DE968045C - Einrichtung zur Sicherung gegen unbefugten Eingriff an Kontrolluhren fuer Taubenwettfluege - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung gegen unbefugten Eingriff an Kontrolluhren fuer Taubenwettfluege

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DE968045C
DE968045C DEB10067A DEB0010067A DE968045C DE 968045 C DE968045 C DE 968045C DE B10067 A DEB10067 A DE B10067A DE B0010067 A DEB0010067 A DE B0010067A DE 968045 C DE968045 C DE 968045C
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DEB10067A
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BENZING KONTROLLUHREN
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BENZING KONTROLLUHREN
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/22Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people in connection with sports or games
    • G07C1/26Pigeon-timing or like equipment

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sicherung gegen unbefugten Eingriff an Kontrolluhren für Taubenwettflüge Die bekannten Kontrolluhren für Taubenwettflüge enthalten in derRegel einen. vom Uhrwerk angetriebenen, sogenanntenTagzeiger, der über einem entsprechend den 7 Tagen der Woche in sieben Segmente aufgeteilten Zifferblatt läuft. Die Stellungen des Zeigers auf dem Zifferblatt geben. die Zeit an, die zwischen dem Schließen der Uhr, z. B. beimAhflug einerTaube, und dem darauffolgenden Öffnen beim Einflug verflossen ist. Um günstige Flugzeiten zu erzielen, wird immer wieder versucht, in die nach dem beim Abflug erfolgten Schließen versiegelte Uhr einzugreifen.
  • Die Beseitigung dieses Übelstandes ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die von dem Umstand ausgeht, daß als Verschluß der Kontrolluhr ein mit deren Deckel verbundener Riegel mit Hakenasen, die unterFederwi,rkung hinter antsprechendeSti.fte greifen, dient, der bei jederSchließ- oderÖffnungsbewegung des Deckels entgegen seiner Feder im Öffnungssinne verschoben werden muß, damit die Hakennasen an den zugeordneten Stiften vorbeigehen können und dabei einen als Papierlocher dienenden Hebel versch.wenkt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Ein#ri.chtung zur Siicherung gegen unbefugte Eingriffe an Kontrolluhren der angedeuteten Art geschaffen, die im wesentlichen darin besteht, daß zwischen dem Uhrwerk und dem Tagzeiger Birne lösbare Kupplung eingeschaltet ist, die vom Papierlocher aus über ein entsprechendes Hebelwerk bereits bei teilweiser Verschiebung des Verschlußriegels ausgerückt wird, wobei derTagzeiger unter der Wirkung einer Feder in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird. Um bereits beim Schließen ein mißbräuchliehes Einstellen oder Festhalten des Tagzeigers in eine bzw. einer anderen als der Anfangsstellung zu verhindern, ist einer der Hebel des auf die erwähnte Kupplung einwirkenden Hebelwerkes starr mit einem zusätzlichen Hebelarm verbunden, der mit einem über ein Ritzel dauernd mit dem Tagzeiger gekuppelten Zahnsegment derart zusammenwirkt, daß der Tagzeiger beim Schließen der Kontrolluhr zwangläufig in die Anfangsstellung gedreht wird.
  • Durch diese Einrichtung wird verhindert, daß der Apparat geöffnet und nachher wieder geschlossen werden kann, ohne ein sichtbares Zeichen zu hinterlassen. Wird der Apparat unerlaubt geöffnet, um irgendwelche Vorgänge auszuführen, geht der Tagzeiger sofort in seine 1\Tullstellung zurück. Derselbe Vorgang wiederholt sich beim Schließen des Apparates. Es ist somit keine Möglichkeit mehr vorhanden, den Tagzeiger beim unerlaubten Öffnen und Schließen :des Apparates in seine richtige Anzeigestdllung zu bringen. Der Kontrollbeamte, der nach jedem Wettflug die Apparate prüft, sieht nun sofort, :daß der Apparat in der Zwischenzeit geöffnett worden isst, da der Tagzeiger nicht mehr die richtige Stellung hat.
  • In den Zeichnungen ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschatulicht.
