DE2018309A1 - Dehnungsfugen-Abdeckung - Google Patents

Dehnungsfugen-Abdeckung

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DE2018309A1
DE2018309A1 DE19702018309 DE2018309A DE2018309A1 DE 2018309 A1 DE2018309 A1 DE 2018309A1 DE 19702018309 DE19702018309 DE 19702018309 DE 2018309 A DE2018309 A DE 2018309A DE 2018309 A1 DE2018309 A1 DE 2018309A1
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  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Dipl.-ing. Augsburg, den I3. April 1970
Rudolf Bussehneier
Patentanwalt Priorität : 1Ö. April I969
89 Augsburg 31 · Rehlingenstraße 8
Postfadi242 S er. No. 817,312
Postscheckkonto: München Nr. 7«3» ·
5'l72/02/Th/Wa
Patentanmeldung
Francis J. Patry, Lewingston, Maine, USA
Dehnungsfugen-Abdeckung
Die Erfindung betrifft eine Dehnungsfugen-Abdeckung zum Abdecken von Dehnungsfugen eines Gebäudes. Zwei längliche und gewellte Metallbänder sind mit Abstand voneinander entlang ihrer Längskanten angeordnet und miteinander mit Hilfe eines länglichen Streifens aus elastischem flexiblem Material verbunden. Die wellenförmige Ausbildung der länglichen Streifen ermöglicht eine Ausdehnung entlang der Längsachse des Streifens und der elastomere mittlere Streifen ermöglicht eine Dehnung in einer senkrecht zur Dehnungsfugen-Abdeckung liegenden Richtung.
Die vorliegende Erfindung· betrifft Verbesserungen in der Technik und in den Mitteln zum Verbinden von Platten in Dachaufbauten, Wasserablaufen, Dehnungsverbindungen, Abdeckverbindungen oder Abdeckfugen, Stoßstellen oder dgl.. Im Hinblick hierauf betrifft die Erfindung insbesondere eine Baueinheit, die bei den vorerwähnten Stellen oder Anordnungen verwendet werden kann. Die Baueinheit kann auch in Verbindun-g mit anderen solchen Einheiten durch eine geeignete Verbindungstechnik bei der Herstellung von relativ großen Dehnungsfugen oder Dehnungsstellen
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verwendet werden , wie sie beispielsweise in Dächern, Wänden oder anderen Bauteilen vorkommen können. Der Erfindungsgegenstand kann an solche Anordnungen so angepaßt werden, daß er verschiedene Formen und Oberflächenkonturen annimmt, die nicht leicht mit den üblichen Baumaterialien erzielt werden können.
Gemäß einem älteren Vorschlag des Anmelders (US-Reissue-Patentanmeldung 25,733) wird eine Dehnungsfugenabdeckung zum Gebrauch bei den vorstehend erwähnten Bausituationen vorgeschlagen. Es hat sich jedoch als wün-schenswert erwiesen, eine Ausdehnungsmöglichkeit längs der Längsachse der Dehnungsverbindung vorzusehen, damit die Dehnungsverbindung sich nicht löst und damit nicht die Klebeverbindung zwischen der Dehnungsfugenabdeckung und der benachbarten Mauer oder Dachoberfläche aufreißt.
