DE1815601B2 - Parkzeituhr - Google Patents
ParkzeituhrInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Parkzeituhr mit einem Zeitgeber, der durch Verstellen seines Betätigungselementes,
vorzugsweise Aufziehelementes, um verschiedenes Maß Parkzeiten verschiedener Länge m
abmißt und mittels Zeiger über einer Parkzeitskala anzeigt, einem Münzeinwurf mit auf die jeweiligen
Abmessungen der Münzen abgestelltem Münzeinlaß-Stück, einem die vom Benutzer eingeworfene Münze
vom Münzeinlaß-Stück übernehmenden Münztrieb- λ.·ϊ
werk, das schwenkbar gelagert und dazu ausgebildet ist, bei der Schwenkbewegung die vom Münzeinlaß-Stück
übernommene Münze an einem Münzennocken entsprechend der Abmessungen der jeweiligen Münze
entlangzuführen und dabei zum Eingriff mit dem Betätigungselement des Zeitgebers gesteuert zu werden.
Die bekannten Parkzeituhren dieser Art sind in der Weise aufgebaut, daß das gesamte Werk eine Einheit
bildet (US-PS 17 99 056 und 20 70 445). Dadurch ist bei
diesen bekannten Parkzeituhren die Wartung, insbesondere das Auswechseln beschädigter Teile schwierig. Für
Umstellen auf andere Münzensysteme oder andere Parkzeiten sind erhebliche Umbauarbeiten in dem
einheitlichen Werk der Parkzeituhr erforderlich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei Parkuhren der oben angegebenen Art
durch bausteinartigen Aufbau des Werkes Wartung, Reparatur, Umstellungen auf andere Parkzeitintervalle
und bzw. oder Umstellungen zur Aufnahme anderer Münzkombinationen wesentlich zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Parkzeitgeber, das Münztriebwerk, der
Münzennocken und das Münzeneinlaß-Stück als unabhängige, leicht auswechselbare Einheiten ausgebildet v>
sind, wobei das Münztriebwerk mit einer in einem gemeinsamen Träger-Formstück gelagerton Welle
hinter dessen rückwärtigen Fläche schwenkbar angebracht und das Münzeneinlaß-Stück, der Münzennokken
und der Parkzeitgeber an dieser rückwärtigen ss Fläche um das Münztriebwerk herum bzw. hinter
diesem angeordnet sind, und das Münztriebwerk mit an ihm vorgesehenen, hebelartigen Teilen bzw. mit der von
ihm aufgenommenen Münze zeitweilig auf entsprechende Teile des Münzeinlaß-Stückes des Münzennockens i.<und
entsprechende Teile des Parkzeitgebers greift.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die einzelnen bausteinartigen Einheiten des Parkzeituhr-Werkes in
sich justiert sein können und durch keinerlei nach dem Einbau zu justierende Verbindungsstücke in gegenseiti- ι-ge
Verbindung gebracht werden müssen. Vielmehr reicht die leicht ausführbare und von allen anderen
Einheiten unabhängige genaue Anbringung und Befestigung jeder einzelnen bausteinartigen Einheit an dem
gemeinsamen Träger-Formstück aus, um die richtige, genaue Funktion des gesamten Parkzeituhr-Werkes zu
gewährleisten. Dies gilt auch bei Auswechseln der einen oder anderen bausteinartigen Einheit. Dadurch ist die
Umstellung auf andere Parkzeitintervalle oder auch auf andere M Unzensysteme leicht durchführbar. Wenn bei
der Wartung festgestellt wird, daß Teile in der einen oder anderen bausteinartigen Einheit beschädigt sind, so
kann die jeweilige, beschädigte Teile enthaltende Einheit an Ort und Stelle ausgewechselt und in der
Werkstatt überholt werden, ohne daß die Parkzeituhr zeitweilig ausfällt.
Bei elektrischen bzw. elektronischen Geräten ist zwar der Aufbau aus bausteinartigen Einheiten üblich, jedoch
bestehen bei elektrischen und elektronischen Geräten auch nicht räumliche Probleme für den gegenseitigen
Eingriff mechanischer oder feinmechanischer Teile. Durch die Erfindung wird trotz Aufbaus des Parkzeituhr-Werkes
aus bausteinartigen Einheiten auch das genaue räumliche Zusammenwirken zwischen diesen
Einheiten durch mechanische bzw. feinmechanische Teile gewährleistet.
Bevorzugt ist im Rahmen der Erfindung der Münzennocken als kreisbogenförmige Einheit in koaxialer
Anordnung zur Schwenkachse des Münztriebwerkes angeordnet und weist mindestens eine im
wesentlichen radial zu dieser Drehachse auf die vom Münztriebwerk vorbeigeführte Münze einwirkende
Steuerbahn auf, während der Münzenträger des Münztriebwerkes im wesentlichen radial bezüglich
dessen Drehachse verschiebbar ist, und bei radialer Verschiebung eine Mitnehmerklinke in das Betätigungselement
des Parkzeitgebers einrückt.
Um Betätigungsfehler an der Parkzeituhr zu vermeiden, wenngleich die bausteinartigen Einheiten nur in
zeitweiligem gegenseitigem Eingriff stehen, ist es besonders vorteilhaft, eine zeitweilig vom Münztriebwerk
auf den Münzennocken greifende Rückdrehsperre vorzusehen. Diese Rückdrehsperre kann durch die
bezüglich der Schwenkachse des Münztriebwerkes radiale Verschiebung des Münzenträgers in wirksame
und unwirksame Stellung gesteuert werden. Zu einer besonders vorteilhaften, einfachen und besonders
wirksamen Ausführung dieser Rückdrehsperre können auf dem Münzennocken eine kreisförmige Ratschenzahnung
und an dem Münztriebwerk eine über die Ratschenzahnung laufende, in wirksame und unwirksame
Stellung versteilbare Ratschenklinke angebracht sein.
Um eine besonders einfache Möglichkeit zur Ausbildung des aus bausteinartigen Einheiten aufgebauten
Parkzeituhr-Werkes zu schaffen, kann der Münzenträger des Münztriebwerkes mit mehreren Münzaufnahmen
jeweils für verschiedene Münzabmessungen versehen sein, während der Münzennocken eine
Nockenbahn mit mehreren aufeinanderfolgenden Nokkenabschnitten entsprechend verschiedener Münzenabmessungen
aufweist.
Im Rahmen der Erfindung ist dementsprechend besonders vorteilhaft, jeweils entsprechend der in
Betracht gezogenen Münzensorten und Parkzeiten aufeinander abgestimmte, austauschbare Sätze von
Münzeinlaß-Stück, Münzennocken und Parkzeitgeber vorzusehen. Diese Sätze können mehrere verschiedene,
unabhängig von den übrigen Teilen des jeweiligen Satzes austauschbare Münzeneinlaß-Stücke enthalten.
Es können jedoch auch bezüglich der in Betracht
gezogenen Münzen auf verschiedene Parkgebühren abgestimmte Parkzeitgeber vorgesehen sein.
Im Rahmen der Erfindung kann der Münzennocken mit einer Abwurfstelle ausgebildet und in Schwenkrichtung des Münztriebwerkes hinter dieser Abwurfstelle in
Abstand von deren Wandsegment eine Fang- und Anzeigeeinheit für die an der Abwurfstelle abgeworfenen Münzen als zusätzliche, unabhängige und leicht
auswechselbare Einheit an dem Träger-Formstück angebracht sein. Diese Münzenfang- und Anzeigeeinheit kann dabei eine Betätigungseinrichtung zum
Überführen der jeweiligen Münze in den Münzbehälter enthalten, die durch zeitweilige Berührung eines
Hebelarmes mit einem hebelartigen Münzfreilaßfinger des Münztriebwerkes gesteuert ist.
Die Handbetätigungseinrichtung der Parkzeituhr kann zugleich der mit der Welle schwenkbar am
Träger-Formstück angebrachte Träger für das MUnztriebwerk sein, auf den das Münztriebwerk aufgesteckt
und durch eine Mutter gesichert ist. Man erhält hierdurch einerseits einen direkten, von Getriebeteilen
freien Antrieb des Münztriebwerkes durch die Handbetätigungseinrichtung und andererseits eine sehr einfache Möglichkeit, die in erster Linie der Gefahr von
Beschädigungen unterworfenen Einheiten besonders leicht auswechseln zu können. Die Handbetätigungseinrichtung kann dabei einen Betätigungsnocken für das als
hebelartiger Teil dem Münztriebwerk zugeordnete, sich zeitweilig vor das Mündungseinlaß-Stück legende
Verschluß-Stück aufweisen. Damit sind auch das Verschluß-Stück und dessen Antriebsteile besonders
leicht auswechselbar.
Der Parkzeitgeber kann eine eigene Platine aufweisen, mit der er an Vorsprüngen an der Rückseite des
Träger-Formstücks in Abstand vom Münzentriebwerk befestigt ist. Damit ist auch das Auswechseln des
Parkzeitgebers besonders einfach.
