DE2204876A1 - Abdeckung für Dehnungsfugen - Google Patents

Abdeckung für Dehnungsfugen

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DE2204876A1 DE19722204876 DE2204876A DE2204876A1 DE 2204876 A1 DE2204876 A1 DE 2204876A1 DE 19722204876 DE19722204876 DE 19722204876 DE 2204876 A DE2204876 A DE 2204876A DE 2204876 A1 DE2204876 A1 DE 2204876A1
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Paul J. Lombard 111.; Bolster LyIe R. LaCanada Calif.; Raabe (V.StA.)
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General Refractories Co
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General Refractories Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6809Reverse side strips

Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN PATENTANWÄLTE D-8000 MÜNCHEN 81 · ARABEU.ASTRASSE 4 . TELEFON (0811) 9Π087
General Refractories Company, Philadelphia, Pa./USA
Abdeckung für Dehnungsfugen
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Dehnungsfugen an Bauwerken.
Nach dem Stand der Technik gibt es verschiedene Abdeckungstypen für Dehnungsfugen an Bauwerken. Ganz aus Metall bestehende Abdeckungen können nach Zeichnung auftragsgemäß hergestellt werden. Diese Abdeckungstypen besitzen keinen flexiblen Mittelbereich, sondern ermöglichen durch einen V-förmigen PaIz eine Bewegung quer zur Dehnungsfuge. Gleitende Metalldichtungen oder -abdeckungen werden verwendet, die eine Längsbewegung ermöglichen und sich zur Abschirmung der Fuge gegen Witterungseinflüsse ineinandergreifender Verkehlungen oder löttechnischer Verschlüsse
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bedienen. In die leere Fuge kann eine Isolierung eingelegt werden, um eine Kondensation zu verhindern und eine Wärmeisolierung vorzusehen. Diese bekannte Abdeckung ist ziemlich teuer, schwierig zu verwenden und'gewährt - falls · nicht mit einer unabhängigen Isolierung kombiniert - keinen ausreichenden Schutz vor Witterungserscheinungen.
Es sind verschiedene Abdeckungstypen für Dehnungsfugen aus Kunststoff bekannt, welche entweder an der Baustelle oder in der Fabrik zusammengebaut werden können. Verschiedene elastische Stoffe werden in flexibler Form angewendet und durch Verwendung verschiedener Haftmittelarten, wie z.B. Asphalt, Pech oder andere herkömmliche Haftmittel an den benachbarten Bauteilen befestigt bzw. angeklebt. Für diese Arten von Abdeckungen kann ein starrer Schaum verwendet werden, um eine geeignete Form und eine thermale Isolierung zu erhalten. Auch diese Arten weisen verschiedene Nachteile auf, wie eine ungeeignete Gestalt, Schwierigkeiten beim Befestigen der Abdeckung an den benachbarten Bauteilen und Unzuträglichkeiten bei der Vorbereitung und Verwendung am Bau.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abdekkung für Dehnungsfugen an Bauwerken vorzusehen, welche die freie Bewegung von Bauteilen nicht einschränkt, sich jeglichen Bauwerksformen leicht anpaßt, das Eindringen und nachteilige Auswirkungen von Wasser und Witterung und auch Wärmeverluste wirksam verhindert und allein oder kombiniert mit anderen geeigneten Abdeckungen für Dehnungsfugen verwendet werden kann. Die Abdeckung besitzt bemerkenswerte Eigenschaften in bezug auf Ausdehnung und Rückbildung, verformt sich nicht bleibend, kehrt bei Bewegungen und Rückbewegungen von Gebäudeteilen zu seiner ursprünglichen Anordnung zurück und reißt auch nicht im Verlaufe der ständigen Veränderungen durch Witterungseinwirkungen auf Gebäude.
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Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen im wesentlichen ebenen Streifen aus flexiblem Material, an dem ein Isolierteil angebracht ist und der sich über letzteres hinaus erstreckende halbsteife Seitenbereiche mit Einrichtungen zum Festhalten eines Versteifungselements besitzt.
