DE2502373C3 - Verfahren zum Herstellen von Bauelementen, bestehend aus Ober- und Unterplatten aus nagelfähigem Werkstoff und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Bauelementen, bestehend aus Ober- und Unterplatten aus nagelfähigem Werkstoff und Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2502373C3 DE2502373C3 DE19752502373 DE2502373A DE2502373C3 DE 2502373 C3 DE2502373 C3 DE 2502373C3 DE 19752502373 DE19752502373 DE 19752502373 DE 2502373 A DE2502373 A DE 2502373A DE 2502373 C3 DE2502373 C3 DE 2502373C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web strips
- plates
- longitudinal
- strips
- clamping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F7/00—Nailing or stapling; Nailed or stapled work
- B27F7/15—Machines for driving in nail- plates and spiked fittings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/34—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts
- E04C2/36—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts spaced apart by transversely-placed strip material, e.g. honeycomb panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
- Advancing Webs (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Bauelementen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs I und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 6.
In der DE-OS 23 04 223 und der US-PS 35 38 668 sind
Bauelemente beschrieben, wie sie mit dem Verfahren und der Vorrichtung der obengenannten Art hergestellt
werden. Die Bauelemente sind im allgemeinen als geschlossener Kasten mit Boden Und Deckel aus
nagelfähigem Plattenwerkstoff, wie Sperrholz-, Spanoder Holzfaserplatten ausgebildet. Die Seitenwände
werden durch Stegstreifen nus Metallblech gebildet, die in Querrichtung gewellt sind und an ihren den Platten
zugewandten Kanten Zähne aufweisen, die in die Platten eingreifen. Derartige Bauelemente verwendet
nian beispielsweise für Stockwerkböden oder Dächer in
kleineren Bauten. Sie werden üblicherweise in Breiten von 60 und 120 cm und in Längen bis zu 12 m hergestellt.
Wesentlich bei diesen Bauelementen ist es, daß sie mit großer Maßhaltigkeit hergestellt werden, um sie
anschließend ohne Nacharbeiten verwenden zu können. Dazu muß streng darauf geachtet werden, daß die
Stegstreifen vor dem Preßvorgang genau gegenüber m den Platten ausgerichtet und eventuelle Windschiefheiten
und Verwerfungen in den Stegstreifen beseitigt werden. Windschiefheiteri ergeben sich insbesondere
dann sehr leicht, wenn die Profiltiefe der Stegstreifen relativ gering ist Außerdem werden die Stegstreifen im 1 i
allgemeinen wenig maßhaltig hergestellt und in Rollen in größerer Länge als im Bauelement vorgesehen,
transportiert, wodurch sie nach dem Schneiden auf die erforderliche Länge gekrümmt und eventuell auch sonst
noch verbogen vorliegen. In den obigen Druckschriften findet sich keine besondere Maßnahme zum Ausrichten
der Siegstreifen. Ein einfaches Halten der Stegstreifen.
um sie in die richtige Lage zu bringen und auszurichten, ist praktisch nur an den Enden der Stegstreifen rröglich
und führt bei der häufig sehr großen Länge der j-,
Stegstreifen nicht sicher zur Beseitigung von Windschiefheiten und Verwerfungen im Mittelbereich und zu
einer über die ganze Länge parallelen Anordnung der Stegstreifen zu den Plattenkanten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein jo
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit denen es auf einfache Weise
gelingt, die Stegstreifen gegenüber den Platten bessei auszurichten und sie von eventuellen Verbiegungen zu
befreien. Γι
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung, ausgehend von den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 6 durch die
jeweiligen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Dadurch, daß bei dem vorgeschlagenen Verfahren die Stegstreifen vor dem Preßvorgang in der angegebenen m
Weise gestreckt und während des Pressens im gestreckten Zustand gehalten werden, gelingt es auf
einfache Weise, die Stegstreifen relativ zu den Platten auszurichten und sie von örtlichen Verbiegungen und
Windschiefheiten zu befreien. Mit dem angegebenen 4, Verfahren wird außerdem ein weiterer entscheidender
Vorteil erreicht, der darin liegt, daß fwaßungenauigkeiten
in den I.ängenabmessungen der Stegstreifen durch entsprechende Anpassung der Streckweite ausgeglichen
werden können. -,0
Durch die zur Durchführung des Verfahrens angegebene Vorrichtung wird erreicht, daß das Strecken aller
Stegstreifen gemeinsam mit einer Antriebseinrichtung erfolgen kann, wodurch das angegebene Verfahren auf
einfache Weise durchführbar ist.
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
/u entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig 1 ist eine perspektivische Ansicht eines herzu- mi
stellenden Bauelements,
Fig.2 eine Draufsicht der Anordnung der Stegstreifen
im Bauelement nach F i g. 1,
Fig.3 eine Abwicklung eines Randteils eines Stegstreifens,
F i g. 4 den Stegstreifen im Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3 nach der Profilierung,
F i g. 5a—c in schematisü'/en, waagerechten Schnitten
verschiedene Stufen der Bildung einer Stanzverbindung zwischen zwei in rechtem Winkel aneinanderstoßenden
Stegstreifen.
Fig.6 Verbindungen zwischen Längs- und Quer-Stegstreifen,
Fig.7 eine Stanzverbindung zwischen Längs- und Quer-Stegstreifen,
F i g. 8 eine Draufsicht eines Trag- bzw. Spannrahmens für die Bereitstellung eines Bauelements zur
Verpressung,
F i g. 9 einen senkrechten Schnitt in größerem Maßstab nach der Linie 9-9 in F i g. 8,
Fig. 10 bis 12 Einzelheiten an einer im Rahmen beweglichen Traverse in Grundriß, Seitenriß bzw.
senkrechtem Schnitt nach der Linie 12-12 in F i g. 11,
Fig. 13 eine Draufsicht einer Spannvorrichtung am Spannrahmen,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung nach Fig. 13, bei der einzelne Teile der Übersicht halber
weggelassen.-rind,
Fig. 15 einen senkrechten Schnit' <iach der Linie
15-15 in Fig. 13,
Fig. 16 eine Seitenansicht einer Einzelheit der
Spannvorrichtung nach F i g. 13,
Fig 17 eine Draufsicht der Befestigung einer beweglichen Seitenschiene am Rahmen,
F i g. 18 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 18-18 in Fig. 17,
F i g. 19 in senkrechtem Querschnitt eine Vorrichtung zur äußeren Abstützung der Längs-Stegstreifen,
Fig. 20 und 21 schematische Skizzen einer Herstellungsanlage
für die Bauelemente.
Fig. 22 in größerem Maßstab eine Räder- und Rollenbahn >m Querschnitt nach der Linie 22-22 in
Fig. 21.
F i g. 23 in noch größerem Maßstab und etwas übertrieben die Ausbildung des Randbereiches der
Preßplatten in senkrechtem Längsschnitt,
Fig. 24a —d schematische Seitenrissen, die vers-hiedene
Stufen der etappenweisen Verpressung langer Bauelemente veranschaulichen.
Fi g. 1 und 2 zeigen ein Bauelement 1, bestehend aus
einer Unterplatte 2, einer Oberplatte 3, Längs-Stegstreifen 4, 4' und Quer-Stegstreifen 5, die mit den
Längs-Stegstreifen 4, 4' durch bei 2t angedeutete Stanzverbindungen in gegenseitig gesperrter Lage
verbunden sind. In Fig. 2 ist der Verlauf der Stegstreifen im Bauelement 1 ersichtlich. Das Bauelement
bildet somit einen geschlossenen Kasten und kann mit Mineralwolle oder anderem geeigneten Isolierwerkstoff
gefüllt sein. Die Ober- und Unterplatte 3 bzw. 2 können Span- oder Sperrholzplatten mit einer Dicke
von etwa 10 bis 20 mm, die Elementhöhe kann etwa 15
bis 30 rn, die Breite 1.20 m oder mehr und die Länge bis
12 msein.
Ein typischer Stegstreifen für das Bauelement nach Fig. 1 ist in Fig. 3 und 4 im Ausschnitt veianschaulicht.
