DE2749322A1 - Verfahren und vorrichtung zum bohren von laschen zum verbinden von stahltraegern mit h-foermigem querschnitt - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bohren von laschen zum verbinden von stahltraegern mit h-foermigem querschnittInfo
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Description
Miyakawa Kcgyo K.K. PA Wolfgang Schbnherr
M 617
Anmelderin: Miyakawa Kogyo Kabushiki Kaisha, Daimon-cho 3 chome 48,
Seki-shi f Gifu-ken, Japan
Bezeichnung; Verfahren und Vorrichtung zum Bohren von Laschen zum Verbinden von Stahlträgern mit
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bohren von Laschen zum Verbinden von Stahlträgern mit
H-förmigem Querschnitt.
Stahlträger mit H-förtnigem Querschnitt werden durch relativ lange Laschen an den Außenseiten der Flansche der
Stahlträger und durch schmale Laschen an den Innenseiten der Flansche der Stahlträger miteinander verbunden. Relativ
kurze Laschen dienen schließlich zur Verbindung der
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Mivokowa Koc,yc X. Κ»
PA Xoltgcng Schönherr M 017
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Bisher wurde bei der Bohrbearbeitung derartiger Laschen für jede Laschenart, d.h. für die die Flansche verbindenden
Laschen und für die die Stege verbindenden Laschen jeweils eine eigene Platte hergestellt. Wenn das Bohren
mit einer Mehrspindelbohrmaschine durchgeführt werden soll, ist jedoch ein anderes Verfahren notwendig.
Jede Lasche einzeln zu bohren, erfordert viel Zeit, wobei hinzu kommt, daß oftmals die Bohrungen in jeder Lasche
nicht genau an der gleichen Stelle liegen. Stimmen jedoch die Bohrungen in der Lasche und in den durch die Lasche
zu verbindenden Stahlträgern nicht genau Überein, können Lasche und Stahlträger nicht durch einen Bolzen verbunden
werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Bohren von Laschen der eingangs genannten Art vorzuschla-
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Miyakawa Kogyc K.K.
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gen, das ein besonders schnelles und dabei äußerst präzises Bohren der Laschen ermöglicht. Weiterhin soll eine vorteilhafte
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Laschen unter Verwendung einer Mehrspindelbohrmaschine mit mindestens
in zwei Richtungen verlaufenden Bohrspindeln und einer im wesentlichen H-förmigen Querschnitt aufweisenden Bohrlehre,
die in der Bohrmaschine abgestützt wird und in der mindestens an einer Flanschaußenseite und auf dem Mittelsteg
zu bohrende Laschen befestigt sind, in gleicher Spindelanordnung der Bohrmaschine, wie bei der Bohrung
der Stahlträger gebohrt werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
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Miyukawa Koyyo K.K.
PA Wolfgang Schönherr M
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Fig. 1 zwei Stahlträger mit H-förmigem Querschnitt und
Verbindungslaschen in auseinandergenommenem Zustand in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Bohrlehre in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3a Befestigungsmittel der Bohrlehre in vergrößertem Maßstab und perspektivischer Darstellung,
Fig. 4a eine Bohrlehre nach Fig.2 mit eingesetzten Lasehen
in Seitenansicht,
Fig. 4b eine Bohrlehre nach Fig. 2 mit eingesetzten Laschen in Draufsicht,
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Miyaktjwa Xoijyo K. K.
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Fig. 5 eine Bohrlehre nach Fig. 2 mit eingesetzten Laschen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 eine Mehrspindelbohrmaschine zum Bohren von Stahlträgern mit H-förmigem Querschnitt in teilweiser
Vorderansicht,
Fig. 7 eine Bohrlehre nach Fig. 2 mit eingesetzten Laschen in Seitenansicht,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform einer Bohrlehre in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 9 die Bohrlehre nach Fig. 8 mit eingesetzten Laschen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer Bohrlehre mit eingesetzten Laschen in perspektivischer Darstellung,
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Miyokova Kogyo K.K.
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eingesetzten Laschen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 12 die Bohrlehre nach Fig. 11 in perspektivischer Darstellung.
Nach Fig. 1 werden die Außenseiten der Flansche 102 von Stahlträgern 101 mit H-förmigem Querschnitt durch relativ
lange Laschen 111, die Innenseiten der Flansche 102 durch
schmale Laschen 113 und die Stege 103 der Stahlträger 101 durch relativ kurze Laschen 112 miteinander verbunden.
Nach Fig. 2 hat eine Bohrlehre 121 zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Flanschseiten 1, die in halber Höhe
durch einen rechtwinklig zu ihnen verlaufenden Hittelsteg 2 miteinander verbunden sind. Somit weist die aus
den Flanschseiten 1 und dem Hittelsteg 2 gebildete Bohrlehre 121 die gleiche Form wie ein Stahlträger mit H-förmigem
Querschnitt auf.
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Miyakowa Ku^yo K0K.
