DE1001875B

DE1001875B - Verfahren zur Herstellung einer Kurbelgehaeusehaelfte mit etwa haelftiger Zylinderaufnahme fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE1001875B
Application number: DEN10210A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Sussner
Original assignee: NSU Werke AG
Current assignee: NSU Werke AG
Priority date: 1955-02-17
Filing date: 1955-02-17
Publication date: 1957-01-31

Description

Verfahren zur Herstellung einer Kurbelgehäusehälfte mit etwa hälftiger Zylinderaufnahme für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Kurbelgehäusehälfte mit etwa hälftiger Zylinderaufnahme für Brennkraftmaschinen.
Bisher ist man bei der Herstellung der sich aus den genannten Kurbelgehäusehälften zusammensetzenden Kurbelgehäuse so vorgegangen, daß man die Hälften erst für die Fertigbearbeitung zusammengeschraubt hat, -um die wichtigen Bohrungen gemeinsam zu bohren oder zumindest die Zylinderauflagefläche in den Hälften gemeinsam anzusenken.
Das Verfahren gemäß der Erfindung weicht hiervon grundsätzlich ab. Es besteht darin, d'aß gleichzeitig mit dem Bohren der für das Kurbelgehäuse notwendigen Löcher (zur Aufnahme der Verbindungsschrauben, der Kurbelwellenlagerbuchse usw.) die Zylinderaufnahme durch ein Kombinationswerkzeug bearbeitet wird, , welches sowohl .die Zylinderaufnahmebohrung als auch die Zylinderauflagefläche bearbeitet.
Der Vorteil dieses Verfahrens ist der, daß man, ohne erst sorgfältige Aufspannarbeiten vornehmen zu müssen, die naturgemäß e inen Zeit- und Lohnaufwand bedingen, die einzelnen Gehäusehälften serienmäßig erzeugt und daß man dann anschließend die so hergestellten Ku.rbedgehäusehälftenmiteinander zu einem Kurbelgehäuse vereinigt.
Für das hergestellte Gesamterzeugnis ist chaxakteristisch, daß die Zylirnderauflagefläche eines aus zwei Hälften zusammengesetzten Kurbelgehäuses zwei unterschiedliche Bearbeitungsbilder zeigt, und zwar herrührend, davon, d'aß jeweils für sich eine Hälfte bearbeitet ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung wird an Hand der schaubildlichen Zeichnung erläutert.
In dieser Zeichnung ist das Werkstück, also die Kurbelgehäusehälfte, mit A bezeichnet. B und C sind zwei Bohrköpfe, während D ein kombiniertes Bohr-und Senkwerkzeug veranschaulicht. Das letztgenannte Werkzeug bearbeitet an der Gehäusehälfte A die Zylinderaufnahmebohrung E und die Zylinderauflagefläche F mit solcher Genauigkeit, daß die beiden Gehäusehälften in zusammengebautem Zustand hinsichtlich dieser Flächen und Bohrungen miteinander übereinstimmen. Das gleiche gilt selbstverständlich für die verschiedenartigen Bohrungen G, H usw. der Kurbelgehäusehälften.
Die große Vereinfachung in der serienmäßigen Herstellung liegt darin, daß man die Kurbelgehäusehälften wahllos den fertigen Serien entnehmen kann, um sie dann genau passend zu dem gewünschten Kurbelgehäuse zusammenzusetzen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Kurbelgehäusehälfte mit etwa hälftiger Zylinderaufnahme für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig reit dem Bohren der für das Kurbelgehäuse notwendigen Löcher (zur Aufnahme der Verbindungsschrauben, der Kurbelwellenlagerbuchseusw.) die etwa hälftige Zylinderaufnahme durch ein Kombinationswerkzeug bearbeitet wird, welches sowohl die Zyli.nderaufnahmebohrung (E) als auch die Zylinderauflagefläche (F) bearbeitet.