DE109111C - - Google Patents

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DE109111C
DE109111C DE1898109111D DE109111DA DE109111C DE 109111 C DE109111 C DE 109111C DE 1898109111 D DE1898109111 D DE 1898109111D DE 109111D A DE109111D A DE 109111DA DE 109111 C DE109111 C DE 109111C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/0018Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Kontroikassen der im Patent 64918 beschriebenen Art und bezweckt, eine Konstruktionsvereinfachung und Erhöhung der Wirksamkeit bei Verminderung der Herstellungskosten dadurch herbeizuführen, dafs ein für alle Tasten eines Münzsatzes gemeinschaftliches Federgehäuse, das durch Niederdrücken einer beliebigen Taste des betreffenden Satzes durch eine volle Umdrehung aufgezogen wird, bei niedergedrückter Taste zunächst freigegeben wird und so lange sich abrollen kann, bis ein am Mantel des Federgehäuses befindlicher Stift sich gegen die betreffende Taste legt und dabei gleichzeitig das Registrirwerk antreibt, bei Rückkehr der Taste in die Ruhelage aber den Rest der Umdrehung ohne Eingriff mit dem Registrirwerk vollzieht. Durch geeignete Tastenverbindung werden ferner die gleichzeitig niedergedrückten Tasten verschiedener Sätze so mit einander gekuppelt, dafs die Aufzeichnung einer aus Beträgen von verschiedenen Münzsorten gebildeten Summe erfolgt. ■ Schliefslich verhindert eine besondere Vorrichtung die Rückwärtsbewegung einer Taste vor der vollständigen Niederdrückung, sowie die Wiederniederdrückung einer Taste vor ihrer Rückkehr in die Ausgangslage.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand, für das englische Münzsystem eingerichtet, veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Registrirvorrichtung in Draufsicht, bei abgenommenem Gehäuse und nach Ent-, fernung einzelner Theile.
Fig. 2 und 3 sind Ansichten der gegenüberliegenden Maschinenenden (zum T-heil im Schnitt gesehen) von der Vorrichtung zum Registriren der Pencesorte. In
Fig. 4 a bis 4c sind Einzeldarstellungen vom Federgehäuse und dessen Antriebsmechanismen und von der mit dem Plattenpaar g3 verbundenen Einrichtung wiedergegeben.
Die vorliegende Kontrolkasse umfafst drei Sätze von Tastenhebeln DSL, welche zu Registrirvorrichtungen gehören, vermittelst deren die Einnahme der Summen von Pences, Shillings und Pounds gezählt wird. Die einzelnen Tastenmechanismen :sind gleich bezüglich ihrer Konstruktion, von einander verschieden nur hinsichtlich der Anzahl der Tasten. Es ist mithin genügend, nur einen derselben, und zwar den Pencesatz zu beschreiben.
Alle Tasten α des Satzes werden von Hebeln a1 getragen (Fig. 1), welche um eine gemeinsame Achse b schwingend gelagert sind, und jeder Hebel vermag beim Niederdrücken eine viertelkreisförmige Zahnstange c (Fig. 2 und 3) zu schwingen, welche im Ruhezustande der Kasse durch eine . infolge ihres Eigengewichtes oder mittelst einer Feder nach abwärts gedrückte, sich quer über alle Tastenhebel eines Satzes legende Stange d niedergehalten wird. Die Querstange d wird von Armen dl getragen, welche auf der Tastenachse b drehbar gelagert sind und mit welchen die Zahnstange c sich als Ganzes bewegt. Die viertelkreisförmige Zahnstange c steht in Ein-
griff mit einem Getriebe e auf der Achse e1 eines Federgehä'uses g (Fig. i, 4a und 4b), so dafs durch Niederdrücken einer beliebigen Taste α die Feder f um eine Drehung aufgewunden wird. Die Umdrehung des Gehäuses wird durch eine Sperrklinke h verhindert, die von einem bei /?2 drehbar gelagerten Hebel /j1 getragen wird und sich gegen einen Anschlagstift h3 des Gehäuses anlegt.
Durch die vollständige Niederdrückung einer Taste wird die Zurückziehung dieser Sperrklinke unter Mitwirkung einer geschlitzten Daumenplatte i herbeigeführt, welche ein Stück mit dem benachbarten, die gewichtsbelastete Stange d tragenden Arm dl bildet und durch ihre Curvenführung il auf einen Stift ft4 des Hebels hl einwirkt. Die in zwei Reihen angeordneten Tasten besitzen gleiche Winkelbewegung und die zu den beiden Reihen gehörenden Hebel sind geeignet geformt, so dafs sie alle die gleiche Wirkung auf den Mechanismus ausüben.
