DE93515C - - Google Patents

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DE93515C
DE93515C DENDAT93515D DE93515DA DE93515C DE 93515 C DE93515 C DE 93515C DE NDAT93515 D DENDAT93515 D DE NDAT93515D DE 93515D A DE93515D A DE 93515DA DE 93515 C DE93515 C DE 93515C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G5/00Component parts or accessories for scaffolds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 37: Hochbauwesen.
in CHEMNITZ.
Baugerüst.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein eisernes Baugerüst, bei welchem die wesentlichen Theile, als da sind Rüstböden, Wetterschutzdach, Passantenschutzdach, Arbeiterschutzgeländer, Längs- und Querverstrebungen, Dachleiter und dergl., jedem Bedürfhifs entsprechend eingestellt werden können.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. ι und 2 Seiten- und Vorderansicht des freistehenden Gerüstes,
Fig. 3 und 4 Seiten- und Vorderansicht des an Spreizen zwischen den Fensterwänden befestigten Gerüstes,
Fig. 5 und 6 Seiten- und Vorderansicht des freistehenden Gerüstes der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Bauart;
Fig. 7, 8 und 9 zeigen Einzelheiten für Ziegel- bezw. Schwellenfundamentirung.
In Fig. 10 sind die Hauptrüstbodenträger und die Lage der Rüstbodenbohlen auf denselben,
in Fig. 11 und 12 Quer- und Längsverstrebungen,
in Fig. 13 Rollen am Aufziehkrahn dargestellt.
Fig. 14 zeigt die Verkuppelung der Gerüstständer durch die an dem Hauptrüstbodenträger befindlichen Dorne,
Fig. 15 einen verstellbaren Hauptrüstbodenträger,
Fig. 16 einfache Zwischenrüstbodenträger mit daraufliegenden Rüstbodenbohlen.
Aus Fig. 17 ist die Verkuppelung der Gerüstständer mittelst doppelter Dorne ersichtlich.
Fig. 18 und 20 sind Einzelheiten der Arbeiterschutzvorrichtung und
in Fig. 19 sind die Längsverstrebung und die verstellbaren Hauptrüstbodenträger dargestellt;
Die aus schmiedeisernen Röhren gebildeten Gerüstständer α α1 α2 α3 werden entweder durch in Unterlagschwellen A eingelassene Büchsen r eingesetzt und angeschraubt oder durch Einmauerung mittelst hierzu eigens geformter Ziegel A1 in besonders langen eisernen Büchsen r festgehalten, aufserdem noch durch Schrauben befestigt.
Ueber.die Gerüstständer α werden drehbare, durch Schrauben festgehaltene Muffen h1 gesteckt , an welchen sich eine Scharniervorrichtung f1 befindet, worin sich der Halter f für die Passantenschutzbretter bewegt. Dieser Halter wird durch Schraube h gestützt, so dafs derselbe, je nachdem die Schraube h angezogen oder gelöst wird, in verschiedene Schräglagen gebracht werden kann.
An beiden Enden der Hauptrüstbodenträger b sind tragfähige Bunde mit je zwei in entgegengesetzter Richtung auslaufenden Dornen b1 b2 b2 b3 bs b* vorgesehen, von welchen, b1 in das scho.n stehende Rohr α und Rohr α1 über den Dorn &2 gesteckt wird (s. Fig. 14), wodurch eine feste und schmale Verkuppelung der über einander stehenden Gerüstständer hergestellt ist.
Der in Verbindung mit den vorerwähnten Dornen b1 b'2 stehende Hauptrüstbodenträger b ermöglicht durch die an denselben angebrachte Brücke b b nebst Rippe χ (Fig. 10) eine glatte,
zimmerdielenähnliche Bohlenauflage dadurch, dafs die Bohlen beiderseits an ihren Enden an die Rippe χ anstofsen und infolge dessen unverschiebbar eingeschlossen sind.
Bei der in Fig. 3 und 5 dargestellten Ausführungsform wird hingegen die Verbindung der Gerüstständer nur durch Bunde t mit doppelten Dornen t1 i2 i2 i3 (s. Fig. 17) hergestellt, damit auch die Hauptrüstbodenträger durch an denselben befindliche Muffen über die hier verbindende Kuppelung 11112 hinweg in jeder beliebigen Höhe an den Gerüstständern zu verschieben sind.
Um das so häufig vorkommende gefahrbringende Fortschleudern der Rüstbodenbretter durch starke Winde oder Stürme zu verhüten, sind an den Rüstbodenträgern bc bezw. cc durch die Lappen λ:1 (s. Fig. 10) gehaltene Schienen x'2 zum Festhalten der Rüstbodenbretter angebracht.
Durch über die Gerüstständer αα'<ζ2 gesteckte Muffen I mit Lappen Z1, welche in der Höhe beliebig verstellbar sind und zwischen welchen Schienen m zur Längs- und Querverstrebung mittelst Verschraubung befestigt werden, erhalten die Gerüstständer α α1 α2 eine genaue lothrechte Aufeinanderstellung, wodurch das Gerüst ohne jeden anderweiten Stützpunkt in sich selbst feststeht (Fig. 11 und 12).
Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Gerüst sind an den Muffen / zur Längsverstrebung Doppelaugen in horizontaler Richtung angebracht (Fig. 19), durch welche eiserne Stangen m mit Gewinden gesteckt und durch Muttern festgeschraubt werden. Auch hier wird durch die auf gleiche Millimeterzahl berechnete Entfernung der Verstrebungsauflagen vom Fufsböden bis zur höchsten Etage eine in sich selbst stehende Rüstung erzielt.
