DE2749322C2 - Aufspannvorrichtung zum Bohren von Laschen zum Verbinden von Stahlträgern mit H-förmigem Querschnitt - Google Patents
Aufspannvorrichtung zum Bohren von Laschen zum Verbinden von Stahlträgern mit H-förmigem QuerschnittInfo
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Description
103 der Stahlträger 101 durch relativ kurze Laschen 112
miteinander verbunden.
Nach F i g. 2 hat eine Aufspannvorrichtung 121 zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Flanschseiten
1, die in halber Höhe durch einen rechtwinklig zu ihnen verlaufenden Mittelsteg 2 miteinander verbunden sind.
Somit weist die aus den Flanschseiten 1 und dem Mittelsteg 2 gebildete Aufspannvorrichtung 121 die gleiche
Form wie ein Stahlträger mit H-förmigem Querschnitt auf.
An den unteren Enden der Flanschseiten 1 sind nach außen ragende Bodenplatten 3 befestigt, deren Oberfläche
mit 4 bezeichnet ist
An der Vorderkante der Flanschseiten 1 und an deren Außenseiten sind Anschlagleisten 5 befestigt Ebenso
sind an der Vorderkante des Mittelsteges 2 und auf dessen Oberseite Anschlagleisten 6 angeordnet, die
nach außen und nach oben vorspringen. Die Anschlagleisten 5 sind kürzer als die Breite der Oberfläche 4 der
Bodenplatte 3. Weiterhin ist das obere Ende der Anschlagleisten 6 niedriger als das obere Ende der Flanschseiten
i.
An den Außenseiten der beiden Flanschseik.n 1 sind
jeweils zwei Abstandshalter 7 angeordnet, von denen einer an der. Anschlagleisten 5 angeordnet ist. Die Abstandshalter
7 weisen die gleiche Höhe wie die Flanschseiten 1 auf. Abstandshalter 8 sind entsprechend den
Abstandshaltern 7 paarweise auf der Oberfläche des Mitteisteges 2 an der rechten sowie an der linken Seite
befestigt Sie weisen die gleiche Länge wie die Länge des Mittelsteges 2 auf. Die Abstandshalter 7 und 8 dienen
zur Erleichterung der Bohrarbeiten und zur Entlastung des Bohrers.
Nach Fig.3a sind in den Abstandshaltern 7 und 8 Nuten 9 mit T-förmigem Querschnitt angeordnet Die
Nuten sind nach oben und nach außen offen und erstrekken sich Ober die gesamte Länge der Abstandshalter 7
und 8.
Stützstäbe 10 überragen die Oberseite der Abstandshalter. Sie tragen an einem Ende je ein Befestigungsstück 11.
Ein Bolzen 12 ist durch eine Ausnehmung des Befestigungsstückes
11 und der Stützstäbe 10 geführt und ist mit einem Ende in eine in der T-förmigen Nut 9 angeordneten
Mutter 13 eingeschraubt, wie dies in Fig.3b dargestellt ist. Somit werden die Stützstäbe 10 und die
Befestigungsstücke 11 fest miteinander verbunden. Mit Hilfe der Stützstäbe 10, der Befestigungsstücke 11 und
des Bolzens 12 werden die zu bohrenden Laschen an der
Aufspannvorrichtung befestigt
Die Stützstäbe 10 sind etwas kürzer als die gesamte Dicke der auf den Abstandshaltern 7 und 8 übereinander
angeordneten Laschen.
Das BefestigungsstUck U wird an den Außenseiten der Flanschseiten 1 nach unten gerichtet angeordnet,
wie dies Fig.4a zeigt Nach Fig.4b werden die der
Enden der Aufspannvorrichtung benachbarten Befestigungsstücke 11 der Abstandshalter 8 des Mittelsteges 2
zum Ende der Aufspannvorrichtung gerichtet angeordnet Die folgenden Abstandshalter werden dann jeweils
in Gegenrichtung gerichtet angeordnet.
Die an den Rändern der Aufspannvorrichtung 121 angeordneten Befestigungsstücke sind in den Fig.4a
und 4b mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet.
Die oben beschriebene Aufspannvorrichtung wird erfindungsgemäß mit eiiier Mehrfachspindelbohrmaschine
benutzt.
Nach F i g. 6 hat eine derartige Bohrmaschine auf der
linken Seite ein auf dem Boden 21 angeordnetes Führungsbett 20, auf dem ein Getriebeschlitten 22 angeordnet
ist. Mit Hilfe eines ÖIzylinders an der linken Seite des Führungsbettes ist der Getriebeschlitten auf dem
Führungsbett 20 nach rechts und nach links verschiebbar.
