DE152317C - - Google Patents

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DE152317C
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movement lever
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
    • G07F17/105Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property for money boxes

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Sparbüchsen oder Sparkassen, die mit einem sperrenden Triebwerk versehen sind, das für eine bestimmte Anzahl von Münzen vorher eingestellt und in dem so eingestellten und alsdann geschlossenen Zustande nicht geöffnet werden kann, bis die vorher bestimmte Anzahl von Münzen eingeführt worden ist, wird die Sperrung in der Regel in der Weise bewirkt,
ίο daß eine Federklinke an dem Kasten über eine Kante einer Scheibe greift, die an dem Deckel des Kastens gelagert ist. Dieser Scheibe wird eine absatzweise Bewegung erteilt, bis ein Einschnitt in der Scheibe gegenüber einem Schnepper gelangt Und dadurch der Kasten geöffnet werden kann.
Die Drehbewegung der Scheibe wird gewöhnlich in der Weise bewirkt, daß ein Schieber, der nur beim Einwurf einer Münze in den Deckel des Kastens freigegeben wird, eine Bewegung ausführt. Diese bekannten Bauarten haben den Ubelstand, daß einerseits die Anordnung aus zu vielen, die sichere Wirkung beeinträchtigenden Teilen besteht und andererseits einem unbefugten Verstellen der Anzeigevorrichtung nicht genügend vorgebeugt wird.
Die Sparbüchse gemäß der Erfindung hat den Zweck, durch ihre besondere, im nachfolgenden beschriebene Bauart diese Nachteile zu beheben.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι den Grundriß der Bewegungsvorrichtung, an dem Deckel des Kastens angebracht,
Fig. 2 die Endansicht der-Vorrichtung mit dem Kasten im Schnitt,
Fig. 3 die Sperrfedern in oberer Ansicht und in Seitenansicht und
Fig. 4 die schaubildliche Darstellung des Bewegungshebels und der mit diesem in Wirkung tretenden Teile.
Die Grundplatte a, die die gesamte Bewegungsvorrichtung trägt, wird an dem Deckel b des Kastens oder eines anderen Behälters in geeigneter Weise befestigt. An der unteren Seite der Grundplatte α ist die Anzeige- und Sperrscheibe c derart drehbar angebracht, daß sie mit der Sperrfeder d an der Wandung des Kastens zusammenwirkt, um die Öffnung dieses Kastens nach Einführung einer vorher bestimmten Anzahl von Münzen zu ermöglichen. Diese Scheibe wird in der bekannten Weise eingestellt. Der Rand der Scheibe ist mit einer Zahleneinteilung versehen, und die Scheibe kann von Hand gedreht werden, bis die vorher bestimmte Zahl gegenüber einem Zeiger gelangt, der in geeigneter Stellung an der Grundplatte α befestigt ist. Der Bewegungshebel e ist durch den Zapfen/ an der oberen Seite der Grundplatte α drehbar befestigt. Ferner kommen
noch Sperrfedern g und h in Anwendung, deren Zusammenwirken mit dem Hebel e den wesentlichen Teil der Erfindung darstellt.
An dem Bewegungshebel e ist ein nach unten gerichtetes Stück i vorgesehen, dessen Kante durch eine geeignete Öffnung j der Grundplatte α greift und als Klinke zum Bewegen der Anzeige- und Sperrscheibe c dient. Letztere ist mit einer Anzahl von Schaltzähnen an ihrem Umfange ausgerüstet.
Der Bewegungshebel e ist ferner mit zwei nach unten gerichteten Sperrzungen / und in versehen, die mit den Sperrfedern g h zusammenwirken. Der Hebel e ist mit einer rechtwinkligen Abbiegung η ausgestattet, wodurch ein freier Raum entsprechend der Dicke einer Münze geschaffen wird. Der am Hebel e befindliche Griff ο reicht durch einen in dem Deckel vorhandenen Schlitz p, der zugleich zum Einführen einer Münze dient. Die abgebogenen Teile q des Bewegungshebels e sind so gestaltet, daß sie eine Münze mitzunehmen vermögen, wenn der Hebel um seinen Zapfen f gedreht wird.
Eine an dem Hebel angebrachte Feder r dient dazu, die Münze durch die Öffnung 5 der Grundplatte α in die Sparbüchse zu werfen, falls sie aus irgend einer Ursache an der Unterseite des Bewegungshebels haften sollte.
