Lage ist, diejenigen feinen magnetischen Teilchen auf einer eine Anzeige aufweisenden Fläche anzuziehen, die nicht mehr benötigt werden.
In den Fig. 9 und 10 ist ein konkretes Beispiel für eine Anzeigevorrichtung dargestellt, in der die vorstehend baschriebene magnetische Platte bzw. Tafel verwendet wird. Die magnetische Platte bzw. Tafel 10 ist auf einem rechtwinkligen Rahmen 21 befestigt, der einen Behälter mit einer flachen Platte 20 bildet. In dem durch den rechtwinkligen Rahmen 21 begrenzten Hohlraum ist ein Lösch-Permanentmagnet 22 in der Weise angeordnet, daß er dem hinteren Substrat gegenüberliegt. Ein Bedienungshebel 24, der an dem Magneten 22 befestigt ist, erstreckt sich durch einen Führungs-
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schlitz 23, der in dem rechtwinkligen Rahmen 21 entlang der Bewegungsrichtung des Magneten 22 gebildet ist, um so die gleitende Sewegung des Magneten 22 zu erleichtern. Das als Anzeigeabschnitt 25 verwendete vordere Substrat ist transparent oder semitransparent.
In diesem Beispiel liegen zum glatten Gleiten des Magneten 22 zwei Führungsstäbe 26 und 27 über dem Hohlraum in dem rechtwinkligen Rahmen 21 und parallel zu dem hinteren Substrat, wobei die beiden Enden jedes Stabes an dem rechtwinkligen (rechteckigen) Rahmen befestigt sind. Ein Block 28 und eine Trägerplatte 29 sind an der hinteren Oberfläche des Halterungsabschnittes 18 befestigt und der Führungsstab 27 wird in den Block 28 eingeführt, während der Führungsstab 26 mit der Trägerplatte 29 in Kontakt gebracht wird. Die Länge des Magneten 22 sollte groß genug sein, tun mindestens den Anzeigeabschnitt 25 zu bedecken.
Wenn dis in der Fig. 5 dargestellte magnetische Platte bzw. Tafel 10 mit dem rechteckigen bzw. rechtwinkligen Rahmen 21, wie in Fig. 11 dargestelltj gekoppelt ist, wird eine Vielzahl von durchgehenden Löchern 17a in dem Randabschnitt 17 erzeugt, welcher der Umfangsabschnitt der magnetischen Platte bzw. Tafel 10 ist, während eine Vielzahl von Erhebungen 21a auf dem rechteckigen Rahmen 21 entsprechend der Vielzahl der durchgehenden Löcher 17a vorgesehen ist. Die Erhebungen 21a greifen in die durchgehenden Löcher 17a so ein, daß der vertiefte Abschnitt 18a des Substrats 18 in dem rechteckigen Rahmen 21 liegt.
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2B
Die Verbindung kann mittels einss Klebstoffes oder einer Schraube erfolgen.
Bei der so hergestellten Anzeigevorrichtung wird ein Magnetfeld an die Dispersionsflüssigkeit angelegt durch Verschieben des Lösch-Permanentmagneten 22 mit dem Bedienungshebel 24, was zur Folge hat", daß die feinen magnetischen Körnchen in Richtung auf die Rückseite der magnetischen Platte bzw. Tafel 10 angesogen werden können. Wenn dann ein schreibfederförmiger Magnet auf dar Oberfläche des Anzeigeabschnittes 25 bewegt wird, werden die feinen magnetischen Körnchen in der Dispergiarflüssigkeit, die von der Rückseite angezogen worden sind, von der Anzeigeseite angezogen, wobei sie sofort der Stellung dss federförmigen Magneten folgen, was zur Folge hat, daß in der Dispergierflüssigkeit ein Kontrast auftritt, welcher die Stellung anzeigt.
Ein anderes Beispiel für die Anzeigevorrichtung ist in der Fig. 12 dargestellt, bei der eine Anzeige oder eine Beschriftung auf den beiden Oberflächen derselben erzeugt werden kann und im Innarn ein Löschmagnet vorgesehen ist. Bei diesem Beispiel ist anstelle der flachen Platte 20, die an dem rechteckigen Rahmen 2ieferin. Fig. 9 oder 10 dargestellten Anzeigevorrichtung fixiert ist, eine weitere ,magnetische Platte bzw. Tafel 101 vorgesehen. Insbesondere weist sie zwei magnetische Platten bzw. Tafeln 10 und 10' auf, die durch den rechteckigen Rahmen 21 einen Abstand voneinander haben oder die auf beiden Seiten des rechteckigen Rahmens 21 angeordnet sind. Der Magnethalteabschnitt
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so
des Bedienungshebels 24 ist so abgeändert, daß zxisätzlich ein Lösch-Permanentmagnet 22f der der Rückseite der magnetischen Platte bzw. Tafel 10" gegenüberliegend angeordnet ist, vorgesehen ist; d.h., der Hagnethalteabschnitt hält zwei Permanentmagnete 22 und 22', so daß die Löschmagneten gleitend zwischen dan magnetischen Platten bzw. Tafeln 10 und 101 bewegt werden. Das Substrat auf der Vorderseite jedes Aiizeigeabschnittas 25 ist transparent oder semitranspar&nt.