Eine Führungsschiene 24 ist rechts auf dem Boden 21 gegen das Führungsbett 20 gerichtet angeordnet. Ein
Führungsbett 25, das durch die Führungsschiene 24 gehalten ist ist nach rechts und nach links verschiebbar.
Auf dem Führungsbett 25 ist ein Getriebeschlitten 26
angeordnet der durch einen ölzylinder 27 an der rechten Seite des Führungsbettes 25 nach rechts und nach
links verschiebbar ist
Bohrer 28 sind in an der linken Seite des rechten Getriebeschlittens 26 sowie an der rechten Seite des
linken Getriebeschlittens 22 angeordneten drehbaren Spindeln 29 und 30 eingesetzt. Die Spindeln sind übereinander
angeordnet und die Bohrer 28 sind in obere, untere und mittlere Stellung bringbar.
Die Bohrer sind durch an den Ge/iebeschlitten 22 und 26 angeordneten Motoren 31 anircibbar. Die Bohrer
28 sind nach oben oder nach unten in fünf Stufen einstellbar.
Feste bzw. bewegliche Arretiervorrichtungen 32 und 33 sind ?:if der rechten Seite des Führungsbettes 20
sowie auf der linken Seite des Führungsbettes 25 einander gegenüberstehend befestigt. An ihren einander gegenüberliegenden
Seiten sind mehrere Stützrollen 34 zur Unterstützung eines Stahlträgers mit H-förmigem
Querschnitt angeordnet. Backen 35, die die einander entgegengerichteten Seiten der Arretiervorrichtungen
32 und 33 überragen, sind gegen die Flanschteile des Stahlträgers gerichtet.
Bohrer 36 sind über und zwischen den festen und beweglichen Arretiervorrichtungen 32 und 33 angeordnet
und gegen die seitlichen Bohrer 28 gerichtet Sie sind nach vorn und hinten in einer oder zwei Reihen angeordnet
Die in einer oder zwei Reihen angeordneten Bohrer 36 sind an vordere oder hintere Stellen steuerbar. Die
Bohrer sind an der unteren Seite eines nach oben und unten verschiebbaren Getriebekastens angeordnet
(nicht dargestellt). Wie die Bohrer 28 sind diese Bohrer durch Spindeln antreibbar und durch weitere bewegliche
Teile an unterschiedlichen Bohrstellen einsetzbai-.
Zum Bohren von Laschen zur Verbindung von Stahlträgern mit H-förmigem Querschnitt mit Hilfe einer
Mehrspindelbohrmaschine wird zunächst die Aufspannvorrichtung in die Einführungsrolle (nicht dargestellt)
vor der Bohrmaschine gebracht. Dann werden, wie in Fig.5 dargestellt, die Laschen 111 für die Außenseiten
der Flansche auf den Bodenplatten der Aufspannvorrichtur.^ !21 stehend nebeneinander angeordnet und
dann zu den Abstandshaltern 7 seitwärts geschoben. Die Vorderseite der Lasche 111 muß an die Anschisgleiste 5
anstoßen und dann in dieser Stellung gehalten werden.
Nachdem die Laschen eingelegt worden sind, werden die Stützstäbe 10 längs der Abstandshalter verschoben
und somit das Befestigungsstück 11 nach unten geschoben und mit dem Bolzen 12 befestigt. Die Befestigungsstücke 14 auf der Oberseite 4 der Bodenplatte 3 müssen
in Richtung der Flanschseiten 1 geschoben werden. Dann werden, wie in Fig.4a dargestellt, die Laschen
111 durch die Befestipungsstücke 11 und 14 an der Außenseite
der Abstandsnalter 7 nebeneinanderstehend befestigt Hierbei ist darauf zu achten, daß diese Befestigung
nicht zu stramm ist.
Nachdem die Laschen auf der Bodenplatte 3 befestigt
worden sind, werden auf den Abstandshalter 8 auf dem Mittelsteg 2 hinter die Anschlagleiste 6 die Laschen 112
für die Stegteile mehrschichtig horizontal aufeinandergelegt. Dabei muß die Vorderkante der Laschen 112
jeweils an jeder Anschlagleistc 6 anstoßen.
Anschließend wird der StUtzstab IO längs dem Abstandshalter verschoben, und die Befestigungsstücke 11
werden nach vorn oder hinten geschoben und entsprechend der obigen Beschreibung mit dem Bolzen ^befestigt. Ebenso werden die Befestigungsstücke 14 am vorderen und hinteren Ende des Mittelsteges nach unten
geschoben. Somit sind, wie in Fig.4b dargestellt, die
Laschen 112 durch die Befestigungsstückc 11 und 14 auf
den Abstandshaltern 8 fest angeordnet.
