DE3307923A1

DE3307923A1 - Grundplatte fuer maschinenaggregate

Info

Publication number: DE3307923A1
Application number: DE19833307923
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim 6717 Heßheim Derlich
Original assignee: Klein Schanzlin and Becker AG
Current assignee: KSB SE and Co KGaA
Priority date: 1983-03-05
Filing date: 1983-03-05
Publication date: 1984-09-06
Also published as: IT8419902A0; US4572474A; FR2542061B1; DE3307923C2; IT1175413B; FR2542061A1

Description

Grundplatte für Maschinenaggregate

Gegenstand der Erfindung ist eine Grundplatte für eine Arbeitsmaschine und/oder deren Antriebsmaschine, insbesondere für ein aus Kreiselpum und Antriebsmotor bestehendes Maschinenaggregat, mit zwei außen in Längsrichtung durchgehenden Stegen aus Profilstahl, die mit mehreren in Querrichtung verlaufenden Profilstählen zu einem Tragrahmen verschweißt sind, auf welchem die aufzunehmenden Maschinen unter Einschaltung von der Anpassung an Höhen- oder Winkelunterschiede dienenden Zwischenstücken angeordnet sind.

Grundplatten wurden bisher meist in Anpassung an die speziellen Anforderungen der jeweiligen Maschinenaggregate gebaut. Vor allem die Abmessungen und die vorgesehenen Positionen der aufzunehmenden Aggregatselemente bestimmten die Abmessungen und die Gestaltung der Grundplatten. Eine Anpassung solcher Grundplatten an Maschinen andere Abmessungen war kaum möglich. Im übrigen bedurfte es für die Bearbeitung einer großen, einstückigen Grundplatte eines erheblichen . Aufwandes. Für die spanabhebende Bearbeitung waren große Maschinen, ein aufwendiger Transport und umfangreiche Arbeitsgänge notwendig.

Für kleinere, aus Kreiselpumpe und Antriebsmotor bestehende Aggregate wurden auch bereits solche Grundplatten verwendet, die hauptsächlich . aus einem durch miteinander verschweißte Profilstähle bestehenden Tragrahmen gebildet wurden. Der Verbindung der aufzunehmenden Maschinen mit dem Tragrahmen dienten spanabhebend bearbeitete Zwischenstücke, die mit den Maschinen verschraubt und mit dem Tragrahmen verschweißt wurden. Ein Problem bildete hierbei die genaue Ausrichtung und Anpassung der Maschinen. Etwaige Höhen- oder

Winkelunterschiede mußten durch eine weitere anpassende Bearbeitung der Zwischenstücke oder durch Unterlegen zusätzlicher Elemente ausgeglichen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch für große Maschinenaggregate geeignete Grundplatte zu schaffen, die mit geringem Aufwand herstellbar ist und die einen großen Bereich der Anpaßbarkeit an unterschiedliche Maschinen besitzt.

Die gestellte Aufgabe wird, ausgehend von einer Grundplatte der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest ein Teil der Zwischenstücke aus Aufbauelementen gebildet wird, die jeweils aus einem mit der Maschine verbindbaren Teil, vorzugsweise einer Platte, und einem oder mehreren auf dem Tragrahmen angeordneten, das erste Teil umfassenden Stützteilen besteht, wobei das mit der Maschine verbindbare Teil zum Zwecke der Ausrichtung mittels einer Führung innerhalb des Stützteils bzw. der Stützteile verschiebbar und/oder verdrehbar und durch lösbare oder unlösbare Verbindung in seiner Lage fixierbar ist.

Die Unteransprüche nennen verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Grundplatte.

Eei der erfindungsgemäßen Grundplatte handelt es sich um eine aus einfachen Einzelteilen zusammengesetzte Schweißkonstruktion. Für die Herstellung großer Grundplatten, die nach der Erfindung gefertigt sind, genügen vergleichsweise kleine Maschinen. Die Anpassung der Aufbauelemente erfolgt ohne weitere Bearbeitung und ohne Einfügung zusätzlicher Teile durch eine einfache Verschiebung innerhalb der vorgesehenen Führung. Eine Bearbeitung der Auflagestellen entfällt, da die Verbindung

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der entsprechenden Teile mit der aufzunehmenden Maschine lediglich durch Verschrauben zu erfolgen braucht. Diese erhebliche Vereinfachung ergibt sich aus dem Umstand, daß die die Maschinen aufnehmenden Aufbauelemente erst nach dem Ausrichten in ihrer Lage fixiert werden. Da für die Anpassung der Aufbaue lern ente an die aufzunehmenden Maschinen ein großer Spielraum zur Ve rfügung steht, ergibt sich eine wesentlich vereinfachte Lagerhaltung. Es genügt nämlich, einerseits wenige verschiedene Größen von Tragrahmen und andererseits eine Anzahl vorgefertigter Aufbauelemente, die mit geringem Aufwand auf den Tragrahmen anzubringen sind, bereitzustellen,, um dadurch eine Vielzahl von Grundplattenvarianten zur Verfügung zu haben.

Da die Art und Gestaltung der Äufbauelemente und eventuell vorhandener, allein aus Platten oder dgl. bestehender Zwischenstücke eine direkte Verankerung dieser die Maschinen tragenden Teile im Fundament erlauben, können die auf den Tragrahmen wirkenden Kräfte vergleichsweise klein gehalten werden. Der Tragrahmen braucht somit nur noch den Anforderungen eines Transportgestells und am Aufstellungsort denen eines Sockels zu genügen.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäß gestaltete Grundplatte für ein aus Kreiselpumpe und Antriebsmotor bestehendes Maschinenaggregat, deren Tragrahmen aus zwei in Längsrichtung durchgehenden U-Trägern 1 und vier quer verlaufenden U-Trägern 2 zusammengeschweißt ist.

