DE349379C - Geldlade fuer Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser, elektrischen Strom o. dgl. - Google Patents
Geldlade fuer Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser, elektrischen Strom o. dgl.Info
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- DE349379C DE349379C DENDAT349379D DE349379DD DE349379C DE 349379 C DE349379 C DE 349379C DE NDAT349379 D DENDAT349379 D DE NDAT349379D DE 349379D D DE349379D D DE 349379DD DE 349379 C DE349379 C DE 349379C
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/06—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for prepaying basic charges, e.g. rent for meters
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Geldlade an Selbstverkäufern für Gas, Wasser, elektrischen
Strom o. dgl. mit einer besonderen Kassiervorrichtung, die, ohne mit dem eigentlichen
Selbstverkäufer durch irgendein Mittel verbunden zu sein, betätigt werden kann. Diese
Kassiervorrichtung hat den Zweck, die Gebühren, d. h. Miete, Amortisation o. dgl.,
welche nicht die Gegenleistung für das feilgehaltene Verlcaufsmittel darstellen, zu kassieren.
Bei den bisher bekannten Anordnungen war das Betätigungsorgan für den Einzahlmechanismus
in dem eigentlichen Selbstverkäufer eingebaut. Bei der neuen Anordnung dagegen sollen alle Teile in der Geldlade selbst eingebaut
sein. Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, einen gewöhnlichen Selbstverkäufer,
der nur den Gegenwert für das feilgehaltene so Verkaufsmittel vereinnahmt, durch Anbringung
der Geldlade in einen Selbstverkäufer mit Erhebung von Nebengebühren zu verwandeln.
Hinzu kommt noch, daß es durch diese neue Einrichtung möglich wird, die Geldlade
z5 mit dem gesamten Einzahlmechanismus ohne weiteres herauszuziehen und sie somit in bequemer
Weise nachzusehen bzw. reparieren zu können.
Um die Einzahlung von Münzen in die Kassiervorrichtung der Lade vor Betätigung
des Selbstverkäufers für das feilgehaltene Mittel zu erzwingen, wird der in der Geldlade
angeordnete Kassienmechanismus mit einer Sperre versehen, welche die Aufnahme von
Münzen in die Geldlade so lange sperrt, bis durch Betätigung der Kassiervorrichtung, d. h.
durch Einwurf der vereinbarten Gebühren o. dgl. diese Sperre ausgerückt wird. Die
Sperre selbst kann beispielsweise aus einem schwenkbaren Hebel, einem Riegel, Schieber
o. dgl. bestehen. Weiter wird bei der Anordnung nach der Erfindung die in die Geldlade
eingebaute Kassiervorrichtung nach Einzahlung der Grundgebühr gesperrt und die Sperrung
erst beim Einschieben oder Herausziehen der Lade wiederaufgehoben.
Die Zeichnung gibt in Abb. 1 die neue Lade im senkrechten Schnitt, in Abb. 2 und 3 in
Draufsicht wieder, während Abb. 4 den Selbstkassierer der Lade erkennen läßt.
Die Lade 1 wird in die Öffnung 2 des Gehäuses
3 für den eigentlichen Selbstverkäufer eingeschoben. Sie trägt einen besonderen Kassiermechanismus, der im wesentlichen aus
einem Schieber 4 besteht, der sich zwischen Führungen 5 und 6 der Lade längsverschieben
kann. Der Schieber weist einen Geldeinwurfsschlitz 7 auf.
Im Innern der Lade unterhalb des Schiebers ist der eigentliche Kassiermechanismus
eingebaut. Er ist von an sich bekannter Art und besteht im wesentlichen aus einer nach
außen sich erweiternden Geldschleuse, die durch eine senkrechte Wand 8 und einen ihr
gegenüberstehenden, um eine wagerechte Achse schwenkbaren Riegel 9 gebildet wird (Abb. 4).
Beide werden durch eine Feder 11 gegeneinandergezogen, so daß die freie Durchgangsöffnung der Schleuse Meiner ist als die Breite
des Geldstückes 12.
Mit dem Riegel 9 ist ein Finger 10 verbunden, der. in eine Aussparung 13 am Schieber 4
hineinreicht (Abb. 2 und 3). Diese Aussparung besteht aus einem senkrechten, zur
Schieberbewegung verlaufenden Absatz 14, der zwei schräge Kanten 15 und 16 verbindet.
Die übrige Umgrenzung der Aussparung ist rechteckig, so daß zu dem Absatz 14 parallelliegende Kanten 17 und 18 entstehen, die
durch die längslaoifende Kante 19 verbunden
sind.
Oberhalb des Schiebers 4 sitzt um eine senkrechte Achse 20 schwenkbar ein Schwenkriegel
21, der in der Bereitschaftsstelhmg der
Lade (Stellung der Abb. 1 und 2) den Abfallschlitz 22 für die Münze 23 des eigentlichen
Selbstverkäufers 24 abdeckt. Der Riegel 21
weist eine winklige Nut 25 auf, in welche ein am Schieber festsitzender Stift 26 eingreift,
derart, daß beim Hineinstoßen des Schiebers 4 der Riegel 21 nicht ausgeschwenkt wird.
Der Schieber 4 ist hinten bei 27 abgebogen.
Ihn durchdringt ein Stift 28, der durch eine öffnung in der Hinterwand der Lade nach
außen durchragt und vorn einen Bund 29 trägt. Um den Stift 28 legt sich eine Spiralfeder
30, die sich mit ihrem vorderen Ende gegen die Abbiegung 27 des Schiebers 4, mit ihrem hinteren Ende gegen einen
Bund 31 am Stift 28 abstützt und das Bestreben hat, den Stift 28 nach hinten,
den Schieber 4 mit seiner Abbiegung 27 nach vorn zu drücken. Ersteres wird verhindert
durch das Selbstverkäufergehäuse, letzteres dadurch, daß der Finger 10 des Riegels 9 hinter
dem Absatz 14 liegt.