Die zweckmäßig aus einem Stück Metall gefertigten Sperrfedern g und h werden an der Unterseite der Grundplatte α befestigt. Sie besitzen gegeneinander versetzte Ausbuchtungen t und u und aufgebogene Enden ν und tv. Die Ausbuchtungen sowohl, als auch die Enden reichen durch geeignete öffnungen in der Grundplatte α bis zu deren Oberfläche durch. Die Ausbuchtungen t und u gelangen hierdurch in die Bahn der einzuführenden Münzen, und die aufgebogenen Enden ν und w reichen in die Bahn der vorspringenden Zungen / und m am Bewegungshebel e, so daß sie für letztere als Sperrklinken dienen. Die Lage der Federklinken g und h ist in Fig. ι in punktierten Linien angedeutet. Aus der Fig. 4 ist die Wirkung dieser Federn verständlich. Der eine gebogene Teil q besitzt einen Ausschnitt, durch den die Ausbuchtung t der Feder g treten kann, wenn nach Verlassen der Münze diese Feder zurückspringt, so daß es nicht möglich ist, den Hebel zurückzubewegen und die Münze nach Einführung wieder herauszunehmen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem das Triebwerk für eine geeignete Anzahl von Münzen durch Drehen der eingeteilten Scheibe um einen bestimmten Winkel eingestellt worden ist, wird der Deckel des Kastens geschlossen, wobei der Schnepper d über die Kante des Kastens greift und somit den Verschluß der Büchse sichert. Wird eine Münze \ durch den Schlitz ρ eingeführt, so gelangt sie in den Raum zwischen den beiden abgebogenen Teilen q des Bewegungshebeis e und der oberen Seite der Grundplatte α und wird durch die Feder r festgehalten. Bei diesem Einführen drückt die Münze zunächst die Ausbuchtung t nieder, so daß das zugehörige Ende ν aus der Bahn der abwärtsgerichteten Zunge / heraustritt, und darauf die Ausbuchtung u, wodurch das abgebogene Ende n> der anderen Feder auch aus der Bahn der Zunge in geschoben wird. Der Bewegungshebel e ist somit vollkommen ausgelöst und kann um seinen Zapfen f sich drehen. Wird diese Drehbewegung ausgeführt, so gelangt die Münze über die Öffnung s und fällt in die Büchse, wobei gleichzeitig der Hebel e das Anzeige- oder Schaltrad c um einen Zahn dadurch weiterdreht, daß die Zunge i die Schaltzähne k der Scheibe c erfaßt.
Bei der Rückbewegung des Hebels e in seine Grundstellung gleiten die abwärtsgerichteten Zungen / und in über die aufwärtsgerichteten Enden ν und w der Sperrfedern g und h, bis die Enden ν und w vor die Zungen / und in einfallen und somit den Hebel in der Grundstellung festhalten.
Sobald die vorher bestimmte Zahl von Münzen in die Sparbüchse eingeworfen ist, ist die Scheibe c so weit gedreht worden, daß ihr Ausschnitt χ gegenüber dem Schnepper d gelangt, wodurch die Möglichkeit geschaffen ist, die Sparbüchse zu öffnen. An dem hinteren Ende des Ausschnittes χ besitzt die Scheibe c einen aufgebogenen Teilj^, der als Anschlag dient, so daß die weitere Bewegung des Triebwerkes nicht möglich ist, bis dieses für eine neue zu bestimmende Zahl Münzen eingestellt worden ist.
Durch die oben beschriebene Anordnung des Bewegungshebels und der Sperrfedern wird die Bauart der Sparbüchse wesentlich vereinfacht, und dadurch, daß die Ausbuchtungen t und u verhältnismäßig weit voneinander entfernt angeordnet sind, ist es nicht möglich, die Vorrichtung unbefugterweise in Bewegung zu setzen oder die Sparbüchse ihres Inhaltes durch unredliche Mittel zu berauben, wie z. B. durch Einführung eines Messers in die Münzöffnung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstanzeigende, nach Einlage einer vorher bestimmten Anzahl Münzen zu öffnende Sparbüchse, bei der ein rechtwinklig abgebogener Bewegungshebel eine nach unten vorspringende Federklinke,
    die Münzenmitnehmerflansche und einen Griff trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Ausbuchtungen (t u) und aufgebogenen Enden (v w) versehene Sperrfedern (g h) den Bewegungshebel an nach unten reichenden Zungen (I mj derart in der Grundstellung halten, daß die Ausbuchtungen (t u) in den die Münzen aufnehmenden Raum zwischen Grundplatte und Bewegungshebel hineinragen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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