F i g. 3 zeigt einen Teil der Längskante des Stegstreifens
in ebenem Zustand, d. h. bevor der Streifen in Querrichtung zu d^m in Fig.4 dargestellten Profil
gebogen ist. Die Grundform ist eine Trapezwellung geringer Tiefe mit breiten Zähnen, die derart angeordnet
sind, daß sic im Querschnitt eine Z-Form bilden. Die längsverlaufenden Teile 10 des Trapezprofils sind dicht
beim Übergang zu den Querteilen 11 mit einer rillenförmigen Versteilung 12 versehen, die in erster
Linie dazu dient, eine örtliche Absteifung der Flanschteile 13, 13' der Zähne zu ergeben, die dadurch
verhältnismäßig breit gemacht werden können, ohne daß die freien Kanten Ϋ, K'der Zähne beim Eindrücken
in die Platten geknickt werden. Der breite Flanschteil der Zähne trägt somit dazu beij ihre Festigkeit gegen
Verbiegung quer zum Querteil Ii zu erhöhen und führt wegen der vergrößerten Zahnfläche dazu, daß die
Zähne eine größeren Widerstand gegen Herausziehen bieten,
Symmetrisch in Bezug auf die Quermittelebenen 15, 15' zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen sind in den
längsverlaufcndcn Teilen 10 zwischen diesen trogförml·
ge Vertiefungen 17 geringer Tiefe ausgebildet. Diese sollen in erster Linie eine örtliche Versteifung der
längsverlaufenden Teile 10 ergeben, die sich wegen ihrer verhältnismäßig großen Breite beim Einpressen
buckeln können. Zum zweiten kann eine solche trogförmige Vertiefung 17 als Ausgangspunkt für eine
Bucht dienen, indem ein in rechtem Winkel anstoßender ■SicgSirciicn ΓΠίί ucm QUcT-SicgSirciicn 5 Verbünden
werden kann. Dies ist in F i g. 5a bis c gezeigt.
Mittels einem Paar gegeneinander beweglicher Backen 25, die gegen die Außenseiten der Seitenwände
19 des Troges klemmen, wird die trogförmige Vertiefung 17 zu einer schmalen Bucht 17' verklemmt, in
die ein in rechtem Winkel anstoßender Längs-Stegstreifen 4 eingesetzt werden kann, um sodann mit dem
Quer-Stegstreifen 5 durch Nieten oder Punktschweißen oder auch durch einen weiter unten im Zusammenhang
mit Fig.7 und 13 erläuterten Stanzvorgang unlösbar verbunden zu werden. F i g. 6 zeigt, wie die Längs-Stegstreifen
4, 4' mit den Quer-Stegstreifen 5 mittels Stanzverbindungen 21 wie oben erörtert verbunden
sind. Weiter sind die Stegstreifen durch eine Reihe von Stanzverbindungsn 21 gegeneinander versperrt, wie in
Fig. 7 näher veranschaulicht. Die Stanzverbindung 21
wird dadurch gebildet, daß in der Bucht 17' mit dem darin eingesteckten Längs-Stegstreifen 4 ein schlaufenförmig
vorstehender Teil 23 ausgebogen wird, indem die drei Blechlagen längs Linien 22, 22' durchschnitten
werden und der dazwischenliegende Teil 23 schlaufenförmig
ausgepreßt wird. Dadurch können senkrechte Kräfte V zwischen den Steestreifen 4 und 5 durch
gegenseitiges Anliegen der Schnittflächen der jeweiligen Streifen übertragen werden.
Diese kraftübertragende Verbindung der Längs-Stegstreifen
4, 4' mit den Quer-Stegstreifen 5 erteilt dem Bauelement 1 eine große Verdrehungsfestigkeit und
ermöglicht es u. a., das Bauelement 1 an den Schmalseiten in Punkten zu unterstützen, die im
Abstand von den Längs-Stegstreifen liegen, wodurch Fensteröffnungen und dergleichen überbrückbar sind.
Die Stegstreifen werden vorzugsweise aus warmverzinktem Bandstahl mit einer Dicke von 0,5 mm
hergestellt Die dargestellte trapezförmige Wellung der Streifen mit Z-förmigem Zahnprofil im Zusammenhang
mit den versteifenden rillenförmigen Vertiefungen 12 und den trogförmigen Vertiefungen 17 ermöglicht es,
die Stegstreifen mit einer Periodenlänge (Abstand zwischen den Quermittelebenen 15, 15') von etwa
100 mm herzustellen, ohne daß sich die Zähne verbiegen
oder die Stegstreifen beim Eindrücken in die Platten buckeln. In der Praxis wird eine Periodenlänge von etwa
95 mm gewählt, indem der Streifen, wie nachstehend erläutert, beim Einspannen in den Spannrahmen um
etwa 5% gestreckt wird.
Dses hat den großen praktischen Vorteil, daß, «renn man von einer Spule mit Stegstreifen ein Element mit
einer Länge von beispielsweise 8 m abschneiden will, es
nicht notwendig ist, diese Länge zu messen, sondern man einfach den Streifen durch ein Zählgerät
hindurchführen kann, das beispielsweise fsO Periodenlängen zählt und sodann den Streifen in einer
Quermittelebene 15 abschneidet. Dieser Streifen wird
dann eine Länge von etwa 760 cm haben und im Rahmen auf 795 cm gestreckt werden, wobei ein
Abstand zwischen Stegstfeifen und Plattenkante von etwa 25 mm an jedem Ende belassen wird.
Was die Quer-Stegstreifen 5 betrifft, kann man entsprechend vorgehen, jedoch muß man beim Messen
der Länge die durch die Bildung der Buchten 17' bedingte Verkürzung berücksichtigen. Es ist an sich
denkbar, die Bildung der Buchten 17' im Spannrahmen selbst dadurch auszuführen, daß Klemmteile von
Greiforganen zum Festklemmen und Strecken mit entsprechend großem Hub versehen werden, um die
trogförmigen Vertiefungen 17 zu überspannen. Jedoch
i3i ca μι aniiaiuci, wenn uic uuinicit i/ im vuf aus
gebildet werden, so daß auch die Quer-Stegstreifen 5 beim Einlegen in den Rahmen entsprechend unterdimensioniert
sind.
Eine Voraussetzung dafür, daß Streifen mit so geringer Blechstärke wie 0,5 mm eine so große
Periodenlänge wie 100 mm ertragen, ist aber, daß die längsverlaufenden Teile 10 wie oben erklärt versteift
sind.
Im fragenden wird ein Spann- oder Tragrahmen zur Bereitstellung von Bauelementen zur Verpressung
beschrieben. Der Rahmen ist in seinen Hauptzügen in F i g. 8 schematisch veranschaulicht. Nähere Einzelheiten
sind in F i g. 9 bis 19 gezeigt.
Der Spannrahmen 30 ist ein rechteckiger Rahmen, bestehend aus ein paar Längsbalken 31, vorzugsweise in
der Form von Vierkantrohren, die an den Enden mit Querbalken 32 beispielsweise aus Flachstahl fest
verbunden sind. Der Rahmen weist eine Bodenplatte 33 (F i g. 9) auf, die aus dünnem Stahlblech bestehen kann.
Die Bodenplatte 33 ist mit den Längsbalken 31 mittels Zapfen 34 verbunden, die sich in an den Längsbalken 31
befestigten Führungen 35 in senkrechter Richtung bewegen können. Die Bodenplatte 33 ist an den Zapfen
34 festgeschraubt und kann somit dem Längsbalken 31 gegenüber gehoben werden. In seiner unteren Lage
liegt die Bodenplatte 33 auf den Führungen 35 auf, wobei ihre Oberseite mit derjenigen der Längsbalken 31
bündig liegt, wie in F i g. 9 dargestellt Weiter sind an der Außenseite von jedem Längsbalken 31 eine Zahnstange
36 und eine Führungsschiene 37, beispielsweise in der Form einer Stahlstange, befestigt, die in geeigneten
Abständen von T-förmigen Stützen 38 getragei· wird, die an der Führungsschiene 37 und dem Längsbalken 31
mittels Schrauben oder auf andere geeignete Weise (nicht dargestellt) befestigt sind.