PA Wolfguny Schönherr M 617
An den unteren Enden der Flanschseiten 1 sind nach außen ragende Bodenplatten 3 befestigt, deren Oberfläche mit 4
bezeichnet ist.
An der Vorderkante der Flanschseiten 1 und an deren Außenseiten
sind Anschlagleisten 5 befestigt. Ebenso sind an der Vorderkante des Mittelsteges 2 und auf dessen Oberseite
Anschlagleisten 6 angeordnet, die nach außen und nach oben vorspringen. Die Anschlagleisten 5 sind kürzer
als die Breite der Oberfläche 4 der Bodenplatte 3. Weiterhin ist das obere Ende der Anschlagleisten 6 niedriger
als das obere Ende der Flanschseiten 1.
An den Außenseiten der beiden Flanschseiten 1 sind jeweils zwei Abstandshalter 7 angeordnet, von denen einer
an den Anschlagleisten 5 angeordnet ist. Die Abstandshalter 7 weisen die gleiche Höhe wie die Flanschseiten 1
auf. Abstandshalter 8 sind entsprechend den Abstands-
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Mivakowa Κος,χο ί\.Κ.
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haltern 7 paarweise auf der Oberfläche des Mittelsteges an der rechten sowie an der linken Seite befestigt. Sie
weisen die gleiche Länge wie die Länge des Mittelsteges auf. Die Abstandshalter 7 und 8 dienen zur Erleichterung
der Bohrarbeiten und zur Entlastung des Bohrers.
Nach Fig. 3a sind in den Abstandshaltern 7 und 8 Nuten 9 mit T-förmigem Querschnitt angeordnet. Die Nuten sind
nach oben und nach außen offen und erstrecken sich Über die gesamte Länge der Abstandshalter 7 und 8.
StUtzstäbe 10 Überragen die Oberseite der Abstandshalter.
Sie tragen an einem Ende je ein BefestigungsstUck 11.
Ein Bolzen 12 ist durch eine Ausnehmung des Befestigungsstückes 11 und der StUtzstäbe 10 geführt und ist mit
einem Ende in eine in der T-förmigen Nut 9 angeordneten Mutter 13 eingeschraubt, wie dies in Fig. 3b dargestellt
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Miyakcva Kogyo K.K.
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ist. Somit werden die Stützstäbe 10 und die Befestigungsstücke 11 fest miteinander verbunden. Mit Hilfe der Stützstäbe
10, der Befestigungsstücke 11 und des Bolzens 12 werden die zu bohrenden Laschen an der Bohrlehre befestigt.
Die Stützstäbe 10 sind etwas kürzer als die gesamte Dicke der auf den Abstandshaltern 7 und 8 übereinander angeordneten
Laschen.
Das Befestigungsstück 11 wird an den Außenseiten der Flanschseiten 1 nach unten gerichtet angeordnet, wie dies
Fig. 4a zeigt. Nach Fig„ 4b werden die den Enden der Bohrlehre
benachbarten Befestigungsstücke 11 der Abstandshalter 8 des Mittelsteges 2 zum Ende der Bohrlehre gerichtet
angeordnet. Die folgenden Abstandshalter werden dann jeweils in Gegenrichtung gerichtet angeordnet.
Die an den Rändern der Bohrlehre 121 angeordneten Befestigungsstücke
sind in den Fig. 4a und 4b mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet.
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Mi yakcwci Kogyo K. K.
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Die oben beschriebene Bohrlehre wird erfindungsgemäß mit einer Mehrfachspindelbohrmaschine benutzt.
Nach Fig. 6 hat eine derartige Bohrmaschine auf der linken Seite ein auf dem Boden 21 angeordnetes Führungsbett
20, auf dem ein Getriebeschlitten 22 angeordnet ist. Mit Hilfe eines Ölzylinders an der linken Seite des Führungsbettes
ist der Getriebeschlitten auf dem Führungsbett 20 nach rechts und nach links verschiebbar.
Eine Führungsschiene 24 ist rechts auf dem Boden 21 gegen das Führungsbett 20 gerichtet angeordnet. Ein Führungsbett 25, das durch die Führungsschiene 24 gehalten ist,
ist nach rechts und nach links verschiebbar.
Auf dem Führungsbett 25 ist ein Getriebeschlitten 26 angeordnet, der durch einen Ölzylinder 27 an der rechten
Seite des Führungsbettes 25 nach rechts und nach links verschiebbar ist.
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Miyckm/α Kogyo K.K.
Pm Wolfgang Schönheir M 617
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Bohrer 28 sind in an der linken Seite des rechten Getriebeschlittens
26 sowie an der rechten Seite des linken Getriebeschlittens 22 angeordneten drehbaren Spindeln 29
und 30 eingesetzt. Die Spindeln sind übereinander angeordnet, und die Bohrer 28 sind in obere, untere und mittlere
Stellung bringbar.
Die Bohrer sind durch an den Getriebeschlitten 22 und 26 angeordneten Motoren 31 antreibbar. Die Bohrer 28 sind
nach oben oder nach unten in fünf Stufen einstellbar.