Zur Aufnahme des Motors dienen auf den Längsträgern 1 angeordnete Flachstähle 3. Die Pumpe wird von Aufbauelementen getragen, die im wesentlichen aus zwei Stützen 4 und zwischen diesen Stützen 4 angeordneten Flachstählen 5 bestehen. Die Stützen 4 sind ihrerseits jeweils auf einem auf dem Tragrahmen aufliegenden Flachstahl 6 angebracht. In den Stützen 4 sind Längsschlitze 7 angeordnet, über die nicht dargestellte - Schrauben mit den Flachstählen 5 verbunden werden.

Die auf dem Tragrahmen aufliegenden Flachstähle 3 und 6 besitzen jeweils zwei Bohrungen 8 für eine direkte Verankerung dieser die Maschinen tragenden Zwischenstücke im Fundament. Dies hat den Vorteil, daß der Kraftfluß über die Maschinenfüße, die Aufbauelemente bzw. Zwischenstücke und die Fundamentschrauben direkt und ohne weitere Umlenkungen ins Fundament läuft. Die Fundamentschrauben halten damit praktisch die Aufbauteile bzw. Zwischenstücke auf dem Tragrahmen. Daher sind nur geringe Schweißnähte zwischen den Aufbauelementen und dem Tragrahmen erforderlich.

Zur Montage der Maschinen auf der Grundplatte werden zunächst unter den Elektromotor die Flachstähle 3 geschraubt und zusammen mit dem Motor auf den Tragrahmen gesetzt. Danach wird die Pumpe auf die Flachstähle 5 gesetzt und mit diesen verschraubt. Pumpe und Motor werden über die Kupplung gegeneinander ausgerichtet. Mit Hilfe der in den Stützen 4 angeordneten Schlitze 7, in welchen mit den Flachstählen 5 verbundene Schrauben geführt werden, ist eine genaue Ausrichtung möglich. Die in der Zeichnung dargestellten Hilfslinien verdeutlichen die Anpassungsmöglichkeiten.

Nach einer Grobausrichtung werden die Flachstähle 3 und 6 in ihrer Lage fixiert. Danach wird die Feinausrichtung vorgenommen. Zum Schluß werden die Flachstähle 5 durch Verschrauben innerhalb der Stützen 4 fixiert. Um eine zusätzliche Sicherheit gegen ein Verschieben zu erhalten, können die Flachstähle .5 noch innerhalb der Stützen 4 durch Intervallschweißung gesichert werden.

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Claims

3307S23

Klein, Schanzlin & Becker Aktiengesellschaft

Patentansprüche

Γ1 J Grundplatte für eine Arbeitsmaschine und/oder deren Antriebsmaschine, insbesondere für ein aus Kreiselpumpe und Antriebsmoto bestehendes Maschinenaggregat, mit zwei, außen in Längsrichtung durchgehenden Stegen aus Profilstahl, die mit mehreren in Querrichtung verlaufenden Profilstählen zu einem Tragrahmen verschwel sind, auf welchem die aufzunehmenden Maschinen unter Einschaltung von der Anpassung an Höhen- oder Winkelunterschiede dienenden Zwischenstücken angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, ; daß zumindest ein Teil der Zwischenstücke (3 bis 6) aus Aufbauelementen (4, 5, 6) gebildet wird, die jeweils aus einem mit der Maschine verbindbaren Teil (5), vorzugsweise einer Platte, und einem oder mehreren auf dem Tragrahmen (1 , 2) angeordneten, da.' erste Teil (5) umfassenden Stützteilen (4) besteht, wobei das mit der Maschine verbindbare Teil (5) zum Zwecke der Ausrichtung mittels einer Führung (7) innerhalb des Stützteils bzw. der Stützteile (4) verschiebbar und/oder verdrehbar und durch lösbare oder unlösbare Verbindung in seiner Lage fixierbar ist.
2. Grundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Tragrahmen (1, 2) aufgesetzten Zwischenstücke (3 bis 6) bzw. Aufbauelemente (4, 5, 6) unmittelbar in dem den Tragrahmen (1 , aufnehmenden Fundament verankert sind.
3. Grundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1, 2)_}die Zwischenstücke (3 bis 6) bzw. Aufbauelemente (4, 5, 6) und die gegebenenfalls vorhandenen Befestigungselemente allein aus genormten bzw. handelsüblichen Teilen, wie Profil- und Flachstählen, Schrauben, Klammern und dgl. gebildet werden.
4. Grundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauelemente (4, 5, 6) jeweils gebildet werden aus einem mit dem Tragrahmen (1, 2) zu verbindenden, aus einem Profil- oder Rachstahl bestehenden Teil (6) und zwei auf dieses Teil aufgesetzten, als Stützen dienenden Profilstählen (4), zwischen denen wiederum ein in einer Führung verschiebbar und fixierbar angeordnetes, mit der aufzunehmenden Maschine zu 'verbindendes Flach- oder Profilstahlteil (5) angeordnet ist. . - -
5. Grundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauelemente jeweils gebildet werden aus zwei unmittelbar auf den Tragrahmen aufgesetzten Profilstählen, zwischen denen ein mit der aufzunehmenden Maschine zu verbindendes, in einer Führung verschiebbar und fixierbar angeordnetes Flach- oder Profilstahlteil angeordnet ist.
6. Grundplatte nach den Ansprüchen 1,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stützen dienenden Profilstähle (4) mit Schlitzen (7) versehen sind, innerhalb de\rer der Fixierung des mit der Maschine zu verbindenden Teils (5) dienende Schrauben verschiebbar sind.

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