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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreissägemaschine gemäß dem
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Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Bei den bekannten Kreissägemaschinen dieser Gattung sind die Sägeblätter
auf einer gemeinsamen Sägewelle angeordnet und'auf dieser mittels verschiebbarer
Flansche in Bezug aufeinander verstellbar gelagert. Die Verstellbarkeit der Sägeblätter
auf der Sägewelle im Betriebe erfordert einen hohen Bauaufwand und bietet besondere
Schwierigkeiten im Hinblick auf die zu fordernde genaue Einhaltung vorgegebener
Sägeblattabstände zur Erzielung von Hauptwarenbrettern mit den verlangten engen
Dicken-Toleranzen. Die Verschiebbarkeit der Sägeblätter auf der rotierenden Sägewelle
bedingt bei den bekannten Maschinen auch eine erhöhte Störanfälligkeit.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kreissägemaschine gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen die sich durch einen einfacheren
Aufbau von geringerer Störanfälligkeit gegenüber den bekannten Kreissägemaschinen
auszeichnet Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Kreissägemaschine haben die auf den beiden
Sägewellen angeordneten Sägeblätter untereinander einen festen gegenseitigen Abstand,
so daß das jederzeitige Einhalten der zu fordernden engen Dicken-Toleranzen für
die Hauptwarenbretter zwischen diesen festen Sägeblättern keinerlei Schwierigkeiten
bereitet. Aber auch die Einstellung der einander zugewendeten Sägeblätter der einen
bzw. anderen Sägewelle, die insofern in Bezug aufeinander verstellbar sind, ist
problemlos durchführbar, da das Verstellen an Maschinenteilen
teilen
vorgenommen wird0 die in Bezug auf den Verstellmechanismus keine Drehbewegung durchführen.
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Die erfindungsgemäße Kreissägemaschine bietet auch die Mög lichkeit,
ihr auf baulich besonders einfache Weise Fräskopf paare zum Abtragen der Waldkanten
von der Seitenware (Patentanspruch 3) oder eine Vorrichtung zum Abflachen des Holzes
auf ein Modelmaß auf gegenüberliegenden Seiten parallel zu den Sägeebenen der Sägeblätter
(Patentanspruch 4) zuzuordnen. Mit einer solchen zusätzlichen Gestaltung kann die
erfindungsgemäße Kreissägemaschine für die vollständige, im Bedarfsfalle von Rundholz
zu Rundholz unterschiedliche Aufarbeitung der einzelnen Hölzer herangezogen werden
wobei das Rundholz ggf. nach einem Durchlauf durch die Maschine nach Rückführung
noch ein oder zweimal durch dieselbe Maschine für weitere Bearbeitungsgänge hindurchgeschickt
wird.
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Ebenso wie bei den bekannten Kreissägemaschinen können auch bei der
erfindungsgemäßen Maschine die geschilderten Sägeblattsätze paarweise für ein Sägen
des Holzes von gegenüberliegenden Seiten her in Richtung der Sägeebene jeweils nur
bis etwas über die Holzmitte hinaus vorgesehen werden, so daß jeweils anstelle eines
großen Sägeblattes mit zwei hinsichtlich ihrer Schnittebenen fluchtenden,von verschiedenen
Seiten in das Holz eindringenden Sägeblättern von demgegenüber wesentlich geringerem
Durchmesser gearbeitet wird. Dies hat den Vorteil , daß verhältnismäßig dünne Sägeblätter
eingesetzt werden können die eine schmalere Schnittfuge und demgemäß auch weniger
Holzabfall ergeben, als dies beim Arbeiten mit nur einem Sägeblatt je Schnittfuge
der Fall ist.
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Die
Bei den bekannten Kreissägemaschinen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird nicht nur das Rundholz stets symmetrisch
zu der Symmetrieebene für den Holzschnitt zugeführt sondern es werden darüberhinaus
auch die Sägeblätter für jedes Rundholz symmetrisch zu dieser Symmetrieebene eingestellt.
Dies hat zur Folge, daß der Schnitt von Hauptwaren-Brettern nur in ungerader Anzahl
stattfinden kann so daß in Fällen, in denen die Modelbreite bei maximaler Ausnutzung
eine gerade Anzahl von Brettern ergeben könnte, auf ein Hauptwaren-Brett verzichtet
werden und auf die nächst geringere ungerade Anzahl zurückgegriffen werden muß.