Die Gehäuseachse e1 wickelt die Feder f vermittelst einer an einem fest an der Achse sitzenden Arm angeordneten Klinke fl (Fig. 3) auf, welche in einen Sperrzahn f1 des auf der Achse lose sitzenden und mit dem einen Ende der Feder verbundenen Rades/3 eingreift. Das andere Federende ist mit dem Gehäuse g selbst verbunden. Die Abwickelung der Feder f bei der Rückwärtsbewegung der Zahnstange c wird durch einen in einen Sperrzahn eingreifenden federnden Sperrkegel fi verhindert.
Das Gehäuse ist an seinem Umfang mit Stiften gl versehen, welche mit den verschiedenen Tastenhebeln a1 in Eingriff zu treten vermögen und in gleichen gegenseitigen Winkelabständen auf dem Gehäuseumfang angeordnet sind, so dafs bei Zurückziehung des Sperrkegels h, durch Niederdrückung einer Taste das Gehäuse durch die Wirkung der Feder sich zu drehen vermag, und zwar so weit, bis der der betreffenden Taste entsprechende Stift gl gegen einen Anschlag g2 (Fig. 2 und 3) des Tastenhebels trifft, welcher durch die Niederdrückung der Taste in die Bahn des Stiftes gl geführt worden ist. Der Betrag, um welchen das Gehäuse auf diese Weise gedreht worden ist, ist proportional dem Werthe der durch jede besondere Taste dargestellten Summe; die Vervollständigung einer Gehäuseumdrehung wird unterbrochen, bis zum Emporgehen der Taste in ihre Ausgangslage.
Jeder der Anschläge g2 wird von einem Plattenpaar g3 (Fig. 2 bis 4c) getragen, welches auf der Tastenhebelachse b drehbar gelagert ist und durch eine Feder g-4 nach aufwärts, durch den Eingriff des Tastenhebels al in einen Stift g5 aber nach abwärts gedrückt wird, so dafs der Anschlag g- eine geringere Winkelbewegung als der Tastenhebel erhält, folglich in der Bahn des Stiftes g1 verbleibt und das Gehäuse zurückhält, bis der Tastenhebel α1 gegen den Stift g-5 drückt, was dann eintritt, wenn die Taste nahezu ihre Rückwärtsbewegung in die Normallage vollendet hat.
Die Anzeigevorrichtung für den Gesammtbetrag aller durch die auf einander folgenden Tastenniederdrückungen dargestellten verschiedenen Summen ist in Fig. 1 für den »Pencesatz« weggelassen, dagegen in der Endansicht bei j (Fig. 2 und 3) und in Draufsicht (Fig. 1) für den »Poundsatz« gezeigt. Ihre Hauptache j1 ist in einem Gestell k gelagert, welches ein Stück mit dem Sperrhebel hl bildet und sich mit ihm um die Achse h2 dreht, so dafs sie durch Niederdrückung einer beliebigen Taste in eine solche Lage übergeführt werden kann, dafs ein mit dem »Einerrad« der Zählvorrichtung verbundenes Zahnrad j~ durch Vermittelung eines Zwischenrades j3 in Eingriff mit einem Radj4 gebracht wird, welches mit dem Federgehäuse g ein Ganzes bildet. Diese Räder treten gerade im Augenblick vor der Zurückziehung des Sperrkegels h mit einander in Eingriff, so dafs, sobald sich das Gehäuse um einen der niedergedrückten Tasten entsprechenden Betrag zu drehen vermag, das Einerrad des Zählers gleichfalls um einen entsprechenden Betrag gedreht wird. '
Ist die niedergedrückte Taste fast vollständig wieder in ihre Ausgangslage zurückgekehrt, so giebt der zum Tastenhebel gehörige Anschlag g2 den Stift g1 des Gehäuses g frei und das Gehäuse g vermag den an einer vollen Umdrehung fehlenden Theil auszuführen. Dieser Theil der Umdrehung übt keine Wirkung auf den Registrirmechanismus aus. Das Gehäuse wird nach Vollendung seiner Umdrehung durch den Wiedereingriff des Sperrkegels h in den Anschlagstift ft3 stillgestellt. Die Zählvorrichtung kann von geeigneter Konstruktion sein.