An einem vom Schieber 4 nach unten ragenden Querstück 36 ist ein Doppelhebel 33
schwenkbar gelagert. Sein hinteres Ende wird durch die am Schieber angreifende kleind
Feder 34 nach oben gezogen, während sein anderes Ende einen Absatz 35 trägt, der nach
der Vorderwand der Lade zu schräg, nach der Hinterwand zu senkrecht verläuft und durch
einen Schlitz 36 in der Führung 5 hindurchragt. Eine besondere Feder 37 dient noch
dazu, den Schieber 4 nach hinten'zu ziehen. Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung
ist die folgende:
Wird der Apparat neu in Benutzung genommen, so befindet sich der Schieber 4 der
Geldlade in der durch Abb. 1 und 2 veranschaulichten Stellung. Eine in den eigentlichen
Selbstverkäufer 24 eingeworfene Münze 23 kann durch den Schlitz 22 nicht in die Lade
abfallen, da der Schwenkriegel,21 den Schlitz
abdeckt. Infolgedessen kann der eigentliche Selbstverkäufer 24 trotz des Einwurfes einer
Münze in ihn nicht in die Abgabestellung gebracht werden, d. h. es kann z. B. bei einem
Selbstverkäufer für elektrischen Strom der Stromschalter nicht geschlossen werden. Um
den eigentlichen Selbstverkäufer 24 durch Einwurf von Münzen betätigen zu können,
muß erst die in der Lade angeordnete Kassiervorrichtung betätigt werden. Zu diesem
Zweck wird eine Münze 12 in den Schlitz 7 des Schiebers 4 eingesteckt, der Schieber entgegen
der Wirkung der gespannten Feder 30 und unter Mithilfe der Feder 37 nach hinten gedrückt, bis die Münze oberhalb der
Schleuse 8, 9 angelangt ist (Abb. 4). Gleichzeitig mit dem Hineindrücken des Schiebers 4
gleitet der Finger 10 an der schrägen Kante 16 entlang, verschwenkt dabei den Riegel 9
zur Aufnahme der Münze. Die Münze 12 fällt nun in die Schleuse ein, wird aber am
Abfall in die Lade noch durch das bewegliche Stück 9 gehindert, um auf den Durchmesser
kontrolliert zu werden. Wird1 jetzt der Schieber 4 losgelassen, so geht er unter der Wirkung
der Feder 30 nach vorn, der Finger 10 legt sich gegen die andere schräge Kante 15
! des Ausschnittes 13, gleitet daran entlang und verschwenkt dabei den Riegel 9 so weit, daß
die Münze in die Lade abfällt. Mit dem ■Vorwärtsbewegen des Schiebers 4 ist aber auch
der Schwenkriegel 21 unter Vermittlung des Stiftes 26 zur Seite gedreht worden. Dadurch
ist nunmehr die Möglichkeit gegeben, den eigentlichen Selbstverkäufer in Abgabestellung
zu bringen. Hat der Schieber 4 seine äußerste Endlage erreicht, so ist der senkrechte
Absatz 35 des mit ihm verbundenen Doppelhebels 33 hinter die Kante des Schlitzes
36 in der Führung 5 getreten und verhindert ein Wiederhineinschieben des Schiebers-4
in die Lade.
Wird die Lade aus dem Selbstverkäufer herausgezogen, so geht unter der Wirkung
seiner Feder 30 der Stift 28 nach hinten und stößt mit seinem Bund 29 gegen die hintere
schräge Fläche des Absatzes 35, klinkt dadurch den Doppelhebel 33 aus, so daß der
Schieber 4 unter dem Einfluß seiner Feder 37 wieder vorschnellen kann, und zwar in die in
Abb. ι dargestellte Lage.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbstverkäufer für Gas, Wasser, elektrischen Strom o. dgl. mit Geldlade und einer zweiten darin eingebauten Kassiervorrichtung für die Nebengebühren nebst einer Sperre für die eigentliche Kassiervorrichtung des Selbstverkäufers, gekennzeichnet durch eine Geldlade (1), in die alle Teile der zweiten Kassiervorrichtung einschließlich des Betätigungsorgan s für den Einzelmechanismus eingebaut sind, so daß die Geldlade (1) für Selbstverkäufer der gewöhnlichen Bauart ohne bauliche Änderungen verwendet und mit den gesamten Einzelteilen ohne weiteres herausgenommen werden kann.
- 2. Geldlade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen am Schieber (4) der Kassiervorrichtung für die Einzahlung der Grundgebühr sitzenden Ansatz (26) ein Riegel (21) verschwenkt wird, welcher vor Einschieben des Schiebers (4) in einer solchen Stellung steht, daß er durch Verriegeln eines Schlitzes (22) das Herausfallen der in die Münzscheibe (24) eingeführten Münzen (23) in die Geldlade verhindert, den Schlitz (22) jedoch freigibt, wenn durch Einzahlung der Grundgebühr der Schieber (4) in die Geldlade eingeschoben wurde.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE349379T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349379C true DE349379C (de) | 1922-03-02 |
Family
ID=6258465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT349379D Expired DE349379C (de) | Geldlade fuer Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser, elektrischen Strom o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE349379C (de) |
-
0
- DE DENDAT349379D patent/DE349379C/de not_active Expired
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