Nachdem die Laschen, wie oben beschrieben, in der
Aufspannvorrichtung 121 fest angeordnet sind, wird, wie in Fig.6 dargestellt, die Aufspannvorrichtung mit
den Löschen zwischen die beiden bcwea!ichen Arrnti**rvorrichtungen 32 und 33 der Mehrspindelbohrmaschine
für Stahlträger mit H-förmigem Querschnitt gelegt und dann auf deren Stützrollen 34 hineingeschoben. Dabei
wird die Einstellung der Aufspannvorrichtung 121 auf der Bohrmaschine durch einen Positionicrungsanschlag
der Bohrmaschine bestimmt. Zur Kontrolle sind ablesbare Skalen bei den Vorschubrollen angebracht. Eine
andere Art der Bestimmung der Einstellung geschieht mit Hilfe einer digitalen Vorschubeinrichtung.
Die Bodenplatten 3 der Aufspannvorrichtung 121 sind auf Rollen geführt. Bevor die Aufspannvorrichtung
121 auf die Stützrollen 34 geschoben wird, werden die Abstände zwischen der rechten und linken Stützrolle 34
durch Vorwärts- oder Rückwärtsschieben der beweglichen Arretiervorrichtung 33 eingestellt.
Nachdem die Aufspannvorrichtung zwischen die beiden Arretiervorrichtungen 32 und 33 gebracht worden
ist. wird die Arretiervorrichtung 33 entlang der Führungsschiene nach vorn bewegt, so daß die Backen 35
am oberen Ende der jeweiligen Arretiervorrichtung 32,
33 an die Außenseiten der Laschen 111 auf den Bodenplatten der Aufspannvorrichtung anstoßen. Somit ist die
Aufspannvorrichtung auf den Stützrollen 34 gehalten. Gleichfalls sind auch die Laschen 111 fest in der Aufspannvorrichtung 121 gehalten. Nunmehr werden die
Getriebeschlitten 22 und 26 unter Drehung der Bohrer 28 nach vorne bewegt, wie auch die sich drehenden
Bohrer 36 von unten nach oben bewegt werden. Auf diese Weise werden die Laschen 111 an den Flanschseiten 1 und die Laschen 112 auf dem Mittelsteg 2 gleichzeitig gebohrt. Diese Bohrungen liegen bei den nebeneinandergelegten und aufeinandergelegten Laschen genau an der gleichen Stelle.
Auf diese Weise werden die Laschen in ihrem hinteren Abschnitt gleichzeitig gebohrt
Dann wird die Aufspannvorrichtung auf den Stützrollen 34 weiter nach hinten geschoben und der Bohrvorgang wiederholt.
So sind alle Laschen mit der Aufspannvorrichtung 121
leicht zu bohren. Dabei sind die Laschen von den Flanschseiten 1 und dem Mittelsteg 2 der Aufspannvorrichtung genügend weit entfernt, daß die Spitze der
Bohrer 28 und 36 die Aufspannvorrichtung 121 nicht beschädigen.
Nach den Bohrarbeiten an den Laschen werden die Stahlträger genauso wie die Laschen auf die Stützrollen
34 gelegt. Dabei werden die Bohrer 28 um die Dicke der Bodenplatte 3 gesenkt. Anschließend wird dann der
Stahlträger gebohrt, so daß nunmehr die Bohrungen im
Stahlträger mit den Bohrungen in den Laschen übereinstimmen.
Wenn die Bohrer 28 der beschriebenen Mehrspindelbohrmaschine in einem zentralen Oszillationsverfahren
eingestellt werden, d. h. auf die Mitte der Höhe der Flanschseite des Stahlträgers bzw. in die Mitte des Steges für den sich symmetrisch nach unten und oben bewegenden Mittelpunkt, dann werden in der Aufspannvorrichtung 121, wie in Fig. 7 dargestellt, das Befesti-
gungsstück 14 von der Oberfläche 4 der Bodenplatte 3 nach oben sowie die Befestigungsplatte 11 in den Abstandshaltern 7 nach unten bewegbar eingesetzt.
An der Außenseite der Flanschseiten 1 ist eine Skala
37 angeordnet. Der Nullpunkt der Skala 37 ist dabei in
der Mitte des Mittelsteges 2. Werden Laschen 111 an die
Flanschseitcn 1 einer derartigen Aufspannvorrichtung 121 angelegt, dann muß mit Hilfe der Skala 37 die Mitte
der Querseite der Laschen mit der Mitte des Mittelsteges 7in llhfreinstimmung gebracht werden.
des Mittelsteges vom Mittelpunkt symmetrisch nach
oben und unten bewegt werden, und der Stahlträger
wird zum Mittelpunkt für die Mitte des Mittelsteges.