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Demgemäß liegt der Erfindung die weitere wesentliche Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zum Aufarbeiten von Rundholz mit einer Kreissägemaschine gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, nach dem neben Kantholz sowohl eine
gerade als auch eine ungerade Anzahl von Hauptwaren-Brettern erzielt werden kann.
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Die vorgenannte Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 5 genannten
Merkmale gelöst.
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Die erfindungsgemäße Kreissägemaschine gemäß Patentanspruch 1 - 4
eignet sich besonders gut für eine Mechanisierung des vorgenannten Verfahrens. Der
Anspruch 6 hat eine bevorzugte Ausführung einer solchen Mechanisierung in Verbindung
mit einer Kreissägemaschine nach einem der Patentansprüche 1 - 4 zum Gegenstand.
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Die
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigen jeweils in schematischer Darstellung und in
Ansicht von oben: Fig.la,lb 2a,2b die Maschine mit den Koppel- und Betätigungsmechanismen
für die in Bezug aufeinander und bezüglich der Symmetrieebene für den Holz-schnitt
verstellbaren Maschinenteile zum Schneiden und Kantenfräsen des Rundholzes, wobei
in den einzelnen Figuren jeweils unterschiedliche Einstell-Phasen und Schnittpositionen
wiedergegeben sind, Fig. 3 die Kreissägemaschine gemäß Fig.l und 2 mit einer vorgeschalteten
Vorrichtung zum Abflachen des Holzes auf ein Modelmaß auf gegenüberliegenden Seiten
parallel zu den Sägeebenen der Sägeblätter, wobei die Maschine in der Arbeitsposition
zum Abflachen des Holzes gezeigt ist und die in den vor~ hergehenden Figuren dargestellten
Koppel- und Verstellmechanismen besserer Übersichtlichkeit halber weggelassen sind,
Fig. 4 die Maschine gemäß Fig. 3 in der Arbeitsposition zum Schneiden des in der
Arbeitsposition gemäß Fig. 3 abgeflachten Rundholzes auf Modelhöhe unter Anfall
zweier Seitenwarenbretter, Fig. 5 die Maschine gemäß Fig. 3 in der Arbeitsposition
zum Schneiden der gemäß Fig 4 auf das gewünschte Höhenmaß zugeschnittene Model zu
einer ungeraden Anzahl von Hauptwarenbrettern unter Anfall zweier Seitenwarenbretter,
und Fig. 6 die Maschine gemäß Fig. 3 in der Arbeitsposition zum
zum
Schneiden einer gemäß Fig. 4 auf die gewünschte Höhe zugeschnittenen Model zu einer
geraden Anzahl von Hauptwarenbrettern unter Anfall zweier Seitenbretter.
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Die in der Zeichnung dargestellte Kreissägemaschine hat einen in der
Zeichnung nur angedeuteten Maschinenrahmen 1. Dieser trägt eine sich senkrecht zur
Vorschubrichtung (Pfeil 2) des Holzes erstreckende Achse 3, auf der zu beiden Seiten
der Ma-.
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schine-mi*inander zugewendeten Bearbeitungswerkzeugen-ein Fräskopfträger
4 bzw. 40 und ein Sägewellenträger 5 bzw. 5' verschiebbar 6ind.
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Die in den Fig. la, lb, 2a und 2b dargestellten Maschinenelemente
befinden sich paarweise sowohl oberhalb als auch unterhalb des mit ihnen zu bearbeitenden
Holzes.
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Die Fräskopfträger tragen Fräsköpfe 6,60, mit denen im Bedarfsfalle
an einem Aussenbrett die obere bzw. untere Waldkante 30 weggefräst werden kann.
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Jeder Fräskopf 6 bzw. 6° hat in seinem zugehörigen Fräskopfträger
4 bzw. 40 seine eigene Antriebsvorrichtung.