Wenn die Träger in einem Dach aus Eisen oder Stahl bestehen, dann dehnen sie sich um ca. 2 mm auf eine Länge von ca. 3m für eine Temperaturveränderung von jeweils ca. 38 C. Wenn also jede Platte in einem Dachabschnitt ca. 15 m lang wäre, würde die Abweichung in der Länge der Dehnungsverbindung zwischen Sommer und Winter etwa I3 mm betragen. Dies hat in vielen Fällen zu einem Aufplatzen der Dehnungsfugen-Abdeckung entlang ihrer Längskante geführt, wo sie mit den benachbarten Platten einer Dackabdeckung verbunden ist. Bei sehr großen Gebäuden, wo die Abstände zwichen benachbarten Platten oder Dehnungsfugen 30 m oder noch mehr betragen können, ist es wünschenswert, Mittel dafür vorzusehen, daß eine Ausdehnung der Dehnungsfugen entlang deren Längsachse möglich ist, damit ein Abplatzen der Dehnungsfugen-Abdeckung und das Zerströren der wasserdichten Verklebung, welches daraus folgt, verhindert werden.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Dehnungsfugen-Abdeckung vorzusehen, die sich sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung dehnen kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Dehnungsfugen-Abdeckung zu schaffen und eine neue und bessere Methode für das Verkleben einer Dehnungsverbindung mit einer Dachabdeckung.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine isolierte Dehnungsfugen-Abdeckung oder Dehnungsstellen-Abdeckung zu schaffen, welche sich in Längsrichtung ausdehnen kann. Weiterhin ist es die Aufgabe der Erfindung, einen neuen Weg für ein Verbinden einer gewellten Platte und einer elastomeren Platte zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Dehnungsverbindung zu schaffen, bei der unterschiedliche Arten von Metallplatten oder Metallpanels zu einer einzigen Platte verbunden werden können, welche dazu in der Lage ist, sich entsprechend den Temperaturänderungeη um unterschiedliche Beträge auszudehnen und zusammenzuziehen.
Schließlich besteht ein weiteres Ziel der Erfindung darin, ein verbessertes Bauteil zu schaffen, welches dazu in der Lage ist, zwei ähnliche oder nicht ähnliche Metalle in der Weise miteinander zu verbinden, daß sie eine elastische und wasserdichte Dehnungsverbindung für Metallrinnen, Beton- oder Stahlbauxeile bilden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Querschnitt durch eine
Dehnungsfugen-Abdeckung, .die zwische zwei benachbarten Platten einer Dachabdeckung angeordnet ist,
Fig. 2 einen Querschnitt der neuen und
verbesserten Dehnungsfugen-Abdeckung
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der
neuen Dehnungsfugen-Abdeckung, wobei die obere Lage des Aufbaus hochgeklappt ist, um die Einzelheiten der Konstruktion zu zeigen.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der neuen Dehnungsfugenabdeckung, die zwischen zwei benachbarten Platten einer Dachabdeckung eingebaut ist. Die Latten 11 und 12 sind deshalb entlang der Kanten der Dehnungsfuge vorgesehen, damit sie als Nagelstreifen für die Dehnungsfugen-Abdeckung dienen können. Die Stoßstelle selbst ist tatsächlich der Abstand zwischen den Platten l4 und 15,wobei der Erfindungsgegenstand am besten als Dehnungsfugen-Abdeckung, welche die Fuge verdeckt, bezeichnet wird. Die einzelnen Bauteile, insbesondere das Gebälk der Dachabdeckung sind in Fig. weggelassen worden, damit der Erfindungsgegenstand klarer ersichtlich wird.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Dehnungsfugen-Abdeckung, wobei die obere Deckschicht l6 wegen der besseren Übersichtlichkeit weggeklappt dargestellt ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei längliche und gewellte Streifen 17 und iß mit Abstand voneinander entlang ihrer Längskanten angeordnet. Die Streifen sind jeweils in einer Umhüllung I9 bzw. 20 angeordnet, die jeweils die länglichen gewellten Streifen vollständig umschließt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Umhüllungen 19 und 20 aus länglichen Gewebestreifen, die imprägniert oder mit einem Elastomer durchtränkt odor beschichtet sind. Bei einer Ausführungsforin der Erfindung wurde Nylon als Gewebe verwendet und Neopren als Elastomer. Statt dieser genannten Materialien können selbstverständlich· auch andere verwendet werden. Die Streifen werden in Längserstreckung aufgefaltet und die gewellten Streifen 17 werden zwischen die gefalteten Teile 19a und 19b der Umhüllung 19 eingesetzt. Die Umhüllung ist so breit, daß sie sich nach dem Falten über die Kante des gewellten Streifens hinaus erstreckt und sie wird durch Verkleben so abgedichtet, daß sich eine Saumkante 21a ergibt, welche sich über die gesamte Länge der Umhüllung erstreckt und welche benachbart zum gewellten länglichen Streifen 17 liegt. Obwohl mit Neopren getränktes Nylon bei einer Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, ist hervorzuheben, daß jede Art von Abdeckung oder Umhüllung zum Umgeben des gewellten länglichen Streifens verwendbar ist. Beispielsweise könnte der Streifen I7 innerhalb eines Extrusionsmundstücks angeordnet werden und die Umhüllung I9 könnte rings um den Streifen 17 extrudiert werden, während der Streifen aus dem Mundstück austritt. Bei dieser Ausführungsform könnte es ebenfalls erforderlich sein, einen Dichtsaum 21a vorzusehen, wie er in Fig. 3 dargestellt ist.