Die Längs - und Querverstrebungen sind durch Anwendung der Muffen ebenfalls senkrecht verschiebbar.
Ueber die Gerüstständer α1 α2 α3 werden ferner vertical stehende Muffen d gesteckt, an welchen sich wieder Doppelaugen e in horizontaler Richtung befinden, durch welche die Stangen e1 gesteckt und festgeschraubt werden (Fig- 20). Durch die Muffen d mit Doppelaugen e kann dieses zum Schutz der am Gerüst beschäftigten Arbeiter dienende Geländer in jedweder Lage vertical und horizontal verstellt werden.
Durch Ueberstecken über die Gerüststä'nder α1 α2 α3 eines consolähnlichen oder in gerader Richtung angeordneten, durch Sicherungsringe ν unterstützten Zwischenrüstbodenträgers c, welcher nach jeder beliebigen Richtung drehbar und vertical verschiebbar ist, ist es ermöglicht, jede zwischen zwei Hauptrüstboden befindliche Fläche zu erreichen und zu bearbeiten. An diesen Zwischenrüstbodenträgern wird ebenfalls durch angebrachte Brücken mit Rippen (siehe Fig. 16) wie bei den Hauptrüstbodenträgern b ein glatter, zimmerdielenähnlicher Rüstboden erzielt.
Mittelst dieser Zwischenrüstbodenträger werden nicht nur halbe, sondern auch, wie Fig. 5 zeigt, ganze Rüstboden hergestellt.
Durch Ueberstecken über die gegenüberstehenden Gerüstständer a1 a1 von als Doppelconsol ausgeführten Zwischenrüstbodenträgern c c wird die doppelte Rüstbodenbreite des ganzen Gerüstes erzielt, wodurch man einen gröfseren Raum zur Ablagerung von Material und zur freien Bewegung erhält.
Bei aufserordentlicher Belastung ist an den Consolzwischenrüstbodenträgern noch eine vertical stehende Schiene q mit Löchern angebracht, durch welche die Console nochmals gestützt und versteift werden.
Auf den Gerüstständern α3 α4 sind vertical verschiebbare Muffen η mit horizontal liegenden Augen angebracht, in welchen letzteren eine Stange S durch Schraubendruck befestigt ist, auf welcher eine Dachleiter 0 drehbar und unbeschränkt seitlich verschoben werden kann, wodurch ermöglicht ist, alle Dacharbeiten vorzunehmen, ohne das Innere des Gebäudes betreten zu müssen.
Aus Fig. ι ist noch die Anordnung eines Aufziehkrahnes ersichtlich, welcher mit einer in der Mitte befindlichen langen Muffe p1 über den Gerüstständer a3 a* gesteckt und nach jeder Richtung drehbar und vertical verschiebbar ist. An beiden Enden des Krahnesp befinden sich an Wellen je zwei Rollen (Fig. 13), über welche Seile oder Ketten u. s. w. zum Aufziehen von Lasten laufen.
An den obersten Enden der Gerüstständer a3 a* sind mit Augen versehene und durch Dorne ^1 gehaltene Büchsen % gesteckt, wodurch Rohre s geschoben und an letzteren Stäbe s1 zum Tragen eines Wellenbleches, eines wasserdichten Stoffes und dergl. angeordnet sind (s. Fig. 5 und 6). Durch die verticale Verschiebbarkeit der Dorne ij·1 in den Gerüstständern a3 cft ist die Möglichkeit gegeben, dieses Wetterschutzdach nicht allein vertical, sondern durch abwechselndes Hoch- und Tiefstellen der Dorne ^1 in verschiedene Schräglagen einzustellen, so dafs bei jeder Witterung Arbeiten auf dem Gerüst vorgenommen werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Baugerüst, dadurch gekennzeichnet, dafs die wesentlichen Theile desselben, wie Rüstbodenträger, Passanten- und Wetterschutzdach, Dachleiter und dergl. sowohl drehbar als verschiebbar angeordnet sind.
2. Eine Ausführungsform des Baugerüstes nach Anspruch 1, bei welcher die an den Gerüstständern (a a1 a?) dreh- und verschiebbaren
Hauptrüstbodenträger (b), Fig. 3, durch solche ersetzt sind, die nur verschiebbar (b), Fig. 5, sind und zugleich zur Querverbindung der Gerüstständer dienen.
Eine Ausführungsform der unter 2. genannten dreh- und verschiebbaren Rüstbodenträger als doppelarmige Consolen (cc), Fig. ι, die in ihrer jeweiligen Stellung durch Anschlagschienen (q), Fig. 1, gesichert werden können.
Eine Ausführungsform des Baugerüstes nach Anspruch 1, bei welcher die Dreh- und Verschiebbarkeit der zum Schütze der Passanten und der am Gerüst beschäftigten Arbeiter vorgesehenen Dächer ff bezw. jrj, Fig. 5, durch entsprechende Verbindung mit der vorderen Gerüststä'nderreihe bezw. gleichzeitig mit der vorderen und hinteren bewirkt wird.
Eine Ausführungsform des Baugerüstes nach Anspruch 1, bei welcher die Dreh- und Verschiebbarkeit einer Drehleiter durch gelenkige Befestigung derselben an einer die oberen Enden der Gerüststä'nder (aB a3J, Fig. ι und 2, verbindenden und an letzteren nach der Höhe verschiebbaren Stange (s) erzielt wird, so dafs die Leiter nach zwei Richtungen verschoben werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT93515D Active DE93515C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT400463B (de) * 1987-05-30 1996-01-25 Ruth Langer Aufstiegseinrichtung für gerüste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT400463B (de) * 1987-05-30 1996-01-25 Ruth Langer Aufstiegseinrichtung für gerüste

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