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Die Sägewellenträger 5 bzw. 5° tragen-mit zugehöriger Antriebsvorrichtung,einander
zugewendete,zur Achse 3 parallele Sägewellen 7,70 die jeweils mit drei Sägeblättern
8 bzw. 8D bestückt sind, die fest auf ihrer Sägewelle angeordnet sind und auf den
Wellen untereinander gleichen Abstand haben. Die einander zugewendeten Sägeblätter
8, 80 sind so nahe bei den Enden ihrer zugehörigen Sägewelle 7 bzw. 7° angeordnet,
daß sie durch Verschieben der Sägewellenträger 5,5D auf den gleichen Abstand zusammengefahren
werden können, den die anderen Sägeblätter untereinander einhalten.
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Die jeweils auf der gleichen Maschinenseite angeordneten Fräskopfträger
und Sägewellenträger 4, 5 bzw. 40, # 50 sind untereinander
ander
mittels eines Kopplungsmechanismus 9 koppelbar, der aus einer gezahnten Stange 9a
am Sägewellenträger und aus einem entriegelbaren Rastbolzen 9b am Fräskopfträger
4 besteht.
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Die Sägewellenträger 5, 5 sind - bis auf die nachstehend noch erörterte
Bewegungsbegrenzung durch Anschläge - unabhängig voneinander mittels hydraulischer
Arbeitszylinder 10, 104 in Längsrichtung der Achse 3 verschiebbar.
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Die Anschlagsbegrenzung weist ein erstes zusammenuirkendes Anschlagpaar
an den Sägewellenträgern 5, 5: in Form einer mit dem Sägewellenträger 5 starr. verbundenen
Schiebestange 11 und einem ander freien Stirnseite lla von dieser zur Anlage kommenden
Gegenanschlag 12, der sich starr an dem Sägewellenträger 5 befindet, auf. Dieses
Anschlagpaar begrenzt die mögliche Annäherung der Sägewellenträger 5, 50 auf ein
Maß, das zwischen den einander zugewendeten Sägeblättern 8, 80 den gleichen Abstand
ergibt, den die übrigen Sägeblätter 8,8' untereinander haben.
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Des weiteren weist die Anschlagsbegrenzung ein zweites Anschlagpaar
auf e das aus einem maschinenfesten, die Schiebestange 11 umschließenden und gleichzeitig
deren Führung dienenden Anschlaghülse 13 und einem mit der Schiebestange 11 festen
Anschlagring 14 besteht, die zusammen die mögliche Verschiebung des rechten Sägewellenträgers
5 in Richtung. zur Maschinenmitte hin derart begrenzen, daß das dem anderen Sägewellenträger
50 nächstgelegene Sägeblatt 8 in dieser Grenzstellung von der Symmetrieebene 15
für den Holzschnitt einen der Hälfte des festen Sägeblattabstandes entsprechenden
Abstand hat.
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Ein drittes Anschlagpaar der Anschlagsbegrenzung ist schließlich dafür
vorgesehen, die Verschiebbarkeit des linken Sägewellenträgers 5' in Richtung zum
anderen Sägewellenträger 5 hin so zu begrenzen, daß das dem rechten Sägewellenträger
5.
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nächstgelegene Sägeblatt 8' des linken Sägewellenträgers 5° in dieser
Grenzstellung sich in der Symmetrieebene 15 befindet.
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Das
Das letztgenannte Anschlagpaar wird von der
rechten Stirnfläche 10a des linken Arbeitszyxlinders 100 und der dieser Stirnfläche
gegenüberliegenden Stirnwand 10b der Druckmittelkammer gebildet.
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Mit jedem Fräskopfträger 4bzw. 40 ist eine in Vorschubrichtung des
Holzes hinter den Sägeblättern angeordnete Trennlamelle 16 bzw. 16 über ein Verbindungsglied
17 bzw. 17 starr gekoppelt. Außerdem ist die lösbare Rast-Kopplung 9a, 9b zwischen
den Sägewellenträgern und den Fräskopfträgern 4, 5 bzw. 40, 5 so eingerichtet, daß
sich in jeder Raststellung die zugehörige Trennlalle 16 bzw. 16 in der Flucht eines
der Sägeblätter 8 bzw. 80 befindet.
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Die Fräsköpfe 6p 6' nehmen gegenüber ihrern Trägern 4, 4t eine solche
Stellung ein, daß ihre freie Stirnfläche mit der betreffenden "Trennlamelle 16 bzw.
