DE2760409C2 - - Google Patents

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DE2760409C2
DE2760409C2 DE19772760409 DE2760409A DE2760409C2 DE 2760409 C2 DE2760409 C2 DE 2760409C2 DE 19772760409 DE19772760409 DE 19772760409 DE 2760409 A DE2760409 A DE 2760409A DE 2760409 C2 DE2760409 C2 DE 2760409C2
Authority
DE
Germany
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shaft part
shaft
vehicle
shunting
coupling
Prior art date
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Expired
Application number
DE19772760409
Other languages
English (en)
Inventor
Hilmar Dipl.-Ing. 3340 Wolfenbuettel De Forster
Heinz 3320 Salzgitter De Liehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scharfenbergkupplung 3320 Salzgitter De GmbH
Original Assignee
Scharfenbergkupplung 3320 Salzgitter De GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Scharfenbergkupplung 3320 Salzgitter De GmbH filed Critical Scharfenbergkupplung 3320 Salzgitter De GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/04Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings

Description

Die Erfindung betrifft eine Rangierkupplung für Schienenfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen bekannten Rangierkupplung nach der DE-PS 6 60 884 weist die die beiden Schaftteile des Zugschafts verbindende Koppeleinrichtung einen innerhalb des Zugschafts koaxial angeordneten Kopfbolzen auf, der mit seinem Kopf den Ausschub des vorderen Schaftteils begrenzt und sich dabei am hinteren Schaftteil abstützt. Der Hub des Zugschaftes ist durch die Länge dieses Kopfbolzens vorgegeben und relativ kurz ausgelegt. Dadurch wird zwar eine entsprechend kurze Baulänge dieser Rangierkupplung ermöglicht, aber in Gleis­ kurven mit relativ kleinem Kurvenradius ist ein ein­ wandfreies Kuppeln nicht mehr gegeben, da bei einem Berühren des kurveninneren Seitenpuffer das zu rangierende Fahrzeug durch das Rangierfahrzeug weggeschoben wird, bevor die Ran­ gierkupplung eingreift und kuppelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rangierkupp­ lung der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß auch in Gleiskurven mit relativ kleinem Kurvenradius ein sicheres Kuppeln erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildung ge­ mäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 ge­ löst.
Die durch die erfindungsgemäße Lösung ermöglichte langhubige Ausbildung des Zugschafts der Rangierkupplung läßt ein ein­ wandfreies Kuppeln auch in engen Gleiskurven zu, bevor die kurveninneren Seitenpuffer zur gegenseitigen Anlage kommen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rangierkupplung in Seitenan­ sicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2.
Die Rangierkupplung weist ein hinteres Schaftteil 1 auf, das um eine horizontale Achse 2 am Zughaken des Rangierfahrzeu­ ges schwenkbar gelagert ist. An dem hinteren Schaftteil 1 sind außen beidseitig jeweils paarweise nockenartige Ansätze 3 angeordnet, hinter die je eine Zuglasche 4 greift, die mit einem an einem vorderen Schaftteil 10 vorgesehenen Fang­ maul 5 verbunden ist. Die Verbindung der jeweiligen Zug­ lasche 4 mit dem Fangmaul 5 ist derart, daß an dem Fangmaul 5 ebenfalls beidseitig paarweise nockenartige Ansätze 6 vor­ gesehen sind, hinter die die Zuglaschen 4 greifen, wobei jede Zuglasche 4 an den Enden