121 nach den Fig.8 und 9 weist die Aufspannvorrichtung eine rechteckige Grundplatte 41 auf, an deren
rechteii und linken Rändern an der Unterseite jeweils ein paar Fußteile 42 angeordnet sind.
Auf der Grundplatte 41 sind im Abstand nebeneinan
der im rechten Winkel zur Grundplatte Flanschseiten 43
angeordnet.
Die äußeren Abschnitte der Grundplatte 41 bilder Auflageplattcn 44, auf die die Laschen aufsetzbar sind
die zur Verbindung der Außenseite der Flansche der
Nahe dem hinteren Rand der Auflageplatten 44 sind Anschlaglcisten 45 zur Positionierung der Laschen angeordnet, die die gleiche Breite wie die Auflageplatten
44 aufweisen. In den Flanschseiten 43 sind vordere und
hintere Gruppen 46 und 47 von Ausnehmungen angeordnet, die eine Beschädigung der Aufspannvorrichtung
durch die Bohrerspitze verhindern. Alle Ausnehmungen
sind sich in Längsrichtung der Aufspannvorrichtung vor vorn nach hinten erstreckende Schlitze. Jede Gruppe 46
und 47 von Ausnehmungen weist vier übereinander im Abstand angeordnete Ausnehmungen auf, wobei diese
Ausnehmungen in einfacher Weise bei der ersten Benutzung der Aufspannvorrichtung zusammen mit den Laschen 111 durch die Bohrer 28 der Mehrspindelbohrma-
so schine hergestellt werden. Die dabei entstandenen Boh
rungen werden dann durch Längsschlitze mitei. ,indei
verbunden, so daß die Gruppen 46 und 47 von schlitzartigen Ausnehmungen entstehen.
Die Flanschseiten 43 sind in ihrer Mitte durch einer
waagerecht angeordneten Mittelsteg 48 miteinandei
verbunden. Der Mittelsteg liegt genau an der Stelle, ar
der die Laschen 112 für die Verbindung der Stege eine;
sten 49 angeordnet, die etwa in der Mitte des hinterer
Endes des Mittelsteges sitzen, jede Anschlagleiste hai
die Form eines Vierkantstabes und liegt mit einer Seitenfläche an der Flanschseite 43 an. Die Anschlagleister
49 dienen zur Positionierung der Laschen 112.
ImM ittelsteg 48 sind vor jeder Anschlagleiste 49 eine
vordere und eine hintere Gruppe 50 bzw. 51 von Aus nehmungen angeordnet, so daß die Bohrerspitzen die
Aufspannvorrichtung nicht beschädigen können, jede
7 8
hen Ausnehmungen. Diese Ausnehmungen werden, wie den Mittelbolzen 57 mehrere Laschen 112 aufeinander-
auch die Gruppen von Ausnehmungen 46 und 47 auf gelegt. Dabei müssen beide Laschengruppen mit der
den Flanschseiten A3 beim ersten Bohrvorgang mit der linken Seile an die Innenseilen der linken Flanschseiten
den Laschen 112 durch die Bohrer 36 hergestellt. Die sen an der Vorderseite der Anschlagleisten 49 anliegen,
dabei in der Aufspannvorrichtung entstandenen Boh- Wie beider Befestigung der Laschen 111 werden BoI-
rungen 'verden durch Längsschlitze miteinander ver- zen an dem vorderen und hinteren Ende des Mittelste-
bunden, so daß die Ausnehmungen als Schlitze ausgebil- ges 48 angeordnet und mit Befestigungsstücken 53 ver-
detsind. io sehen. Diese werden daraufhin mit Unterlegscheiben
der Flanschseiten 43 sowie in der Mitte der Oberseite den die Laschen 112 am vorderen und hinteren Ende J
des Mittelsteges 48 sind nahe dem vorderen und dem durch die Befestigungsstücke 53 und die Vierkantstäbe \
hinteren Ende Bolzen 52 angeordnet, die die Flanschsei- 54 nach unten gedrückt und somit befestigt. Anschlie- j
ten 43 zur Seite bzw. in dem Mittelsteg 48 nach oben 15 ßend wird das Befestigungsstück 53 auf den Mittelbol-
überragen. zen 57 aufgesteckt und auf die beiden Laschengruppen
tige Ausnehmungen 53a auf, durch die die Spitzen der stigt.
ken 53 sowie den Flanschseiten 43 bzw. dem Mittelsteg drückt, so daß die Laschen auf dem Mittelsteg 48 fest f
48 zur Verbindung angeordnet Zur Befestigung von angeordnet sind.