Feste bzw. bewegliche Arretiervorrichtungen 32 und 33 sind auf der rechten Seite des Führungsbettes 20 sowie
auf der linken Seite des Führungsbettes 25 einander gegenüberstehend befestigt. An ihren einander gegenüberliegenden
Seiten sind mehrere Stützrollen 34 zur Unterstützung eines Stahlträgers mit H-förmigem Querschnitt ange-
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Miyakdwa Koy^o Κ«,K.
PA Woifgang jchc-nherc
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ordnet. Backen 35, die die einander entgegengerichteten Seiten der Arretiervorrichtungen 32 und 33 überragen,
sind gegen die Flanschteile des Stahlträgers gerichtet.
Bohrer 36 sind über und zwischen den festen und bewegliehen
Arretiervorrichtungen 32 und 33 angeordnet und gegen die seitlichen Bohrer 28 gerichtet. Sie sind nach
vorn und hinten in einer oder zwei Reihen angeordnet.
Die in einer oder zwei Reihen angeordneten Bohrer 36 sind an vordere oder hintere Stellen steuerbar. Die Bohrer
sind an der unteren Seite eines nach oben und unten verschiebbaren Getriebekastens angeordnet (nicht dargestellt).
Wie die Bohrer 28 sind diese Bohrer durch Spindeln antreibbar und durch weitere bewegliche Teile an
unterschiedlichen Bohrstellen einsetzbar.
Zum Bohren von Laschen zur Verbindung von Stahlträgern mit H-förmigem Querschnitt mit Hilfe einer Mehrspindel-
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Miyakown Kogyo K.K.
PA Wolfijang Schö.iherr
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bohrmaschine wird zunächst die Bohrlehre in die Einführungsrolle (nicht dargestellt) vor der Bohrmaschine gebracht.
Dann werden, wie in Fig. 5 dargestellt, die Laschen 111 für die Außenseiten der Flansche auf den Bodenplatten
der Bohrlehre 121 stehend nebeneinander angeordnet und dann zu den Abstandshaltern 7 seitwärts geschoben.
Die Vorderseite der Lasche 111 muß an die Anschlagleiste 5 anstoßen und dann in dieser Stellung gehalten
werden.
Nachdem die Laschen eingelegt worden sind, werden die Stützstäbe 10 längs der Abstandshalter verschoben und
somit das Befestigungsstück 11 nach unten geschoben und mit dem Bolzen 12 befestigt. Die Befestigungsstücke 14
auf der Oberseite 4 der Bodenplatte 3 müssen in Richtung der Flanschseiten 1 geschoben werden. Dann werden, wie
in Fig. 4a dargestellt, die Laschen 111 durch die Be-
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Miyakowa Kogyo K.K.
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festigungsstUcke 11 und 14 an der Außenseite der Abstandshalter
7 nebeneinanderstehend befestigt. Hierbei ist darauf zu achten, daß diese Befestigung nicht zu stramm ist.
Nachdem die Laschen auf der Bodenplatte 3 befestigt worden sind, werden auf den Abstandshalter 8 auf dem Mittelsteg
2 hinter die Anschlagleiste 6 die Laschen 112 für die Stegteile mehrschichtig horizontal aufeinandergelegt. Dabei
muß die Vorderkante der Laschen 112 jeweils an jeder Anschlagleiste 6 anstoßen.
Anschließend wird der Stützstab 10 längs dem Abstandshalter verschoben, und die Befestigungsstücke 11 werden nach
vorn oder hinten geschoben und entsprechend der obigen Beschreibung mit dem Bolzen 12 befestigt. Ebenso werden
die Befestigungsstücke 14 am vorderen und hinteren Ende des Mittelsteges nach unten geschoben. Somit sind, wie in
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Miyakawa Kogyo K.K.
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Fig. 4b dargestellt, die Laschen 112 durch die Befestigungsstücke
11 und 14 auf den Abstandshaltern 8 fest angeordnet.
Nachdem die Laschen, wie oben beschrieben, in der Bohrlehre
121 fest angeordnet sind, wird, wie in Fig. 6 dargestellt, die Bohrlehre mit den Laschen zwischen die beiden
beweglichen Arret.iervorrichtungen 32 und 33 der Mehrspindelbohrmaschine für Stahlträger mit H-förmigem Querschnitt
gelegt und dann auf deren Stützrollen 34 hineingeschoben. Dabei wird die Einstellung der Bohrlehre 121
auf der Bohrmaschine durch einen Positionierungsanschlag der Bohrmaschine bestimmt. Zur Kontrolle sind ablesbare
Skalen bei den Vorschubrollen angebracht. Eine andere Art der Bestimmung der Einstellung geschieht mit Hilfe einer
digitalen Vorschubeinrichtung.
Die Bodenplatten 3 der Bohrlehre 121 sind auf Rollen geführt. Bevor die Bohrlehre 121 auf die Stützrollen 34 ge-
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Miyakiiwa Koyyo K. K. PA Wolfgang Schönherr
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schoben wird, werden die Abstände zwischen der rechten und linken Stützrolle 34 durch Vorwärts- oder Rückwärtsschieben
der beweglichen Arretiervorrichtung 33 eingestellt.
