DE2749351A1

DE2749351A1 - Behaelter mit einem aufreissdeckel

Info

Publication number: DE2749351A1
Application number: DE19772749351
Authority: DE
Inventors: Louis Sauter
Original assignee: SAUTER BLECHVERPACKUNG
Current assignee: SAUTER BLECHVERPACKUNG
Priority date: 1977-06-17
Filing date: 1977-11-04
Publication date: 1979-01-04
Also published as: CH612388A5; IT1096469B; IT7824607A0; ES236734U; FR2394456A1; IT7822120V0; ES236734Y

Description

Γ PATENTANWÄLTE "Ί

DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE

BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN

Blechverpackun^en Louis Sauter AG, CH-8272 Ermatingen/Schweiz

"Behälter init einem Aufreißdeckel"

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem Aufreißdeckel, der einen von einer Haupt-Schwächungslinie begrenzten Deckelteil aufweist, welcher mittels eines an ihm befestigten Zugringes aufreißbar ist.

Behälter mit Aufreißdeckeln dieser Art sind bereits bekannt. Sie werden hauptsächlich für Getränke verwendet. Die bisher bekannten Behälter wiesen Aufreißdeckel auf, deren öffnungsteil vollständig entfernt werden konnte. Die scharfkantigen öffnungsteile wurden oft weggeworfen, was an Badestränden, Rastplätzen usw. zu Verletzungen verschiedenster Art führen konnte.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Behälter mit Aufreißdeckel derart auszubilden, daß der öffnungsteil nicht mehr vom Deckel entfernt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haupt-Schwächungslinie zwei voneinander im Abstand verlaufende Endbereiche aufweist,

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die an einem mit einer Einprägung versehenen Teil des Deckels enden.

Vorzugsweise münden die Endbereiche der Haupt-Schwächungslinie in einer Quersicke, die im Abstand vom aufrechten Falzrand des Deckels liegt. Diese Quersicke verhindert ein Weiterreißen der Haupt-Schwächungslinie beim Öffnen und erleichtert das Zurückbiegen des Öffnungsteils.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Aufreißdeckel aus Blech für eine Getränkedose,

Fig. 2 einen Querschnitt des Deckels nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Getränkedose mit geöffnetem Deckel,

Fig. 4 eine Seitenansicht des oberen Teils der Getränkedose nach Fig. 3 und

Fig. 5 einen Längsschnitt in größerem Maßstab durch den oberen Rand einer Getränkedose mit einem erfindungsgemäßen Aufreißdeckel.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Deckel 1 wird in bekannter Weise mittels eines Doppelfalzes 13, wie er in Fig. 5 dargestellt

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ist)mit dem Dosenkörper Z verbunden. Der Deckel 1 weist eine Haupt-Schwächungslinie 3 auf, die einen aufreißbaren Deckelteil 4, Ua begrenzt. Der aufreißbare Deckelteil, im folgenden Öffnungsteil genannt, weist einen erweiterten, abgerundeten Bereich 4 und einen streifenförmigen Bereich Ua auf, längs dem die beiden Endbereiche 3a der Haupt-Schwächungslinie 3 parallel verlaufen. Die Endbereiche 3a münden in einer vertieften Quersicke 5, die im Abstand vom aufrechten Falzrand 12 des Deckels liegt.

Im erweiterten Bereich U des Öffnungsteils 4,Ua ist mittels eines Nietkopfes 6 ein Zugring 7 befestigt, der vorn eine Nase 7a aufweist, die in der Nähe der Haupt-Schwächungslinie 3 endet. Der Zugring 7 weist ebenfalls eine Schwächungslinie 7b auf, die den hinteren Teil des Nietkopfes 6 etwa hufeisenförmig umschließt. Der Zugring 7 wirkt als zweiarmiger Hebel. Wenn der ringförmige hintere Teil angehoben wird, drückt die Nase 7a längs eines Teils der Haupt-Schwächungslinie 3 den Öffnungsteil 4 nach unten, so daß das Blech längs der Linie 3 einreißt. Wenn der Zugring 7 etwa senkrecht vom Deckel 1 absteht, läßt sich durch Ziehen am Zugring 7 der Öffnungsteil 4,4a längs der ganzen Haupt-Schwä chungslinie 3 aufreißen und um die Quersicke 5 nach hinten biegen, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Die Quersicke 5 verhindert ein Weiterreißen des Bleches und erleichtert das Umbiegen des lappenartigen Öffnungsteils 4,4a.

Der Deckel 1 ist durch nach außen geprägte Versteifungssicken 8

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und 9 versteift. Ferner weist er im ßereich des erweiterten Öffnungsteils 4 beidseits der Haupt-Schwächungslinie 3 Hilfs-Schwächungslinien 10 und 11 auf. Diese dienen zum Ausgleich der Spannungen, die beim Ritzen der Haupt-Schwächungslinie 3 auftreten.

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e e r s ο r f e

Claims

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DR.-ING. R. DURING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE

BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN

Ansprüche

l.)ßehälter mit einem Aufreißdeckel, der einen von einer ^ Haupt-Schwächungslinie begrenzten Deckelteil aufweist, welcher mittels eines an ihm befestigten Zugringes aufreißbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaupt-Schwächungslinie (3,3a) zwei voneinander im Abstand verlaufende Endbereiche (3a) aufweist, die an einem mit einer Einprägung (5) versehenen Teil des Deckels enden.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche (3a) der Haupt-Schwächungslinie (3) in einer Quersicke (5) münden, die im Abstand vom aufrechten Falzrand (12) des Deckels (1) liegt.
3. Behälter nach Anspruch 1, dad u^-r ch gekennzeichnet, daß die Haupt-Schwächungslinie (3»3a) einen erweiterten, abgerundeten Bereich (*J) des aufreißbaren Deckelteils (¹Ij^a) begrenzt, an den sich ein streifenförmiger Bereich (4a) anschließt, längs dem die Endbereiche (3a) der Haupt-Schwächungslinie (3,3a) mindestens annähernd parallel verlaufen.

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4. Behälter nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der Haupt-Schwächungslinie (3»3a) im erweiterten, abgerundeten Bereich (4) des aufreißbaren Deckelteils hilfs-Schwächungslinien (10 bzw. 11) angeordnet sind.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) außerhalb der Hauptochwächungslinie (3j3a) Versteifungssicken (8 bzw. 9) aufweist.
6. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugring (7) im erweiterten, abgerundeten Bereich (4) des aufreiföbaren Deckelteils (4,4a) befestigt ist.

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