Nachfolgend wird ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig.2 eine vergrößerte rückwärtige Ansicht des Trägerformteiles mit Einzelheiten zur Anbringung der
Meßwerk-Einheiten,
Fig.3 eine Teildraufsicht auf die Innenseite des
Trägerformstücks mit angesetztem Münztriebwerk, Münzennocken, MUnzeneinlaß-StUck und Münzenabwerfmechanismus,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Münzennocken gemäß
F i g. 3 in vergrößertem Maß-Stab,
Fig.5 eine Seitenansicht des Münzennockens nach
F i g. 4, und zwar von der rechten Seite der F i g. 4 her,
F i g. 6 einen vergrößerten, vertikalen Teilschnitt nach der Linie 6-6 der F ig, 3,
Fig.7 eine vergrößerte Vorderansicht des Münztriebwerkes gemäß F ig. 3,
Fig. 8 und 9 den Schwenkträger des Münztriebwerks
in Vorderansicht und Seitenansicht von rechts In weiterhin vergrößertem Maß-Stab,
Fig. 10 und 11 den Münzenträger des Münztrieb· werks In Vorderansicht bzw. Draufsicht,
Flg. 12 eine vergrößerte Endansicht des Rücklaufsperrhcbcls am Münztriebwerk,
F1 g. 14 einen Vertikalschnitt nach der Linie 14-14 der
Flg. 13 und
P i g. 15 eine Unteransicht der Zahnstangennabe im
Parkzeitgeber nach P ig. 13.
Ausführungsbeispiel beziehen, sind in der folgenden Beschreibung durchweg die gleichen Bezugszeichen für
alle Teile benutzt, auch wenn einzelne Teile nicht direkt in Verbindung mit allen Figuren erwähnt sind.
Bei der Parkuhr 20 des Ausfuhrungsbeispieles ist ein herkömmliches, zweiteiliges Gehäuse vorgesehen, das
ein Grund-Formstück 21 aufweist, welches eine (nicht gezeigte) Münzenbox enthält, und dazu ausgebildet ist,
in herkömmlicher Weise auf einem (nicht gezeigten) Pfosten od. dgl. angebracht zu werden. Das Gehäuse
weist ferner ein Träger-Formstück 23 auf, das abnehmbar auf dem Grund-Formstück 21 angebracht
ist. Das Träger-Formstück 23 trägt den gesamten Meßmechanismus und ist leicht entfernbar und durch
ein anderes Träger-Formstück mit Meßmechanismus zu ersetzen, um ggf. auch die Wartung des gesamten
Meßmechanismus in der Werkstatt durchführen zu können.
Wie aus den F i g. 1 bis 11 ersichtlich, ist das
Münztriebwerk D drehfest an einer im wesentlichen zentrisch drehbar in der das Träger-Formstück 23
bildenden Wand gelagerten Welle 31 angebracht, und in Abstand von dessen rückwärtigen Fläche F gehalten.
Das Träger-Formstück 23 ist an dieser rückwärtigen Fläche F mit in Winkelabstand voneinander um die
Lagerung der Welle 31 herum angeordneten geeigneten Vorsprüngen 33 bis 36 versehen, die dazu ausgebildet
sind, ein Münzeinlaß-Stück E und einen Münzennocken C anzubringen. Ferner sind dort Vorsprünge 37 bis 39
zum Anbringen eines Parkzeitgebers Af mit Uhrantrieb 40, einer »Zeitablauf«-Klappe und deren Betätigungshebel 41 sowie einer »Übertretungsw-Klappe und deren
Betätigungseinrichtung 42 vorgesehen.
Aus Fig.3, in der das Träger-Formstück 23 bei
entferntem Parkzeitgeber M gezeigt ist, und aus F i g. 2, bei der auch das Münztriebwerk weggelassen ist, ergibt
sich, daß das Träger-Formstück 23 an seinem oberen Ende in herkömmlicher Weise mit einer durch eine
umfänglich abgedichtete Glasscheibe 44 verschlossenen Fensteröffnung 44 versehen ist.
Wie am besten aus den F i g. I bis 3 ersichtlich, ist das
Träger-Formstück 23 in der Nähe und unterhalb eines Endes der Fensteröffnung 43 mit einer öffnung 51
versehen, um ein vorzugsweise aus gehärtetem Kunststoff bestehendes Münzencinlaß-Stück E aufzunehmen,
das mittels frei durch nicht gezeigte Aufnahmeöffnung an seinen inneren Ecken geführte und in mit
Gewindebohrungen versehene Vorsprünge 33 und 34 des Träger-Formstückes 23 eingeschraubte Befestigungsschrauben 52 gehalten ist. Das Münzencinlaß-Stück E enthält einen lamellcnartigcn Block aus
Kunststoff, der entweder jeweils in Abstand angeordnete MUnzencinlaß-SchUtze 53. 54 und 55 (Fig. 1) oder
wahlweise nur Schlitze 53 und 54 verschiedener Weite aufweist, die dazu dienen, Münzen drei verschiedener
Größen bzw. zwei verschiedener Größen aufzunehmen. Jedenfalls dient das Münzeneinlaß-Stück zum Durchlassen der eingeführten Münzen durch seine geschlitzte
Innenwand 56 (P 1 g. 2 und 3), von welcher die Münzen
durch ihr eigenes Gewicht in den geeigneten Schlitz des Münzenträgers 95 des Münztriebwerks D treten.
Der In den Fl g. 3 bis S gezeigte Münzennocken Clst
im wesentlichen von bogenförmiger Ausbildung von etwa 180° Länge und fest durch die Halteschrauben 57
an dem Träger-Formstück 23 angebracht, die frei durch
Schraubenöffnungen Im Plansch 58 an der umfänglichen Fläche des Münzennockens C treten. Diese Schrauben
57 greifen In Gewindebohrungen der Vorsprünge 35
und 36, so daß der Münzennocken Cn Abstand von der
rückwärtigen Fläche F des Träger-Formstückes 23 an den Vorsprüngen 35 und 36 festgezogen wird.
Nach Fi g. 4 ist der äußere Umfangsrand der oberen
Fläche des Münzennockens C mit vorstehenden 5
Ratschenzähnen 59 versehen, die längs eines m. de^
Drehachse des Münztriebwerkes D, d.h_ der im
Träger-Formstück 23 gelagerten Welle 31 kon*entnschen
Boeens angeordnet sind. Die Ratschenzähne 59
nd an ihren in Uhrzeigersinn gerichteten Enden m. ,o
rechtwinklig vorstehenden Zahn tanken 60 und an ihren gegenüberliegenden Flächen in Uhrzeigersinn von den
oberen Enden der Zahnflanken 60 bis in die Fläche:des
Münzennockens unmittelbar bis an die nächste Zahn
flanke 60 heran abgeschrägt. Die R»»«he"J*hne 59 ,5
dienen als Rückdrehsperre im Zusam^menwirken mit
einer Ratschenklinke 61 (Fig.3) des Munztr.ebwerkes
30
C in der oben beschriebenen Weise am TräB^
stück 23 befestigt ist, konzentrisch zur Drehachw der
Welle 31 des Münztriebwerks D hegt. Ein: zweite
Bogcnnut ist radial einwärts von und "/^1^
Nockenwand 62 vorgesehen um eine Leiste 63 zu
bilden, die im rechten Winke zur Wand 62 an ihrem
unteren Ende liegt. Ferner wird eine,zweite Nocken
wand gebildet, die senkrecht zu der oberen ΝοΛοηΠ»
ehe liegt, um in die als Steuerbahnen dlenenden
Nockenabschnitte 64, 65 und 66 verschiedener rad a er
Weite und Bogenlänge zu münden. Der Nockcna0
schnitt 64 in der Nähe des in Uhrzeigersinn hegenden
Endes des Münzennockens C hat einer.Rad us von
39,75 mm und erstreckt sich entgegen den UJ zeige
sinn konzentrisch mit der Welle 31 des MU^tncbwer
kcs D über einen Winkclabstand von etwa 70 raduH
einwärts der Nockenwand 62 und münde« übe einen
Winkelabstand von etwa 7° in einen rac.al einwärts
angeordneten Nockcnabschn.tt 65 Diese 'Nocken«
schnitt 65 hat einen Radius von 38 10 ^ und erstreck
sich gegen den Uhrzeigersinn konzentrisch m.l der
Welle 31 des Nockentriebwerkes D übe"einen
Winkclabstand von etwa 21" 35 radiacrnwärts^ de
Nockenabschnitts 64 und mündet über einen' WmkegD
stand von etwa 7« 10' in den Nockcnabschnm 66. Der
Nockenabschnitt 66 hat einen Radius von 3M) mm una lieg, in der Flache der inneren Wand «β des
MOnzennockens Q die die u;«;e Mü r n uJia n l ^ϊΓη8 C
gerichtete innere Umfangewand des MümmMCwm c
aswÄÄÄüÄ ΛξS:
Em
Wandsegment '59 endet bei 70 und bildet eine gemeinsame graduelle Abwurfstelle für die geförderten
Münzen verschiedenen Wertes am Ende des jeweiligen Zeiteinstellungsganges. Nach dem Verlassen des Wandsegmentes
69 werden die geförderten Münzen abgeworfen, um in eine Stellung gegenüber dem Münzensichtfenster
71 zu fallen, das durch einen Vorsprung in einer Kunststoffaufnahme gebildet und über einer
öffnung 72 befestigt ist (F i g. 1 und 2).