jeweils ein hammerkopfartiges Kopfteil 7 aufweist. An dem Fangmaul 5 sind die Zuglaschen 4 ferner lösbar mittels Schrauben 8 festgelegt. An dem hinteren Schaftteil 1 ist beidseitig jeweils eine die betreffende Zuglasche 4 übergreifende Lasche 9 lösbar angebracht, die eine Längsbewegung der Zuglasche 4 gegenüber dem Schaftteil 1 zuläßt, jedoch ein Abheben vom Schaftteil 1 unterbindet. An das Fangmaul 5 schließt sich zentrisch das vordere Schaftteil 10 des Zugschaftes an, wobei die Zuglaschen 4 beidseitig parallel und in einem Abstand zu dem vorderen Schaftteil 10 verlaufen und in diesem eine Druckfeder 11 ge­ lagert ist, die über ein zentrisch im hinteren Schaftteil 1 gelagertes Rohr 12 geführt ist und sich gegen eine Innen­ schulter 13 des Schaftteils 1 abstützt. Dabei besitzt das Rohr 12 einen geringeren Durchmesser als das vordere Schaftteil 10. Zwischen dem hinteren Schaftteil 1 und dem vorderen Schaftteil 10 ist eine Führungshülse 14 längs­ verschiebbar gelagert, die sowohl dem vorderen Schaftteil 10 als auch dem hinteren Schaftteil 1 als Längsführung dient und deren Bewegung in Richtung auf das Fangmaul 5 dadurch begrenzt ist, daß eine Schulter der Führungshülse 14 gegen einen das vordere Ende des hinteren Schaftteils 1 bildenden und mit diesem lösbar verbundenen Anschlag 16 zur Anlage kommt. Gegen diesen Anschlag 16 wird die Führungshülse 14 durch eine Rückführfeder 17 gedrückt, die sich an der Innenschul­ ter 13 abstützt und die Druckfeder 11 mit Abstand umgibt.
In das Fangmaul 5 ragt beidseitig in einem Bereich, in dem im gekuppelten Zustand das Maul des Zughakens 18 des zu rangierenden Fahrzeuges liegt, je eine Riegelnase 19, wobei mindestens eine der Riegelnasen 19 horizontal schwenkbar gelagert ist. Eine fernbetätigbare, auf die schwenkbare Rie­ gelnase 19 wirkende Entriegelungsvorrichtung 27 dient zum Entkuppeln.
Beim Kuppeln fährt das Rangierfahrzeug mit dem Fangmaul 5 auf den Zughaken 18, worauf durch die hierbei auf das Fang­ maul 5 wirkende Druckkraft dieses gegenüber dem hinteren Schaftteil 1 gegen die Kraft der Druckfeder 11 verschoben wird, wobei die Führung der Zuglaschen 4 an dem hinteren Schaftteil 1 durch die Laschen 9 und die Führung des vor­ deren Schaftteils 10 durch die Führungshülse 14 erfolgt. Bei größeren Einpufferungen, die zu einer Beaufschlagung der Seitenpuffer führen, kann das Fangmaul 5 so weit einpuffern, bis die Führungshülse 14 indirekt gegen die Innenschulter 13 anschlägt, und zwar über die zusammengedrückte Rückführfeder 17. Bei dieser Teleskopverschiebung dient nunmehr die Füh­ rungshülse 14 als Führung des vorderen Schaftteils 10 gegen­ über dem hinteren Schaftteil 1. Durch diese doppelte Tele­ skopführung wird ein besonders großer Hub erzielt. Durch die Druckfeder 11 wird der Zugschaft der Rangierkupplung wieder in die Strecklage gebracht, in der die hinteren hammerkopf­ artigen Kopfteile 7 der Zuglaschen 4 an den nockenartigen Ansätzen 3 des hinteren Schaftteils 1 anschlagen, wobei durch die Rückführfeder 17 die Führungshülse 14 bis zum An­ schlagen ihrer Schulter an dem Anschlag 16 nach vorn verscho­ ben wird.
Beim Rangieren werden die Zugkräfte vom Zughaken des Rangier­ fahrzeugs über das hintere Schaftteil 1, die Zuglaschen 4 und die Riegelnasen 19 auf den Zughaken 18 des zu rangieren­ den Fahrzeugs übertragen.