Die Kontaktoberfläche eines Anzeigemagneten braucht nicht auf das spezifische Objekt eingestellt zu werden und im allgemeinen ist ein Magnet mit einem Durchmesser von 1 bis 3 mm bevorzugt. Ein Magnat mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 10 bis 80 mm kann zum Schreiben von großen Buchstaben bevorzugt sein. Ein schwieriges Problem bei Verwendung eines Anzeigeinagneten ist das Auftreten eines überflüssigen Lecks des Magnetflusses, der mehr feine magnetische Teilchen als erforderlich anzieht und eine unscharfe geschriebene Anzsigs ergibt. Der beste Weg, dieses Problem zu lösen, besteht darin, eine Anzeigemagnateinhait zu verwenden, bei der der magnetische Abschnitt beispielst^aise durch einen aus einem ferromagnetischen Material bestehenden Bügel umgeben ist. Eine andere wirksame Methode,der Darstellung ist dia Verwendung einer Druckvorrichtung, die einen Magnaten aufweist, der die Form eines Buchstabens, eines Symbols oder einer geometrischen Figur hat, Beispiele für anders Anwendungsverfahren oder Anwendungsvorrichtungen sind diejenigen, bei denen eine Aufzeichnung durch Anlegen
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eines Stromes an einen cchreibfederförrnigan Elektromagneten anstelle eines schreibfederförmigen Permanentmagneten bewirkt wird j eine Druckvorrichtung, bei der eine magnetische Platte mit Mustern wie geometrischen Figuren und Buchstaben als Folge eines Elektromagneten verwendet wird; ein schreibfedarförmiger Magnet, der nach einer japanischen Schreibbürste geformt ist und in dem ein haarförmiges magnetisches Material verwendet wird; sowie eine Aufzeichnungsvorrichtung, in der ein magnetisches Muster mit einer magnetischen Abschirmung mit einem Permanentmagneten oder einem Elektromagneten kombiniert wird.
Zum Löschen der Anzeige auf der vorstehend beschriebenen magnetischen Platte bzw. Tafel kann auch der schreibfederfömige Magnet als Löschungsmagnet verwendet werden. Wenn jedoch seine Löschoberfläche im wesentlichen in der Größenordnung einer angezeigten Linie liegt, ist es schwierig, die angezeigte Linie zu löschen.
In der Fig. 13 ist ein Beispiel für einen schreibfederförmigen Magneten dargestellt, der sich zum Löschen eignet. In diesem Beispiel ist ein Anzeigemagnet 32 mit einer runden Kontaktoberfläche, die mit der magnetischen Platte bzw. Tafel in Kontakt gebracht wird, an einem Snde eines Halters 31 vorgesehen, während an dem anderen Ende des Halters 31 ein Löschmagnet 33 vorgesehen ist, dessen Kontaktoberfläche größer ist mindestens als diejenige des Anzeigemagneten 32, so daß sie in der Lage ist, die Anzeigen zu löschen.Mit diesem schreibfederförmigen Magneten ist es möglich, nicht nur dicke Buchstaben zu schreiben,
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sondern auch angezeigte Linien leicht zu löschen, weil die Kontaktoberfläche des Magneten 33,die mit der magnetischen Platte bzw. Tafel in Kontakt gebracht wird, größer ist als diejenige des Anzeigemagneten 32.
Der vorstehend beschriebene Anzeigemagnet 32 hat den Nachteil, daß er schwierig maschinell herzustellen ist, und daß er dazu neigt, beim Herunterfallen zu brechen und daß es außerdem schwierig ist, seine Festigkeit aufrecht zu erhalten.
In der Fig. 14 ist ein schraibfederförmiger Magnet dargestellt, mit dem die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten, die bei dem Anzaigemagnetsn 32 auftreten, überwunden warden und der eine freie Wahl des Schreibwinke fe erlaubt. Ein Anzeigemagnet 35 und ein zylindrischer Bügel 36, der beide Seiten des Anzeigemagnaten 35 umklammert, sind in einem Endabschnitt eines Halters 34 eingebettet und der Anzeigemagnet 35 und die zylindrische Klarrmer 36 sind zusammen mit dem Sndabschnitt des Halters 34 abgerundet unter Bildung einer kugelfömigen Oberfläche an dem Ende des Halters 34. In diesem Falle kann er leicht bearbeitet werden, es könne Linien in den gewünschten Richtungen gezogen werdai, es kann der gewünschte Schreibwinkel gewählt werden und die Gleitbcdingungen des Anzeigemagneten und damit des Halteis werden verbessert. Außerdem werden, da durch den Bügel 36 kein überflüssiger Magnetflußverlust erzeugt wird, nur die feinen magnetischen Körnchen, die der Querschnittfläche des Magneten 35 entsprechen^ angezogen, was zur Folge hat, daß eine klare Schrift -JXUAnzeige erzielt werden kann. Der schreibfeder-
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förmige Magnet eignet sich somit zum Schreiben von extrem dünnen Linien. Für die Anzeige von Linien mit größerer Breite muß jedoch nicht immer der Bügel 35 vorgesehen sein.
Die Fig. 15 erläutert ein Druckwerkzeug 38 in Form eines Stempels, auf dessen Oberfläche eine Zahl oder ein Buchstabe 37 aus einem Permanentmagneten vorgesehen ist. Die Zahl oder der Buchstabe kann leicht dadurch angezeigt werden, daß man das Druckwerkzaug 38 mit der magnetischen Platte bzw. Tafel in Kontakt bringt.
Bei jedem der vorstehend beschriebenen Beispiele kann eixia zweifarbige Anzeige dadurch erhalten werdan, daß man bei Verwendung von feinen magnetischen Körnchen, deren beide Magnetpole verschieden gefärbt sind, den Magnetpol des Aufzeichnungsmagneten in geeigneter Weise auswählt.
Die erfindungsgemäße magnetische Platte bzw. Tafel und die erfindungsgernäße Anzeigevorrichtung sind technisch wertvoll, da sie in großem Umfange als Spielzeugs für Kinder, Lehreinrichtungan, Schreibtafeln, für verschiedene Spielbretter, Merktafeln, Aufzeichnungsanzeigetafeln, Wandtafeln, weiße Tafeln, staubfreie Anzeigebretter, Anzeigetafeln, POP-Bretter oder Unterwasseraufzeich.nung.sa-izeigs-Tafeln unter Verwendung einas Auf zeichnungs- und Löschsystems, bei dem die Aufzeichnung ohne Verwendung von flüssiger Druckerfarbe bewirkt wird, die gegen Wasser vollständig beständig sind, verwendet werden.-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen, in danen bevorzugte Ausführungsformen von erfiridungsgemäßen
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magnetischen Platter, bzxtf. Tafeln beschrieben sind, näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Die magnetischen Platten bzw. Tafeln werden darin als Magnetplatten bzw. Magnattafeln bezeichnet.