Um die richtige Einstellung der ausgeworfenen Münzen gegenüber dem Fenster 72 sicherzustellen, ist
das Träger-Formstück 23 mit einer sich quer erstreckenden Fang- und Anzeigeeinheit 73 aus durchsichtigem
Kunststoff (Fig.2) versehen, die einwärts mit einer Deckplatte 85 abgedeckt und mit einem Münzenrückhalte-
und Auswerferhebelmechanismus ausgestattet ist. Hierzu ist ein erster, schwenkbar gelagerter, mehrarmiger
Münzenrückhaltehebel 86 mit einem rechtwinklig nach unten abgebogenen Arm 87 vorgesehen, der
normalerweise den Durchgang für eine Münze nach unten in die Münzenbox blockiert. Ferner ist ein zweiter
rechtwinklig abgebogener Arm 88 vorgesehen, dessen Ende sich einwärts durch den Schlitz 89 in der
Deckplatte 85 erstreckt, um sein rechtwinklig abgebogenes Abstreifende in den bogenförmigen Schlitz 90
(Fig.2) an der Seite der in Sichtposition liegenden
Münze streckt.
Ferner sind vorgesehen ein eine Feder tragender Arm 91 und ein zweiter schwenkbar gelagerter, mehl armiger
Auswerferhcbcl 92, der einen rechtwinklig abgebogenen Arm 93 aufweist, dessen Ende sich nach der
rückwärtigen Fläche Fdcs Träger-Formstücks 23 in die Bewegungsebene eines einstückig mit dem Münzenträger
95 des Münztriebwerks D gebildeten Münzenfreilaßfingcrs 94 erstreckt. Ferner enthält der Betätigungshebel
92 einen radial gerichteten Haltefingcr 96, der dazu ausgebildet ist, normalerweise in Berührung mit
einem nach oben stehenden Anschlaglappcn 97 an der Deckplatte 85 zu liegen, sowie einen Federträgerarm 98.
Die Arme 91 und 98 tragen eine Schraubenfeder und bilden eine Gclcnkhcbelvcrbindung zwischen dem
Münzenrückhaltehebel 86 und dem Frcilaßhebel 92, die normalerweise wirksam ist, um die Hebel 86 und 92 in
ihre Ruhestellungen zu ziehen, wobei der Hebel 86 den Münzcnausgang blockiert, und der Hebel 92 in seiner
Ausgangsstellung liegt, aus der er durch den Frcilaßfingcr
94 nach der nächsten Zcitcinstcllungsbcwcgung des Münzentricbwcrks D verschoben wird, um die vorher
eingelegte Münze aus der Fang- und Anzcigccinhcit
in die MUnzcnbox abzuwerfen.
Wie am besten aus Fig.6 ersichtlich, steht das eine
Ende der Welle 31 aus der Außenfläche des Trägcr-Formstücks
23 durch eine einstückig mit dieser geformte Lagernabe 101 vor und trägt einen Betatli
gungsknopf 102, der mittels Stift 103 auf der Welle befestigt ist. Das andere Wellencnde 1st mit Gewinde
versehen und mit einer Längsabflachung 104 geformt, die sich von dem Wellencnde einwärts bis zu dem
Eintrittspunkt der Welle 31 In die Lagernabc
η erstreckt,
Ein MUnzclnlaQ-VcrscriluQ-Stück 106 (Fig.2 und 6)
Ist hinter der rückwärtigen Fläche F des Träger· Form-Stücks 23 um einen vorstehenden, mit dem Träger-Formstück 23 einstückigen Zapfen 111 drehbar gelagert
- und radial außerhalb der Lagernabc 101 angeordnet Ein
scheibenförmiger BeliUlgungsnocken 107 Ist auf der
Welle 31 zur Drehbewegung mit dieser unmittelbar oberhalb des VerschluD-StUckos 106 angeordnet (F I g,
708631/(7
und 6), während das Münztriebwerk D über seinen Schwenkträger 108 (F i g. 3 und 7 bis 9) auf der Welle 31
zur Drehbewegung mit dieser und mit der Nockenscheibe 107 angebracht ist, und eine Münzenträger- und
Schließeinrichtung 97 (Fig.3, 7, 10 und U) enthält, die
schwenkbar zum Schwenkträger 108 bei 112 (F i g. 3 und 7) gelagert ist, sowie eine Ratschenklinke 61 als
Rückdrehsperre (Fig.3 und 7), die lose mittels einer
Schraube 113 am Schwenkträger 108 für begrenzte Heb- und Senkbewegung unter dem Einfluß einer in
eine Federaufnahme 105 im Schwenkträger 108 eingesetzte Druckfeder 114 angebracht ist. Ferner sind
ein Aufnahmehebel 116 und ein Nockenhebel 117 (Fig.3 und 7), die bei 118 am Schwenkträger 108
angebracht und dazu ausgebildet sind, jeweils eine Zahnscheibe 119 (Fig. 13 und 14) zu betätigen, sowie
ein Schubhebel 121 (F i g. 7) vorgesehen, der mit einem Rollstift 122 am Münzenträger 95 drehbar angebracht
ist.
Gemäß Fig.2 und 3 weist das Münzeneinlaß-Verschluß-Stück 106 einen Arm 125 auf, der teilweise die
Lagernabe 101 umgibt und an seinem freien Ende mit einem nach oben stehenden bogenförmigen Blatteil
oder einer Blende geformt ist, die dazu ausgebildet ist, von einer normalen Ruhestellung (gemäß F i g. 2 und 3), as
in der sie die eingeworfenen Geldstücke in ihre Schlitze 53a, 54a bzw. 55a des Münzenträgers 95 lenkt und dort
liält, gegen Uhrzeigersinn in eine die Schlitze 53,54 und
55 des Münzeneinlaß-Stückes E bei Beginn des Einstellvorganges des Knopfes 102 verschließende
Stellung verschwenkt zu werden. Die Schwenkbewegung wird hervorgerufen durch die Führung eines
Nockensliftes 127 auf der Nockenfläche 127a der Nockenscheibe 107, gegen die in Uhrzeigersinn
wirkende Kraft der Rückholfeder 128, die mit dem Arm
129 des Verschluß-Stückes 106 und einem vorstehenden,
mit dem Träger-Formstück 23 einstückigen Federträger
130 befestigt ist. Die Nockenscheibe 107 ist, wie in F i g. 2 gezeigt, gegen Uhrzeigersinn hinter der Nockenfläche 127a mit einem über den Umfang nach außen
gerichteten Anhaltefingcr 131 versehen, und wird normalerweise in Uhrzeigersinn in ihrer Ruhestellung
durch eine Zugfeder 132 (F i g. 2) gehalten, die an einem am Betätigungsnocken 107 angebrachten Federträger
133 und einem einstückig am Träger-Formstück 23 ausgebildeten Federträger 134 befestigt ist. Die Feder
132 dient auch dazu, dus Münztriebwerk D, die Welle 31, den Knopf 102 und den Betätigungsnocken 107 als eine
Einheit in ihre normale Ruhestellung (F i g. 1 und 3) aufgrund der gegenseitigen Verbindung durch einen
Mitnehmerstift 134a (Fig.6), der einstückig an der '
unteren Fläche der. Schwenkträgers 108 ausgebildet ist, zu ziehen. Dieser Mitnehmcrsiitt 134a erstreckt sich
durch die öffnung 135 in der Nockenscheibe 107. Die
weitere Verbindung erfolgt Über die Abflachungen 136 ss In den Weilenbohrungen der Nockenscheibe 107 und
des Schwenkträgers 108 und die sich längs erstreckende Abflachung 104 auf der Welle 34 (Pig.3 und 8). Eine
Mutter 138 ist auf das innere Ende der Welle 31 geschraubt und befestigt den Schwenkträger 108 und
die Nockenscheibe 107 in Anlage aufeinander, sowie die Nockenscheibe 107 und die Endwand 139 der
Ausnehmung 141 des Knopf«* 102 in Drehlagerungsberührung
mit den entsprechenden, gegenüberliegenden Stirnflächen der Lagernabe 101 (Fig.6). Die Einzelhel·
ten des Schwenkträgers 108 sind In den FIg.8 und 9
gezeigt.
Die Einzelheiten des Münzenträgere 93 sind aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich und bilden in zusammengesetztem Zustand mit dem Schwenkträger 108 das Münztriebwerk D. Wie dort gezeigt, ist der Münzenträger 95 aus einem Hauptkörper oder Münzenträger-Bodenteil 171 und einem Deckel oder Münzenträger-Oberteil 172 gebildet, die jedes mit einer Drehlagerbohrung 173 geformt sind.
Die Einzelheiten des Münzenträgere 93 sind aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich und bilden in zusammengesetztem Zustand mit dem Schwenkträger 108 das Münztriebwerk D. Wie dort gezeigt, ist der Münzenträger 95 aus einem Hauptkörper oder Münzenträger-Bodenteil 171 und einem Deckel oder Münzenträger-Oberteil 172 gebildet, die jedes mit einer Drehlagerbohrung 173 geformt sind.