Diese Abdeckung zeichnet sich dadurch aus, daß sie viel leichter und fester als die bekannten Abdeckungen anzubringen und am Bau leicht zu verwenden ist, und in Form von zusammengesetzten genormten und nicht genormten Längen an Einfassungen, Platten oder Kanten rasch angebracht werden kann , um Dehnungsfugen bzw. Fugendichtungen wirksam zu schützen.
Zweckmäßig wird die Abdeckung durch ein Verfahren hergestellt, in dem das Rückenstück in einem Stück stranggepreßt und das Versteifungs- und/oder Befestigungselement mittels eines Querspritzkopfes in den Seitenbereichen der Abdeckung kontinuierlich mit eingepreßt wird.
Durch die erfindungsgemäße Abdeckung wird vorteilhafterweise eine freie Bewegung der Gebäudeteile ermöglicht, während das Eindringen von Wasser, Witterungseinwirkungen und Wärmeverluste verhindert werden. Außerdem ist durch die Erfindung eine sich über das gesamte Gebäude erstreckende kontinuierliche Abdeckung, z.B. für Wände, Decken, Dächer oder verschiedenartige angeschlossene überdeckte Gänge geschaffen. Die Abdeckung ist in allen Dimensionen flexibel. Sie paßt sich ungewöhnlichen Bauwerksformen wie z.B. einem hyperbolischen Paraboloid, Kuppeln und anderer frei geformter Architektur an. Bei durch Gebäudebewegungen verursachten Bedingungen widersteht die erfindungsgemäße dichtende Abdeckung der Tendenz, eine bleibende Verformung anzunehmen und kehrt zu ihrer ursprünglichen Gestalt zurück, wenn die
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Bestandteile des Gebäudes zu der ihrigen zurückkehren. Während diesen dauernden, der Anpassung dienenden Veränderungen entstehen weder Brüche noch Risse, wie sie normalerweise im Fall von Metallermüdung und insbesondere bei Metallabdeckungen für Dehnungsfugen auftreten.
Die Grundform des nachstehend genauer beschriebenen und alle obigen Vorteile bietenden Gegenstandes besteht im wesentlichen aus einem ebenen Streifen aus flexiblem Material, der glatt oder gewellt o.a. sein kann und an dessen Unterfläche ein ebenes Teil aus relativ wenig steifem, zusammendrückbaren Material angebracht ist, welches bestimmte absorbierende und isolierende Eigenschaften besitzt. Weiterhin erstrecken sich aus den äußeren Seitenkanten des ebenen Streifens aus flexiblem Material in gleicher Richtung wie derselbe, Streifen aus halbsteifem Material, welche vorzugsweise ein Element zum Verstärken und/oder Befestigen der obigen Abdeckung enthalten, z.B. einen steifen Körper, wie z.B. einen Metallstreifen, welcher zur Befestigung mit Löchern versehen sein kann.
Die beschriebene Abdeckung ist so konstruiert, daß sie ein flexibles Rückenstück mit sich in gleicher Richtung seitlich von diesem erstreckenden halbsteifen Planschen vorsieht, in denen eine steife Verstärkung, wie z.B. ein Metallstreifen enthalten 1st, welcher zur Versteifung der Abdeckung beiträgt und als Basis zur Anbringung der benachbarten Bauteile dient. Alle Rückenbestandteile der erfindungsgemäßen Abdeckung werden mittels einer Form gleichzeitig stranggepreßt, um die Notwendigkeit eines chemischen oder mechanischen Verblndens der einzelnen Bereiche auszuschließen, so daß eine einheitliche Grundstruktur entsteht, welche am Bau leicht zu verwenden und dauerhaft und
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bruchfest ist. Das in den halbsteifen Seitenbereichen des flexiblen ebenen Teils enthaltene steife Verstärkungselement dient als zerreißfeste Anbringungseinrichtung und da es in dem halbsteifen Material vollständig eingeschlossen werden kann, ist es auch tatsächlich korrosionsdicht verschließbar.