Der Spannrahmen 30 weist weiter ein paar gegeneinander verschiebbare Traversen 40 auf, von
denen eine (rechts in F i g. 8) zweckmäßig nahe am einen Ende des Rahmens fest angebracht sein kann, während
die andere am Rahmen entlang verschiebbar ist An den Traversen 40 sind Spannvorrichtungen 70, 70' angebracht
in denen Quer-Stegstreifen 5 und Längs-Stegstreifen 4, 4' festgespannt und verbunden werden
können. Die Spannvorrichtungen 70 können längs der Traversen 40 verschoben werden und dadurch die
Quer-Stegstreifen 5 des Bauelementes 1 strecken, und durch Verschiebung der beweglichen Traverse 40 in
Richtung von der festen Traverse weg, vorzugsweise mittels eines Antriebs 50 mit Motor, können die
Längs-Stegstreifen 4,4' gestreckt werden.
Weiter weist der Spannrahmen 30 ein Paar
Seitenschienen 120,120* auf, die sich weiter innen als die Längsbalken 31 erstrecken und translatorisch und
synchron aufeinander zu- und voneinander wegbewegen können. An diesen Seitenschienen 120, 120' sind
abnehmbare Liriealhalter 140 angebracht, die Stülzlirieal?
i'60 tragen. Diese Stützlineale 160 stützen die Längs-Siegstreifen 4 außen ab und gewährleisten mit
den Linealhaltern 140 zusammen, daß die äußeren Längs-Stegstreifen 4 geradlinig und ii'i richtigem
Abstand von den Seitenkanten der Platten stehen bleiben.
Der Spannrahmen 30 ist so bemessen, daß der größtmögliche gegenseitige Abstand der Traversen 40
etwas größer als die größte vorgesehene Bauelementlänge ist und der größtmögliche gegenseitige Abstand
von einander gegenüberstehenden Kanten der StützliriCutC
iwO etv/ss "rcßer s!s die "rößle vorgesehene
Bauelementcnbreite ist.
Fig. 10 bis 12 zeigen einige Einzelheiten der beweglichen Traverse 40. Diese besteht aus zwei
(gegebenenfalls rohrförmigen) Stangen 41 aus Stahl, die sich über den Rahmen in seiner ganzen Breite
erstrecken. Die Stangen 41 sind an jedem Ende in einen Block 42 eingespannt, der sich etwas in senkrechter
Richtung an einer Führungssäule 43 in einer Führung 44 bewegen kann. Die Führungssäule 43 ist in einem Block
45 befestigt und mit einer Führung 46 an der Führungsschiene 37 geführt und über eine Seitenplatte
47 s ;if mit einer anderen Führung 46' verbunden, die mit der Seitenplatte 47 zusammen eine waagrechte
Montageplatte 48 für den Antrieb 50 trägt. Der Antrieb 50 weist einen Motor 51 mit einem Untersetzungsgetriebe
auf, dessen ausgehender Wellenzapfen ein Zahnrad 52 trägt, das über ein Zahnrad 53 und eine
ausrückbare Kupplung 54 eine Welle 55 antreibt, die sich über die ganze Breite des Spannrahmens 30
erstreckt Die Welle 55 ist in der Nähe jedes Endes in geeigneten Lagern 56 und 57 gehalten und trägt an ihren
Enden daran befestigte Kettenräder 58. Die Kettenräder 58 treiben je ein weiter unten angebrachtes
Kettenrad 59 über einen kurzen Kettenzug 61 an. Das Kettenrad 59 sitzt auf einer kurzen Welle 62, die in
geeigneter Weise auf der Unterseite der Montageplatte 58 gelagert ist und trägt an ihrim anderen Ende ein
Zahnrad 63, das in die Zahnstange 36 eingreift
Das andere Ende der beweglichen Traverse 40 ist wie in Fig. 10 bis 12 dargestellt ausgebildet, jedoch ohne
den Antrieb 50, die Zahnräder 52, 53 und die Kupplung 54.
Mit der Anordnung nach den F i g. 10 bis 12 kann sich
die Traverse 40 hin und zurück längs des Spannrahmens 30 bewegen, und wegen der beiden an den Zahnstangen
36 synchron laufenden Zahnräder 63 wird die Traverse 40 immer genau senkrecht zur Längsrichtung des
Rahmens liegen. Die Kupplung 54 kann vorzugsweise eine elektromagnetische Reibungskupplung sein, die
den Antrieb gegen Überlastung schützt und die bei Unterbrechung des Stromes zum Motor 51 ausgerückt
wird. Dadurch kann die Traverse 40 leicht mit der Hand längs des Rahmens hin- und zurückgeschoben werden,
zwecks rascher Umstellung, während der Motor 51 benutzt wird, wenn die Längs-Stegstreifen 4, 4'
gespannt werden sollen.
Die Spannvorrichtungen für die Siegstreifen 4, 5 werden nachstehend mit Bezugnahme auf F i g. 13 bis 16
beschrieben, die die Spannvorrichtung 70 zeigen. Wie dargestellt, Besteht diese" Vorrichtung aas einem oben
Und unten offenen Kasten 71, der in seinen Querwänden 72 mit Löchern versehen ist, so daß der Kasten 71 mit
Führung längs der Stangen 4l der Traversen 40 gleiten kann. An der Vorderwand 73 des Kastens 71 ist eine
Platte 74 angebracht, die mittels T-Nuten und Schienen 77, wie in Querschnitt in Fig. 15 dargestellt, an der
Vorderwand 73 entlang verschoben werden kanri. Weiter ist an der Vorderwand 73 noch eine Platte 75
festgeschraubt. An der verschiebbaren Platte 74 und der festen Platte 75 sind ein paar Klemmbacken 76, 76'
festgeschraubt. Die Lage der Klemmbacke 76 relativ zur Platte 74 kann etwas mittels ein paar Stellschrauben 79
verstellt werden, die in Gewindebohrungen in einem Stützblock 78 an der Platte 74 sitzen, indem die Löcher
für die Befestigungsschrauben in der Klemmbacke 76 etwas halblang (nicht dargestellt) ausgebildet sind, um
einen waagrechten Spielraum zu ergeben. Der Übersicht halbe·" «inrl die Teile 76 bis 78 nicht in Fie. 14
dargestellt.
Die Platte 74 mit der Klemmbacke 76 kann der festen Klemmbacke 76' gegenüber mittels einer Welle 81
bewegt werden, die einen Bedienungshebel 82 trägt und sich zwischen den Stangen 41 quer durch den Kasten 71
hindurch erstreckt, und der vorzugsweise mittels Nadellager in der Vorderwand 73 und der gegenüberliegenden
Rückwand 73' gelagert ist. Der äußerste Teil der Welle 81 ist als Exzenter 8Γ ausgebildet, um eine Platte
24 waagerecht mittels eines Bronzeklotzes 83 zu verschieben, der mit senkrechter Führung in einem
rechteckigen Loch 84 in der Platte 74 gelagert ist, wie in Fig. 13 dargestellt. Dadurch wird eine Drehung der
Welle 81 um 180° mit dem Bedienungshebel 82 die Klemmbacke 76 von der in Fig. 13 dargestellten
geschlossenen Lage in die offene Lage bewegen.
In der verschiebbaren Klemmbacke 76 sind Lochzapfen 85 angebracht und in der feststehenden Backe 76'
sind entsprechende Nuten 86 ausgebildet (Fig. 13 und
15), um eine Stanzverbindung gemäß F i g. 7 zu stanzen.