Der Bodenteil 171 ist mit einem Federarm 174 versehen, während der Oberteil 172 einstückig darüberliegend aber im Abstand zum Federarm 174 den
Münzenfreigabefinger 94 trägt, der auch als ein Federarm dient. Der Federarm 174 und der Münzenfreigabefinger bilden Anker, an die die jeweiligen Enden
von Federn 176 angesetzt sind, wobei die anderen Enden jeweils an den Federträger 163 des Schwenkträgers 108 und dem nach unten umgelegten Anschlagarm
177 des Nockenhebels 117 angebracht sind. Die mit dem
Arm 174 verbundene Feder 176 des Münzenträger-Bodenteiles 171 wirkt gegen Uhrzeigersinn um das durch
das eine Ende des Zapfens 112 gebildete Gelenk auf den Münzenträger 95, während die mit dem Münzenfreigabefinger 94 verbundene Feder 176 gegen Uhrzeigersinn
um den Schwenkzapfenteil 118 auf den Nockenhebel 117 wirkt, um normalerweise den Anschlagarm 177
gegen die ihm gegenüberliegende Fläche eines auf dem Schwenkträger 108 geformten Anschlages 161 zu
drücken. Der entgegengesetzt gerichtete Arm des Nockenhebels 117 trägt einen Federverankerungs- und
Anschlagansatz 178, der mit der TriebfrJer 179 verbunden ist, die selbst wieder an ihrem anderen Ende
mit dem Federverankerungsansatz 180 an der einen Seite des freien Endes des kurzen Antriebsarmes 181
des Aufnahmehebels 116 befestigt ist, um den Aufnahmehebel 116 in Uhrzeigersinn um den gemeinsamen Schwenkzapfen 118 zu verdrehen, der auch den
Nockenhebel 117 trägt, und so normalerweise den Arm
181 des Aufnahmchebels 116 mit dem Federverankerungs- und Anschlagansatz 178 in Berührung zu bringen.
Der entgegengesetzt gerichtete Arm 182 des Aufnahmehcbels 116 ist dreimal so lang wie der kurze
Antriebsarm 181, um eine Bewegungsübersetzung von etwa 1 :3 zwischen den freien Enden der Arme 181 und
182 zu erzeugen, und ist außerdem an seinem freien Ende nach oben umgelegt, um eine Mitnehmerklinkc
183 zu bilden, die in geeignetem Winkel für eine Antriebsverbindung mit den Zähnen der bogenförmigen
Zahnstange des Parkzeitgebers M zu bilden.
Der Münzträgcrbodenteil 171 ist mit einem zweiten
Arm 185 versehen, der in einem Winkel zu dem Federverankerungsarm 174 steht und von seiner
Orehlagerbohrung bis zum äußeren Ende (F i g. 11) auf
beträchtliche Breite verdickt ist und an seinem äußeren Ende mit ausgelegten Münzenaufnahmcschlitzen VJ/1
und 54a und einer axial gerichteten offenseltlgen Münzenaufnahmeausnehmung SSd (Fig. 11) ausgebildet
ist, die nach außen durch die Außenkante offen sind und zur Aufnahme der Münzen von den jeweiligen
Schlitzen 53,54 und 55 des Münzeneinführungselements
51 dienen. Der Schlitz 53« im dargestellten Beisplei übernimmt die Dirne-Münzen von dem Schlitz 53, der
Schlitz 54a übernimmt die Penny-Münzcn oder die
Nickel-Münzen von dem Schlitz 54 und die Ausnehmung 55a übernimmt die Quarter-Münzen von dem
Schlitz 55, und seine offene Seite Ist durch den darttberllegenden Teil 189 des Armes 190 des
Münzenträgcrobertclts 172, wie aus Flg. 11 ersichtlich,
geschlossen bzw. zu einem Schlitz vervollständigt. Wenn die Teile an der Gehäuseklippe 23 zusammenge·
setzt sind, liegt der Schlitz 53a in radialem Abstand gegenüber dem Nockenwandsegment 66a, der Schlitz
54a liegt in radial einwärtigem Abstand gegenüber der zusammengesetzten Nockenwand, die durch die Segmente
64, 65 und 66 gebildet ist, und der Schlitz, der durch die Ausnehmung 55a und den damit zusammenwirkenden
Teil 189 des Münzträgeroberteiles gebildet ist, liegt in radial einwärtigem Abstand zu der
gegenüberliegenden Nockenwand 62. Zu Fig. 10 ist
hier zu bemerken, daß die Endfläche 191 des Armes 185 des Münzenträgerbodenteils 171 (in gestrichelten Linien
gezeigt) bogenförmig ausgebildet oder längs eines Bogenweges ausgeschnitten ist, der die Achse der
Wellenaufnahmenbohrung 151 des Schwenkträgers 108 als Krümmungsmittelpunkt hat und daß die jeweiligen
durch strichpunktierte Linien angedeuteten Münzen gegenüber der Endfläche 91 um verschiedene Masse
vorstehen, um in richtige gleitende Zusammenwirkung mit den vorstehenden Kanten jeder Münze mit dem
Nockenwandsegment zu kommen, wie dies später erläutert wird.
Der Münzenträgerbodenteil 171 und der Münzenträgeroberteil
172 sind fest für gemeinsame Bewegung um ihre jeweilige koaxiale Drehverbindungen verbunden,
wie sie durch die gegenüberliegenden Enden des Drehzapfens 121 gebildet werden. Der Arm 190 des
Münzenirägeroberteiles 172 ist an dem in Uhrzeigersinn
gelegenen Ende des Teiles 189 mit einem seitlichen Anschlagvorsprung 194 versehen, der in einer Ebene
oberhalb der oberen Fläche des Teiles 189 des Armes 190 liegt und eine Kante 195 hat, die leicht bogenförmig
ist, um als Anschlag mit einem nachgiebigen Anschlagring (Fig.3) zusammenzuwirken, der fest an einem
Ansatz 197 des Träger-Formstücke angebracht ist, und
einen Ruhestellungsanschlag für das Münztriebwerk D unter der in Uhrzeigersinn gerichteten Wirkung der
Feder 123 (Fig.2 und 3) zu bilden. Die gegenüberliegende Kante des Anschlagvorsprunges 194 fällt mit der
in Uhrzeigersinn liegenden Seitenwand einer quer gerichteten nach oben offenen Ausnehmung 201
(Fig. 10) in der Außenfläche des darüberliegenden Teiles 189 des Armes 190 zusammen und endet oberhalb
der oberen Fläche des darüberliegenden Teiles 198 des Armes 190 längs der dor Kante des Anschlagvorsprunges
202. Diese Ausnehmung und Rippe wirken mit dem Anschlagvorsprung 194 dahingehend zusammen, daß
die Ausnehmung 201 in eine zusammengedrückte Aufnahme umgewandelt wird, die längs der Kante des
Armes 190 gegenüber dem Nockenhebel 117 und dem Aufnahmehebel 118 durch eine Trngerflächc 203 ν
(Fig. 10) übergeführt wird, die normalerweise gleitend
in dem verengten Teil 204 der von der Gclcnksaulcncinrichtung 108 getragenen Antirücklaufklinke 61 getragen
ist. Die gegen das innere freie Ende der Antirücklaufklinke 61 wirkende Druckfeder 114 drückt den Teil 204 jj
nachgiebig gegen die Trägerfläche 203 und schafft eine nachgiebige Kraft, die den verengten Teil 204 und das
ttußere Ende 205 der Antirücklaufklinke 61 nach unten
in die Aufnahme 201 drückt, wenn die Münzenträger· und Schlitzeinheit 95 In Uhrzeigersinn um ihren
Schwenkzapfen 112 wahrend des Zeiteinstellvorganges
der Kante einer eingesetzten Münze mit dem entsprechenden Nockenwandsegment des Münznok·
kens Cbewegt wird. Um ein richtiges Zusammenwirken der Antirücklaufklinke 6ImIt den Ratschenzähnen 59 μ
des Münznockens C sicherzustellen, ist das Ende der Klinke 61 Jenseits der Verengung 204 quer vertieft, um
das Ende 205 abzukanten (PIg. 12) so daß seine In
Uhrzeigersinn liegende Kante längs der Ratschenzähm 59 während des Einstellvorganges des Münztriebwerke
D läuft und in Eingriff mit der entsprechende! rechtwinkligen Fläche 60 unter dem Einfluß der Fede
114 fällt.
Die innere Ecke der unteren Fläche des überliegen den Teiles 189 des sich jenseits der Ausnehmung 181
erstreckenden Armes 190 des Münzenträgerbodenteile: 171 ist mit einer Ausnehmung bei 206 versehen (s
Fig. 10 und 11) und liegt über einem vorstehendei
Auge 207, um dazwischen einen schlitzartigen Abstani
zur Aufnahme des äußeren Endes des darin mittels de: Rolistiftes 122 (Fig. 7) schwenkbar gelagerten Stoßhe
bels 121 zu schaffen. Das gegenüberliegende Ende de: Stoßhebels 121 ist bei 208 geschlitzt, um das nach untei
vorstehende Ende des Federverankerungs- und An schlagvorsprunges 178 aufzunehmen, der am Nocken
hebel 117 getragen ist. Der Stoßhebel 121 ist, wie an besten aus F i g. 7 ersichtlich, längs seiner Außenkante ii
vorherbestimmter Anordnung zu dem äußeren Endi des Schlitzes 208 mit einer rechtwinklig nach untei
abgebogenen Zunge 212 versehen, die normalerweisi die Schulter 148 auf der Schwenksäulenanordnung 10)
berührt, wenn sich der Stoßhebel 121 in seiner äußerstei
Ruhestellung, wie in F i g. 3 und 7, befindet. Die Längt des Schlitzes 208 ist vorherbestimmt, um eint
einwärtige Bewegung in Uhrzeigersinn der Münzenträ ger- und Schlitzeinrichtung 95 während des Bewegungs
beginnes zu gestatten, wenn eine Münze kleinerer Wertes sich gegen ihr Zeiteinstellungssegment an den
MUnznocken bewegt. Der Stoßhebcl 121 ist in der Näht
seiner Schwenkverbindung mit der Münzenträger· unc Schlitzeinrichtung 95 mit einem auswärts gerichtetei
ßetätigungsfinger 213 versehen, der in einer Ebene läuft wo er sich mit dem nach unten umgelegten Ende de:
rechtwinklig umgelegten Armes 93 des Auswerferhe bels 92 bei der Rücklaufbewegung des Münztriebwerke:
32 unter Einfluß der Feder 132 trifft und der Münzenhalte- und Auswerferhebelmechanismus betä
(igt, um ihn in die die Münze zurückhaltende Stellung gemäß F i g. 3 zurückzustellen.
