DE278324C - - Google Patents
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- DE278324C DE278324C DENDAT278324D DE278324DA DE278324C DE 278324 C DE278324 C DE 278324C DE NDAT278324 D DENDAT278324 D DE NDAT278324D DE 278324D A DE278324D A DE 278324DA DE 278324 C DE278324 C DE 278324C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/0007—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for clockworks, e.g. alarm clocks, saving clocks
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Sparuhr, d. h. eine mit Sparbüchse verbundene Uhr, ' welche derart eingerichtet ist,
daß sie nach Verlauf einer gewissen Zeit stillstehen bleibt, wenn nicht ein Geldstück in
einen Geldstückkanal eingeführt wird, welcher mit dem Uhrwerk derart verbunden ist, daß
ein in dem Geldstückkanal sitzendes Organ das Uhrwerk betätigt.
ίο Es finden sich bereits einige Uhren dieser
Art, die derart eingerichtet sind, daß die Uhr nicht aufgezogen werden kann, wenn nicht
eine bestimmte Münze eingeführt worden ist. An den bis jetzt bekannten Uhren findet sich
indessen der nicht unerhebliche Übelstand, daß der durch das Geldstück betätigte Mechanismus
besonders fein abgestimmt sein muß, damit die verschiedenen Teile zusammenwirken
können; speziell muß Sorge dafür getragen werden, daß diejenige Feder, welche
das von der Münze betätigte Organ an Ort und Stelle hält, besonders genau eingestellt ist,
so daß diejenige Münze, welche sich normal in dem Geldstückkanal befinden soll, das
Organ derart betätigen kann, daß dasselbe 'sich um die genügende Strecke bewegt, so
daß der Gang der Uhr freigegeben werden kann. Die gebräuchlichen Uhren haben zugleich
den Übelstand, daß die in dem GeIdstückkanal
sitzende Münze leicht losgeschüttelt wird, wenn die Uhr eine Weckuhr ist, und wenn
der Wecker arbeitet, oder aber beim Hinsetzen der Uhr leicht zum Fallen in den Geldkasten
gebracht werden kann, wodurch die Uhr plötzlich stillsteht.
Bei der vorliegenden Uhr sind diese Übelstände beseitigt, dadurch, daß der durch das
Geldstück betätigte Mechanismus derart eingerichtet ist, daß sämtliche Funktionen des
Geldstückes während des Falles der Münze durch den senkrechten Geldstückkanal ausgeführt
werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. I,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. i, und
Fig. 4 eine Einzelheit.
In der Zeichnung umschließt das Gehäuse 1 das gewöhnliche Uhrwerk 2, das eventuell mit
einer Weckvorrichtung verbunden sein kann. Die Unruhe des Uhrwerkes kann in bekannter
Weise, wenn die Uhr angehalten werden soll, von einer Feder 4 am vierarmigen Hebel gebremst
werden, dessen Schenkel mit 5, 6, 7 und 8 bezeichnet sind. Dieser Hebel ist um
einen Bolzen 9 drehbar. Der obere Schenkel 5 hat oben eine Umbiegung 10, welche in einen
Ausschnitt im Geldstückkanal hineinragt, und ebenso hat der Schenkel 8 eine Umbiegung 21,
die in einen anderen Ausschnitt 12 am unteren Teile des Geldstückkanals hineinragt.
Der Schenkel 6 trägt die auf die Unruhe wirkende Feder 4, und der Schenkel 7 ist schräg
abgeschnitten und mit einer Scharte 13 versehen, welche mit den Zapfen 14 auf einem
zum Uhrwerk gehörigen Zahnrad 15 zusammenwirkt.
Schließlich liegt über dem Schenkel 7 ein federnder Arm 16 mit einem Daumen 17,
welcher über den Schenkel 7 greift. Das freie Ende des Armes 16 bildet eine schräge Ebene 18,
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welche in die Umdrehungsbahn der vorgenannten Zapfen 14 hineinragt.
Normalerweise wird eine Münze den Geldstückkanal nicht passieren können, sondern
sie nimmt die in Fig. 1 mit 19 bezeichnete Lage, auf der Umbiegung 10 aufruhend, ein. Während
der Drehung des Rades 15 kommt einer der Zapfen 14 nach und nach hinter die schräge
Ebene 18 und drückt dadurch den federnden Arm 16 so viel nach außen, daß der Stift 17
vom Schenkel 7 abgehoben wird. Der vierarmige Hebel kann sich dadurch so viel drehen, daß
er die in Fig. 4 gezeigte Lage einnimmt, während eine weitere Drehung dadurch verhindert wird,
daß einer der Zapfen 14 sich gegen das schräge, abgeschnittene Ende des Schenkels 7 legt.