Infolge der Wellenform der Streifen 17 und l8 und der flexiblen Ausbildung des relativ breiten Deckschichtstreifens 16 kann die fertiggestellte Dehnungsfug-en-sAfedeckung in einer Rolle unbeschränkter Länge für die Lieferung und den Einbau aufgerollt werden. Bei einer Ausführungsform der Erfindung (vergl. Fig. 2) besteht der relativ breite längliche Deckschicht-Streifen. l€ aus Schichtmaterial. Obwohl eine Schichtung
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nicht erforderlich ist, hat sie sich wegen der daraus folgenden langen Lebensdauer und der Wartungseigenschaften als zweckmäßig erwiesen. Bei einer der möglichen Ausführungsformon besteht der Schichtstreifen aus einer sehr dünnen Lage 21 aus Polyvinyl-Fluorid-Kunststoff, wie er von Firma Dupont unter dem Warenzeichen "TEDLAR" verkauft wird. Dieser Oberflächenteil des Sdhichtmaterials ist im allgemeinen 2 mm dick und mit einem elastomeren oder synthetischen Gummigrundteil 22 verbunden, welcher etwa 3& mm dick ist. Auf diese Weise ergibt sich für die mit 16 bezeichnete laminierte Deckschicht eine Gesamtdicke von ca. kO mm. Obwohl bei dieser Ausführungsform eine relativ dünne Platikschicht und eine relativ dicke Elastomerschicht verwendet wird, können selbstverständlich alle äquivalenten Materialien mit jeder geeigneten Dicke verwendet werden. Bei einem solchen Aufbau ist es möglich, gefärbte Materialien in der Oberflächenschicht vorzusehen, damit die verschiedenen Farben von Dachabdeckungen getroffen werden können, ohne daß der ästhetische Eindruck beispielsweise einer weißen Dachabdeckung durch eine schwarze oder in ihrer Farbe abweichende Dehnungsfugen^-Abdeckung beeinträchtigt wird.
Unmittelbar unter dem laminierten Deckschichtstreifen l6 zeigt Fig. 2 einen relativ dicken Isolierstreifen 23» der sich über die gesamte Länge der Dehnungsfuge erstreckt und axial mit dem relativ breiten Deckschichtstreifen l6 fluchtet. Der Isolierstreifen 23 dient zur zusätzlichen thermischen und akustischen Isolation und macht die Dehnungsverbindung geräuschdichter. Wenn solche Isoliereigenschaften nicht gewünscht werden, kann das Isoliermaterial durch einen einzigen Streifen des laminierten Materials ersetzt werden, so daß die Kanten 19a und 19b der Umhüllung 19 ^s t zwischen zwei Lagen laminierten Materials
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liegen. Der untere Streifen könnte auch eine einzelne Lage eines nicht laminierten Elastomers sein.
Außerdem kann ein einzelner Streifen laminierten Materials zwischen den gewellten Streifen und ihrer Umhüllung verwendet werden oder ein relativ breiter Streifen könnte verwendet werden, wobei die Streifen daran befestig sein könnten und, wie in Fig. 2 dargestellt, wobei der Isolierstreifen entfernt sein könnte.