Um ein kraftvolles Auswerfen der Münze an einen gemeinsamen Endpunkt in der Zeiteinstcllungsbcwe
gung des Münztriebwerkes D ohne Rücksicht auf der Münzendurchmesser sicherzustellen, ist das Münztrieb
werk mit einem Betätigungsfinger 213 versehen, der fre drehbar auf dem Schwenkträger 108 gelagert ist. Diesel
Betätigungsfinger 213 hat einen Arm 215, der über dei
oberen Fläche des Münzenträgers 95 in unmittelbarci Nähe der Rippe 202 liegt. Der Arm 215 ist längs seinei
der Rippe 202 gegenüberliegenden Kante mit einer eine Verricgclungsschulter 216 bildenden Ausnehmung ver
sehen, die so angeordnet ist, daß sie in die dazu radia auswärts angeordnete Lage zu dem Schenkel eines mi
Kopf versehenen, mit Preßsitz in den Körper de: Münzenträgeroberteiles 172 eingesetzten Ratschenstif
tee 217 fällt, wenn der Münzenträger 95 während dei
Zeiteinstellungsbewegung einer Münze längs dei Münzennockens Ceinwärts verschoben wird. Wenn di<
geförderte Münze auf dem Wandsegment 69 dei Münznockens C läuft, gibt sie die MUnzenträgereinhei
95 teilweise frei, um unter dem Einfluß der mit den Federarm 174 des Münzenträgerbodentelles 171 ver
bundenen Feder 176 nach außen zu schwingen unc nachgiebig In Berührung mit dem Schenkel dei
Ratschenstiftes 217 zu kommen, wobei die Schulter 211 die Münzenträger· und Schlitzeinheit 95 gegen weiten
Auswärtsschwlngbewegung abstutzt, bis dir Finger 212
5
»tätigt ist, um den Münzenträger 95 plötzlich reizugeben.
Die Betätigung des Hebels 213 wird durch Berührung seines äußersten Endes mit einem Betätigungsstift 218
bewirkt, der an der Deckplatte 85 der Münzenaufnahme 75 befestigt ist. Die plötzliche Freigabe der Münzenträgereinhsit
95 durch den Hebel 213 gibt die gespeicherte Energie der Feder 176 frei, so daß das freie
Ende der Münzenträger- und Schützeinheit 95 nach außen schnappt, bis die Anschlagzunge 212 des
Stoßhebels 121 eine Anschlagschulter 148 am Schwenkträger 108 berührt, wodurch die geförderte Münze nach
außen in die Aufnahme 73 geschleudert wird.
Das oben beschriebene Münztriebwerk stellt einen einheitlichen, bei der Herstellung justierten Baustein
zum Tragen der eingesetzten Münzen und zum Einstellen der Zeiteinsteil- und Aufnahmehebel für die
richtige Antriebsverbindung mit der Antriebsratsche
des Parkzeitgebers M dar, der selbst einen zweiten einheitlichen, bei der Herstellung justierten Baustein
bildet.
Der Parkzeitgeber M (Fig. 13 und 14) weist eine
Platine 225 im wesentlichen rechteckiger Ausbildung auf, die an ihren oberen Ecken mit seitlich und auswärts
angeordneten, nach oben vorstehenden Augen und an den unteren Ecken mit bogenförmigen Ausnehmungen
231 versehen ist, die geeignet sind, die Platine 225 auf Befestigungsschrauben 232 (Fig.6) zu setzen, die
vorgesehen den Parkzeitgeber M fest auf den Vorsprüngen 37,38 und 39 des Trägerformstücks 23 in
Abstand von dem Münztriebwerk D anzubringen. Die Augen 226 tragen im Bereich ihrer oberen Enden
Ansätze 223, die mit Blindgewindebohrungen zum Anbringen einer Parkzeitskala 234 gegenüber dem
Sichtfenster 43 ausgebildet sind. Die Parkzeitskala 234 kann in verschiedener Weise, entsprechend dem jeweils
in Betracht gezogenen Münzensystem und den jeweiligen Parkgebühren geteilt sein.
Auf die Platine 225 ist das mit einem Deckel 235 abgedeckte Uhrwerk aufgesetzt, dessen Ausgangswelle
238 sich durch eine geeignete öffnung 239 der Platine 225 erstreckt und verdrehsicher einen mit achtundvierzig
Zähnen versehenes Stirnrad 242 zur Betätigung des Zeigers 251 und eine Steuernabe 243 mit der
Zahnscheibe 119 trägt. Die Steuernabe 243 ist an ihrem Umfang mit einer radial vorstehenden Anschlagschulter
248 versehen, die dazu ausgebildet ist, gegen einen vorstehenden Anschlag 249 zu schlagen, der durch
Einschneiden und Aufbiegen eines Teiles der Platine 225 gebildet ist. Die Schulter 248 bestimmt die Ruhestellung
der Uhr.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Parkzeiluhr
mit einer »Übertretungs«-Klappe 271 und einer »Zeitablauf«-Klappe 272 ausgestattet. Die »Übertretungs«-Klappe
271 ist gemeinsam mit einem Rückholhcbei 274 bei 268 schwenkbar an der Platine 225 gelagert,
und über eine Zugfeder 275 mit dem RUckholhebel 274 gekuppelt. Eine weitere federnd nachgiebige Kupplung
besteht über die angelenkte Stange 291, einen zweiarmigen Winkelhebel 285, 288 und eine weitere <>ο
Stange 283, die mit Verbindung zur verlorenen Bewegung in einen bogenförmigen Schlitz 281 der
»Zeitablauf«-Klappe 272 greift. Bei Ablauf der Parkzeit wird die bei 269 an der Platine 225 schwenkbar
gelagerte »Zeitablauf«-Klappe 272 durch den an ihr (>s
angebrachten Entriegclungsstift 2% unter Mitwirkung einer an der Rückseite der Steuerungsnabe 243
ausgebildeten Steuerungsrippe 258, 263, 266 freigegeben, um unter der Wirkung einer Feder 293 in das
Sichtfeld des Fensters 43 zu treten.
Der Arbeitsablauf beim Einstellen einer Parkzeit ist dabei wie folgt.
Wenn eine Münze durch das Münzeneinlaß-Stück E eingeführt wird, fällt sie mit ihrer Kante in den jeweils
passenden, von den Schlitzen 53a, 54a und 55a des Münzenträgers 95, wo sie dann durch die damit
zusammenwirkende Einführungs- und Blendenplatte 126 und die kurvenförmige Bodenwand des Aufnahmeschlitzes
des MUnzentriebwerkes für die Einstellbewegung gehalten wird. Zu dieser Zeit befindet sich der
Anschlagvorsprung 194 des Münzentriebwerkes D noch in seiner Ruhestellung in Berührung mit dem Rückhohlhebel
274, und die Klappen 271 und 272 sind in ihrer jeweiligen Ruhestellung, in der die »Zeitablauf«-Klappe
272 und der Zeiger 251 durch das Fenster 43, wie in F i g. 1 gezeigt, sichtbar sind. Auf den Beginn der von
Hand durchgeführten Drehbewegung des Knopfes 102, wie in F i g. 1 gezeigt, in Uhrzeigersinn drehen sich die
Nockenscheibe 107 und das Münztriebwerk D mit der
Welle 31 in Uhrzeigersinn. Der Anschlagvorsprung 194 verläßt den Anschlagring 1% und gibt den Rückholhebel
274 frei, und das Verschluß-Stück 106 wird in Uhrzeigersinn um seinen Schwenkpunkt 111 durch die
Berührung der Nockenfläche 127a der Nockenscheibe 107 mit dem Nockenstift 127 verschwenkt. Diese
anfängliche Bewegung bewegt auch den Anschlagvorsprung 194 des Münzentriebwerkes D von seiner
Berührung mit dem Anschlagring 196 hinweg und das Ende des Rückholhebels 274 gibt gespeicherte Kraft der
Feder 298 frei, um sofort den Winkelhebel 286 in Uhrzeigersinn zu verschwenken, wodurch die Stange
291 nach oben und die Stange 283 nach unten, wie in F i g. 13 gezeigt, zu verschwenken und die »Überschreitungs«-Klappe
271 und den Rückholhebel 274 gegen Uhrzeigersinn aus ihrer Ruhestellung in Lagen zu
bringen, in welchen die »Überschreitungs«-Klappe 271 gegenüber dem Fenster 43 liegt. Wenn auch diese
Anfangsbewegung verhältnismäßig schnell vonstatten geht, schwenkt die Klappe 272 gleichzeitig gegen
Uhrzeigersinn unter dem Einfluß der Feder 298 von ihrer Ruhestellung, in der sie im Fenster 43 sichtbar ist,
zurück, da sich die Stange 283 nach unten bewegt, in eine Stellung, in der die Klappe 272 unter dem Fenster
43 am linken Ende der Parkzeitskala 234 liegt und der Entriegelungsstift 296 radial auswärts der ringförmigen
Rippe 258 der Steuernabe 243 gebracht ist. Wenn eine Münze des höchsten vorgesehenen Wertes in die
Münzträger- und Schlitzeinheit 95 eingesetzt wird und die anfängliche Bewegung zu schnell erfolgt, könnte der
Stift 296 hinter der Rippe 258 gefangen werden, wodurch die Klappen 271 und 272 in einer mittleren
teilweise sichtbaren Stellung arretiert würden. Aul jeden Fall wird, da sich diese Klappenstellungen ändern
das Verschluß-Stück 106 gegen Uhrzeigersinn, wie ir F i g. 2 gezeigt, um seinen Schwenkpunkt durch die
Nockenscheibe 107 und den Stift 127 bewegt, um da; Verschluß-Stück 126 in Blockierungsstellung gegenübei
den Auslaßenden der Schlitze 53, 54,55 geführt, wenr die von dem Münzträger 95 getragene Münze sich unte
dem Eingang des Münznockens Cbewegt.