Nachdem die Bohrlehre zwischen die beiden Arretiervorrichtungen 32 und 33 gebracht worden ist, wird die Arretiervorrichtung
33 entlang der Führungsschiene nach vorn bewegt, so daß die Backen 35 am oberen Ende der jeweiligen
Arretiervorrichtung 32, 33 an die Außenseiten der Laschen auf den Bodenplatten der Bohrlehre anstoßen. Somit ist
die Bohrlehre auf den Stützrollen 34 gehalten. Gleichfalls sind auch die Laschen 111 fest in der Bohrlehre 121 gehalten.
Nunmehr werden die Getriebeschlitten 22 und 26 unter Drehung der Bohrer 28 nach vorne bewegt, wie auch die sich
drehenden Bohrer 36 von unten nach oben bewegt werden. Auf diese Weise werden die Laschen 111 an den Flanschseiten 1
und die Laschen 112 auf dem Mittelsteg 2 gleichzeitig gebohrt. Diese Bohrungen liegen bei den nebeneinandergelegten
und aufeinandergelegten Laschen genau an der gleichen Stelle.
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Mi/akuwa Koyvo K.K. PA Wulfgang Schcnherr
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Auf diese Weise werden die Laschen in ihrem hinteren Abschnitt gleichzeitig gebohrt.
Dann wird die Bohrlehre auf den Stützrollen 34 weiter nach hinten geschoben und der Bohrvorgang wiederholt.
So sind alle Laschen mit der Bohrlehre 121 leicht zu bohren. Dabei sind die Laschen von den Flanschseiten 1 und
dem Mittelsteg 2 der Bohrlehre genügend weit entfernt, daß die Spitze der Bohrer 28 und 36 die Bohrlehre 121 nicht
beschädigen.
Nach den Bohrarbeiten an den Laschen werden die Stahlträger genauso wie die Laschen auf die Stützrollen 34 gelegt.
Dabei werden die Bohrer 28 um die Dicke der Bodenplatte gesenkt. Anschließend wird dann der Stahlträger gebohrt,
so daß nunmehr die Bohrungen im Stahlträger mit den Bohrungen in den Laschen übereinstimmen.
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Miyakiva Kogyo K0K.
PA VbIfgang Schünheir
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Wenn die Bohrer 28 der beschriebenen Mehrspindelbohrmaschine
in einem zentralen Oszillationsverfahren eingestellt werden, d.h. auf die Mitte der Höhe der Flanschseite des
Stahlträgers bzw. in die Mitte des Steges für den sich symmetrisch nach unten und oben bewegenden Mittelpunkt,
dann werden in der Bohrlehre 121, wie in Fig. 7 dargestellt, das Befestigungsstück 14 von der Oberfläche 4 der
Bodenplatte 3 nach oben sowie die Befestigungsplatte 11
in den Abstandshaltern 7 nach unten bewegbar eingesetzt.
An der Außenseite der Flanschseiten 1 ist eine Skala 37 angeordnet. Der Nullpunkt der Skala 37 ist dabei in der
Mitte des Mittelsteges 2. Werden Laschen 111 an die Flanschseiten 1 einer derartigen Bohrlehre 121 angelegt,
dann muß mit Hilfe der Skala 37 die Mitte der Querseite der Laschen mit der Mitte des Mittelsteges 2 in Übereinstimmung
gebracht werden.
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Miyakuwa Koy/o K.K.
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Auf diese Weise können die Bohrer 28 von der Mitte des Mittelsteges
vom Mittelpunkt symmetrisch nach oben und unten bewegt werden, und der Stahlträger wird zum Mittelpunkt für
die Mitte des Mittelsteges.
Bei der Ausführungsform einer Bohrlehre 121 nach den Fig.
und 9 weist die Bohrlehre eine rechteckige Grundplatte auf, an deren rechten und linken Rändern an der Unterseite
jeweils ein paar Fußteile 42 angeordnet sind.
Auf der Grundplatte 41 sind im Abstand nebeneinander im rechten Winkel zur Grundplatte Flanschseiten 43 angeordnet.
Die äußeren Abschnitte der Grundplatte 41 bilden Auflageplatten 44, auf die die Laschen aufsetzbar sind, die zur
Verbindung der Außenseite der Flansche der Stahlträger dienen.
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M.-.yokawa Kooyo X.K.