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Beispiel j
98 Teile Isopar M (Handelsname für ein Produkt der Firma Humble Oil & Rifining Co. für ein Isoparaffin-Lösungsmittel), 1,25 Teile Aerosil-200 (Handelsname für ein Produkt der Firma Degussa Inc. für eine feinpulverige Kieselsäure) und 1 Teil Tipaque CE-50 (Titanoxid, hergestellt von der Firma Ishihara Sangyo K.K.) wurden mit einem T.K.-Homomixer (bei dem es sich um eine Dispergiarvorrichtung vom Naß-Typ handelte, hergestellt von der Firma Tokushukika Kogyo K.K.) durchgeknetet zur Herstellung einer weißen Flüssigkeit.
40 Teile Toda Color KN-320 (bei dem es sich um einen Magnetiten, hergestellt von der Firma Toda Kogyo K.K. handelte) und 25 Teile einer 40%igen Methyläthylketonlösung von Epo-Tohto YD-017 (bei dem es sich um ein festes Epoxyharz der Firma Toto Kasei K.K. handelte) wurden durchgeknetet zur Herstellung einer Mischung. Die dabei erhaltene Mischung wurde getrocknet und gemahlen, wobei man 30 Teile feine schwarze magnetische Körnchen mit einer Teilchengröße von 0,15 bis 0,044 mm ( 100 bis 325 mesh) erhielt. Die feinen magnetischen Körnchen wurden gemischt und in der vorstehend beschriebenen weißen Flüssigkeit dispergiert zur Herstllung einer Dispergierflüssigkeit.
2 Der Fließwert dieser Dispergierflüssigkeit betrug 6,3 dyn*/cm" Es wurde eine Mehrzellen-Platte einer Dicke von 1,3 tnra her-
2 gestellt. Die Querschnittsfläche jeder Zelle betrug 4 mm und die Wanddicke betrug 0,075 mm. Die Dispergierflüssigkeit wurde in den Zellen eingeschlossen durch Bedecken beiddr.·: Ober flächender Mehrzellen-Platte mit 0,1 mm dicken
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Polyesterfilmen. Danach wurde der Randabschnitt der Mehrzellen-Platte mit einem Epoxy-Klebstoff fixiert,zur Herstellung einer Magnetplatte (Magnettafel).
Beispiel 2
Eine Magnetplatte wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei diesmal jedoch 1,5 Teile Aerosil-200 verwendet wurden. Der Fließwert der Dispergierflüssig-
2
keit betrug 10,9 dyn /cm .
Beispiel 3
Es wurde eine Magnetplatte hergestellt.auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme, daß 1,75 Teile
Aerosil-200 verwendet wurden. Der Fließwert der Dispergier-
2
flüssigkeit betrug 20,2 dyn /cm .
Beispiel 4
Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Magnetplatte hergestellt, wobei diesmal jedoch 2,0 Teile Aerosil-200 verxvendet wurden. Der Fließwert der Dispergierflüssig-
2
keit betrug 35,0 dyn /cm .
Beispiel 5
Auf ähnliche Weise wie in Bespiel 1 wurde eine Magnetplatte hergestellt, wobei diesmal jedoch 4,0 Teile Aerosil-200
verwendet wurden. Der Fließwert der Dispergierflüssigkeit
2
betrug 81,9 dyn-/cm .
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-Jt
^it- —
Beispiel 6
82 Teile Isopar M, 1,5 Teile Aerosil-200 und 0,8 Teile Tipaque CR-50 wurden mittels des T.K.-Homomixers durchgeknetet zur Herstellung einer weißen Flüssigkeit.
30 Teile Toda Color KN-320, 8 Teile Polysol SH-502 (bei dem es sich um eine. Vinylacetat-emulsion der Firma Showa Kobunshi K.K. handelte) und 8 Teile Wasser wurden durchgeknetet zur Herstellung einer Mischung. Diese Mischung wurde getrocknet und gemahlen, wobei man 16 Teile schwarze feine magnetische Körnchen einer Teilchengröße von 0,15 bis 0,44 mm ( 100 bis 325 mesh) erhielt. Die so erhaltenen feinen magnetiscten Körnchen wurden gemischt und in der o.g. weißen Flüssigkeit dispergiart zur Herstellung einer Dispergierf lüssigkeit.
Der Fließwert der Dispergierf lüssigkeit betrug 30,0 dyn·- /cm , Es wurde eine Mehrzellen-Platte mit einer Dicke von 1,4 mm ,
bei der die Querschnittfläche jeder Zelle 4 ram betrug, hergestellt und außerdem wurde ein Substrat mit einem vertieften Abschnitt im Mittelteil und einem Flansch entlang seines Randabschnittes hergestellt. Die Mehrzellen-Platte wurde mit dem vertieften Abschnitt des Substrates verbunden zur Herstellung eines Behälters. Die Dispergierflüssigkeit wurde in den Behälter eingefüllt und dann wurde die andere Oberfläche des Behälters mit einer Vinylchloridharzfolie, die mit einem Epoxy-Klebstoff beschichtet war, bedeckt, um die Dispergierflüssigkeit darin vollständig einzu-
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siegeln. Anschließend wurde der Randabschnitt des Behälters einer Hochfrequenzverschweißung unterworfen, um eine Magnetplatte (Magnettafel) herzustellen.