Die weitere Zeiteinstellbewegung des Münztriebwer kes D in einer Richtung in Uhrzeigersinn bringt di
eingesetzte Münze mit ihrem radial gegenüberliegen den Nockenwandsegment 62,64 oder 66a in Berührung
wodurch der Münzträger 95 gegen Uhrzeigersinn ur ihren Schwenkzapfen 112 an der Schwenksäuleneinricli
(ύ
tung 108 bewegt wird. Diese anfängliche Schwenkbewegung
des Münzträgers 95 trägt das freie, die Münze tragende Ende des Münzträgers 95 einwärts nach der
Welle 31 hin, wobei es sich nur um einen kurzen Abstand handelt, wenn eine Penny- oder eine Nickel-Münze das
Segment 64 des Münznockens C berührt, oder um den vollen Zeiteinstellabstand, wenn eine Dirne-Münze die
Nockenwand 66a berührt. Diese relativ verschiedenen Einwärtsbewegungen sind durch die verhältnismäßig
verschiedenen Tiefen der Schlitze 53a und 54a und die vorherbestimmten verschiedenen radialen Abstände
der Wände der Segmente 64 und der Wand 66a von der Achse der Welle 31 bestimmt. Behält man im Sinn, daß
die vorgesehene Betätigung mit einer Parkuhr für das Penny-, Nickel- und Dirne-System durchgeführt wird
mit einer Höchstparkzeit für zwei Stunden, so ist zu verstehen, daß für eine Parkuhr für das Penny-, Nickel-,
Dirne-, Quarter-System ein davon verschiedener Münznocken C oder eine davon verschieden eingeteilte
Teilscheibe oder ein davon verschiedener Uhrwerksantrieb benutzt werden muß. In jedem Fall wird aber die
anfängliche Einwärtsbewegung des Münzenträgers 95 dann kleiner gehalten, wenn eine Münze geringeren
Wertes als die Maximalwertmünze eingeführt wird, so daß die Einwärtsbewegung geringer als der volle
Zeiteinstellabstand, der erforderlich ist, um den Zahn 183 des Mitnehmerhebels in eine Stellung zu bringen, in
der er hinter den Zahn des Steuerkranzes 119 greift.
Diese anfängliche Einwärtsbewegung des Münzenträgers 95 ist aber zumindest ausreichend, um
sicherzustellen, daß der vertiefte Abschnitt 204 der Ratschenklinke 61 von der Trägerfläche 203 in die
Aufnahme 201 unter Einfluß der Feder 114 tritt, um mit ihrem abgekanteten Ende 205 in die Ratschenzähne 59
des Münzennockens C zu greifen. Einmal in Eingriff, bleibt das abgekantete Ende 205 der Antirücklaufklinke
61 nachgiebig in Eingriff mit den Ratschenzähnen 59, bis der Knopf 102 die Welle 31 und das Münztriebwerk D
ihre volle Bewegung im Uhrzeigersinn ausführen. Die Zeiteinstellung wird durch den Eingriff des Anschlagfingers
der Nockenscheibe 107 mit dem nach oben stehenden Anschlag 301 auf der Innenfläche der
Gehäuseklappe 23 (F i g. 2) bestimmt. Diese anfängliche Einwärtsbewegung ist nicht ausreichend, den Nockenhebel
117 und den Mitnehmerhebel 116 aufgrund der Stift- und Schlitzverbindung 208 zwischen dem Stoßhebel
121 und dem Nockenhebel 117 zu erteilen, aber ausreichend, um den Freigabearm 94 des Münzenträgers
95 nach außen in einen radialen Weg freizugeben, wo es mit dem umgebogenen Arm 93 des Auswerferhebels
92 in Berührung kommt, da die Zeiteinstellbewegung des Münztriebwerkes D fortgesetzt ist, um die
niedergelegte Münze nach dem Treffpunkt der Wandsegmente 64 und 65 zu fördern und die vorher
eingesetzte Münze aus der Aufnahme wie oben beschrieben zu entfernen und den Einstellarm 88
einwärts des Schlitzes 89 zu verstellen, um den Durchtritt der von der Münzträger- und Schlitzeinrichtung
95 von der Aufnahme 73 geförderten Münze zu verhindern, wenn diese aus ihrem Schlitz, wie später
erläutert, abgeworfen wird.
Wenn die Einstcllbewegung des Knopfes 102, der Welle 31 und des Münztriebwerkes D über den Punkt
hinaus fortgesetzt sind, wo die Münze zuerst den Münzennocken C, wie soeben beschrieben, berührt, und
eine Penny-Münze oder eine Nickel-Klünze die in
Eingriff kommende Münze ist, wird die fortgesetzte Bewegung in Uhrzeigersinn die Pcnny-Münze oder die
Nickel-Münze längs der vollen Länge des Segments 64 führen, ohne weitere Einwärtsbewegung der Münzträger-
und Schlitzeinheit 95 und ohne Änderung der Stellung der Klappen 271 und 272. Weder der
Nockenhebel 117 noch der Mituehmerhebel 116 mit dem Zahn 183 werden zu diesem Zeitpunkt betätigt, und
der Mitnehmerhebel Ϊ16 bleibt in seiner äußeren
Stellung und läuft dadurch in einem bogenförmigen Weg radial außerhalb der Zähne 247 des Steuerkranzes
119 vorbei, ohne den Kranz 119 aufgrund seines Schlitzes 208 zu betätigen. Während dieser Bewegung
bleibt der Zeiger 251 auf Null. Wenn dann entweder das Penny-Stück oder das Nickel-Stück die Übergangsstelle
zwischen den Segmenten 64 und 65 erreicht, tritt eine weitere Einwärtsbewegung der Münzträger- und
Schlitzeinheit 95 ein, und zwar um verschiedene Masse aufgrund der Durchmesserunterschiede zwischen den
beiden Münzen, wodurch der Stoßhebel 121 veranalßt wird, bezüglich des nach unten vorstehenden Endes des
Vorsprunges 178 nach dem gegenüberliegenden Ende des Schlitzes 208 zu gleiten. Wenn jedoch die
Penny-Münze oder die Nickel-Münze sich einwärts auf den Übergangsabschnitt zwischen den Wandsegmenten
64 und 65 weiterbewegt, erfolgt nur dann eine ausreichende Einwärtsbewegung des Stoßhebels 121,
um den Vorsprung mit dem gegenüberliegenden Ende des Schlitzes 208 zu erreichen, wenn die Bewegung, die
eine Nickel-Münze hervorgerufen hat, ausreichend ist, das gegenüberliegende Ende des Schlitzes 208 zu
berühren und auch den Nockenhebel 117 und über die Feder 179 den Mitnehmerhebel 116 um den Zapfen 118
zu bewegen, um die Mitnehmerklinke 183 in eine Stellung zu verschwenken, um in die Zähne des
Steuerkranzes 119 zu greifen, wenn das Nickel-Stück über die Wandsegmente 95 und 66 läuft und dadurch
eine Drehbewegung des Steuerkranzes 119, der Steuernabe 143, der Uhrwerkswelle 238 und damit eine
Bewegung des Zeigers 251 von Null bis zur Einstundenmarke hervorzurufen und gleichzeitig die Uhrwerksfeder
ausreichend aufzuziehen, um den Zeiger am Ende der einen Stunde auf Null zurückzuführen.
