DE277276C - - Google Patents
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- DE277276C DE277276C DENDAT277276D DE277276DA DE277276C DE 277276 C DE277276 C DE 277276C DE NDAT277276 D DENDAT277276 D DE NDAT277276D DE 277276D A DE277276D A DE 277276DA DE 277276 C DE277276 C DE 277276C
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- gas
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K35/00—Means to prevent accidental or unauthorised actuation
- F16K35/06—Means to prevent accidental or unauthorised actuation using a removable actuating or locking member, e.g. a key
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277276 -. KLASSE 4 c. GRUPPE
in VERSAILLES.
Die Erfindung hat eine selbsttätige Sicherheitsvorrichtung für Gasleitungen in Wohnungen zum. Gegenstand, die an einem Hahn angebracht
werden kann, der sich an der Hauptleitung befindet und den Zweck hat, das Vergessen des Schließens irgendeines Gashahnes
oder Brenners zu verhüten, oder auch um Beschädigungen in der Leitung zu entdecken,
wenn man den Zähler abstellen will.
Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Einrichtung ist es unmöglich,
wenn ein Gashahn oder Brenner nicht geschlossen ist oder eine Beschädigung sich an
der Leitung befindet, den vor dem Zähler liegenden Hahn zu schließen. Um das Gas abstellen
zu können, ist es unbedingt nötig, den vergessenen Gashahn oder Brenner zu schließen
oder die Stelle, wo sich Beschädigungen oder Undichtigkeiten befinden, auszubessern,
bevor man den Zähler abstellt.
Die durch ein solches Vergessen oder "durch eine Undichtigkeit entstehende Explosionsgefahr
kann so in erhöhtem Maße vermieden werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Sicherheitshahnes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine schematische Anordnung der Sicherheitsvorrichtung im Schnitt.
Fig. 2 und 3 zeigen eine praktische Ausführungsform der Erfindung im Schnitt, wobei
der Hahn in der Stellung gezeichnet ist, in welcher der Riegel wirksam in das Innere
des Hahnkükens eindringt.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Hahnteil, auf dem sich die Verriegelungsvorrichtung
und die Führung des Riegels befindet.
Das Hahnküken/" (Fig. 1) ist in dem Hahngehäuse
η gelegen. Ein Riegel β besteht z. B. aus einer Metallscheibe und ist mit einem
Ventil s verbunden, welches von einer Feder r oder durch ein Gegengewicht auf seinem
Sitz t gehalten wird, solange der Zufluß des Gases unterbrochen ist.
Ist das Ventil s geschlossen, so sperrt der Riegel e das Küken f nicht. Strömt das Gas
zu, so senkt sich das Ventil und mit ihm der Riegel e, der, wie aus der Zeichnung ersichtlich,
das Hahnküken f in seiner Offenstellung sperrt. Der Hahn kann dann nicht geschlossen
werden, bis das Austreten des Gases durch Schluß aller Hähne oder Brenner aufhört,
oder bis der Zähler geschlossen ist, um gegebenenfalls eine vorhandene Beschädigung
auszubessern.
Bei dieser Anordnung ist das Ventil s mit einer Stange an dem Riegel e befestigt und
mittels einer Feder r an einer Querstange u
aufgehängt. Außerdem ist der Riegel e in dem Steg ν geführt, um immer in richtiger
Lage sich dem Hahnküken entgegenzustellen.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung dargestellt, in welcher
das Ventil von einer leichten Haube, etwa aus Aluminium, gebildet wird, die auf der
Gasöffnung angeordnet ist, so daß sie sich unter dem Druck des Gases hebt und einen
Riegel in das Gasküken eintreten läßt, um das Schließen des letzteren zu verhindern, solange
das Ausströmen des Gases nicht aufhört nach Schluß sämtlicher Hähne, oder wenn eine Beschädigung der Leitung vorhanden ist. Der Riegel wird aus einer leichten
Metallscheibe gebildet, die auf einer Seite auf dem Würfel ruht und in geeigneter Weise bei
ihrer Bewegung geführt ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ruht das Ventil α in Form einer zylindrischen Haube
mit dem unteren Rand auf dem Absatz b des Rohrteiles c, der mit der zylindrischen Verlängerung
m des Hahngehäuses η verschraubt ist; in dem Innenraum des letzteren liegt die
Verriegelungsvorrichtung.
Auf der Haube α ist eine Scheibe gelagert,
die an ihrem Unterteil zur Gewichtsverringerung unterbrochen ist und den Riegel bildet,
der in das Hahnküken f eindringt, wenn der Würfel durch den Gasdruck, wie in Fig. 3
dargestellt, gehoben wird. Endlich verschiebt sich der Riegel in einer Führung i, die quer
zu dem Rohr m verläuft und durch Reibung auf einem Ring / am Ende des Zylinders festgeklemmt
ist. Der Riegel hat zwei Schultern p, die gegen die Führung i stoßen, wenn der Riegel
gehoben wird.
Sind ein oder mehrere Gasbrenner offen, so wird durch den Gasdruck die Haube α angehoben;
das Gas strömt nun, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, in der Richtung der Pfeile
quer durch die Öffnungen h in den durch die zylindrische Verlängerung m des Gehäuses gebildeten
Ringraum k, der in Verbindung mit dem Kanal I des geöffneten Hahnkükens steht.
Andernfalls, wenn der Gasverbrauch aufhört, was bei Schluß sämtlicher Hähne eintritt, vorausgesetzt,
daß keine undichte Stelle in der Leitung vorhanden ist, fällt die Haube α infolge
ihres Eigengewichtes herab und ruht dann mit dem unteren Rand auf den Absätzen b des Rohrteiles c. Der Riegel e
nimmt dann die Stellung nach Fig. 2 ein und gestattet das Schließen des Hahnes.
Der bewegliche Teil der Vorrichtung, d. h. die Haube und der Riegel, bildet so eine sehr
leichte Gesamtanordnung, um auch den schwächsten Gasverlust bemerkbar zu machen.
Die Vorrichtung ist in jedem Falle genau einstellbar, indem z. B. die Länge oder die Stellung
der Haube verändert werden kann.
Claims (2)
1. Selbsttätiger Sicherheitshahn für Gasleitungen, der unter dem Einfluß der Gasströmung
gesperrt wird, gekennzeichnet durch einen im Leitungsrohr liegenden, den geöffneten Hahnkegel If) unter der
Wirkung des Gasdruckes sperrenden Riegel (e), der das. Schließen des Hahnes verhindert,
solange nicht alle Hähne in den Verbrauchsleitungen geschlossen sind, oder aus anderen Ursachen Gas die Verbrauchsleitungen
durchfließt, hingegen durch sein Eigengewicht eine Feder oder Gewichtsbelastung zurückgezogen wird, sobald die
Gasströmung aufhört.
2. Sicherheitshahh nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines
haubenförmigen Ventilkörpers (a) im Innern eines mit Öffnungen (A) versehenen
Einsatzes (g) in der Weise, daß der Ventilkörper durch den Gasdruck angehoben
wird und den Riegel (e) verschiebt, der aus einer auf dem Ventilkörper liegenden
Scheibe besteht und in die Bohrung des Hahnkükens geführt wird, wobei Ventil und Riegel in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren,
wenn der Durchfluß des Gases aufhört.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277276C true DE277276C (de) |
Family
ID=533388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277276D Active DE277276C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277276C (de) |
-
0
- DE DENDAT277276D patent/DE277276C/de active Active
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