sehen geschoben und am Bolzen 53 mit Unterlegschei- richtung 121 wird dann die Aufspannvorrichtung zu- |
ben 55 und Muttern 56 befestigt. 25 sammen mit den Laschen, wie dies bereits bei der Aus- £
beneinander angeordneten bzw. auf dem Mittelsteg 48 Fußteile 42 der Grundplatte 41 auf den Stützrollen auf. j;
aufeinander angeordneten Laschen. Es ist darauf zu achten, daß die Laschen auf den Aufla- :'
sehen ?er vorderen Gruppe 50 von Ausnehmungen und ken 35 der Arretiervorrichtungen 32 und 33 entfernt r
der hinteren Gruppe 51 von Ausnehmungen des Mittel- bleiben. Nachdem die Aufspannvorrichtung zwischen ■
seite des Mittelsteges angeordnet den ist wird die Arretiervorrichtung 33 entlang der Füh- |
stigungsstück 58 weist eine schlitzartige Ausnehmung ken 35 am oberen Ende der Arretiervorrichtungen 32 ·
58a auf, durch die die Spitze des Bolzens 57 hindurch- und 33 auf die Außenseite der auf jedem Auflageteil 44
ragt. Zur Befestigung des Befestigungsstückes Se auf auf der Aufspannvorrichtung 121 angeordneten Laschen =
dem Mittelsteg 48 angeordneten Laschen 112 wird auf aufstoßen. Auf diese Weise wird die Aufspannvorrich- ί-
das Befestigungsstück eine Unterlegscheibe 55 gelegt 40 tung fest an den Stützrollen 34 gehalten. |
und eine Mutter 56 auf den Bolzen gedreht. Dabei muß jedoch vermieden werden, daß der Bolzen |
für die Flanschteile nebeneinander auf die Auflageplat- rung kommt.
ten 44 der Aufspannvorrichtung gestellt und an die 45 Anschließend werden, wie auch bei der ersten Aus-Flanschseiten 43 geschoben. Dabei muß das hintere un- führungsform, die linken und rechten Getriebeschlitten
tere Ende der Laschen 111 an der Vorderseite der An- 22 und 26 unter Drehen der Bohrer 28 von der Seite her
schlagleisten 45 am hinteren Ende der Auflageplatten 44 vorwärts bewegt, wobei die oberen Bohrer 36 entspreanliegen und in dieser Stellung gehalten bleiben. Nach chend nach unten bewegt werden. Somit werden die
dem Einlegen der Lasche werden dann die Bolzen 52 mit 50 Laschen 111 an den Flanschseiten 43 sowie die Laschen
den Befestigungsstücken 53 an die beiden Flanschseiten 112 auf dem Mittelsteg 48 gleichzeitig gebohrt Die
43 angesetzt und die Befestigungsstücke 53 mit einem Bohrpositionen für die Laschen stimmen völlig mitein-Ende auf die Außenseiten der obeifsten Laschen gescho- ander überein,
ben. Bei dieser Ausführungsform der Aufspannvorrich-
Zwischen die anderen Enden der Befestigungsstücke 55 tung 121 wird zweimal auf der Vorderseite der Auf-
und die Außenseiten der Flanschseiten 43 werden die spannvorrichtung und noch weitere zweimal auf der
Vierkantstäbe 54 eingesetzt und anschließend die Befe- Rückseite der Aufspannvorrichtung gebohrt Insgesamt
stigungsstücke mit Unterlegscheibe und Mutter am BoI- finden also vier Bohrungen statt so daß die ganze Bohrzen befestigt Die Länge der Vierkantstäbe 54 ent- arbeit der Laschen vollständig ausgeführt wird,
spricht der Gesamtdicke der aufeinandergelegten La- ω Bei den ersten Bohrungen werden, wie bereits besehen, die somit an den Flanschseiten befestigt sind. Da- schrieben, die jeweiligen Gruppen von Ausnehmungen
durch, daß beide Enden, das vordere und das hintere 46,47,50 und 51 auf den beiden Flanschseiten 43 sowie
Ende der Laschen 111 an die Flanschseiten 43 ange- auf dem Mittelsteg 48 durchgeführt
drückt werden, ist eine sichere Befestigung gewährlei- Die Bohrerspitzen der Bohrer 28 und 36 dringen dastet 65 her von dem zweiten Bohrvorgang an durch die Aus-
gung der Laschen auf den Flanschseiten nicht zu fest ist ten 43, sowie durch die Ausnehmungen der Gruppen 50
Mit einer Aufspannvorrichtung nach Fig. 10 sind nur
Laschen 112 zur Verbindung der Stegteile von Stahlträgern zu bohren. Die Aufspannvorrichtung 121 weist lange Flanschseiten 43 und einen breiten Mittelsteg 48 auf,
der in der Mitte der Flanschseiten 43 angeordnet ist und die Flanschseiten 43 miteinander verbindet.