Beispiel 7
Nachdem 85 Teile Isopar M und 15 Teile Benzidingelbt. mittels des T.K.-Homomixers durchgeknetet worden waren, wurden 30 Teile der gleichen magnetischen feinen Körnchen, wie sie in Beispiel 1 verwendet worden waren, zugemischt und dispergiert, wobei eine Dispergierflüssigkeit erhalten wurde.
2 Der Fließwert der Dispergierflüssigkeit betrug 13 dyn -/cm Es wurde eine Mehrzellen-Platte einer Dicke von 1,5 mm des in der Fig. 3 als Platte 15 dargestellten Typs, bei der die
2 Querschnittsfläche jader Zelle 4 nan betrug und bei der die Dicke einer Wand zwischen benachbarten Zellen 0,02 mm betrug, hergestellt. Die Dispergierflüssigkeit wurde in die Zellen eingefüllt. Die andere Oberfläche der Mehrzellen-Platte wurden mit einem Polypropylenfilm einer Dicke von 0,2 mm unter Verwendung eines Ürethan-Klebstoffes bedeckt und der Randabschnitt der Mehrzellen-Platte, die mit dem Polypropylenfilm bedeckt war, wurde einer Wärmaversiegelung unterworfen zur Herstellung einer Magnetplatte (Magnettafel),
Beispiel 8
100 Teile Petroleumsolvent (Ligroin), 6 Teile Silnex P-52 (bei dem es sich um ein feinpulvriges Silikat der Firma
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Mizusawa Kagaku Kogyo K.K. handelte) und 1 Teil Tipaque CR-50 wurden mit dem T.K.-Homomixer durchgeknetet zur Herstellung einer weißen Flüssigkeit. Dann wurden 24 Teile MRM-400 (bei dem es sich um einen γ-Hämatit der Firma Toda Kogyo K.K. handelte) und 30 Teile einer 20%igen wässrigen Lösung von Gohsenol GM-14 (wobei es sich um einen Polyvinylalkohol der Firma Nippon Goseikagaku Kogyo K.K. handelte) mit 3 Walzen durchgeknetet zur Herstellung einer Mischung. Die Mischung wurde getrocknet und gemahlen, wobei man 23 Teile braune feine magnetische Körnchen mit einer Teilchengröße von 0,15 bis 0,06 mm ( 100 bis 250 mesh) erhielt. Die braunen feinen magnetischen Körnchen wurden gemischt und in der o.g. weißen Flüssigkeit dispergiert zur Herstellung einer Dispergierflüssigkext.
2 Der Fließwert der Dispergierflüssigkext betrug 13,4 dyn ./cm , Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 7 wurde die Dispergierflüssigkeit in den Zellen der Mehrzellen-Platte eingesiegelt zur Herstellung einer Magnetplatte (Magnettafel). Die andere Oberfläche der Mehrzellen-Platte wurde unter Verwendung eines Epoxy-Klebstoffes mit einer Vinylchloridfolie bedeckt und der Randabschnitt der Hehrzellen-Platte, der mit der Venylchloridfolie bedeckt - war, wurde einer Hochfrequenzverschweißung unterworfen«zur Herstellung einer Magnetplatte (Magnettafel).
Beispiel 9
Zuerst wurden 100 Teile Petroleumsolvent (Ligroin), 3 Teile
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Aluminiumoxid C (dabei handelte es sich um ein Aluminiumoxid der Firma Nippon Aerosil K.K.) und 0,1 Teile Seikafast yellow-200 (wobei es sich um ein gelbes Pigment der Firma Dainichi Seika Kogyo K.K. handelte) mittels des T.K.-Homomixers durchgeknetet zur Herstellung einer Mischung. Dann wurden 30 Teile der gleichen feinen iriagnstischen Körnchenjwie sie in Beispiel 1 verwendet worden waren, gemischt und in der so hergestellten Mischung dispergiert zur Herstellung einer Dispergierflüssigkeit.
2 Der Fließwert der Dxspergierflüssigkeit betrug 26 dyn ./cm . Ähnlich wie in Beispiel 1 wurde die Dispergierflüssigkeit in die Zellen der Mehrzellen-Platte eingefüllt und danach wurde der Randabschnitt der Mehrzellen-Platte mit einem UrethanrKlebstoff fixiert zur Herstellung einer Magnetplatte (Magnettafel).
Beispiel 10
Zuerst wurden 100 Teile Toluol, 3 TeileS-Ben (wobei es sich um einen organischen Bentonit der Firma Hojun Yoko Co. handelte), 1 Teil Tipaque CR-50 und 0,2 Teile AIlO Red (wobei es sich um ein rotes Pigment der Firma Dainichi Seika Kogyo K.K. handelte) mittels des T.K.-Homomixers durchgeknetet zur Herstellung einer Mischung. Dann wurden 40 Teile eines rostfreien Pulvers mit einer Teilchengröße von 0,15 bis 0,44 mm (lOO bis 325 mesh) gemischt und in der Mischung dispergiert zur Herstellung einer Dxspergierflüssigkeit.
Der Fließwert der Dispergierflüssigkeit betrug 33,6 dyn /cm .
Wie in Beispiel 1 wurde die Dxspergierflüssigkeit in den
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Zellen der Mehrzellen-Platte eingesiegelt zur Herstellung einer Magnetplatte (Magnettafel).