Die bisher beschriebenen Teile der Spannvorrichtung 70 sind genügend, um Längs- und Quer-Stegstreifen
festzuspannen und unlösbar miteinander zu verbinden. In der in h ι g. 8 gezeigten Form des bpannrahmens mit
drei solchen Spannvorrichtungen an jeder Traverse haben die mittleren Spannvorrichtungen 70' nur diese
Aufgabe, und diese brauchen daher nicht weitere Teile als die bisher beschriebenen aufzuweisen. Diese
Vorrichtungen werden an den Traversen 40 beispielsweise mit einer Stellschraube 87 (F ig. 13) fixiert
Die äußeren Spannvorrichtungen 70 haben aber auch zur Aufgabe, die Quer-Stegstreifen 5 zu strecken und
massen daher etwas längs der jeweiligen Traversen 40 verschoben werden können. Dies geschieht mittels einer
Kurvenscheibe 91 (F i g. 13,15 und 16), die auf der Welle 81 befestigt ist und gegen die eine oder die andere
Seitenwand 92 bzw. 92' eines U-förmigen Elementes 90
gedrückt wird, die an der Traverse 40 mit einem Zapfen 93 (F i g. 15) fixiert ist, der in eine Bohrung der Stange 41
nach unten vorsteht
Die Kurvenscheibe 91 ist derart ausgebildet und derart dem Exzenter 8Γ gegenüber angeordnet, daß die
Spannvorrichtung 70 ihre ganze Bewegung, um den Quer-Stegstreifen zu strecken, im Laufe der ersten
Drehung des Bedienungshebels 82 um etwa 90° von einer Ausgangslage ausführt, in der das von den
Klemmbacken 76,76' gebildete Kiernmorgan. ganz offen
ist Im Laufe der weiteren Drehung des Hebels ist es nur die Klemmbacke 76, die sich bewegt, um den
Quer<Stegstrcifen sieher auf das Ende des Längs-Stegstreifens
festzukneifen. Dies ist erforderlich damit, wenn das Bauelement fertig verpreßt ist, es möglich sein
soll, die Klemmbacken genügend zu lösen, um die Traversen auseinanderzubewegen, so daß das Bauele^
ment aus dem Rahmen herausgehoben werden kann.
Die Spannvorrichtungen 70 sind zusätzlich zu den beschriebener) Greiforganen auch mit Zentrierungsorganen
versehen, die dazu dienen, die Ober- und Unterplatte des Bauelementes derart auszurichten, daß
sie in richtigen Lägen zueinander und zu den Stegstreifen zu liegen kommen. Wie in Fig. 13 und 14
dargestellt und nachstehend näher beschrieben, wird diese Aufgabe mittels zwei Salzen von senkrecht
beweglichen federbeeinfluDten Anschlagzapfen erfüllt,
die an die Plattenkanten zum Anliegen kommen und die Platten daran hindern, sich in Längs- oder Querrichtung
aus der gewünschten Lage herauszubewegen.
An der Vorderwand 73 ist ein Rohr 100 befestigt, in dem ein Paar senkrechte Anschlagzapfen 101, 10Γ mit
einer dazwischenliegenden Druckfeder 102 angebracht sind. Die senkrechte Bewegung der Anschlagzapfen ist
von Stiften 103,103' begrenzt, die in Schlitzen 104,104'
laufen. Die Anschlagzapfen 101, 10Γ sowie entsprechende
Anschlagzapfen an der gegenüberliegenden Traverse kommen an den Endkanten der Ober- bzw.
Unterplatte zum Anliegen und gewährleisten, daß diese Kanten in senkrechter Ebene fluchten und sich nicht aus
der vorgesehenen Lage herausbewegen können. Da die Anschlagzapfen etwas in das Rohr 100 hineingedrückt
werden können, sind sie dazu imstande, nachzugeben und der Bewegung der Platten 2,3 zu folgen, wenn diese
auf die Stegstreifen 4,5 aufgepreßt werden.
Damit die bewegliche Traverse 40 nach Anbringung der Unterplatte 2 des Bauelementes 1 auf der
Bodenplatte 33 des Rahmens und gegen die unteren Anschlagzapfen der festen Traverse 40 anliegend etwas
einwärts über die Unterplatte 2 verschoben werden kann, so daß es möglich wird, die längenmäßig
unterdimensionierten Längs-Stegstreifen 4, 4' in den Spannvorrichtungen 70, 70' anzubringen, kann der
untere Anschlagzapfen 10Γ mittels eines Hebels 105 angehoben werden, der an einem Zapfen in einem Punkt
A (Fig. 13, 15 und 16) der Vorderwand 73 schwenkbar
gelagert ist. Der Hebel 105 liegt an dem Stift 103' und der Kurvenscheibe 91 an, so daß er bei Drehung der
Welle 81 den Anschlagzapfen 101' gegen die Wirkung der Druckfeder 102 anheben kann. Wenn die Spannvorrichtung
70 geschlossen und gespannt ist (d. h. daß die Klemmbacke 76 in der rechten Außenlage steht, wie in
Fig. 13 gezeigt), ist die Lage des Hebels wie mit voll
ausgezogenen Linien in Fig. 16 gezeigt. Wenn die Welle 81 um 180° in die Ausgangslage zurückgedreht
wird, so daß die Spannvorrichtung 70 nach links bewegt wird und die Klemmbacken sich öffnen, werden der Stift
103', wie in Fig. 16 strichpunktiert gezeigt, und damit
der Anschlagzapfen 10Γ angehoben.
Zur seitlichen Zentrierung der Platten des Bauelementes
ist an einem senkrechten Schwenkzapfen 116 in der Platte 75 eine Platte 115 (nur in Fi g. 13 dargestellt)
schwenkbar gelagert, die ein senkrechtes Führungsrohr 110 trägt, das entsprechend dem Rohr 100 ausgebildet
ist und entsprechend angebrachte obere und untere Anschlagzapfen 111 enthält, von denen der obere
Anschlagzapfen 111 in F i g. 13 ersichtlich ist Eine Feder 117 drückt die Platte 115 mit dem Führungsrohr Ϊ10 in
die gezeigte offene Lage. Die Platte 115 mit dem Rohr 110 wird dadurch in die geschlossene Lage gezwungen,
daß die bewegliche Seitehsehiene 120 (Fig.8) gegen
einen Ansatz 1 l^f an der Platte 115 geführt wird, bis eine
in diese eingesetzte Anschlagschraube 118 an der Klemmbacke 76' zum Anliegen kommt. Durch diese
Anordnung wird gewährleistet, daß die Seitenkanten der Platten in senkrechten Ebenen fluchten und in einem
bestimmten Abstand von den Längs-Stegstreifen 4 liegen.
Falls man nicht wünscht, daß die Kanten der Platten fluchten sollen, beispielsweise wenn die Oberplatte mit
einer Nut an einer Kante und einer Feder an der gegenüberliegenden Kante ausgebildet ist, kann die
Zentrierung natürlich dadurch erfolgen, daß man statt eines Führungsrohres mit zwei Anschlagzapfen zwei
gesonderte Führungsrohre mit je einem Anschlagzapfen für Ober- bzw. Unterplatte benutzt, oder man die
vorstehenden Anschlagteile der Anschlagzapfen mit verschiedenen Durchmessern ausführt.
Bei hohen Stegstreifen und vielen Lochzapfen 85 in den Klemmbacken 76 kann es mühsam werden, die Welle 81 mittels des Bedienungshebels 82 zu bewegen. Es mag dann zweckmäßig sein, die Welle 81 auf andere Weise anzutreiben, beispielsweise mit einer elektrischen oder pneumatisch angetriebenen Spannvorrichtung. Weiter ist es klar, daß die Verschiebung der Klemmbacken auch auf andere Weise als die dargestellte erfolgen kann, beispielsweise mit hydraulischen Zylindern, die auf die Klemmbacken wirken.
Bei hohen Stegstreifen und vielen Lochzapfen 85 in den Klemmbacken 76 kann es mühsam werden, die Welle 81 mittels des Bedienungshebels 82 zu bewegen. Es mag dann zweckmäßig sein, die Welle 81 auf andere Weise anzutreiben, beispielsweise mit einer elektrischen oder pneumatisch angetriebenen Spannvorrichtung. Weiter ist es klar, daß die Verschiebung der Klemmbacken auch auf andere Weise als die dargestellte erfolgen kann, beispielsweise mit hydraulischen Zylindern, die auf die Klemmbacken wirken.