Da die verschiedenen Beträge der Einwärtsbewegung, die durch die Münzen verschiedenen Durchmessers
auf der gleichen Münzenführungswand hervorgerufen werden, über den Stoßhebel 121 auf den Vorsprung
178 übertragen werden, um den Mitnehmerhebel und dessen Klinke 183 wirksam positiv in Eingriff mit den
Zähnen 247 des Steuerkranzes 119 zu bewegen, wird die nachgiebige Verbindung über die Triebfeder 179
benötigt, wenn die Münze größeren Durchmesser einen zweiten Schritt in der Nockenbahn hervorruft, um zu
gestatten, daß die durch den Stoßhebel 121 und den Nockenhebel 117 gebildete Verbindung sich ferner
bewegen kann, ohne eine zusätzliche Bewegung dem Mitnehmerhebel 116 zu erteilen.
In diesem Zusammenhang wird auch der Betrag der möglichen Bewegung des Münzenträgers 95 durch den
verhältnismäßig kleinen Unterschied in den relativen Münzengrößen begrenzt und die Größen der Schritte
reflektieren nur diese Unterschiede. Deshalb ist ein Multiplikationsgetriebe in die Hebelarme 182 und 181
eingefügt worden. Auf diese Weise resultiert die weitere Bewegung des Stoßhcbels 21, wenn einmal um einer
ausreichenden Abstand zur Benutzung der verlorener
f>5 Bewegung bewegt wurde, in einer vergrößerter
Bewegung der Klinke 183. Dies stellt die richtige Einstellung durch Eingriff der Klinke 183 mit der
Zähnen 247 des Steuerkranzes 119 sicher, selbst wenr
beschädigte Münzen benutzt werden oder Herstellungstoleranzen an den Münzen nicht genau eingehalten
worden sind.
Wenn die Münze ein Penny-Stück ist, dann ist die der
Münzträger- und Schlitzeinheit 95 erteilte Einwärtsbewegung beim Überlaufen des Übergangsteiles zwischen
den Wandsegmenten 64 und 65 und längs des Wandsegmentes 65 noch nicht ausreichend, um dem
Stoßhebel 121 die notwendige Bewegung zum Antrieb des Nockenhebels 117 in Uhrzeigersinn um den Zapfen
118 zu erteilen. Als Folge kommt es auch jetzt noch nicht zum Eingriff der Klinke 183 mit den Zähnen des
Steuerkranzes 119, bis dann das Penny-Stück über den Übergang zwischen der Steuerbahn 65 und dem
Wandsegment 66 läuft, wobei dann der Nockenhebel 117 und der Mitnehmerhebel 116 angetrieben werden,
um die Klinke 183 des Mitnehmerhebels einwärts in eine Stellung zu verschwenken, in der er in die Zähne 246 des
Steuerkranzes 119 greift. Die fortgesetzte Zeiteinstellbewegung am Knopf 102 der Welle 31 und des
Münztriebwerkes D führt das Penny-Stück längs des Wandsegmentes 66, wobei die Klinke 183 in Eingriff mit
den Zähnen 247 des Steuerkranzes 119 liegt und den Steuerkranz 119, die Steuernabe 243, die Uhrwerkswelle
238 zusammen mit dem Nabenzahnrad 242 in Uhrzeigersinn verstellt und das Uhrwerk um eine
Bogenlänge aufzieht, die durch die Drehbewegung des Münztriebwerkes D bei Eingriff zwischen der Klinke 83
und dem Steuerkranz 119 bestimmt ist.
Wenn die Münze eine solche des vorgesehenen höchsten Wertes ist, beispielsweise im vorliegenden Fall
eine Dirne-Münze, ist die Anfangs-Einwärtsbewegung, die die Dime-Münze beim Eingang in die Nockenwand
66a hervorruft, ausreichend, um die Klinke 183 in Eingriff mit den Zähnen 247 des Steuerkranzes 119 zu
bringen, und die Drehbewegung des Münztriebwerkes D zum Vorbeiführen der Münze an der Nockenwand
66a treibt den Steuerkranz 119, die Uhrwerkswelle 328 zusammen mit dem Nabenzahnrad 242 in Uhrzeigersinn
zum Aufziehen über eine Bogenlänge, die durch die Drehbewegung des Münztriebwerkes D mit der Klinke
183 in Eingriff mit dem Steuerkranz 119 bestimmt ist. Im Fall der hier beschriebenen Zweistundenparkuhr
bewegt diese Winkelbewegung oder bogenförmige Bewegung den Zeiger 251 von der Nullmarke zur
maximalen Zweistundenmarke und zieht die Uhrwerksfeder ausreichend auf, um die Rückführung des Zeigers
auf Null am Ende der zwei Stunden sicherzustellen, und wenn der Stift 296 hinter der ringförmigen Rippe 264
gefangen ist, wird die Rippe 254 bezüglich des Stiftes so
2% gedreht, bis der Stift auf die Steuernaben-Nockenfläche 263 und die Rippe 261 trifft und wird über das
Ende 259 der Rippe 258 nach außen geführt, um die Klappen 271 und 272 freizugeben und sicherzustellen,
daß diese ihre gewünschten Stellungen bezüglich des ss Fensters 43 einnehmen, wobei der Stift 2% auf der
äußeren Fläche der ringförmigen Rippe 258 liegt, um die Klappe 272 unter dem Fenster 43 zu halten.
Während die oben beschriebenen Einstellvorgänge ablaufen, ist die »Überschreitungs«-Klappe 271 fortgesetzt
zu sehen, und die Ratschenklinke 61 wirkt dahingehend, daß eine Rückwärtsbewegung des Knopfes
102 und des Münztriebwerkes D unmöglich ist. Die die Parkuhr betätigende Person ist daher gezwungen,
eine vollständige Drehbewegung im Uhrzeigersinn am Knopf 102 auszuführen, um das Fenster freizumachen.
Während die volle Bewegung fortschreitet und in jedem Fall vollendet wird, trägt der Münzenträger 95 die
Münze längs und über das Wandsegment 69 des Münzennockens Chinaus, und der Abwerfhebel 213 fällt
durch sein eigenes Gewicht ab, um seine Schulter 216 auswärts des Schaftes des Stiftes 217 in eine Stellung zu
legen, wo er hinter dem Stiftschaft verriegelt ist, während die anfängliche gesteuerte Auswärtsbewegung
des Münzenträgers 95 während des Überlaufens der Münze über das Wandsegment 69 erfolgt. Demzufolge
bleibt zunächst der Münzenträger 95 so eingestellt, daß beim Verlassen des Wandsegmentes 69 durch die
Münze diese in dem Schlitz festgehalten wird. Der Münzenträger 95 bleibt so lange gegen Auswärtsbewegung
verriegelt, bis der Betätigungsfinger 213 freigegeben ist. Wie bereits erwähnt, wird der Betätigungsfinger
213 an genau dem gleichen Punkt für Münzen aller Art freigegeben durch seine Berührung mit dem Freigabestift
218. Wenn er dann freigegeben ist, schnappt die gespeicherte Energie der mit dem Arm 174 verbundenen
Feder 176 die Einrichtung 95 nach außen in ihre normale Ruhestellung gemäß F i g. 3, wobei die Münze
ohne Rücksicht auf ihre Größe und ihren Wert in die Aufnahme 73 ausgeworfen wird. Diese Auswärtsbewegung
ist auch über die Münzträger- und Schlitzeinrichtung 95, den Rollstift 122 und den Stoßhebel 121 auf den
Nockenhebel 117 und den Mitnehmerhebel 116 wirksam, um die Mitnehmerklinke 183 außer Eingriff
mit dem Steuerkranz 119 in eine nicht antreibende Ruhestellung zu bringen und die Ratschenklinke 61 in
seine Ruhestellung außer Eingriff mit den Ratschenzähnen 59 des Nockenkammes C zu bringen. Unmittelbar
nachdem der Hebel 213 auf den Freigabestift 218 trifft, berührt der Anhaltefinger 131 der Nockenscheibe 107
den nach oben stehenden Anschlag 301 an dem Träger-Formstück 23 (F i g. 2), um jede weitere Drehbewegung
des Münztriebwerkes in Uhrzeigersinn zu arretieren und dem Benutzer der Parkuhr anzuzeigen,
daß er den Betätigungsknopf 102 freigeben soll.
Beim Loslassen des Knopfes 102: bewirkt die mit der
Nockenscheibe 107 über dem Stift 134 verbundene Feder 132, daß das Münztriebwerk D, die Nockenscheibe
107 und der Knopf 102 schnell in entgegengesetzter Richtung (gegen Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1) in die
Ruhestellung gemäß Fig.3 zurücklaufen. Wenn das Münztriebwerk Din seine Ruhestellung geführt ist, trifft
sein Betätigungsfinger 213 des Stoßhebels 121 auf den Arm 93 des Auswerferhebels 92, wodurch dieser gegen
Uhrzeigersinn, wie in Fig.3 gezeigt, bewegt wird und die Feder 99 den Haltehebel 86 in seine Ruhestellung
gemäß F i g. 3 führt, wobei der Arm 87 den Münzdurchtritt 75 blockiert. Zur gleichen Zeit kommt der
Anschlagvorsprung 149 wieder in Berührung mit dem, Rückführungshebel 274, um die »Überschreitungs«-
Klappe 271 nach unten aus ihrer sichtbaren Stellung zui führen, so daß nur der Zeiger 251 durch das Fenster 41
in seiner Zeiteinstellung und die »Zeitablauf«-Klappe in ihrer abgesenkten Stellung unter dem Fenster 41
aufgrund der Berührung des Stiftes 296 mit der Außenumfangswand der ringförmigen Rippe 258 der
Steuernabe 243 zu sehen ist. Diese Einstellung der Klappe 271 wird aufgrund der in Uhrzeigersinn
wirkenden Kraft der Feder 293 und der eine verloren« Bewegung ermöglichenden Verbindung durch den
Schlitz 281 und den Stift 282 und der Stange 2831 ermöglicht.