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Nahe dem hinteren Rand der Auflageplatten 44 sind Anschlagleisten 45 zur Positionierung der Laschen angeordnet, die
die gleiche Breite wie die Auflageplatten 44 aufweisen. In den Flanschseiten 43 sind vordere und hintere Gruppen 46
und 47 von Ausnehmungen angeordnet, die eine Beschädigung der Bohrlehre durch die Bohrerspitze verhindern. Alle Ausnehmungen
sind sich in Längsrichtung der Bohrlehre von vorn nach hinten erstreckende Schlitze. Jede Gruppe 46
und 47 von Ausnehmungen weist vier übereinander im Abstand angeordnete Ausnehmungen auf, wobei diese Ausnehmungen in
einfacher Weise bei der ersten Benutzung der Bohrlehre zusammen mit den Laschen 111 durch die Bohrer 28 der Mehrspindelbohrmaschine
hergestellt werden. Die dabei entstandenen Bohrungen werden dann durch Längsschlitze miteinander
verbunden, so daß die Gruppen 46 und 47 von schlitzartigen Ausnehmungen entstehen.
Die Flanschseiten 43 sind in ihrer Mitte durch einen waagerecht angeordneten Mittelsteg 48 miteinander verbunden. Der
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Mittelsteg liegt genau an der Stelle, an der die Laschen
für die Verbindung der Stege eines Stahlträger anzubringen sind.
An der linken Seite des Mittelsteges sind Anschlagleisten angeordnet, die etwa in der Mitte des hinteren Endes des
Mittelsteges sitzen. Jede Anschlagleiste hat die Form eines Vierkantstabes und liegt mit einer Seitenfläche an der
Flanschseite 43 an. Die Anschlagleisten 49 dienen zur Positionierung der Laschen 112.
Im Mittelsteg 48 sind vor jeder Anschlagleiste 49 eine vordere und eine hintere Gruppe 50 bzw. 51 von Ausnehmungen angeordnet,
so daß die Bohrerspitzen die Bohrlehre nicht beschädigen können. Jede Gruppe 50 bzw. 51 hat vier nebeneinanderliegende
Reihen Ausnehmungen. Diese Ausnehmungen werden, wie auch die Gruppen von Ausnehmungen 46 und 47
auf den Flanschseiten 43 beim ersten Bohrvorgang mit der
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M".yckawa Ko<«yo ·<.Κ.
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Bohrlehre zusammen mit den Bohrungen in den Laschen 112
durch die Bohrer 36 hergestellt. Die dabei in der Bohrlehre entstandenen Bohrungen werden durch Längsschlitze
miteinander verbunden, so daß die Ausnehmungen als Schlitze ausgebildet sind.
Am vorderen und am hinteren Ende der Außenseiten der Flanschseiten 43 sowie in der Mitte der Oberseite des Mittelsteges
48 sind nahe dem vorderen und dem hinteren Ende Bolzen 52 angeordnet, die die Flanschseiten 43 zur Seite
bzw. in dem Mittelsteg 48 nach oben Überragen.
Rechteckige Befestigungsstücke 53 weisen schlitzartige Ausnehmungen
53a auf, durch die die Spitzen der Bolzen 52 hindurchragen.
Vierkantstäbe 54 sind zwischen den Befestigungsstücken sowie den Flanschseiten 43 bzw. dem Mittelsteg 48 zur Ver-
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bindung angeordnet. Zur Befestigung von Laschen werden die Befestigungsstücke über die Laschen geschoben und am Bolzen
53 mit Unterlegscheiben 55 und Muttern 56 befestigt.
Die Länge der Vierkantstäbe entspricht der gesamten Dicke der auf der Außenseite der Flanschseiten 43 nebeneinander
angeordneten bzw. auf dem Mittelsteg 48 aufeinander angeordneten Laschen.
Ein Bolzen 57, der den Bolzen 52 entspricht, ist zwischen
der vorderen Gruppe 50 von Ausnehmungen und der hinteren Gruppe 51 von Ausnehmungen des Mittelsteges 48 nach oben
ragend etwa in der Mitte der Querseite des Mittelsteges angeordnet.
Ein dem Befestigungsstück 53 entsprechendes Befestigungsstück 58 weist eine schlitzartige Ausnehmung 58a auf,
durch die die Spitze des Bolzens 57 hindurchragte Zur
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Befestigung des Befestigungsstückes 58 auf auf dem Mittelsteg
48 angeordneten Laschen 112 wird auf das Befestigungsstück eine Unterlegscheibe 55 gelegt und eine Mutter 56
auf den Bolzen gedreht.
Nach Fig. 9 werden zur Benutzung einer derartigen Bohrlehre zunächst mehrere Laschen 111 fUr die Flanschteile
nebeneinander auf die Auflageplatten 44 der Bohrlehre gestellt und an die Flanschseiten 43 geschoben. Dabei muß
das hintere untere Ende der Laschen 111 an der Vorderseite der Anschlagleisten 45 am hinteren Ende der Auflageplatten
44 anliegen und in dieser Stellung gehalten bleiben. Nach dem Einlegen der Lasche werden dann die Bolzen
52 mit den Befestigungsstücken 53 an die beiden Flanschseiten 43 angesetzt und die Befestigungsstücke 53 mit einem
Zwischen die anderen Enden der BefestigungsstUcke und die Außenseiten der Flanschseiten 43 werden die Vierkantstäbe
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Miyokowa Kogyo K.K.
