DE2204876A1 - Abdeckung für Dehnungsfugen - Google Patents
Abdeckung für DehnungsfugenInfo
- Publication number
- DE2204876A1 DE2204876A1 DE19722204876 DE2204876A DE2204876A1 DE 2204876 A1 DE2204876 A1 DE 2204876A1 DE 19722204876 DE19722204876 DE 19722204876 DE 2204876 A DE2204876 A DE 2204876A DE 2204876 A1 DE2204876 A1 DE 2204876A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rigid
- semi
- cover according
- strip
- cover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
- E04B1/6809—Reverse side strips
Description
General Refractories Company, Philadelphia, Pa./USA
Abdeckung für Dehnungsfugen
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Dehnungsfugen
an Bauwerken.
Nach dem Stand der Technik gibt es verschiedene Abdeckungstypen für Dehnungsfugen an Bauwerken. Ganz aus Metall
bestehende Abdeckungen können nach Zeichnung auftragsgemäß hergestellt werden. Diese Abdeckungstypen besitzen
keinen flexiblen Mittelbereich, sondern ermöglichen durch einen V-förmigen PaIz eine Bewegung quer zur Dehnungsfuge.
Gleitende Metalldichtungen oder -abdeckungen werden verwendet, die eine Längsbewegung ermöglichen und sich zur Abschirmung
der Fuge gegen Witterungseinflüsse ineinandergreifender Verkehlungen oder löttechnischer Verschlüsse
209834/0820
bedienen. In die leere Fuge kann eine Isolierung eingelegt werden, um eine Kondensation zu verhindern und eine
Wärmeisolierung vorzusehen. Diese bekannte Abdeckung ist ziemlich teuer, schwierig zu verwenden und'gewährt - falls ·
nicht mit einer unabhängigen Isolierung kombiniert - keinen ausreichenden Schutz vor Witterungserscheinungen.
Es sind verschiedene Abdeckungstypen für Dehnungsfugen
aus Kunststoff bekannt, welche entweder an der Baustelle oder in der Fabrik zusammengebaut werden können. Verschiedene
elastische Stoffe werden in flexibler Form angewendet und durch Verwendung verschiedener Haftmittelarten,
wie z.B. Asphalt, Pech oder andere herkömmliche Haftmittel an den benachbarten Bauteilen befestigt bzw. angeklebt.
Für diese Arten von Abdeckungen kann ein starrer Schaum verwendet werden, um eine geeignete Form und eine
thermale Isolierung zu erhalten. Auch diese Arten weisen verschiedene Nachteile auf, wie eine ungeeignete Gestalt,
Schwierigkeiten beim Befestigen der Abdeckung an den benachbarten Bauteilen und Unzuträglichkeiten bei der Vorbereitung
und Verwendung am Bau.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abdekkung für Dehnungsfugen an Bauwerken vorzusehen, welche
die freie Bewegung von Bauteilen nicht einschränkt, sich jeglichen Bauwerksformen leicht anpaßt, das Eindringen und
nachteilige Auswirkungen von Wasser und Witterung und auch Wärmeverluste wirksam verhindert und allein oder kombiniert
mit anderen geeigneten Abdeckungen für Dehnungsfugen verwendet werden kann. Die Abdeckung besitzt bemerkenswerte
Eigenschaften in bezug auf Ausdehnung und Rückbildung, verformt sich nicht bleibend, kehrt bei Bewegungen und Rückbewegungen
von Gebäudeteilen zu seiner ursprünglichen Anordnung zurück und reißt auch nicht im Verlaufe der ständigen
Veränderungen durch Witterungseinwirkungen auf Gebäude.
209834/0820
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen im wesentlichen ebenen Streifen aus flexiblem Material,
an dem ein Isolierteil angebracht ist und der sich über letzteres hinaus erstreckende halbsteife Seitenbereiche
mit Einrichtungen zum Festhalten eines Versteifungselements besitzt.
Diese Abdeckung zeichnet sich dadurch aus, daß sie viel leichter und fester als die bekannten Abdeckungen
anzubringen und am Bau leicht zu verwenden ist, und in Form von zusammengesetzten genormten und nicht genormten
Längen an Einfassungen, Platten oder Kanten rasch angebracht werden kann , um Dehnungsfugen bzw. Fugendichtungen
wirksam zu schützen.
