DE815480C - Werkstatteinrichtung fuer Montagearbeiten an Kurbelwellen und Pleuelstangen - Google Patents

Werkstatteinrichtung fuer Montagearbeiten an Kurbelwellen und Pleuelstangen

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Publication number
DE815480C
DE815480C DEH4832A DEH0004832A DE815480C DE 815480 C DE815480 C DE 815480C DE H4832 A DEH4832 A DE H4832A DE H0004832 A DEH0004832 A DE H0004832A DE 815480 C DE815480 C DE 815480C
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DE
Germany
Prior art keywords
crankshafts
connecting rods
column stand
assembly work
workshop equipment
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Expired
Application number
DEH4832A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Hahn
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

  • Werkstatteinrichtung für Montagearbeiten an Kurbelwellen und Pleuelstangen In Werkstätten für Kraftfahrzeugbau und Kraftfahrzeugreparaturen hat es sich als umständlich und unpraktisch erwiesen, die Kurbelwellen zum Zwecke des Montierens und Abmontierens der Pleuelstangen, für das Überholen der Kurbelwelle u. dgl. Arbeiten in Werkbankschraubstöcken einzuspannen. Man mußte Backenfutter verwenden und hatte demgemäß die Kurbelwellenzapfen nicht frei.
  • Man hat daher schon Spannköpfe geschaffen, die eine frei hängende Einspannung der Kurbelwellen ermöglichen. Diese mittels einer Lagerplatte auf Werkbänken zu befestigenden Spannköpfe bestehen aus einem starken Lagerring und einem darin mittels einer Handhabe drehbaren, nach der Seite hin lagengesicherten Wellenstumpf mit einem Endgewinde, das dem Innengewinde am Ende des Kurbelwellenzapfens angepaßt ist. Kurbelwellen größeren Ausmaßes für schwere Motoren können zwischen zwei Spannköpfen eingespannt werden, da die beiderseitigen Kurbelwellenzapfen Innengewinde aufweisen. Bei Kurbelwellen für Volkswagenmotoren beispielsweise genügt die einseitige Einspannung, wobei der Wellenstumpf des Spannkopfes die Kurbelwellen in dem für die Schwungradhohlschraube vorgesehenen Gewinde aufnimmt.
  • Bei Verwendung der mittels einer Lagerplatte auf einer Werkbank zu befestigenden Spannköpfe kann der entsprechende Werkbankteil für andere Monteurarbeiten nicht ausgenutzt werden, was wegen des in den meisten Reparaturbetrieben bestehenden Raummangels nachteilig ist. Ferner konnten die montierten Pleuelstangen wegen der geringen Bauhöhe der Schraubstöcke und auch der an ihrer Stelle verwendeten Spannköpfe nicht frei herunterhängen, sondern sie erstreckten sich gegen die Tischfläche der Werkbank, von der zuvor Werkzeuge u. dgl. weggeräumt werden mußten. Wenn die Pleuelstangen nach vorn hin gegen die Werkbankkante sich anlegten, so behinderten sie den vor der Werkbank stehenden Monteur.
  • Da für die hier in Frage kommenden Montagearbeiten den :Monteuren vielfach auch Anlernkräfte beigegeben werden, erweist es sich als nachteilig, daß zwei Personen, wenn sie nebeneinanderstehend Arbeiten ausführen, unliebsam beengt sind. Die abmontierten Teile, z. B. die Lagerköpfe der Pleuelstangen, die Lagerschalen, Schrauben und Muttern, müssen sorgsam getrennt auf der Werkbank niedergelegt werden, damit zusammengehörende Stücke beieinanderbleiben. Sie sind bei Verwendung von Schraubstöcken und der bekannten Werkbankspannköpfe nicht so greifbar bei Hand, wie es bei Arbeiten, für die zumeist Pauschalpreise festgelegt sind, im Interesse der Zeitersparnis erwünscht ist.
  • Zu den Montagearbeiten in Verbindung mit der Kurbelwelle und den Pleuelstangen gehört auch das Einspannen des Pleuelstangenlagers zum bündigen Einsetzen der Lagerschalen. Dieses Einspannen der Pleuelstangenlagerköpfe erfolgte bisher zumeist wiederum an einem anderen Schraubstock.
  • Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, diese Nachteile und Unvollkommenheiten auf einfache Weise zu beheben und eine Werkstatteinrichtung zu schaffen, die außerdem den Vorteil der Ortsveränderlichkeit hat, deren Aufstellung also entsprechend den jeweiligen Betriebsverhältnissen erfolgen kann.
  • Die Werkstatteinrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß ein an sich bekannter Spannkopf auf einen Säulenständer aufgesetzt ist, der gleichzeitig als Träger für eine vorzugsweise mit einem Feststellring verbundene Vorrichtung zum Einklemmen des Pleuelstangenlagerkopfes und dessen Lagerschalen dient.
  • Um ein ordnungsgemäßes Ablegen von Werkzeugen und der abmontierten Einzelteile zu ermöglichen, können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung am Säulenständer ein oder mehrere von Feststellringen getragene und gegebenenfalls in Fächer unterteilte, kastenartige Behälter angebracht sein.