Der relativ breite Deckschichtstreifen l6 schafft die erforderliche Festigkeit und er ist so ausgelegt, daß er die Beanspruchungen aushält, denen die Dehnungsfugen-Abdeckung normalerweise ausgesetzt ist. Dieser Streifen kann sich um mindestens 100 % verlängern und er hat eine Reißfestigkeit von ca. 70 kp/cm . Das synthetische Elastomer ist ein synthetisches Gummi, welches die typischen Eigenschaften des natürlichen Gummis, wie Dehnbarkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, geringe bleibende Verformung und niedrige Durchlässigkeit, aufweist. Das synthetische Elastomer" behält diese Eigenschaften in hohem Maß auch unter langzeitiger Einwirkung von Sonne, Wetter, Ozon, Sauerstoff, Öl, Schmierstoffen, Wärme und Chemikalien.
Die relative Dicke des Gewebes ist.in Fig. 2 übertrieben dargestellt, damit der erfindungsgemäße Aufbau klareu wird. In der Praxis ist der Isolierstreifen 23 über seine gesamte Breite mit dem Deckschichtsteifen 16 verbunden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Saumkanten der Abdeckungen 19 und 20 entlang ihrer Längskanten zwischen den Isolierstreifen und den Deckschichtstreifen geklebt sind j so daß die geicellten Streifen 17 und 18 mit Abstand voneinander angeordnet sind und sich
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neben die verklebte Verbindungsstelle zwischen dem Isolierstreifen und dem Deckschichtstreifen l6 erstrecken. Diese Klebeverbindung kann mittels Epoxy-Klober oder anderer Kleber hergestellt sein, ferner durch Vulkanisieren oder durch Kleber und Vulkanisieren, jedenfalls auf irgendeine der bekannten Arten, die dazu dienen, eine diihte, wasser-dichte und dauerhafte Klebeverbindung oder Dichtung herzustellen.
Wenn der Abdeckstreifen so eingebaut wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, wird der obere Deckschichtstreifen 16 aus der die gestreckten Teile der Umhüllung 19 und den gewellten Streifen 17 aufnehmenden
-angebob en.
DahnVwenn hölzerne Latten 11 und 12 verwendet werden, kann der Abdeckstreifen mit Hilfe üblicher Dachnägel 24 befestigt werden, welche durch die Umhüllung 19 und durch den gewellten Streifen jeweils im Abstand von ca. 5 bis 10 cm entlang des Streifens eingeschlagen werden. Ein so verankerter Streifen kann sich in vertikaler Richtung innerhalb der Wellungen ausdehnen und außerdem entlang der Längsachse der Dehnungsverbindung. Wenn das Grundteil der Fugenabdeckung sich um ein größeres Maß als der gewellte Streifen ausdehnt, dann werden die gewellten Nuten oder Rillen die erforderliche Verlängerung zwischen den Nägeln oder anderen Befestigungsmitteln sicherstellen. Auf diese Weise wird die Dehnung nicht in Längsrichtung auf den gesamten Streifen übertragen, sondern sie wird in kurzen Bereichen jeweils zwischen den Befestigungspunkten aufgenommen. Da die Dehnung in kurzen Bereichen aufgenommen wird, bildet die Gewebeumhüllung 19 jeweils eine ebene Oberfläche, wo sie mit der Trägerhaut 28 verbunden ist.
Obwohl bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung Dachlatten 11 und 12 zur Aufnahme von Nägeln in der Dachdeckung vorgesehen sind, ist die
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vorliegende Erfindung in gleicher Weise für jede andere Bautechnik geeignet, beispielsweise für Hülsen, Klemmen, Halteflansche oder dgl..