An der linken Seite des Mittelsteges 48 sind mehrere Anschlagleisten 49, entsprechend den Anschlagleisten
49 bei der Ausi Ohrungsform einer Aufspannvorrichtung nach F i g. 8, in Abständen zueinander angeordnet.
Auf der rechten Seite des Mittelsteges sind Befestigungsmittel mit Bolzen 52, Befestigungsstücken 53, Unterlegscheiben 55 und Muttern 56 den Anschlagleisten
49 gegenüberliegend und am vorderen und hinteren Ende des Mittelsteges angeordnet. Am vorderen und hinteren Ende des Mittelsteges sind weiterhin vierkantstäbe 54 eingesetzt.
Auf der Oberseite der linken Flanschseite 43 sind Markierungslinien 61 in Abständen angeordnet. Ober-
Auflageplatten 44 unter den Flanschseiten 43 auf die
Stützrollen 34 piner Mehrspindelbohrmaschine aufgelegt. In diese Autspannvorrichtung sind nur die Laschen
111 zur Verbindung der Flanschteile von Stahlträgern
■> mit H-förmigem Querschnitt einsetzbar und mit Hilfe
der Markierungslinien 61, den Seitenflanschen 43 und den Auflageplatten 44 in eine bestimmte Lage bringbar.
Mit dieser Aufspannvorrichtung können daher, wie bei der Ausführungsform einer Aufspannvorrichtung nach
ίο F i g. 10, fortlaufend Laschen gebohrt werden, wobei die
Aufspannvorrichtung auf den Stützrollen 34 fortbewegt wird.
Die Positionierung der Aufspannvorrichtung erfolgt durch In-Deckung-Bringen der Markierungslinie 61 mit
dem vorderen Bohrer 28.
Falls auf der Aufspannvorrichtung 121 die Laschen 113 zur Verbindung der Innenseiten der Flansche dt ■
Stahlträger befestigt werden, wird ein Zwischens'ück 6Λ
zwischen die obere Lasche 113 und die untere Lasche
halb der Flanschseiic 43 ist in der Stellung der Bohrung
36 ein nach unten strahlendes Lichtgerät 62 angeordnet. Bei diese! Aufspannvorrichtung werden die beiden
Flanschseiten 43 unmittelbar auf die Stützrollen 34 einer Mehrspindelbohrmaschine gesetzt.
Bei dieser Aufspannvorrichtung werden die Laschen 112 zur Verbindung der Stegteile mit Hiife der vorgezeichneten Markierungen 61 auf der linken Flanschseite
43 gleichmäßig gebohrt und auf dem Mittelsteg 48 befestigt werden.
Diese Laschen werden fortlaufend derart gebohrt, daß die Aufspannvorrichtung 121 auf den Stützrollen 34
nach vorn bzw. nach hinten bewegt wird. Dabei erfolgt die Bestimmung der Bohrstelle durch die Vereinigung
der Markierungslinie 61 mit dem Lichtstrahl des Lichtgerätes 6Z
Nach Fig. H hat eine weitere Ausführungsform einer Aufspannvorrichtung 121 zwischen den Seitenflanschen 43 keine Grundplatte 4!, wobei jedoch die Auflageplatte 44 größer ausgebildet ist. Mit dieser Aufspannvorrichtung werden nur die Laschen 111 für die
Flanschseiten gebohrt.
Die Aufspannvorrichtung ist langgestreckt und unterscheidet sich somit wesentlich von der Aufspannvorrichtung nach den F i g. 8 und 9.
Die Aufspannvorrichtung 121 hat nach Fig. 11 ein paar lange Flanschseiten 43, einen Mittelsteg 48 sowie
Auflageplatten 44.
Auf den Auflageplatten 44 sind Anschlagleisten 45 entsprechend wie bei der Ausführungsform der Aufspannvorrichtung nach den F i g. 8 und 9 quer zu den
Auflageplatten in entsprechenden Abständen zueinander angeordnet.
In den Seiienflanschen 43 sind oben und unten schlitzartige Ausnehmungen, den Anschlagleisten 45 gegenüberliegend, angeordnet und außerdem sind derartige
Ausnehmungen 63 am vorderen und hinteren Ende der Aufspannvorrichtung angeordnet.
Die eingestellten Laschen werden mit Befestigungsstücken 53 befestigt, wobei ebenfalls am vorderen und
hinteren Ende der Bohrlehre Vierkantstäbe 54 vorgesehen sind.
