DE277119C - - Google Patents

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DE277119C
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steam supply
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/08Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for preventing overwinding

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277119 KLASSE 35 α. GRUPPE
Sicherheitsvorrichtung für Fördermaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Sicherungsvorrichtung für Fördermaschinen, bei der ein Reglerhebel einerseits bei zu großer Geschwindigkeit während der Fahrt um einen alsdann festgelegten Punkt behufs Einwirkung auf die Bremse oder das Dampfzuführungsorgan gedreht wird und andererseits am Ende des Hubes durch eine Schrägfläche eine Schwingung um seine Verbindung mit der Reglermuffe erfährt, wodurch ebenfalls die Bremse bzw. das Dampfzuführungsorgan beeinflußt wird, um sowohl die Überschreitung der höchst zulässigen Geschwindigkeit als auch eine Förderung in falscher Fahrtrichtung bzw. ein Übertreiben zu verhüten. Eine derartige Sicherheitsvorrichtung ist allerdings bekannt, indessen weist die bekannte Vorrichtung den Mangel auf, daf3 sie eine ziemlich verwickelte und schwerfällige Konstruktion besitzt, nämlich zwischen der am Ende des Hubes zur Wirkung gelangenden Schrägfläche und dem Reglerhebel eine größere Anzahl von zum Teil sehr gewichtigen Zwischengliedern benötigt, wodurch die Herstellung der bekannten Vorrichtung sich verhältnismäßig kostspielig gestaltet. Die Wartung und Bedienung der bekannten Vorrichtung ist überdies auch recht umständlich, und als weiterer Mangel des bekannten Sicherungsapparates kommt noch in Betracht, daß sich 45
letzterer nicht ohne weiteres verschiedenen Betriebsverhältnissen anpassen läßt.
Demgegenüber ist die vorliegende Erfindung, die die Mängel der bekannten Vorrichtung vollständig beseitigt, darin zu erblicken, daß die gegen das Hubende wirkende Schrägfläche an dem Reglerhebel selbst vorgesehen ist und die an sich bekannten, an Wandermuttern vorgesehenen und gegen das Ende der Fahrt in Wirkung tretenden Anschläge unmittelbar auf den Reglerhebel bzw. dessen Schrägfläche arbeiten.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, und
Fig. 2 eine Aufsicht auf das betreffende Ausführungsbeispiel, während
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt der neuen Vorrichtung zeigt.
Der Erfindungsgegenstand trägt in an sich bekannter Weise auf zwei Schraubenspindeln A und B, die mittels eines Getriebes von geeigneter Übersetzung mit der Fördermaschine in Verbindung stehen, Wandermuttern A2 und B2, die mit Anschlägen D und E versehen sind. An dem Gestell der Vorrichtung ist eine Welle H gelagert, die bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung mehrere Arme /, K, M trägt, von denen der
Arm K für gewöhnlich einen mit dem Dampfzuführungsventil oder mit der Bremse der Fördermaschine verbundenen Hebel K2 in der gezeichneten Stellung hält. Gleichzeitig mit den Schraubenspindeln A und B wird beim Gang der Fördermaschine die Welle eines Reglers in Umdrehung versetzt, dessen Hülse 0 einen losen Halsring N trägt, an dem der Reglerhebel F drehbar ist. Der
ίο Reglerhebel F weist an seinem einen Ende in bekannter Weise einen Anschlag G auf, der sich unterhalb des Armes / der Welle H befindet, und trägt fernerhin einen Anschlag R, über dem sich ein ortsfester Anschlag P befindet. Gemäß der Erfindung ist nun der Reglerhebel F seinerseits mit einer Schrägfläche F3 versehen, die in den Weg der Anschläge D und E reicht.
Die neue Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Bei Überschreitung der höchstzulässigen Fahrtgeschwindigkeit des Förderkorbes wird die Reglerhülse und damit der Reglerhebel in an sich bekannter Weise angehoben, wobei der Anschlag R gegen den ortsfesten Anschlag P trifft, wodurch der betreffende Arm des Reglerhebels F festgehalten, dagegen der mit dem Anschlag G versehene Arm aufwärts geschwungen wird, so daß der Anschlag G mittels des Armes / und der Welle H den Hebel K2 freigibt, was unter Vermittelung eines an dem Arm K2 vorgesehenen Gewichtes ein sofortiges Schließen des Dampfzuführungsventils oder aber das Anziehen der Bremse der Fördermaschine zur Folge hat. Die an dem Reglerhebel F selbst vorgesehene Schrägfläche F2 hat dagegen den Zweck, eine Förderung in der falschen Fahrtrichtung bzw. ein Übertreiben zu verhüten, indem diese an dem Reglerhebel F selbst angeordnete Schrägfläche F2 in den Weg der Anschläge D und E reicht. Befindet sich beispielsweise der Anschlag D in der gezeichneten Stellung und wird die Fördermaschine in falscher Richtung angelassen, so gelangt die alsdann noch ein wenig weiter nach rechts bewegte Wandermutter A2 mit ihrem Anschlag D auf die Schrägfläche F2, was eine Drehung des Reglerhebels um den Halsring und wiederum ein Emporgehen des Anschlages G hervorruft, wodurch dann wieder mittels des Armes / die Welle H gedreht, der Hebel K2 also frei- * gegeben und das Dampfzuführungsventil der Fördermaschine sofort geschlossen oder aber die Bremse der Fördermaschine sofort angezogen wird.
Wie ersichtlich ist, bietet der Erfindungsgegenstand den Vorteil einer außerordentlich einfachen Konstruktion, wodurch auch eine leichte Wartung und Bedienung der neuen Vorrichtung verbürgt wird. Ein weiterer Vorzug des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß man behufs Anpassung der Vorrichtung an andere Betriebsbedingungen lediglich den mit der Schrägfläche F2 versehenen Reglerhebel F gegen einen Reglerhebel mit einer anders ausgebildeten Schrägfläche auszuwechseln braucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    Sicherheitsvorrichtung für Fördermaschinen, bei der der Reglerhebel einerseits bei zu großer Geschwindigkeit während der Fahrt um einen alsdann festgelegten Punkt behufs Einwirkung auf die Bremse oder das Dampfzuführungsorgan gedreht wird und andererseits am Ende des Hubes durch eine Schrägfläche eine Schwingung um seine Verbindung mit der Reglermuffe erfährt, wodurch ebenfalls die Bremse bzw. das Dampfzuführungsorgan beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen das Hubende beeinflußte Schrägfläche (F2) an dem Reglerhebel (F) selbst : vorgesehen ist und die gegen das Ende der Fahrt in Wirkung tretenden Anschläge (Z) und E) unmittelbar auf den Reglerhebel (F) bzw. dessen Schrägfläche (F2) arbeiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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