Die Parkuhr ist jetzt entsprechend für die Parkzeit eingestellt, wobei die Klappen 271 und 272 unter dem
Fenster 41 liegen und bleibt in diesem Zustand, bis Uhrwerksbewegung den Zeiger 251 in seine Nullstel-
g zurückbewegt. In diesem Zeitpunkt läuft die Rippe
ί der Steuernabe 243 hinter den Stift 2% und stattet, daß der Stift 2% in Uhrzeigersinn um den
pfen 269 hinter das Ende 264 der ringförmigen Rippe J schwenkt, wodurch die Klappe 272 unter der
rkung der Feder 293 in ihre in Fig. 13 gezeigte htbare Stellung schwenkt.
\J
Claims (14)
- Patentansprüche:/n in Fie 3 6, 7) radiale Verschiebung des Mtäfers (95 in Fig.7 und 11) in wirksame1, Parkzeituhr mit einem Zeitgeber, der durch Verstellen seines Betätigungselementes, vorzugsweise Aufziehelementes, um verschiedenes Maß .< Parkzeiten verschiedener Länge abmißt und mittels Zeiger über einer Parkzeitskala anzeigt, einem Münzeinwurf mit auf die jeweiligen Abmessungen der Münzen abgestelltem Münzeinlaß-Stück, einem die vom Benutzer eingeworfene Münze vom iu Münzeinlaß-Stück übernehmenden Münztriebwerk, das schwenkbar gelagert und dazu ausgebildet ist, bei der Schwenkbewegung die vom Münzeneinlaß-Stück übernommene Münze an einen Münzennokken entsprechend der Abmessungen der jeweiligen Münze entlangzuführen und dabei zum Eingriff mit dem Betätigungselement des Zeitgebers gesteuert zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Parkzeitgeber (M in Fig. 13 und 14), das Münztriebwerk (D in F i g. 3, 6, 7), der Münzennokken (Cin Fi g. 3,4,5) und das Münzeneiniaß-Stück (E in F i g. 1,2,3) als unabhängige, leicht auswechselbare Einheiten ausgebildet sind, wobei das Münztriebwerk (D in Fig.3, 6, 7) mit einer in einem gemeinsamen Träger-Formstück (23 in F i g. 2, 3, 6) gelagerten Welle (31 in Fig.2, 3, 6) hinter dessen rückwärtigen Fläche (F in F i g. 2, 3, 6) schwenkbar angebracht und das Münzeneinlaß-Stück (E in F i g. 1,2,3), der Münzennocken (Cin F i g. 3,4,5) und der Parkzeitgeber (M in Fig. 13 und 14) an dieser jo rückwärtigen Fläche (F in Fig.2, 3, 6) um das Münztriebwerk (D in F i g. 3,6,7) herum bzw. hinter diesem angeordnet sind und das Münztriebwerk (D in Fig.3, 6, 7) mit an ihm vorgesehenen, hebelartigen Teilen (126 in F i g. 2; 61,205 in F i g. 3, 6,7; 183 in F i g. 3,6,7,11; 194 in Fig. 3,7,10,11,13) bzw. mit der von ihm aufgenommenen Münze zeitweilig auf entsprechende Teile (56 in F i g. 2 und 3) des Münzeneinlaß-Stückes (Ein F i g. 1,2,3; Teile 59,60 in F i g. 3,4,5 und 62 bis 70 in F i g. 4 und 5) des .\n Münzennockens (Cin Fi g. 3,4,5) und entsprechende Teile (119 in Fig. 14 und 13 und 274 in Fig. 13 und 14) des Parkzeitgebers (M in Fi g. 13 und 14) greift.
- 2. Parkzeituhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzennocken (C in F i g. 3, 4, 5) als kreisbogenförmige Einheit in koaxialer Anordnung zur Schwenkachse des Münztriebwerkes (D in F i g. 3, 6, 7) angeordnet ist und mindestens eine im wesentlichen radial zu dieser Drehachse auf die vom Münztriebwerk (D in Fi g. 3, 6, 7) vorbeigeführte Münze einwirkende Steuerbahn (64 bis 70 in F i g. und 5) aufweist, während der Münzenträger (95 in F i g. 7 und 11) des Münztriebwerkes (D in F i g. 3,6, 7) im wesentlichen radial bezüglich dessen Drehachse verschiebbar ist und bei radialer Verschiebung eine Mitnehmerklinke (183 in F i g. 7 und 11) in das Betätigungselement (119 in Fig. 13 und 14) des Parkzeitgebers (Min F i g. 13 und 14) einrückt.
- 3. Parkzeituhr nach Anspruch 1 oder 2, gekenn- (i(1 zeichnet durch eine zeitweilig vom Münztriebwerk (D in Fig.3, 6, 7) auf den Münzennocken (C inF i g. 3, 4, 5) greifende Rückdrehsperre (59, 60 in Fig. 3,4,5und61,205in Fig. 3und7).
- 4. Parkzeituhr nach Anspruch 2 und 3, dadurch " > gekennzeichnet, daß die Rückdrehsperre (59, 60 in
- F i g. 3, 4, 5 und 61, 205 in F i g. 3 und 7) durch die bezüglich der Schwenkachse des Münztriebwerkes /« IiO in Fig.3, 4, 5) und an dem
- '"β"'Parkzeituhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Münzenträger (95 :„ P i β 7 und 11) des Münztriebwerkes (D in F1 g. 3, " 7) mit mehreren Münzaufnahmen (53a. 54, 55a in Pii in Jeweils für verschiedene Munzabmessun-Ln Versehen ist, während der Münzennocken (Cm gen vci» 5reine Nockenbahn mit mehreren, aufeinanderfolgenden Nockenabschnitten (64,65,66 in Fig 4 und 5) entsprechend verschiedener
- 7ΑϊΓηηΓίεΓ Ansprüche Ibis 6. gekennzeichnet durch jeweils entsprechend der in Betracht gezogenen Münzensorten und Parkzeiten Lfeinander abgestimmte, austauschbare Sätze von Münzeneinlaß-Stück (E in F i g. 1.2,3 , Munzennokken (C in F ig. 3, 4, 5) und Parkzeitgeber (M in
- F1S Parkzeit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sätze mehrere verschiedene, unabhängig von den übrigen Teilen des jeweiligen Satzes austauschbare Münzeneinlaß-Stücke (E m P i s 1 2 3) enthalten.
- 9Γ Parkzeituhr nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch bezüglich der in Betracht gezogenen Münzen auf verschiedene Parkgebuhren abge-M Parkzeitgeber (Min Fi g. 13 und 14).
- 10 Parkzeituhr nach einem der Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzennocken (C in Fg 3 4, 5) mit einer Abwurfstelle (69, 70 in FiK 4) ausgebildet ist und in Schwenkrichtung des Münztriebwerkes (D in Fig.3, 6, 7) hinter dieser Abwurfstelle in Abstand von deren Wandsegment i69 in F i g. 4) eine Fang- und Anzeigeeinheit (73 in Fi κ 2 und 6) für die an der Abwurfstelle abgeworfenen Münzen als zusätzliche, unabhängige und leicht auswechselbare Einheit an dem Trager-Formstück (23 in F ig. 2 und 6) angebracht ist.
- 11 Parkzeituhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenfang- und Anzeigeeinheit (73 in F i g. 2 und 6) eine Betätigungseinrichtung zum Überführen der jeweiligen Münze in den Münzbehälter enthält, die durch zeitweilige Berührung eines Hebelarmes (92,93 in Fi g. 3) mit einem hebelartigen Münzfreigabefinger (94 in F1 g. 3 und 7) des Münztriebwerkes (D in F i g. 3,6,7) gesteuert ist.
- 12 Parkzeituhr nach einem der Ansprüche 1 bis Π mit Handbetätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbetätigungseinrichtung (102 bis 107 in Fig.6) der mit der Welle 31 in Fig 6) schwenkbar am Träger-Formstück (23 in FiK 6 angebrachte Träger für das Münztriebwerk (D in F i g 3,6, 7) ist. auf den das Münztriebwerk (D in F i g. 3, 6, 7) aufgesteckt und durch eine Mutter (138 in F ig. 6) gesichert ist.
- 13 Parkzeituhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbetätigungseinrichtung8 15einen Betätigungsnocken (107 in Fig.2 und 6) für das als hebelartiger Teil dem Münztriebwerk (D in Fig.3, 6, 7) zugeordnete, sich zeitweilig vor das Münzeneinlaß-Stück (E in Fig. 1, 2, 3) legende Verschluß-Stück (106,126 in F i g. 2) au) weist.
- 14. Parkzeituhr nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Parkzeitgeber (M in Fig. 13 und 14 eine eigene Platine (225 in F i g. 13 und 14) aufweist, mit der er an Vorsprüngen (37, 38, 39 in F ig. 2 und 6) an der Rückseite des ι ο Träger-formstücks (23 in Fig.2 und 6) in Abstand vom Münzentriebwerk (Din F i g. 3,6,7) befestigt ist.
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