Weiterhin ist ein Verfahren vorgesehen, um eine Abdeckung für Expansionsfugen herzustellen, in welchem der im wesentlichen ebene Streifen aus flexiblem Material und sich von seinen Kanten seitlich erstreckende halbsteife Verlängerungen gleichzeitig stranggepreßt werden, wobei in den obigen Verlängerungen jeweils eine kontinuierlich mit eingepreßte steife Verstärkungs- oder Anbringungsleiste aus einem Metall wie z.B. Stahl vorgesehen ist. Das Einpressen eines Verstärkungselements in die Seitenbereiche wird mittels eines Querspritzkopfes durchgeführt.
bzw. Kanal
Das Verstärkungselement kann in einem Hohlraum/innerhalb der halbsteifen Seitenbereiche des im wesentlichen ebenen flexiblen Stücks enthalten sein, und der Hohlraum kann die Verstärkungsleiste entweder vollständig oder nur teilweise umschließen oder lediglich eine Anbringungseinrichtung durch Einsetzen in den Kanal vorsehen. Das Verstärkungs-
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element braucht nicht/steif zu sein, daß das ganze Abdekkungsstück dadurch unbiegsam würde, was hinderlich wäre, wenn es an verschiedene Architekturkonturen angepaßt oder zum Aufbewahren und transport aufgerollt werden muß. Die Steifigkeit ist relativ, d.h. die übrigen Bereiche der Dehnungsrichtung sind flexibler als das steife Verstärkungaelement. In der bevorzugten Ausführungsform ist das Verstäricungselement in den Verlängerungen enthalten und von ihnen eingeschlossen.
Die halbsteifen Verlängerungen können Abschnitt wechselnder, d.h. größerer oder geringerer Dicke besitzen,
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um die für eine tffektive Verwendung der Dehnungsdichtung benötigte Steifigkeit vorzusehen, und/oder einen Abschnitt am halbsteifen Material zu schaffen, welcher dick genug ist, um das Verstärkungselement effektiv aufzunehmen.
Das Letztere kann aus jedem Material hergestellt sein, das steif genug ist, um einen Halt zu bieten. Es sollte auch mit dem flexiblen und halbsteifen Material zusammen stranggepreßt werden können. Hierbei würde es sich vorzugsweise um einen Metallstreifen handeln, der in der bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung z.B. aus Stahl wäre.
Die Grunderfordernisse für das flexible und das halbsteife Material sind, daß sie aus einem strangpreßbaren Polymerharz wie z.B. Polyvinylchlorid, Polyurethan, Polyamiden, Polychloropren, Polybutadien, Polycarbonaten, Acetalen, Polyarylen-Oxyden, Polypropylen, Polystyrol, Polyacrylnitril, Polyacrylaten oder deren Mischpolymerisaten hergestellt sind. In gleicher Weise kann das relativ zusammendrückbare Material aus jedem teilweise zusammendrückbaren Isoliermaterial bestehen, welches an dem ebenen Streifen aus flexiblen Material angebracht werden kann, sollte jedoch vorzugsweise eine Schicht aus Polymerschaum, insbesondere ein dauerhafter Schaum mit geschlossenen Zellen sein, der an dem einstückigen Strangpreßstück, aus dem das Stü - tzrückenmaterial besteht, angebracht werden kann. Jedes zweckentsprechende verschäumbare und an dem Stützrückenmaterial anbringbare Polymereist geeignet, z.B. Polyäthylen, Äthylenpropylen-Mischpolymerisate. Polychloropren, Vinyle, Urethane, Amide, Butadien, Acrylonitrile, Aorylate und deren Mischpolymerisate.