Nachstehend werden mit Bezugnahme auf F i g. 8,17,
18 und 19 Stützglieder beschrieben, die gewährleisten,
daß die Längs-Stegstreifen 4 an den Kanten des Bauelementes entlang auch zwischen ihren Festspannungsstellen
in richtiger Lage gehalten werden. Diese Aufgabe wird von den Seitenschienen 120,120' mit den
aufgesetzten Linealhallern 140 und Stützlinealen 160 erfüllt.
Die Seitenschienen 120, 120' können aus massivem Flachstahl bestehen, wie in Fig. 18 im Schnitt
dargestellt. Die Seitenschiene kann in Abschnitten hergestellt sein, die mittels Laschen und Schrauben
verbunden sind, wie bei 121 angedeutet. Auf der Unterseite der Seitenschiene sind in geeigneten
Abstanden Kugeiroiien 122 angebracht, so daS sich die
' Seitenschiene leicht über den Längsbalken 31 und die
« Bodenplatte 33 des Spannrahmens bewegen kann. An jedem Ende ist die Seitenschiene an einem Haltestück
123 befestigt, das sich in einer Führung 124 längs einer querverlaufenden festen Führungsstange 125 bewegen
kann, die in Böcken 126, 126' am Spannrahmen festgehalten ist Diese Anordnung gewährleistet, daß die
Seitenschiene 120 an ihren Endpunkten gegen Drehung in der waagerechten Ebene eingespannt ist, so daß die
Seitenschiene eine maximale Biegesteifigkeit in dieser Ebene aufweist
Die einander gegenüberliegenden Seitenschienen 120, 120' können parallel und synchron gegeneinander
und voneinander mittels ein paar querverlaufender Spindeln 127 verschoben werden, die in den Böcken 126,
126' am Spannrahmen an je einem Ende derselben
drehbar gelagert sind und deren Endteile mit Schraubengängen entgegengesetzter Steigungsrichtung versehen
sind und ei entsprechende Muttern 128 eingreifen, die in je einem Bock 129 am jeweiligen Haltestück 123
festgehalten sind.
Die beiden Spindeln 127 an den Enden des Spannrahmens sind mittels einer Welle 130 synchronisiert,
die sich in Längsrichtung des Spannrahmens an dem einen Längsbalken 31 des Spannrahmens 30
entlang erstreckt und in geeigneten Abständen daran drehbar gelagert ist. Diese Welle 130 ist mit jeder
Spindel 127 über eine Schnecke 131, ein Schneckenrad 132, eine im Längsbalken 31 gelagerte kurze Welle 131
sowie Zahnräder 134, 135 verbunden, wie in Fig. 18 dargestellt.
Die Verschiebung der Seitenschienen 120,120' erfolgt
durch Drehung der Welle 130 mit einem nicht dargestellten Motor.
In Fig. 19 ist ein Linealhaltef 140 für die Stützlineale
ISO ersichtlich. Der Linealhalter l40 besteht aus einem Rohr 141 mit einer durchgehenden Stange 142, die
mittels einer Druckfeder 143 und einer an der Stange 142 befestigten Ringscheibe 147 nach rechts in der
Zeichnung gedrückt wird. Die Stange 142 gleitet in eingesetzten Führungen 146 im Rohr 141. Am rechten
Ende der Stange 142 ist ein senkrechtes Rohr 150 befestigt, das einen festen unteren Anschlagzapfen 151
sowie einen oberen Anschlagzapfen 152 aufnimmt, der gegen die Wirkung einer Druckfeder 153 eingedrückt
werden kann Die Bewegung des Anschlagzapfens 152 ist von einem Stift 154 begrenzt, der in einem Schlitz 155
im Rohr 150 läuft.
In den Anschlagzapfen 151,152 sind Nuten 156 für die
Stützlineale 160 ausgebildet, die an die Außenseite des Längs-Stegstreifens 4 zum Anliegen kommen und in den
jeweiligen Nuten von federbelasteten Druckstiften 157 (nur oben in F i g. 19 gezeigt) gehalten werden, die in die
Anschlagzapfen 151, 152 eingesetzt sind und mit zweckmäßig halbkugelförmigen Enden in Rillen 161 in
den Stützlinealen 160 eingreifen.
Wie gezeigt, sind in jedem Anschlagzapfen 151, 152 Nuten 156 für zwei Stützlineale 160 ausgebildet. Dies ist
deswegen gemacht, damit die Stützlineale 160 imstande sein sollen, einander in Längsrichtung zu überlappen
Und man auf einfache Weise die gewünschte Länge der Abstützung aufbauen kann.
Wie aus Fig. 19 ersichtlich, ist der Linealhalter 140
abnehmbar an der Seitenschiene 120 mit Zapfen 145 angebracht, die im Rohr 141 eingesetzt sind und in
Löcher 139 (Fig. 17) passen, die in geeigneten Abständen in der Seitenschiene 120 ausgebildet sind.
gewährleisten, daß die Längs-Stegstreifen 4 über ihre ganze Länge zwischen den Einspannstellen genau im
erwünschten Abstand von den Kanten der Platten 2, 3 zu stehen kommen. Dies erfolgt dadurch, daß die
Anschlagzapfen 151, 152 mit federndem Druck an die Kanten der Platten angepreßt werden, während die
Längs-Stegstreifen 4 mit einem etwas schwächeren auswärtsgerichteten Druck an die Stützlineale 160
angedrückt werden. Dieser Gegendruck kann beispielsweise von einem Isolierwerkstoff, wie Mineralwolle,
oder dergleichen erzeugt werden, der, wie in der Figur angedeutet, in das Bauelement 1 eingelegt ist
Nachstehend wird erläutert, wie ein Bauelement der
in F i g. 1 dargestellten Ausführung im Spannrahmen nach F i g. 8 für die Verpressung bereitgestellt wird.
Die Unterplatte 2 wird auf die Bodenplatte 33 des Spannrahmens 30 und ihre eine Endkante an die unteren
Anschlagzapfen der festen Traverse 40 rechts in F i g. 8 zum Anliegen gebracht Die bewegliche Traverse 40
wird etwas über die Unterplatte 2 auf die feste Traverse zu geführt Dies setzt voraus, daß die Spannvorrichtungen
70 an der beweglichen Traverse in Ausgangslage stehen, so daß die Ansch^gzapfen IQl' (Fig. 14)
angehoben sind und nicht an die Endkante der Unierplatte 2 anstoßen. Danach werden die Quer-Stegstreifen
5 angebracht, wobei die vorzugsweise im voraus gebildeten, aber noch nicht ganz zusammengeklemmten
Buchten 17' zwischen die Klemmbacken 76, 76' der jeweiligen Spannvorrichtungen 70, 70' eingesetzt
werden.
Wie erwähnt, sind die Längs-Stegstreifen 4, # e"i.was
kürzer — typisch etwa 5% kürzer — zugeschnitten, als es ihrer vorgesehenen Länge im herzustellenden
Bauelement entspricht. Sie sind an den Mittellinien der trogförmigen Vertiefungen 17 abgeschnitten, wie in
F i g. 5c dargestellt. Die Enden der Längs-Stegstreifen 4, 4' werden nunmehr in die jeweiligen Buchten der
Quer-Stegstreifen 5 eingesteckt und die Spannvorrichtungen 70, 70' werden mittels des Bedienungshebels 82
geschlossen, wie oben erklärt. Dadurch werden gleichzeitig die Stanzverbindungen 21 gebildet und die
äußeren Spannvorrichtungen 70 etwas nach außen längs der jeweiligen Traversen verschoben, weil der Kurvenscheibe
91 gegen die feste Seitenwand 92' (Fig. 13) drückt, so daß die Quer-Stegstreifen 5 gestreckt werden.