  • Fig. i zeigt das Ausrückhebelwerk der Tagzei@gerkuppdiung in Seitenansicht; Fig. 2 zeigt die gesamte Hebelanordnung gemäß der Erfindung in der Draufsicht; Fig. 3 zeigt den Ans chluß des erfindlungsgemäßen Hebelwerkes an den Papierlocher und dessen Verbindung mit dem Versch!lußriegel der Kontrolluhr; der Fig. q. ist insbesondere die Anordnung des Segments zum Einstellen der Anfangsstellung zu. entnehmen; Fig. 5, 6 und 7 stellen Einzelheiten zur Anordnung des Tagzeigers dar.
  • Der an dem Deckel der Kontrolluhr befestigte Verschlußrieged i mit den hinter entsprechende Eingriffsglieder, z. B. Stifte, des Uhrenkastens greifenden Hakennasen 2 weist Langlöcher 3 auf, die es ermöglichen, daß der Versch.l ßriegel beim Schließen und Öffnen der Kontrolluhr entgegen einer nicht gezeichneten Feder im Öffnungssinn, in ,der Zeichnung nach :rechts, bewegt wird. Am Verschlußriegel i ist ein Stift 4 vorgesehen, an den der als Papierlocher wirkende Hebel s unter Federwirkung mit einer Schrägfläche 6 derart anliegt, daß er-die Bewegungen des Riegels i mitmacht, so daß er bei der Öffnungsbewegung des Riegels im Sinne des Pfeiles x um seinen Drehpunkt 6a "erschwenkt wird.
  • Der Papierlochers ist gemäß der Erfindung über einen Lenker? mit einem um dieAchse 8 diehbaren Hebelarm 9 verbunden, der an seinem freien Ende eine Rolle io trägt. Diese Rolle io greift in einen Gabelschlitz i i eines weiteren, besonders geformten und noch eine Ausnehmung aufweisenden Hebels 12, der um eine feste Achse 13 drehbar ist. Diese besondere Formgebung ist jedoch für den Erfindtungsgegenstand unwesentlich. Der Hebel 12 steht über einen Lenker 1q. in Verbindung mit einem Hebelarm 15, der mit der Welle 16 starr verbunden ist. Diese Welle trägt zwei in axialer Richtung in einem gewissen Abstand voneinander angeordnete, festgenietete oder ähnlich befestigte Zapfen i7. Zwischen dieseZapfen ragen zwei Hebelarme 18, die in den Punkten i9 drehbar im Uhrengehäuse befestigt sind.
  • In einigem Abstand. von der Welle i£ und parallel zu ihr ist im Uhrengehäuse eine weitere Welle 2o angeordnet, auf der der Tagzeigerzi aar.fgepreßt ist. Außerdem ist mit der Welle 2o starr verbunden der eine Teil 22 einer vorteilhaft als Konwskupp-1ung ausgebildeten Reibungskupplung, deren anderer Teil 23 auf der Welle 2o lose läuft und durch seine Umfangszahnung mit :dem Uhrwerk veTbund:en ist. Die Nabe des Kupplungsteils 23 hat eine Au sdrehung 24, derart, daß am Ende der Nabe eine Scheibe 25 geb@ild et wird. Der Scheibe 25 gegenüber sitzt ebenfalls lose auf der Wedle 2o eine abgesetzte Scheibe 26; beide Scheiben werden durch eine Schraubenfeder 27 voneinanderggedrückt.
  • Die beiden vorher erwähnten Hebel 18 haben etwa in der Mitte ihrer Länge an ihrerAußenkante hochgebogene Lappen 28, die mit einem gabelförmigen Schlitz die Ausdrehung 24 bzw. den abgesetzten Teil der Scheibe 26 umfassen. Auf diese Weise werden die beiden Hebel 18 durch die Feder z7 ebenfalls auseinande@rgedrückt, so daß sie an die Zapfen 17 der Welle 16 von innen herangepreßt wenden. Die Berührungsstellen 29 der Hebel 18 mit den Zapfen 17 sind derart geformt, daß die Heben 18 durch die Zapfen 17 beim Drehen dar Walle 16 aufeinander zu gedrückt werden. Auf der Wallego ist ferner noch ein Ritzed3o befestigt, das mit einem drehbar im Gehäuse der Uhr angeordneten Segment 31 in dauerndem Eingriff steht. Das Segment 3 i hat einen Stift 32, an dem ein, Hebela)rm 33 zur Anlage gelangen kann, der auf der Welle 16 befestigt, also praktisch mit dem Hebelarm 15 starr verbunden ist.
