DE4131022A1 - Traggestell fuer ein arbeitsgeruest fuer daecher - Google Patents

Traggestell fuer ein arbeitsgeruest fuer daecher

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Description

Die Erfindung betrifft ein Traggestell für ein Arbeitsgerüst für Dächer, insbesondere für Gauben und Mansardendächer, bestehend aus einer Dachauflageschiene, einer mit der Dachauflageschiene im Winkel verbundenenen Haltestange für eine Rückenlehne od. dgl. und aus einem mit Dachauflageschiene und Rückenlehne verbundenen Bodenträger als Auflager für einen Bohlenbelag od. dgl.
Derartige Traggestelle werden im Abstand zueinander mit ihrer Dachauflageschiene auf dem zu bearbeitenden Dach befestigt. Auf die Bodenträger werden Bohlen als Arbeitsboden aufgelegt und Rückenlehnen und Fußleisten werden an den Haltestangen befestigt.
Derartige Traggestelle können jedoch nur Verwendung bei Dächern mit einer bestimmten vorgegebenen Dachneigung finden. An Mansardendächer, Gaubendächern od. dgl. mehr sind diese bekannten Traggestelle nicht einsetzbar, so daß Hilfskonstruktionen notwendig werden.
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Traggestell der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß auch an Mansarden- und Gaubendächern ein sicheres Arbeitsgerüst einfach und schnell herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Dachauflageschiene und Haltestange schwenkbar miteinander verbunden sind und daß der Bodenträger mit seinen Enden mit der Dachauflageschiene und der Haltestange verschiebbar und festlegbar verbunden ist.
Vorteilhaft ist das eine Ende des Bodenträgers gelenkig mit einer Hülse od. dgl. verbunden, die auf der Dachauflageschiene verschiebbar und festlegbar geführt ist.
Vorzugsweise haben die Dachauflageschiene und die Hülse Durchtrittsöffnungen für einen Verriegelungsstift.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform hat das andere Ende des Bodenträgers einen Haken, der in Riegelstifte der Haltestange einhängbar ist.
Auf der Haltestange sind vorzugsweise Halterungen für Fußleisten, Rückenlehnen verschiebbar und derart festlegbar geführt, daß der Haken des Bodenträgers gegen Aushängen gesichert ist.
Vorteilhaft haben die Haltestange und die Halterungen Durchtrittsöffnungen für Riegelstifte.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform hat die Haltestange U-förmigen Querschnitt und sind die Durchtrittsöffnungen für die Riegelstifte in den Schenkeln der Haltestange einander gegenüberliegend angeordnet.
Vorteilhaft sind die Halterungen für die Fußleisten, Rückenlehnen od. dgl. als auf den Haltestangen verschiebbare Klötze mit Durchtrittsöffnungen für die Riegelstifte ausgebildet.
Die Dachauflageschiene hat vorzugsweise Auflager zur Befestigung am Dach. Vorzugsweise sind die Auflager an den Enden der Dachauflageschiene schwenkbar angeordnet.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Traggestell in Seitenansicht und
Fig. 2 ein Detail des Traggestells in vergrößerter Darstellung im Schnitt.
Nach Fig. 1 besteht ein Traggestell für ein Arbeitsgerüst für Dächer aus einer Dachauflageschiene 1, die an ihren Enden schwenkbar angeordnete Auflager 2 zur Befestigung am Dach trägt.
Nahe dem unteren Ende der Dachauflageschiene 1 ist eine Haltestange 3 schwenkbar angelenkt.
Auf der Dachauflageschiene 1 ist eine Hülse 4 verschiebbar geführt, die durch Verriegelungsstifte 5, die in Durchtrittsöffnungen 6 der Dachauflageschiene 1 einsetzbar sind, auf der Dachauflageschiene festlegbar ist.
Mit der Hülse 4 ist das eine Ende eines Bodenträgers 7 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende mit der Haltestange 3 verbindbar ist.
Die Haltestange 3 hat U-förmigen Querschnitt und in ihren Schenkeln einander gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen 8 für Riegelstifte 9.
Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, hat der Bodenträger 7 an seinem anderen Ende einen nach unten gerichteten Haken 10, der hinter einen in der Haltestange 3 in zugeordnete Durchtrittsöffnungen eingesetzten Riegelstift 9 greift.
Wie insbesondere die Fig. 2 weiter zeigt, ist in der Haltestange 3 mit U-förmigem Querschnitt ein Klotz 11 verschiebbar geführt und durch Riegelstifte 9 festlegbar. Der Klotz 11 weist eine derartige Länge auf, daß der Bodenträger 7 mit seinem Haken 10 gegen Aushängen gesichert ist.
Wie die Fig. 1 und 2 weiter zeigen, trägt der Klotz eine Halterung 12 zur Aufnahme einer Fußleiste, Rückenlehne od. dgl. mehr. In der Haltestange 3 sind weitere Klötze 13 (Fig. 1) verschiebbar und festlegbar geführt, die das andere Ende von Rückenlehnen od. dgl. mehr halten.
Bei Verwendung des Traggestells wird die Dachauflageschiene 1 mit ihren Auflagern 2 in üblicher Weise am Dach mit Nägeln od. dgl. mehr befestigt. Durch entsprechende Anordnung der Hülse 4 der Dachauflageschiene 1 und entsprechendes Einhängen des anderen Endes des Bodenträgers 7 mit dem Haken 10 in passend eingesetzte Riegelstifte 9 der Haltestange 3 kann je nach der Dachneigung ein waagrechter Verlauf des Bodenträgers 7 und ein gewünschter Neigungswinkel der Haltestange 3 eingestellt werden, so daß ein sicheres Arbeitsgerüst erhalten wird.

