DE278034C - - Google Patents

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DE278034C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/04Patterns or templates; Jointing rulers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 278034 KLASSE 37d. GRUPPE
HEINRICH NIGGL in FÜSSEN i. Algäu.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1913 ab.
Das Verputzen von Wänden, insbesondere von lotrechten, geschah bisher hauptsächlich in der Weise, daß an der zu verputzenden Fläche sogenannte Mörtelpunkte hergestellt wurden, welche die durch den Verputz zu bildende Fläche festlegten. Diese Mörtelpunkte wurden nach dem Lot einzeln hergestellt und dann durch lotrechte Mörtelleisten, die zur Auflage und Führung der Abstreichlatten dienten, verbunden. Diese Herstellung der Mörtelpunkte und Mörtelleisten nimmt aber viel Personal und Zeit in Anspruch und ist mit Material verlust verbunden. Bei der Herstellung von Asphalt- oder Zementbelägen auf Gehwegen und Fahrdämmen hat man auch schon Führungslatten für die Abstreichlatten verwendet; doch mußten diese Führungslatten je nach der Stärke des Belages verschieden stark genommen oder bei gleichbleibender Stärke verschieden stark unterklotzt werden. Gegenstand der Erfindung ist eine Führungslatte, deren Bestimmung ist, die Mörtelpunkte und Mörtelleisten zu ersetzen und zugleich in einfachster Weise die Stärke des Verputzes zu regeln. Diese Führungslatte besteht aus einer Schiene mit glatter Vorderfläche; die Schiene ist an ihrem einen Ende mit Mauerhaken zum Befestigen in der Wand versehen und an ihrem anderen Ende mit einer Stellschraube.
ausgestattet, mit Hilfe deren" die Vorderfläche der Latte ins Lot eingestellt werden kann. In dem Raum zwischen den beiden Enden besitzt die Führungslatte eine oder mehrere Stützvorrichtungen, mit welchen die Latte gegen die Wand abgestützt werden kann, um zu verhindern, daß sich die Führungslatte beim Verputzen unter dem Druck der Abstreichlatte durchbiegt, wodurch die zu erzeugende Verputznäche hohl werden würde. Diese Stützvorrichtungen bestehen erfindungsgemäß aus je einem an die Latte angelenkten Stützbügel, der mit Hilfe eines Klemmschiebers in eine bestimmte Lage gebracht und darin festgehalten werden kann.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt Fig. 1 eine an einer Wand befestigte Führungslatte, von der Seite gesehen, dar; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die innere Fläche der Führungslatte nach Fig. 1.
In dem dargestellten Beispiel besteht die Führungslatte aus einer Flachschiene a, am zweckmäßigsten einer Eisenschiene, die an ihrem oberen Ende in bekannter Weise mit einem Mauerhaken b ausgestattet ist. Das Beispiel zeigt einen direkt an die Schiene angeschmiedeten Mauerhaken; dieser zur Befestigung der Schiene an der Wand dienende Haken könnte aber auch gelenkig an der Schiene angebracht sein. Am unteren Ende der Schiene α befindet sich eine Einstellvorrichtung in der bekannten Form einer Stellschraube c, die einen verbreiterten Fuß d aufweist, mit dem sie sich gegen die Wand stützen kann·. In der Mitte der Schiene α ist eine Stützvorrichtung angebracht; sie besteht aus einem an die Schiene α angelenkten Bügel e, der in eine Einkerbung f der Schiene α vollständig zurückgeklappt werden kann. Auf dem Bügel e sitzt ein Klemmschieber g, der den Zweck hat, den Stützbügel e in einer bestimmten Schräglage zwischen Schiene α einerseits und dem
Mauerwerk anderseits feststellen zu können. Zu diesem Zweck kann er auf den Schenkeln des Bügels e verschoben werden. Auf der Innenfläche der Schiene α sind in der Gegend des Bügels e Querrillen h vorgesehen, die als Rasten für den Klemmschieber g dienen sollen, damit er sich, nachdem seine Einstellung erfolgt ist, nicht von selbst aus seiner Lage verschieben kann. An den Seitenflächen der
ίο Schiene α sind noch Stifte, Haken oder ösen i angeordnet, und zwar so, daß sie nicht in die durch die Vorderfläche der Schiene α gegebene Ebene eingreifen. Diese Stifte * dienen zum Anbinden von Richtschnüren.- Die Dicke der Schiene α ist nicht größer als die dünnste Verputzstärke, die mit dieser Führungslatte hergestellt werden soll.