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eingesetzt und anschließend die Befestigungsstücke mit Unterlegscheibe und Mutter am Bolzen befestigt. Die Länge
der Vierkantstäbe 54 entspricht der Gesamtdicke der aufeinandergelegten Laschen, die somit an den Flanschseiten
befestigt sind. Dadurch, daß beide Enden, das vordere und das hintere Ende der Laschen 111 an die Flanschseiten 43
angedrUckt werden, ist eine sichere Befestigung gewährleistet.
Dabei ist jedoch darauf zu achten, daß die Befestigung der Laschen auf den Flanschseiten nicht zu fest ist. Nach
Befestigung der Laschen 111 auf den Auflageplatten 44 werden dann auf den Mittelsteg 48 vor und hinter den Mittelbolzen
57 mehrere Laschen 112 aufeinandergelegt. Dabei müssen beide Laschengruppen mit der linken Seite an die
Innenseiten der linken Flanschseiten anstoßen und die hinteren Enden der linken Seite müssen an der Vorderseite der
Anschlagleisten 49 anliegen.
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PA Wolfgang Schönherr
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Wie bei der Befestigung der Laschen 111 werden Bolzen an dem vorderen und hinteren Ende des Mittelsteges 48 angeordnet
und mit BefestigungsstUcken 53 versehen. Diese werden
daraufhin mit Unterlegscheiben und Muttern mit den Bolzen verbunden. Dadurch werden die Laschen 112 am vorderen
und hinteren Ende durch die BefestigungsstUcke 53 und die Vierkantstäbe 54 nach unten gedrückt und somit befestigt.
Anschließend wird das BefestigungsstUck 53 auf den Mittelbolzen 57 aufgesteckt und auf die beiden Laschengruppen
aufgelegt und mit Unterlegscheibe und Mutter befestigt.
Dadurch werden die hinteren und vorderen Enden jeder Laschengruppe
112 gleichzeitig nach unten gedrUckt, so daß die Laschen auf dem Mittelsteg 48 fest angeordnet sind.
Nach Befestigung der Laschen auf der Bohrlehre 121 wird
dann die Bohrlehre zusammen mit den Laschen, wie dies
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Miyukuwa Kog/o K.K.
PA W0J.f9a.1g Schcnherr M 617
- 30 -
bereits bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 5
und 7 beschrieben wurde, auf die Stützrollen 34 gebracht. Dabei liegen die Fußteile 42 der Grundplatte 41 auf den
Stützrollen auf» Es ist darauf zu achten, daß die Laschen auf den Auflageplatten 44 der Bohrlehre 121 von den Bakken
35 der Arretiervorrichtungen 32 und 33 entfernt bleiben. Nachdem die Bohrlehre zwischen den Arretiervorrichtungen
32 und 33 eingebracht worden ist, wird die Arretiervorrichtung 33 entlang der Führungsschiene 24 nach
vorn geschoben, so daß die Backen 35 am oberen Ende der Arretiervorrichtungen 32 und 33 auf die Außenseite der
auf jedem Auflageteil 44 der Bohrlehre 121 angeordneten Laschen aufstoßen. Auf diese Weise wird die Bohrlehre
fest an den Stützrollen 34 gehalten.
Dabei muß jedoch vermieden werden, daß der Bolzen 52 an
den Flanschseiten 43 der Bohrlehre 121 mit den Arretiervorrichtungen 32 und 33 in Berührung kommt.
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Miyakowa Kogyo K,K.
PA Wolf.jar.g SchÖnherv
M 617
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Anschließend werden, wie auch bei der ersten Ausführungsform, die linken und rechten Getriebeschlitten 22 und 26
unter Drehen der Bohrer 28 von der Seite her vorwärts bewegt, wobei die oberen Bohrer 36 entsprechend nach unten
bewegt werden. Somit werden die Laschen 111 an den Flanschseiten 43 sowie die Laschen 112 auf dem Mittelsteg 48
gleichzeitig gebohrt. Die Bohrpositionen fUr die Laschen
stimmen völlig miteinander überein.
Bei dieser AusfUhrungsform der Bohrlehre 121 wird zweimal auf der Vorderseite der Bohrlehre und noch weitere zweimal
auf der Rückseite der Bohrlehre gebohrt. Insgesamt finden also vier Bohrungen statt, so daß die ganze Bohrarbeit
der Laschen vollständig ausgeführt wird.
Bei den ersten Bohrungen werden, wie bereits beschrieben, die jeweiligen Gruppen von Ausnehmungen 46, 47, 50 und 51
auf den beiden Flanschseiten 43 sowie auf dem Mittelsteg durchgeführt.
809820/0774
Miyctk&wa Kogyo K.K.
PA Wolfgang üchönherr M 617
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Die Bohrerspitzen der Bohrer 28 und 36 dringen daher von
dem zweiten Bohrvorgang an durch die Ausnehmungen der Gruppen 46 und 47 auf den Flanschseiten 43, sowie durch
die Ausnehmungen der Gruppen 50 und 51 auf dem Mittelsteg 48.