  • Die Vorrichtung zum Einklemmen des Pleuelstangenlagerkopfes und der Lagerschalen besteht erfindungsgemäß aus einer auf einer Grundplatte befestigten, senkrechten Anschlagplatte und einer in Richtung auf diese Anschlagplatte beweglichen Druckscheibe. Diese Druckscheibe ist mit einem Ringansatz als Einpaß für das Pleuelstangenlager versehen und ist am Ende eines in einem Gewindelager beweglichen und mittels einer Handhabe drehbaren Gewindebolzens befestigt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt den auf einen Säulenständer aufgesetzten Spannkopf mit strichpunktiert angedeuteter Kurbelwelle und Pleuelstange sowie einen an dem Säulenständer SchG\ enkliar befestigten kastenartigen Behälter in Seitenansicht; Fig. 2 stellt die Werkstatteinrichtung nach Fig. i in Pfeilrichtung gesehen dar und zeigt im Aufriß die Vorrichtung zum Einklemmen des Pleuelstangenlagers und dessen Lagerschalen; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Werkstatteinrichtung nach Fig. i und 2; Fig.4 veranschaulicht einen in Fächer unterteilten und auf einen besonderen Säulenständer aufsetzbaren kastenartigen Behälter zur Aufnahme abmontierter Einzelteile, und Fig. 5 stellt eine an einem Rohrstück befestigte und auf dem Säulenständer des Spannkopfes aufsetzbare Werkzeugtragplatte dar.
  • In der Grundplatte i ist der Säulenständer 2 verankert, der an seinem oberen Ende den Spannkopf 3 trägt. Dieser besteht aus dem Lagerring 4, in welchem der Wellenstumpf 5 drehbar gelagert und durch einen in eine nutenartige Eindrehung 6 eingreifenden Schraubenbolzen 7 axial gesichert ist. Der Wellenstumpf weist einen Ge-%v-indeansatz 8 auf, der dem Innengewinde am Kurbelwellenzapfen 9 der Kurbelwelle io entspricht. Das Festspannen der Kurbelwelle io erfolgt mittels eines Handgriffs i i.
  • Ein kastenartiger Behälter 12 zur Aufnahme von Werkzeugen, Einzelteilen u. dgl. ist über eine Tragplatte 13 mit einem den Säulenständer 2 umgreifenden und mit Klemmschrauben 14 versehenen Feststellring 15 verbunden.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist ein weiterer Feststellring 16 mit einer Grundplatte 17 verbunden, die eine lotrechte Anschlagplatte 18 mit Stützrippe t9 trägt. In einem Gewindelager 2o am Ende der Grundplatte 17 ist die mit Gewinde versehene Achse 21 gelagert, an deren einem Ende eine Handhabe 22 vorgesehen ist, während das andere Ende eine Druckscheibe 23 trägt, die einen Ringansatz 24 als Einpaß für das aufzunehmende Pleuelstangenlager aufweist. Außer dem kastenartigen Behälter 12 können, gegebenenfalls auf einem zweiten Säulenständer 25 (Fig. 4) gelagert, weitere, vorzugsweise in Einzelfächer unterteilte kastenartige Behälter 26 zur Aufnahme von abmontierten Einzelteilen und außerdem ein mit einem Rohrstück 27 verbundenes Werkzeugtragblech 28 vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. PATENT ANS PRcciiE: i. Werkstatteinrichtung für Montagearbeiten an Kurbelwellen und Pleuelstangen unter Verwendung eines die Kurbelwelle aufnehmenden Spannkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkopf (3) auf einen Säulenständer (2) aufgesetzt ist, der gleichzeitig als Träger für eine vorzugsweise mit einem Feststellring (16) verbundene Vorrichtung (17 bis 24) zum Einklemmen des Pleuelstangenlagers und dessen Lagerschalen dient.
  2. 2. Werkstatteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Säulenständer (2) ein oder mehrere von Feststellringen (i5) getragene und gegebenenfalls in Einzelfächer unterteilte kastenartige Behälter (i2, 26) angebracht sind.
  3. 3.Werkstatteinrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein auf den Säulenständer (2) bzw. auf einen zweiten in der Grundplatte (i) verankerten Säulenständer (25) mittels eines Rohrstückes (27) aufsetzbares Werkzeugtragblech (28).
DEH4832A 1950-08-08 1950-08-08 Werkstatteinrichtung fuer Montagearbeiten an Kurbelwellen und Pleuelstangen Expired DE815480C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4167264A (en) * 1978-07-17 1979-09-11 Kretzmeir James P Vise caddy tool rack
CN110480586A (zh) * 2019-08-22 2019-11-22 中船黄埔文冲船舶有限公司 一种用于曲轴检查的支撑装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4167264A (en) * 1978-07-17 1979-09-11 Kretzmeir James P Vise caddy tool rack
CN110480586A (zh) * 2019-08-22 2019-11-22 中船黄埔文冲船舶有限公司 一种用于曲轴检查的支撑装置

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