Die vorteilhafte Ausführungsform obiger Abdeckung besteht aus einem im wesentlichen ebenen Streifen aus flexiblem Material mit halbsteifen seitlichen Verlängerungen, welche aus dem gleichen Polymer mit jeweils verschiedenen
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Dicken oder verschiedenen Formulierungen des gleichen Materials oder aus verschiedenem, aber gleichzeitig strangpreßbarem Material bestehen können. Z.B. kann ein ebener Streifen aus Polyvinylchloridschaum an dem flexiblen Mittelteil eines Streifens aus Polyvinylchlorid befestigt werden, und die halbsteifen Seitenbereiche können ein dickeres Polyvinylchlorid-Strangpreßteil sein, welches ein Verstärkungselement in Form einer Metalleiste enthält, die in den Seitenbereichen vollständig enthalten ist und vor Anbringung des Polyvinylchlorid-Isolierschaumes gleichzeitig mit eingepreßt wurde.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Abdeckung für Dehnungsfugen, wobei eine Stirnseite im Querschnitt gezeigt ist,
Fig. 2 ist ein Teilschnitt einer anderen Form der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, welche als Beispiel zur Erläuterung der Erfindung dienen soll, welche in keiner Weise beschränkt ist, es sei denn, daß eine solche Beschränkung in den beigefügten Ansprüchen vorgesehen sei.
Die Abdeckung für Dehnungsfugen gemäß Fig. 1 enthält einen im wesentlichen ebenen Streifen aus flexiblem Material lo, an dem halbsteife Seitenbereiche 11 angebracht sind, die sich von ihm fort erstrecken und aus Jeder geeigneten
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Länge eines leicht strangpreßbaren Materials hergestellt sein können, vorzugsweise einem Polymerharz wie Polyvinylchlorid, aber auch aus jeden geeigneten Polymeren wie z.B. Polyurethan, Polyamiden, Polychloropren, Polybutadien, Polystyrol, Polyacrylnitril,ν einem Polyacrylat oder einem ihrer Mischpolymerisate. Gemäß Fig. 1 kann der ebene Streifen kleine Rippen enthalten, jedoch ist eine vollständig ebene Oberfläche gemäß Fig. 2 ebenso zweckdienlich. Ein grundlegendes Erfordernis an das Polymerharzmaterial 1st, daß der flexible (Mittel-)Teil und die halbsteifen seitlichen Verlängerungen daran gleichzeitig stranggepreßt werden können, um eine einstückige bzw. einheitliche Struktur vorzusehen, an der ein Isoliermaterial 12 befestigt werden kann. Letzteres besitzt die Form eines im wesentlichen ebenen Streifens, der jedoch allgemein dicker als das flexible Material ist, an dem es angebracht wird, und ist verhältnismäßig leicht zusammendrückbar. Jedes diese Erfordernisse erfüllende Material kann verwendet werden. Jedoch wird zur Erleichterung der Herstellung und wegen der Haltbarkeit bei der Verwendung ein verschäumbares Polymerharz bevorzugt, insbesondere geschäumtes Polyvinylchlorid. Als Isoliermaterial können andere schäumbare Polymerharze Verwendung finden, z.B. Polystyrole Polybutadiene, Polychloroprene, Polyurethane, Polyamide oder deren Mischpolymerisate.
Außer zur Schaffung einer Isolierung dient das geschäumte Polymermaterial dazu, beizutragen, die Abdeckung in einer geformten reproduzierbaren Form zu erhalten, während die Bauelemente Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Polyvinylchloridschaum wird bevorzugt, da es einen dauerhaften Schaum aus geschlossenen Zellen erzeugt, welcher für eine Anbringung in nur einem Vorgang nach der auf einmal stattfindenden einheitlichen Strangpressung des Rückens der Abdeckung geeignet ist. Je nach dem verwendeten Material kann der Schaum an dem ebenen, flexiblen Rücken mit je-
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dem geeigneten Mittel bzw. Vorgang, wie z.B. Haftkleber, Wärmefusion, mechanische Anbringung und Schweißen durch ein Lösungsmittel angebracht werden.
Gemäß der Zeichnung kann das steife Verstärkungselement IJ) in den halbsteifen Seitenbereichen der Dehnungsfugenabdeckung vollständig oder teilweise enthalten oder an ihnen angebracht sein. Im allgemeinen ist das steife Verstärkungselement eine gelochte oder ungelochte Stahlleiste, welche in den halbsteifen Seitenbereichen vollständig enthalten ist und gleichzeitig mit dem Mittelstreifen und den Seitenbereichen des Rückens stranggepreßt wird. Obwohl gemäß der Zeichnung der die Metalleiste enthaltende Hohlraum etwas dicker als die übrigen Abschnitte der Seitenbereiche ist, muß dies nicht notwendigerweise der Fall sein. Die Seitenbereiche können auch eine gleichmäßige Dicke aufweisen, in der der gleichzeitig' stranggepreßte Verstärkungsstreifen enthalten ist.