Die Rückwärtsbewegung der Tastenhebel a1 in ihre Ausgangslage wird durch den Druck einer Querstange η bewirkt, welche von drehbar auf der Tastenhebelachse b gelagerten Armen n1 getragen wird und sich ununterbrochen quer über die drei Tastensätze DSL hinweg erstreckt, so dafs sie durch Niederdrückung irgend einer der Tasten emporgehoben wird. Gelenkig mit der Stange η ist eine Schliefsstange 0 verbunden, welche gleichfalls allen Tasten der drei Sätze DSL gemeinschaftlich und zum Eingriff in eine oder mehrere Schwanzenden eines bezw. mehrerer Tastenhebel geeignet ist, so dafs, wenn zwei oder mehrere Tasten (je eine für jeden Satz) gleichzeitig um einen Theilbetrag nach abwärts gedrückt werden, die vollständige Niederdrückung irgend einer Taste durch die Wir-
kung dieser Schliefsstange die Vervollständigung der Bewegung der übrigen Tasten und so die richtige Registrirung einer aus Beträgen verschiedener Münzsorten sich zusammensetzenden Summe bewirkt.
Die Schliefsstange ο ist eine angelenkte Klappe und befindet sich bei der in Fig. 2 gezeigten Normallage der Tastenhebel aufser Eingriff mit deren Schwanzenden. An einem Arm der Schliefsstange ist eine Reibrolle ο1 befestigt, welche an einer Anschlagfläche p1 eines feststehenden Führungsdaumens ρ läuft. Der Theil p2ps des Daumens ρ bildet ein Kreissegment zur Achse b von solchem Radius, dafs er durch ,Berührung der Rolle o1 den Eingriff der Schliefsstange ο mit dem Tastenhebel eines Satzes oder mit den Tastenhebeln verschiedener Salze bei zufälligem gleichzeitigem Niederdrücken bewirkt und während ihres ganzen Hubes erhält. Der Uebergang aus der geschlossenen in die ungeschlossene Stellung und umgekehrt aus der ungeschlossenen in die geschlossene Stellung wird bei Ein- bezw. Austritt aus der Vertiefung p* bewirkt.
Die Schliefsstange 0 dient weiter auch zur Verhinderung des unvollkommenen Hubes irgend eines Hebels nach beiden Richtungen. Zu diesem Zwecke ist eine Klinke q an einer Stütze q1 drehbar gelagert (Fig. 3), welche auf der Querstange η befestigt ist. Die Klinke q vermag in eine feststehende Zahnstange r (Fig. ι und 3) einzugreifen, sowohl bei der .Aufwärts- als bei der Abwärtsbewegung, und dadurch die Rückwärtsbewegung der Stange η und mithin auch der Schliefsstange 0, sowie der mit diesen in Eingriff stehenden Hebel vor der Hubvollendung zu verhindern. Die Klinke wird durch eine Feder q2 in Eingriff mit der Zahnstange r gehalten. Der Uebergang der Klinke von der einen zur anderen Neigung, entsprechend den in Fig. 3 durch strichpunktirte Linien angedeuteten Richtungen, ist nur an den Enden der Zahnstange r möglich.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Kontrolkasse mit einem für alle Tasten eines Münzsatzes gemeinschaftlichen Federgehäuse, das durch Niederdrücken einer beliebigen Taste des betreffenden Satzes durch eine volle Umdrehung aufgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die Wechselwirkung zwischen dem Stift (h*J und der Curvenführung (i1) bei niedergedrückter Taste die Sperrklinke (h) den Sperrkegel (haj des Federgehä'uses (g) freigiebt, so dafs dieses sich zunächst so lange abrollt, bis einer, der auf einer Schraubenlinie auf dem Mantel des Federgehäuses angebrachten Stifte (g1) sich gegen den Anschlag (g'2) der betreffenden Taste legt und dabei gleichzeitig durch geeignete Uebersetzung das Registrirwerk antreibt, das bei niedergedrückter Taste ebenfalls durch die Curvenführung (il) mit dem Federgehäuse (g) in Eingriff gebracht ist, dann aber bei Rückkehr der Taste in die Ruhelage den Rest der Umdrehung bis zum Anschlage (h 3J ohne Eingriff mit dem Registrirwerke vollzieht.
  2. 2. Eine Ausführungsform der in Anspruch ι gekennzeichneten Kontrolkasse, bei welcher durch den Druck einer allen Tasten gemeinschaftlichen Querstange (n) die Rückwärtsbewegung der Tasten in die Ausgangslage und durch eine an dieser Querstange angelenkte, sich gegen die Tastenschwanzenden legende Schliefsstange (o) die Bewegungs Vervollständigung sämmtlicher Tasten bei Niederdrückung einer oder mehrerer Tasten bewirkt wird, eine auf der Querstange (n) drehbar gelagerte, in eine feststehende Zahnstange (r) eingreifende Klinke (q) aber die Rückwärtsbewegung der Querstange (n) und der Schliefsstange foj, sowie der mit diesen in Eingriff stehenden Tastenhebel vor der Hubvollendung verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1898109111D 1898-07-13 1898-07-13 Expired DE109111C (de)

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