Nachdem der gewellte Streifen fest durch die Dachhaut auf die Dachlatte 12 genagelt ist (vergl. Fig. l),wird die erste Schicht 25 der Dachhaut oder eines Streifenfilzes über das Oberteil des gewellten Streifens gelegt. Diese Verbindung 26 wird dann mit einem kalten Kleber, mit heißem Asphalt, Pech oder anderen geeigneten Klebemitteln verklebt und gedichtet, damit eine fortlaufend dichte Verbindung entsteht. Dann wird der Deckstreifen l6 über die
erste Lage gebracht, damit eine zweite Verbindungs- ,
stelle entsteht, welche ebenfalls mit Hilfe kalten Klebers oder heißen Asphalts oder Pech verklebt · werden kann. Wenn eine gefärbte Dachhaut auf die Dachplatte aufgebracht wird,wie dies bei dekorativen Dachdeckungen der Fall ist, kann diese Dachhaut oben auf den Abdeckstreifen l6 aufgebracht und mit Hilfe von Kleber, Asphalt oder anderen Befestigungsmitteln befestigt werden. ·
Es ist hervorzuheben, daß die Umhüllung 19 eng über die gewellten Teile des Streifens 17 gezogen ist, und daß sie eine ebene Oberfläche zwischen der Umhüllung 19 und dem Grundteil 28 des Daches bildet. (|
Diese flache Oberfläche bildet eine wasserdichte Verbindung z'wischen der Dehnungsfugenabdeckung und dem Dachteii,^'wie sie nicht vorhanden sein würde, wenn die gewellten oder genuteten Teile ohne die Umhüllung eingebaut wären. Wenn die Abdeckung oder Umhüllung über den gewellten Streifen extrudiert oder gesprüht wird, dann ist es vorteilhaft, zumindest eine ebene Oberfläche einer solchen Abdeckung oder Umhüllung vorzusehen, damit diese zur Bildung einer wasserdichten Verbindung beiträgt. Der gewellte Streifen 17 kann aus schwergewichtigem oder leichtem Plastikwerkstoff sein,
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aus galvanisiertem Eisen, Kupfer, Aluminium oder anderem Material. Infolge der durch die Umhüllung I9 vorgesehenen Abdeckung hat es sich als wünschenswert erwiesen, galvanisiertos Eisen zu verwenden, welches billiger als Kupfer und Aluminium ist und welches die gleiche Lebensdauer des Materials aufweist.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Patentansprüche! und/oder der Zeichnung entnehmbare Merkmale sind sowohl einzeln als auch in Teilkombinatxon oder in Gesamtkombxnation erfindungswesentlich.
- Patentansprüche - 11 -
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Claims (1)

  1. 5472/02/Tn/Wiv - 11 - 13, April 1970
    Patentansprüche
    1.1 Dehnungsfugen-Abdeckung mit einem Paar largj;e streckt er Streifen, von denen jeder eine erste Längskante aufweist, wobei die ersten Längskanten mit Abstand voneinander angeordnet sind, ferner mit flexiblen Mitteln, welche die ersten Längskanten miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die lang-gestreckten Streifen Wellenform aufweisen, wobei sich die Wellen quer zur Richtung der Längskanten erstrecken und wobei die langgestreckten Streifen so nachgiebig sind, daß sie eine Dehnung quer zur Wellenrichtung ermöglichen.
    2. Dehnungsfugen-Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß die beiden langgestreckten Streifen jeweils eine zweite Längskante aufweisen, wobei die zweiten Längskanten mit einem größeren Abstand voneinander angeordnet sind, als die ersten Längskanten.
    3. Dehnungsfugen-Abdeckung, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et, daß sie folgende Teile umfaßt:
    a) einen langgestreckten Streifen flexiblen Materials,
    b) ein Paar langgestreckter und gewellter Streifen, die entlang ihrer Längskanten mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Achsm der Wellen quer zur Längsachse der Streifen liegen,
    c) eine erste und zweite Abdeckung zum Einschließen eines jeden der gewellten Streifen in einer langgestreckten Umhüllung, wobei die erste Abdeckung entlang ihrer Längsachse mit dem Materialstreifen verbunden ist und wobei die zweite Abdeckung entlang ihrer Längsachse mit der anderen Längskante des Materialstreifens verbunden ist, derart, daß die gewellten Strei-
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    fen innerhalb der Abdeckung montiert sind und mit ihren Längsachsen parallel zueinander im Abstand mit dem elastischen Materialstreifen verbunden sind.