Unaittelbar neben den Verbindungsbereichen zwischen dem flexiblen Streifen und den Seitenbereichen 14 kann ein Abschnitt von geringerer Dicke vorgesehen sein, um eine Schwenkbewegung des halbsteifen Seitenstreifens in bezug auf das flexible Material zu ermöglichen. Die Schwenkbarkeit dieses Bereichs erleichtert den Einbau und trägt dazu bei, dafl die Ausdehnungsdichtung bzw* Fugenabdichtung an Bauwerken nach der Isolierung eine gleichmäßig angepaßte Form behält.
Nach dem Strangpressen kann der Oberflaehenabschnitt auf und/oder unter dem die Metallverstärkung enthaltenden Hohlraum gemäß Bezugszahl 15 niit Vertiefungen versehen sein, um ein Gleiten des Metallstreifens au verhindern und auch um gleichmäßige Abstände zu bezeichnen, in denen die Äb~ deckung an verschiedenes Baumaterial wie Metall, Holz oder Beton z.B» durch Nägel, Nieten o.a. mechanisch zu befesti-
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gende Formen angebracht werden kann. Außerdem können die Abdeckungen im Beton während des Gießens durch Schweißen mit einem Lösungsmittel, durch einen Haftkleber oder andere Mittel bzw. Vorgänge befestigt werden. In gleicher Weise können verschiedene Abschnitte entlang gleichen oder ungleichen Gebäudekonturen mechanisch durch Nieten oder Nageln oder im Beton während des Gießens, durch Haftkleber oder Schweißen mit einem Lösungsmittel angebracht werden.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Abdeckung sind vier Grundmaterialien erforderlich:
1. Ein halbsteifes Material, z.B. eine dicke Polyvinylchloridschicht oder -platte,
2. ein flexibles Material, welches auch eine Polyvinylchloridschicht sein kann, möglichst von geringerer. Dicke oder einer anderen Formulierung,
3. ein steifes Verstärkungselement, z.B. aus Stahl, gelocht oder ungelocht, und
4. ein Isoliermaterial wie z.B. Polyvinylchloridschaum mit geschlossenen Zellen.
Andere Polymerisate oder Mischpolymerisate können ersatzweise verwendet werden, wie jeweils für die Formulierung oder Herstellung der Abdeckung erforderlich.
Alle Bestandteile außer dem Isoliermaterial werden gleichzeitig als laufender Streifen durch eine Form stranggepreßt. Das Isoliermaterial kann unmittelbar nach dem Strangpressen in einem Vorgang aufgebracht werden. Das stranggepreßte Erzeugnis besitzt einen flexiblen mittleren Abschnitt mit seitlichen Verlängerungen aus halbsteifem Material an Jeder Seite, in denen jeweils eine durchgehende Verstärkung, z.B. aus Metall, enthalten ist, welche mittels eines Querspritzkopfes darin angebracht vmrde. Das Isoliermaterial kann an den flexiblen Mittelteil zwei Zwecke der
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Isolierung gegen Kondensation und Beibehaltung einer aufrechten angepaßten Stellung am Bau angebracht werden. Bei Verwendung der Abdeckung als Verschluß gegen Wasser an einer vertikalen Wand Kann das Isoliermaterial entfallen. Die Flansche können flach hergestellt werden oder es können ein oder beide Flansche in verschiedenen Winkeln abgebogen, oder gewellt oder gelocht hergestellt werden.