In Fig. ι ist eine Lage dargestellt, welche einer Zeit entspricht, etwa um eine Stunde,
nachdem das Uhrwerk angehalten sein würde, wenn keine Münze im Kanal gewesen wäre,
während die Münze bei ihrem Fall sofort die Umbiegung 10 beiseitedrückt, wodurch
der Schenkel 7 wiederum unter den Stift 17 schlüpft. Die in dem Kanal befindliche Münze
soll erst in etwa 23 Stunden wirken. In dem Augenblick, wo der für die früher eingeworfene
Münze bestimmte Zeitraum abgelaufen ist, steht ein Zapfen 14 der Scharte 13 gegenüber, und das
ganze Hebelsystem dreht sich unter der Wirkung einer Feder 20 so viel, daß die Münze 19 an
der Umbiegung 10 vorbeischlüpfen kann. Beim Drehen des Hebelsystems ist indessen die Umbiegung
21 in den Ausschnitt 12 hineingetreten, so daß die Münze während ihres Falles auf
diese Umbiegung 21 schlägt und dadurch das Hebelsystem so viel zurückdreht, daß der
Stift 17 wieder über den Schenkel 7 greift und denselben in der normalen Stellung hält,
indem derjenige Zapfen 14, welcher die schräge Ebene 13 und dadurch den federnden Arm 16
zurückführt, in der Zwischenzeit die genannte schräge Ebene passiert hat, so daß der Arm 16
in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, sobald der Stift 17 über die Kante des Schenkels 7
gelangt. Das Uhrwerk kann dadurch seinen Gang fortsetzen, ohne angehalten zu werden;
aber im Fall, daß keine Münze 19 vorhanden ist, wird das Hebelsystem unter der Wirkung
der Feder in seiner Innenlage bleiben, indem die Scharte 13 dann einen Zapfen 14 umschließt,
wodurch das Uhrwerk stillstehen bleibt, weil die Unruhe bei der Bewegung des Armes 4
angehalten wird. Sobald eine neue Münze eingeführt wird, fällt sie durch den Kanal und
trifft die Umbiegung 21, wodurch das Hebelsystem zurückgeschwungen wird, so daß das
Uhrwerk wieder in Bewegung gesetzt werden kann.
Claims (4)
1. Sparuhr, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrfinger (10) angeordnet ist, der die
zum späteren Auslösen der Sperrvorrichtung dienende Münze zunächst im Geldeinwurfkanal
festhält, bei Ablauf der bezahlten Zeit aber freigibt, worauf die Münze bei ihrem Fall auf einen beweglichen Daumen
(21) aufschlägt und dadurch die Sperrvorrichtung, die beim Fehlen einer Münze das Uhrwerk
anhalten würde, auslöst.
2. Sparuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrfinger (to)
und der Daumen (21) Teile eines vierarmigen Hebels (4, 5, 6, 7, 8) bilden, der sich beim
Auftreffen der Münze auf den Daumen (21) um seinen Drehpunkt (9) dreht, wodurch
die Sperrung des Uhrwerkes ausgelöst und der Finger (10) in die normale Stellung
zurückgeführt wird.
3. Sparuhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk (2)
ein mit Zapfen (14) versehenes Zahnrad (15) hat, welches mit dem einen Schenkel (7)
des vierarmigen Hebels derart zusammenwirkt, daß eine Scharte (13) im Schenkel (7)
um einen der Zapfen (14) zu einer im voraus bestimmten Zeit greifen kann, wodurch
gleichzeitig ein Schenkel (5) aus dem Geldstückkanal heraus- und ein anderer Schenkel
(8) in den Geldstückkanal hineingedreht wird, während die federnde Verlängerung (4)
eines Schenkels (6) das Uhrwerk anhält.
4. Sparuhr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der
Schenkel (z. B. 7) mit einem federnden Arm (16) zusammenwirkt, dessen freies, eine schräge
Ebene (18) tragendes Ende über den genannten Arm (7) hinwegragt und unmittelbar über
demselben einen Stift (17) hat, so daß der letztere normal den vierarmigen Hebel
in seiner Ruhelage hält, aber nach der Seite geschoben wird, wenn ein Zapfen (14)
an der schrägen Ebene (18) vorbeigleitet, wodurch der Stift (17) den Arm (7) freigibt,
welcher so viel gedreht wird,, daß sein schräges Ende gegen einen anderen
der Zapfen (14) ruht, bis dieser aus der Scharte (13) ist, in welchem Augenblick'
das Hebelsystem gedreht wird, bis die Münze (19) an dem Finger (10) des Armes (5)
vorbeischlüpft und während ihres Falles gegen den Daumen (21) schlägt und dadurch
das Hebelsystem zurückdreht, bis der Stift (17), welcher in der Zwischenzeit zurückgegangen
ist, wieder über den Schenkel (7) fassen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=534333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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