Claims (2)

1. Rangierkupplung für Schienenfahrzeuge zum selbsttätigen Kuppeln eines einen Zughaken aufweisenden Rangierfahrzeugs mit einem zu rangierenden, ebenfalls einen Zughaken aufweisenden Fahrzeug, mit einem aus zwei hohlen Schaft­ teilen gebildeten, an dem Zughakenbolzen des Zughakens des Rangierfahrzeugs vertikal schwenkbar angelenkten Zug­ schaft, wobei das an seinem vorderen Ende ein Fangmaul für den Zughaken des zu rangierenden Fahrzeugs tragende vordere Schaftteil gegen die Kraft einer innerhalb des Zugschafts angeordneten Druckfeder teleskopartig in das mit seinem hinteren Ende an dem Zughaken des Rangier­ fahrzeugs angelenkte hintere Schaftteil einschiebbar ist, mit einer die beiden Schaftteile des Zugschafts ver­ bindenden Koppeleinrichtung, die den Ausschub des vor­ deren Schaftteils aus dem hinteren Schaftteil begrenzt und zur Zugkraftübertragung zwischen den beiden Schaft­ teilen dient, und mit einer an dem Fangmaul angeordneten Verriegelungseinrichtung, die beim Kuppeln horizontal in das Zughakenmaul des Zughakens des zu rangierenden Fahr­ zeugs einschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hinteren Schaftteil (1) und dem vorderen Schaftteil (10) des Zugschaftes eine an der inneren Umfangsfläche des hinteren Schaftteils (1) sowie an der äußeren Um­ fangsfläche des vorderen Schaftteils (10) teleskopartig geführte, gegenüber den beiden Schaftteilen (1 und 10) verschiebbare Führungshülse (14) angeordnet ist, die sich in ihrer der ausgeschobenen Stellung des vorderen Schaftteils (10) entsprechenden Normallage sowohl über einen Teil der Länge des hinteren Schaftteils (1) als auch über einen Teil der Länge des vorderen Schaftteils (10) erstreckt und die in ihrer Normallage unter der Kraft einer in dem hinteren Schaftteil (1) angeordneten Rückführfeder (17) an einem an dem hinteren Schaftteil (1) angebrachten, den Ausschub der Führungshülse (14) aus dem hinteren Schaftteil (1) begrenzenden Anschlag (16) anliegt, wobei beim Einschieben des vorderen Schaftteils (10) in das hintere Schaftteil (1) nach einem bestimmten Anfangshub die Führungshülse (14) durch eine an dem vor­ deren Schaftteil (10) vorgesehene Anschlagschulter gegen die Kraft der Rückführfeder (17) mitnehmbar ist, und daß die die beiden Schaftteile (1 und 10) verbindende Koppel­ einrichtung aus zwei beiderseits des Zugschafts parallel zu diesem angeordneten Zuglaschen (4) besteht, die je­ weils an dem Fangmaul (5) befestigt und gegenüber dem hinteren Schaftteil (1) längsverschiebbar geführt sind, wobei in der ausgeschobenen Stellung des vorderen Schaftteils (10) die hinteren Enden der Zuglaschen (4) jeweils an einem an dem hinteren Schaftteil (1) vor­ gesehenen Begrenzungsanschlag zur Anlage kommen.
2. Rangierkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Enden der Zuglaschen (4) jeweils in Form eines hammerkopfartigen Kopfteils (7) ausgebildet sind, wobei die vorderen Kopfteile (7) je­ weils paarweise an dem Fangmaul (5) vorgesehene nocken­ artige Ansätze (6) und die hinteren Kopfteile (7) jeweils paarweise an dem hinteren Schaftteil (1) vorgesehene, die Begrenzungsanschläge bildende nockenartige Ansätze (3) hintergreifen.
DE19772760409 1977-10-07 1977-10-07 Expired DE2760409C2 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE660884C (de) * 1935-04-02 1938-06-13 Friedrich Witte Dipl Ing Rangierkupplung fuer Lokomotiven
DE1060892B (de) * 1955-06-18 1959-07-09 Bergische Stahlindustrie Selbsttaetige Rangierkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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Title
DE-AN Sch 10 948-13.1.55 *

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