DE2754818A1

DE2754818A1 - Feuersichere bauelemente zur abschottung und fuer bewegliche waende

Info

Publication number: DE2754818A1
Application number: DE19772754818
Authority: DE
Inventors: Otto Holler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-12-09
Filing date: 1977-12-09
Publication date: 1979-06-13

Description

Otto Holler
Kolschitzkygasse 14 Wien 4 Dr. August Hell Am Berg 19 8152 Feldkirchen Feuersichere Bauelemente zur Abschottung und fuer neuerliche Wände Die Erfindung betrifft feuersichere Bauelemente, die auf Grund ihres Aufbaus unter Verwendung von Profilstahl, Mineralfaserisolierplatten und Mineralfaserspritzputz sowohl hervorragenden Feuerschutz und Wärmeuämmung uieten als auch strukturelle Tragfestigkeit besitzen.
Aus diesem Grunde können sie als Feuerschutzabschottungen, tragende und verschiebbare Elemente im Stahlkonstruktionsoau sowie zum nachträglichen Einbau von feuersichecen Trennwänden benutzt werten.
Bei der Erstellung von feuersicheren Auschottungen werden z.B. nach bisheriger Bauart eingeschweißte Trapezbleche mit Feuerdämmung mittels Mineralfaserplatten oder mittels Fas rspritzputz verwendet. Diees Vorgehen hat mehrere Nachteile. Die eingeDauten Bleche muessen oft in räumiich unguenstigen Lagen nachträglich mit der Dämmung ausgestattet werden. Dabei treten im einen Fall, trotz umfangreicher Paßarbeiten Stoßfugen auf, die den Feuerschutz beeinträchtigen, im anderen Fall, bei profilfolgender Faserspritzputzaufbringung, erhéblicher Materialaufwand, da die Bchräg oder senkrecht Zur Wand verlaufenden Abschnitte des Profiluleches die Wärme stark in Richtung zir Außenwand leiten unu somit der Feuerschutz im wesentlichen nur uurch die Dicke der Isolierschicht an den vorspringenden Flächen bestimmt wird und nieht aurch deren mittleren Dicke.
Aufgabe der Erfindung ist es diese Nachteile zu ueuerkommen. Die Aufgabe ist durch die in Anspruchl beschriebene Erfindung gelöst.
Fig. 1 zeigt eine Ausfuehrung des erfindungsgemäßen Aufbaus.Die Stahlstruktur 1 ist aus zwei duennen Profilolechen hergestellt, die so verschweißt weren 2 , daß Hohlräume 3 entstehen und die Beruehrungsflächen 4 mit der erscen schicht möglichst klein werden. An diesen Beruehrungst@ächen werden ebene Faserdämmplatien 5 mitt@@s anorganischer Bindemittel oder mechanisch oder be@des @efes@igt, so daß weitere Hohlräume 6 entstehen. Auf diesen Dämmplatten wird nun je nach Feuerschutzklasse eine verschieden dicke Faserspritzputzschicht 7 aufgebracht. Die Dämmplatten haben neuen ihrer eigenen Dämmfunktion die Aufgabe abgeschlossene Hohlräume zwischen Dämmschicht und Metall zu bilden und aie Kostspielige una wirkungslose Auffuellung dieser Profilvertiefungen durch Fasarspritzwolle zu verhindern, 8 Isolierspritzputzschicht.
Der besondere Vorteil, der erfindungsgem ß aufzubringenden Zweitschicht aus Spritzputz ist eS, daß Dezueglich Stoßfugen im ersten Arbeitsgang großzuegig vorgegangen werden-kann, d aiese durch die folgende Aufbringung des Faserspritzputzes automatisch geschlossen werden.
Abb. 2 zeigt eiEe weitere Ausfuehrungsform er gleichen Erfindung, mit einem einfachen, unverschweißten Stahlkern 9 .
Der Stahlträger besteht aus einem Trapezblech,das mit einer duennen Schicht stark zementhaltiger Spritzpdtzwolle 10 oeflockt wurde. An die noch feuchte Schicht werden Mineralfaserplatten angedrueckt und dann folgt das Aufspritzineralf3ser-Schuttschicht.
Abb. 3 stellt eine weitere Alternative dar. Sie ist eine besonders wichtige Variante uer Erfindung.Der z.B. durch Pressform entstandene Metallkern wird in der Vorfabrikation bereite mit eier relativ duennen Mineralfaserplatte Deidseitig beschichtet. Die Ränder der Bauele.ente bleiben zur Verschweißung bzw. Verschraubung frei.11.Vor Ort werden die halbfertigen Elemente montiert. Anschließend erhalten die zunächst ungeschuetzten Montagestreifen und die duennen Faserplatten Je nach Feuerschutzerfordernissen duenne oder dicke Faserputzschichten, so daß eine fugenfreier Brandschutz erzielt wird.
Da. System erlaubt somit eine reduzierte Lagerhaltung vorgefertigter Bauelemente und ermöglicht dennoch eine nahezu unbegrenzte Flexibilität bezueglich der Feuerschutzanforderungen.
Elemente nach Ausbildung 3 konnen auch als verbtelluare Wände, mit und ohne strukturelle Funktion verwendet werden, wobei Jeweils nach den räumlichen Veränderungen , die auch aus statischen Gruenden schrittweise erfolgen können, nur die Trenn- und Anschlugen mit Spritzputzwolle ausgespri@@t @er@@@. L e e r s e i t e

Claims

Ansprueche # Bauelemente unter anderem zur feuersicheren Abschottun-und als feuersichere und tragende Trenn-, Stell- . und Schiebewände, durch gesennzeichnet, daß der ? Stahlkern aus @ Profilblechen mit Hohlräumen oesteht,oder an dene erst durch Anbringen von duennen Mineralfaserplatten an beiden Seiten hohlräume entstehen, oder ' @eides, und daß durch Aufbringen eines ; Minerslfaserspritzputzes Isolier- oder Brandschutzschichten beliebiger Dicke erstellt Nerden tonnen.
2 Bauelemente nach Anspruch 1 dadurch @ gekennzeichnet, daß Stahlkern und Mineraliaserplatte durch Verkleuen oder Verhaken oder ' beides an den Profilvorsprueaaren mit nur linien-ocer puaktformigen Beruehrungsstellen bereits in einem Vorfabrikationsprozess hergestellt werden,d.Mineralfaserspritzputzschicht erst an der Baustelle aufgebracht wird.
3 Bauelemente nach Anspruch 1 oder2 dadurch ge\Leanzeichnet, daß Montageränder oder Einzellstellen fuer Verschweißung und Verschraubung im Vorfaoriraionsprozesa von Isoliermaterial frei @ bleiben, und daß eine , fugenlose Brandsicherung der Montagestellen mit Aufbringung einer Mineralfaserspritzputzabdichtung ; erzeugt wird.
4 Bauelemente nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralfaserspritzputzshichten in @ direktem Uebergang zu ; Isolierspritzputzschichten mit scheuer-und schlagfeaten Oberflächen ausgestattet sind.