Mit einer Bohrlehre nach Fig. 10 sind nur Laschen 112 zur Verbindung der Stegteile von Stahlträgern zu bohren. Die
Bohrlehre 121 weist lange Flanschseiten 43 und einen breiten Mittelsteg 48 auf, der in der Mitte der Flanschseiten
43 angeordnet ist und die Flanschseiten 43 miteinander verbindet.
An der linken Seite des Mittelsteges 48 sind mehrere Anschlagleisten
49, entsprechend den Anschlagleisten 49 bei der Ausführungsform einer Bohrlehre nach Fig. 8, in
Abständen zueinander angeordnet.
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Miyukuwa Kog/o K.K.
PA Wuif^ang Schcnherr
M 6Ϊ7
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Auf der rechten Seite des Mittelsteges sind Befestigungsmittel mit Bolzen 52, Befestigungsstücken 53, Unterlegscheiben
55 und Muttern 56 den Anschlagleisten 49 gegenüberliegend und am vorderen und hinteren Ende des Mittelsteges
angeordnet. Am vorderen und hinteren Ende des Mittelsteges sind weiterhin Vierkantstäbe 54 eingesetzt.
Auf der Oberseite der linken Flanschseite 43 sind Markierungslinien
61 in Abständen angeordnet. Oberhalb der Flanschseite 43 ist in der Stellung der Bohrung 36 ein
nach unten strahlendes Lichtgerät 62 angeordnet. Bei dieser Bohrlehre werden die beiden Flanschseiten 43 unmittelbar
auf die Stützrollen 34 einer Mehrspindelbohrmaschine gesetzt.
Bei dieser Bohrlehre werden die Laschen 112 zur Verbindung
der Stegteile mit Hilfe der vorgezeichneten Markierungen auf der linken Flanschseite 43 gleichmäßig gebohrt und auf
dem Mittelsteg 48 befestigt werden.
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Miyakawa Kogyo K.K.
PA Wolfgang Schnnherr M 617
2 7 A 9 3 2
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Diese Laschen werden fortlaufend derart gebohrt, daß die Bohrlehre 121 auf den Stützrollen 34 nach vorn bzw. nach
hinten bewegt wird. Dabei erfolgt die Bestimmung der Bohrstelle durch die Vereinigung der Markierungslinie 61 mit
dem Lichtstrahl des Lichtgerätes 62.
Nach Fig. 11 hat eine weitere Ausführungsform einer Bohrlehre
121 zwischen den Seitenflanschen 43 keine Grundplatte 41, wobei jedoch die Auflageplatte 44 größer ausgebildet
ist. Mit dieser Bohrlehre werden nur die Lasehen 111 für die Flanschseiten gebohrt.
Die Bohrlehre ist eine langgestreckte Bohrlehre und unterscheidet sich somit wesentlich von der Bohrlehre nach den
Fig. 8 und 9.
Die Bohrlehre 121 hat nach Fig. 11 ein paar lange Flanschseiten
43, einen Mittelsteg 48 sowie Auflageplatten 44.
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Mjyükowa Kooyo K.K.
PA WoIi gang Schönherr M öl7
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Auf den Auflageplatten 44 sind Anschlagleisten 45 entsprechend wie bei der Ausführungsform der Bohrlehre nach den
Fig. 8 und 9 quer zu den Auflageplatten in entsprechenden Abständen zueinander angeordnet.
In den Seitenflanschen 43 sind oben und unten schlitzartige Ausnehmungen, den Anschlagleisten 45 gegenüberliegend,
angeordnet, und außerdem sind derartige Ausnehmungen 63 am vorderen und hinteren Ende der Bohrlehre angeordnet.
Die eingestellten Laschen werden mit Befestigungsstücken befestigt, wobei ebenfalls am vorderen und hinteren Ende
der Bohrlehre Vierkantstäbe 54 vorgesehen sind.
Die Bohrlehre weist in den Flanschseiten 43 zwei Reihen schlitzartiger Ausnehmungen fUr die Bohrerspitze auf, wobei
die Ausnehmungen jeweils zwischen den schlitzartigen Ausnehmungen 63 angeordnet sind. Auf der oberen Seite einer
Seitenplatte 43 sind Markierungslinien 61 angeordnet.
809820/Π774
Miyokawa Kogyo K.K.
PA Kolfyamj Schöiihyrr
M 617
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Bei dieser Bohrlehre werden ebenfalls die Auflageplatten unter den Flanschseiten 43 auf die Stützrollen 34 einer
Mehrspindelbohrmaschine aufgelegt. In dieser Bohrlehre sind nur die Laschen 111 zur Verbindung der Flanschteile
von Stahlträgern mit H-förmigem Querschnitt einsetzbar und mit Hilfe der Markierungslinien 61, den Seitenflanschen
43 und den Auflageplatten 44 in eine bestimmte Lage bringbar. Mit dieser Bohrlehre können daher, wie bei der
Ausführungsform einer Bohrlehre nach Fig. 10, fortlaufend
Laschen gebohrt werden, wobei die Bohrlehre auf den Stützrollen 34 fortbewegt wird.
