DE276270C - - Google Patents

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DE276270C
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dust
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piston
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/02Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors
    • A47L5/04Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with pistons, bellows, or diaphragms, e.g. driven by the cleaner-supporting wheels
    • A47L5/05Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with pistons, bellows, or diaphragms, e.g. driven by the cleaner-supporting wheels with driven dust-loosening tools

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 276270 KLASSE 8e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1912 ab.
Es sind bereits Teppichreinigungsvorrichtungen bekannt, bei welchen eine Bürstenwalze von den Laufrädern angetrieben und außerdem zwei oder mehrere von den Laufrädern angetriebene Kolbenpumpen zur Erzeugung eines Vakuums zum Absaugen des Staubes vorgesehen sind. Diese bisher bekannten Reinigungsvorrichtungen, bei welchen z. B. die Kolbenpumpen senkrecht zu den Radachsen angeordnet und mittels einfacher Schubstangen von Kurbeln angetrieben werden, haben den Nachteil, daß entweder eine zuwenig gedrungene und handliche Gesamtbauart oder zu kleine Kolbenhübe und damit eine zu geringe Saugwirkung erzielt wird.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Verbesserung an solchen Staubreinigungsvorrichtungen, wobei das Wesen der Erfindung darin besteht, daß die unterteilten Pumpenzylinder so parallel über den mit Kurbeln versehenen Laufachsen angeordnet und die paarweise miteinander verbundenen Kolben außen durch über an den Zylinderenden vorgesehene Rollen geführte Schnüre, Ketten o. dgl. so mit den Kurbeln verbunden sind, daß bei gedrängtem Zusammenbau möglichst große Kolbenhübe und durch die bei jeder Kurbelumdrehung erzeugten vier Saughübe eine äußerst starke und gleichmäßige Saugwirkung erzielt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht;
Fig. 2 ist eine Draufsicht;
Fig. 3 ist ein Schnitt;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3-
Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter ι geeigneter Form, in dem die Bürstenwalze und die Saugvorrichtung untergebracht sind. Dieser Behälter läuft auf vier mit Kautschukreifen versehenen und mittels Kurbelstangen 3, die sich um die Kurbelzapfen 4 drehen, miteinander gekuppelten Rädern oder Rollen 2. Die Räder oder Rollen 2 sind auf Achsen 5 und 6 befestigt, von denen jede ein Zahnrad 7 trägt, das mit einem auf der Welle 9 der Bürstenwalze aufgekeilten Zahntrieb 8 in Eingriff steht. Die Bürstenwalze ist mittels federnder Träger 10 herausnehmbar befestigt. Die Bürstenwalze arbeitet in einer Kammer 11 geeigneter Form, deren Boden 12 herausnehmbar ist, so daß der Staub in bekannter Weise entfernt werden kann.
Die Achsen 5 und 6 der Räder haben Kurbein 13, 14 und 15, 16 für den Antrieb der das Vakuum erzeugenden Kolben.
Die Luftsaugepumpe besteht aus vier Zylindern 17, 18, 19 und 20, deren Kolben 21, 22, 23 und 24 paarweise, und zwar die KoI-ben 21 und 22 durch eine Stange 25 und die Kolben 23 und 24 durch eine Stange 26 gekuppelt sind. Die Kolben bestehen aus einem · zwischen zwei Scheiben 28 und 29 eingeklemmten Lederring 27. In der Scheibe 29 sind zwei Öffnungen 30 vorgesehen, die als Sitz für die aus den Kolben ausgeschnittenen Rückschlagventile 31 dienen. In der Scheibe 28 sind Ausschnitte 32 für die Ventile 31 vorgesehen. Das Leder der Kolben wird durch
in den Kolben angeordnete Klammern gegen die Zylinderwand gedrückt, so daß eine gute Abdichtung gesichert ist. Die Böden der Zylinder haben Ventile 33 ähnlicher Bauart wie die Ventile der Kolben 21, 22, 23 und 24. Zwischen den Böden der Zylinder sind Kammern 34, 35 gebildet, die durch Rohre 36, 37 mit einem durchlochten Rohr 38 verbunden sind, das in eine luftdicht abgeschlossene Staubsammelkammer 39 ragt. Das durchlochte Rohr 38 ist von einem Sieb 40 ■ umgeben, auf dem sich der von der Vorrichtung angesaugte Staub niedersetzt. Damit die Luft der Zylinder nicht durch die Löcher der Kolbenstange entweicht, sind diese in den Wänden der Kammern 34, 35 in mit Leder gefütterten, als Stopfbüchsen wirkenden Rohren geführt.
Die Staubsammelkammer 39 hat zwei Kanäle 41, die durch ein Kautschukrohr 42 mit einem der beiden Sauger 43 verbunden werden können, die federnd auf einem in dem Behälter befestigten Gestell 44 angeordnet sind. Die Kolben werden durch biegsame Schnüre, Ketten o. dgl. 45, 46, 47 und 48 angetrieben, die einerseits an diesen Kolben und andererseits an den Kurbeln 13, 14, 15 und 16 befestigt und über Seilscheiben 49 geführt sind, die in Führungen 50 der Zylinderdeckel gelagert sind.
Diese Anordnung macht die Verwendung von Triebstangen unnötig, wodurch die Abmessungen der Vorrichtung erheblich verringert werden. Die Staubsammelkammer 39 ist durch eine Klappe 51 abgeschlossen und mit einer Schieblade 52 ausgestattet, in welcher der Staub gesammelt wird.
Eine Stange 52s mit Handgriff 53 dient zur Fortbewegung der Maschine.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Nachdem das Sieb eingesetzt und die Klappe 51 gut geschlossen ist, rollt man die Vorrichtung über den Teppich, wobei die Bürstenwalze 9 den groben Staub in den Kasten 11 kehrt. Die Räder oder Rollen 2 treiben die Kolben der Saugzylinder an. Der Staub, der zwischen den Teppichfäden und im Teppich sitzt, wird durch den Sauger 43 mittels des Rohres 42 in die Staubsammelkammer 39 eingesaugt. Der Staub setzt sich auf dem Sieb 40 fest, und die Luft, welche durch dieses Sieb streicht, wird durch die Röhren 36, 37 in die Kammern 34, 35 eingesaugt. Während die Kolben 22, 23 die Luft in die Kammer 39 einsaugen, drücken die Kolben 21, 24 die vorher eingesaugte Luft aus der Vorrichtung hinaus. Nach dem Kehren werden der Boden 12 des Staubkastens 11 und die Schieblade 52 des Staubsammelkastens 39 herausgenommen und entleert; das Sieb 40 wird gereinigt und die Vorrichtung kann von neuem verwendet werden.
Der Antrieb der Bürstenwalze kann auch durch Reibung mittels auf den Achsen vor- 65' gesehener Reibungsrollen erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Teppichreinigungsvorrichtung mit von den Laufrädern angetriebenen Kolbenpumpen zur Erzeugung eines Vakuums zum Absaugen des Staubes, dadurch gekennzeichnet, daß die unterteilten Pumpenzylinder (17, 18, 19, 20) parallel über den mit Kurbeln (13, 14, 15, 16) versehenen Lauf achsen angeordnet und die paarweise miteinander verbundenen Kolben außen durch über an den Zylinderenden vorgesehene Rollen geführte Schnüre, Ketten ο. dgl. (45, 46, 47, 48) mit den Kurbeln (13, 14, 15, 16) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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