Zweckmäßig wird die Abdeckung durch ein Verfahren hergestellt, in dem das Rückenstück in einem Stück stranggepreßt
und das Versteifungs- und/oder Befestigungselement mittels eines Querspritzkopfes in den Seitenbereichen der
Abdeckung kontinuierlich mit eingepreßt wird.
Durch die erfindungsgemäße Abdeckung wird vorteilhafterweise eine freie Bewegung der Gebäudeteile ermöglicht,
während das Eindringen von Wasser, Witterungseinwirkungen und Wärmeverluste verhindert werden. Außerdem ist durch
die Erfindung eine sich über das gesamte Gebäude erstreckende kontinuierliche Abdeckung, z.B. für Wände, Decken, Dächer
oder verschiedenartige angeschlossene überdeckte Gänge geschaffen. Die Abdeckung ist in allen Dimensionen flexibel.
Sie paßt sich ungewöhnlichen Bauwerksformen wie z.B. einem
hyperbolischen Paraboloid, Kuppeln und anderer frei geformter Architektur an. Bei durch Gebäudebewegungen verursachten
Bedingungen widersteht die erfindungsgemäße dichtende Abdeckung der Tendenz, eine bleibende Verformung anzunehmen
und kehrt zu ihrer ursprünglichen Gestalt zurück, wenn die
-4-209834/0820
.4- 220487B
Bestandteile des Gebäudes zu der ihrigen zurückkehren. Während diesen dauernden, der Anpassung dienenden Veränderungen
entstehen weder Brüche noch Risse, wie sie normalerweise im Fall von Metallermüdung und insbesondere
bei Metallabdeckungen für Dehnungsfugen auftreten.
Die Grundform des nachstehend genauer beschriebenen und alle obigen Vorteile bietenden Gegenstandes besteht
im wesentlichen aus einem ebenen Streifen aus flexiblem Material, der glatt oder gewellt o.a. sein kann und an
dessen Unterfläche ein ebenes Teil aus relativ wenig steifem, zusammendrückbaren Material angebracht ist,
welches bestimmte absorbierende und isolierende Eigenschaften besitzt. Weiterhin erstrecken sich aus den
äußeren Seitenkanten des ebenen Streifens aus flexiblem Material in gleicher Richtung wie derselbe, Streifen aus
halbsteifem Material, welche vorzugsweise ein Element zum Verstärken und/oder Befestigen der obigen Abdeckung
enthalten, z.B. einen steifen Körper, wie z.B. einen Metallstreifen, welcher zur Befestigung mit Löchern versehen
sein kann.
Die beschriebene Abdeckung ist so konstruiert, daß sie ein flexibles Rückenstück mit sich in gleicher Richtung
seitlich von diesem erstreckenden halbsteifen Planschen vorsieht, in denen eine steife Verstärkung, wie z.B. ein
Metallstreifen enthalten 1st, welcher zur Versteifung der Abdeckung beiträgt und als Basis zur Anbringung der benachbarten
Bauteile dient. Alle Rückenbestandteile der erfindungsgemäßen Abdeckung werden mittels einer Form gleichzeitig
stranggepreßt, um die Notwendigkeit eines chemischen oder mechanischen Verblndens der einzelnen Bereiche
auszuschließen, so daß eine einheitliche Grundstruktur entsteht, welche am Bau leicht zu verwenden und dauerhaft und
-5-209834/0820
bruchfest ist. Das in den halbsteifen Seitenbereichen des flexiblen ebenen Teils enthaltene steife Verstärkungselement
dient als zerreißfeste Anbringungseinrichtung und da es in dem halbsteifen Material vollständig eingeschlossen
werden kann, ist es auch tatsächlich korrosionsdicht verschließbar.