  • Der Tagzeiger 21 ist fest verbunden finit dem inneren Ende einer Spiralfeder 3q., deren anderes Ende am Uhrengehäuse festgelegt ist. Die Spiralfeder 34. ist so bemessen, daß sie dem Ablauf des Uhrwerkes keinen wesentlichen Widerstand bietet.
  • Die eben beschriebene Einrichtung wirkt folgendermaßen-: Bei jedem Schließen oder Öffnen der Kontrolluhr wird .derVerschluß.riegel i nach rechts (Eig. 3) bewegt und der Papierlocher 5 im Sinne des Pfeiles. x verschwenkt. Dabei wird über den Lenker 7 der Hebel 9 gedreht. S eine Rolle i o gleitet in dem Gabelschlitz ii abwärts (Fig. i) und dreht :den Hebel 12 im Sinne des Uhrzeigers. Über den Lenker 1q. und den Hebelarm 15 wird die Welle 16 gedreht. Dabei drücken ihre Zapfen 17 - wie bereits erwähnt - die Hebel 18 zueinander unter Zusammendrückung der Feder 27. Damit hört der Druck auf den Kupplungsteil 23 auf, und die Kupplung 22, 23 wird praktisch ausgerückt, so. daß die bei der Mitnahme des Tagzeigers 21 durch das Uhrwerk gespannte Spiralfeder 34. sich entspannt und den Tagzeiger in diie Anfangsstellung zurückführt.
  • Beim Drehen der Welle 16 wird gleichzeitig auch der Hebelarm 33 verschwenkt, dabei legt er sich gegen den Stift 32 und nimmt so das Segment 31 und über das Ritzel 30 auch den Tagzeiger 21 zwangläufig bis in seine äußerste Stellung, das ist die Anfangsstellung, mit.
  • Da das übliche Zifferblatt des Tagzeigers 21 klein ist und ku:rzeKontrollzeiten schlecht ablesbar sind, kann die Bewegung des Tagzeigers finit entsprechender Übersetzung, vorteilhaft i : io, auf einem weiteren Zifferblatt 35 (Fig. 5), das beispielsweise nach Minuten unterteilt ist, sichtbar gemacht werden.
  • Die Vorrichtung .braucht nicht unbedingt mit dem Tagzeiger gekoppelt zu sein, sondern sie kann auch auf irgendeinem vom Uhrwerk angetriebenen Zeiger in Verbindung mit einer kreisrunden oder länglichen Skala einwirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Sicherung gegen unbefugte Eingriffe an Kontrolluhren fier Tauben-Wettflüge mit einem vom Uhrwerk angetriebener Tagzeiger und einem vom Verschluß.riegel der Kontrolluhr bei jedean Öffrnen oder Schließen der Uhr in dem gleichen Sinne verschwenkten, als Papierlocher wirkenden Hebel, d@adwrch gekennzeichnet, daß zwischen dem Uhrwerk und dem Tagzeiger (21) eine lösbare Kupplung (22, 23) eingeschaltet ist, die vorn Papierlocher (5) aus über ein entsprechendes Hebelwerk (7, 9, 12, 14., 15, 18) bereits bei teilweiser Verschiebung des Versehlußriegels (i) ausgerückt wird, wobei der Tagzeiger (21) unter der Wirkung einer Fedex (3q.) in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hebel (z. B. der Hebel 15) des auf die Kupplung (22, 23) einwirkenden Hebelwerkes (7, 9, 12, 1q., 15, 18) starr mit einem zubItzlichen Hebelarm (33) verbunden ist, der mit einem über ein Ritzel (30) dauernd mit dem Tagzeiger (21) gekuppeltes Zahnsegment (31) derart zusammenwirkt, daß der Tagzeiger (21) beim Schließen der Kontrolluhr zwangläufig in dieAnfangsstel:lung gedreht wird.
DEB10067A 1950-09-23 1950-09-23 Einrichtung zur Sicherung gegen unbefugten Eingriff an Kontrolluhren fuer Taubenwettfluege Expired DE968045C (de)

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DE (1) DE968045C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0083457A1 (de) * 1982-01-05 1983-07-13 DESCHEEMAECKER, Frans Einrichtung zur Feststellung der Ankunftszeit von Brieftauben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0083457A1 (de) * 1982-01-05 1983-07-13 DESCHEEMAECKER, Frans Einrichtung zur Feststellung der Ankunftszeit von Brieftauben

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