Die Positionierung der Bohrlehre erfolgt durch In-Deckung-Bringen
der Markierungslinie 61 mit dem vorderen Bohrer 28.
Falls auf der Bohrlehre 121 die Laschen 113 zur Verbindung der Innenseiten der Flansche der Stahlträger befestigt wer-
809820/0774
MiyoKawa Kotjyo X.K.
PA Wcligang Schönherr M 617
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den, wird ein Zwischenstück 66 zwischen die obere Lasche und die untere Lasche 113 eingesetzt, wie dies in Fig.
dargestellt ist.
Nach Fig. 12 sind an der Außenseite der Flanschseiten 43
Abstandshalter 64 angeordnet. Auf den Auflageplatten 44 sind mehrere Stäbe 65 zur Befestigung der Laschen angeordnet.
Durch die Verwendung der Abstandshalter 64 sind die Ausnehmungen in den Flanschseiten 43 zur Schonung der Bohrerspitzen
überflüssig. Weiterhin erlauben die Befestigungsstäbe auch das Einsetzen und Bohren von Laschen, deren Unterseite
nicht glatt ist. Die Abstandshalter 64 sowie die Befestigungsstäbe
65 sind unterschiedlich ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform der Bohrlehre werden die Laschen an den
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Kogyo K.K. Ρ/· Wolfgang Schönhen
M υ17
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Bei den Bohrlehren nach den Fig. 2 bis 5, 7 bis 9 und 11
und 12 werden die zu bohrenden Laschen an den Außenseiten der Flanschseiten 1, 43 angeordnet. Sie können jedoch auch
auf den Innenseiten der Flanschseiten 1, 43 angeordnet werden.
Bei allen beschriebenen Ausführu'ngsformen einer Bohrlehre
überragen die oberen Seiten der Flanschseiten 1, 43 den Mittelsteg 2, 48.
Jedoch können diese überragenden Teile weggelassen werden. Werden beide überragenden Teile der Flanschseiten weggelassen,
so ergibt sich eine Bohrlehre 121 mit einem quadratischen Querschnitt.
Die Anschlagleisten 5, 6, 49 und 45 sind nicht immer erforderlich.
Als Befestigungsmittel für die Laschen sind auch C-Klammern benutzbar.
f; η Q f- ;>
π / π 7 7
Miyi+awa Koijyo ·<.Κ.
PA Weisung Schönlie^r
M 617
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Wie bereits oben ausgeführt, ermöglichen die erfindungsgemößen
Bohrlehren ein leichtes, schnelles und präzises Bohren der Laschen, insbesondere auch wegen der in den
Bohrlehren angeordneten Anschläge.
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Vo
e r
Claims (8)
- Miyokava Kojyc K,Κβ PA Wolfgang Schonherr M 617Patentansprücheί 1. j Bohrverfahren für Laschen zum Verbinden von Stahlträgern mit H-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen unter Verwendung einer Mehrspindelbohrmaschine mit mindestens in zwei Richtungen verlaufenden Bohrspindeln (28, 29, 36) unter einer im wesentlichen H-förmigen Querschnitt aufweisenden Bohrlehre (121), die in der Bohrmaschine abgestützt wird und in der mindestens an einer Flanschaußenseite (1) und auf dem Mittelsteg (2) zu bohrende Laschen (111,112) befestigt sind, in gleicher Spindelan-Ordnung der Bohrmaschine wie bei der Bohrung der Stahlträger gebohrt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine langgestreckte Bohrlehre (121) verwandt wird und die eingesetzten Laschen (111, 112) nacheinander fortlaufend gebohrt werden.8D9 8207077 4Miyakawa Kogyo K.K. PA Wolfgang Schönherr M 617_2_ 274Ü322
- 3. Vorrichtung zum Bohren von Laschen zum Verbinden von Stahlträgern mit H-förmigem Querschnitt gekennzeichnet durch eine Mehrspindelbohrmaschine mit mindestens in zwei Richtungen verlaufenden Bohrspindeln (28, 29, 36) und mit Stützrollen (34), die zwei senkrecht stehende Seitenflansche (1) einer Bohrlehre (121) tragen, wobei die Seitenflansche durch einen Mittelsteg (2) miteinander verbunden sind und wobei Befestigungsmittel fUr die Laschen (111, 112) vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (2) Anschlagleisten (8) für die Laschen (111) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflansche (1) und der Mittelsteg (2) der Bohrlehre langer als die Laschen (111, 112) sind.Miyakawa Kog/o K „Κ. PA Wolfgang Schönherr M 617
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlehre am unteren Ende ihrer senkrechten Seitenflansche (1) nach außen ragende Bodenplatten (3) aufweist, die Befestigungsmittel für die Laschen (111) tragen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (3) und der Mittelsteg (2) langer als die Laschen (111, 112) sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bodenplatten (44) und mindestens einem Seitenflansch (43) der Bohrlehre (121) Anschlagleisten (45, 49) für die Laschen (111, 112) angeordnet sind.809870/0774
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