Die Arbeit mit dem Erfindungsgegenstand vollzieht sich in folgender Weise: Die Führungslatte wird durch Einschlagen ihres Mauerhakens b in eine Mauerfuge an der Wand befestigt. Der Mauerhaken wird dabei so tief in die Mauer eingeschlagen, daß der Abstand der Lattenvorderfläche von der rohen Mauer der Dicke des herzustellenden Verputzes entspricht. Hierauf wird die Vorder fläche der Führungslatte durch Verdrehen der Stellschraube c genau ins Lot gebracht. ' Ist zwischen der Innenfläche der Schiene α und der Wand noch Zwischenraum, so wird der Stützbügel e von selbst gegen die Wand fallen; es ist dann nur noch notwendig, die Abstützung der Latte gegen die Wand durch Festlegen des Stützbügels e zu vollenden, was durch Verschieben und Festklemmen des Klemmschiebers g in einer der Rasten h geschieht. Um ein seitliches Verschieben der Führungslatte während der Arbeit auszuschließen, kann an ihrem unteren Ende eine sie umfassende, z. B. U-förmige Klammer k (Fig. 1 und 2) in die Mauer eingeschlagen werden.
Je nach der Größe der zu verputzenden Wandfläche werden zwei oder mehrere der beschriebenen Führungslatten lotrecht nebeneinander im Abstand der Länge der Abstreichlatten an der Wand befestigt.
Ist die Längsausdehnung der zu verputzenden Fläche größer als die Länge der zum Abstreichen des Bewurfes dienenden Abstreichlatte, so wird an jedem Ende der Fläche eine solche Führungslatte in der eben beschriebenen Weise befestigt, und dann werden zwischen den beiden Führungslatten Richtschnüre, die an den Stiften i der Latten befestigt werden, gezogen. Nach diesen Richtschnüren werden dann je nach Bedarf zwischen den beiden ersten Latten noch weitere Führungslatten an der Wand befestigt. Nachdem die zu verputzende Wand mit der nötigen Anzahl Führungslatten ausgestattet ist, wird der zwischen den Latten befmdliche Raum mit der Verputzmasse beworfen^ und hierauf wird in bekannter Weise die Masse mit Hilfe von Abstreichlatten, die auf die Führungslatten aufgelegt und auf ihnen aufliegend verschoben werden, abgehobelt und glattgestrichen. Nach Beendigung dieser Arbeit werden die Führungslatten abgenommen und der von ihnen innegehabte Raum mit Verputzmasse ausgefüllt und ebenfalls glattgestrichen.
Der Erfindungsgegenstand kann ebensogut wie bei lotrechten Wänden auch zum Verputzen von wagerecht liegenden Flächen aller Art verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Führungslatte zum Verputzen von Wänden und anderen Bauteilen, bestehend aus einer vorn glatten Flachschiene mit Mauerhaken an dem einen und Stellschraube am anderen Ende und mit dazwischen an die Latte angelenkten Stützbügeln, die selbsttätig herausfallen und durch einen in Rasten der Latte eingreifenden Klemmschieber feststellbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146642B (de) * 1956-03-20 1963-04-04 Josef Vlcek Befestigungsvorrichtung zum Anbringen und Ausrichten von mehreren im Abstand anzuordnenden Putzleisten als Lehre fuer den Verputz von Wandungen
US4021979A (en) * 1976-06-21 1977-05-10 Associated Concrete Products, Inc. Aligning bracket for underground sectional precast concrete structures and method of assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146642B (de) * 1956-03-20 1963-04-04 Josef Vlcek Befestigungsvorrichtung zum Anbringen und Ausrichten von mehreren im Abstand anzuordnenden Putzleisten als Lehre fuer den Verputz von Wandungen
US4021979A (en) * 1976-06-21 1977-05-10 Associated Concrete Products, Inc. Aligning bracket for underground sectional precast concrete structures and method of assembly

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