Weiterhin ist ein Verfahren vorgesehen, um eine Abdeckung für Expansionsfugen herzustellen, in welchem der
im wesentlichen ebene Streifen aus flexiblem Material und sich von seinen Kanten seitlich erstreckende halbsteife Verlängerungen
gleichzeitig stranggepreßt werden, wobei in den obigen Verlängerungen jeweils eine kontinuierlich mit eingepreßte
steife Verstärkungs- oder Anbringungsleiste aus einem Metall wie z.B. Stahl vorgesehen ist. Das Einpressen
eines Verstärkungselements in die Seitenbereiche wird mittels eines Querspritzkopfes durchgeführt.
bzw. Kanal
Das Verstärkungselement kann in einem Hohlraum/innerhalb
der halbsteifen Seitenbereiche des im wesentlichen ebenen flexiblen Stücks enthalten sein, und der Hohlraum kann
die Verstärkungsleiste entweder vollständig oder nur teilweise umschließen oder lediglich eine Anbringungseinrichtung
durch Einsetzen in den Kanal vorsehen. Das Verstärkungs-
S.O
element braucht nicht/steif zu sein, daß das ganze Abdekkungsstück
dadurch unbiegsam würde, was hinderlich wäre, wenn es an verschiedene Architekturkonturen angepaßt oder zum Aufbewahren
und transport aufgerollt werden muß. Die Steifigkeit ist relativ, d.h. die übrigen Bereiche der Dehnungsrichtung
sind flexibler als das steife Verstärkungaelement. In der
bevorzugten Ausführungsform ist das Verstäricungselement in
den Verlängerungen enthalten und von ihnen eingeschlossen.
Die halbsteifen Verlängerungen können Abschnitt wechselnder, d.h. größerer oder geringerer Dicke besitzen,
2098:^/0820
um die für eine tffektive Verwendung der Dehnungsdichtung
benötigte Steifigkeit vorzusehen, und/oder einen Abschnitt am halbsteifen Material zu schaffen, welcher dick genug ist,
um das Verstärkungselement effektiv aufzunehmen.
Das Letztere kann aus jedem Material hergestellt sein, das steif genug ist, um einen Halt zu bieten. Es sollte auch
mit dem flexiblen und halbsteifen Material zusammen stranggepreßt werden können. Hierbei würde es sich vorzugsweise
um einen Metallstreifen handeln, der in der bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung z.B. aus Stahl wäre.
Die Grunderfordernisse für das flexible und das halbsteife Material sind, daß sie aus einem strangpreßbaren
Polymerharz wie z.B. Polyvinylchlorid, Polyurethan, Polyamiden, Polychloropren, Polybutadien, Polycarbonaten, Acetalen,
Polyarylen-Oxyden, Polypropylen, Polystyrol, Polyacrylnitril, Polyacrylaten oder deren Mischpolymerisaten hergestellt
sind. In gleicher Weise kann das relativ zusammendrückbare Material aus jedem teilweise zusammendrückbaren Isoliermaterial
bestehen, welches an dem ebenen Streifen aus flexiblen Material angebracht werden kann, sollte jedoch vorzugsweise
eine Schicht aus Polymerschaum, insbesondere ein dauerhafter
Schaum mit geschlossenen Zellen sein, der an dem einstückigen Strangpreßstück, aus dem das Stü - tzrückenmaterial besteht,
angebracht werden kann. Jedes zweckentsprechende verschäumbare und an dem Stützrückenmaterial anbringbare Polymereist
geeignet, z.B. Polyäthylen, Äthylenpropylen-Mischpolymerisate.
Polychloropren, Vinyle, Urethane, Amide, Butadien, Acrylonitrile, Aorylate und deren Mischpolymerisate.
Die vorteilhafte Ausführungsform obiger Abdeckung
besteht aus einem im wesentlichen ebenen Streifen aus flexiblem Material mit halbsteifen seitlichen Verlängerungen,
welche aus dem gleichen Polymer mit jeweils verschiedenen
2 0 9 8 3 4 / ü 8 2 0
Dicken oder verschiedenen Formulierungen des gleichen Materials oder aus verschiedenem, aber gleichzeitig strangpreßbarem
Material bestehen können. Z.B. kann ein ebener Streifen aus Polyvinylchloridschaum an dem flexiblen Mittelteil
eines Streifens aus Polyvinylchlorid befestigt werden, und die halbsteifen Seitenbereiche können ein dickeres Polyvinylchlorid-Strangpreßteil
sein, welches ein Verstärkungselement in Form einer Metalleiste enthält, die in den Seitenbereichen
vollständig enthalten ist und vor Anbringung des Polyvinylchlorid-Isolierschaumes gleichzeitig mit eingepreßt
wurde.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert und beschrieben
werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Abdeckung für Dehnungsfugen, wobei eine Stirnseite im
Querschnitt gezeigt ist,
Fig. 2 ist ein Teilschnitt einer anderen Form der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung gezeigt, welche als Beispiel zur Erläuterung der Erfindung dienen soll, welche in keiner Weise beschränkt
ist, es sei denn, daß eine solche Beschränkung in den beigefügten Ansprüchen vorgesehen sei.