Der Hebel 105 bewegt sich dabei in seine untere Lage (Fig. 16), so daß die Anschlagzapfen 10Γ an die
Oberseite der Unterplatte 2 angedrückt werden. Die bewegliche Traverse 40 kann sodann mittels de;
Antriebs 50 nach hinten (nach links in Fig.8) gezogen
werden, bis die Anschlagzapfen 10Γ über die linke Endkante der Unterplatte 2 herauskommen. Gegebenenfalls
kann die Traverse 40 daraufhin wieder ein wenig nach vorne gefahren werden, um die Anschlagzapfen
10Γ zum festen Anliegen an die Endkante der Unterplatie 2 zu bringen.
Die Längs-Stegstreifen 4 sind jetzt so kräftig gespannt, daß Windscliiefheiten und unerwünschte
Krümmungen, die in der Praxis normalerweise bei der
Herstellung solcher Stegstreifen entstehen, im wesentlichen eliminiert sind und sie wie gespannte Stränge
stehen.
Jetzt werden die Seitenschienen 120, 120' mit den aufgesetzten Linealhaltern 140 und Stützlinealen 160
aufeinander zu bewegt ui d verschwenken dabei an
jeder Ecke die Platte 115 mit dem Führungsrohr 110 um
den Anschlagzapfen 116 (Fig. 13), bis die Anschlagächräübc HS auf die Klemmbacke 76 aufstößt Während
dieser an allen vier Ecken des Bauelementes er'nlgenden
Bewegung schiebt der untere AnschlagzapFen 111 von einem oder zwei Führungsrohren 110 die
Unterplatte 2 seitwärts in die richtige Lage, wenn diese nicht bereits richtig liegt. Die Unterplatte 2 wird dann in
der gewünschten Lage gegenüber den Falzverbindungen 20 zwischen Längs- und Quer-Stegstreifen 4 bis 5
gesperrt sein.
Indem die Seitenschienen 120, 120' aufeinander zu bewegt werden, werden die Anschlagzapfen 151 der
Linealhalter 140 mit federndem Druck an die Längskanten der Unterplatte 2 zum Anliegen kommen, und die
Stützlineale 160 gewährleisten den erwünschten Abstand der Längs-Stegstreifen 4 von den Kanten dieser
Unterplatte 2.
Nunmehr kann Isolierwerkstoff zwischen die Stegstreifen eingelegt werden. Dafür können vorzugsweise Mineralwollmatten benutzt werden, die auf Breitenmaß zugeschnitten sind, so daß sie die äußeren Längs-Stegstreifen 4 nach außen, gegen die Stützlineale 160 drücken. Die innenliegenden Längs-Stegstreifen 4' werden etwa dem gleichen Druck von beiden Seiten ausgesetzt Dieser Druck in Verbindung mit dem Zug im Längs-Stegstreifen 4,4' ist genügend, damit dieser eine einigermaßen richtige Lage einnehmen wird. In der
Nunmehr kann Isolierwerkstoff zwischen die Stegstreifen eingelegt werden. Dafür können vorzugsweise Mineralwollmatten benutzt werden, die auf Breitenmaß zugeschnitten sind, so daß sie die äußeren Längs-Stegstreifen 4 nach außen, gegen die Stützlineale 160 drücken. Die innenliegenden Längs-Stegstreifen 4' werden etwa dem gleichen Druck von beiden Seiten ausgesetzt Dieser Druck in Verbindung mit dem Zug im Längs-Stegstreifen 4,4' ist genügend, damit dieser eine einigermaßen richtige Lage einnehmen wird. In der
Praxis wird der mittlere Längs-Stegstreifen 4' etwas
außer Lot und auch im Grundriß etwas gekrümmt zu stehen kommen können, jedoch hat die Erfahrung
gezeigt, daß man mit der in F i g. 3 und 4 dargestellten Ausbildung der Zahn: und des Streifenprofils ein volles
Eindrücken und sine völlig genügende Verbindung zwischen Längs-Stegstreifen 4, 4' und den Platten
erhält
Die Oberplatte 3 kann jetzt eingelegt werden, indem sie an die jeweiligen Anschlagzapfen 10t, 111 und 152
zum Anliegen kommt und das Bauelement ist für Verpressung bereitgestellt
Im folgenden wird mit Bezugnahme auf F i g. 20 bis 24
eine Ausführungsform einer Vorrichtung beschrieben, in der der Spannrahmen mit dem bereitgestellten Bauelement
in eine für die etappenweise Verpressung langer Bauelemente eingrichtete Presse eingeführt und aus
derselben herausgeführt wird.
Wie schematisch im Seitenriß in Fig. 20 dargestellt
ruht der Spannrahmen 30 auf einer Rollenbahn 200 auf. Die Längsbalken 31 des Rahmens ruhen auf Laufrädern
201. die mit Flanschen zur seitlichen Steuerung versehen sind (auch in Fig.9 strichpunktiert angedeutet/. Die
Bodenplatte 33 des Spannrahmens ruht auf Laufrollen
202. Das tragende Gestell für Laufräder und Laufrollen (F i g. 22) weist im Boden festgeschraubte Beine 203
sowie Querträger 204 auf. die Längsträger 205, 206 tragen, in denen die Laufräder 201 gelagert sind. Am
coeren Ende der Beine 203 sind Längsträger 207 mit U-Profil festgeschweißt, und ein mittlerer Träger 208 ist
auf kurzen Stützen 209 befestigt, die an den Querträgern 204 festgeschweißt sind. In den Längsträgern 207, 208
sind die Laufrollen 202 gelagert.
Eine schlaufenförmig verlegte Treibkette 220 läuft mit ihrem oberen Trum im Träger 208 und mit ihrem
un'eren Trum unter den Querträgern 204 herabhängend.
Die Treibkette ist über Kettenräder 221,22Γ bzw.
222,222' an jedem Ende der Räder- und Rollenbahn 200 geführt. Die Treibkette wird von einem mit einer
geeigneten Bremse versehenen Motor angetrieben, der bei 225 in Fig.20 schematisch angedeutet ist. Die
dargestellte Anordnung führt dazu, daß das hintere Ende des Rahmens — 226 in F i g. 20 — nur bis zum
hinteren Ende der Rollenbahn 200 — etwa bis zum Kettenrad 222 — bewegt werden kann, so daß das
hinterste Stücke des Rahmens nicht zum Aufnehmen des Bauelements ausgenützt werden kann. Andererseits
erzielt man hierdurch den Vorteil, daß zwischen der Räder- und Rollenbahn 200 und der Presse 230 Raum
für eine Bedienungsperson belassen werden kann, was die Bedienung bedeutend erleichtert.
Wie in Fig. 21 gezeigt, sind auch längs der Seitenkanten der Preßplatte 231' Laufräder vorgesehen,
und weiter ist hinter der Presse eine Räder- und Rollenbahn 210 angebracht, die ähnlich der Räder- und
Rollenbahn 200, jedoch ohne Treibkette 220 ausgebildet ist, so daß es möglich wird, den Spannrahmen in die
Presse hinein und soweit weiter aus dieser herauszuführen, als es die Länge des vorbereiteten Bauelements
erfordert (mit der oben genannten Begrenzung).