Beispiel 11
Zuerst wurden 50 Teile Wasser, 50 Teile Äthylenglykol, 10 Teile Aerosil-200 und 2,5 Teile Tipaque yellow TY-50 (wobei es sich um ein gelbes Pigment der Firma Ishihara Sangyo K.K. handelte) in einem Behälter mittels eines Rührstabes gründlich durchgeknetet zur Herstellung einer gelben Flüssigkeit. Dann wurden 30 Teile MRMB-450 (ein Magnetit von der Firma Toda Kogyo K.K.) und 40 Teile einer 20%igen Toluollösung von Acrypet VK-OOl (wobei es sich um ein Methacrylharz der Firma Mitsubishi Rayon K.K. handelte) mit 3 Walzen durchgeknetet zur Herstellung einer Mischung. Die Mischung wurde getrocknet und gemahlen, wobei man 25 Teile schwarze feine magnetische Körnchen mit einer Teilchengröße von 0,15 bis 0,06 mm (100 bis 250 mesh) erhielt. Die so erhaltenen feinen magnetischen Teilchen wurden gemischt und in der o.g. gelben Flüssigkeit dispergiert zur Herstellung einer Dispergierflüssigkeit.
Der Fließwert der Dispergierflüssigkeit betrug 42. dyn /cm Ähnlich wie in Beispiel 1 wurde die Dispergierflüssigkeit in den Zellen der Mehrzellen-Platte eingesiegelt zur Herstellung einer Magnetplatte (Magnettafel).
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Beispiel 12
Zuerst wurden 100 Teile Wasser, 10 Teile Aerosil-200 und 1 Teil Tipaque R-550 in einem Behälter mit einem Rührstab durchgeknetet zur Herstellung einer weißen Flüssigkeit. Dann wurden 36 Teile rostfreies Pulver (Teilchengröße 0,15 bis 0,044 mm (lOO bis 325 mesh», 9 Teile Tipaque R-550, 3 Teile AIlO Red und 15 Teile einer 40%igen Methyläthylketonlösung von Epo-Tohto YD-014 (wobei es sich um ein festes Epoxyharz der Firma Toto Kasei K.K. handelte) durchgeknetet zur Herstellung einer Mischung. Die Mischung wurde getrocknet und gemahlen, wobei man 35 Teile rote feine magnetische Körnchen mit einer Teilchengröße von 0,15 bis 0,044 mm (ICO bis 325 mesh) erhieit. Die so erhaltenen feinen magnetischen Körnchen wurden gemischt und in der o.g. weißen Flüssigkeit dispergiert zur Herstellung einer Dispergierflüssigkeit.
2 Der Fließwert der Dispergierflüssigkeit betrug 39,5 dyrl· /cm , Wie in Beispiel 1 wurde die Dispergierflüssigkeit in den Zellen der Mehrzallen-Platte eingesiegelt zur Herstellung einer Magnetplatta (Magnettafel).
Beispiel 13
Zuerst wurden 100 Teile Isopar MlOO, 14 Teile weiches Calciumcarbonat und 1 Teil Tipaque CR-50 mittels des T.K.— Homomixers durchgeknetet zur Herstellung einer Mischung. Dann wurden 30 Teile der gleichen feinen magnetischen Körnchen wie sie in Beispiel 1 verwendet worden waren, gemischt
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und in der so hergestellten Mischung dispergiert zur Herstellung einer Dispergierflüssigkeit,
2 Der Fließwert der Dispergierflüssigkeit betrug 14,7 dyn ./cm , Ähnlich wie in Beispiel 1 wurde die Dispergierflüssigkeit in den Zellen der Mehrzellen-Platte eingesiegelt zur Herstellung einer Magnetplatte (Magnettafel).
Dann wurden eine Magnetplatte (Magnettafel), in der eine Dispergierflüssigkeit ohne Fließwert eingesiegelt worden war, hergestellt. Die Dispergierflüssigkeit wurde erhalten durch Dispergieren der feinen magnetischen Körnchen in einem gefärbten Dispergiermittel, in dem ein Färbemittel gelöst oder dispergiert war. Außerdem wurde eine Magnetplatte (Magnettafel) hergestellt, in der eine Dispergierflüssigkeit eingesiegelt, war. Diese Dispergierflüssigkeit wurde hergestallt aus feinen magnetischen Kömchen, einem Dispergiermittel, einem feinkörnigen Eindickungsmittel und einem Färbemittel und sie hatte einen Fließwert von we-
2
niger als 5 dyn /cm . Die so hergestellten Platten (Tafeln) wurden mit den erfindungsgemäßen Magnetplatten bzw. Magnettafeln verglichen. In allen Magnetplatten (Magnettafeln) wurdeneine Mehrzellen-Platte einer Dicke von 1,3 mm mit getrennten oder voneinander unabhängigen Zeller, wobei jede Zelle die Form eines durchgehenden Loches hatte
2 und die Querschnittsfläche jeder Zelle 4 mm betrug, und
die beiden Oberflächen der MehrzeIlen-Platte mit transparenten Polyesterfilmen bedeckt.
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3ezugsbeispiel 1
Zu 100 ml destilliertem Wasser, in dem 1 g Natriumhexametaphosphat gelöst war, wurden 10 g feinpulvriges Anatas-Titandioxid und 4 g Chromdioxid zugegeben, danach wurde in einer Kugelmühle durchgemischt zur Herstellung einer Dispersion. Die so erhaltene Dispersion wurde auf die einzelnen Zellen einer MehrzeIlen-Platte verteilt. Ein Polyesterfilm wurde mittels eines Epoxy-Klebstoffes mit beiden Seiten der Mehrzellen-Platte verbundenrzur Herstellung einer Magnetplatte (Magnettafel).