Die Abdeckung für Dehnungsfugen gemäß Fig. 1 enthält einen im wesentlichen ebenen Streifen aus flexiblem Material
lo, an dem halbsteife Seitenbereiche 11 angebracht sind, die sich von ihm fort erstrecken und aus Jeder geeigneten
- 8 209834/0820
Länge eines leicht strangpreßbaren Materials hergestellt
sein können, vorzugsweise einem Polymerharz wie Polyvinylchlorid, aber auch aus jeden geeigneten Polymeren wie z.B. Polyurethan,
Polyamiden, Polychloropren, Polybutadien, Polystyrol, Polyacrylnitril,ν einem Polyacrylat oder einem ihrer Mischpolymerisate.
Gemäß Fig. 1 kann der ebene Streifen kleine Rippen enthalten, jedoch ist eine vollständig ebene Oberfläche
gemäß Fig. 2 ebenso zweckdienlich. Ein grundlegendes Erfordernis an das Polymerharzmaterial 1st, daß der
flexible (Mittel-)Teil und die halbsteifen seitlichen Verlängerungen daran gleichzeitig stranggepreßt werden können,
um eine einstückige bzw. einheitliche Struktur vorzusehen, an der ein Isoliermaterial 12 befestigt werden kann. Letzteres
besitzt die Form eines im wesentlichen ebenen Streifens, der jedoch allgemein dicker als das flexible Material ist,
an dem es angebracht wird, und ist verhältnismäßig leicht zusammendrückbar. Jedes diese Erfordernisse erfüllende Material
kann verwendet werden. Jedoch wird zur Erleichterung der Herstellung und wegen der Haltbarkeit bei der Verwendung
ein verschäumbares Polymerharz bevorzugt, insbesondere geschäumtes
Polyvinylchlorid. Als Isoliermaterial können andere schäumbare Polymerharze Verwendung finden, z.B. Polystyrole
Polybutadiene, Polychloroprene, Polyurethane, Polyamide oder deren Mischpolymerisate.
Außer zur Schaffung einer Isolierung dient das geschäumte Polymermaterial dazu, beizutragen, die Abdeckung
in einer geformten reproduzierbaren Form zu erhalten, während die Bauelemente Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.
Polyvinylchloridschaum wird bevorzugt, da es einen dauerhaften Schaum aus geschlossenen Zellen erzeugt, welcher für
eine Anbringung in nur einem Vorgang nach der auf einmal stattfindenden einheitlichen Strangpressung des Rückens
der Abdeckung geeignet ist. Je nach dem verwendeten Material kann der Schaum an dem ebenen, flexiblen Rücken mit je-
209834/0820
dem geeigneten Mittel bzw. Vorgang, wie z.B. Haftkleber, Wärmefusion, mechanische Anbringung und Schweißen durch ein
Lösungsmittel angebracht werden.
Gemäß der Zeichnung kann das steife Verstärkungselement IJ) in den halbsteifen Seitenbereichen der Dehnungsfugenabdeckung
vollständig oder teilweise enthalten oder an ihnen angebracht sein. Im allgemeinen ist das steife
Verstärkungselement eine gelochte oder ungelochte Stahlleiste, welche in den halbsteifen Seitenbereichen vollständig
enthalten ist und gleichzeitig mit dem Mittelstreifen und den Seitenbereichen des Rückens stranggepreßt wird. Obwohl
gemäß der Zeichnung der die Metalleiste enthaltende Hohlraum etwas dicker als die übrigen Abschnitte der Seitenbereiche
ist, muß dies nicht notwendigerweise der Fall sein. Die Seitenbereiche können auch eine gleichmäßige
Dicke aufweisen, in der der gleichzeitig' stranggepreßte Verstärkungsstreifen enthalten ist.