Wie in Fig.20 und 21 gezeigt, ist die Presse 230
bedeutend kürzer als das längste Bauelement, für das
der Rahmen 30 bemessen ist Der Übersicht halber sind nur die Preßplatten gezeigt, und es wird vorausgesetzt,
daß die untere Preßplaite 23Γ feststeht, während die
obere 231 sich bewegt Die Presse kann hydraulisch oder mechanisch angetrieben und bekannter Ausführung
sein, abgesehen von einer weiter unten erwähnten Einzelheit Es ist aber von Bedeutung, daß die obere
Preßplatte eine stabile senkrechte Führung besitzt, so daß sie während ihres Arbeitshubes parallel zur unteren
Preßplatte gehalten wird, und zwar ohne waagrechte Verschiebung weder in der Längs-, noch in der
Querrichtung. Weiter ist es erwünscht, daß die bewegliche Preßplatte anhält wenn das Bauelement auf
eine gewünschte Höhe verpreßt ist, gleichgültig welcher Preßdruck erreicht ist Mit anderen Worten soll die
Presse hub- anstatt kraftabhängig gesteuert sein. Die Konstruktion einer geeigneten Presse stößt nicht auf
besondere Probleme und ist im Rahmen bekannter Technologie durchgeführt
Wie in Fig.20 und etwas übertrieben in Fig.23
angedeutet, sind die Preßflächen am Eintrittsende der Bauelemente mit sich fortlaufend verjüngenden Obergängen
232 ausgebildet. Dies macht es möglich, lange Bauelemente in mehreren Etappen zu verpressen. Die
sich verjüngenden Obergänge 232 ergeben einen
ebensolchen Übergang zwischen dem Teil des Bauelementes,
der in einer Etappe des Preßvorganges fertig verpreßt wird, und dem noch nicht gepreßten Teil, so
daß die Platten 2,3 eine glatt verlaufende vorgegebene Krümmung erhalten, die gut unterhalb der maximalen
Verformung liegt, welche der Plattenwerkstoff ohne Beschädigung aufnehmen kann. Versuche haben gezeigt,
daß wenn man versucht, ein Bauelement in Etappen mit ganz geraden Preßflächen ohne Obergangsteil
zu pressen, eine Spanplatte fast abgeschoren wird.
Der Übergang 232 ist wie in Fig. 23 dargestellt, mit
einer schwachen S-förmigen Krümmung mit waagrechien Endtangenteri ausgebildet Eine solche Kurve kann
mathematisch als eini: trigonometrische Funktion oder
eine Polynomfunktion ausgedrückt oder einfach graphisch konstruiert werden. Der Übergang 232 kann sich
auch aus mehreren ebenen Schrägflächen zusammensetzen oder einfach eine Schrägfläche genügender
Länge sein. Wie oben erwähnt, ist die Hauptsache, daß
man einen gleichmäßigen Übergang zwischen dem fertig verpreßten und dem noch nicht verpreßten Teil
des Bauelementes mit entsprechend gleichmäßig abnehmenden Eindringen der Zähne der Stegstreifen in die
Platten 2,3 erhält. Der Höhenunterschied zwischen den Endpunkten des Übergangs wird somit der Eingrifftiefe
des Stegstreifens in die jeweilige Platte, d. h. der Länge der Zähne entsprechen.
F i g. 24a bis d veranschaulichen schematisch vier Stufen der Verpressung eines langen Bauelementes, die
insgesamt zwei Etappen entsprechen. Der Übersicht halber sind die Platten 2,3 des Bauelementes hier durch
einfache Linien angedeutet, und der Höhenunterschied ist zwischen den Endpunkten des Übergangs etwas
übertrieben dargestellt.
Fig. 24a zeigt das vorbereitete Bauelement, während
es in die Presse eingeführt, aber bevor die erste Etappe gepreßt ist. Die Platten 2, 3 und die Stegstreifen 4, 5
haben dabei keine Verbindung miteinander, und die einzelnen Teile schmiegen sich an die Form der unteren
Preßplatte an. Es wird bemerkt, daß der Vorderteil des Bauelementes mit dem vordersten Quer=Stegstreifen 5
relativ zur Höhe 240 Und damit auch zum Spannrahmen angehoben wird, der in allen Stellungen auf gleicher
Höhe liegt (Oberkante des Längsbalkens 31 auf Höhe
240). Urri dieser Anhebung folgen zu können, ist die Bodenplatte 33 des Spannrahmens, wie im Zusammenhang
mit Fig.8 beschrieben, im Verhältnis zum Spannrahmen 30 senkrecht beweglich angebracht und
die Traversen 40, in denen auch die Längs-Stegstreifen 4
festgespannt sind, sind auch im Verhältnis zum Spannrahmen 30 senkrecht beweglich angebracht (vgl.
Fig. 10 bis 12).
F i g. 24b zeigt den Zustand, nachdem der erste Teil des Bauelementes verpreßt ist. Beim Pressen bewegen
sich die Bodenplatte 33 des Spannrahmens und die vordere Traverse 40 nach unten bis zu ihrer normalen
Lage. Nach dem Verpressen wird die obere Preßplatte 231 angehoben, und der Spannrahmen 30 wird in die in
F i g. 24c dargestellte Lage weiter vorgefahren, in der das meiste vom fertig gepreßten Bauelement aus der
Presse herausragt, während ein kleinerer Teil Ci-C2
noch in der Presse liegt, um eine Steuerwirkung zu ergeben, die gewährleistet, daß der Teil, der in der
zweiten Etappe verpreßt wird, mit dem in der ersten Etappe verpreßten Teil fluchtet, so daß das Bauelement
eben wird. Wie in Fig.24c angedeutet, können eine
oder mehrere federbelastete. Laufrollen 245 zur Unterstützung des vorstehenden Teils des Bauelements
benutzt werden.
F i g. 24d zeigt den Zustand nach dem Verpressen der zweiten Etappe, d. h. mit den Preßplatten in dergleichen
Lage wie in Fig.24b. Das Verpressen der restlichen Etappen erfolgt in gleicher Weise.
Die Herstellung eines Bauelements besteht somit darin, daß die Teile desselben zunächst in der vorhin
beschriebenen Weise im Spannrahmen bereitgestellt werden. Der Spannrahmen liegt dann auf der Räderund
Rollenbahn 200 auf, wie in F i g. 20 gezeigt. Mittels der Treibkette 220 zieht sich der Rahmen in die Presse
hinein und wird in der in Fig.24a dargestellten Lage
angehalten. Die obere Preßplatte geht herunter und verpreSt das Bauelement auf die erwünschte Höhe
(Dicke). Die obere Preßplatte geht hinauf, und der Spannrahmen wird um eine Etappe weiter in der Presse
vorgeführt, wonach der nächste Teil gepreßt wird. Dies wiederholt sich, bis das ganze Bauelement verpreßt ist.
Danach fährt der Spannrahmen in seine Ausgangslage zurück. Um das Bauelement aus dem Spannrahmen
herausnehmen zu können, muß man zunächst die Seitenschienen 120, 120' auseinander bewegen. Daraufhin
werden die Spannvorrichtungen 70,70' an der festen Traverse 40 geöffnet. Dies erfolgt dadurch, daß die
Wellen 81 der jeweiligen Vorrichtungen um etwa 90° (Fig. 13) gedreht werden, so daß die Klemmbacken 76,
76' auseinander gehen, aber nicht so weit, daß die Kurvenscheiben 91 die Spannvorrichtungen einwärts
aufeinander zu an den Traversen verschieben, da die Verbindungsstellen zwischen Längs- und Querstegstreifen
4, 4' bzw. 5 jetzt in den Platten 2, 3 verankert sind und gegen eine solche Bewegung sperren.
Danach kann die bewegliche Traverse 40 nach t -nten
(nach links in Fig.8) gefahren werden, so daß das Bauelement aus der festen Traverse 40 losgezogen wird.
Jetzt werden die Spannvorrichtungen 70, 70' an der beweglichen Traverse 40 geöffnet, und diese wird noch
ein wenig weiter nach hinten gefahren, so daß das Bauelement auf der Bodenplatte 33 frei liegen bleibt,
wonach es mit einem geeigneten Hebezeug aus dem Spannrahmen herausgehoben werden kann.