160 fluchtet.
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Die Rastkopplung zwischen den Sägewellenträgern und den Fräskopfträgern
ist mittels einer nicht dargestellten Einrichtung ein und ausrückbar. Die Verschiebung
im ausgerückten Zustand in eine andere Raststellung besorgt eine weitere, nicht
dargestellte Betätigungsvorrichtung. Beide Vorgänge sind fernbedienbar.
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Wenn die in Fig. lb dargestellte Schnittposition zum Schneiden einer
ungeraden Anzahl von Hauptwaren-Brettern aus einer auf zugeschnittenen Model das
gewünschte Modelmaß (= Brettbreite)/eingestellt werden soll, werden zunächst die
Sägewellenträger und die Fräskopfträger auf jeder Maschinenseite unter Verwendung
der Rastkopplung 9a, 9b in die gleiche Relativposition gebracht und sodann erst
der rechte Sägewellenträger 5 in seine durch die Anschläge 13,14 vorgegebene Grenzstellung
gefahren und anschließend,z.B. hydraulisch, blockiert. Dann wird der linke Sägewellenträger
bis zum Kontakt des Anschlages 12 an dem Anschlag lla zur Maschinenmitte hin verfahren.
Sobald dies geschehen ist, befinden sich die Elemente in der in Fig. lb dargestellten
Position in der die Bezugsebene, zu der die Sägeblätter symmetrisch sind, mit der
15
der Symmetrieebene/für die Holzbearbeitung zusammenfällt. Dies hat zwangsweise zur
Folge, daß a) die Fräsköpfe 6,6' und die Trennlamellen 16, 16° symmetrisch zur Symmetrieebene
für den Holzschnitt eine stellt werden, und b) zwischen den Sägeblättern; auf die
die Trennlamel-len 16, 160 ausgerichtet sind, eine gerade Anzahl von Sägeblättern
vorhanden ist, so daß eine ungerade Anzahl von Brettern geschnitten wird.
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Welche der verschiedenen möglichen untereinander gleichen Relativpositionen
zwischen Sägewellenträgern und Fräskopfträgern vor der Durchführung des Schnittes
vorgenommen wird, ergibt sich aus der für die Hauptwaren zur Verfugung stehenden
Model beiderseits breite. Der Rest der Model wird/als wenigstens über einen Teil
seiner Länge waldkantenfrei gefrästes Seitenwaren-Brett ab9etrennt und von der jeweiligen
Trennlamelle 16 automatisch abgesondert.
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Zum Schneiden einer geraden Anzahl von Hauptwarenbrettern wird die
Einstellung gemäß Fig. 2a und 2b durchgeführt. In diesem Falle wird zunächst der
linke Sägewellenträger 50-in auf die verfügha/Hauptwaren-Breite der Model abgestimmter
Relativstellung gegenüber dem zugehörigen Fräskopfträger 4'ein seine durch die Anschläge
10a und 10b festgelegte Grenzposition zur Maschinenmitte gefahren. Dann wird beim-
Sägewellenträger und Fräskopfträger 4, 5, auf der anderen Maschinenseite eine Relativposition
hergestellt, die sich gegenüber der auf der linken Maschinenseite gewählten darin
unterscheidet, daß der Fräskopf 6 gegenüber den Sägeblättern 8 um eine Raststufe
weiter maschineneinwärts versetzt ist, und sodann der rechte Sägewellenträger bis
zur Anlage der Anschläge lla und 12 zu dem in seiner Stellung blockierten linken
Sägewellenträger 5D verfahren.
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Dies hat zwangsweise zur Folge, daß a) die Fräsköpfe 6, 6' und die
Trennlamellen 16, 16 wieder symmetrisch
symmetrisch bezüglich der
Symmetrieebene 15 für den Holzschnitt ausgerichtet sind, und b) nunmehr,im Gegensatz
zu der Schnittposition gemäß Fig.
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lb,zwischen den Sägeblättern,auf die die Trennlamellen 16 und 16'
ausgerichtet sind, eine ungerade Anzahl von Sägeblättern vorhanden ist und demgemäß
eine gerade Anzahl von Hauptwaren- Brettern geschnitten wird.