Bezugsbeispiel 2
Zu einer Lösung von 170 g Polystyrol in 500 ml Benzol wurden 200 g γ-Hämatit und 100 g Titandioxid zugegeben und es wurde in einer Kugelmühle durchgemischt zur Herstellung einer Paste. Während ein Magnetfeld in einer gegebenen Richtung an die Paste angelegt wurde, wurde die Paste getrocknet und gehärtet. Das feste Produkt wurde in einer Mühle gemahlen zur Herstellung von feinpulvrigen magnetischen Teilchen. Eine Mischung aus 0,3 g eines Oil blue-Farbstoffes und 0,1 g Kobaltnaphthenat wurde in 100 ml Tetrafluorodibromäthan (spez. Gewicht 2,18) gelöst. Zu der Lösung wurden 7 ml Olivenöl und 8 g der oben hergestellten magnetischen Teilchen zugegeben und in einem Färb-Schüttelbecher gemischt zur Herstellung einer Dispersion. Die Dispersion wurde auf die gleiche Weise wie in dem Bezugsbeispiel 1 zur Herstellung einer Magnatplatte (Magnettafel) verwendet.
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Bezugsbeispiel 3
Eine Probe von 100 g Isopar M (Isoparaffinlösungsmittel) wurde mit 1 g Titandioxid und 25 g körnigem Eisen(ll)eisen-(Ill)oxid mit einer Teilchengröße von 44 bis 149 Mxa. in einem Homomixer gemischt zur Herstellung einer Dispersion. Unter Anwendung des gleichen Verfahrens wie in dem Be-' zugsbeispiel 1 wurde unter Verwendung dieser Dispersion eine Magnetplatte (Magnettafel) hergestellt.
Bezugsbeispiel 4
Zu 100 g Isopar M wurden 1 g Titandioxid und 25 g körniges Eisen(ll)eisen(lll)oxid mit einer Teilchengröße von 44 bis 149/wn und 0,75 g Aerosi1-200 zugegeben und in einem Homomixer gemischt zur Herstellung einer Dispersion. Nach dem gleichen Verfahren wie im Bezugsbeispiel 1 wurde unter Verwendung dieser Dispersion eine Magnetplatte (Magnettafel) hergestellt.
Bezugsbeispiel 5
Zu 100 g Isopar M wurden 1 g Titandioxid, 14 g Eisen(ll)-eisen(III)oxid, das bis zu einer Teilchengröße von 44 bis 149^-u.m granuliert worden war, und 1 g Aerosil-200 zugegeben und in einem Homomixer gemischt zur Herstellung einer Dispersion. Nach dem gleichen Verfahren wie in dem Bezugsbeispiel 1 wurde unter Verwendung dieser Dispersion eine Magnetplatte (Magnettafel) hergestellt.
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Die Messung der Fließwerte xvurde nach einem direkten Verfahren unter Verwendung einesBrookfield-BL-Viskosimeters (hergestellt von der Firma Tokyo Keiki K.K.) durchgeführt. Dieses Verfahren wurde wie folgt durchgeführt: Der Rotor des Viskosimeters wurde in die Dispergierflüssigkeit eingetaucht und man ließ sich nur die Dispergierf lüssigkeit mit einer sehr niedrigen Geschwindigkeit von 0,2UpM um den Rotor herumbewegen, ohne den Rotor zu drehen. In diesem Falle wurde die Feder des Rotors gedreht, was zur Folge hatte, daß sich sowohl der Rotor als auch die Dispergierf lüssigkeit drehtei. Wenn jedoch der Rotor um einen bestimmten Winkel gedreht wurde, so hatte dies zur Folge, daß die Dispergierflüssigkeit an dem Rotor entlangglitt. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Torsionswinkel des Rotors gemessen. Der Fließwert wurde durch Umwandlung aus dem Torsionswinkel des Rotors, der konstanten Torsion.der Feder des Rotors und der Konfiguration und der Fläche des Rotors erhalten. Die Umwandlungsgleichungen waren wie folgt:
Rotornummer Fließwert
Rotor Nr. 1 0,168 θ
Rotor Nr. 2 0,840 θ
Rotor Nr. 3 3,360 6
worin Q den gemessenen Torsionswinkel des Rotors dastellt.
Die Anzeigen (Aufzeichnungen) wurden mit einer Geschwindigkeit von 25 cm/sec mit einem Dauermagneten entsprechend MPB 380 gemäß JIS C25O2 aufgezeichnet und visuell betrachtet.
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2807096
Eine Differenz in Bezug auf die Helligkeit zwischen der Farbe der gesamten Platte (Tafel) und der nach dem gleichen Verfahren zur Bestimmung der Schärfe der Anzeige (Aufzeichnung) aufgezeichneten Anzeige (Aufzeichnung) wurde visuell bestimmt.
Die Aufzeichnung wurde durchgeführt unter Anlegen eines ausreichenden Magnetfeldes an die Platte (Tafel) und die Platte (Tafel) wurde ruhen gelassen. Innerhalb eines bestimmten Zeitraumes wurde die Sedimentationsgeschwindigkeit der feinen magnetischen Körnchen visuell beobachtet. Außerdem wurde die Sedimentationsgeschwindigkeit der feinen Magnetkörnchen, die erhalten wurden, wenn die Platte (Tafel), auf der die Aufzeichnung durchgeführt vTurde, in entsprechender Weise manuell in Vibration versetzt wurde (mit einer Frequenz von 1 pro Sekunde und einer Amplitude von 200 mm)j visuell beobachtet. Die Dichte einer Anzeige (Aufzeichnung), die durch Änderung des ä"n die Platte angelegten Magnetfeldes (der Menge der wandernden feinen Magnetkörnchen) aufgezeichnet wurde, wurde visuell betrachtet.
Die folgende Tabelle II zeigt das Leistungsvermögen der erfindungsgemäß hergestellten Magnetplatte (Magnattafel) und derjenigen, die in den oben beschriebenen Bezugsbeispielen hergestellt wurden.
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Tabelle II
getestete
Eigen-Probe \ schaft gemäß
Beisp. 1
Fließwert der Dispersion
6,3
Minimale Stärke des Magnetfeldes, bei dem die Magnetteilchon sich zu bewegen begannen
Alle Teilchen begannen sich zu bewegen, sobald die Stärke 0,04 KG überstiegen.