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Claims (15)

12 _ 22Q4876 Patentansprüche
1.J Abdeckung für Dehnungsfugen an Bauwerken, g e -
ennzeichnet durch einen im wesentlichen ebenen Streifen aus flexiblem Material (lo), an dem ein Isolierteil (12) angebracht ist und der sich über letzteres hinaus erstreckende halbsteife Seitenbereiche (14) mit Einrichtungen zum Festhalten eines Versteifungselements (13) besitzt.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Festhalten eines Versteifungselements (13) ein Hohlraum ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum in einem Abstand angeordnet ist, um ein Biegen der halbsteifen Seitenbereiche (l4) in bezug auf den im wesentlichen ebenen Streifen aus flexiblem Material (lo) zu ermöglichen.
4. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Hohlraums das Versteifungselement (IJ) vollständig umschließen.
5. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verlängerungen (14) aus halbsteifem Material Abschnitte von größerer und geringerer Dicke besitzen, wobei wenigstens ein Abschnitt von größerer Dicke das darin eingebettete steife Verstärkungselement (13) enthält.
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6. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (1J5) aus Metall ist.
7. Abdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Metall Stahl ist.
8. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible und halbflexible Material aus einem strangpreßbaren Polymerharz hergestellt sind und das Isolierteil (12) ein im wesentlichen ebener Streifen aus relativ zusammendrückbarem Material von größerer Dicke ist als der im wesentlichen ebene Streifen aus flexiblem Material (Ίο).
9. Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch, gekennzeichnet, daß das strangpreßbare Polymerharz ans der aus Polymerisaten und Mischpolymerisaten von Polyvinylchlorid, Polyurethanen, Polyamiden, Polychloropren, Polybutadien, Polystyrol, Polyacrylnitril, Polyacrylaten, Polycarbonaten, Acetalen, Polyarylenoxyden und Polypropylen besbehenden Gruppe ausgewählt ist.
10. Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen ebene Streifen aus relativ zusammendrückbarein Material ein Polymerschaum ist, der aus der aus geschäumten Polymerisaten und Mischpolymerisaten von Polyvinylchlorid, Polyurethan, Polystyrol, Polybutadien, Polyäthylen, Polychloropren und Äthylenpropylen-Miachpölymerisaten bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
11. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen ebene Streifen aus flexiblem Material (la) und seine halbsteifen seitlichen
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Verlängerungen (l4) aus Polyvinylchloridplatten, daß das Isolierten (12) aus einem daran angeklebten im wesentlichen ebenen Streifen aus Polyvinylchloridschaum besteht, und daß m das Versteifungselement (13) eine in den halbsteifen Seitenbereichen (l4) vollständig enthaltene Metalleiste ist.
12. Verfahren zum Herstellen des Gegenstandes nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch gleichzeitiges Strangpressen des im wesentlichen ebenen Streifens ais flexLblem Material und der halbsteifen Verlängerungen an jeder Seite des ersteren, wobei in den halbsteifen seitlichen Verlängerungen der Metallstreifen kontinu-ierlich mit stranggepreßt wird.
IJ), Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das kontinuierliche Mitpressen des Versteifungsstreifens aus Metall in den halbsteifen seitlichen Verlängerungen mittels eines Querspritzkopfes durchgeführt wird.
14. Abdeckung für Dehnungsfugen an Bauwerken, gekennzeichnet durch einen ebenen Streifen aus flexiblem Material (lo), an dem ein relativ wenig steifes zusammendrtickbares Material befestigt ist, wobei der ebene Streifen aus flexiblem Material (lo) seitliche Verlängerungen (l4) aus halbsteii'em Material besitzt, in denen ein Versteifungselement (Ij5) en thai ten ist,
15. Abdeckung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das steife Verstärkungselement (13) eine im wesentlichen ebene, relative schmale Leiste aus steifem Material von einer solchen Dicke und Breite ist, daß das Versteifungselement (13) im wesentlichen innerhalb der seitlichen Verlängerungen (14) aus halbsteifem Material enthalten 1st.
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l6. Abdeckung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material (lo) und die seitlichen Verlängerungen (l4) aus halbsteifem Material Polyvinylchloridplatten sind, daß das relativ leicht zusammendrückbare Material Polyvinylchloridschaum ist, und daß das Versteifungselement (Γ5) eine vollständig in den
seitlichen Verlängerungen (14) aus halbsteifem Material
enthaltene Metalleiste ist.
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L e e r s e i t e
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