DE804741C - Gewichtsausgleichscheibe fuer Kurbelwellen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Gewichtsausgleichscheibe fuer Kurbelwellen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE804741C DE804741C DEP20464D DEP0020464D DE804741C DE 804741 C DE804741 C DE 804741C DE P20464 D DEP20464 D DE P20464D DE P0020464 D DEP0020464 D DE P0020464D DE 804741 C DE804741 C DE 804741C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/28—Counterweights, i.e. additional weights counterbalancing inertia forces induced by the reciprocating movement of masses in the system, e.g. of pistons attached to an engine crankshaft; Attaching or mounting same
- F16F15/283—Counterweights, i.e. additional weights counterbalancing inertia forces induced by the reciprocating movement of masses in the system, e.g. of pistons attached to an engine crankshaft; Attaching or mounting same for engine crankshafts
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Description
- Gewichtsausgleichscheibe für Kurbelwellen und Verfahren zu ihrer Herstellung Bei den bekannten Zweitaktbrennkraftmaschinen ist in der Regel ein Teil der erforderlichen Schwungmasse in das Innere des Kurbelgehäuses gelegt, wobei diese Schwungmassen zugleich als Gegengewichte für den Massenausgleich ausgebildet sind. Diese Schwungmassen, die als sog. Hubscheiben einen Bestandteil der Kurbelwelle bilden, wurden bisher vorzugsweise nach zwei verschiedenen Verfahren hergestellt. Man hat sie entweder im Gesenk unmittelbar an den Kurbelwellenstummel angeschmiedet oder als besonderen Gesenkteil ausgebildet, wobei die zum Gegengewichtsausgleich erforderlichen Aussparungen gleichfalls im Gesenk mitgeschmiedet wurden. Diese Gewichtsausgleichscheiben wurden sodann bearbeitet und auf die Kurbelwellenstummel aufgeschrumpft. Sowohl bei den geschmiedeten als bei den nachträglich aufgeschrumpften Scheiben sind infolge der Fertigung durch Schmieden verhältnismäßig große Herstellungsungenauigkeiten unvermeidlich, die eine möglichst allseitige, ziemlich teuere Bearbeitung erforderlich machen.
- Gemäß der Erfindung wird die Herstellung dieser Gewichtsausgleichscheiben sehr erheblich verbilligt und beschleunigt dadurch, daß die Scheiben als gesonderte Teile aus einem der gewünschten Stärke entsprechend genau gewalzten Flachstahl ausgestochen werden. Dabei werden die zum Gegengewichtsausgleich dienenden Ausnehmungen aus der kreisförmigen Grundgestalt der Scheiben so geformt, daB beim Ausstechen mehrerer aufeinanderfolgender Scheiben aus dem gleichen Werkstück je eine der beiden, symmetrisch zu einer Durchmesserlinie liegenden Aussparungen unmittelbar durch das Ausstechen des vorhergehenden Teiles in dem nachfolgenden Arbeitsstück gebildet wird, so daß hierfür kein besonderer Arbeitsgang erforderlich ist. Die innere Begrenzung der Ausnehmungen ist zu diesem Zweck nach dem gleichen Halbmesser gerundet, nach welchem die einzelnen Scheiben geformt sind. Vor dem Ausstechen der einzelnen Scheiben werden auf der gleichen Bohrmaschine die Führungslöcher für die Zapfen des Ausstechstahles gebohrt; in diese Löcher wird dann der Wellenstummel eingepaßt.
- Da sämtliche Arbeitsgänge unter einer Bohrmaschine mit Hilfe eines umlaufenden Ausstechstahles durchgeführt werden können, gestaltet sich die Herstellung dieser Ausgleichscheiben sehr einfach und billig. Das bisher erforderliche teuere. Plandrehen und jede zusätzliche Bearbeitung auf der Drehbank kommen in Wegfall; die Abmessungen und Gewichte der Scheiben sind infolge der Fertigung aus flachem Walzstahl sehr genau.
- Das neue Herstellungsverfahren und eine danach hergestellte Gewichtsausgleichscheibe sind in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
- Fig. i ist die Seitenansicht einer einzelnen fertigen Scheibe; Fig.2 erläutert in größerem Maßstab den :'\ rbeitsvorgang.
- Mit i ist ein Stück Flachstahl bezeichnet, in welches zunächst auf der Bohrmaschine in dem durch die Konstruktionsmasse der Scheibe gebotenen Abstand die Zentrierlöcher 2 gebohrt werden, die nach Fertigstellung der Scheibe zur Aufnahme des Kurbelwellenstummels dienen. Daran anschließend werden die ringförmigen Nuten 3 ausgestochen, wodurch die einzelnen Scheiben 4 und die Abfallecken 5 von dem Flachstahl abgetrennt werden. Dabei wird infolge der unmittelbaren Aufeinanderfolge der Scheiben 4 zugleich mit dem Ausdrehen und Abtrennen der einen Scheibe selbsttätig die bogenförmige Begrenzung 6 der einen Ausnehmung der folgenden Scheibe gebildet, so daß nach dem Abtrennen dieser Scheibe nur noch die zweite Aussparung längs der Bogenlinie 7 mit gleichem Halbmesser abgestochen werden muß. Nur bei dem ersten Werkstück, das aus einer Flachstahlplatte geschnitten wird, müssen beide Ausnehmungen je für sich herausgestochen werden; bei allen folgenden Scheiben bleibt diese Arbeit auf nur je eine Aussparung beschränkt.
- Nach dem Ausstechen der Scheibe ist gegebenenfalls nur noch die Nut 8 für Paßfeder oder Keil zu stoßen und das Loch 9 für den Wellenzapfen zu bohren, worauf die Scheibe einbaufertig ist.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der Gewichtsausgleichscheiben für Kurbelwellen, insbesondere für Zweitaktbrennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (4) mit Hilfe eines umlaufenden Stahles auf einer Bohrmaschine aus einem der gewünschten Dicke entsprechend genau gewalzten Flachstahl (i) ausgestochen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Zahl von Scheiben (4) hintereinander aus dem gleichen Werkstück (i) derart ausgestochen wird, daß je eine der für den Gegengewichtsausgleich erforderlichen Ausnehmungen (6,7) am Umfange der Scheibe (4) unmittelbar durch das Ausstechen der vorhergehenden Scheibe gebildet wird.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausstechen die Führungslöcher (2) für den Zapfen des Ausstechstahles gebohrt werden, die zugleich am fertigen Werkstück zum Einpassen des Wellenstummels dienen.
- 4. Gewichtsausgleichscheibe für Kurbelwellen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer flachen Walzstahlscheibe (4) von kreisförmiger Grundgestalt besteht, deren dem Gewichtsausgleich dienende Ausnehmungen (6,7) durch Kreisbögen vom Halbmesser der Scheibe zuzüglich der Breite (3) des Ausstechstahles begrenzt sind.
- 5. Gewichtsausgleichscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6, 7) symmetrisch zu einer Durchmesserlinie angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20464D DE804741C (de) | 1948-11-03 | 1948-11-03 | Gewichtsausgleichscheibe fuer Kurbelwellen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20464D DE804741C (de) | 1948-11-03 | 1948-11-03 | Gewichtsausgleichscheibe fuer Kurbelwellen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804741C true DE804741C (de) | 1951-04-30 |
Family
ID=7367866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP20464D Expired DE804741C (de) | 1948-11-03 | 1948-11-03 | Gewichtsausgleichscheibe fuer Kurbelwellen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804741C (de) |
-
1948
- 1948-11-03 DE DEP20464D patent/DE804741C/de not_active Expired
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