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SENKRECHT-MEHRSPINDEL-DREHAUTOMAT Die Erfindung bezieht sich auf Metallbearbeitungsmaschinen
und genauer auf Senkrecht-Mehrspindel-Dreheutomaten mit kontinuierlibher Arbeitsweise.
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Die vorliegende Erfindung kann am effektivsten bei Drehbearbeitung
mit hoher Genauigkeit von Werkstücken, die wie beispielsweise Verbrennungsmotorkolben,
geringe Steifheit haben, verwandt werden.
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Bekannte Senlkrecht-Mehrspindel-Drehautomaten mit kontinueine ierlicher
Arbeitsweise besitzen Hohlsäule (Schwärmer), die wa eine senkrechte, am Maschinenbett
befestigte Säule gedreht werden kann und an deren Seitenflächen Supporte montiert
sind/s.
Metalloreshuschtschie stanki (Spanabhebende Werkseugmaschinent herausgegeben von
N.S.Atscherkin, Verlag Maschinostroenije" (Maschinenbau), 1965, S.1V8, Modell 1285/.
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Bei den bekannten Automaten sind die Spindeleinheiten, deren Spindeln
durch einen Gesamtaritrieb in Drehung versetzt werden, im als Tisch ausgebildeten
Gehäuse montiert, das an der drehbaren Hohlsäule montiert ist. Hierbei ist jede
pindeleinheit so angeordnet, daß sich ihre Spindel unter der zu-ihr gehörigen Supportgruppe
befindet.
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Durch den Einbau aller Spindeleinheiten im gemeinsamen, als Tisch
ausgebildeten Gehäuse wird die Tischsteifheit wesentlich vermindert, wodurch wiederum
es unmöglich wird, auf dem bekannten Automat Werkstücke von hoher Genauigkeit zu
bearbeiten.
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Der Einbau der Spindeleinheiten unter den zugehörigen Supportgruppen
erschwert die Spanabfuhr von der Vorrichtung zum Aufspannen des zu bearbeitenden
Werkstücks an der Spin del, wodurch bedeutend die Genauigkeit vermindert wird, mit
der das zu bearbeitende Werkstück aufgelegt ist.
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Außerdem ist zu beachten, daß der Gesamt antrieb der Spindeleinheiten
Betriebseinsatz und Bedienung der bekannten Automaten erachwett.
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Es ist das Ziel der vorliegenden erfindung, die erwähnten Nachteile
zu beseitigen.
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Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Senkrecht-Mehrspindel-Drehautomat
mit kontinuierlicher Arbeit sweise
sowie einer solchen Anordnung
der Spindeleinheiten und der zu ihnen gehörigen Supporte zu schaffen, die es gestattet,
Werkstücke von hoher Genauigkeit zu bearbeiten, wobei der Automat betriebssicher
ist und hohen Bedienkomfort aufweist.
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l)iesè Aufgabe wird mittels eines Benkrecht-Mehrspindel-Drehautomaten
mit kontinuierlicher Arbeitsweise und mit Spindeleinheiten gelöst, die an der Hohlsäule
montiert sind, welche um die senkrechte, am Maschinenbett bfestigte Säule gedreht
werden kann und die Seitenflächen für die Iontage der Supporte besitzt, bei dem
erfindungsgemäß jede Spindeleinen einheit Einzelantrieb zur Drehung der Spindel
besitzt und in einem getrennten Gehäuse eingebaut ist, das an einer Hohlsäulenseitenfläche
so befestigt ist, daß sich die Spindel jeder Einheit über der zu ihr gehörigen Supportgruppe
befindet.
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infolge der beschriebenen konstruktiven Lösung gewährleistet der
erfindungsgemäße Automat die Bearbeitung von Werkstücken mit hoher Genauigkeit,
ist betriebssicher und weist hohen Bedienkomfort auf.
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Nachstehend wird die Erfindung durch Beschreiben eines konkreten
Austührungsbeispiels und an Hand der Zeichnungen erläutert; es zeigt Fig. 1 die
Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Senkrecht-Melirspindel-Drehautomaten mit kontinuierlicher
Arbeitsweise in schematischer Darstellung, Fig. 2 die Draufsicht auf denselben Automaten
mit Teilausschnitt
und Fig. 3 den Getriebezug des erfindungsemäßen
Automaten.
