DE278011C - - Google Patents
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- DE278011C DE278011C DENDAT278011D DE278011DA DE278011C DE 278011 C DE278011 C DE 278011C DE NDAT278011 D DENDAT278011 D DE NDAT278011D DE 278011D A DE278011D A DE 278011DA DE 278011 C DE278011 C DE 278011C
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- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000007664 blowing Methods 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/14—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES 'A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 201 GRUPPE
Zugdeckungseinrichtung für elektrische Bahnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom I.April 1913 ab.
Um bei Elektrohängebahnen die Blockschalter vor zufälligen oder böswilligen Beeinflussungen
zu schützen, hat man bereits vorgeschlagen, sämtliche Blockschalter einer Bahn an einem Punkte nebeneinander anzuordnen,
um sie an einer geschützten Stelle unterbringen und unter Verschluß halten zu können.
Die nebeneinander angeordneten Schalter hat man auch bereits in gegenseitige mechanische
ίο Abhängigkeit voneinander gebracht. Durch
die bekannten Anordnungen dieser Art ist aber der Zweck, jede Beeinflussung der Schalter
von außen her zu verhindern, nicht erreicht worden, da die Solenoide der Schalter durch
Hilfstromkreise erregt werden, die ihren Strom von der Hauptstromleitung oder Fahrleitung
erhalten. Man ist daher imstande, bei diesen Einrichtungen durch Zuführung von Strom
in die Hilfsleitung die Schalter von fernher zu beeinflussen. Diesen Nachteil beseitigt die
vorliegende Erfindung dadurch, daß die Solenoide der Blockschalter durch den Arbeitstrom
der Bahn selbst ausgelöst werden. Die Benutzung des Arbeitstromes zum Auslösen von Blockschaltern ist an und für sich nicht
neu, aber die Blockeinrichtungen dieser Art, die man früher kannte, versagten bei der geringsten
Störung des gewöhnlichen Betriebes, z. B. beim Durchbrennen einer Sicherung auf einem Wagen oder dem Entgleisen eines
Stromabnehmers. Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, bei der die durch den Arbeitstrom
erregten Solenoide der Blockschalter ihre Kerne in der angehobenen Stellung, in der sie die Stromzuführung zu dem vorhergehenden
Blockabschnitt unterbrechen, durch eine von den Solenoidkernen des jeweils dahinter
liegenden Schalters auszulösende Sperre festhalten.
Auf der Zeichnung ist schematisch die Anwendung der Erfindung auf eine elektrische
Bahn dargestellt, die einen geschlossenen Ring mit vier Blockabschnitten bildet. Die Blockabschnitte
sind auf der Zeichnung mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet. An der Blockleitung
entlang bewegt sich der Wagen 5 auf der Schiene 6. Die Blockschalter ia, za, 3*1 und
4Λ sind dicht nebeneinander angeordnet und
schließen in ihrer unteren Stellung die Kontakte 1* xc, 2* 2C, 3* 3C und 4* 4C. Über
den Schaltern sind Verriegelungshebel xd, 2d
3rf, 4d und 5rf angebracht. Der Hebel 5rf
stellt nur eine Verlängerung des Hebels 4rf
dar, denn er ist mit diesem durch einen Seilzug 7 in der Weise verbunden, daß er seine
Bewegungen mitmacht. Die Stromzufuhr zu den Blockleitungen erfolgt von der Speiseleitung
8 aus über die Schalterkontakte durch die Wicklung der Schalter hindurch, und der
Strom fließt durch den Stromabnehmer und den Motor der Wagen nach der an Erde gelegten
Schiene 6.
Der Arbeitsgang der Einrichtung ist folgender: Solange sich kein Wagen auf der Strecke
befindet, liegen sämtliche Blockschalter 'in der tiefsten Stellung, und es ist daher in jedem
Blockabschnitt Spannung vorhanden. Sobald sich jetzt z. B. auf dem Abschnitt 1 ein Wa-
gen befindet, fließt der Strom von Leitung 8 über die Schaltkontakte 2* 2C durch die Spule
des Schalters xa nach dem Blockabschnitt. 1.
Der Schalter xa wird dadurch in die Höhe
. 5 gezogen, und die Kontakte xc xb werden unterbrochen.
Der Schalter xa verriegelt sich in der Höchststellung an dem Hebel xd und
bleibt jetzt so lange stehen, als sich ein Wa- ■ gen auf dem Blockabsclmitt 1 befindet. Tritt
der Wagen jedoch, wie in der Zeichnung dargestellt, auf den Abschnitt 2 über, so fließt
jetzt der Strom von 8 über die Kontakte 3C 3* durch die Spule des Schalters 2a nach 2.
Dadurch wird Schalter 2a hochgezogen; er
bewegt dabei den Hebel xd und löst dadurch die Verriegelung des Schalters xa aus, der
herunterfällt. Die Verriegelung der Schalter in der Höchststellung hat den Zweck, zu verhindern,
daß der Schalter wieder herabfällt, wenn der nächste Blockabschnitt stromlos wird, trotzdem sich ein Wagen darauf befindet,
was z. B. bei einem Durchbrennen der Sicherung, bei schlechtem Anlegen des Stromabnehmers
,o. dgl. vorkommen kann. Durch diese Verriegelung wird daher erst die vollkommene
Betriebsicherheit erreicht.
Wie eingangs bereits erwähnt wurde, soll das gezeichnete Schema eine geschlossene Ringbahn
darstellen. Infolgedessen ist der Verriegelungshebel 4d durch den Seilzug 7 und
den Doppelhebel 5rf mit dem Schalter τα und
der Kontakt xb mit der Spule von Schalter 4a
verbunden. Kommt also der Wagen auf den Blockabschnitt 4, so läuft der Strom von 8
über xc, xb durch die Spule von /xa nach dem
Abschnitt 4, und Schalter 4" wird geöffnet. In Wirklichkeit ist natürlich eine Übertragung
der Bewegung von Schalter 4" auf xa bei
Ringbetrieb durch das gezeichnete Hilfsmittel nicht notwendig, denn man kann ja die Schalter
selbst im Kreise aufstellen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zugdeckungseinrichtung für elektrische Bahnen, bei denen der Strom den Blockabschnitten durch Schalter zugeführt wird, die an einer Stelle nebeneinander angeordnet sind und sich gegenseitig mechanisch beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Arbeitstrom erregten SoIenoide der Blockschalter ihre Kerne in der angehobenen Stellung, in der sie die Stromzuführung zu dem vorhergehenden Blockabschnitt unterbrechen, durch eine von den Solenoidkernen des jeweils dahinter liegenden Schalters auszulösende Sperre festhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278011C true DE278011C (de) |
Family
ID=534049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278011D Active DE278011C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278011C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5864476A (en) * | 1995-02-23 | 1999-01-26 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft | Power supply apparatus |
-
0
- DE DENDAT278011D patent/DE278011C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5864476A (en) * | 1995-02-23 | 1999-01-26 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft | Power supply apparatus |
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