Es wird sehr wohl möglich sein, die etappenweise Bewegung des Spannrahmens durch die Presse und die
damit verbundene Betätigung der Presse zu automatisieren, so daß keine manuelle Betätigung erforderlich ist
von dem Augenblick an, als der Spannrahmen seine Bewegung zur ersten Preßlage anfängt, und bis er zur
Ausgangslage zurückkehrt. Dafür kann man nach bekannten Verfahren vorgehen.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen von Bauelementen, bestehend aus Ober- und Unterplatten aus nagelfähigem
Werkstoff und aus hochkant sich zwischen den Platten erstreckenden, an den Längsseiten
gezahnten und quer zur Längsrichtung gewellten Stegstreifen, deren Zähne in die Platten eingreifen
und die den gegenseitigen Abstand der Platten bestimmen, bei dem die Stegstreifen in der richtigen
Lage zwischen den Platten angeordnet werden und bei dem anschließend die Platten auf die Stegstreifen
gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegstreifen in Längsrichtung über ihre
Ausgangslänge hinaus gestreckt werden und während des Pressens im gestreckten Zustand gehalten
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen eines Bauelementes mit miteinander verbundenen
Längs-Stegstreifen und an deren Enden angeordneten Quer-Stegttreifen, bei dem die Verbindung der
Stegstreifen vor dem Pressen vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die an den Enden
der Längs-Stegstreifen vorgesehenen Quer-Stegitreifen
an den Stoßstellen Buchten eingeformt 2^ werden, daß die Enden der Längs-Stegstreifen in
diese Buchten eingeklemmt werden, daß die Längs-Stegstreifen zum Strecken von außen an den
Buchten erfaßt werden und daß das Strecken der Quer-Stegstreifen bei erfaßten Buchten vorgenom- in
men wird.
3. Verfahre/, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Einklemme^ eine senkrecht zu den Buchten verlaufende Materialverformung vorgenommen
wird. J5
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außenliegende
Stegstreifen zum Einhalten eines gleichbleibenden Abstandes von den zugehörigen Plattenkanlen
beim Pressen auf der Außenseite abgestützt werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Bauelemente großer Länge
schrittweise mit einem sich fortlaufend verjüngenden Übergang zwischen dem verpreßten und dem 4>
unverpreßten Teil verpreßt werden.
6. Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit
einer Tragkonstruktion zum Auflegen einer Platte des Bauelementes, Einrichtungen für das Halten der w
Stegstreifen in der richtigen Lage und einer Preßeinrichtung, mit der aufgelegte Platten und die
dazwischen befindlichen Streifen miteinander verpreßt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtungen zum Halten der Stegstreifen (4, 5) ν> an den Enden der Längs-Stegstreifen (4) vorgesehen
und als Spannvorrichtungen (70) ausgebildet sind und daß die Spannvorrichtungen auf wenigstens
einer Seite auf einer gegenüber der Tragkonstruktion (3) in Richtung der Längs-Stegstreifen ver- m
schiebbaren Traverse (40) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtungen (70) zwei Klemmbacken (76, 76') aufweisen, die mittels eines
Exzenters (8Γ), welcher mit einem Bedienungshebel (82) in Verbindung steht, gegeneinander verschiebbarsind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmbacken (76, 76') Lochungszapfen (85) und Nuten (86) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Strecken eines Querstegstreifens
(5) durch Verschieben der äußeren Spannvorrichtungen (70) auf der zugeordneten Traverse (40) eine Kurvenscheibe (91) auf der den
Exzenter (81') aufweisenden Welle (81) mit den Seitenwänden (92, 92') eines auf der Traverse (40)
befestigten U-förmigen Elementes (90) zusammenwirkt und den Streckvorgang vollzieht, ehe die
Spannvorrichtungen den Querstreifen (5) festspannt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen (70) zum gegenseitigen Ausrichten in Längsrichtung
von Ober- und Unterplatte (1,2) mit vertikalen Führungen (100) versehen sind, in denen aus den
Enden herausragende, federbelastete Anschlagzapfen (101,101') gelagert sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Anschlagzapfen
(iör) mit einem Hebe! (105) in der Führung (löö)
einrückbar ist und daß der Hebel (105) derart mit der Kurvenscheibe (91) in Verbindung steht, daß der
Anschlagzapfen (10Γ) bei geöffneten Klemmbacken (76,76') eingerückt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ar.sprüche 6 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich außen
auf der Traverse (40) befindlichen Spannvorrichtungen (70) mit Anschlagzapfen (111) zum seitlichen
Ausrichten der P'atten (1,2) versehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß Stützlineale (160) für außenliegende Stegstreifen (4) vorgesehen sind,
die quer zu den Platten (2, 3) federbelastet sind und gegen die Längskanten der Platten mittels Anschlagzapfen
(151, 152) gehalten werden, weiche sich gegen Federbelastung senkrecht zu den Preßflächen
bewegen können.
14. Vorrichtung nach Ampruch ! 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (126, 126', 127, 130), mit
der gegenüberliegende Stützlineale (160) synchron auf die ihnen jeweils zugeordneten Stegstreifen (4)
zu bewegbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung
als Plattenpresse ausgebildet ist und daß der gegenseitige Abstand der Preßplatten (231, 23Γ) in
einem Randbereich (232) in eintr Richtung nach außen zunimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752502373 DE2502373C3 (de) | 1975-01-22 | 1975-01-22 | Verfahren zum Herstellen von Bauelementen, bestehend aus Ober- und Unterplatten aus nagelfähigem Werkstoff und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752502373 DE2502373C3 (de) | 1975-01-22 | 1975-01-22 | Verfahren zum Herstellen von Bauelementen, bestehend aus Ober- und Unterplatten aus nagelfähigem Werkstoff und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2502373A1 DE2502373A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2502373B2 DE2502373B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2502373C3 true DE2502373C3 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=5936955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752502373 Expired DE2502373C3 (de) | 1975-01-22 | 1975-01-22 | Verfahren zum Herstellen von Bauelementen, bestehend aus Ober- und Unterplatten aus nagelfähigem Werkstoff und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2502373C3 (de) |
-
1975
- 1975-01-22 DE DE19752502373 patent/DE2502373C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2502373A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2502373B2 (de) | 1979-05-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0212228A2 (de) | Vorrichtung zur Verankerung von Platten | |
DE1933573A1 (de) | Verfahren zum Richten von Fahrzeugkarosserien und -rahmen sowie Geraet zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE2646226A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von holzkonstruktionen | |
DE2410877C3 (de) | Kletterschalung zum Errichten von Bauwerken mit zueinander winkligen Beton- oder Stahlbetonwänden | |
EP0002814B2 (de) | Betonschalung aus Schaltafeln mit Keilverbindung | |
EP0518217B1 (de) | Schichtholzpressvorrichtung zum Herstellen von gebogenen Holzleimbindern | |
DE2502373C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Bauelementen, bestehend aus Ober- und Unterplatten aus nagelfähigem Werkstoff und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE2801904A1 (de) | Geraet zum herstellen von holzkonstruktionen | |
DE3027873A1 (de) | Vorrichtung zum zusammennageln von aus mehreren bretterschichten bestehenden schalungsplatten | |
DE3120897A1 (de) | "presse zum herstellen von holmen oder platten aus verleimten staeben" | |
DE3113769C1 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten sowie Halten eines Rohrschusses und zum nachfolgenden Längsverschweißen stoßender freier Randbereiche | |
DE2042890C3 (de) | Schalungselement | |
DE3916445A1 (de) | Falzmaschine, insbesondere zum verbinden der raender von blechen durch falzen | |
DE3808754C2 (de) | Verfahren zum Einbringen von Preßpfählen und Spunddielen | |
DE2260744C2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von plastischen, auf einem Tisch bewegten Porenbetonblöcken in Platten verschiedener Dicke | |
DE2727287A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum biegen profilierter bleche, platten, baender u.dgl. | |
DE19515638A1 (de) | Überlappende Stoßverbindung von zwei aus Stahlstäben bestehenden Gitterträgern, Verfahren zur Herstellung eines solchen Stoßes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19925644C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von gedübelten Brettstapeln | |
DE3312291C2 (de) | Säulenschalung | |
EP1103348A1 (de) | Rahmenschweissvorrichtung | |
DE3205785A1 (de) | Grabenverbauvorrichtung | |
DE1919963C (de) | Vorrichtung zur schichtweisen Zerlegung von Blöcken aus elastischem Werkstoff, insbesondere Schaumstoff | |
DE2329584A1 (de) | Verfahren und anlage zur fertigung von stahlbauteilen, die mindestens einen raeumlichen, dreieckfoermigen gittertraeger aufweisen | |
DE1133652B (de) | Helling fuer ein Baudock fuer grosse Bauwerke, wie Schiffe oder Teile davon | |
AT221912B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung längsgewellter Bänder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |