DE35658C - Neuerung an der durch das Patent Nr. 11803 geschützten Schmiervorrichtung - Google Patents
Neuerung an der durch das Patent Nr. 11803 geschützten SchmiervorrichtungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N3/00—Devices for supplying lubricant by manual action
- F16N3/02—Devices for supplying lubricant by manual action delivering oil
- F16N3/04—Oil cans; Oil syringes
- F16N3/08—Oil cans; Oil syringes incorporating a piston-pump
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1885 ab.
Die Schmiervorrichtung besteht aus zwei Cylindern A und B, welche aus einem Stück
hergestellt sein können. Der untere Cylinder A hat einen gröfseren Durchmesser als
der Cylinder B und steht, wenn man beständige Thätigkeit der Vorrichtung erreichen
will, mit dem Dampfkessel in Verbindung, oder er ist mit dem Dampf kasten der Maschine
verbunden, wenn man die Schmiervorrichtung zugleich mit der Maschine abstellen will. Die
Verbindung wird durch das Rohr α bewerkstelligt.
Der Cylinder B dient zur Aufnahme des Schmiermittels, welches man durch Drehen des
Hahnes D einläfst.
In beiden Cylindern A und B bewegt sich ein Doppelkolben P mit Durchmessern verschiedener
Gröfse, welcher mit Lederstulpen versehen ist, die durch Platten und Schrauben festgehalten werden. Infolge des Unterschiedes
der Kolbendurchmesser wird das in dem Cylinder B befindliche Schmiermittel einem gröfseren
Druck unterworfen, als der Kessel ergiebt, und kann deshalb durch den Kanal G, die Hahnkegelbohrung
und das Rohr b austreten.
Auf dem inneren Kolben ist ein Stift t befestigt, der in einer Stopfbüchse läuft und dazu
dient, von aufsen sehen zu lassen, wieviel Schmierstoff bereits verbraucht ist.
Um neuen Schmierstoff einzuführen, drückt man den Kolben durch Oeffnen des Dreiweghahnes
R nach unten. Dieser Hahn ist so eingerichtet, dafs er in der durch Fig. 1 dargestellten
Lage den Dampf oder das Wasser, welches aus dem Kessel durch das Rohr a
eintritt, unter den grofsen Kolben treten läfst und diesen hebt. Der ringförmige Raum über
dem grofsen Kolben ist mit Wasser gefüllt. Wenn die Regulirschraube L geöffnet ist und
der Kolben infolge des Druckes steigt, fiiefst das Wasser durch den Kanal H und die Bohrung
r des Hahnes R ab. Man kann also durch Messen des aus der Leitung r ausgeflossenen
Wassers feststellen, wieviel Schmiermittel wieder einzufüllen ist. Durch die Regulirschraube
kann man andererseits die Abgabe von Schmiermittel nach Bedarf regeln, weil die Oeffnung S entsprechend vergröfsert
oder verkleinert und nach dem dadurch bemessenen Wasserabfiufs der Oelverbrauch entsprechend
gestaltet wird.
Will man den Kolben nach Leerung des Schmiergefäfses wieder in seine untere Lage
bringen, so dreht man den Hahn R derart, dafs er die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt.
Der Dampf oder das Wasser aus dem Kessel tritt über den grofsen Kolben durch den Kanal H und die Oeffnung S, während
der unter dem grofsen Kolben befindliche Dampf oder das Wasser durch den Kanal /
und die Oeffnung r Abzug finden. Darauf kann man den Behälter durch entsprechende
Drehung des Hahnes D wieder mit Schmiermittel füllen.
Fig. 3 zsigt im Schnitt die Verschlufsvorrichtung zur Regelung der Abgabe an Schmierstoff.
Diese Verschlufsvorrichtung wird bei Dampfmaschinen gewöhnlich auf dem Schieberkasten
angeordnet; sie kann jedoch auch irgend einen anderen Platz erhalten. Das Rohr bl ist die
Fortsetzung des Rohres b, Fig. 1, so dafs das Schmiermittel hier eintritt und nach Zurück-
drücken des Sicherheitsventils m sich durch den Kanal ο in den Schieberkasten ergiefst,
wenn die Nadel ν vorher durch Drehen der Schraubenspindel mittelst des Handrades V gehoben
worden ist.
Seitlich an der Verschlufsvorrichtung befindet sich ein Luftsicherheitsventil n, welches
dann in Wirkung tritt, wenn die Vorrichtung beim Stillstand der Maschine sich selbstthätig
abstellen soll. Hält man die Dampfmaschine an, so schlägt sich der ganze im Schieberkasten
bleibende Dampf nieder und erzeugt Luftverdünnung, wodurch in dem Kanal ο eine saugende Wirkung derart eintritt, dafs das
ganze in dem Behälter B, dem Rohr b und Kanal ο enthaltene Schmiermittel in den
S.chieberkasten gelangen würde. Diesem Vorfall wird dadurch vorgebeugt, dafs sich das
Ventil η öffnet und freie Luft eintreten läfst,
welche den Schieberkasten anfüllt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. An Schmierpressen mit Differentialkolben, deren Einrichtung nach Anspruch i. des Patentes No. 11803 geschützt ist, die seitliche Anordnung des Dreiweghahnes jR, um den Dampf beim Schmieren unter und beim Rückgang behufs Wiedereinfüllens von OeI über den grofsen Kolben zu leiten, wobei durch ein Loch r im Küken das auf der ringförmigen Gegenseite dieses Kolbens befindliche Wasser herausgedrängt wird.
- 2. Bei durch Anspruch 1. gekennzeichneten Schmierpressen die Anordnung der Regulirschraube L, welche die Oeffnung S für das herausgedrängte Wasser derart verengt, dafs man durch Drosselung die Abgabe des Schmiermittels reguliren und aus der abgeflossenen Wassermenge den Verbrauch des Schmiermittels beurtheilen kann.
- 3. Die Verbindung der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Schmierpressen mit einer an dem zu schmierenden Maschinentheile anzubringenden Verschlufsvorrichtung, Fig. 3, zur Regulirung der Abgabe des Schmiermittels mittelst der Nadel ν, welche mit dem Luftventil η und dem Abschlufsventil m zwecks selbstthätigen Absteilens der Schmiervorrichtung beim Anhalten der Maschine versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35658C true DE35658C (de) |
Family
ID=311508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35658D Expired - Lifetime DE35658C (de) | Neuerung an der durch das Patent Nr. 11803 geschützten Schmiervorrichtung |
Country Status (1)
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- DE DENDAT35658D patent/DE35658C/de not_active Expired - Lifetime
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