Claims (10)

1. Traggestell für ein Arbeitsgerüst für Dächer, insbesondere für Gauben- und Mansardendächer, bestehend aus einer Dachauflageschiene, einer mit der Dachauflageschiene im Winkel verbundenen Haltestange für eine Rückenlehne od. dgl. und aus einem mit Dachauflageschiene und Rückenlehne verbundenen Bodenträger als Auflager für einen Bohlenbelag od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Dachauflageschiene (1) und die Haltestange (3) schwenkbar miteinander verbunden sind, und daß der Bodenträger (7) mit seinen Enden mit der Dachauflageschiene und der Haltestange verschiebar und festlegbar verbunden ist.
2. Traggestell nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Bodenträgers (7) gelenkig mit einer Hülse (4) od. dgl. verbunden ist, die auf der Dachauflageschiene (1) verschiebbar und festlegbar geführt ist.
3. Traggestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachauflageschiene (1) und die Hülse (4) Durchtrittsöffnungen (6) für einen Verriegelungsstift (5) haben.
4. Traggestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Bodenträgers (7) einen Haken (10) hat, der in Riegelstifte (9) der Haltestange (3) einhängbar ist.
5. Traggestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Haltestange (3) Halterungen (11, 12) für Fußleisten, Rückenlehnen od. dgl. verschiebbar und derart festlegbar geführt sind, daß der Haken (10) des Bodenträgers (7) gegen Aushängen gesichert ist.
6. Traggestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestangen (3) und die Halterungen (11) Durchtrittsöffnungen (8) für Riegelstifte (9) haben.
7. Traggestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (3) U-förmigen Querschnitt hat und die Durchtrittsöffnungen (8) für die Riegelstifte (9) in den Schenkeln der Haltestangen einander gegenüberliegend angeordnet sind.
8. Traggestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen für die Fußleisten, Rückenlehnen od. dgl. als in den Haltestangen (3) mit U-förmigem Querschnitt verschiebbare Klötze (11) mit Durchtrittsöffnungen für die Riegelstifte (9) ausgebildet sind.
9. Traggestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachauflageschiene (1) Auflager (2) zur Befestigung am Dach hat.
10. Traggestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (2) an den Enden der Dachauflageschiene (1) schwenkbar angeordnet sind.
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