Unaittelbar neben den Verbindungsbereichen zwischen
dem flexiblen Streifen und den Seitenbereichen 14 kann ein Abschnitt von geringerer Dicke vorgesehen sein, um eine
Schwenkbewegung des halbsteifen Seitenstreifens in bezug auf das flexible Material zu ermöglichen. Die Schwenkbarkeit dieses Bereichs erleichtert den Einbau und trägt dazu
bei, dafl die Ausdehnungsdichtung bzw* Fugenabdichtung an
Bauwerken nach der Isolierung eine gleichmäßig angepaßte Form behält.
Nach dem Strangpressen kann der Oberflaehenabschnitt auf und/oder unter dem die Metallverstärkung enthaltenden
Hohlraum gemäß Bezugszahl 15 niit Vertiefungen versehen sein,
um ein Gleiten des Metallstreifens au verhindern und auch um gleichmäßige Abstände zu bezeichnen, in denen die Äb~
deckung an verschiedenes Baumaterial wie Metall, Holz oder Beton z.B» durch Nägel, Nieten o.a. mechanisch zu befesti-
20983 4/0820
- Io -
gende Formen angebracht werden kann. Außerdem können die
Abdeckungen im Beton während des Gießens durch Schweißen mit einem Lösungsmittel, durch einen Haftkleber oder andere
Mittel bzw. Vorgänge befestigt werden. In gleicher Weise können verschiedene Abschnitte entlang gleichen oder ungleichen
Gebäudekonturen mechanisch durch Nieten oder Nageln oder im Beton während des Gießens, durch Haftkleber oder
Schweißen mit einem Lösungsmittel angebracht werden.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Abdeckung sind vier Grundmaterialien erforderlich:
1. Ein halbsteifes Material, z.B. eine dicke Polyvinylchloridschicht
oder -platte,
2. ein flexibles Material, welches auch eine Polyvinylchloridschicht
sein kann, möglichst von geringerer. Dicke oder einer anderen Formulierung,
3. ein steifes Verstärkungselement, z.B. aus Stahl, gelocht oder ungelocht, und
4. ein Isoliermaterial wie z.B. Polyvinylchloridschaum mit
geschlossenen Zellen.
Andere Polymerisate oder Mischpolymerisate können ersatzweise verwendet werden, wie jeweils für die Formulierung
oder Herstellung der Abdeckung erforderlich.
Alle Bestandteile außer dem Isoliermaterial werden gleichzeitig als laufender Streifen durch eine Form stranggepreßt.
Das Isoliermaterial kann unmittelbar nach dem Strangpressen in einem Vorgang aufgebracht werden. Das
stranggepreßte Erzeugnis besitzt einen flexiblen mittleren Abschnitt mit seitlichen Verlängerungen aus halbsteifem
Material an Jeder Seite, in denen jeweils eine durchgehende Verstärkung, z.B. aus Metall, enthalten ist, welche mittels
eines Querspritzkopfes darin angebracht vmrde. Das Isoliermaterial
kann an den flexiblen Mittelteil zwei Zwecke der
- 11 -
209834/0820
Isolierung gegen Kondensation und Beibehaltung einer aufrechten angepaßten Stellung am Bau angebracht werden. Bei
Verwendung der Abdeckung als Verschluß gegen Wasser an einer vertikalen Wand Kann das Isoliermaterial entfallen. Die
Flansche können flach hergestellt werden oder es können ein oder beide Flansche in verschiedenen Winkeln abgebogen,
oder gewellt oder gelocht hergestellt werden.
- 12 -
209834/0820
Claims (15)
1.J Abdeckung für Dehnungsfugen an Bauwerken, g e -
ennzeichnet durch einen im wesentlichen ebenen Streifen aus flexiblem Material (lo), an dem ein Isolierteil
(12) angebracht ist und der sich über letzteres hinaus erstreckende halbsteife Seitenbereiche (14) mit Einrichtungen
zum Festhalten eines Versteifungselements (13) besitzt.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Festhalten eines
Versteifungselements (13) ein Hohlraum ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum in einem Abstand angeordnet
ist, um ein Biegen der halbsteifen Seitenbereiche (l4) in bezug auf den im wesentlichen ebenen Streifen aus
flexiblem Material (lo) zu ermöglichen.
4. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Hohlraums das Versteifungselement
(IJ) vollständig umschließen.
5. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verlängerungen (14)
aus halbsteifem Material Abschnitte von größerer und geringerer Dicke besitzen, wobei wenigstens ein Abschnitt von
größerer Dicke das darin eingebettete steife Verstärkungselement (13) enthält.
- 13 209834/0820
6. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (1J5) aus
Metall ist.
7. Abdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Metall Stahl ist.
8. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible und halbflexible Material
aus einem strangpreßbaren Polymerharz hergestellt
sind und das Isolierteil (12) ein im wesentlichen ebener Streifen aus relativ zusammendrückbarem Material von größerer
Dicke ist als der im wesentlichen ebene Streifen aus flexiblem Material (Ίο).
9. Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch, gekennzeichnet, daß das strangpreßbare Polymerharz ans
der aus Polymerisaten und Mischpolymerisaten von Polyvinylchlorid, Polyurethanen, Polyamiden, Polychloropren, Polybutadien,
Polystyrol, Polyacrylnitril, Polyacrylaten, Polycarbonaten, Acetalen, Polyarylenoxyden und Polypropylen
besbehenden Gruppe ausgewählt ist.
10. Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen ebene Streifen
aus relativ zusammendrückbarein Material ein Polymerschaum
ist, der aus der aus geschäumten Polymerisaten und Mischpolymerisaten
von Polyvinylchlorid, Polyurethan, Polystyrol, Polybutadien, Polyäthylen, Polychloropren und Äthylenpropylen-Miachpölymerisaten
bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
11. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen ebene Streifen
aus flexiblem Material (la) und seine halbsteifen seitlichen
- 14 209834/0820
Verlängerungen (l4) aus Polyvinylchloridplatten, daß das
Isolierten (12) aus einem daran angeklebten im wesentlichen ebenen Streifen aus Polyvinylchloridschaum besteht, und daß m
das Versteifungselement (13) eine in den halbsteifen Seitenbereichen (l4) vollständig enthaltene Metalleiste ist.
12. Verfahren zum Herstellen des Gegenstandes nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch gleichzeitiges
Strangpressen des im wesentlichen ebenen Streifens ais flexLblem Material und der halbsteifen Verlängerungen
an jeder Seite des ersteren, wobei in den halbsteifen seitlichen Verlängerungen der Metallstreifen kontinu-ierlich
mit stranggepreßt wird.
IJ), Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das kontinuierliche Mitpressen
des Versteifungsstreifens aus Metall in den halbsteifen seitlichen Verlängerungen mittels eines Querspritzkopfes
durchgeführt wird.
14. Abdeckung für Dehnungsfugen an Bauwerken, gekennzeichnet durch einen ebenen Streifen aus
flexiblem Material (lo), an dem ein relativ wenig steifes zusammendrtickbares Material befestigt ist, wobei der ebene
Streifen aus flexiblem Material (lo) seitliche Verlängerungen (l4) aus halbsteii'em Material besitzt, in denen ein
Versteifungselement (Ij5) en thai ten ist,
15. Abdeckung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das steife Verstärkungselement (13)
eine im wesentlichen ebene, relative schmale Leiste aus steifem Material von einer solchen Dicke und Breite ist,
daß das Versteifungselement (13) im wesentlichen innerhalb
der seitlichen Verlängerungen (14) aus halbsteifem Material enthalten 1st.
- 15 209834/0820
l6. Abdeckung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material (lo)
und die seitlichen Verlängerungen (l4) aus halbsteifem Material Polyvinylchloridplatten sind, daß das relativ leicht
zusammendrückbare Material Polyvinylchloridschaum ist, und daß das Versteifungselement (Γ5) eine vollständig in den
seitlichen Verlängerungen (14) aus halbsteifem Material
enthaltene Metalleiste ist.
seitlichen Verlängerungen (14) aus halbsteifem Material
enthaltene Metalleiste ist.