Die Aufspannvorrichtung weist in den Flanschseiten 43 zwei Reihen schlitzartiger Ausnehmungen für die
Bohrerspitze auf, wobei die Ausnehmungen jeweils zwischen den schlitzartigen Ausnehmungen 63 angeordnet
sind, Auf der oberen Seite einer Seitenplatte 43 sind
Markierungslinien 61 angeordnet
/U tu eingeteilt, wie uica in r ι g. ι ι uoi gestein tat.
Nach Fig. 12 sind an der Außenseite der Flanschseiten 43 Abstandshalter 64 angeordnet. Auf den Auflageplatten 44 sind mehrere Stäbe 65 zur Befestigung der
Laschen angeordnet.
Durch die Verwendung der Abstandshalter 64 sind die Ausnehmungen in den Flanschseiter. 43 zur Schonung der Bohrerspitzen überflüssig. Weiterhin erlauben
die Befestigungsstäbe 65 auch das Einsetzen und Bohren von Laschen, deren Unterseite nicht glatt ist. Die
Abstandshalter 64 sowie die Befestigungsstäbe 65 sind unterschiedlich ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform der Aufspannvorrichtung werden die Laschen an
den Flanschseiten 43 und auf den Auflageplatten 44 eingesetzt.
Bei den Aufspannvorrichtungen nach den F i g. 2 bis 5, 7 bis 9 und 11 und 12 werden die zu bohrenden Laschen
an den Außenseiten der Flanschseiten 1,43 angeordnet.
Sie können iedoch auch auf den Innenseiten der
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen einer Aufspannvorrichtung überragen die oberen Seiten der
Flanschseitcn 1,43 den Mittelsteg 2,48.
Jedoch können diese überragenden Teile weggelassen werden. Werden beide überragenden Teile der
Flanschseiten weggelassen, so ergibt sich eine Aufspannvorrichtung 121 mit einem quadratischen Querschnitt.
Die Anschlagleisten 5,6, 49 und 45 sind nicht immer
erforderlich. Als Befestigungsmittel für die Laschen sind
auch C-Klammern benutzbar.
Wie bereits oben ausgeführt ermöglichen die erfindungsgemäßen Aufspannvorrichtungen ein leichtes,
schnelles und präzises Bohren der Laschen, insbesondere auch wegen der in den Aufspannvorrichtungen ange-
ordneten Anschläge.
Claims (1)
1 2
Abstand zueinander angeordnete Seitenplatten, die
Patentansprüche: durch einen waagerechten Mittelsteg miteinander verbunden sind und von denen mindestens eine an ihrem
1. Aufspannvorrichtung zum Bohren von Laschen unteren Ende eine nach außen ragende Bodenplatte aufzum Verbinden von Stahlträgern mit H-förmigem 5 weist, wobei Befestigungsmittel für die Laschen vorge-Querschnitt gekennzeichnet durch zwei sehen sind.
senkrechte, im Abstand zueinander angeordnete Bei Verwendung dieser erfindungsgemäßen Auf-Seitenplatten (1), die durch einen waagerechten Mit- spannvorrichtung werden die zu bohrenden Laschen
telsteg (2) miteinander verbunden sind und von de- vorteilhaft in der Stellung gebohrt, in der sie später auch
ner; mindestens eine an ihrem unteren Ende eine io an den miteinander zu verbindenden Stahlträgern angenach außen ragende Bodenplatte (3) aufweist wobei bracht werden. Daher ist in vorteilhafter Weise zum
Befestigungsmittel für die Laschen (111,112) vorge- Bohren der Laschen die gleiche Bohrvorrichtung wie
sehen sind. zum Bohren der Enden der Stahlträger benutzbar, so
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch daß die Bohrungen in den Laschen und in den zu verbingekennzeichnet daß der Mittelsteg (2) Anschlaglei- 15 denden Stahlträgern äußerst genau übereinstimmen,
sten (8) für die Laschen (111) aufweist Darüber hinaus werden gleichzeitig zahlreiche Laschen
3. Aufspannvorrichtung nach einem der Ansprü- gebohrt wodurch die Aufspannzeit erheblich verringert
ehe 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß beide Sei- wird.
tenplatten (1) an ihrem unteren Ende nach außen Vorteilhaft weist der Mittelsteg Anschlagleisten für
ragende Bodenplatten (3) aufweisen, die Befesti- 20 die Laschen auf. Beide Seitenplatten weisen vorteilhaft
gungsmittd iür die Laschen (111) tragen. an ihrem unteren Ende nach außen ragende Bodenplat-
4. Aufspannvorrichtung nach einem der Ansprü- ten auf, die Befestigungsmittel für die Laschen tragen,
ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- Vorteilhaft sind die Seitenplatten länger als die Laplatten(l) länger als die Laschen (111,112) sind. sehen. Vorzugsweise ist der Mittelsteg langer als die
5. Aufspannvorrichtung nach einem der Ansprü- 25 Laschen. Die Bodenplatte ist vorteilhaft länger als die
ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittel- Laschen.