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Bei der Schnittposition gemäß Fig. 2b ist die Bezugsebene 18, zu der
die Sägeblätter 8, 8 symmetrisch liegen, um eine halbe Stufenbreite gegenüber der
Symmetrieebenel5 für den Holzschnitt nach rechts versetzt. Die Anschläge könnten
natürlich mit der gleichen Wirkung auf den Holzschnitt auch so eingerichtet werden,
daß sich zum einen eine Einstellung gemäß Fig. Ib und zum anderen eine Einstellung
ergibt bei der die Bezugsebene nicht, wie bei fig. 2b nach rechts, sondern nach
links gegenüber der Symmetrieebene lsfür den Holzschnitt versetzt ist.
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Zum Schneiden eines Kantholzes werden die Trennlamellen durch entsprechendes
Positionieren der Rast-Kopplung 9aç 9b in die Flucht der einander nächstgelegenen
Sägeblätter 8, 8° auf der einen bzw. anderen Sägewelle 7 bzw. 70 gebracht und sodann
zwischen den letztgenannten Sägewellen mit Hilfe der hydraulischen Arbeitszylinder
10, 100 der der gewünschten Breite des Vierkantholzes entsprechende Abstand eingerichtet.
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Die Maschine kann auch so eingestellt werden, daß beiderseits eines
Kantholzes noch eine gewünschte Anzahl von Hauptwaren-Brettern im Rahmen der hierfür
zur Verfügung stehenden Modelbreite geschnitten wird.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich gegenüber derjenigen
nach Fig. la-2b dadurch daß den im Zusammenhang mit den letztgenannten Figuren beschriebenen
Elementen in Vorschubrichtung des Holzes gesehen zwei vorzugsweise hinsichtlich
ihres gegenseitigen Abstandes verstellbare, sowie symmetrisch
trisch
zur Symmetrieebene 15 des Holzschnittes einstellbare weitere Fräsköpfe 20 zum Abflachen
eines Rundholz auf gegenüberliegenden Seiten bei über den Abstand der Fräsköpfe
20 hinaus zurückgezogenen übrigen Werkzeugen vorgeschaltet sind Mit einer in dieser
Bauweise ausgerüsteten Maschine kann in einem ersten Durchlauf das Holz für eine
sichere Auflage bei einem nachfolgenden zweiten Durchlauf durch die gleiche Maschine
hergerichtet werden. Für den zweiten Durchlauf wird das im ersten Durchlauf angeflachte
Holz um 900 gedreht und kann dann zunächst in der Einstellung gemäß Fig 4 auf die
für einen nachfolgenden'dritten Arbeitsgang gewünschte Modelhöhe unter Abtrennung
eines zumindest über einen erheblichen Teil seiner Länge waldkantenfreien Seitenwaren-Brettes
zugeschnitten werden. Hierbei bleiben die Fräsköpfe 20 in Arbeitsposition und bilden
die äußere Breitseite des Seitenwarenbrettes aus.
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Der dritte Schnitt findet dann gemäß Fig. 5 und Fig. 6 so, wie in
Verbindung mit Fig. la bis 2b beschrieben, statt, wobei die zusätzlichen Fräsköpfe
20 im allgemeinen außer Tätigkeit bleiben. Sie stehen jedoch für eine im Hinblick
auf eine maximale Holzausnutzung zweckmäßig erscheinende Nachkorrektur der Modelbreite
zur Verfügung.
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Mit der vorstehend geschilderten Kreissägemaschine kann ein unbearbeitetes
Rundholz,'ggf. in mehreren Durchgängen, vollständig mit optimaler Schnittholz-Ausbeute
aufgearbeitet werden. Die Maschine hat, gemessen an ihrer Funktionstüchtigkeit,
einen einfachen Aufbhau, ist weitgehend störungssicher und leicht zu bedienen bzw.
halb- oder vollautomatisch einzurichten.
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In den einzelnen Figuren der Zeichnung sind die Querschnitte des geschnittenen
Holzes und zum Teil auch des Holzes vor dem betreffenden Arbeitsgang in gegenüber
der Vorschubrichtung des Holzes um 900 in die Zeichenebene gedrehter Darstellung
wiedergegeben.
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