209834/0820
L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11383571A | 1971-02-09 | 1971-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2204876A1 true DE2204876A1 (de) | 1972-08-17 |
Family
ID=22351782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722204876 Pending DE2204876A1 (de) | 1971-02-09 | 1972-02-02 | Abdeckung für Dehnungsfugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2204876A1 (de) |
FR (1) | FR2124561A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3828297A1 (de) * | 1988-06-14 | 1989-12-21 | Alfons Knoche | Abdeckungselement fuer kehlrinnen |
AT394012B (de) * | 1989-09-28 | 1992-01-27 | A U V Frenkel | Vorrichtung zum aufruehren von lacken od.dgl. in transportfaessern |
DE102006046331A1 (de) * | 2006-09-28 | 2008-04-03 | Tricosal Gmbh & Co. Kg | Fugenband für Arbeits- und/oder Dehnfugen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4462190A (en) * | 1983-07-28 | 1984-07-31 | Illinois Tool Works Inc. | Flashing product |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3300913A (en) * | 1964-03-02 | 1967-01-31 | Lamont & Riley Inc | Expansion joint cover and flashing therefor |
US3470662A (en) * | 1968-04-17 | 1969-10-07 | Sandell Mfg Co Inc | Expansion joint |
US3581450A (en) * | 1969-04-18 | 1971-06-01 | Francis J Patry | Expansion joint cover |
-
1972
- 1972-02-02 DE DE19722204876 patent/DE2204876A1/de active Pending
- 1972-02-08 FR FR7204141A patent/FR2124561A1/fr active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3828297A1 (de) * | 1988-06-14 | 1989-12-21 | Alfons Knoche | Abdeckungselement fuer kehlrinnen |
AT394012B (de) * | 1989-09-28 | 1992-01-27 | A U V Frenkel | Vorrichtung zum aufruehren von lacken od.dgl. in transportfaessern |
DE102006046331A1 (de) * | 2006-09-28 | 2008-04-03 | Tricosal Gmbh & Co. Kg | Fugenband für Arbeits- und/oder Dehnfugen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2124561B1 (de) | 1975-10-24 |
FR2124561A1 (en) | 1972-09-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2639394B1 (de) | Mauerrandstreifen, fensterumrandung und wandaufbau mit mauerrandstreifen | |
DE1658864A1 (de) | Dehnungsfugenabdeckung | |
DE3047323A1 (de) | "isolierelement fuer die aussenmauern eines gebaeudes sowie verfahren und anlage zu dessen herstellung" | |
DE2135007A1 (de) | Konstruktionselement | |
EP0103192A2 (de) | Glasbaustein, Wandteil aus Glasbauelementen, und Verfahren zum Verlegen und Einbauen solcher Glasbauelemente | |
DE2018309A1 (de) | Dehnungsfugen-Abdeckung | |
DE3318122A1 (de) | Dachfensterdichtung | |
DE2310333A1 (de) | Wandanordnung bestehend aus einem inneren wandteil und einem aeusseren wandteil, die mit abstand voneinander angeordnet sind | |
DE2939730A1 (de) | Dachlatte | |
WO2001088303A9 (de) | Profilleiste | |
DE2842123C2 (de) | Firstabdichtung | |
DE2141223A1 (de) | Isolierte Wandbauplatte und aus solchen Wandbauplatten hergestellter isolierter Behälter | |
DE2518098A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung einer tafel, einer platte oder einer matte aus durchdringbarem material an einer auflageflaeche | |
DE2204876A1 (de) | Abdeckung für Dehnungsfugen | |
DE2506246A1 (de) | Konstruktionssystem mit selbstreinigenden verschluessen | |
DE102005017921A1 (de) | Bausatz für die lineare meachanische Befestigung von Dämmmaterialien und Abdichtungsbahnen auf Flachdächern | |
EP2492429B1 (de) | Anputzleiste sowie Bauwerksecke mit Anputzleiste | |
DE19958720C2 (de) | Plattenförmiges Element | |
DE2348684A1 (de) | Verfahren fuer den bau von fussboeden | |
DE19622149A1 (de) | Bauelement, insbesondere Schalplatte zur Herstellung von Betonschalungen | |
EP0627531A1 (de) | Auflagerelement für Bauelemente | |
DE3837377C2 (de) | Flachdach-Dämmkeil | |
DE202005006231U1 (de) | Bausatz für die lineare mechanische Befestigung von Dämmmaterialien und Abdichtungsbahnen auf Flachdächern | |
DE7009609U (de) | Deckenfertigteile. | |
DE3318608C2 (de) |