steg länger als die Laschen (11 i, 112) ist. Vorzugsweise sind an den Bodenplatten und minde-
6. Aufspannvorrichtung nach einem der Ansprü- stens einer Seitenplatte Anschlagleisten für die Laschen
ehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- angeordnet.
platte (3) länger als die Laschen (111) sind. 30 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
7. Aufspannvorrichtung nach einem der Ansprü- Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
ehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bo- F i g. 1 zwei Stahlträger mit H-förmigem Querschnitt
denplatten /44) und π indesn ,s einer Seitenplatte und Verbindungslaschen in auseinandergenommenem
(43) Anschlagleisten (45. 49) für die Laschen (111, Zustand in perspektivischer Darstellung,
112) angeordnet sind. 35 Fig. 2 eine erfindungsgemäße Aufspannvorrichtung
in perspektivischer Darstellung,
Fig.3a Befestigungsmittel der Aufspannvorrichtung
in vergrößertem Maßstab und perspektivischer Darstellung,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufspannvorrich- 40 Fig. 3b einen Abslandshalter der Aufspannvorrichtung zum Bohren von Laschen zum Verbinden von lung im Querschnitt
Stahlträgern mit H-förmigem Querschnitt. F ig. 4a eine Aufspannvorrichtung nach Fig. 2 mit
Stahlträger mit H-förmigem Querschnitt werden eingesetzten Laschen in Seitenansicht,
durch relativ lange Laschen an den Außenseiten der F i g. 4b eine Aufspannvorrichtung nach F i g. 2 mit
Flansche der Stahlträger und durch schmale Laschen an 45 eingesetzten Laschen in Draufsicht
der Innenseite der Flansche der Stahlträger miteinander F i g. 5 eine Aufspannvorrichtung nach F i g. 2 mit einverbunden. Relativ kurze Laschen dienen schließlich zur gesetzten Laschen in perspektivischer Darstellung,
Verbindung der Unter- und Oberseite der Siege der Fig.6 eine Mehrspindelbohrmaschine zum Bohren
Stahlträger. von Stahlträgern m:,t H-förmigem Querschnitt in teil-
Bisher wurde bei der Bohrbearbeitung derartiger La- 50 weiser Vorderansicht,
sehen jede Laschenart, d. h. sowohl die die Flansche ver- F i g. 7 eine Aufspannvorrichtung nach F i g. 2 mit einbindenden Laschen als auch die die Stege verbindenden gesetzten Laschen in Seitenansicht,
Laschen, jeweils einzeln gebohrt. Dies erfordert viel F i g. 8 eine andere Ausführungsform einer Aufspann-Zeit, wobei hinzukommt, daß oftmals die Bohrungen in vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
jeder Lasche nicht genau an der gleichen Stelle liegen. 55 F i g. 9 die Aufspannvorrichtung nach F i g. 8 mit ein-Stirrmen jedoch die Bohrungen in der Lasche und in den gesetzten Laschen in perspektivischer Darstellung,
durch die Lasche zu verbindenden Stahlträgern nicht Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer Aufgenau überein, können Laschen und Stahlträger nicht spannvorrichtung mit eingesetzten Laschen in perspekdurch einen Bolzen miteinander verbunden werden. tivischer Darstellung,
Es ist bekannt, beim Bohren von Werkstücken Bohr- 60 Fig. 11 eine andere Ausführungsform einer Auf-
;■ lehren oder Bohrsehablenen zu verwenden, jedoch sind spannvorrichtung mit eingesetzten Laschen in perspek-
derartige Bohrschablonen nicht als Aufspannvorrich- tivischer Darstellung,
: tung geeignet. Fig. 12 die Aufspannvorrichtung nach Fig. 11 in per-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Auf- spektivischer Darstellung.
spannvorrichtung der eingangs genannten Art vorzu- 65 Nach Fig. 1 werden die Außenseiten der Flansche
schlagen, die ein besonders schnelles und äußerst präzi- 102 von Stahlträgern 101 mit H-förmigem Querschnitt
ses Bohren der Laschen ermöglicht. durch relativ lange Laschen 111, die Innenseiten der
ί Diese Aufgabe wird gelöst durch zwei senkrechte, im Flansche 102 durch schmale Laschen 113 und die Stege
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