Aufzeichnung-Retention
(Sedimentation der magnetischen Teilchen)
Es trat keine Sedimentation unter stationären oder Vibra tionsbedingungen auf, die An zeige war stabil·
O
CO
CD
Beisp. 2
Beisp. 3
10,9
20,2
Alle Teilchan begannen sich zu bewegen, sobald die Stärke 0,05 KG überstieg.
Alle Teilchen begannan sich zu bewegen, sobald die Stärke 0,06 KG überstieg.
(I
Beisp. 4
Beisp. 5
35,0
81,9
Alle Teilchen begannen sich zu bewegen, sobald die Stärke 0,08 KG überstieg.
Alle Teilchen begannen sich zu bewegen, sobald die Stärke 0,2 KG überstieg.
It
OO CD K) CD CO CD
Tabelle II (Fortsetzung)
Bezugsbeispiel 1
weniger als 0,001 KG 30 Sekunden nach der Aufzeichnung trat eine Sedimentation der Teilchen auf und die Anzeige verschwand.
Bezugsbeispiel 2
weniger als 0,001 KG Unter Vibrationsbedingungen trat ein gewisser Grad der Sedimentation der Teilchen auf und die Anzeige wurde weniger scharf.
Bezugsbeispiel 3 a
.^Bozugsbeispiel 4
1,5
weniger als 0,001 KG
weniger als 0,01 KG 30 Sekunden nach der Aufzeichnung bildeten fast alle Teilchen ein Sediment und die Anzeige verschwand,
Unter Vibrationsbadxngungen trat ein gewisser Grad der Sedimentation auf und die Anzeige wurde weniger scharf.
Bezugsbeispiel 5
2,5
ti Unter Vibrationsbedingungen trai eine schwache Sedimentation der Teilchen auf und die Anzeige wurde etwas matt,
ro oo
K) CD CD ,
II (Fortsetzung;)
Probe gemäß
Beisp. 1
Beisp. 2
Beisp. 3
Βοίερ. 4
o Br-isp, 5
O0 Bez.Boisp, 1
Bez.Bcdsp. 2
Bez.Beir;·. 3
Bez,Beisp. 4 Bez.Beisp. 5
Schärfe der Anzeige (Aufzeichnung)
es wurde eine scharfe Anzeige erhalten
es wurde eino sehr scharfe Anzeige erhalten
da sehr bald eine Sedimentation auftrat, wurde nur eine gebrochene und matte Anzeige für eim-n sohr kurzen Zeitraum erhalten Kontrast zwischen der
Anzeige und dem Hintergrund
klar
sehr klar
die Wiederholung der Aufzeichnung und die Löschung führte zu
einer gowissc-n Verschmutzung des
Hintergrundes
es wurde5 eine unterbrochene die Wiederholung der Auf ze ich-* u, grobt Aufzeichnung er- nung u. Löschung führte zu einem
vc-rsehniutsfcen u. unscharfen Hintergrund
die Wiederholung der Aufzr-ichn.
u. Löschung führten zu einer
gewissen Verschmutzung des Hintergrundes
halten
es wurde eine matte Anzeige für nur einan kurzen Zeitraum erhalten
es wurde nur eine matte Anzeige erhalten
es wurde eine matte, diakontinuierl. u. unterbrochene Anzeige erhalten
Wanderung der raagne- ISJ <
tischen Teilchen CX) <■
Il O
CD
sehr gut OO
M
Il
die Teilchen zeigten eine gute Wanderung, bald trat jedoch eine Sedimentation auf, die zu einer niedrigmi Dichte führte
die Teilchen wurden von dem Magnetpol nicht leicht angezogen, sio blieben innerhall der Lösung dispergiert.
Die Teilchen zeigten eine gute Wanderung, bald trat j cc och eine Sedimentation auf, die zu einer geringen Dichte führte.
die Wicderh. d. Aufzeichn. u.
Löschung führte zu einer geringen
Verschmutzung des Hintergrundes
-Mr-
Wie aus den vorstehenden Ergebnissen hervorgeht, wiesen die durch Verwendung der Dispergierf lüssigkeit mit einem
Fließwert von mehr als 5 dyn /cm hergestellten Magnetplatten (Magnettafeln) ein ausgezeichnetetes Leistungsvermögen auf. Die erfindungs gemäß en Magnetplatten bzw. Magnettafeln sind daher von beträchtlichem t<3chnischen Wert.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie keineswegs darauf beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen v£rd.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    ί 1.) Magnetische Anzeigeplatte bzw. -tafel, gekennzeichnet durch eine eine Flüssigkeit enthaltende Platte (10) mit zwei einander gegenüber-liegend angeordneten Substraten (11$ 12), bei denen mindestens der Anzaigeabschnitt transparent oder semitransparent ist, und einem zwischen diesen beiden Substraten (11, 12) angeordneten flüssigkeitsdichten Zwischenraum (14), einer Dispergierflüssigkeit (13) mit einem Fließwert von mehr als 5 dyn«/cm , die innerhalb des Zwischenraumes (14) eingeschlossen ist und die hergestellt worden ist unter Verwendung von feinen magnetischen Körnchan, eines Färbemittels, eines Dispergiermediums und eines feinkörnigen Eindickungsmittels, das ausgewählt wird aus der Gruppe feinpulvrige Kieselsäure, feinpulvriges Silikat, feinpulvriges Aluminiumoxid, feinpulvriges Calciumcarbonat und feinpulvriges Magnesiumcarbonat.
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    TELEFON (Oaa) 39 28 63 TELEX OS-29 3SO TELEGRAMME MONAPAT
  2. 2. Magnetische Anzeigeplatte bzw. -tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des flüssigkeitsdichten Zwischenraumes (14) eine Mehrzellen-Struktur (16) mit einer Reihe von Zellen mit voneinander unabhängigen Hohlräumen vorgesehen ist.