    Dehnungsfugen-Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zweiten, relativ breiten, längsgestreckten Materialstreifen aufweist, welcher mit dem ersten längsgestreckten Materialstreifen fluchtet und mit dem ersten Streifen entlang seines Mittelteils verbunden ist, wobei der relativ breite Streifen so breit ist, daß er die zu beiden Seiten des ersten längsgestreckten Streifens angeordneten gewellten Streifen überdeckt.
    5. Dehnungsfugen-Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Streifen aus einem relativ dicken Isoliermaterial besteht.
    6. Dehnungsfugen-Abdeckung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung einen Streifen wasserfesten Materials umfaßt, der entlang seiner Längsachse gefaltet ist, wobei das Material eine ausreichende Breite besitzt, um den gewellten Streifen vollständig zu bedecken, wenn der gewellte Streifen zwischen die gefalteten Seiten des Materials eingesetzt ist.
    7. Dehnungsfugen-Abdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichne t, daß die Abdeckung eine extrudierte Plastikbeschichtung umfaßt, die die gewellten Streifen vollständig abdeckt und die Leerräume zwischen den Wellenbergen einer Seite des gewellten Streifens ausfüllt, so daß eine relativ ebene Oberfläche entsteht.
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    ü. Dehnungsfugen-Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der relativ breite längsgestreckte Streifen ein Schichtstreifen aus einer mit einem elastomeren Grundteil verbundenen Plastikschicht ist.
    9· Dehnungsfugen-Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Teile aufweist:
    a) ein relativ dickes geschlossenes Stück eines längsgestreckten Isolierstoffstreifens,
    b) erste und zweite längsgestreckte und gewellte Streifen, wobei die Achsen der Wellen der Streifen quer zu deren Längsachse liegen,
    c) eine erste und zweite wasserdichte Umhüllung für ein vollständiges Abdecken der Streifen, wobei jede Umhüllung eine Saumkante entlang einer Sei.te der Umhüllung, und neben dem gewellten Streifen aufweist,
    d) einen relativ breiten längsgestreckten Streifen, welcher axial mit dem Isolierstreifen fluchtet, wobei" die Saumkante der ersten Umhüllung zwischen dem relativ breiten Streifen und dem Isolierstreifen und damit axial fluchtend angeordnet ist, wobei ferner die Saumkante der zweiten Umhüllung zwischen dem relativ breiten Streifen und dem Isolierstreifen und axial damit fluchtend angeordnet ist,
    e) wobei der Isolierstreifen über seine gesamte jgreite mit dem relativ breiten Streifen verbunden ist, wobei die Saumkanten der ersten und zweiten Umhüllungen dazwischen auf jeder Seite des Isolierstreifens verbunden sind, wobei der gewellte Streifen sich neben der dazwischen befindlichei Verbindungsstelle erstreckt.
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    10. Dehnungsfugen-Abdeckung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß der längsgestreckte und gewellte Streifen aus Plastik oder Metall besteht.
    11. Dehnungsfugen-Abdeckung nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß der relativ breite längsgestreckte Streifen ein Schichtstreifen ist, der aus einer Plastikschicht besteht, die mit einem elastomeren Grundkörper verbunden ist.
    12. Dehnungsfugen-Abdeckung nach Anspruch 9i dadurch gekennze i chne t, daß die Umhüllung einen Streifen wasserdichten Materials umfaßt, der entlang seiner Längsachse aufgefaltet ist, wobei das Material eine ausreichend bemessene Breite besitzt, um die gewellten Streifen vollständig zu überdecken und sich darüber hinaus zu erstrecken, damit eine Saumkante entsteht, wenn die gewellten Streifen zwischen den gefalteten Seitenteile des Materials liegen.
    009844/1 252
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