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Der erfindungsgemäße Senkrecht-Mehrspindel-Drehautomat ein mit kontinuierlicher
Arbeitsweise besitzt Maschinenbett 1 (Fig. 1 ... 3) mit an ihm befestigter senkrechter
Säule 2, Hohlsäule 3 mit Seitenflächen A, die um Säule 2, welche durch die Hohlsäule
hindurchgeht, gedreht werden kann, und Spindeleinheiten mit zu ihnen gehörigen Supportgruppen,
die an den Seitenflachen A der Hohlsäule 3 montiert sind.
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Erfindungsgemäß besitzt jede Spindeleinheit Einzelantrieb, um Spindel
4 (Fig. 1 und 3) in Drehung zu versetzt und ist einem einer in getrennten Gehäuse
5 (Fig. 1...3) eingebaut. das an Seiten die fläche A der Hohlsäule 3 so befestigt
ist, daßvSpindel 4 jeder Einheit sich über der zu ihr gehörigen Supportgruppe 6
befindet.
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Der Einbau jeder Spindeleinheit in einem getrennten Gehäuse 5 einer
und Befestigung des letzteren anSeitenfläche A der Hohlsäule 3 gewährleistet hohe
Steifheit der Spindeleinheit, wodurch es möglich ist, Werkstücke auf dem erfindungsgeniiißen
Automaten mit hoher Genauigkeit zu bearbeiten.
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Außerdem gewährleistet feine solche Anordnung der Spindeleinheit
Bedienkonfort während des Betriebs des erfindungsgemäßen Automaten und sorgt insbesondere
für bessere Reparaturbedingungen. Wenn eine Spindeleinheit ausfällt, kann sie mit
geringem Zeitaufwand ausgewechselt werden.
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Die Unordnung der Spindeln über den Supporten schafft
günstige
Bedingungen für die Spanabfuhr von der Vorrichtung zum Aufspannen des zu bearbeitenden
Werkstücks an der Spindel, wodurch bedeutend die Genauigkeit erhöht wird, mit der
das zu bearbeitende Werkstück aufgelegt ist, was wiederum zur Erhöhung der Genauigkeit
beim Bearbeiten der Werkstücke auf dem erfindungsgezfläßen Automaten beiträgt.
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Nachstehend wird als Beispiel die Verwendung des erfindungsgemaßen
Automaten zur Bearbeitung von Verbrenaungsmotore kolben betrachtet. Solche Werkstücke
(d.h. Kolben) besitzen geringe Steifheit und erfordern hohe Bearbeitungsgenauigkeit.
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Das ( in der Zeichnung nicht dargestellte) die Werkstück wird durch
rotierende Aufgabevorrichtung 7 (Fig.1..3), die durch einen Antrieb, der kinetatisch
mit dem (aus der Zeichnung nicht ersichtlichen) Antrieb für die Dreh bewegung der
Hohlsäule 3 verbunden ist, in Drehung versetzt wird, in die Vorrichtung zum Aufspannen
des (us der Zeichnung nicht ersichtlichen) Werkstücks an der Spindel 4 eingelegt.
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Die Supportgruppe 6, welche zu der über ihr befindlichen Spindel
4 gehört, enthält Längsaupport 10 (Jig. 1 und 3) und ein Paar Quersupporte 11 für
die Roh- bzw. Fertigbearbeitung.
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Die Quersupporte 11 sind auf gemeinsamen Schlitten montiert.
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Spindel 4 wird durch Einzelmotor 8 (Fig. 1 *. 3) über Zahnräder 9
(Fig. 3) in Drehung versetzt.
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Hierbei beginnt das Verschieben der Supportgruppe 6 in
bezug
auf das zu bearbeitende Werkstück (den Kolben) mit Hilfe der Zugstangen 12 (Fig.
1 und 3). Die einen Enden dieser Zugstangen sind mit den Schlitten der Iiängssupporte
10 und der Quersupporte 11 verbunden, wobei die Schlitten an den Seitenflächen A
der drehbaren Hohlsäule 3 montiert sind. Die andern Enden der Zugstangen sind kinematisch
mit der feststehenden Kopierschablone 13, die an der senkrechten Säule 2 befestigt
ist, verbunden.
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eine Jede Supportgruppe 6 gewährleistetvvollkommene Drehbe arb eitung
des Kolbens bei einmaligem Aufspannen desselben und während einer Umdrehung der
Hohlsäule 3.
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Fertigteile werden ebenfalls durch die rotierende (aus der Zeichnung
nicht ersichtliche) Vorrichtung 7 aus dem Automaten entnommen.