  3. 3. Magnetische Anzeigeplatte bzx-/. '-tafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die MehrzeIlen-Struktur (15) aus einer Vielzahl von Waben-Kernen (16a) besteht.
  4. 4. Magnetische Anzeigeplatte bzw. -tafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Waben-Kerne (16a) aus einer Metallfolie, einer Kunstharzfolie oder einer Faserfolie bestehen.
  5. 5. Magnetische Anzeigeplatte bzw. -tafel nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzellen-Struktur (16) mittels eines Klebstoffes mit den Substraten (11, 12) verbunden ist.
  6. 6. Magnetische Anzeigetafel bzw. -platte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen magnetischen Körnchen aus schwarzem Magnetit, γ-Hämatit, Chromdioxid, Ferrit, Eisen, Kobalt oder Nickel bestehen oder daß sia durch Granulieren dieser Materialien zu feinen Körnchen hergestellt worden sind.
  7. 7. Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch eine magnetische Platte oder Tafel mit einer eine Flüssigkeit ent-
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    haltenden Platte (ΙΟ) mit zwei einander gegenüber—liegend angeordneten Substraten (11, 12), von denen mindestens der Anzeigeabschnitt transparent oder semitransparent ist, und einem eine Flüssigkeit aufnehmenden Zwischenraum (14) zwischen den beiden Substraten (11, 12) sowie ein&rDispergierflüssigkeit (13) mit einem Fließwert von mehr als
    2
    5 dyn /cm , die in dem Flüssigkeit sauf nahrae zwischenr aum (14) eingeschlossen ist, ' wobei die Dispergierflüssigkeit (13) hergestellt worden ist unter Verwendung von feinen magnetischen Körnchan, eines Färbemittels, eines Dispergiermediums und eines feinkörniges Eindickungsmittels, das ausgewählt wird aus der Gruppe feinpulvrige Kieselsäure, feinpulvriges Silikat, feinpulvriges Aluminiumoxid, feinpulvriges Calciumcarbonat und feinpulvriges Magnesiumcarbcnat, und einen Anzeigemagneten (32), der bewirkt, daß die feinen magnetischen Körnchen in der Dispergierflüssigkeit (13) wandern unter Bildung einer Anzeige (Aufzeichnung) .
  8. 8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem einen Löschmagneten (.33) aufweist, der gleitaid auf einer Oberfläche der magnetischen Platte bzw. Tafel (1O) angeordnet ist, die keine Anzeigeoberfläche darstellt.
  9. 9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigemagnet (32) und der Löschmagnet (33) Elektromagneten darstellen.
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  10. 10. Anzeigevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigemagnet (32) ein schreibfederförmiger Magnet ist, der hergestellt worden ist, durch Einbetten der Basis einer magnetischen Substanz in einen Endabschnitt eines Halters (31) und durch Abrunden einer Kontaktoberfläche dieser magnetischen Substanz, die zusammen mit der Oberfläche des Endabschnittes des Halters (31) mit der magnetischen Platte bzw. Tafel (1O) in Kontakt gebracht wird,
  11. 11. Anzeigevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
    7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigemagnet (32)
    ein Druckwerkzeug (38) darstellt, auf dessen Oberfläche eine
    Zahl oder ein Buchstabe (37), die (der) aus Permanentmagneten besteht, vorgesehen ist.
  12. 12. Anzeigevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem einen Löschmagneten (33) aufweist, und daß der Anzeigemagnet (32) und der Löschmagnet (33) in einem schreibfederförmigen Magnethalter (31) festgehalten werden, wobei der Anzeigemagnet (32) eine runde Kontaktoberfläche aufweist, die an einem Endabschnitt des Halters (31) mit der magnetischen Platte bzw. Tafel (1O). in Kontakt gebracht wird, während der Löschmagnet (33) an dem anderen Endabschnitt des Halters (31) damit in Kontakt gebracht wird, wobei die Kontaktoberflächen das Löschmagneten (33), die mit der magnetischen Platte bzw. Tafel (10) in Kontakt gebracht wird, größer ist als diejenige des Anzeigemagneten (.32), die an diesem Endabschnitt des Halters (31) vorgesehen ist,
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  13. 13. Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch zwei magnetische Platten bzw. Tafeln (10, 1O1), von denen jede eine eine Flüssigkeit enthaltende Platte mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Substraten, von denen mindestens der Anzeigeabschnitt (25) transparent oder semitransparent ist, und einen eine Flüssigkeit aufnehmenden Zwischenraum zwischen den beiden Substraten aufweist, eine Dispergier-
    2 flüssigkeit (13) mit einem Fließwert von mehr als 5 dyn· /cm , die in dem Flüssigkeitaufnahmezwischenraum eingeschlossen ist, die hergestellt worden ist unter Verwendung von feinen magnetischen Körnchen, eines Färbemittels, eines Dispergiermediums und eines feinkörnigen Eindickungsmittels, ausgewählt aus der Gruppe feinpulvrige Kieselsäure, feinpulvriges Silikat, feinpulvriges Aluminiumoxid, feinpulvriges Calciumcarbonat und feinpulvriges Magnesiumcarbonat, wobei die beiden magnetischen Platten bzw. Tafeln (10, 10'), so angeordnet sind, daß ihre Oberflächen keine Anzeigeoberflächen darstellen, einander gegenüberliegen und ein vorher festgelegter Abstand zwischen den beiden magnetischen Platten bzw. Tafeln (10, 10') besteht, einen Löschmagneten, der gleitend zwischen den beiden magnetischen Platten bzw. Tafeln (10, 10f) angeordnet ist, und einen Anzeigemagneten, der bewirkt, daß die feinen magnetischen Körnchen in der Dispergierflüssigkeit (13) wandern unter Bildung einer Anzeige.
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